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March 21, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Herausgeber und Redaktion: Gewerbeverein Ägerital Postfach 136, 6314 Unterägeri

33. Jahrgang – Nr. 2 Erscheint 4x jährlich in allen Haushaltungen von Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri, Morgarten, Alosen, Allenwinden Donnerstag, 17. Juni 2010

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. September 2010

www.gewerbe-aegeri.ch

Redaktionsschluss 16. August 2010

Gewerbe Generalversammlung Impressionen von der GEMA 2010 Politik Generalversammlungen Sport Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital

Gewerbe AUS DER REDAKTION

In den vergangenen 33 Jahren hat sich «de Ägeritaler» für die Gewerbetreibenden und die Einwohner unseres Tales gleichermassen als unverzichtbares Informationsmedium etabliert. Der Gewerbeverein als Herausgeber und wir vom Redaktionsteam im Speziellen fühlen uns geehrt, dass sich unser Blatt einer solch grossen Beliebtheit erfreut. Egal, ob Turnerchränzli, Fasnachtsball, Gemeinderatswahlen, Konzerte oder Bauprojekte: Was die Menschen im Tal beschäftigt, was für Sie als Leser wichtig ist, findet Platz im Ägeritaler. Ägerer berichten für Ägerer. Direkt, authentisch und sympathisch. Dieses einzigartige Konzept ist nur möglich, dank unseren zahlreichen treuen Inserenten aus dem Ägerer Gewerbe. Wir bitten Sie, Ihre Wertschätzung gegenüber dem Ägeritaler auch auszudrücken, indem Sie unser Gewerbe bei Dienstleistungen, Einkäufen, Handwerksarbeiten und Investitionen berücksichtigen. Als Leiter des Redaktionsteams durfte ich während fast 20 Jahren über 80 Ausgaben des Ägeritalers mitprägen, mitgestalten und das Blatt stetig weiterentwickeln. Diese heutige Ausgabe ist meine letzte als haupt-

verantwortlicher Chefredaktor und Produzent. Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihr Vertrauen, Ihre zahlreichen positiven und kritischen Rückmeldungen und die vielen spannenden Kontakte und Beziehungen, die ich dank meiner Tätigkeit als Redaktionsleiter aufbauen konnte. Durch den Ägeritaler habe ich viele mir unbekannte Seiten unseres schönen Tals, seiner Kultur und seiner Menschen kennengelernt. Ich hoffe, ich konnte mit meiner Arbeit die Grundlage schaffen, für ein erfolgreiches Weiterbestehen und Gedeihen des Ägeritalers, in den nächsten Monaten, Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten. Meinem Nachfolger als Chefredaktor und Produktionsleiter des Ägeritalers, Martin Hofstetter von der Fromyprint AG, wünsche ich ebenso viele positive Erfahrungen und Freude, wie ich sie in den letzten 20 Jahren erleben durfte. Ich bedanke mich herzlich bei meinem bewährten Redaktionsteam, das mich in den vergangenen Jahren bestens unterstützt hat. Auch bei den Mitarbeitern der Fromyprint AG, besonders bei Carina Henzi möchte ich mich herzlich bedanken. Carina Henzi ist seit etlichen Jahren für das ausgezeichnete typografische Design des Ägeritalers verantwortlich. Ohne ihr Flair für die Seitengestaltung und den Aufbau der Berichte wäre der Ägeritaler bei weitem nicht so ansprechend und leserfreundlich, wie er heute ist. Natürlich bleibe ich in der einen oder anderen Form dem Ägeritaler weiterhin verbunden und beobachte gespannt seine Entwicklung in der Zukunft. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wünsche ich weiterhin viele spannende Geschichten und viel Freude mit «em Ägeritaler». Fredy Frommenwiler

Gewerbe Notizen Chuchi-Zmorge

Fromyprint AG

Die Job Müller AG führt am Sonntag, 20. Juni 2010 von 9.00 bis 13.00 Uhr im Oberdorf ihr traditionelles Chuchi-Zmorge durch. Die neu gestaltete Ausstellung steht an diesem Tag zur freien Besichtigung offen. Lassen Sie sich anschliessend in der Werkstatt mit einem feinen Chuchi-Zmorge verwöhnen. Alle sind herzlich eingeladen.

Vom 26. Juli bis 9. Aug. 2010 hat die Fromyprint AG ihre alljährlichen Betriebsferien. In dringenden Fällen (z.B. Todesanzeigen) erreichen sie uns unter Tel. 079 549 51 38.

Ein Platz an der Sonne Nachdem die Neugestaltung des Seeufers, die Zentrumsplanung und das Bäderprojekt als Planungsvorlage erstellt ist und man mit allen Beteiligten Gespräche geführt hat, hat sich die Verlegung des Tennisplatzes als Knackpunkt herausgestellt. Warum sich einige Leute an einer Gittereinfriedung stören, verstehe ich nicht. Ich vergleiche das immer mit dem Zoo, wo sich Gitter ja auch hervorragend bewährt haben. Gut, hier stellt sich nur die Frage, wer ist drinnen und wer ist draussen! Doch es gäbe ja genügend andere Möglichleiten einen Tennisplatz zu erstellen. Ich denke da sofort an «King Roger», wenn er schon auf einem Hoteldach spielen kann, warum ist dies nicht auch in Oberägeri machbar? Sie brauchen nicht lange zu suchen, Dächer in geeigneter Grösse gibt es ja genügend im neuen visionären Projekt. Da wäre doch z.B. das Dach des neuen Bäderkomplexes. Was wäre es für ein unheimlich berauschendes Gefühl für die Tennisspieler, ein Game mit Blick auf den See zu gewinnen! Noch besser fände ich das Dach der neuen Bushalle, diese passt ohnehin nicht in ein solches zukunftsorientiertes Konzept. Mit den Tennisplätzen könnte man die Bushalle als Sportanlage «tarnen» und wenn möglich auch noch in den Boden verlegen. Mein absoluter Favorit wäre aber ein schwimmendes Tennisfeld im Bereich der Bojen. Damit könnte man einen politischen «Dauerbrenner» im Hafenbecken von Oberägeri auch elegant beseitigen, ganz nach dem Motto «zwei Fliegen auf einen Streich». Wenn alle Bemühungen nichts fruchten, bleibt noch der Blick nach Unterägeri, da gibt es schon schöne Tennisplätze am Waldrand. Oder ist es etwa zu «visionär» zu verlangen, dass man auch bei Sportvereinen über Gemeindegrenzen hinweg denkt?

A. Gisiger GmbH 5. Juni 2010: Neueröffnung des Sanitärshop A. Gisiger GmbH an der Lindengasse 10 in Unterägeri.

Bitte berücksichtigen Sie unsere Inserenten! 2

Ägeritaler II / 2010

Gewerbeverein Ägerital AUS DEM VORSTAND

Generalversammlung Die 174. Generalversammlung fand am 26. Mai 2010 im Seminarhotel in Unterägeri statt. Rund 80 Mitglieder nahmen an dem Anlass teil. Nebst den Jahresberichten aus den verschiedenen Ressorts wie Ägeritaler, GEMA und Kasse wurde auch über diverse Anträge aus dem Kreise der Mitglieder abgestimmt. Um 19.30 Uhr eröffnete der Präsident Andreas Gisiger die Versammlung mit sei-

nem Jahresbericht. Es folgte der Jahresbericht des Ägeritalers, letztmals vorgetragen von Fredy Frommenwiler, der nach 19 Jahren Vorstand GVA in den verdienten Ruhestand geht. Der Bericht der GEMA 2009 stand vor allem im Zeichen der Vorbereitung für die im April 2010 durchgeführte Gewerbeausstellung in der AEGERIHALLE in Unterägeri. OK-Mitglied Remo Abegg präsentierte deshalb auch einige erfreuliche Details über den vergangenen Anlass. Fazit: Die GEMA 2010 war ein voller Erfolg. Die Jahresrechnung 2009 des Vereins schloss mit einem kleinen Verlust von CHF 1‘184.35. Grösster Ausgabeposten im vergangenen Jahr war die Anpassung und Modernisierung der Homepage www.gewerbe-aegeri.ch. Aufgrund der zukünftigen höheren Abgabe an den Kant. Gewerbeverband beschloss die Versammlung im Anschluss an den Revisionsbericht, den Mitgliederbeitrag um CHF 10.00 auf neu CHF 140.00 zu erhöhen. Im Traktandum Anträge und Verschiedenes wurde u.a. beschlossen, die GEMA neu im 3-Jahresrythmus durchzuführen. Die nächste GEMA findet demzufolge erst im Jahr 2013 statt.

Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, Fredy Frommenwiler nochmals für seinen langjährigen Einsatz für den Gewerbeverein und hier insbesondere für den «Ägeritaler» zu danken. Lieber Fredy, wir wünschen dir für die Zukunft nur das Beste, vor allem aber Gesundheit und Wohlergehen. Als Ehrenmitglied werden wir dich bestimmt am einen oder anderen Anlass wieder begrüssen dürfen. Als Nachfolger wurde Martin (Tinu) Hofstetter, Geschäftsleiter Fromyprint, in den Vorstand gewählt. Tinu, wir heissen dich herzlich willkommen. Ein weiteres Dankeschön geht an das OKGEMA unter der Leitung von Andreas Gisiger und an Yvonne Kraft für die Organisation der GV 2009. Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen allen eine wunderschöne Sommerzeit und natürlich ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010.

Martin Stutz

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Redaktion: Leitung: Fredy Frommenwiler, [email protected] Politik: Mark Grüring, [email protected] Vereine: Ruth Fuhrer, [email protected] Sport: Bruno Aschwanden, [email protected]

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Gewerbeverein Ägerital

32 / 33

Kultur Oberägeri

6–8

Gemeinde Unterägeri

35

8–11

Politik Unterägeri

150 Jahre Pfarrkirche Unterägeri

13

Gemeinde Oberägeri

36 / 37

Impressionen von der GEMA 2010

14 / 15

Fachgeschäfte

39

Veranstaltungskalender

16 / 17

Politik Oberägeri

40

Kultur Oberägeri

Produktion: Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17 Postfach 136, 6314 Unterägeri Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53 [email protected]

19

Betagtenzentrum Breiten

38 / 41–51 Vereine Ägerital

21 / 22

Kultur Unterägeri

53–70

Sportvereine

23

Kur- und Verkehrsverein

71

Seniorenseite

27

Jugendarbeit Ägerital

24 / 25, 31 Betriebsvorstellungen

www.gewerbe-aegeri.ch

28 / 29

Schule und Elternhaus

Ägeritaler II / 2010

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Gewerbe GEWERBEVEREIN ÄGERITAL

Letzte Redaktionssitzung Am Montag 26. April 2010 hat Fredy Frommenwiler zum letzen Mal die Redaktionssitzung des Ägeritalers geführt. Seit 19 Jahren stand er an der Spitze des Redaktionsteams.

Fredy Frommenwiler Fredy trat auf Ende letzten Jahres in den Ruhestand. Die Führung der Redaktion des Ägeritalers übergibt er anlässlich der Generalversammlung des Gewerbevereins Ende Mai an seinen Nachfolger Martin Hofstetter.

für eine Betriebsvorstellung angefragt. Auch die gemeindlichen und politischen Informationen und die Sportvereine und gemeinnützigen Organisationen, welche alle ihre Beiträge in einer Ausgabe veröffentlichen wollen, gilt es zu koordinieren. An der Redaktionssitzung werden die verschiedenen Themengebiete besprochen und koordiniert. Zudem werden die Schwerpunkte einer Ausgabe festgelegt. Das Titelbild sucht Fredy entsprechend dem Schwerpunktthema aus. Wenn er in seiner sehr grossen Bildersammlung nichts Passendes findet, wird ein aktuelles Bild erstellt. Dass bei einer solchen Vielfalt von Arbeiten auch unangenehme und manchmal auch «heikle» Situationen entstehen, ist eine Selbstverständlichkeit. Die Entscheidung, ob es sich um versteckte Werbung oder einen ehrverletzenden Beitrag handelt, hat Fredy immer sehr genau abgewogen und das ganze Redaktionsteam zur Mitentscheidung beigezogen. Heute gibt es klare Richtlinien, welche in schriftlicher Form für alle Inserenten und Vereine zugänglich sind.

Der Wandel der Zeit Der Ägeritaler hat unter der Leitung von Fredy Frommenwiler einen grossen Wandel durchgemacht. Die ersten Ausgaben waren noch in Zeitungsformat. Später wechselte man dann auf das handlichere A4-Magazinformat. In den letzten Jahren wurde auch gezielt die Farbe als gestalterisches Mittel eingesetzt. Dabei hat Fredy sein fachliches Wissen und die Erfahrungen aus dem Betrieb einfliessen lassen und bei der Gestaltung des Ägeritalers stets Tradition und

Wer steht hinter dem Ägeritaler Der Herausgeber des Ägeritaler ist der Gewerbeverein Ägerital. Die 4 Ausgaben welche jährlichen produziert werden sind kostendeckend und werden durch die Inserenten und Betriebsvorstellungen finanziert. Die Beiträge der Vereine und gemeinnützigen Organisationen sind gratis. Verantwortlich für die Erstellung der jeweiligen Auflage von rund 7800 Exemplaren ist die Fromyprint AG.

Aufgabenbereich Bis eine Ausgabe beim Leser auf dem Stubentisch liegt, sind viele Vorarbeiten notwendig. Da sind zum einen die Inserate, welche für alle Ausgaben eingeholt werden müssen, zum andern werden verschiedene Firmen neue Trends mit einem klaren Konzept und viel Fingerspitzengefühl kombiniert. Die vielen positiven Rückmeldungen aus der Leserschaft haben ihn in die Richtigkeit seiner Entscheidungen bestärkt.

Abschied in Raten Seine Verbundenheit mit dem Ägeritaler bleibt uns aber noch etwas erhalten. Er wird weiterhin die herrlichen Bilder aus dem Ägerital für die Titelseite liefern. Wir wünschen Fredy viel «Freizeit» und Spass beim Fotografieren und sind gespannt auf die nächsten Titelseiten. Das Redaktionsteam

Ägeritaler II / 2010

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Unterägeri KORPORATION UNTERÄGERI

Nachhaltige Zeichen für die Quartierentwicklung Anlässlich der gut besuchten Gemeindeversammlung verabschiedeten die Korporationsbürgerinnen und -bürger eine reich befrachtete Palette von interessanten Geschäften. Im Mittelpunkt standen die Erschliessungsprojekte für das neue Wohn- und Gewerbequartier Zimel-Helgenhüsli-Rain. Auch die Vergrösserung der Heizzentrale Calanda wurde klar angenommen. Der Korporationsrat konnte 130 Korporationsbürgerinnen und -bürger zur ordentlichen Gemeindeversammlung 2010 begrüssen. Die Versammlung zeigte sich erfreut über den ausgezeichneten Rechnungsabschluss 2010 (Reingewinn CHF 826’265.00) und stimmte den Anträgen zur Gewinnverteilung einstimmig zu: zusätzliche Abschreibungen für den Hüribach (CHF 50’822.00), Rückstellungen für einen neuen Spielplatz in der Sonnegg Ochsenfeissi (CHF 30’000.00), für Bauprojekte (CHF 430’000.00) und für das Personal (CHF 20’000.00). Zudem konnte der Nutzen für alle innerhalb des Kantons Zug wohnhaften Korporationsbürger auf 110 Franken erhöht werden.

Wasserversorgung Für den Ersatz diverser Wasserleitungen in der Neuschellstrasse, Oberdorfstrasse, Zugerbergstrasse und den Neubau einer Ringleitung vom Strandweg bis zur Lidostrasse wurden Kredite von total CHF 974’000.00 einstimmig genehmigt. Weiter wurde der Korporationsrat beauftragt, mit der Wasserversorgung Allenwinden einen Wasserlieferungsvertrag abzuschliessen. Damit kann ein nachhaltiger Wasserverbund realisiert werden, der die Sicherstellung der Löschwasserversorgung und die Versorgungssicherheit in den Versorgungsgebieten Neuägeri und Schmittli optimal gewährleistet. Weiter genehmigte die Versammlung einen Kredit von CHF 92’000.00 (Teilbeitrag gemäss Gesellschaftsvertrag) für den Ersatz der Steuerung im Seewasserwerk Ägerital.

Mehr zu reden gab die Untere Rämselbrücke. Aus der Versammlung wurde ein Rückweisungsantrag gestellt und verlangt, dass der Korporationsrat nebst dem geplanten Ersatz mit einer Betonbrücke ebenfalls die Variante einer Holzbrücke zu prüfen hat. Der Souverän folgte diesem Rückweisungsantrag grossmehrheitlich. Damit ist gewährleistet, dass die Korporationsbürger anlässlich der nächsten Gemeindeversammlung über zwei verschiedene Brückenvarianten für die Untere Rämselbrücke abstimmen können. Die Untere Rämselbrücke ist baufällig und entspricht den heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr.

Landwesen Der Korporationsrat gründete zusammen mit der Einwohnergemeinde Unterägeri bereits vor zwei Jahren die Projektgruppe «Zimel». Zusammen mit Verkehrsplanern, Landschaftsarchitekten und Tiefbauingenieuren befasste man sich mit einer nachhaltigen Erschliessung für das Wohn- und Gewerbegebiet Zimel. Für den Neubau der neuen Quartiersammelstrasse Zimel wurde ein funktionierender Ausbaustandard festgelegt: – zwei Fahrsteifen (totale Strassenbreite 6 Meter) – zwei Gehwege beidseits der Strasse (Breite 2 Meter) – zwischen den Gehwegen und dem Fahrbahn wird ein Grünstreifen erstellt. Die Gemeindeversammlung genehmigte einstimmig die Kredite für die Quartiersammelstrasse (CHF 514’000.00 Anteil Korporation) und für die Umlegung und Renaturierung des Helgenhüslibaches (CHF 411’000.00 Anteil Korporation). Die Korporation plant, das Handwerkerzentrum Helgenhüsli in eigener Regie zu reali-

Liegenschaftswesen Die Versammlung genehmigte auch einstimmig einen Zusatzkredit in der Höhe von CHF 1’062’000.00 für die Vergrösserung der Heizzentrale Calanda. Die neue Heizung wird im Herbst 2010 ihren Betrieb aufnehmen und rund 110 Wohneinheiten mit Wärme versorgen. Erheblich erklärt wurde auch noch eine Motion der IG Gewerbegebiet, die den Korporationsrat beauftragt, die Planung für den Bau der neuen Gewerbestrasse im Gewerbegebiet Helgenhüsli-Rain voranzutreiben. Weiter beantwortete der Korporationsrat noch eine Interpellation der SVP Unterägeri zu Naherholungs- und Gewerbegebiet.

Forstwesen In Zusammenarbeit mit dem Kantonsforstamt Zug hat die Korporation Unterägeri den Sanierungsbedarf von verschiedenen Brücken auf dem ganzen Korporationsgebiet umfangreich prüfen lassen. Basierend auf den detaillierten Abklärungen hat der Korporationsrat eine Prioritätenliste mit baufälligen Brücken erstellen lassen. Der Kredit (CHF 110’000.00) für den Neubau der Alplibachbrücke beim Stutzhüttli wurde einstimmig genehmigt. Diese Brücke könnte demnach im Herbst 2010 bereits saniert werden.

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sieren. Damit baldmöglichst eine konkrete Bebauung geplant werden kann, hat die Gemeindeversammlung einen Kredit für ein Studienvergleichsverfahren in der Höhe von CHF 60’000.00 genehmigt. Ebenso wurde ein Kredit für einen öffentlichen Wettbewerb für die Quartiergestaltungsplanung Zimel-Helgenhüsli-Rain genehmigt. Für das neue Quartier soll im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs ein Entwurf für die Überbauung des Areals erarbeitet werden. Es wird beabsichtigt, gute gestalterische Lösungen mit verschiedenen Bauformen für das Wohnen zu entwickeln. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen auch ganz klare Aussagen gemacht werden, wie gute Lösungen für Feinerschliessung und Parkierung (u.a. Tiefgaragen) gefunden werden können. Weiter soll anhand eines Energiekonzepts aufgezeigt werden können, welche Gebiete (neues Quartier und bestehende Wohnquartiere im Zimel) mit einer Fernheizung der Korporation versorgt werden können. Die Heizzentrale Calanda wird vergrössert. Der Wärmeverbund beheizt künftig 110 Wohneinheiten.

Untere Rämselbrücke

Bericht: Thomas Hess

Ägeritaler II / 2010

Unterägeri EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI

Wirtschaftsapéro Am Donnerstagabend, dem 27. Mai 2010, fand im SeminarHotel Unterägeri der Wirtschaftsapéro statt. Die Gemeinde Unterägeri lud die ortsansässigen Wirtschaftstreibenden zu einem Referatabend mit anschliessendem Apéro ein. Den Wirtschaftsapéro gibt es in Unterägeri schon zum sechsten Mal. Seit 2003 wurde mit wenigen Ausnahmen jedes Jahr ein solcher Abend veranstaltet. Dem Gemeinderat geht es an diesem Abend vor allem darum, den Wirtschaftstreibenden der Region Danke zu sagen. Danke für deren Beitrag zum Dorfleben. Ohne die Geschäftstätigkeit der ortsansässigen Firmen, Betriebe und Agenturen stünde Unterägeri heute nicht auf zwei solch gesunden Beinen. Der Abend begann mit einer musikalischen Einleitung durch die Musikschule Unterägeri und der Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten Josef Ribary. Er fasste die wirtschaftliche Lage der Gemeinde kurz zusammen und gewährte einen Ausblick auf die zukünftigen gemeindlichen Projekte. Anschliessend folge das erste Referat von Herrn Guido Bulgheroni. Als stellvertretender Leiter der Kontaktstelle Wirtschaft des Kantons Zug, jonglierte er mit den Wirtschaftszahlen des Kantons. Seine gestochen scharfen Analysen gewährten den Anwesenden im Raum eine abwechslungsreiche und interessante Optik auf eine sonst eher trockene Thematik. Einerseits verglich er den Kanton Zug mit dem nationalen Umfeld, andererseits zog er den Vergleich zwischen Unterägeri und den übrigen Zuger Gemeinden. Interessant ist die Tatsache, dass der Wachstum der Beschäftigen in den letzen 10 Jahren nirgends so hoch war wie im Kanton Zug. Hauptsächlich davon betroffen ist allerdings der Talkessel rund um Zug und weniger die Berggemeinden. Zum Schmunzeln angeregt hat aber ein anderer Vergleich von Herrn Bulgheroni. Nirgends im Kanton Zug ist der Frauenanteil an Beschäftigten so hoch wie in Unterägeri. Als beinahe logische Folge davon liegt Unterägeri auch an der Spitze bei der Teilzeitarbeit. Das zweite Kurzreferat hielt Frau Annette Hoffmann. Sie ist leitende Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Sie berichtete über die Thematik Wirtschaftskriminalität und traf somit thematisch auf offene Ohren im Raum. Frau Hoffmann erklärte die verschiedenen Profile der Täter sowie die ganze Bandbreite der Delikte. Insbesondere die Aussage, dass 46% der wirtschaftskriminellen Täter innerhalb der Firma handeln, machte hellhörig. Als Hauptredner kam Herr Ivo Muri zu

Ägeritaler II / 2010

Gut gefüllter Saal im SeminarHotel Wort. Als Inhaber der Firma Zeit AG in Sursee widmete er sich anfänglich den Existenzängsten der Kleinunternehmer. An einem Bäckermeisterbeispiel verdeutlichte er einleuchtend den Effekt, den zu hoher Zeit-, Kosten- und Auftragsdruck haben

Referenten Herr Guido Bulgheroni und Frau Annette Hoffmann

Referent Ivo Muri kann. Was der Bäckermeister früher noch zu zweit gemacht hat, ist er heutzutage aufgrund der finanziellen Tatsachen gezwungen alleine zu machen. Doch ganz unschuldig sei er trotzdem nicht, denn schliesslich seien es die Menschen selbst, die sich unter Stress und Druck setzen oder setzen lassen, sagte Ivo Muri. Im Verlaufe des Referats widmete sich Herr Muri immer mehr dem Begriff Zeit. Zeit als Uhr, Zeit als Geld aber auch Zeit als Leben. Der Wandel der Gesellschaft sei ein Konstrukt unserer selbst. Wir selbst zwängen uns in Pflichten und Systeme. Schuld an der aktuellen Wirtschaftskrise seien falsche Wirtschaftstheo-

rien. Ein interessanter Ansatz, über den bestimmt einige Anwesenden noch zu Hause dachten. Für alle Interessierten liegen auf der Gemeindeverwaltung Unterägeri die beiden Bücher von Herrn Muri zur Einsicht auf. Nach dem intensiven und äusserst spannenden Schlussreferat begaben sich die Anwesenden zum informellen Teil. Bei einem Apéro wurden die Geschäftsbeziehungen gepflegt und aktives Networking betrieben. Bestimmt wurden auch am diesjährigen Wirtschaftsapéro einige neue Bekanntschaften geknüpft, Erkenntnisse gewonnen und eventuell sogar Geschäfte abgewickelt. Der Gemeinderat freute sich ausserordentlich über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher und wird auch nächstes Jahr wieder den Wirtschaftsapéro organisieren.

Bericht: Alain Bollschweiler

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Unterägeri BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI

Mehrertrag für Bürgergemeinde Unterägeri Die Bürgergemeinde konnte das Jahr 2009 mit einem Mehrertrag abschliessen und verabschiedete einen langjährigen Bürgerrat. An der Bürgergemeindeversammlung vom Montag, 10. Mai 2010 wurde den Anwesenden die Rechnung des Jahres 2009 vorgelegt. Bei einem Ertrag von 822‘868.29 Franken und einem Aufwand von 708‘661.95 Franken konnte die Bürgergemeinde einen Mehrertrag von 114‘206.34 Franken verzeichnen. Dies ist vor allem auf höhere Steuereinnahmen und tiefere Ausgaben im Sozialwesen zurückzuführen. Einen grösseren Aufwand als erwartet gab es lediglich beim Konto Unterhalt und Reparaturen der Liegenschaften Bürgerhuus und Euw. Der Rechnungsüberschuss von 114‘206.34 Franken wird hauptsächlich zur Erhöhung der Rückstellungen «Mittel für soziale Zwecke», Unterhalt und Erneuerung der Liegenschaft Binzen sowie «Mittel für kulturelle Zwecke» verwendet. Des Weiteren wurde der Voranschlag für das Jahr 2011 genehmigt. Die Bürgergemeinde Unterägeri sieht vor, dass sie bei Einnahmen von 767‘000 Franken und einem Aufwand von 734‘000 Franken einen Mehrertrag von 32‘600 Franken erzielen wird. Zudem werden die Einkommens- und Vermögenssteuern unverändert auf 2% des kantonalen Einheitsansatzes festgelegt. Im Weiteren verabschiedete Bürgerpräsident Beat Iten-Müller seinen langjährigen Bürgerrat Josef (Sebi) Merz-Nussbaumer, Bühl. Im Jahr 1985 wurde Sebi Merz-Nussbaumer in den Bürgerrat gewählt und hatte das Vormundschaftswesen des damals zu-

Bürgerrat Unterägeri: v.l.n.r. Raphael Iten-Gassmann, Agnes Iten-Appert, Beat Iten-Müller (Bürgerpräsident), Sebi Merz-Nussbaumer (Altbürgerrat), Beat Iten-Bürgi, Claudia Iten-Hess (Bürgerschreiberin) und Bernadette Gardi-Bucher rücktretenden Bürgerpräsidenten und Ehrenbürgers Erwin Häusler übernommen. Mit viel Engagement und Kompetenz hatte sich Sebi Merz-Nussbaumer in seiner 24jährigen Amtszeit für das Vormundschaftswesen eingesetzt und eine hervorragende Arbeit geleistet. Sein Nachfolger Raphael Iten-Gassmann hatte das Amt Anfang Jahr übernommen. Neuerungen gab es auch beim Ablauf der Versammlung. Zum ersten Mal konnten die anwesenden Bürger nicht mehr über die Einbürgerungen abstimmen. Der Bürgerrat ist nur noch verpflichtet den Souverän über die durch ihn erfolgten Einbürgerungen zu informieren. Im Übrigen wird neu die Bürgerrechtsurkunde der einbürgerten Personen durch Bürgerpräsident Beat Iten-Müller

anlässlich der Bürgergemeindeversammlung überreicht. Ferner informierte der Bürgerrat die Anwesenden über die Aktivitäten der Bürgergemeinde Unterägeri, die bereits im vergangenen Jahr realisiert wurden oder im laufenden Jahr folgen werden. Zum einen wurde die ortskundliche Sammlung der Bürgergemeinde Unterägeri im vergangenen Jahr von zahlreichen Gruppen im Chlösterli besucht. Zum anderen konnten Projekte wie die Ausstellung «Wetter – Unwetter 1934/2005» und «Dem Dorf ein Gesicht geben» erfolgreich durchgeführt bzw. lanciert werden. Über das kommende Projekt «Freilichtmuseen quer durchs Ägerital» wird die Bürgergemeinde in Kürze weiter informieren.

SVP UNTERÄGERI

Generalversammlung Am 21. April 2010 fand im Restaurant Ägerihof die 17. Generalversammlung der SVP Unterägeri statt.

Erneut zahlreiche Neumitglieder Wie schon die letzten beiden Jahre durfte die SVP-Unterägeri auch dieses Jahr wieder zahlreiche Neumitglieder begrüssen. Die Parteipräsidentin, Trix Iten dankte dies mit einem Willkommensapéro direkt vor der 17. Generalversammlung der SVP-Unterägeri. In ihrem Jahresbericht erwähnte die Präsidentin einige politische Aktionen des vergangenen Jahres. Seit der SVP-Interpellation «Skilift Nollen», durfte dieses Jahr doch

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eine klare Verbesserung der Situation festgestellt werden. Die Abstimmung über HARMOS konnte dank des aktiven Abstimmungskampfes der SVP, welche mit ihren Mitgliedern an Standaktionen die Bevölkerung direkt über die Auswirkungen von HARMOS informierte, gewonnen werden. Die Präsidentin, der Vorstand und der Revisor wurden mit grossem Applaus bestätigt und für eine weitere Amtsdauer gewählt. Dass die aktuelle SVP-Politik zu grossen Teilen dem Bedürfnis der Bevölkerung entspricht zeigen jeweils die Abstimmungsresultate und die zahlreichen Neueintritte in die SVP-Unterägeri. Dadurch weht nach wie

vor ein frischer Wind durch die Partei. Die SVP-Unterägeri will diesen anhaltenden Aufwärtstrend nutzen und im Herbst 2010 direkt in einen Wahlsieg ummünzen. So soll die SVP künftig gemäss ihrem Wähleranteil im Gemeinderat und im Kantonsrat angemessen vertreten sein. Sie will mit starken Kandidatinnen und Kandidaten, welche zurzeit angehört und in Kürze an einer separaten Nominationsversammlung bekannt gegeben werden, auf kommunaler und kantonaler Ebene ihre Sitze zurückerobern und ausbauen. Bericht: Thomas Werner

Ägeritaler II / 2010

Politik CVP UNTERÄGERI

Generalversammlung Rund 50 Parteimitglieder trafen sich zur jährlichen Generalversammlung im Altersheim Chlösterli. Nebst den umfassenden Jahresberichten des Vorstandes, der Gemeinde- und Kantonsräte konnte Präsident Thomas Hess auch ankünden, dass sich die amtierenden Mandatsträger im Gemeinde- und Kantonsrat wiederum für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2010 zur Verfügung stellen. Die CVP Unterägeri konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Ein Grosserfolg war wiederum das traditionelle Sommerfest auf dem Maisbühlhof. Die Ortspartei nutzte die Gelegenheit, parallel zum Sommerfest zusätzlich auch den Sponsorenlauf für die CVP Kanton Zug durchzuführen. Die zahlreichen Läuferinnen und Läufer aus dem ganzen Kanton Zug genossen nebst dem traumhaften Ausblick über den Ägerisee auch die ländliche Laufatmosphäre und Idylle rund um den Hof. Das themenbezogene Chargiertentreffen konnte im November 2009 in der Cafeteria des Kurhauses St. Anna durchgeführt werden. Die Parteienvertreter des Gemeinde- und des Kantonsrates referierten über ihre tägliche Arbeit in den entsprechenden Ämtern. Gemeinsam wurde eine Themenliste erarbeitet und verabschiedet, welche die Partei kurz- und mittelfristig innerhalb der Gemeinde und des Kantons konkret angehen und umsetzen möchte. Im Vordergrund standen aber auch das neue Wahlsystem und damit verbunden die Gesamterneuerungswahlen 2010. Während den Wintermonaten organisierte die Partei sogenannte Stubentischgespräche, die bezweckten, interessierte Einwohnerinnen und Einwohner für die politische Arbeit in der Gemeinde zu sensibilisieren. Erfreut konnte festgestellt werden, dass sich eigentlich viel mehr Leute für (Sach-)Politik interessieren, als es die Parteien manchmal wahrhaben wollen.

Rücktritt im Bürgerrat – Kontinuität im Kirchenrat Nach 24 Jahren im Bürgerrat hat Josef Merz-Nussbaumer per Ende der Legislatur 2006–2009 seine Demission eingereicht. Während seiner langjährigen Amtszeit als Vorsteher des Vormundschaftswesens war es ihm ein grosses Anliegen, sich umsichtig und engagiert für die Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Die CVP Unterägeri dankt dem scheidenden Bürgerrat für seine grosse Arbeit und Verdienste zugunsten der Bürgergemeinde Unterägeri. Als Nachfolger wählte die Bürgergemeindeversammlung neu Raphael Iten-Gassmann, zusammen mit den bisherigen Bürgerrätinnen Agnes Iten-Appert und Bernadette Gardi-Bucher. Als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission konnte Sandro Iten gewählt werden, der Andi Merz nach achtjähriger Amtszeit abgelöst hat. Bei den Gesamterneuerungswahlen für den Kirchenrat waren keine Rücktritte zu verzeichnen. Die Kirchgemeindeversammlung bestätigte Max Dinser (Kirchenratspräsident) und Roger M. Iten (Kirchenrat) für eine weitere Amtsdauer in ihren Ämtern. Als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission wurde Carol Seratore-Rogenmoser für eine weitere Amtsperiode gewählt.

Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer

Neuer Friedensrichter Anfang 2010 wurde Paul Portmann-von Holzen in den Ergänzungswahlen zum neuen gemeindlichen Friedensrichter gewählt. Friedensrichter arbeiten grundsätzlich im Stillen und stehen nur dann in der Öffentlichkeit, wenn es zu einer Volkswahl kommt: Paul Portmann übernimmt als erfahrener Klassenlehrer mit Mediationsausbildung und als Erwachsenenbildner in der Lehrerweiterbildung gerne die allparteiliche Rolle des Mediators, Vermittlers und Schlichters. Durch sein breites öffentliches Engagement und seine über 30-järhige Berufserfahrung an der Oberstufe Unterägeri bringt Paul Portmann ideale Voraussetzungen mit, um das Friedensrichteramt für die Gemeinde Unterägeri auszuüben.

Gemeinde- und Kantonsrat Franz P. Iten

Kantonsrat Arthur Walker

Wahlherbst 2010 Zum ersten Mal präsentierte Brigitte MeierMüller die Jahresrechung der CVP Unterägeri für das Geschäftsjahr 2009, die mit einem erfreulichen Einnahmenüberschuss von rund CHF 1’903.00 abschloss. Zum erfolgreichen Jahresergebnis haben das traditionelle Sommerfest auf dem Maisbühlhof, der Sponsorenlauf und die Mehreinnahmen bei den Jahresbeiträgen geführt. Dank eines stattlichen Wahlfonds ist die CVP Unterägeri auch finanziell für den Wahlherbst 2010 gerüstet.

Ägeritaler II / 2010

Die beiden bisherigen Gemeinderäte Josef Iten-Nussbaumer (Vorsteher Finanzen und Steuern) und Franz Peter Iten (Vorsteher Soziales und Gesundheit) stellen sich für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung. Für den Kantonsrat kandidieren die bisherigen Amtsinhaber Arthur Walker und Franz Peter Iten, die auf ihre breite politische Erfahrung zählen können. Die CVP Unterägeri wird noch vor den Sommerferien ihre Nominationsversammlung abhalten.

Sommerfest vom 26. Juni 2010 Die CVP Unterägeri lädt bereits zum 12. Mal zum Sommerfest auf den Maisbühlhof ein. Dank der Gastfreundschaft der Familie Nadja und Roland Iten-Iten dürfen wir uns auch in diesem Jahr rund um den Bauernhof tummeln. Das Fest steht künftig unter der Leitung von Christine Holzreiter, die mit ein paar Überraschungen aufwarten kann. Herzlich willkommen auf dem Maisbühl! Bericht: Thomas Hess

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Politik FDP OBER- UND UNTERÄGERI

Es tut sich etwas auf der Strasse! Der Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Zug und Morgarten präsentiert sich in sehr unterschiedlich ausgebauten Abschnitten. Einige zu sanierende Abschnitte sind immer wieder Thema im Strassenbauprogramm des Kantons oder innerorts Thema unserer Gemeinden. Dass die Strasse von Zug bis zur Lorzentobelbrücke auf vier Abschnitten mit einem parallelen Rad/ Fussweg bis zum Kreisel Talacker und mit einem Radstreifen bis zur Tobelbrücke so ausgebaut wurde, dass der Verkehr für alle Teilnehmer sicher und flüssig fliesst, entgeht niemandem. Auffallend ist für uns, dass ab der Lorzentobelbrücke bis nach Morgarten für den Langsamverkehr wenig Ausweichmöglichkeiten und zudem kein einziger Meter Radstreifen besteht. Busse und der motorisierte Individualverkehr werden oft ganze Abschnitte hinter den Zweiradfahrern gebremst, weil überholen fast nicht möglich ist. Für uns FDP-Kantonsrätinnen stellte sich die Frage, wie der ständig zunehmende Verkehr aus dem Ägerital in Zukunft für alle sicherer und flüssiger geführt werden soll. Da schon seit einigen Jahren immer wieder von Projekten aus dem Tiefbau gemunkelt wurde, immer wieder aber nur kosmetische

Barbara Strub und Gabriela Ingold

Korrekturen an den Strassen zwischen Morgarten und der Tobelbrücke vorgenommen werden und die grossen Würfe immer in Zug und Umgebung realisiert wurden, entschieden wir uns, im Kantonsrat eine Motion betreffend Verbesserung der Verkehrssituation auf dieser Strecke einzureichen (Bericht im Ägeritaler 4/09). Gefordert haben wir vom Regierungsrat einen Bericht, der nachhaltig und zukunftsgerichtet die Verkehrssituation ins und durchs Ägerital aufzeigen soll. Dieser Bericht sollte aufzeigen, wie der massiven Verkehrszunahme gebührend Rechnung getragen werden kann. Einerseits soll der private Individualverkehr flüssig rollen können, der ÖV soll diesen nicht behindern, selber aber auch ungehindert den Fahrplan einhalten können. Zudem sollte der Langsamverkehr, die Velos und Zweiräder sicher auf Radstreifen am Rande der Fahrbahn rollen können. Nicht zu vergessen sind die doch zahlreichen Landwirtschaftsfahrzeuge, welche Ausweichstellen brauchen um den übrigen Verkehr nicht allzu sehr zu behindern. Im Ägerital haben wir diverse Velorouten, auch von nationaler Bedeutung. Für die einheimische Bevölkerung fordern wir aber auf

der Kantonsstrasse, dem See entlang, einen Radstreifen, wie er im übrigen Kantonsgebiet fast auf jeder Strasse anzutreffen ist. Solche Radstreifen brauchen keinen Eintrag im Richtplan, sie ergänzen das Radstreckennetz. Im Zuger Richtplan heisst es, dass ein kantonales Interesse an der Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität des Veloverkehrs besteht. Zusätzlich zum Radstreckennetz sollen weitere Massnahmen das Velo fahren fördern. Ein velofreundliches Umfeld in den Wohnsiedlungen und auf allen Strassen ist laut Richtplan zusammen mit den Gemeinden zu realisieren. Mit der Antwort des Regierungsrates auf unser Motionsbegehren sollte diesen Forderungen unseres Anliegens Rechnung getragen werden. Zufrieden sind wir mit der Antwort aber nicht ganz, denn wir fordern, dass die nun längst fälligen Arbeiten in Kürze zielgerichtet an die Hand genommen werden. Das Geschäft wird in einer der kommenden Sitzungen im Kantonsrat behandelt. Wir dürfen auf die Debatte gespannt sein und freuen uns über angeregte Diskussionen im und ausserhalb des Ägeritals. Bericht: Barbara Strub und Gabriela Ingold

FORUM OBERÄGERI

2 Kandidaten für die Wahlen 2010 nominiert Frauen gesucht

Paul Iten und Philipp Röllin heissen die beiden Kandidaten des Forums Oberägeri für die Wahlen 2010. Für den Gemeinderat wird neu Paul Iten vorgeschlagen. Er ist in Oberägeri als Sekundarlehrer, Präsident des Turnvereins und ehemaliger Prorektor bestens bekannt. Für eine zweite Amtsperiode als Kantonsrat stellt sich Philipp Röllin zur Verfügung. Die Aufgabe im Zuger Parlament sei nach wie vor spannend, lässt er verlauten.

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Philipp Röllin und Paul Iten

Das Forum Oberägeri bedauert, dass sich bis anhin keine Frau zu einer Kandidatur entscheiden konnte. An der Nominationsversammlung vom 18. Mai wurde deshalb abgemacht, die diesbezügliche Suche bis Anfang Juli zu verlängern. Insgesamt ist das Forum aber fürs Erste zufrieden, zwei bestens qualifizierte Kandidaten zur Wahl vorschlagen zu können. Beide vertreten Positionen, die dem Forum Oberägeri wichtig sind: ökologische, soziale und kulturelle Themen.

Ägeritaler II / 2010

Politik FDP UNTERÄGERI

Max Frenkel in der AEGERIHALLE Am Montag, 17. Mai 2010 begrüsste der Präsident der FDP Unterägeri, Renato Sperandio, den umtriebigen Juristen, Journalisten, Buchautor, Kosmopoliten, Denker, ehemaligen FDP-Politiker und weltweit aktiven Botschafter des liberalen Föderalismus Max Frenkel in der AEGERIHALLE. Vielen ist das Urgestein Frenkel als ehemaliger, sehr pointierter Redaktor der Neuen Zürcher Zeitung ein Begriff. Mit den Mächtigen und Einflussreichen in der Schweiz ist er bis heute auf Du und Du. Max Frenkel kennt die Faktoren, die eine Partei erfolgreich machen und bei der FDP sähe er derzeit keinen einzigen davon als gegeben. So hatte sein Referat im Zuger Wahljahr auch den provokanten Titel «Liberale, reisst euch endlich zusammen!». Die schweizerische FDP sei die erfolgreichste Partei der Welt. Sie ist seit ihrer Gründung 1894 (vormals Nationalverein) an der Regierung beteiligt. Nach der Gründung der modernen Schweiz 1848 setzte sich der Bundesrat bereits ausschliesslich aus Freisinnigen und Radikaldemokraten zusammen, wie auch eine sehr grosse Mehrheit des Parlaments. Der eigentliche Krebsgang begann in den 80ern des 20. Jahrhunderts. Einerseits wollten plötzlich alle Parteien liberal sein, andererseits hätte die FDP ihre Bodenhaftung verloren, Strategien verfolgt, die nicht verstanden wurden. Nach den Wahlen habe man jeweils erklärt, dass die freisinnigen Botschaften halt etwas Zeit bräuchten, um greifen zu können. Das habe man mehrmals wiederholt und werde man vielleicht noch tun, bis es die FDP nicht mehr gibt. Dabei sei eine freisinnige Partei heute so nötig wie eh. Frenkel ist bekennender Freisinniger, einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt und seiner Partei das fehlende Nachdenken vorwirft. Damit eine politische Partei erfolgreich ist, müsse sie fünf Faktoren beherzigen: Sie brauche ein klares Programm, elektrisierende Aktivitäten, sympathische Identifikationsfiguren, Bodenhaftung und ein ausgeprägtes Wir-Gefühl. Mag sein, dass manches davon auf Gemeindeebene noch bestehe, aber das Gehabe auf der nationalen Politbühne strahle auch in die Dörfer aus. Der Zuger Ständerat Rolf Schweiger sei für ihn ein Hoffnungsträger gewesen. Sein Credo «Gesellschaftlich offen, wirtschaftsfreundlich» aber war der Freibrief zur Spaltung der Partei, vermutet er heute, weil es die Beliebigkeit salonfähig machte. Laut Frenkel sei «Bürgerlich-liberal» der Ausweg aus dem derzeitigen Tief. Auch habe die FDP oft die Rezepte von Verlierern übernommen. Obwohl kantonal mässig erfolgreich, habe auf nationaler Ebene immer wieder die Genfer FDP den Ton angegeben.

Ägeritaler II / 2010

Max Frenkel Frenkel erklärte, dass die Freisinnigen auch das Gesellige vernachlässigen würden. Nachdem sie in Kommissionen, Gremien und Versammlungen ihre Arbeit gemacht hätten, seien beim gemütlichen Teil in der Regel nur noch Beamte und Pensionierte anwesend. Liberalismus stehe für Wettbewerb und individuelle Selbstverantwortung. Dafür müsse der Staat die Leitplanken setzen. Also so regulieren, das er nicht intervenieren müsse, wie jüngst bei der UBS. Der in den Himmel geschriebene «weltbeste Banker» Ospel und Christoph Blocher hätten dort die unsägliche Boni-Kultur und expansive Investmentpolitik vorangetrieben, aber die FDP sei sich zu fein, zu vornehm gewesen, dass zu thematisieren. Ja, die FDP ist wirtschaftsfreundlich, aber den Filz in den Teppichetagen dürfe sie nicht goutieren. Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, die Taschen von ein paar wenigen zu füllen. Sie ist nicht Selbstzweck. Frenkel ortet weitere negative Einflüsse: Man habe eine autistische Führung ohne Charisma, keine Sympathietransfers durch die Bundesräte, selbst wenn sie ihre Sache gut machten und das geeinte Auftreten der Fraktion (aktuelles Stichwort: Weissgeldstrategie) fehle gänzlich. Immer wieder stimme die FDP für zentralistische Lösungen. Das sei unfreisinnig. Viele, nicht nur in der FDP, die in wichtigen Positionen sind, hätten nur Arschlecker (Zitat Frenkel) um sich. Dabei müsse sich jeder einen Hofnarr leisten. Jemanden, der keine Karriere machen will, aber wirklich sagt, was er denkt. Während andere Parteien auf die Strasse gingen, beschäftige die FDP PR-Agenturen. Politik sei Kampf. Und der fände auf der Strasse, bei den Menschen statt. Am Schluss machte Frenkel auch vor seiner eigenen Zunft, den Journalisten nicht Halt. Es

fehle das ordnungspolitische Sensorium. Nur noch Sensationslüste und oberflächliches Halbwissen werden bedient. Zum Glück habe das Volk immer weise entschieden. Einzig bei der EWR-Abstimmung, so seine Meinung, habe der Souverän immer korrigierend und gescheit gestimmt. Durch die bilateralen Verträge ziehe es uns nun in die EU, ohne das wir es realisieren. Die Schweiz müsse nicht beliebt, sondern respektiert und geachtet sein. Frenkel verglich die Schweiz mit einem Stachelschwein. Während in den europäischen Nachbarländern Machtpolitiker grosse Entscheidungsbefugnisse hätten, was gewissen Schweizer Politikern natürlich auch gefallen würde, haben wir die direkte Demokratie und den Föderalismus. Das seien die herausragenden Leistungsmerkmale unseres Staatsgebildes, wofür uns vielleicht nicht die europäischen Politiker, aber deren Völker beneiden. Er hoffe, dass er deutlich genug gesprochen habe, um verstanden zu werden. Denn darum geht es in der Politik. Nach einer gut genutzten Fragerunde traf man sich im Foyer der AEGERIHALLE zum geselligen Schwatz untereinander. Gesprächsstoff gab es reichlich und dem einen oder anderen sind Frenkels unverblümten Analysen sichtlich eingefahren. Frenkel will keine Karriere mehr machen und sagt, was er denkt. Die FDP Unterägeri hat einen weiteren guten Schritt gemacht. Sie hat sich einen Hofnarr eingeladen. Renato Sperandio, welche Eindrücke hast du aus dem Referat mitgenommen? Viele. Frenkel hat sich sehr intensiv mit der FDP Schweiz auseinandergesetzt. Vieles trifft auf unsere Ortsektion nicht zu, anderes ist ähnlich. Ich habe mir einige seiner Vorschläge herausgepickt, um die FDP Unterägeri auf Kurs zu trimmen. Zum Beispiel? Ein klares Programm. Das heisst zwei, drei Schwerpunkte, die von uns intensiv bearbeitet werden. Attraktive Aktivitäten sollen uns wahrnehmbarer machen. Das geschlossene, gemeinsame Auftreten, den Kontakt zur Bevölkerung pflegen. Wenn wir uns so profilieren können, stehen die Türen weit offen. Damit werden wir auch wieder attraktiv für jüngere Leute. Politik heisst die Zukunft gestalten.

Bericht: Thomas Brändle

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Oberägeri EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI

Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung Was tun als Zeuge oder Zeugin von Gewalt, Anmache, Diskriminierung im öffentlichen Raum?

Durchführung: Dienstag, 14. September 2010, 18.00 Uhr. Treffpunkt vor der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri

Im Rahmen des Projekts Zug zeigt Zivilcourage findet in Oberägeri ein StattGewaltRundgang statt. Die Einwohnerinnen und – einwohner von Oberägeri sind herzlich eingeladen an diesem Rundgang teilzunehmen.

Anmeldungen an: Einwohnergemeinde Oberägeri Dusko Savkovic Alosenstrasse 2 6315 Oberägeri Telefon 041 723 80 36 [email protected]

Sicherheit gewinnen – Angst verlieren Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen am Statt-Gewalt-Rundgang, wie man sich in Konfliktsituationen im öffentlichen Raum verhalten kann. Die Teilnehmenden gewinnen Sicherheit, fühlen sich ermutigt, Opfer zu unterstützen und lernen, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen, ohne sich selber in Gefahr zu bringen. Sie tragen dadurch zu einer zivilcouragierten Gesellschaft bei, in der das Leben lebenswerter ist.

Richtig reagieren – Konflikte erkennen Schauspielerinnen und Schauspieler stellen realistische Gewaltszenen nach. Die Teilnehmenden am Statt-Gewalt-Rundgang können mit dem Moderator mögliche Reaktio-

nen diskutieren. Alle sind eingeladen zusammen mit den Schauspielern verschiedene Szenarien auszutesten.

Handeln Sie jetzt – machen Sie mit! Der Rundgang wird bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 30 Personen durchgeführt und dauert etwa 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos und die Rundgänge finden bei jeder Witterung statt. Anschliessend an den Rundgang findet ein kleiner Apéro statt, der dazu einlädt, Fragen und Kritik anzubringen sowie sich mit dem Moderator und den Schauspielern auszutauschen.

Bericht: Klaus Bilang

Daten von Hunden melden Bereits seit dem 1. Januar 2007 sind die neuen Vorschriften betreffend Kennzeichnung und Registrierung von Hunden in Kraft. Seit diesem Datum müssen sämtliche Hunde dauerhaft gekennzeichnet und bei der zentralen Datenbank ANIS in Bern registriert sein, davon abhängig ist auch die Verrechnung der Hundesteuer.

Änderungen angeben Hundehalterinnen und -halter sind verpflichtet Adress- und Besitzänderungen sowie das Ableben des Tieres innert zehn Tagen der ANIS wie folgt zu melden:

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Adressänderungen, Ableben des Tieres: Meldung per Telefon, Fax, Post, E-Mail oder Internet (ANIS AG, Morgenstr. 123, 3018 Bern, Tel. 031 371 35 30, Fax 031 371 35 39, [email protected], www.anis.ch). Besitzerwechsel: Schriftliche Meldung an die Anis AG, Morgenstrasse 123, 3018 Bern. Mittels speziellem Formular oder mittels Brief mit Angabe von Mikrochipnummer, Tiername, Name und Vorname des ehemaligen Besitzers, Name und Vorname, Telefonnummer des neuen Besitzers und Kopie der Seiten 1–3 des Heimtierausweises.

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Gewerbe FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL

PROBON Fachgeschäfte und deren Geschichte

Editoral von Marzell Gwerder Anfang März, ich wollte gerade frühmorgens um 4.30 Uhr das Haus verlassen, klopfte es an der Wohnungstür. Es war der Mitarbeiter der Käserei. Er habe nächtlichen Besuch gehabt und ich solle doch nachschauen, ob die Besucher auch in unserem Laden waren. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen öffnete ich die Ladentür. Der Boden vom Büro war voll mit Coca Cola und alle Schränke und Schubladen standen offen. Im Laden war die Verschmutzung schlimmer. Die Einbrecher hatten Milch und Öl ausgeleert. Der Balsamico Essig stand zum Verschütten bereit. Offenbar wurden sie gestört. Meine Frau und ich stellten fest, dass in den Gestellen keine Ware fehlte. Auch das Trinkgeldkässeli stand, zwar nicht am Stammplatz, jedoch samt Inhalt, noch da. Das einzige was fehlte, war eine halbe Rolle PROBON! Auch Einbrecher sammeln offenbar PRO BON!

chen Zeitalter, ein solch enormes Risiko einzugehen. Die annehmbare, sichere Existenz veranlassten Blandus Iten den Grundstein für die Selbständigkeit zu legen. Nach Beratungen in seiner Familie kam schnell der Entschluss, mit selbst gemachten und zugekauften Metallwaren den Handel zu beginnen. Das Lokal im alten Hartmann-Haus eignete sich gut dazu. Niemand konnte ahnen, dass der Geschäftsgang enorm anstieg und immer mehr Artikel gefragt waren. Durch den Tod von Blandus musste nun seine Frau Klara selber das Geschäft führen. Die geschäftstüchtige Witwe merkte, dass in diesen Räumlichkeiten keine Erweiterung möglich war und machte sich auf die Suche nach neuen Lokalitäten und wurde dessen auch fündig. Im Hasler-Strüby-Laden konnte sie das Lokal und die darüber liegende Wohnung mieten. Die Zeit in diesem Laden dauerte nicht sehr lange, weil sich selbst dort der Platzmangel sehr schnell bemerkbar machte. Als sich dann eine gute Gelegenheit bot, das Haus im «Müri» zu erwerben, scheute sich die tüchtige Geschäftsfrau nicht, das Risiko einzugehen. Kaum vorstellbar ist der damalige Kaufpreis, wenn man die Warenpreise vergleicht.

Mit der Eröffnung des neuen Ladens wurde auch das Sortiment erweitert. Nun verkaufte man nicht mehr nur Metallgut, sondern auch Steingut, Glaswaren und andere Haushaltsartikel. Im hinteren Teil der Liegenschaft wurden in der eingerichteten Werkstatt sämtliche Reparaturen durchgeführt. Ebenso wichtig wie ein guter Geschäftsgang war der Besitzerin Klara Iten die Ausbildung ihrer Kinder. Jedes der Kinder erlernte einen Beruf, was in dieser Zeit sicher eine enorme Ausnahme war. Vom Schusterhandwerk über Bau- und Kochherdschlosser bis zur Modistin war alles in der Familie vorhanden. Ein Teil des Ladens wurde deswegen auch als Modisten-Atelier benützt. Eine arbeitsame, kreative Familientradition hat damals schon begonnen. Aus dieser Familie entstammte auch der Sohn Albert, welcher sehr früh schon aktiv im Geschäft tätig war und nebenbei während 50 Jahren auch als Bürger- und Kirchengemeindeschreiber und 40 Jahre als Weibel und Betreibungsbeamter waltete. Eine solche langjährige, amtliche Tätigkeit beweist wohl auch die Ausdauer, welche sich bis zur heutigen Familiengeschäftsführung bewährt hat.

In naher Zukunft werden wir Ihnen im «Ägeritaler» jeweils ein Geschäft und dessen Urgeschichte beschreiben. Um welches Geschäft es sich dabei handelt, sollten Sie als Leser herausfinden. Machen Sie mit beim Wettbewerb und erraten Sie das Fachgeschäft. Drei PROBON Einkaufsgutscheine im Wert von je Fr. 50.00, einlösbar in jedem PROBON Fachgeschäft, werden unter den aufmerksamen Leser und Leserinnen verteilt.

Eine alte Geschäftstradition 1850 begann der Ursprung unseres heute erwähnten Geschäftes. Die krankheitsbedingte Wende des damaligen Gründers und die daraus entstandene Notsituation um eine sechsköpfige Familie ernähren zu können, motivierten ihn, in dem nicht einfa-

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Gewerbe Albert heiratete die Lehrerin Josefine Merz und durch die Geburt der sieben Kinder war die Familientradition erneut gesichert. Sohn Josef übernahm im Jahre 1930 das Geschäft und führte dies durch die damals, schweren Krisenjahre. Dieser harten Zeit folgend, musste Josef dem Vaterland während des 2. Weltkrieges als Fourier dienen. Dadurch, dass viele Geschwister in dieser Familie waren, konnte eine Schwester die Lücke im Geschäft füllen. Vom Krieg nach Hause gekehrt, verehelichte sich Josef mit Fräulein Martina Wey, welche vielen unter den Lesern sicher noch bekannt sein dürfte. Nun führte das Ehepaar Iten-Wey mit dem Bruder und der Schwester das gut gehende Geschäft weiter. Ende der sechziger Jahre wurde Josefs Gesundheitszustand, auch «s’Weibels Josef» genannt, zusehends schlechter und seine Frau musste sich vermehrt mit der Führung des Geschäftes vertraut machen. Nach dem Tode ihres Mannes lag die Zukunft des Betriebes allein in ihren Händen. Ein grosser Segen war die Mithilfe ihrer Kinder und sie konnte auch jederzeit mit deren Unterstützung rechnen. Im Jahre 1974 durfte das Geschäft im Müri bereits das 100-jährige Jubiläum feiern. Eine lange Tradition, welche nur der Aus-

Wettbewerb: Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute? Name Vorname Strasse PLZ/Ort E-Mail Talon bis 20. Juli 2010 im hier beschriebenen Geschäft abgeben

dauer und dem Einsatz seiner Besitzer und deren Helfer zu zuschreiben ist. 1986 übernahm die heutige Besitzerin Maria das Geschäft. In diesem Jahr, wurden unter das bestehende Haus neue und höhere Grundmauern gesetzt. Zu diesem Zweck wurde der obere Teil des Gebäudes um 15 Meter verschoben, um später wieder auf die neuen Grundmauern aufgesetzt werden zu können. Alle Bewohner waren im Hause und merkten nicht, wie reibungslos diese Verschiebung vor sich ging. Trotz des starken Konkurrenzkampfes der Grossverteiler hat dieser Laden seine Eigenständigkeit und seine Vielfalt bis heute behalten und ist aus unserer Gemeinde nicht wegzudenken.



Humoristisches Es kam öfters vor, dass Lehrlinge einer Firma in das Geschäft geschickt wurden, um komische Materialien zu kaufen. Unter anderem z.B. um einen Froschhaarpinsel zu holen. Darauf haben die Verkäufer den Lehrling wieder zurück geschickt um genauere Angaben einzuholen und mit dem Vermerk: jener Arbeiter soll diesen Pinsel selber holen kommen.

Übrigens Pfarrer Albert Iten, welcher als Historiker bekannt ist, und den Stammbaum des Merz-Geschlechtes bis zum Bruder Klaus zurück verfolgt hat, stammt ebenfalls aus dieser Geschäfts-Familie.

Bericht: Bernadette Gardi

An der Tour de Suisse fährt der ProBon vorne «Official Sponsor» ganz vor ne mit! m Als «Of ficial Sponso or» der TTour our de Suisse e holte man gleich Fabian F Cancellara mit m ins Boot. Ägeritaler II / 2010

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Politik SVP OBERÄGERI

SVP nominierte Kandidaten Die SVP Oberägeri zieht mit drei Gemeinderats- und zwei Kantonsratskandidaten in die Gesamterneuerungswahlen vom 3. Oktober 2010. Parteipräsident Kurt Heinrich blickte an der General- und Nominationsversammlung am 27. Mai in Morgarten auf ein erfolgreiches Jahr zurück. So konnte sich die SVP Oberägeri nicht nur an gewonnenen nationalen und kantonalen Abstimmungskämpfen freuen, sondern mit Yvonne Kraft erstmals auch ein Mitglied für den Bürgerrat stellen.

Drei Gemeinderatskandidaten Entsprechend optimistisch gab sich die gemeindliche Parteileitung für die gemeindlichen und kantonalen Wahlen vom 3. Oktober 2010. Präsentieren werden sich drei Kandidaten für den Gemeinderat und zwei für den Kantonsrat. Die Gemeinderatsliste der SVP-Oberägeri wird angeführt von Gemeinderat Andreas Meier (Jahrgang 1962), der seit 2007 in der gemeindlichen Exekutive arbeitet und sich für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stellt. Er ist Schulpräsident von Oberägeri und Mitglied der kantonalen Projektgruppe Qualitätsmanagement. Beruflich ist Andreas Meier Key-Account-Manager, in seiner Freizeit Präsident der Pferdezuchtgenossenschaft Zug. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern in der Ausbildung. Ebenfalls auf der Gemeinderatsliste kandidieren wird Kurt Heinrich (Jahrgang 1956), Bauleiter Haustechnik in einem Ingenieurbüro in Zürich. Er ist Präsident der SVP Oberägeri, Mitglied der gemeindlichen Baukommission sowie Stimmenzähler der Gemeinde Oberägeri. Er ist aktiver und begeisterter Sportler, verheiratet und Vater einer Tochter in Ausbildung.

Die Kandidaten der SVP Oberägeri: v.l.n.r. Thomas Wyss, Andreas Meier, Roman Nussbaumer, Kurt Heinrich und Hans Rudolf Knecht Für eine Gemeinderatskandidatur gewonnen werden konnte auch Roman Nussbaumer. Der 28jährige Landwirt bewirtschaftet den Hof Neurüti (Milchwirtschaft) und arbeitet zudem für das Baugeschäft von Rolf Iten. In seiner Freizeit engagiert er sich unter anderem beim Klauseseln der Rämsli-Rotte. Der verheiratete Familienvater hat drei Buben im Alter von acht und sechs Jahren sowie sechs Monaten.

aufgewachsen und nach 18jährigen, beruflich bedingten Auslandaufenthalten in London und Paris, seit gut einem Jahr in Oberägeri wohnhaft. Er ist Redaktor einer Finanzzeitung in Zürich und betätigt sich in seiner Freizeit als Lokalkorrespondent für die Neue Zuger Zeitung. Thomas Wyss ist verheiratet und Vater eines fünfjährigen Knabens sowie einer eineinhalbjährigen Tochter.

Was die kantonale Legislative betrifft, so wird Kantonsrat Guido Heinrich nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stehen. Er vertrat Oberägeri acht Jahre im Zuger Kantonsrat und arbeitete in einer Vielzahl wichtiger Kommissionen mit. Für den Kantonsrat nominierte die SVP Oberägeri nun zwei Kandidaten.

Hans Rudolf Knecht, Jahrgang 1950, ist seit rund eineinhalb Jahren in Oberägeri wohnhaft und von Beruf Leasing- und Finanzberater einer Firma in Baar. Er hat ebenfalls mehrjährige Auslanderfahrung und war als technischer Berater einer grossen Schweizer Exportfirma unter anderem im arabischen Raum, in Italien und Kanada tätig. Er ist verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes.

Thomas Wyss, Jahrgang 1962, ist Vorstandsmitglied der SVP Oberägeri, im Kanton Zug

Bericht: Thomass Wyss

Zwei Kantonsratskandidaten

Die Sommerklänge zu Gast in Sattel Im Rahmen des Festivals «Sommerklänge» spielt das berühmte «Kuss-Quartett» am Sonntag, 18. Juli um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Sattel Werke von Mozart, Schubert und Stravinsky. Eine Einführung zum Konzertort und der Geschichte um den Konzertort und die Schlacht am Morgarten gibt der MittelalterHistoriker Roger Sablonier. Der Erlös aus Getränken und Snacks geht vollumfänglich an claro fair trade Ägerital.

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Tickets zu diesem und den weiteren Sommerklänge-Konzerten in Cham, Zug und Menzingen sind im Internet unter www.sommerklaenge.ch, per Telefon 041 727 61 41 (Mo bis Fr 8–12 und 13.30–17 Uhr) oder an der Konzertkasse erhältlich.

Bericht: Karl Kobelt

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Politik FDP OBERÄGERI

Zuger Wahlen vom 3. Oktober 2010 Die FDP Oberägeri stellt ihre Kandidatinnen und Kandidaten vor. Der Vorstand der FDP Oberägeri hat sich in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, welche

Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten und Erfahrungen nötig sind, um ein politisches Amt im Gemeinderat resp. im Kantonsrat erfolgreich ausüben zu können. Es wurde ein Anforderungsprofil formuliert, welches sicherstellen soll, dass für die FDP gut geeig-

nete Kandidatinnen und Kandidaten nominiert werden. Der FDP Vorstand ist sich einig, dass er mit seiner aktuellen Auswahl den Wählern und Wählerinnen von Oberägeri Persönlichkeiten präsentiert, welche für die verantwortungsvollen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit bestens qualifiziert sind. Er schlägt an der kommenden Nominationsversammlung vom 14. Juni 2010, nebst den beiden Bisherigen, dem Gemeindepräsidenten Pius Meier und der Kantonsrätin Barbara Strub, zusätzlich Antonia Rogenmoser und Marcel Güntert für den Gemeinderat und Marc Stampfli für den Kantonsrat vor. Mit diesen Persönlichkeiten, so ist der FDP Vorstand überzeugt, kann die erfolgreiche Arbeit im Sinne des liberalen Gedankengutes zum Wohl der Bevölkerung von Oberägeri fortgesetzt werden.

V.l.n.r. Pius Meier, Antonia Rogenmoser, Marcel Günter, Barbara Strub, Marc Stampfli

Bericht: Heinrich Stampfli

Rückblick/Ausblick Regierungsrat Eder zur NFA Belastung und zur Petition «2000 Franken sind genug». Am 25. Mai 2010 fand im Restaurant Rössli in Oberägeri die diesjährige Generalversammlung der FDP Oberägeri statt. Präsident Marcel Güntert durfte dabei eine erfreulich grosse Zahl von Mitgliedern und Gästen begrüssen, darunter FDP-Regierungsrat Joachim Eder sowie Andreas Kleeb, FDP-Kantonalpräsident. Die FDP Oberägeri konnte wiederum auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, nicht zuletzt dank der Arbeit ihrer beiden Gemeinderäte Pius Meier und Heinrich Stampfli. So hat Pius Meier als Bauvorsteher das Projekt Seeufergestaltung und das Bäderprojekt zügig voran getrieben, sodass nun die entsprechenden Vorlagen demnächst dem Souverän zum Entscheid unterbreitet werden können. Heinrich Stampfli als Finanzvorsteher sorgte dafür, dass Oberägeri heute dank einer weitsichtigen Finanzpolitik gut dasteht und in der Lage ist, die anstehenden Projekte der nächsten Jahre finanzverträglich zu realisieren. Die statutarischen Geschäfte der GV wurden von den Anwesenden ohne grosse Diskussionen genehmigt, so auch die Rech-

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nung 2009, die mit einem Überschuss abschloss. Nach zwölf Jahren Tätigkeit hat Armin Schönmann als Rechnungsrevisor demissioniert. Der Präsident würdigte seine langjährige, wertvolle Arbeit und dankte ihm mit einem kleinen Präsent. Als Nachfolger wurde von der Versammlung Guido Schneider gewählt. In seinem Ausblick auf das Jahr 2010 wies Präsident Güntert darauf hin, dass mit den FDP-Fokus-Veranstaltungen weiterhin Themen von allgemeinem Interesse diskutiert werden sollen. Als nächstes soll die Problematik des öffentlichen Verkehrs im Jahre 2030 auf der Achse Ägerital–Zug thematisiert und mögliche Lösungen aufgezeigt werden. Weiter soll die Zusammenarbeit mit den Jungfreisinnigen und generell mit den jungen Bürgerinnen und Bürgern vermehrt gesucht und weiter gefördert werden. Bei den Wahlen im Herbst ist es das erklärte Ziel der FDP Oberägeri, die bestehenden Sitze sowohl im Gemeinderat wie auch im Kantonsrat zu halten. Zu diesem Zweck sollen an der Nominationsversammlung vom 14. Juni 2010 eine Auswahl von gut qualifizierte Kandidaten und Kandidatinnen vorgeschlagen werden. Im Anschluss an die GV referierte Regierungsrat Joachim Eder als stellvertretender

Finanzdirektor über die Situation des Kantons Zug beim NFA. Er hielt aus Überzeugung fest, dass die NFA-Belastung des Zuger Steuerzahlers inzwischen ein Mass erreicht habe, das nicht mehr länger toleriert werden könne. So zahle der Kanton Zug im Jahr 2010 beachtliche CHF 217 Mio in den nationalen Ausgleichstopf. Dies mache pro Zuger und pro Zugerin ganze CHF 2042.– aus. Als zweitplazierter Kanton zahle Genf CHF 505.– und Zürich als drittplazierter CHF 428.– pro Kopf, d.h. nicht ganz einen Fünftel. Regierungsrat Eder ist klar der Meinung, dass so die Relationen nicht mehr stimmen und das Mass nunmehr voll sei. Die von der FDP.Die Liberalen lancierte Petition «2000 Franken sind genug» sei deshalb die einzig richtige Antwort. Er hoffe, dass sie von möglichst vielen Zugerinnen und Zugern unterschrieben werde, damit Bundesbern über die Bücher gehe. Präsident Güntert lud anschliessend die Anwesenden zu einem kleinen Imbiss ein, was Gelegenheit bot, die angeschnittenen politischen Themen weiter zu diskutieren.

Bericht: Heinrich Stampfli

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Gesellschaft CLARO WELTLADEN ÄGERITAL

Gerecht handeln Haben Sie in den vergangenen 4 Wochen an uns gedacht? 4 Wochen lang haben wir sie nämlich in den Bussen der Linien 1 und 2 (Oberägeri und Menzingen) mit einem ansprechenden Werbeplakat begleitet. Dies, um die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, dass in Unterägeri seit über 20 Jahren Produkte aus Fairem Handel gekauft werden können. Was ganz klein als Verein begann, entwickelte sich zum schmucken Laden, wo sie von freiwilligen Mitarbeiterinnen freundlich empfangen werden. Seit über 10 Jahren befindet sich der Laden an der Höfnerstrasse 14 und ist jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr geöffnet, zusätzlich bedienen wir sie auch gerne am Freitag nachmittag von 14 bis 18 Uhr. Für Geniesser sind wir eine exotische Oase, wo in einem freundlichen Umfeld qualitativ hochstehende Produkte gekauft werden können. Mit dem Kauf unserer Produkte aus Fairem Handeln, beeinflussen Sie direkt den Produzenten.

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TERRE DES HOMMES

Grosses Engagement am Osterverkauf Am diesjährigen Osterverkauf zugunsten von Terre des hommes, am Freitag und Samstag 26. und 27. März 2010 haben sich 4 Schulklassen und gegen 70 Schülerinnen und Schüler mächtig ins Zeug gelegt. Während der Schulzeit, aber auch in ihrer Freizeit verzierten die Mädchen und Jungen gegen 500 Eier mit Draht, Federn, Steinchen und Papier, so dass manch einer bei den Löwen-, Fröschen- und Bärenkreationen das Ei als Hauptsymbol nur noch vermuten konnte. Das Wetter wollte uns erst einen Strich durch die Rechnung machen, begann es doch am Freitgnachmittag in Strömen zu regnen. Glücklicherweise bot man uns im Ägericenter gerne ein trockenes Plätzchen an und auch beim La Vida wollte man uns nicht im Regen stehen lassen. Bei zwei Marktständen am Freitag und Samstag kam bei manch einem Schüler sein Verkaufstalent zum Vorschein. Es machte vor allem Spass die eigenen Kreationen anbieten zu können und damit gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Gross war die Freude mit leerem Körbchen wieder an den Stand

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zurückzukehren und dabei voller Stolz die Münzen in der Kasse zu versorgen. Die Kinder wurden am Stand von einigen Müttern und Vätern begleitet so dass an den beiden Tagen ein unglaublicher Betrag von über Fr. 2300.– zusammengekommen ist.

Den vier Schulklassen von Frau Zwyer (3. Klasse), Frau Käppeli (4. Klasse), Frau Brogli (Einführungsklasse) sowie Schülerinnen und Schüler von Frau Frey (4. Klasse) gebührt ein riesengrosses Dankeschön für das megamässige Engagement beim dies-

jährigen Osterverkauf für Terre des hommes. Aber auch ohne die fleissigen «grossen Helfer» wäre eine solche Durchführung nicht möglich gewesen. Stolz und mit Freude konnte ich den Geldbetrag an die Organisation Terre des hommes weitergeben, welche Ihre Einsätze für Kinder in Haiti und anderen Ländern mit nur 20% Eigenaufwand verrechnet. 800 freiwillige Mitarbeiter engagieren sich nur schon in der Schweiz für notleidende Kinder und Mutter-/Kind-Projekte. Bei einem solchen Engagement und strahlendem Gesichtsausdruck der Kinder am Verkaufsstand war auch mir wieder einmal bewusst geworden, dass es immer wieder Momente gibt wo man sagen kann «das war die Mühe echt wert» und mit einem Lächeln bei dem Gedanken dass so manch struppiges Ei nun das Wohnzimmer schmückt bis es gegessen wird.

Petra Coenen

Ägeritaler II / 2010

Gesellschaft BETAGTENZENTRUM BREITEN

Rückblick auf 9 Jahre Betagtenzentrum Breiten Mit Genugtuung blicke ich auf all das zurück, was wir mit dem Breiten Team in den letzten Jahren angepackt und bewältigt haben. Besonders stark ins Gedächtnis eingeprägt hat sich da etwa die Konsolidierung der finanziell schwierigen Situation in den ersten beiden Jahren, oder die Jubiläumsfeier «20 Jahre Neubau», dann das Pfingstunwetter 2003. Aber auch die verschiedePeter Ewert Gesamtleiter (COO) bis 31. Januar 2010 Kreative Klausurtagung mit dem Kader

Peter Ewert (Gesamtleiter) verabschiedet sich Montag, 3. September 2001, 9.15 Uhr – mein erster Arbeitstag im BZ-Breiten. Während der Znüni-Pause werde ich von Dr. med. J. Henggeler, Heimarzt und Mitglied der Betriebskommission, sowie von den Mitarbeitenden begrüsst. Die ersten Wochen, bis die Hausbewohner sich an mich und meinen Akzent gewöhnt haben, gestalten sich als interessante Herausforderung für mich. Mitten in diese Einarbeitungsphase fällt ein Ereignis, das mir bis heute ganz stark in Erinnerung geblieben ist: «nine/eleven», der neunte September. Als ich nach der Abendmesse von der Kapelle in die Ebene des Speisesaales hinaufsteige, läuft in der Fernsehecke ein wahrhafter Horrorfilm. Ich wundere mich, dass ältere Menschen sich so etwas am späten Nachmittag anschauen – bis ich begreife, dass es sich nicht um einen «Unterhaltungs»-Film handelt, sondern um den Anschlag auf das World-TradeCenter in New York. Nur zwei Wochen später erfolgt das schreckliche Attentat im Zuger Regierungsgebäude. Danach, und bis zum heutigen Tage, haben mich im Ägerital dann Gott sei Dank überwiegend erfreuliche Ereignisse begleitet. Nach nahezu 9 Jahren und mit dem Erreichen des Pensionsalters, ziehe ich mich jetzt als verantwortlicher Gesamtleiter des BZ-Breiten zurück und lege die täglichen Amtsgeschäfte in jüngere Hände.

Apéro zum Mitarbeiter-Jubiläum

Ägeritaler II / 2010

In fröhlicher Runde mit den Bewohnern nen Umgestaltungen und Veränderungen, die von allen Beteiligten jeweils einen besonders hohen Einsatz forderten und durch die das BZ-Breiten in den letzten Jahren auf einen zeitgemässen Kurs gebracht werden konnte. Ich denke da z.B. an die Erarbeitung einer Corporate Identity und deren Umsetzung, an das Leitbild, mit dem wir uns lange auseinandergesetzt haben und dem wir heute täglich nachleben. Daneben denke ich an unser Engagement bei der Berufsaus- und Weiterbildung, oder an meine intensive Arbeit als Sekretär unseres Fachverbandes CURAVIVA Zug, sowie als Gründungsmitglied der unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter (UBA) in der Zentralschweiz. Und nicht zuletzt erinnere ich mich an die Anstrengungen der diversen «Denkfabriken» zur Ausnutzung von Synergien in der Langzeitpflege im Ägerital und die daraus resultierende Planung für die Gesamtsanierung des BZ-Breiten im Jahr 2011, für die wir zur Zeit viel Energie aufwenden. In äusserst angenehmer Erinnerung bleiben mir die unzähligen Begegnungen mit den Mitarbeitenden, der Betriebs- und Baukommission, Politikern, Behörden, der Ärzteschaft, den Pfarrherren und -damen, den Vertretern anderer Institutionen und weiteren Geschäftspartnern. Und ganz besonders gerne lasse ich die unterschiedlichsten und vielfältigen Begegnungen mit über 300 Pensionären und ihren Bezugspersonen vor meinem geistigen Auge Revue passieren. Dankbar bin ich für das Wohlwollen, die Unterstützung und alle konstruktiven Ratschläge, die mir meine Arbeit im BZ-Breiten ungemein erleichtert haben. Der nahezu

Monatliche Kochgruppe freundschaftliche Kontakt zum Gemeindeund Bürgerrat von Oberägeri, zu weiteren Behörden und Institutionen, wie auch zu den Kolleginnen und Kollegen anderer Alters-/Pflegeheime hat mich jeweils angenehm berührt. Dies alles hat dazu beigetragen, dass ich im Ägerital stets mit viel Herzblut bei der Sache war und gerne auf die Jahre meiner Tätigkeit hier oben zurück schaue. Etwas hat mich selber überrascht: Obwohl ich in Zürich stimmberechtigt bin, hat sich mein politisches Leben zwischen 2001 und 2010 fast ausschliesslich im Ägerital abgespielt. Mein Nachfolger, Rolf H. Tobler, hat sein Amt am 1. 2. 2010 aufgenommen. Ich bitte Sie alle, ihm das gleiche Vertrauen entgegenzubringen, welches ich in der Vergangenheit stets spüren durfte. Bis Ende Mai 2010 habe ich noch einzelne Projekte abgeschlossen. In der zweiten Hälfte des Jahres werde ich tageweise das Projekt «bauliche Sanierung des BZ-Breiten» begleiten und dann vor allem den Schritt in meine vierte Lebensphase wagen. Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl und bin dabei auch ein wenig stolz auf das, was das Breiten-Team im vergangenen Dezennium erreicht hat. Mit Freude blicke ich auf diese reich befrachteten Jahre zurück! Und sicherlich werde ich von Zeit zu Zeit als Besucher wieder in das Ägerital und zu seinen Menschen zurückkehren.

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Gesellschaft KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI

Sommer-Kultur-Highlights in Unterägeri Sommerzeit in Unterägeri heisst Kultur geniessen! Open air im Birkenwäldli, in der AEGERIHALLE und im Haus am See. Vielfältig präsentiert sich das kulturelle Angebot für die Daheimgebliebenen und die Zurückgekommenen: Volksmusik mit den Gupfbuebä zum Theodorsfest, die lange Nacht des Klaviers in der AEGERIHALLE im August und die sensationelle Ausstellung «Kuhleben» von Emmanuel Ammon im Haus am See. Zudem spielt Willi’s Wyberkapelle zur Bundesfeier auf und hält die bekannte Jodlerin Nadja Räss die offizielle 1. August-Rede in Unterägeri.

Bundesfeier Mit Nadja Räss als Rednerin, der Trachtengruppe Ägerital und Willi’s Wyberkapelle. Die diesjährige Bundesfeier der Gemeinde Unterägeri steht unter dem Motto «starke Frauen». Ab 18.00 Uhr gibt es den traditionellen Gratis-Risotto und ab 18.15 Uhr leiten einige Mitglieder der Trachtengruppe Aegerital die interessierten Besucher im Volkstanz an. Jeder darf mitmachen! Musi-

auch Jazz vom Feinsten, interpretiert von grossen PianistInnen von heute. Das Klavierduo Adrienne Soós & Ivo Haag, Rafael Rütti, das Alessandro d’Episcopo Trio sowie André Desponds sorgen für einen langen kurzweiligen Klavierabend. 4 Konzerte von Klassik bis Jazz mit André Desponds, Rafael Rütti, Klavierduo Adrienne Soós & Ivo Haag, Alessandro d’Episcopo Trio. Samstag, 21. August 2010, ab 18.00 Uhr, AEGERIHALLE Eintrittskarten zu CHF 15.– pro Konzert und ein Tagespass für alle 4 Konzerte zu CHF 40.– sind an der Abendkasse, ab 16.30 Uhr erhältlich Barbetrieb zwischen den Konzerten

«Uf die alte Ziite» – Gupfbuebä Zum Abschluss eines reichhaltigen KulturJuni spielen die wieder vereinten Gupfbuebä zum Theodorsfest am Sonntag, 27. Juni im Birkenwäldli auf. Nach dem Gottesdienst unter freiem Himmel kommen alle Freunde von Dani Häusler, Jörg Wiget und Dominik Lendi in den Genuss von aufgeräumter Volksmusik. Ueli Stump ergänzt als versier-

«Kuhleben»

kalisch begleitet wird dieser lüpfige Auftakt durch die Ländlerformation «Willi’s Wyberkapelle» von und mit Willi Valotti. Um ca. 19.30 Uhr wird die bekannteste Jodlerin der Schweiz, Nadja Räss, die offizielle 1. August-Ansprache halten. Bei Musik und Tanz mit «Willi’s Wyberkapelle» geniessen wir die Stimmung bis in die Nacht. Sonntag, 1. August, 2010, ab 18.00 Uhr, Oberdorf Unterägeri

«Pianissimo» – Langer Abend des Klaviers

ter Klavierbegleiter die Erfolgsformation aus dem Ägerital. Die «Gupfbuebä», rund um den Aegeri Award-Gewinner 2009, Dani Häusler, gastierten auf zahlreichen Bühnen, traten bei TV- und Radiosendungen auf und veröffentlichten 2 Schallplatten und präsentieren heute Musik von Jost Ribary sen. und jun., Carlo Rapetti, René Wicky, Carlo Brunner und Dani Häusler. Sonntag, 27. Juni 2010, ab 11.30 Uhr, Birkenwäldli, Unterägeri Eintritt frei Dani Häusler, Jörg Wiget, Dominik Lendi und Ueli Stump Grillstand und Getränke Schlechtwettervariante: ab 11.30 Uhr in der AEGERIHALLE

Ägeritaler II / 2010

Dieser Samstag gehört einzig und allein dem Konzertflügel in der AEGERIHALLE! Um den grossen Steinway-Konzert-Flügel in der AEGERIHALLE werden wir da und dort bereits beneidet. Das erstklassige Instrument, das lange dem Casino in Basel herausragende Klavierabende bescherte, ermöglicht nun der Ägerer Bevölkerung Klaviermusik in Vollendung zu erleben. Ein unerhört vielseitiges Programm bietet Ihnen Klassikmonumente der Klavierliteratur, aber

Fotoausstellung von Emanuel Ammon Steffi bockt, sie will nicht über die Hürden springen, Baccara ist mit ihren 15 Jahren ein älteres Model und Lea war schon mit zwei Monaten verliebt. Alle drei sind Kühe, doch Kuh ist nicht gleich Kuh. Den Beweis dazu erbringt der Luzerner Fotograf Emanuel Ammon. Sein 2009 erschienenes Buch «Kuhleben» hat ein starkes Zeichen in der Schweizer Buchlandschaft gesetzt. Die ersten Bilder wurden 1976, die letzten im Herbst 2009 gemacht. Es entstand eine Hommage an die Kuh. Denn das gewichtige Vieh ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Sie ernährt, sie politisiert, wird geliebt und gesammelt. Kuh ist Kult. Als einmaliges Ereignis vereint Emmanuel Ammon in Unterägeri einige der wertvollsten Exponate und zeigt diese in einer beeindruckenden Ausstellung im Haus am See. An der Vernissage und an den Wochenenden wird Emanuel Ammon vor Ort seine Bilder vorstellen.

Freitag, 10. bis Sonntag, 19. Sept. 2010, Haus am See, Unterägeri Vernissage: Freitag, 10. Sept., ab 18.00 Uhr Ausstellungsöffnungszeiten: Do und Fr: jeweils 17.00 – 21.00 Uhr Sa und So: jeweils 11.00 – 17.00 Uhr Kollekte Bericht: Patric Ricklin

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Gesellschaft FREILICHTMUSEUM ÄGERITAL

Schritt für Schritt dem Talmuseum entgegen Nach 2005, 2007 kann die IG Freilichtmuseen quer durchs Ägerital in den kommenden Wochen und Monaten bereits den dritten Museumssommer in Angriff nehmen. Spektakuläre Aktivitäten und interessante Ausstellungen stehen auf dem Programm. Und: das Ägerital bekommt ein erstes (temporäres) Talmuseum

sturz auch ein Schiffsuntergang zu beklagen war? Die ortskundliche Sammlung der Bibliothek Ägerital zeigt zahlreiche Dokumente wie Fotos, Ansichtskarten und alte Drucke, welche besondere Ereignisse, aber auch den Alltag im Ägerital nach 1900 dokumentieren.

Historische Bauernhäuser am Weg

Die ehrwürdige Brennholzfräse aus Unterägeri mit Deutz Diesel-Motor aus den 30erJahren tritt hörbar in Aktion. Mit nostalgisch fahrbaren Brennholzfräsen wurde in Lohnarbeit Holz gesägt, um Brenn- oder Feuerholz für den täglichen Bedarf aufzubereiten.

Besichtigung der unter Denkmalschutz stehenden Häuser «Bommerhüttli» und «Blacki». Die Hofgruppe «Blacki» steht südlich von Unterägeri im Gebiet Höf. Der Flur- und Hofname «Blacki» ist erstmals im Kirchenrodel Oberägeri von 1469 belegt. Zum Hof «Unterblacki» gehörte einst eine Säge am Nollenbach. Der Rundgang startet beim alten Gadenhaus im Bommerhüttli und führt dann über Feld und Weid zum Blacki.

Brennholz – auch heute wieder ein bedeutungsvoller Energieträger

Monstranz kann. Von Sachverständigen ist zudem viel Interessantes aus der Geschichte zu hören.

Blickwinkel erste Hälfte des 20. Jahrhunderts Aussergewöhnliches und Alltägliches im Ägerital in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Wussten Sie, dass es im Ägerital

Brennholzfräse

Ortskundlicher Weg durch Unterägeri Kommen Sie mit auf eine kleine Wanderung durch Unterägeri und lernen Sie das Dorf von einer neuen Seite kennen. Entdecken Sie die Geschichten, die sich hinter kaum mehr bekannten Orten und Objekten in seiner Umgebung verbergen.

Das 500-jährige Bauernhaus Blacki

Was befindet sich im Innern des Letziturms Von jeher fahren wir, wenn wir nach Schwyz wollen, beim Schlachtgelände in der Schornen, beim Letziturm, bei der Schlachtkapelle und dem Morgartenhaus vorbei. Was bietet der Letziturm im Innern hinter den dicken Mauern? Und wie ist das Morgartenhaus entstanden? Und wieso eine Schlachtkapelle? Zusammen mit der IG Morgarten wollen wir diese letzten Geheimnisse ergründen. Denn schon bald naht das 700-Jahre-Jubiläum der Schlacht am Morgarten.

Das Talmuseum auf Zeit öffnet seine Tore Alter Turnplatz im Oberdorf

150 Jahre Pfarrkirche Unterägeri Die Pfarrkirche Unterägeri im Innern erforschen. Einmal die mächtige Orgel beim Spiel aus der Nähe bestaunen, die kostbaren Schätze der Pfarrkirche begutachten oder auf den hohen Kirchturm steigen. Anlässlich des Geburtstages der Pfarrkirche Unterägeri organisiert der Kirchenrat einen Tag, an dem das imposante Bauwerk mit seinem Inventar genauer betrachtet werden

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Schulhaus am Dorfplatz einmal eine Skisprungschanze mit internationalen Wettkämpfen gab, der Lord-Major von London in Unterägeri einen Schweizer Bundesrat traf, nebst einem Flugzeugab-

Im «Talmuseum auf Zeit» haben Sie Gelegenheit, einem Drucker bei der Arbeit auf einer Setzmaschine, die im Jahre 1884 von Ottmar Mergenthaler erfunden wurde, über die Schultern zu schauen. Die Linotype Zeilensetz- und Giessmaschine liefert fertig gesetzte Zeilen. Diese Zeilen in Blei gelangen zur Giessvorrichtung und werden abgegossen. Und wie geht es weiter… Ein Besuch im Talmuseum auf Zeit, ehemalige Papeterie Letter in Oberägeri, gibt Einblick in Zeilensatz und Drucktechnik. Die umfassende Broschüre mit sämtlichen Aktivitäten und Daten zu den Freilichtmuseen quer durchs Ägerital werden allen Haushaltungen des Ägeritals zugestellt.

Bericht: Thomas Hess

Ägeritaler II / 2010

Gesellschaft KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI

Ägeri Dorf- und Seefest 2010 Samstag, 24. Juli 2010 (evtl. Sonntag, 25. Juli 2010) im Birkenwäldli Unterägeri Das diesjährige Ägeri Dorf- und Seefest wird turnusgemäss vom Kur- und Verkehrsverein Unterägeri organisiert. Nachdem der langjährige OK-Präsident Bernhard Häusler seinen Rücktritt erklärt hat, wurde das Amt von Hans Groth übernommen.

Organisations-Komité Hans Groth, Präsidium, Werbung/Sponsoring; Hansruedi Albisser, Vertreter KVU; Barbara Iten, Festwirtschaft; Beat Koller, Chef Bauten; Stephan Laug, Presse; Dani Rieder, Unterhaltung; Franz Sieberth, Finanzen; Adi Terrini, Strom; Gaby Tomann, Sekretariat; Roger Villiger, Strom

Vereine Bis jetzt haben folgende Vereine für eine Teilnahme zugesagt: Sport Union Ägeri, Trachtengruppe Ägeri, Jassklub Ägeri, Freie Evang. Gemeinde, SC Frosch, STV Unterägeri und Volleyballgruppe STV Unterägeri.

Wasserspiel Nach dem grossen Erfolg im Jahr 2008 hat sich das OK entschieden, wiederum das

V.l.n.r. Gaby Tomann, Franz Sieberth, Adi Terrini, Barbara Iten, Hans Groth, Roger Villiger, Beat Koller und Hansruedi Albisser Wasserspiel «Tanzende Fontänen» einzusetzen. Diverse Pumpen sorgen dafür, dass das Wasser in bis zu 6 Meter hohe Fontänen in die Höhe gespritzt wird. Da mehrere Pumpen am Werk sind, können fantastische Bilder gezeigt werden. Die Bilder werden mit verschiedenfarbigen Lampen beleuchtet und mit Musik ergänzt. Die Zuschauer im Birkenwäldli haben die beste Sicht auf diese Symphonie aus Wasserfontänen, Musik und Licht.

Programm 18.00 Uhr Eröffnung der Festwirtschaft im Birkenwäldli 18.00 – 20.00 Uhr Vorabendkonzert zur Einstimmung Ab 20.00 Uhr Unterhaltung mit der in Unterägeri bestbekannten Partyband Cindy & Marc 21.30 Uhr Wasserspiel «Tanzende Fontänen» 22.30 Uhr Wasserspiel «Tanzende Fontänen» 23.30 Uhr Wasserspiel «Tanzende Fontänen» Bis 2.00 Uhr Festbetrieb im Fest- und Barzelt sowie im Freien

Erstmals ohne Eintritt Das OK hat entschieden, dass für das Ägeri Dorf- und Seefest 2010 erstmals kein Eintritt verlangt wird und wir erwarten daher sogar noch mehr Zuschauer als am Anlass im Jahr 2008. Bericht: Hans Groth

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Betriebsvorstellung

Ardo medical AG stillt die Zukunft deren drei Bereiche werden ständig weiterentwickelt. So können wir ein grosses Sortiment anbieten, das Mutter und Kind von Geburt an begleitet – und gleichzeitig für die wirtschaftliche Stabilität von ARDO sorgen. Die Marke ARDO ist eine bekannte Grösse und seit 2003 im Markt für Stillhilfen präsent. Ausserdem engagieren wir uns nicht nur im Vertrieb, sondern bilden auch unsere Vertriebspartner weltweit aus und fördern das Stillen an sich. Es gibt nichts Besseres als Muttermilch für Neugeborene. Wir haben Informationsmaterial für Mütter entwickelt, spenden weltweit Milchpumpen für Organisationen, unterstützen die Ausund Weiterbildung von Stillberaterinnen IBCLC sowie Stillorganisationen und Initiativen wie stillfreundliche Spitäler und Apotheken. Wir freuen uns auch, dass wir zusammen mit kindLine.ch ein Stillbänkli im Birkenwäldli einweihen durften.

Die Ardo medical AG ist ein international tätiges, seit 1995 in Unterägeri ansässiges Familienunternehmen in der Medizinaltechnik, mit Tochtergesellschaften in Deutschland, Holland, Grossbritannien. Sie beschäftigt rund 75 Mitarbeitende, davon alleine 42 in der Schweiz, wovon elf in Unterägeri wohnhaft sind. Von der Entwicklung, Montage der Geräte bis zur intensiven Kundenberatung vor Ort (in über 50 Ländern) besticht das Unternehmen durch breite und hohe Eigenleistungen. Das Produktsortiment umfasst vier Bereiche: Hochwertige Systeme für die Dekubitus Prophylaxe und Therapie; medizinische und chirurgische Absaugpumpen; Neonatologieprodukte u.a. Säuglingsinkubatoren, Wärmelampen, Fototherapiegeräte sowie Stillhilfen, welche Mütter beim Stillen unterstützen.

und die Anstellung weiterer Mitarbeiter unabdingbar.

Besuchen Sie die neue Website der Ardo medical AG, www.ardo.ch.

Sie produzieren alles in der unmittelbaren Region. Können Sie so konkurrenzfähig bleiben? Doch, ja. Den höheren Arbeitskosten begegnen wir mit Innovation und Investitionen in moderne Betriebsabläufe. Wir sind ein unabhängiges Familienunternehmen und stehen für unsere Produkte persönlich ein. Schweizer Qualität zeichnet sich auch durch die Nähe zu den Kunden und Partnern aus. Kurze Wege verbessern die Kommunikation, die Logistik, die Energiebilanz, die Transparenz und die Qualität für alle Beteiligten enorm. Die bisherigen Rückmeldungen sind sehr positiv. Persönliche Kontakte werden sehr geschätzt.

Herr Krähenbühl, weshalb haben Sie in Ihrem Hauptsitz im Gewerbeviertel Unterägeri in einen modernen Reinraum investieren und neue Mitarbeiter einstellen können? Obwohl wir mit den Produkten unseres bisherigen Partners Ameda sehr zufrieden waren, ist er bei der technischen Innovation stehen geblieben. Deshalb wollten wir Ameda ursprünglich kaufen, was nicht geklappt hat. Nun haben wir den Vertrag mit Ameda regulär auslaufen lassen. Seit dem 1. April sind unsere eigenen Milchpumpen mit dem «ARDO-Faktor» in Unterägeri bei der Drogerie Hermann, bei den Stillberaterinnen und Hebammen Heidi Caprez, Regina Gisler und Patrizia Blöchlinger wie auch weltweit erhältlich. Deshalb waren die Realisation eines Reinraumes

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Was meinen Sie mit dem «ARDOFaktor»? Qualität, Fachkompetenz, Innovation und Kundennähe. Wir kombinieren höchste technische Standards mit innovativem Design und neuer Flexibilität. In die Entwicklung ist die gesamte ARDO-Expertise aus den Bereichen Saugtechnik und Neonatologie eingeflossen. Darüber hinaus haben wir eng mit Stillberaterinnen und Mütter zusammengearbeitet. Menschen sind verschieden. Unsere neuen Stillhilfen können individuell der Brust der Frau angepasst werden, sie sind mobil einsatzfähig und aus dem Pumpset kann eine Handpumpe gemacht werden.

Wären andere Bereiche Ihres Unternehmens nicht lukrativer für eine Expansion? Tatsächlich sind Stillprodukte nur ein Standbein unseres Unternehmens. Auch die an-

Gibt es nun zusätzliche Arbeitsplätze bei ARDO? Bleibt der Standort Unterägeri auch in Zukunft bestehen? Es wurden bereits seit 2009 acht neue Arbeitsplätze am Hauptsitz Unterägeri geschaffen. Unterägeri ist vielleicht nicht gerade das Epizentrum für ein international ausgerichtetes Unternehmen, hat aber viele Vorteile, die sich nicht unmittelbar in Zahlen messen lassen. Die ländliche Umgebung passt gut zu unserer naturnahen Firmenphilosophie und fasziniert unsere Partner, die uns oft und aus allen Ecken der Welt kommend besuchen. Auch die Kooperation im Gewerbegebiet funktioniert herzlich und unbürokratisch. Das gute Klima mit den Behörden ist viel wert. Allerdings gestaltet sich die Suche nach Mitarbeitern als etwas schwierig. Für Auswärtige ist das Ägerital eher als Ausflugsort attraktiv und die Einheimischen sind sich vielleicht nicht immer bewusst, was es in Unterägeri für Stellenangebote gibt. Wie bringt Ihr eure Produkte in die globalen Märkte, an die Mutter in China zum Beispiel? China und Südamerika werden aktuell neu von uns bearbeitet. Wir suchen den Kontakt zu bestehenden Vertrieben in unserem Segment, auch auf entsprechenden Messen oder direkt zu Spitälern, Ärzten, Gesundheitsministerien. Erst kürzlich waren wir mit der DEZA (Eidgenössische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) erfolgreich in Moldawien unterwegs. Vor einigen Wochen waren Ärzte aus Sibirien hier, mit denen wir Schweizer Spitäler besucht haben. Das ist ja beinahe unglaublich, was Ihr alles tut und anbietet. Wir sind an langfristigen Partnerschaften interessiert. Da muss nicht nur das Produkt

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Betriebsvorstellung Was für einen Wunsch? Sie wollten auf französischem Boden ein Glas Rotwein trinken und etwas Camembert essen. Solche ermöglichten Erlebnisse sind bleibende Erinnerungen, schaffen mehr Vertrauen als zentimeterdicke Verträge und bereiten uns selber auch Freude. Wenn nicht der Mensch im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Bemühungen steht, egal ob als Kunde, Lieferant, Partner oder Mitarbeiter, hat man nichts verstanden und verspielt sich einiges. Das Interview mit CEO Samuel Krähenbühl führte Thomas Brändle.

überzeugend sein, sondern auch das Zwischenmenschliche stimmen. Ein Geschäft, bei dem man nur Geld verdient, ist ein schlechtes Geschäft, sagte schon Henry Ford. Vor einigen Wochen waren wir mit fünf russischen Ärztinnen im Uni-

versitätsspital Genf zu einem Informationsund Erfahrungsaustausch zu Besuch. Als sie realisierten, wie nah die französische Grenze ist, fragten sie uns, ob wir ihnen einen Wunsch erfüllen könnten. Natürlich konnten wir.

Ardo medical AG Gewerbestrasse 19, 6314 Unterägeri Tel. 041 754 70 70, Fax 041 754 70 71 www.ardo.ch

SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI Samariterverein Unterägeri

Helpis strahlen mit der Sonne um die Wette In einem sonnigen gelb sind die T-Shirts mit denen die Helpis Unterägeri eingekleidet wurden. Am 24. März fand die Mini Generalversammlung der Helpgruppe statt. 10 Helpis, alle in ihren neuen gelben T-Shirts und vier Gäste haben daran teilgenommen. Hanna Nussbaumer, die die Generalversammlung leitete konnte auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Die 11 Übungen die von den

gemeinsame Übung mit den Samaritervereinen Unter- und Oberägeri. Alexandra Widmer hat die Helpgruppe verlassen. Corina Niederöst übernimmt von ihr das Amt als Kassier und die Administration. Tina Müller ist für Foto und Berichterstattung zuständig, Bryan Iten betreut das Internet, Melanie Müller ist PR Verantwortliche und zuständig für die Adressenverwaltung, Marvin Müllers Job sind die Eventsplanung, Monatsübungen und Einsatzplanung derselben. Auch das diesjährige Programm, das die Leiterinnen zusammengestellt haben, verspricht wiederum viele interessante und lehrreiche Monatsübungen. Weitere Mitglieder werden herzlich aufgenommen.

Blättler in der Schule in einem Vortrag die Helpgruppe vor, erklärten das ABCD und BLS. Melanie Müller zeigte die Reanimation und machte zugleich Werbung mit Flyern.

Wo fährt ein Velofahrer im Kreisel? Rechts? In der Mitte?

Zum Schluss verdankt Hanna Nussbaumer dem Samariterverband des Kantons Zug die Finanzierung der Help T-Shirts. Instruktor Otto Amstad freut sich, dass sich so viele Jugendliche für das Samariterwesen einsetzen und sich zum Jugendleiter ausbilden lassen. Interessenten melden sich bei: [email protected], www.samariterunteraegeri.ch.

Etwas Besonderes war im September die gemeinsame Monatsübung mit dem Samariterverein. Velofahren war angesagt. Ein Geschicklichkeitsfahren aber auch eine Veloroute musste absolviert werden. Die beiden Polizisten Markus Bucher und sein Mitarbeiter kontrollierten jedes Velo und beobachteten nachher das Fahren auf der Strasse. Wo fährt ein Velofahrer im Kreisel? Hätten Sie das gewusst? In der Mitte. Helpleiterinnen Melanie und Tina Müller zusammengestellt wurden, fanden Gefallen bei den Helpis, wie der zahlreiche Aufmarsch zeigte. Dazu gehörte auch je eine

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Jugendleiter, eine anspruchsvolle Weiterbildung Melanie und Tina Müller haben mit dem Block vier ihre Ausbildung zur Jugendleiterin abgeschlossen. Corina Niederöst absolviert in diesem Jahr Block drei. Marvin Müller und Bryan Iten beginnen mit dem Block eins ihre Ausbildung zum Jugendleiter. Gern gesehene Helfer sind die Helpis beim Postendienst wo sie zusammen mit den Samaritern erste Hilfe leisten können.

Werbung in der Schule Um Werbung für das Samariterwesen zu machen stellten Marvin Müller und Roman

Bericht: Marianne Sidler

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Gesellschaft JUGENDARBEIT ÄGERITAL

Projekt «60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage» Jugendliche aus dem Ägerital drehten zusammen mit der Jugendarbeit ein Video für einen gewaltfreieren Kanton Zug und ernteten schon vor der offiziellen Präsentation viel Lob für ihre engagierte Arbeit.

Jugendliche gehen Konflikte im öffentlichen Raum mit «RapSpect» an Konflikte im öffentlichen Raum gehen uns alle an. Auch das idyllische Ägerital ist davon betroffen. In den Frühlingsferien beteiligten sich vier Jugendliche mit Unterstützung der Jugendarbeit Ägerital am Projekt

werden, welcher zwischen 60 und 180 Sekunden dauern sollte. Dabei wurde das junge Team von Stefan Krapf, einem erfahrenen Videofachmann, und Christian Wenk von der Jugendarbeit Ägerital tatkräftig unterstützt. Die Gruppe war besonders gefordert, denn das Projekt sieht die Produktion von Videos

bewiesen vor allem die Jugendlichen viel Ausdauer, grosse Motivation und Konzentration. Die Videobearbeitung, der letzte Prozess an dem die Jugendlichen mitarbeiten konnten, fand in den Räumen des Jugendkulturzentrums Industrie 45 in Zug statt. In zwei Arbeitseinheiten stellten sie das Video mit dem Titel «RapSpect» zusammen. Dank diesen jungen Ägeritalern und der professionellen Arbeit der Jugendarbeit, die es sehr gut verstand, die Jugendlichen in allen Prozessabläufen am Projekt mitwirken zu lassen und zu motivieren, ist eine Anleitung zur Zivilcourage für Jugendliche und Erwachsene entstanden. Haben Sie das Video schon gesehen? Die Jugendarbeit Ägerital wird das Video öffentlich in Ober- und Unterägeri präsentieren. Das Video «RapSpect» können Sie bereits jetzt unter www.jugend-zug.ch und www.punkto-zug.ch sehen.

«60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage». Unter der Leitung der Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind engagierten sie sich mit grossem Einsatz gegen Jugendgewalt. Ein Auftakt-Workshop führte die Teilnehmenden in das Thema Gewalt ein und war Anlass intensiver Gespräche. Die Jugendlichen erzählten ihre eigenen Geschichten und tauschten Erfahrungen aus. Auf viele Fragen wurden gute Antworten gesucht: Wie sollen wir auf Provokationen reagieren? Gibt es Wege, wie wir uns gewaltfrei wehren können? Das junge Projektteam entwickelte Antworten und setzte diese kreativ in eine spannende Kurzgeschichte um. Am zweiten Projekttag sollte daraus ein Drehbuch für einen Videoclip geschrieben

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In diesem Jahr setzt die Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind weitere Videoprojekte in den Gemeinden Cham, Hünenberg und Risch-Rotkreuz um. Die Projekte werden unterstützt durch die kantonale Kampagne «Gemeinsam gegen Gewalt».

vor, die auch ohne Vertonung auskommen. Die spannendsten und intensivsten Stunden erlebten die Projektbeteiligten während den Dreharbeiten. Die Gruppe scheute sich nicht, die Szenen mehrmals zu drehen, arbeitete bis tief in die Nacht und stellte über dreissig Minuten Videomaterial her. Damit

Bericht/Fotos: Stephan Rossi

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Gesellschaft SCHULE UND ELTERNHAUS

Ressourcenorientierte Begabungsförderung Jedes Kind hat Begabungen – Wege, wie diese entdeckt, geweckt und gefördert werden können zeigt das Modell der Schule Oberägeri. Ein spannendes Fachreferat anlässlich der 9. GV von S & E Ägerital Schule und Elternhaus S & E Ägerital lud am 8. April 2010 im Pfarreiheim Sonnenhof Unterägeri zum öffentlichen Referat mit zwei Fachpersonen ein. Die Referentinnen Susanne Pegoraro (Schulische Heilpädagogik, Fachperson für Begabungsförderung) und Lea Bättig (Logopädie und Dyskalkulie) zeigten anhand vieler Beispiele auf, was ressourcenorientierte Begabungsförderung bedeutet und wie diese im Schulunterricht und schulischen Umfeld konkret umgesetzt werden kann. Basis für die Begabungsförderung der Schule Oberägeri bilden die kantonalen Richtlinien, das Schulische Enrichment Modell SEM von Prof. Renzulli und Howard Gardners multiple Intelligenzen. SEM ist ein detaillierter und flexibler Bauplan für die konkrete Umsetzung von begabungsfördernden Aktivitäten im Schulalltag. Als Grundlage des SEM gelten individuelle Lehr- und Lernformen, interessengeleitete Projektarbeit und der Aufbau von Lern- und Arbeitstechniken, die selbstgesteuertes und entdeckendes Lernen ermöglichen. Wenn beim Lernen die Stärken und Interessen der einzelnen Kinder berücksichtigt werden, wirkt sich dies positiv auf die Lernmotivation und die Schulleistungen aus. Susanne Pegoraro führte die Anwesenden in verständlicher Weise durch weitere Bereiche von SEM: Talent Portfolio, Compacting, Enrichment. Der Theorie folgten

Vorstand v.l.n.r.: Petra Bachmann (Projekte), René Weber (Co-Präsident), Anja BargetziPetersen (Co-Präsidentin), Karin Fender (Administration), neu Minu Faber (Finanzen) dann die praktischen Beispiele der Schule Oberägeri. Lea Bättig präsentierte voll Begeisterung das Lernatelier sowie das Ressourcenzimmer. Letzteres stellt ein im Kanton Zug einmaliges Konzept dar, welches aktive Elternmitwirkung zur Begabungsförderung im Stundenplan integriert. Das Ressourcenzimmer entstand 2008 auf Initiative engagierter Eltern und ist heute fester Bestandteil in der Begabungsförderung der Schule Oberägeri. Ein schönes und wohlklingendes Beispiel für Begabungsförderung und Talente liess das Klavierduo Nathalie & Valérie (Musikschule Unterägeri) im Vorfeld des Referates ertönen. Mit unglaublicher Leichtigkeit und Präzision huschten die flinken Finger über die Tasten. Die Zuhörer waren begeistert – kein Wunder, Valérie Vogel und Nathalie Schwartz gewannen an der Regionalausscheidung

zum Schweizer Jugendmusikwettbewerb 2010 in der Altersgruppe II den 3. Preis. An der Generalversammlung von S&E Ägerital wurde Frau Minu Faber für das Ressort der Finanzen einstimmig in den Vorstand gewählt und herzlich im S&E-Team aufgenommen. Elternmitwirkung an und mit unseren Schulen und im Schulumfeld bietet viel Raum für ein Engagement der verschiedensten Interessen und Möglichkeiten. Haben Sie eine Idee, ein Anliegen oder möchten Sie sich einfach ein Bild unserer Tätigkeit machen? Dann besuchen Sie uns doch im Internet oder an einer unserer nächsten Projektsitzungen oder nehmen Sie persönlichen Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen

Familienkalender 2011 «Meine Traumschule» 13 Bilder las die Jury aus vielen, tollen Bildern des Malwettbewerbes für den Familienkalender 2011 aus. Dieser wird im ursprünglichen Hochformat mit Terminspalten für die ganze Familie pünktlich zum Ägerimärcht am Stand von S & E Ägerital und bei weiteren Verkaufsstellen erhältlich sein. Thema des Malwettbewerbes in diesem Jahr war: «Meine Traumschule». Viele interessante Ideen wurden kreativ zu Papier gebracht: eine leere (freie) Schule, Tierschulen, Schulen im Baum, über den Wolken, am Strand, auf anderen Planeten, auf einem Schiff um die Welt, Tauch- und Sportschulen, lehrerfreie Schulen, Online- und Grimassenlernschulen und eine Schule mit selbständigen Bleistiften! Am Mittwoch,

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19. Mai 2010 traf sich die Jury, um unter den rund 70 eingegangenen Bildern die schwierige Aufgabe der Wahl der Gewinner vorzunehmen. Hier nun die Gewinner.

Kategorie Grundstufe bis 2. Schuljahr Nicola Roder, Melina Roder, Rosa Rauschen, Fiona Thomann, Alissia Fuhrer Kategorie 3. bis 5. Schuljahr Jan Steiner, Viviane Gloor, Nina Maria Hächler, Yannis Hotz Kategorie 6. Schuljahr Alexandra Nussbaumer, Petra Nussbaumer, Moana Koller, Roman Meier Gewonnen haben die jungen Künstlerinnen und Künstler eine «Piraten-Schatzsuche» auf dem Ägerisee, die für Mittwoch den 25. August 2010 vorgesehen ist. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und herzlichen Dank allen Kindern, die mitgemalt haben! Bericht und Foto: Minu Faber

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Gesellschaft SCHULE UND ELTERNHAUS / FRAUENKONTAKT OBERÄGERI

Chatten – Gamen – Surfen Zwischen Faszination, Risiko und Sucht Am Donnerstagabend, dem 15. April 2010, fand in Oberägeri eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema «Chatten – Gamen – Surfen – zwischen Faszination, Risiko und Sucht» statt. Dieser Anlass wurde in Zusammenarbeit mit S & E Ägerital, dem Frauenkontakt Oberägeri, der Zuger Polizei, der kantonalen Fachstelle Punkto Jugend & Kind und der Schule Oberägeri organisiert. Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei sowie Ugo Bertona von der Jugendfachstelle Punkto Jugend & Kind informierten die ca. 30 anwesenden Besucher und Besucherinnen über die Gefahren der neuen Medien.

Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei

Die Welt hat sich verändert, die Jugendlichen sind gleich geblieben. Sich präsentieren, Grenzen suchen, Rollen ausprobieren – all dies ist normal und gehört ins Jugendalter. Nur haben die Jugendlichen heute mit all den neuen Techniken eine viel komplexe-

re Umwelt zu bewältigen. So lautete die Einführung von Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei. Mit eindrücklichen Beispielen zeigte er die Problematiken des Internets auf. Insbesondere die Offenlegung der Privatsphäre sowie die Chatte-Räume für Jugendliche wie Teentalk, Kidstalk und Purplemoon hob er als besonders gefährlich hervor. Diese bezeichnet er als Tummelfelder für Pädophile. Dauere es doch bloss 30 Sekunden bis zur ersten sexuellen Anmache. Doch von Verboten hält Joe Müller nichts. Sein Appell an die Anwesenden lautete: Machen Sie die Jugendlichen medientauglich. Solides Basiswissen und offenen Kommunikation sind der beste Schutz gegen Internetkriminalität.

In einem zweiten Teil folgten die Ausführungen von Ugo Bertona. Er zeigte eindrücklich die soziale Problematik der Internet-Sucht auf. Probleme zu Hause, in der Schule, im sozialen Umfeld, keine Lust mehr auf Aktivitäten – all dies sind Warnzeichen einer Sucht. Anhand von Studien zeigte Ugo Bertona auf, dass im Alter von 15 Jahren schon 43% der Knaben sowie 18% der Mädchen über 5 Stunden am Bildschirm hängen. Demgegenüber steht ein Richtwert von 0.5 bis 1.5 Stunden Bildschirmkonsum täglich. Die Problematik dabei besteht aus dem Verlust von sozialen und realen Begegnungen. Ugo Bertona ist überzeugt, dass den heutigen Jugendlichen zu viel zugemutet wird. Trotzdem hebt er hervor, dass es wichtig ist, den Jugendlichen zu vertrauen. Doch Eltern sollen Warnsignale wahrnehmen und dem Internetkonsum der Jugendlichen erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Joe Müller wie auch Ugo Bertona sind überzeugt, dass die Eltern in der Pflicht sind, über den Inhalt des Handy- sowie des Internetkonsums informiert zu sein. Für beide steht da die Erziehungspflicht vor der Freiheit des Jugendlichen und zwar mit den Mitteln der Kontrolle sowie der Konsequenz der Wegnahme des Mediums.

Bericht: Sigrid Deplazes Foto: Anja Bargetzi-Petersen

SCHULE UND ELTERNHAUS

Fussballschülerturnier Jährliches Fussballfieber im Ägerital Fussballbegeistert und daher top aktuell zur WM 2010 findet am Samstag, 26. Juni 2010 das traditionelle Fussballschülerturnier im Ägerital statt. Rund 80 Mannschaften spielen auf den Fussballplätzen des FC Ägeri in Unterägeri um das runde Leder. Bereits im Vorfeld trainieren mehr als 600 Mädchen und Jungen aus Unter- und Oberägeri in ihrer Freizeit und im Sportunterricht für das beliebteste Fussballturnier im Ägerital. Am 26. Juni 2010 werden sie ihre Fussballkünste und ihren Sportgeist unter Beweis stellen können.

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Die Organisatoren freuen sich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern auf viel Sonnenschein, zahlreiche Besucher und anspornendes Mitfiebern. Das Fussballschülerturnier wird durch den FC Ägeri, die Schulen Ober- und Unterägeri und Schule und Elternhaus S & E Ägerital organisiert und durchgeführt. Mithelfende sind gesucht und willkommen. Sei es in der Vorbereitung, am Spieltag als Schiedsrichter oder Betreuer oder im Speaker-Team des Turnierbüros. Das Fussballfieber packt das Ägerital jedes Jahr – nicht nur während der WM 2010

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen

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Gesellschaft LUDOTHEK UNTERÄGERI

Die neusten Spiele bei uns Öffnungszeiten Dienstag und Freitag, 14.30 bis 18.30Uhr.

Voranzeige Die Ludothek bleibt während den Sommerferien vom 19. Juli bis 2. August 2010 geschlossen.

Krocket, Kegeln, Spick und Fang

Spick und Fang 2 Spieler stehen sich gegenüber. Indem das Tuch gespannt wird, kann der Ball zurückgespielt werden. Wer schafft es, den Ball möglichst lange hin und her zu spielen?

Kegeln Jeder Spieler versucht, mit einem Wurf möglichst viele Kegel zu treffen.

Wer am meisten Kegel trifft und umwirft hat gewonnen.

Krocket Ein Spieler spielt solange er Erfolg hat, d.h. den Ball in der richtigen Reihenfolge durch die Torbogen schiessen. Passiert er zwei Tore mit einem Schlag, darf er zwei weitere Male schlagen. Wer das Ziel zuerst erreicht ist Sieger.

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Fussballkicker

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Betriebsvorstellung

Freude und Leidenschaft bei Intercoiffure Iten Das traditionsreiche Fachgeschäft in Oberägeri wirkt hautnah am modischen Puls Frisur und Haarfarbe sind ein wichtiger Teil der Individualität. Ihre Verwirklichung und Pflege sind Vertrauenssache. Der Besuch beim Coiffeur hebt sich deutlich von der Hektik des Alltags ab. Die Kundschaft soll sich wohl und entspannt fühlen. Diese einladende Philosophie steht im Zentrum bei Intercoiffure Iten in Oberägeri. Die Kundschaft schätzt nicht nur das stilvolle Ambiente des Geschäfts, sondern vor allem die Professionalität des sympahtischen Teams. Inhaberin Andrea Iten sorgt dafür, dass das Angebot auch die aktuellen modischen Ansprüche erfüllt. In der Praxis manifestiert sich dieses Bemühen immer wieder. Der Kundin Claire entweicht etwa ein «Wow!», wenn sie sich plötzlich im Spiegel sieht. Die treuen Kunden von Inter coiffure Iten sind gleichermassen beeindruckt und überrascht vom neuen Outfit. Es ist in der Tat verblüffend, welch überzeugende Frisuren die Mitarbeitenden dank ihrer Kreativität und ihrem Können erreichen. Manchmal fühlt es sich an wie von Zauberhand geschaffen. Dabei ist die Umsetzung der Kundenwünsche mitunter sehr anspruchsvoll. Um bei Claire zu bleiben: Sie hatte sich «ein schönes Blond» gewünscht. Am Ende erstrahlt sie mit einem warmen Honig-Beige mit Effekten in verschiedenen Blondtönen.

Spezialisiert auf Farbberatung Bei Intercoiffure Iten werden die Haare nicht bloss einfach gefärbt. Er wird jeweils das optimale Resultat angestrebt. Andrea Iten

Mit viel Freude und Leidenschaft am Werk: Geschäftsinhaberin Andrea Iten (Mitte) und ihr kreatives Team erklärt dazu: «Wir sind Farbprofis. Wir überlegen uns bei jeder Kundin, ob die gewünschte Haarfarbe zum Hautton passt und mit welchen Techniken und Effekten das beste Resultat zu erreichen ist.» Der Erfolg gibt ihr Recht. Intercoiffure Iten spricht eine grosse Stammkundschaft an. Im ästhetischen Salon wird grosser Wert auf die individuelle Beratung gelegt. «Wir suchen gemeinsam mit den Kunden nach dem besten Schnitt. Sie sollen auch zu Hause Freude an ihrer Frisur haben und diese mit einfachen Handgriffen selber stylen können», bekräftigt Andrea Iten. Anzufügen ist noch, dass das ganze Team über Fachkompetenz verfügt, und dass zum Service auch die ausführliche Produktberatung gehört. Dabei setzt das Fachgeschäft seit zwölf Jahren u.a. auf das Sortiment von PAUL MITCHELL®. Diese Linie bedeutet für die Coiffeure eine grosse Unterstützung, denn die Farbergebnisse sind phänomenal.

Tradition bereichert Moderne Nächstes Jahr feiert Intercoiffure Iten das 90-jährige Bestehen. Andrea Iten führt den Familienbetrieb in der dritten Generation. Ihr Vater Edy schneidet noch heute einigen seiner Kunden die Haare. Tradition in allen Ehren – doch Intercoiffure Iten geht mit der Zeit. Alle Mitarbeitenden sprechen Englisch. Das ist sehr wichtig, denn das Geschäft zählt viele internationale Kunden aus dem Raum Zug. Seit 1999 ist der Salon Mitglied von Intercoiffure, einer Vereini-

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gung von qualifizierten Coiffeuren. Andrea Iten engagiert sich stark in dieser Organisation und wurde im Herbst 2009 als «Personality of Year» für ihr ausserordentliches Engagement geehrt. Doch am meisten zählen die Freude und die Leidenschaft, die das ganze Wirken bei Intercoiffure Iten prägen.

Intercoiffure Iten • Coiffeur-Fachgeschäft mit sieben Mitarbeiterinnen und Vater Edy Iten • Inhaberin Andrea Iten führt den Familienbetrieb in der 3. Generation • Seit 1999 Mitglied bei der Fachvereinigung Intercoiffure • Arbeitet mit Produkten von PAUL MITCHELL®und Kerastase • Spezialist für Fach- und Farbberatung

Intercoiffure Iten Hauptstrasse 23 6315 Oberägeri Tel. 041 750 18 42 www.intercoiffureiten.ch

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Gesellschaft KULTURKOMMISSION OBERÄGERI

«Es gibt Nichts, das es nicht gibt» Sonntag, 20. Juni 2010, Sommermusik im Birkenwäldli, Oberägeri

narCHtig Dieses Ende 2005 gegründete Volksmusikquartett garantiert vielseitige musikalische Hör-Reisen. Ihr Repertoire bietet konzertante, wie auch urchige Kompositionen, alte bis zeitgenössische Volksmusik, sowie Eigenkompositionen, welche in der Volksmusik bislang Gewohntes in Form und Harmonik ergänzen und erweitern. Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr (Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal Studenhütte) Grillstand und Getränke Freitag, 1. August 2009, 18.30 Uhr, Seeplatz Oberägeri

kung; auf der Bühne stehen vier gestandene Männer mit ihren traditionellen FolkSaiteninstrumenten und kräftigen Singstimmen. Sie haben das Getue nicht nötig, denn sie bieten das Beste, was Musik zu bieten hat: Das Zusammen-Spiel von inspirierten Virtuosen. Der höchst vergnügliche, mitreissende, tanzbare Drumlin-Sound entsteht aus witzigen Interpretationen und Eigenkompositionen. Er hat Suchtpotential! Markus Rüeger, Liedgesang und Gitarre Urs Bösiger, Hackbrett und Gesang Christian Jordi. Geige, Mandoline und Gesang Dominik Lendi, Kontrabass und Gesang Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr (Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal Studenhütte) Grillstand und Getränke

Freitag, 3. September 2010, 20.00 Uhr, Foyer Dreifachhalle Hofmatt In den 80er Jahren gab Hans Kennel seine Jazzkarriere als Trompeter zugunsten von Alphornprojekten auf. Das wichtigste dieser Projekte ist das Mythaquartett. Diese Formation experimentiert mit Melodie und

Freitag, 27. und Samstag, 28. August 2010, Sebelis Sage, Alosenstrasse in Oberägeri

Mytha: Alphorn-Polyphonie mit Hans Kennel (40 Jahre Musikschule) Harmonie und schöpft die Möglichkeiten des urtümlichen Naturhorns mit perkussionistischen Einlagen und Erfindungsreichtum aus. Es klingen Walgesänge, Aborigineeund nordische Volksmusik an. Auch Schweizertradition wird weltmusikalisch geöffnet und erneuert. Neu ist in „Mytha New Edition“ die Glarner Sängerin Betty Legler ein Teil der Formation. Sie dekonstruiert und rekonstruiert den Jodel genauso wie Kennel und seine Musikaten Marcel Huonder, Philip Powell und Marc Unternährer dies mit dem Alphorn tun. Türöffnung: 19.00 Uhr mit Bewirtung

Geschwister Meier von Alosen (2009)

Bundesfeier der Gemeinde Oberägeri. Die Feier findet in diesem Jahr auf dem Festplatz im Birkenwäldli statt. Es ist ein Festzelt vorhanden und für das leibliche Wohl ist das Küchenteam des Restaurant Ochsen zuständig. Musikalisch umrahmt wird der Anlass von der Harmoniemusik. Zum weiteren Programm gehören die Trachtengruppe Ägerital, Unterhaltung mit volkstümlicher Musik und eine Festrede. Kinder vergnügen sich auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz. Beginn 18.30 Uhr, Zeltöffnung um 18.00 Uhr Sonntag, 22. August 2010, Sommermusik im Birkenwäldli, Oberägeri Kein Show-Gehopse, kein sich windendes Front-Girl, nicht mal elektronische Verstär-

Drumlin: Zünftiger Folk mit würzigen Zutaten

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Kino am Bach Es hat bereits Geheimtipp-Charakter, dieses «kleine aber feine» Open-Air-Kino bei der Sebelis-Sage. An zwei Abenden werden je ein sorgfältig ausgesuchter Film gezeigt; einmal mit «Atélier»-Charakter oder ein Schweizer Film und einmal ein «Actionfilm». Um Überschneidungen mit anderen Open-Air-Kinos zu verhindern, werden die Filme kurzfristig ausgewählt und bekanntgegeben. Die gedeckte Zuschauerzone lässt zu, dass die Filme auch bei schlechter Witterung gezeigt werden. Open-Air-Profis kommen in warmer Kleidung und haben ein Sitzkissen und/oder Wolldecke dabei. Kultur Oberägeri ergänzt den Kinoabend mit einem themenbezogenen Essangebot. Treffpunkt ist das Lagerfeuer, wo man sich vor dem Kino zu einem Schwatz trifft. Sebelis Sage, Filmbeginn ca. 20.30 Uhr Kultur-Bar ab 19.00 Uhr mit Grilladen und Getränken Kollekte

Mittwoch, 15. September 2010, 18.00 Uhr, Foyer Dreifachhalle Hofmatt Nino G. braucht kein Instrument. Er ist eines. Seinem Körper weiss der geistreiche Künstler rhythmische Sinfonien zu entloc-

Nino G: Erleben Sie den Menschen mit dem perfekten Mundwerk

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Gesellschaft ken, die jedes Ohr und Herz in Entzückung versetzen. Seine Begabung war ihm schon immer bewusst. Als Sohn eines italienischen Einwanderers kam er als Antonino Fontana 1972 in Biel zur Welt. «Mein Vater ist Italiener, meine Mutter Beatbox», erklärt Nino G. schelmisch seine Berufung. Bereits als 14-jähriger eroberte er mit seinem exzellenten Mundwerk die Schweizer Hip-Hop-Bühnen im Sturm. Doch dies war ihm nicht genug. Fortan bestritt Nino G. im Ausland einen Human Beatbox-Wettbewerb nach dem anderen, bis sein Talent schliesslich weltweit anerkannt wurde.

Den Sprung in die internationale Elite des Human Beatbox hat vor ihm noch kein Schweizer geschafft. Von London bis New York (dem Mekka der Beatbox-Künste) ist der Rhythmuskünstler mit Grössen der globalen Musikszene aufgetreten. Bei alldem hat Nino G. seine Wurzeln nie vergessen. So tritt er heute regelmässig vor Schulklassen auf und animiert die Jugendlichen mit viel Humor dazu, etwas Eigenes zu kreieren. Nino.G ist nicht nur als Solokünstler zu bewundern. Bei dieser Veranstaltung tritt er im Duo mit Reto Weber, Perkussion auf. Eintritt frei, mit Food-Bar der Oberstufe

Vorschau: BINGO SHOW mit Beat Schlatter, Anet Corti & The White Chocolate Sisters. Ein rasantes Spiel mit lukrativen Gewinnchancen, raffinierten Preisen und gewichtigem Entertainment. Eintritt: CHF 20.00 Reservation: [email protected]

Bericht: Claudia Häusler

FDP OBERÄGERI

FDP-Fokus – Verkehrssicherheit Ratenstrasse Im Rahmen der Fokus-Veranstaltungen der FDP Oberägeri werden regelmässig Themen von allgemeinem Interesse behandelt und mit der Bevölkerung diskutiert. So wurde letzte Woche von der FDP Oberägeri in das Restaurant Raten eingeladen, um die Probleme der Verkehrssicherheit auf der Ratenstrasse zu diskutieren und Lösungsansätze zu präsentieren.

Zuerst zeigte Jürg Rogenmoser, Präsident der Korporation Oberägeri, auf, was es «auf dem schönsten Aussichtspunkt des Kantons Zug» für Interessen zu berücksichtigen gilt. Das Amt für Raumplanung hatte vor kurzem eine Studie verfasst, die Erkenntnisse daraus in einem Konzept festgehalten und einen Massnahmenplan ausgearbeitet hat. An diesem Abend ging es darum, die kantonale Planung «Verkehrssicherheit» auf dem Raten zur Kenntnis zu nehmen und kritisch zu hinterfragen. Korporationsrat Reto Iten präsentierte vier vom Kanton erarbeitete mögliche Varianten, wovon zwei eine Fussgängerinsel vorsehen. Je nach Gewichtung wurde in der Diskussion der einen oder anderen Variante der Vorzug gegeben. Erstaunt und zu einigen Voten geführt hatte die Bemerkung, dass eine Kreiselvariante von der Abteilung «Verkehrstechnik und Baupolizei» abgelehnt worden sei und als nicht in Frage kommend von einer Diskussion ferngehalten wurde.

Dass die Verkehrsströme auf der Ratenstrasse, die Einmündung vom Gottschalkenberg sowie aus dem Parkplatz unterschiedliche Frequenzen aufweisen, ist unbestritten und dürfte der Grund zur Haltung des Kantons gewesen sein. Man war sich jedoch einig, dass eine Kreisellösung aus Sicherheitsüberlegungen, nebst der Temporeduzierung auf 50 Km/h, wohl die zweckmässigste Lösung gewesen wäre. Der anwesende Gemeindepräsident Pius Meier anerbot sich, diese Frage anlässlich der bevorstehenden Aussprache mit dem Regierungsrat zur Sprache zu bringen. Die zahlreich erschienen Teilnehmer an dieser FDP-Fokusveranstaltung sowie die rege benützte Diskussion zeigten auf, dass sich die Bevölkerung – wenn Gelegenheit geboten wird – sehr gerne mit laufenden Projekten sachlich, aber auch kritisch auseinander setzen und entsprechende Meinungen abgeben will. Bericht: Marcel Güntert

Lädelisterben in Oberägeri? Der Reiz von Oberägeri als Wohnort liegt einerseits an der wunderschönen Landschaft und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, anderseits an der Nähe zu den Städten Zug, Luzern und Zürich. Zu einer attraktiven und aufgeschlossenen Gemeinde gehören aber auch Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, eine Selbstverständlichkeit, so könnte man meinen.

Keine Metzgerei mehr … Noch können wir bei der Bäckerei, der DorfMolki und beim Grossverteiler die täglichen Einkäufe tätigen und im Cafè einen Schwatz abhalten, doch die Metzgerei

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bleibt, wie wir vor kurzem erfahren mussten, ab Ende Mai geschlossen. Um den Bedarf an Offenfleisch zu decken, sind wir nunmehr gezwungen, in der umliegenden Region einzukaufen. Die Versuchung ist gross, gleich auch die restlichen Einkäufe ausserhalb der Gemeinde zu tätigen. Die Folgen davon, wenn nichts passiert, sind absehbar. Eine weitere Kundenabnahme drückt bei den verbliebenen Dorfgeschäften auf die Umsätze. Ihre Weiterexistenz wird dadurch gefährdet.

Was nun? Setzen wir uns dafür ein, dass in Oberägeri das Betreiben eines Detailhandelsgeschäftes

lohnend ist. Dafür braucht es das Mitwirken von verschiedenen Seiten: Die Einkaufenden sind angehalten, vermehrt die Dorfgeschäfte zu berücksichtigen, die Detaillisten sind aufgefordert, mit einem attraktiven Angebot aufzuwarten und die Politik ist ersucht, ein offenes Ohr für die Anliegen der Gewerbetreibenden zu haben, damit Einkaufen in Oberägeri weiterhin ein Vergnügen ist und ein lebendiges Dorf bleibt. Um ein attraktives, lebenswertes Dorf zu bleiben, müssen wir uns für das Naheliegende einsetzen. Wir haben es selber in der Hand! Helfen Sie mit! Bericht: Antonia Rogenmoser,

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Gesellschaft KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI

150 Jahre Pfarrkirche Unterägeri D’Chile firet – ein Unterhaltungsabend für die ganze Bevölkerung. Samstag, 28. August 2010 in der AEGERIHALLE. Da die Kirche als dominantes Bauwerk gebaut wurde und heute noch das Dorfbild prägt, soll dieser runde Geburtstag mit der ganzen Dorfbevölkerung gefeiert werden. So hat sich das OK einiges einfallen lassen. Verraten sei, dass an diesem Abend die verschiedenen Räte der Gemeinde in einem spannenden und zugleich lehrreichen Spiel ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Verschiedene Musikgruppen sorgen für gute Unterhaltung, für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Werke von Schülerinnen und Schülern werden prämiert. Eine zusätzliche Besonderheit wird an diesem Abend die Präsentierung der Schrift zur Geschichte der Pfarrkirche sein. Am 28. August 2010 wird der Vorabendgottesdienst bereits um 16.30 Uhr beginnen. Gleich im Anschluss an die Messe werden alle Gäste vor der AEGERIHALLE musikalisch begrüsst. Gleichzeitig startet die Ausstellung der Kinder-Kunstwerke. Die Bilder werden später versteigert, der Erlös ist für die Partnergemeinde der Kirchgemeinde Unterägeri vorgesehen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und der Jodelclub und die Feldmusik werden alle Anwesenden musikalisch verwöhnen. Unter der Ägide eines schweizweit bekannten Moderators findet dann ab 20.00 Uhr der eigentliche Unterhaltungsabend im Saal statt. Die Räte treten in einem unterhaltsamen Spiel gegeneinander an, wobei das

Siegen nicht im Zentrum stehen soll. Vielmehr steht das Miteinander im Mittelpunkt und es sollen sich möglichst alle Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri durch diese Delegationen vertreten fühlen. Der Abend wird mit diversen musikalischen Einlagen aufgelockert, es bleibt Zeit für Gespräche und Begegnungen und zudem wird auch an diesem Abend die Schrift zur Geschichte der Pfarrkirche zu erwerben sein. Es wird kein Eintritt für diesen Anlass erhoben. Das OK freut sich auf viele gutgelaunte Gäste und auf einen abwechslungsreichen und spannenden Abend.

Buchvernissage und Plakatausstellung Freitag, 27. August, 19.00 Uhr im Foyer der AEGERIHALLE. Anlässlich des Jubiläums unserer Pfarrkirche wurde ihre wechselvolle Geschichte von Historiker Urspeter Schelbert aufgearbeitet. Einerseits wird die Geschichte der Kirche im Laufe der Zeit umschrieben. Darin finden auch besonders dramatische Episoden Platz, wie z.B. der Brand der Kirchturmspitze. Andererseits werden einzelne Themen genauer angesehen. So wird unter anderem auch die Wanderschaft des Taufsteins im Zusammenhang mit einem sich wandelnden Kirchenbewusstsein beschrieben. Zeitgleich mit der Buchvernissage wird die Plakatausstellung zur Kirchengeschichte eröffnet. Die Schautafeln mit den geschichtlichen Darstellungen werden anschliessend auf der kleinen Parkanlage neben der Bibliothek bis Ende September zu besichtigen sein.

Kirchweihfest Sonntag, 26. September 2010 Zeitgleich mit dem Erntedankfest feiert die Katholische Kirche in Unterägeri den 150ten Geburtstag ihrer Pfarrkirche. An diesem Tag soll das Danken im Vordergrund sein. Unsere Vorfahren haben durch den Bau der Kirche ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen. Nehmen wir dies auf und feiern wir unsere Freude am Glauben und an der Gemeinschaft. Der Tag beginnt mit einem Festgottesdienst. Diesem Gottesdienst wird Weihbischof Martin Gächter vorstehen. Nach dem Festgottesdienst sind alle eingeladen, ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. Das bunte Chilbitreiben vor der Ägerihalle und auf der Spielwiese der Schulanlage Acher wird von Familien, Gruppierungen und Vereinen unserer Pfarrei und der Gemeinde organisiert. Sie bieten viele Spielmöglichkeiten für Jung und Alt und an Ständen allerlei kulinarische Köstlichkeiten an. Beteiligt sind auch Schülerinnen und Schüler der Musikschule Unterägeri. Für das leibliche Wohl sorgen Bernadette und Thomas Gardi. Musikalisch umrahmt wird unser Fest von den Musikformationen Quantensprung und Beach Band. Die Trachtengruppe Ägerital und die Rock’n’Roll-Showgruppe Dancing Cats bereichern mit ihren Darbietungen diesen Nachmittag.

Freilichttheater JEDEMA an der Südfassade der Pfarrkirche Das Theater Unterägeri verschiebt die Aufführungen aus organisatorischen Gründen ins Jahr 2011.

BIBLIOTHEK ÄGERITAL BIBLIOTHEK ÄGERITAL

Buchstart-Treff Buchstart-Treff – ein neues Angebot der Bibliothek Ägerital «Buchstart Schweiz» will Eltern für die sprachliche Förderung ihrer Kinder sensibilisieren und ihnen ganz konkret Hilfestellung leisten. Auch die Bibliothek Ägerital beteiligt sich an diesem Projekt: Mit speziellen Aktionen sorgt sie dafür, dass die Eltern die Sprachentwicklung ihrer Kinder nachhaltig unterstützen können. Jedes in der Schweiz geborene Baby erhält in seinem ersten Lebensjahr ein «Buchstart»-Paket, das 3 Bücher enthält. Im Ägerital werden diese Pakete durch die Mütter-Väterberatung und die Bibliothek abgegeben. Das Projekt «Buchstart Schweiz» wurde 2008 von der Stiftung

Ägeritaler II / 2010

Bibliomedia Schweiz und dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM lanciert und hat sich seither in der ganzen Schweiz verbreitet. Die Bibliotheken engagieren sich zusätzlich dafür, dass Kleinkinder mit ihren Eltern in die Welt der Sprache und der Bücher eintauchen können. Die Bibliothek Ägerital hat dafür viele, neue Kleinkinderbücher angeschafft, Bücher zum Fühlen, Greifen, Spielen …. An speziellen Buchstart-Veranstaltungen in der Bibliothek treffen sich Eltern mit Kleinkindern und erleben gemeinsam, wie viel Freude der Umgang mit Kinderliedern, Versen und Fingerspielen bereitet und wie spannend das Eintauchen in Geschichtenwelten ist. In ungezwungenem Rahmen machen Eltern erste Erfahrun-

gen, die sie dann zu Hause weiter vertiefen können. Anfang Mai fand in der Bibliothek Ägerital der erste Buchstart-Treff statt. Myriam Wirz, Bibliothekarin in der Bibliothek Ägerital, hat sich in speziellen Buchstart-Kursen weitergebildet und bietet nun regelmässig solche Treffs für Eltern und Kinder zwischen 9 und 24 Monaten an.

Die nächste Veranstaltung Am Dienstag, 22. Juni 2010 von 9.30 bis 10.00 Uhr findet in der Bibliothek Ägerital die nächste Veranstaltung statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Bericht: Eugen Elsener

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Gewerbe GEWERBEVEREIN ÄGERITAL

Erfolgreiche GEMA 2010 Die Gema hat an frühere Erfolge anknüpfen können. Trotz viel Neuem verstand es das OK und die Aussteller eine tolle Ausstellung zu präsentieren. Die AEGERIHALLE eignet sich hervorragend für eine Ausstellung des Ägeri-Gewerbes. Viele Aussteller und noch mehr Besucher waren begeistert wie die neuen Möglichkeiten genutzt wurden. Die Aufbau- und die Abbauarbeiten gingen sehr einfach und schnell voran. Die Besucher genossen die Platzverhältnisse welche viel Platz zum Ver-

die Bevölkerung im Ägerital zu bringen. Wir freuen uns heute schon auf die nächste GEMA. Bericht und Fotos: Fredy Frommenwiler

weilen liessen. Viele Gespräche konnten so in ungezwungener Form geführt werden. Das gute Wetter und die feine Festwirtschaft halfen auch zum Erfolg dieser Ausstellung beizutragen. Wir hoffen, dass aus den Kontakten zwischen Gewerbetreiben-

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den und Publikum einige Geschäftsbeziehungen hervorgingen. Alle Aussteller danken den vielen Besuchern für das positive Echo. Dies sind die Signale welche die Gewerbetreibenden anspornen, weiterhin hervorragende Leistungen für

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Gewerbe

Impressionen

Einzige Druckerei im Ägerital Fromyprint AG Gewerbestrasse 17, Postfach 136, 6314 Unterägeri Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53 www.fromyprint.ch, [email protected]

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Gesellschaft FELDMUSIK ALLENWINDEN

Die FMA am Jodlerfest in Baar Musikalisches Frühlingsprogramm Während den Frühlingsmonaten probte die Feldmusik Allenwinden wiederum ein abwechslungsreiches Programm ein. Hauptstück war «Oregon» von Jacob de Haan. Das Stück erzählt eine Reise von Cowboys, Indianern und Goldgräber, die über den Northern Pacific Railroad reiten. Zu hören war das Stück am Aargauischen Musiktag in Mühlau, an dem die FMA am Samstag, 5. Juni 2010, teilnahm. Mit dem Marsch «Schwyzer Soldaten» zeigten die Allenwindner unter der Leitung von Patrik Stadler, dass auch am Marschmusikwettbewerb mit ihnen gerechnet werden kann. Die Musikantinnen und Musikanten genossen einen schönen und geselligen Tag im Oberfreiamt. Ein fester Bestandteil im Frühlingsprogramm der Feldmusik Allenwinden waren die Firmungsständchen und der Seniorennachmittag am 12. Juni. Die Musikantinnen und Musikanten freuten sich, teil des Firmfestes zu sein und einen schönen und gemütlichen Nachmittag mit den «ewig Jungen» aus Allenwinden zu verbringen.

Am 17. Juni ist das ganze Dorf eingeladen, mit der FMA am Platzkonzert im Dorfring einen schönen Abend zu geniessen und den Sommer einzuläuten.

Besuch im «gartehüsli» Vom 25. bis 27. Juni 2010 findet in Baar das Zentralschweizerische Jodlerfest statt. An diesem besonderen Wochenende wird Baar zu einem Festdorf, tausende von Brauchtumsliebhaber werden erwartet. Auch die Feldmusik Allenwinden legt viel Wert auf Brauchtum und führt während den drei Festtagen eine Jodlerbeiz – das «gartehüsli». Die Festbesucher werden vom Gartehüsliteam mit frischer Gulaschsuppe, hausgemachten Spätzlivariationen, feinen Fyrabigplättli (gibt es natürlich auch vor dem Fyrabig) und Fleisch vom Grill verwöhnt. Die kulinarischen Höhepunkte sind der Gartehüsliburger (280g) und zum Dessert Grosmüetis brännti Creme. Neben dem feinen Essen ist im «gartehüsli» auch für Unterhaltung gesorgt. Die FMA freut sich, viele hochkarätige Formationen aus der Umgebung zu begrüssen. Das Wochenende

einläuten wird das Ländlertrio «Chuchirascht» aus Illgau. Am Samstag Nachmittag spielt das Schwyzerörgerli-Duo «Echo vom Tannechriis» aus Alosen und am Abend das Ländlerquartett «LQ Hauptseer-Gruess» aus Morgarten. Das Schwyzerörgeli-Trio «Alösler Nachtbuebä» spielt für Sie am Sonntag Vormittag. Ganz speziell freut sich die FMA auf den Auftritt der dorfeigenen Blaskapelle «Windows», welche am Samstag von 17 bis 19 Uhr das «gartehüsli» mit ihren Klängen füllen wird. Die Feldmusik Allenwinden hören und sehen Sie am Sonntag ab 14 Uhr am Festumzug. Kommen Sie uns besuchen, verbringen Sie mit uns schöne Stunden und geniessen Sie die einzigartige Atmosphäre im «gartehüsli» – Zelt Nr. 7, hinter dem Kino Lux. Es gfreut’s Fäscht.

Bericht: Karin Affentranger

JODELCHÖRLI ÄGERI HELL

Grössere Engagements Das jüngste Jodelchörli der Zentralschweiz durfte am Samstag, den 17. April in der neuen AEGERIHALLE zusammen mit über 300 Besuchern einen überaus gelungenen Konzertabend erleben. Nebst den lustigen Liedern des Jodelchörli Ägeri hell wurde vom Jodlerklub Herisau-Säge perfekte Appenzellerkost dargeboten. Zur Abwechslung trat das Echo vo de Bärenegg mit 10 Alphornbläsern auf, was die AEGERIHALLE mit urchigen Tönen zu füllen vermochte. Ganz spezielle Unterhaltung bot das Unterwaldner Saitenspiel mit Zitherklängen begleitet von Harfe und Piano. Das Jodelchörli bedankt sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen Besuchern, Passivmitgliedern, Gönnern, Sponsoren und Helfern, die uns die frohen Stunden zusammen ermöglicht haben.

Ausblick Den 12 initiativen, jungen Mitgliedern stehen in diesem Jahr noch einige grössere Engagements bevor. Vom 25. bis 27. Juni trifft man uns am Zentralschweizerischen Jodlerfest in Baar, wo wir uns am Freitagabend um 18.30 Uhr mit dem Wettlied der Jury stellen. Auch werden wir unter den Helfern anzutreffen sein.

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Nur gerade eine Woche später, am 3. Juli stellen wir uns der Jury des Nordostschweizerischen Jodlerfestes in Schaffhausen. Damit auch alles gut geht sind wir schon seit einiger Zeit fleissig am Proben. Am 8. August sind wir der Einladung des VSV Schwyz auf die Rigi gefolgt. Es findet das 1. Rigi Jodel- & Ländlerfest statt. Und man höre und staune, das Jodelchörli Ägeri hell ist bei dieser Premiere aktiv mit dabei. Danach geht es richtig los. Vom 24. September bis 2. Oktober sind wir aktiv auf einer Folklorekreuzfahrt auf dem Mittel-

meer dabei. In diesen acht Tagen werden wir auf dem Schiff verschiedene Auftritte haben. Dabei ist es unser grösstes Ziel, dem Publikum mit unseren frohen Liedern ein paar freudige Stunden zu bereiten. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diese Zeilen des Jodelchörli Ägeri hell zu lesen! Für alle Jodelinteressierten, die gerne einmal bei einer Probe dabei sein möchten oder das Chörli in anderer Weise unterstützen möchten, steht die Präsidentin Ursi Müller unter Tel. 041 750 56 77 gerne zur Verfügung.

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Veranstaltungskalender – Juni bis September 2010 JUNI So So Di Di Sa So So So

20. 6. 20. 6. 22. 6. 22. 6. 26. 6. 27. 6. 27. 6. 27. 6.

11.00 11.30 09.30–10.00 20.00 13.00–17.00 10.15 ab 11.30

Felsenau Nachwuchsschwinget Sommermusik i. Birkenwäldli: narCHtig – junge Volksmusik Buchstart-Treff Kirchgemeindeversammlung Segeln auf der mOcean für die Öffentlichkeit Jahresfest Diakonieverband Ländli Theodorsfest Familiengottesdienst, Segnungsfeier, Sunntigsfiir Gupfbuebä – «Uf die alte Ziite»

Gyregg, Alosen O Seeplatz o.Segelclub O Bibliothek U Sonnenhof U Seeplatz O Ländli Oberägeri O Birkenwäldli U Birkenwäldli U

JULI Fr Sa/So Fr Sa/So Fr Sa Sa

2.–4. 7. 10./11. 7. 16. 7. 17./18. 7. 23. 7. 24. 7. 31. 7.

ab 18.00 ab 09.00 19.00 ab 18.00 ab 10.00

Grümpelturnier des FC Aegeri Bergfest mit Meiri Hofstetter und Hauptseer Gruess 36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri 36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri Aegeriseelauf Ägeri Dorf- und Seefest mit Wasserspiel «Tanzende Fontänen» Pferdesporttage

Fussballplatz U St. Jost O Birkenwäldli U Birkenwäldli U Seeplatz O Birkenwäldli U Sirisboden U

AUGUST So So So Sa So Sa So Di Fr Fr Fr/Sa Sa Sa

1. 8. 1. 8. 1. 8. 14. 8. 15. 8. 21. 8. 22. 8. 24. 8. 27. 8. 27. 8. 27./28. 8. 28. 8. 28. 8.

ab 09.00 ab 18.00 ab 18.00 10.15 ab 18.00 11.30 09.15 18.00 19.00 ab 19.00 16.00

Pferdesporttage Sirisboden U Bundesfeier mit Nadja Räss, Trachtengruppe Ägerital und Willi’s Wyberkapelle Oberdorf U Bundesfeier mit der Harmoniemusik, der Trachtengruppe und volkstümlicher Musik Birkenwäldli O Dorfstafette Birkenwäldli U Maria Himmelfahrt, Familiengottesdienst mit Chlösterli-Bewohnern Pfarrkirche U «Pianissimo» – Langer Abend des Klaviers AEGERIHALLE U Sommermusik i.Birkenwäldli: Drumlin (Folk) mit Dominik Lendi Seeplatz o.Segelclub O ökumen. Kleinkinderfeier Pfarrkirche U Vernissage zur Gemälde-Ausstellung Haus am See U Buchvernissage und Plakatausstellung AEGERIHALLE U Openair-Kino am Bach Sebelis Sage O Rugby-Grümpelturnier Lidowiese U 150 Jahre Pfarrkirche. Geburtstagsfest mit der ganzen Dorfbevölkerung AEGERIHALLE U

SEPTEMBER Fr So Fr Sa So Di Di Mi

3. 9. 5. 9. 10. 9. 11. 9. 12. 9. 14. 9. 14. 9. 15. 9.

ab 19.00 10.15 ab 18.00 ab 09.00 13.15 12.00 18.00 18.00

Mytha: Alphorn-Polyphonie Pfarreigottesdienst zum Ägerimärcht Vernissage: «Kuhleben» – Fotoausstellung von Emanuel Ammon 1. Unterägeri Geländelauf «De schnällscht Ägerer» Spaghetti-Zmittag Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung Nino G – Der Mensch mit dem perfekten Mundwerk

Hofmatt O Pfarrkirche U Haus am See U Schönenbühl U Wettkampfplatz U Sonnenhof U Maienmatt O Hofmatt O

Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender: • Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse (keine vereinsinterne Anlässe) • je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein (ca. 3 Monate) übernommen

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Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender erhalten: • Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe • kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu Verkaufszwecken

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ChuchiZmorge Ab 09.00 bis 13.00 Uhr

Absolut saftlos?

In unserer Werkstatt verwöhnen wir Sie mit einem reichhaltigen Zmorge-Buffet. Unsere neugestaltete Küchenausstellung steht an diesem Tag zur freien Besichtigung offen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Ganz schön nahe liegend. Aus der Region. Für die Region.

Montag bis Donnerstag Freitag Samstag

8.00 bis 19.00 Uhr 8.00 bis 20.00 Uhr 8.00 bis 16.00 Uhr

UNTERÄGERI

Gesellschaft PFADI MORGARTEN

Blick hinter die Flohmarktkulissen Wer hat all dieses Material zusammengetragen? Wie lange dauert es wohl, bis alle die vielen Schachteln und Tüten ausgepackt sind? Wie viele Hände helfen hier wohl mit? Was passiert mit nicht verkauften Sachen? Dies sind Fragen, die mir in den Wochen vor dem Flohmarkt oft gestellt wurden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Pfadi Morgarten fand der Pfadiflohmarkt in der neuen AEGERIHALLE statt. Für die Organisatoren war die logistische Herausforderung gross. Die Vorbereitungen begannen bereits im Januar. Im März wurden hunderte Telefonate geführt um alle Verkäuferinnen, Verkäufer und Fahrer aufzubieten. Bewilligungen wurden eingeholt, Inserate geschrieben und telefonische Abholanfragen entgegengenommen. Deren waren es 98 in diesem Jahr. Der Sammeltag verlief reibungslos. Mit sieben Fahrzeugen, zur Verfügung gestellt von ortsansässigen Firmen, wurde den ganzen Tag gesammelt. Bereits um 17 Uhr waren alle Flohmarktwaren aus dem Ägerital zusammengetragen. 52 Pfädeler, Wölfe, Leiter, Fahrer und freiwillige Helfer packten mit an. Aber die grosse Arbeit begann am Montag. Rund 13 freiwillige Helferinnen, die «Sortierfrauen», begannen mit der eigentlichen Knochenarbeit. Alle Flohmarktartikel wurden entpackt, wenn nötig gereinigt, nach Ressorts sortiert und schön ordentlich arrangiert. Dies beanspruchte die ganze Woche, jeden Tag von 8 bis 17 Uhr waren die Sortierfrauen wie fleissige Bienen am Werk. Rund 8 bis 10 Helfer waren ab dem Dienstagabend mit Lieferwagen unterwegs und sammelten Möbel im Ägerital zusammen. Bereits nach dem zweiten Sammelabend war das Foyer der AEGERIHALLE so voll, dass die Möbel richtiggehend gestapelt werden mussten.

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Unermüdlich trafen am Freitagabend die Leiter und Helfer die letzten Vorbereitungen. Die Pfadileiter übernachteten anschliessend in der AEGERIHALLE auf den zahlreich zusammengetragenen Sofas, damit sie am Samstag nicht noch früher aus den Federn mussten. In diesem Jahr begann der Flohmarktsamstag nicht schon um 5 Uhr morgens, sondern erst um 6 Uhr. Die kürzeren Wege zum Raustragen der Kleinmöbel, Garten-und Sportartikel liess die Pfader eine Stunde länger schlafen. Nach getaner Arbeit wurden

die Helfer mit einem einfachen Zmorge belohnt. Der Käuferansturm konnte kommen. Viel Volk strömte in die AEGERIHALLE. 85 Verkäuferinnen und Verkäufer boten die Waren feil. Gross und Klein machte ein Schnäppchen und in der Festwirtschaft wurde ausgiebig konsumiert. Pfader und Wölfe halfen tatkräftig mit, dass dieser Flohmarkttag gelingen konnte. Um vier Uhr packten dann noch einmal alle Pfader und Leiter und die starken Männer vom Bauamt mit an. In nur zwei Stunden war die AEGERIHALLE entrümpelt, die restlichen Flohmarktwaren im Güsellaster oder in der Mulde, die 120 Tische ordentlich verräumt, die Küche geputzt und alles sauber gewischt. Es erstaunt immer wieder, wie viele, freiwillige Helfer es braucht um einen so grossen Anlass auf die Beine stellen können. Ein grosses «ZIGIZAGI» an alle, die uns unterstützt und uns geholfen haben. Bericht: Catherine Scherer

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Gesellschaft

KirchenmusikVerein Unterägeri geri Unter

KIRCHENMUSIKVEREIN UNTERÄGERI

Reise ins Südtirol Trotz des trüben und kalten Wetters lud eine gutgelaunte Schar ihr Gepäck in den Albissercar. Der Musikverein Unterägeri wartete nämlich gespannt auf die Abreise zu einer dreitägigen Reise ins Südtirol. Pünktlich um sechs Uhr konnte unser Präsident, Alois Iten, verkünden: «Alle da!» Schon bog unser Chauffeur, Ivo Albisser, in die Hauptstrasse ein. Er fuhr uns über den Raten und fand auch im Nebel den Weg durch die Linthebene nach Sargans ins Fürstentum Lichtenstein nach Nendeln, wo schon der Morgenkaffee im Hotel Landhaus uns erwartete. Auf dem Arlberg zwängte sich bereits der erste Sonnenstrahl durch das Gewölk. Zögerlich lichteten sich die Wolken auf der Weiterfahrt nach Landeck durch das obere Inntal den Reschenpass hinauf. Hier, wo der Kirchturm des alten Dorfes noch aus dem See ragt, genossen wir im Hotel Traube Post ein feines Mittagessen.

Nach dem Dessert kurvte uns Ivo, der immer etwas Interessantes zu berichten wusste, durchs obstreiche Vinschgau an Meran vorbei nach Bozen, unserem Zielort. Sofort be-

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zogen wir im angenehmen Hotel Scala Stiegl die Zimmer. Hier erholten und stärkten wir uns, denn wir erwarteten eine kundige Führung durch die Stadt. Trotz teilweise lauter Musik und Strassenlärm, denn Bozen, das Zentrum Südtirols ist sehr lebhaft, erfuhren wir viel Wissenswertes über die vielseitige Stadt. Da besichtigten wir die Statue von Walther von der Vogelweide, den Dom, die prächtigen Bürgerhäuser und die Laubengänge. Natürlich erzählte uns die Begleiterin auch über die geschichtlichen Ereignisse, die die Stadt prägten, die deutsch-italienischsprachig ist. Auch fand der Eismensch Oetzi im archäologischen Museum die letzte Ruhe. Bald erreichten wir das Hotel Luna Mondschein. Ein Apéro und ein gediegenes Abenddiner erhöhte noch die Stimmung. Natürlich durfte auch der «Lagrein reserva», den der weinkundige Alois empfahl, nicht fehlen. Den Samstag konnten die Teilnehmer frei gestalten oder einige Vorschläge befolgen, die W. Gander ausgearbeitet hatte. So konnte man die Stadt noch genauer erforschen, den Markt besuchen, Velos mieten, auf Höhenwegen das Panorama bewundern und Burgen besichtigen. Viele benutz-

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Gesellschaft ten am Nachmittag die moderne Seilbahn, die direkt aus der Stadt auf das Hochplateau Ritten führt. Leider waren die Dolomiten etwas wolkenverhangen. Am späten Nachmittag trafen wir uns gemeinsam in der Cantina Terlano zu einer Weindegustation. In tiefen Kellern versuchten wir einige einheimische Weine. Am Sonntag feierten wir in der alten Pfarrkirche von Gries die Messe und sangen da-

zu unter der professioneller Leitung unserer Dirigentin Lucia Canonica einige Lieder. Nach der anschliessenden Besichtigung der Klosterkirche führte uns Ivo Albisser souverän durchs Vinschgau in die kleinste Stadt Italiens, Glurn oder Glorenza, die eine vollständige Stadtmauer besitzt. Über den Ofenpass und den Flüela, durch Nebel und Schneefall, in Davos mit Sicht auf «weisse» Tannen, gelangten wir nach

KirchenmusikVerein Unterägeri Unter geri

Schiers zu einem abschliessenden Nachtessen. Das Hotel Alpina bescherte uns einen weiteren Höhepunkt. Dann erreichten wir, wie am Anfang der Reise, wieder gutgelaunt unser Unterägeri.

Bericht: Werner Gander

Generalversammlung 2010 Am Freitag, 7. Mai fand die 98. GV statt. Der von Charlotte kreierte Apéro war eine Überraschung und fand grossen Anklang. Danke Lotti! Die statutarischen Geschäfte konnten zügig abgewickelt werden. Die Jahresberichte des Präsidenten Alois Iten und der musikalischen Leiterin Lucia Canonica zeigten wiederum die vielfältige und anspruchsvolle Tätigkeit des Vereins auf. Nebst den liturgischen Einsätzen an den Hochfesten sei der Gottesdienst am 14. Juni 2009 speziell erwähnt. Simon Weidong aus China, Dirigent des reformierten Chores, machte im Beisein von Experten des Konservatoriums Luzern sein Dirigenten-Examen. Aufgeführt wurde die Missa Brevis KV 259 von W.A. Mozart mit Solisten, den beiden

Chören und unserem verstärkten Orchester. Mit Unterstützung von Lucia Canonica – sie war Konzertmeisterin – bestand Simon die Prüfung mit Bravour. Schwerpunkt dieses Jahres ist das Jubiläum «150 Jahre Pfarrkirche.» Erklingen wird am Kirchweihfest vom 26. September die Missa Brevis Solemnis mit Offertorium (1. Wiederaufführung) für Soli, Chor und Orchester von Pater Wolfgang Iten, Kloster Engelberg (1712–1769). Insgesamt trafen sich Chor und Orchester im vergangenen Vereinsjahr zu über 50 Einsätzen. Die Präsenzen an den Proben und Aufführungen waren sehr gut. Rund vierfünftel der Mitglieder waren jeweils zu 90 und mehr Prozent anwesend. Der Vorstand wurde in corpore wieder gewählt. Einzig

Hans Hartmann trat als Kassier zurück. Er hat dieses Amt während vielen Jahren professionell ausgeübt, wofür ihm der gebührende Dank ausgesprochen wurde. Für treue Mitgliedschaft konnten geehrt werden: für 10 Jahre: Agnes Ackermann und Margrit Schüpfer, für 20 Jahre: Charlotte Keusch, für 25 Jahre: Alois Iten und für 30 Jahre Josy Iten und Hedy Syfrig. Der Verein zählt heute – Chor und Orchester zusammen – 45 Mitglieder. Davon pausieren drei Mitglieder. Grussnoten der Delegationen schlossen die gut verlaufene GV ab. Das anschliessende feine Essen und Trinken liess eine fröhliche Stimmung aufkommen. Bericht: Alois Iten

Restaurant Lindenhof im Gault Millau sammen mit Markus Furrer das Kochteam bilden, wäre eine derart erfreuliche Entwicklung nie möglich gewesen.

Knapp 2½ Jahre nach der Eröffnung ihres Restaurants, haben die Besitzer Edith und Markus Furrer-Senn etwas zu feiern. Sie wurden glanzvoll in den Gault Millau-Führer aufgenommen, als erstes Restaurant überhaupt in Unterägeri! Dank einem kürzlich erschienen Artikel in der Schweizer Illustrierte (SI) wurde das kulinarisch interessierte Publikum auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Der Aegeritaler nahm diese Ehre für Furrer’s zum Anlass, ein kurzes Interview mit Edith und Markus Furrer zu führen Ägeritaler: Edith und Markus. Zuerst auch von unserer Seite her herzliche Gratulation. Wir sind stolz, einen derartigen Gastro-Betrieb in Unterägeri haben zu dürfen. Was bedeutet Euch diese hohe Auszeichnung? E. + M. Furrer: Zuerst herzlichen Dank für die Gratulationswünsche. In erster Linie bedeutet das für uns Anerkennung und Wertschätzung für die mit viel Herzblut geleistete Arbeit. Wir möchten in diesen Dank auch unsere sehr geschätzten Gäste einbinden die uns immer wieder ermuntert und angespornt haben, auf dem eingeschlagenen

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Weg weiter zu gehen. Wir haben diese Auszeichnung eigentlich nicht direkt angestrebt, dass uns aber schon knapp 2 ½ Jahre nach der Eröffnung diese Ehre zuteil kommt, erfüllt uns natürlich mit Stolz! Welches sind nach Eurer Meinung die Gründe, die zu diesem Erfolg geführt haben? Ganz sicher solide und seriöse Arbeit in der Küche und kompetenten, freundlichen Service im Restaurant. An dieser Stelle möchten wir natürlich unserem Team danken, denn ohne Sandra und Daniel May, die zu-

Wagen wir zusammen ein Blick in die Zukunft. Wie soll diese aussehen? Wir werden weiterhin bestrebt sein, unsere Gäste auf hohem Niveau, verbunden mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, zu verwöhnen. Unser Restaurant bleibt ein kulinarischer Treffpunkt mit Dorfcharakter und mit frischen, kreativen, saisonalen Gerichten. Auch werden wir uns davor hüten, «nur» wegen dem Eintrag im Gault MillauFührer die Preise unverschämt in die Höhe zu schrauben. Ich danke Euch beiden herzlich für das Interview und ich wünsche dem ganzen Lindenhofteam weiterhin viel Freude und Erfolg!

Interview: Mark Grüring-Hüsler

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Gesellschaft WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT

Ehrenbadjöggel und Narrenmütter haben das Wort Jedes Jahr werden bei der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft ein Ehrenbadjöggel und eine Narrenmutter gewählt. Das Wahlprozedere sieht vor, dass der Ehrenbadjöggel ein Gestandener Mann aus Unterägeri sein muss. Dieser wird alleine durch den amtierenden Narrenvater ausgewählt und angefragt. Die Narrenmutter muss entweder die Schriften in Unterägeri haben, oder wenn sie Mitglied der WFG ist mindestens im Ägerital. Sie darf nicht verheiratet sein. Das Alter muss zwischen 20 und 30 Jahren sein. Ausgewählt wird sie vom restlichen Narrenrat. Die einzige Person die beide Namen kennt ist der Vizepräsident. Dies um etwaige unzumutbare Kombinationen zu vermeiden. Wir haben beide Ehrenpaare, 2010 und 2011 interviewt und Ihnen Fragen über die Erfahrung, Erlebnisse und Erwartungen rund um das Ehrenamt gestellt. Das Ganze Interview kann hier nicht wiedergegeben werden, denn sonst müsste der Ägeritaler massiv ausbauen. Begrüssen konnten wir Beat Iten, Ehrenbadjöggel 2010 und seine Narrenmutter Tanja Bassing, dazu Andreas Wüthrich, Ehrenbadjöggel 2011 und seine Narrenmutter Janine Bucher. Das Interview wurde von Thomas Salvisberg, verantwortlich für Presse und Propaganda sowie Sponsoring der WFG, gemacht.

Ehrenpaar 2010: Ehrenbadjöggel Beat II Iten-Müller und Narrenmutter Tanja Bassing

Thomas: Guten Tag zusammen, besten Dank, dass ihr euch etwas Zeit nehmt um einige Fragen rund um euer Ehrenamt zu beantworten. Als Erstes interessiert es die Leser des Ägeritalers sicherlich wie Eure spontane, erste Reaktion war, als ihr von der WFG kontaktiert wurden, das Ehrenamt auszuführen ? Janine: Ich war einfach überfordert. Habe nie damit gerechnet weil ich eigentlich nicht viel mit der Fasnacht am Hut habe. Nicht viel an der Fasnacht gewesen bin. Es war unglaublich. Anschliessend brauchte ich etwas Bedenkzeit, danach konnte ich mit Freude zusagen. Andreas: Ich habe heimlich damit gerechnet, denn es war wie angekündigt gewesen. Hugo hatte mich schon vor vier Jahren einmal gefragt, damals bin ich auch aus allen Wolken gefallen. Jetzt habe ich mir gesagt, zwei mal sage ich nicht nein. Tanja: Als ich angerufen wurde habe ich verwundert gesagt: «Wie bitte?» Ich fragte noch mal nach und vermerkte, dass der Anrufer sicher falsch verbunden sei. Zuerst musste ich mich hinsetze und durchatmen, dann habe ich mich riesig gefreut und gefragte, ob ich noch eine Nacht darüber schlafen kann. Wobei mir schnell klar war, dass ich ja sage, ich als Fasnächtlerin. Ich habe mir nie vorstellen können, dass ich angefragt werden könnte.

Thomas: Welches waren eure Erwartungen, was will ich machen, was kommt auf mich zu? Tanja: Erwartungen hat man nicht gross. Man weiss auch nicht was auf einen zukommt. Wir konnten es uns auch noch gar nicht so recht ausmalen. Uns wurde gesagt, lebt und geniesst die Fasnacht gerade so wie ihr Lust dazu habt. Ich bin wirklich nicht mit grossen Erwartungen an das Amt gegangen, sondern liess mich überraschen. Janine: Erwartungen habe ich auch keine, ich lasse mich voll und ganz auf das Amt ein, ich versuche mich in das Amt hineinzuleben, aufzublühen und etwas von mir weiterzugeben, meine Persönlichkeit hineinzugeben, ich gehe ohne Erwartungshaltung. Beat: Bei mir war es eher das Gegenteil: Was wird von mir erwartet? Tanja: Ja genau, dieses Empfinden hatte ich auch. Beat: Bis dahin haben wir immer zum Ehrenbadjöggel und der Narrenmutter hingeschaut. Haben sie spontan gesehen, vielleicht ein Festchen gehabt. Es waren Spontanbegegnungen. Aber was alles dahinter steckt und was alles gemacht wird, das haben wir nicht gesehen. Als Narrenrat habe ich schon gewusst, dass es einen Spitalbesuch gibt. Deshalb die andere Frage was wird von uns erwartet. Das war so die

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Beat: Als Hugo angerufen hat, habe ich gewusst um was es geht. Jetzt ist es passiert. Aber erwartet habe ich es auch nicht, das kann man nicht erwarten, denn es ist eine Ehre welche einem widerfährt, entweder man erhält diese Ehre oder nicht. Hugo betonte extra, dass es um die Person Beat gehe und nicht um den Bürgerpräsident Iten. Da war ich noch etwas mehr stolz. Ich wollte auch eine kurze Bedenkfrist, war mir aber klar, dass ich da nicht Nein sagen kann, vor allem ich, der ich sehr stark im Ägerital verwurzelt bin. Es ist eine sehr spezielle Ehre.

Unbekannte für mich gewesen. Hugo sagte bald einmal, «wir haben euch ausgewählt, gebt euch an der Fasnacht so natürlich wie möglich, nicht verstellen». Klar verändert man sich im Gewand. Ich fühlte mich stolz neben Tanja zu sein, die Schöne und das Biest. Man gibt sich dadurch etwas edler. Die Ehre darf man Leben. Andreas: Ich freue mich die Fasnacht einmal von innen zu sehen. Beat hat mir erzählt wie gewaltig das für Ihn war, einmal eine andere Facette der Fasnacht zu sehen. Bis jetzt war ich nur ganz am Rande beteiligt, mit dem Narrengottesdienst, und ich dachte, da kommst du nie richtig rein. Und nun habe ich die Chance richtig in die Wylägerer Fasnacht hinein zu kommen, darauf freue ich mich sehr.

Ehrenpaar 2011: Ehrenbadjöggel Andreas Wüthrich und Narrenmutter Janine Bucher Thomas: Andreas, hast du vor etwas Angst, Respekt ? Andreas: Angst habe ich nicht, auch vor den Freinächten nicht, ich brauche sehr wenig Schlaf. Janine: Ich habe Respekt vor dem Energiehaushalt, es wird eine lange Fasnacht. Ich arbeite aber zwischendurch, so habe ich einen Ausgleich. Thomas: Wie kamst du erstmals mit der Fasnacht allgemein in Berührung? Andreas: Ich bin in Basel während meines Studiums vom Fasnachtsvirus angesteckt worden, danach war ich lange in Zürich, dort gab es eine Alternative Fasnacht. Ich war in einer grossen Guggenmusik. Ich fand das sehr spannend so 3 bis 4 Tage Musik zu machen. Das Zentrum war der Künstlerball, ein Ball mit sehr hohem Niveau. Ich habe gelernt stehend zu schlafen. Janine: Ich war früher einfach so an der Fasnacht. Ich hatte eigentlich nie Lust aktiver an der Fasnacht mitzuwirken ich bin aber sehr gerne an der Fasnacht.

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Gesellschaft Thomas: Hattet Ihr ein spezielles Erlebnis an der Fasnacht ? Andreas: Basel, Morgens um 3 Uhr, es kommt eine Maske entgegen mit Piccolo, im Morgennebel. Diese Poesie hat mich fasziniert. So lief ich dann eher den Piccolo und Drümmeler nach und nicht den Guggenmusiken. Ich finde auch die Nüssler sehr speziell. Das ergreift mich, Sie haben an einer Beerdigung genüsslet, das war sehr eindrücklich. Das ging mir sehr tief, tiefer als alles andere. Auch die Abelüpfete find ich sehr stark. Janine: Ich habe eigentlich kein besonderes Erlebnis, ausser als mein Vater Ehrenbadjöggel war. Er stand auf dem Wagen und ich dachte immer: So etwas könnte ich nie machen. Thomas: Was habt ihr am Aschermittwoch gemacht, Tanja? Tanja: Zuerst ausgeschlafen. Als ich aufgewacht war fühlte ich mich etwas alleine, ich habe Beat vermisst, es war mir etwas zu ruhig. Es war sehr komisch. Doch der schlimmste Moment war als wir auf der Treppe standen und danach den Badjöggel angezündet haben. Beat: Eine kleine Leere. Der Moment der Abelüpfete war der Moment an dem mir klar wurde, jetzt ist fertig. Schön war für mich auch die Retrospektive am Hauptbot,

die ganze Fasnacht noch einmal nach zu empfinden. Thomas: Was macht ihr an der nächsten Fasnacht, Tanja und Beat? Tanja: Ich habe mir noch keine Gedanken über die nächste Fasnacht gemacht. Ich bin mir aber sicher, dass es anders sein wird als vorher, da man nun beide Seiten kennt. Man kennt auch die anderen Gruppen besser und wird mit diesen sicher auch mal ein Fest machen und haben. Ich bin zwar Mitglied beim Turiclub, gehöre aber auch zur Ehrengarde und werde sicherlich auch da anzutreffen sein. Beat: Ich bekomme nun mein 3. Gewand mit dem Ehrengardegwand. So weisst du dass es noch nicht fertig ist. Das ist auch schön so. Ich lasse nun alles auf mich zu kommen. Wie, wo und wann ich an die Fasnacht gehe, weiss ich noch nicht. Ich werde sicherlich die nächste Fasnacht anders erleben, werde mir anschauen wie die Neuen es machen. Versuche sicherlich den einen oder anderen Tipp geben. Ich war auch froh, dass mein Vorgänger mir sagte da und da solltest du so und so reagieren. Gerne werde ich mit «meiner» Narrenmutter einmal tanzen gehen. Man begenet sich sicherlich anders. Ich freue mich auf die nächste Fasnacht. Es wird sicherlich noch einmal einen

Hinweis: Besucht die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft am zentralschweizerischen Jodelfest in Baar. Wir werde euch mit Speis und Trank vom 25. Juni 2010, 17.00 Uhr bis zum 27. Juni 2010, 18.00 Uhr rund um die Uhr verwöhnen.

Rückblick geben, wenn man Andreas und Janine auf der Treppe sieht. Da standen doch wir im letzten Jahr. Thomas: Habt Ihr noch einen speziellen Tipp an Janine und Andreas? Beat: (Nach langem Überlegen) Was wollen wir sagen Tanja? Geniesst es und seit Euch selber. Tanja: Ja genau, nur geniessen. Den Moment geniessen. Nicht schauen was vorher war, eigene Fasnacht machen. Thomas: Dann danke ich euch für das Gespräch und wünsche euch eine tolle Zeit bis zur Inthronisation am 8. Januar 2011 und auch eine schöne unvergessliche Fasnacht 2011. Interview: Thomas Salvisberg

THEATER UNTERÄGERI

Sehr schön, sehr schön! «Sehr schön, sehr schön» hätte Dr. Schoellkopf zu den Aufführungen gesagt, wäre er Zuschauer des Theaters gewesen. Wir durften viele Zuschauer in der neuen AEGERIHALLE begrüssen. Vier der sechs Aufführungen waren ausverkauft. Ein toller Erfolg. An dieser Stelle sei allen Zuschauern, Spon-

soren und Gönnern herzlich gedankt. Ohne Helferinnen und Helfer hinter der Bühne wäre es aber nicht möglich, eine solche Produktion durchzuführen. Auch ihnen gilt ein Dankeschön. Im Spätsommer 2011 werden wir für Sie im Freien spielen. Ein Freilichtspektakel der be-

sondern Klasse. Das Stück «Jedermann» von Hugo von Hofmannsthal verspricht Spannung und höchsten Theatergenuss. Gespielt wird vor dem Eingangsportal der Katholischen Kirche in Unterägeri. Übrigens ist es ein Geschenk unseres Vereins an die Bevölkerung und an das diesjährige Jubiläum der Katholischen Kirche Unterägeri. Natürlich wird es viele Helferinnen und Helfer für diesen Anlass brauchen. Falls Sie bei diesem besonderen Ereignis mitwirken wollen, kontaktieren Sie uns auf unserer Website www.theater-unteraegeri.ch. Bericht: Gregor Iten

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Gesellschaft FRAUEN-GEMEINSCHAFT UNTERÄGERI

Masche für Masche Die Frauengemeinschaft Unterägeri mit dem Treff junger Eltern zählt einige Untergruppen welche von einer Ressortleiterin selbständig geführt werden. Beispielsweise die Liturgiegruppe, sie gestaltet den Frauengottesdienst am ersten Mittwoch im Monat, oder das Ressort der Chlösterlicafeteria mit ihren über 50 Helferinnen. Heute gilt mein Augenmerk jedoch den Strickerinnen. 22 Frauen stricken momentan während des ganzen Jahres für die FG, unter der Leitung von Erika Iten. Dank diesem grossen Einsatz kann am Ägerimärcht ein umfangreiches Angebot an Handarbeiten zum Verkauf angeboten werden. Der Tag strahlt vom Himmel, als ich mein Velo an einem Montagnachmittag vor dem Sonnenhof abstelle und freudigen Schrittes in den oberen Stock des Säälis eile. Auf den Treppenstufen muss ich innehalten und schmunzeln. Von oben her tönt fröhliches Geplauder durchmischt mit heiterem, schallenden Lachen. Die Atmosphäre in die ich gleich eintauchen werde, scheint mir ausgelassen und vergnügt.

Kommende Anlässe 25. Juni: Wildpflanzen sammeln 27. August: Wie verhalte ich mich beim Apéro? 30. September: Die Weinkarte bitte!

Knäuel nichtssagender Wolle ein wunderbarer Pullover, bunte Socken, Handstulpen, ein Schal und eine Mütze. Dem ist bei weitem nicht genug, denn da liegen bereits fertig gestrickte Gilets und Kinderjäcklein. Und ehe ich mich an den Kleidern erfreuen kann, steckte ich bereits schon selber in

Nähere Infos und Anmeldung auf unserer Homepage: www.frauengemeinschaftunteraegeri.ch oder bei Andrea Roder Tel. 079 564 74 32. Neumitglieder sind bei der FG herzlich willkommen. Auch Strickerinnen dürfen jederzeit neu einsteigen. Wir treffen uns jeden Montag von 14 bis 16.00 Uhr im Sonnenhof-Sääli. Unsere Strickwaren werden ganzjährig auf Anfrage verkauft. Interessierte Strickerinnen melden sich bitte bei der Ressortleiterin Erika Iten Tel. 041 752 08 05.

«Grüezi mitenand!» – und über zehn Augenpaare lösen ihren Blick von der Lismete und schauen mich erwartungsvoll an. Ich mache die Runde und fühle mich sofort wohl. Von der Stimmung im Sääli und dem Eifer dieser Frauen bin ich begeistert. Die

handgemachten Kunstwerke aus Wolle und Garn, die hier jeden Montag entstehen und meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung finden, sind einfach bewundernswert. Die Handfertigkeit und das Wissen um diese Kunst aus Wolle, scheint leider an meiner Generation ziemlich vorbei gegangen zu sein. Oder habe ich im Handarbeitsunterricht jeweils aus dem Fenster geträumt? Vor meinen Augen entsteht aus einem

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einem zopfgemusterten blauen Pullover, der wie auf mich zugeschnitten ist. Soll noch einmal jemand sagen, die Strickmode sei vom letzten Jahrhundert! Das gute Stück werde ich mir kaufen, sofern es am Märcht kein Frauchen findet. «Jöööö!», höre ich mich dann selber frohlocken, als ich die winzigen Puppenkleider entdecke, gestrickt für ein kleines Bäbi. Das gleiche Outfit findet sich auch für die Puppenmutter, in Grösse 116. Da werden Kinderaugen leuchten! Die Frauen trinken Kaffee, essen Kuchen und arbeiten eifrig weiter. Während einer kurzen Gesprächspause hört man nur noch das emsige Klimpern und Klappern der Stricknadeln. Ich komme wieder einmal an einem Montagnachmittag in die fröhliche Runde der

Lismigruppe. Danach weiss ich auch wieder gut Bescheid, was im Dorf von Woche zu Woche so gelaufen ist ;-) Gern hätte ich die Gesellschaft dieser aufgestellten Frauen noch etwas länger genossen. Aber die Frauengemeinschaft Unterägeri, zusammen mit demTreff junger Eltern hat dieses Jahr 45 Anlässe geplant und einer davon ist heute Abend. Ich muss los. Den Geschmack vom Schoggikuchen noch auf der Zunge, radle ich nach Hause und lächle breit vor mich hin. Ich kann leider nicht gut stricken. Und Sie?

Bericht: Andrea Roder

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Gesellschaft KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL

Kindertrachtenfest und 25-jähriges Jubiläum Endlich war der grosse Tag da. Nach sehr vielen Stunden der Festvorbereitungen, des Übens der Trachtentänze mit vielen neuen Kindern und der grossen Aufregung traf das OK am Morgen des 2. Mai in der Maienmatt ein. Es duftete fein nach frischem Brot das von der Landi Zug schon vor unserer Ankunft angeliefert worden war. Mmmhhhh!! Der letzte Schliff im Saal musste noch gegeben und die Bühnendeko ein wenig verändert werden. Vreni begann die Tische zu dekorieren und einige Helfer versorgten noch Tische und Stühle die zuviel aufgestellt waren. Die Kaffeestube stand im Foyer schon bereit und an den Stellwänden machte Edith eine Fotomontage über verschiedene, vergangene Anlässe. Toll sah dies aus! Um 9.00 Uhr kamen alle unsere Helfer und Claudia Müller gab allen Anweisungen. Ich informierte die Schüler der Oberstufe, von Franziska Pfaffhauser aus Unterägeri. Einige von ihnen packten die Lunchsäckli ein, während das Personal die Festwirtschaft einrichtete, fertig tischte, das Besteck einpackte und die Küche einrichtete. Schon bald mussten wir uns bereit machen für den Festgottesdienst, der um 10.00 Uhr begann. Das Kindertrachtenchörli Flühli vom Entlebuch war schon eingetroffen und wartete vor der Kirche. Es regnete wie aus Kübeln! Der Festgottesdienst wurde von Frau Yvonne von Arx gestaltet und unsere Trachtenkinder wurden mit den Fürbitten und einer Geschichte mit einbezogen. Das Kindertrachtenchörli sang uns drei Lieder, was mich wieder einmal mehr zu Tränen rührte und wir tanzten mit den kleinsten Trachtenkindern zwei Tänze (Si, si, No, no und Wie de Wind) um den Altar. Während der Kommunion durften sich die kleinen Tänzer und Tänzerinnen von Frau von Arx ein Kreuzchen auf die Stirne machen lassen und sie sagte zu jedem einige persönliche Worte. Tim meinte zwar, dass er auch lieber so ein rundes Ding gehabt hätte und wann er so eins kriegen würde. Nach dem Gottesdienst war ein Fototermin

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angesagt und wir «büscheleten» unsere Trachtenkinder auf der Kirchentreppe. Sie war fast zu wenig breit und hatte zu wenig Stufen, so viele Kinder waren es. Danach waren die kleinen Trachtenkinder entlassen und durften zu ihren Angehörigen, um das Mittagessen einzunehmen. Die grösseren Trachtenkinder hatten ihren Auftritt noch vor sich. Darum konnten auch sie essen. Als wir zurück in die Maienmatt kamen traf mich fast der Schlag, da in dem grossen Saal nur wenige Leute sassen. Doch schon

bald trafen unsere Ehrengäste, einige Kindertrachtengruppen und deren Angehörige ein. Plötzlich bemerkte ich, dass die Äpfel die ins Zvieritäschli kämen, immer noch in der Landi in Zug standen. Da der Chef, Hans Bellmont selbst da war, hat er mir angeboten diese in Zug zu holen, damit wir die Täschli mit den Äpfeln zufüllen konnten. Ein Superservice, danke Hans! Das Mittagessen wurde vom Hotel Eierhals gekocht und war sehr fein. Leider konnte ich es vor lauter Aufregung nicht geniessen. Über die Essenszeit wurden wir von den «Alösler Nachtbuebä», einer Schwyzerörgeli-Jungformation, unterhalten. Danach machte ich eine kleine Ansprache und übergab das Wort zuerst an Gemeindepräsident Pius Meier und Annemarie Kennel von der Schweizerischen Kokj (Kommission für Kinder und Jugendliche). Sie überbrachte uns herzliche Grüsse und ermunterte uns so weiterzumachen wie bisher. Von ihr bekamen wir ein Buch geschenkt (Eins und Hupf), das am Eidgenössischen Trachtenfest in Schwyz erstmals verkauft und signiert wird. Auch unser Landammann Peter Hegglin richtete ein paar Worte an die Kindertrach-

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Gesellschaft tentanzgruppe Ägerital. Auch er munterte uns auf, genau so weiter zu machen, das sei der richtige Weg zur Erhaltung des Brauchtums und der Tradition. Um 13.00 Uhr eröffneten unsere grösseren Kinder mit den Tänzen «z’Oberägeri am Chindertrachtefäscht», «d’Buchser Ching» und dem «Innerschwizer Alewander» das Nachmittagsprogramm. Souverän und sehr sicher tanzten die Kinder und Jugendlichen die drei Tänze! Bravo! Danach waren die Meisten irgendwo eingeteilt zum Arbeiten, sei es am Kuchenbuffet, in der Kaffeestube, beim Abwaschen, in der Hofmatt, etc. Die vielen Helfer und Helferinnen hatten alle Hände voll zu tun. Alle haben grössten Einsatz gezeigt und das ohne zu Murren! Nun war Helen Iten, die Ansagerin gefordert. Sie führte die Zuschauer souverän und professionell durch das Programm. Im Viertelstundentakt traten die verschiedenen Kindertrachtengruppen aus der Zentralschweiz und Wattwil auf. Pius Niederberger hat die Kindertanzgruppen vor ihrem Auftritt empfangen oder allenfalls auch gesucht, wenn sie (noch) nicht da waren. Von vielen Gruppen durften wir grössere und kleinere Geschenke entgegennehmen, die wir mit unseren Trachtenkindern selbstverständlich teilen werden.

Im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt wurden alle Mitwirkenden verpflegt. Ebenfalls war dort ein Kinder- und Jugendprogramm organisiert. Die Kinder konnten sich mit malen, spielen und PopCorn essen verweilen. Jolanda Steiner erzählte zu jeder halbvollen Stunde spannende Geschichten für Gross und Klein. Sie erzählte nicht nur drei, sondern sogar vier Mal im ¾-Stundentakt. Die Leiterinnen haben uns mitgeteilt, dass es sehr schwierig war die Kinder von der Hofmatt in die Maienmatt zu bewegen, um ihren Auftritt zu bestreiten. Es hätte ihnen sehr gut gefallen dort. Alle Kinder bekamen nach ihrem Auftritt ein Zvieri-

täschli mit einem Mutschli, einer kleinen Wurst, einem Schoggibrügeli, einem Apfel und einem Getränk geschenkt. Das Stofftäschli konnten sie anschliessend in der Hofmatt bemalen, was auch mit grosser Begeisterung getan wurde. Durch einen leichten Vorsprung war unser Nachmittagsprogramm schon ein bisschen früher fertig als geplant. Es war nicht einfach die Gruppen einzuteilen, damit nicht öfters die gleichen Tänze vorgeführt wurden und die gleichen Trachten auf der Bühne zu sehen waren. Auch haben wir darauf geachtet, dass diejenigen Gruppen mit einem weiten Heimweg nicht zu spät auftreten mussten. Das Fest ist uns gelungen. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen, dass es den Kindern sehr gut gefallen hat. Alle die nicht da waren, haben etwas verpasst! In diesem Sinne möchten wir uns bei allen Mitwirkenden, Eltern, den zahlreichen Helfer- und Helferinnen, Kuchenbäcker/Innen, dem ganzen OK und vor allem unseren Trachtenkindern ganz herzlich danken für ihre Mithilfe. Ebenfalls ganz herzlichen Dank den vielen Sponsoren und Gönnern aus dem Ägerital. Bericht: Brigitte Henggeler

TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL

Generalversammlung Unser erster Anlass in diesem Jahr war unsere Generalversammlung im Restaurant Schiff in Unterägeri. Unser Präsident Kilian Henggeler konnte zahlreiche Mitglieder und die Gäste Alice Häseli Kantonalpräsidentin und Silvia Brugger Kantonaltanzleiterin begrüssen. Nach einem feinen Nachtessen, konnte die GV beginnen. Da Kilian von seinem Amt als Präsident (6 Jahre) zurücktritt wurde Andrea Wyss (vorher Vizepräsidentin) einstimmig gewählt. Kilian bleibt im Vorstand und übernimmt den Vizepräsident. Für Anita Nussbaumer die als Beisitzerin amtete wurde Petra Schmid gewählt. Da Maria Gisler als Tanzleiterin zurück tritt, (11 Jahre) haben wir das Glück das Jasmin Henggeler mit Pirmin Henggeler uns die Tänze weiter beibringen werden. Als neuer Rechnungsprüfer wurde Beni Henggeler gewählt. Austritt aus unserem Verein haben wir Annelies Hugener und Eintritt Heidi Zimmermann. Ich wünsche Dir viel Freude in unserer Truppe. Somit sind wir 48 Mitglieder davon leider nur noch 8 Aktive zum Tanzen. Neu proben wir jetzt am Mittwochabend 20.30 Uhr im Raum der Gymnastikgruppe in der Turnhalle in Oberägeri. Nach dieser speditiv verlaufenen GV konnten wir zum gemütlichen Teil wechseln und

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Der neue Vorstand: v.l.n.r. Petra Schmid, Pirmin Henggeler, Yvonne Merz, Andrea Wyss, Kilian Henggeler, Jasmin Henggeler den Abend bei einem Dessert und Kaffe ausklingen lassen. Nun sind wir fleissig am Proben für das Eidgenössische Trachtenfest in Schwyz, das vom 4. bis 6. Juni 2010 statt findet. Der Kindertrachtengruppe gratulieren wir zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum. Ist es doch

nicht einfach ein gelungenes Fest zu organisieren, und genug freiwillige Helfer zu finden. Auch wir sind am Ideen sammeln für unser 70-Jahr-Jubiläum im nächsten Jahr.

Bericht: P. Nideröst

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Gesellschaft MÖSCHTLIBLÖSER

Rückblick auf die Fasnacht 2010 Begonnen hat die Fasnacht, wie immer, mit der Inthronisation. Wir alle waren voller Vorfreude, dass es endlich wieder losging. Natürlich warteten die Leute gespannt auf unser neues Gwändli, welches ein riesen Erfolg war. Vielen Dank an unser Gwändlikomite! Mit unserem Auftritt am TuriClubFest nahm dieser Abend sein Ende. Das nächste Wochenende war einmal mehr verplant. Wir sind mit der ganzen Wylägerer Narrengesellschaft nach Siebnen gefahren, um dort am Narrentreffen unser Bestes zu geben. Mit einer Woche Pause hiess es für uns schon bald wieder ab auf die Piste nach Allenwinden, zuerst eine kurze Beizentour und danach an den Grühü-Ball. Am Sonntag meinte es das Wetter nicht gut mit uns, denn es war bitterkalt und hat geschneit als wir uns für den Umzug in Neuheim besammelten. Wir waren froh, als wir nach dem Monsterkonzert in der Turnhalle endlich nach Hause konnten. Schon war es wieder soweit, die alljährliche Möblö-Party stand vor der Tür. Alles wurde aufgestellt und dekoriert. Dann ging es los mit den ersten Guggenmusiken die auf dem Platz am Monsterkonzert gespielt haben. Schon bald trafen auch die anderen Gäste ein und es wurde bis in die Morgenstunden gefeiert. Anschliessend mussten wir, alle total müde, die ganze Aula wieder auf Vordermann bringen. Wir freuen uns aber schon auf die nächste Möblö-Party, die am 5. Februar 2011 stattfinden wird. Merkt euch dieses Datum schon einmal vor. Schon war es Schmudo und wir trafen uns für den Kinderumzug in Unterägeri. Darauf folgte das Monsterkonzert in Oberägeri, bei welchem wir mit einem riesen «Feuerwerk» einmarschierten. Auch hier durfte die Beizentour nicht fehlen. Im Rössli hatten wir dann endlich die Gelegenheit uns zu verpflegen. Es war ein richtiges «Gaudi» bis

wir merkten, dass wir den letzten Bus verpasst hatten und nach Unterägeri spazieren mussten um dort noch den Pfarreiball zu besuchen.

Am Freitag waren wir eingeladen an die Guggernacht in Steinhausen, wo wir auch den Shot-Wettbewerb abstaubten. Der nächste Auftritt war am Hertiumzug, wo wir eine neue Route laufen mussten. Auf den Weg nach Ägeri haben wir unseren traditionellen Halt im Rössli in Neuägeri natürlich nicht vergessen. Rechtzeitig für den Narrengottesdienst waren wir wieder in Unterägeri um danach noch einen Halt beim Narrenbodenessen zu machen. Am Sonntag hatten wir dasselbe Programm wie immer: Schminken im Pfadiheim, gemeinsames Zmittag, Umzug, Monsterkonzert und Beizentour. Dieses Jahr konnten wir uns auch an Montag nicht voll und ganz ausruhen, denn wir waren eingeladen an den Lamacudasball. Viele von uns gingen jedoch im Hinblick auf den letzten Fasnachtstag gleich nach dem Auftritt wieder nach Hause. Auch der Güdelzischtig war wieder traditionsgemäss verlaufen. Wir trafen uns vor der Euwmatt um dort den Bewohnern eine Freude zu bereiten. Alle unsere Neumitglieder sind aber nicht im Gwädli sondern im Bademantel erschienen. Darauf folgte die Abelüpfete auf dem Dorfplatz und wir beendeten unser diesjähriges Programm mit einer Beizentour, die im Kreuz ihr Ende fand. Wieder einmal mehr war es eine tolle Fasnacht und wir freuen uns alle auf das nächste Jahr! Den Schlusspunkt unserer Saison setzte die GV, an welcher wir uns alle zum Abschluss noch einmal zusammengefunden haben und die vergangene Fasnacht aufleben liessen.

Bericht: Livia Treier

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Gesellschaft FELDMUSIK UNTERÄGERI

Jahreskonzert 2010 Am Freitag, 19. März und Samstag, 20. März fand das Jahreskonzert der Feldmusik Unterägeri zum ersten Mal in der neuen AEGERIHALLE statt. Das Motto, unter welches wir unser Konzert setzten lautete: GESCHICHTEN. Mit Geschichten, erzählt von Remy Frick, wurde der erste Teil eröffnet. Der Geschichtenerzähler liess die Besucher im ersten Teil des Konzertes in eine Welt voller Fantasien und Mythen eintauchen. «Ben Hur» war das erste Musikstück, welches die Feldmusik dem zahlreichen Publikum vortrug. Diese Stückwahl stammt vom gleichnamigen spektakulären Film, der 11 Oscars gewann. Anschliessend erwartete das Publikum bereits ein erster Höhepunkt des Anlasses. Die Feldmusik spielte das Stück «Alpina Saga», mit welchem sie sich am Ausserkantonalen Musikfest vom 3. und 4. Juli 2010 in Seewen in der 2. Stärkenklasse messen wird. Es folgten die Lieder «Varied Mood» und «Robin Hood, Prince of Thieves». Zum Schluss des ersten Teils spielte die Feldmusik den englischen Marsch von Philip Sparke «The Centurion». Die Jugendmusik Ägerital, unter der Leitung von Peter Burren, trug traditionsgemäss viel zu einem unvergesslichen Jahreskonzert bei. Heuer gestalteten sie den Zwischenteil vor der grossen Pause. Zu bestaunen gibt es sicherlich immer wieder, wie Peter Burren es schafft, junge Musikantinnen und Musikanten zu motivieren und am Musikmachen teilhaben zu lassen. Nach der Pause eröffneten die Musikanten mit «A Brand New Day» den zweiten und somit letzten Teil des Konzertes. Wer kennt den berühmten Song vom James Bond Film «The world is not enough» nicht? Die Feldmusik gab diesen Song, begleitet von der Sängerin Barbara Koch, zum Besten. Ein weiteres Highlight folgte, das Musikstück «Absolute Crossover» von Otto M. Schwarz. Dieses Stück forderte von den Musikanten viel Konzentration und bot den Besuchern eine spannende Abwechslung zwischen den verschiedensten Tempi. Mit dem nächs-

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Sponsoren Xylophon: v.l.n.r. Maria Iten-Blättler, Louis Iten-Blättler, Iwan Iten mit den FMU-Musikanten Kurt Fries, Remo Fries, Cornel Murer, Martin Roth, Werner Strebel sen., Remo Roth und Adrian Schär ten Lied «The Girl from Ipanema» brachte die Feldmusik, ebenfalls begleitet von der Sängerin, ein südamerikanisches Feeling in die AEGERIHALLE. Nun folgte schon das zweitletzte Stück «A tribute to Michael Jackson», welches der Dirigent Markus Brazerol selbst arrangiert hatte. Zum Abschluss des Konzertes spielte die Feldmusik noch das Traditionelle Musikstück «The Cukoo». Nach dem Konzert konnte man sich im Biergarten mit Bayrischen Köstlichkeiten wie Weisswürstel, Brezeln und verschiedensten Bierarten verpflegen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Neu an diesem Jahreskonzert war nicht nur die AEGERIHALLE, sondern auch die Perkussion. Dank den grosszügigen Sponsoren konnte die Feldmusik mit dem neuen Glockenspiel, Xylophon und Timpani auftreten. Zu diesen neuen Anschaffungen gaben die Perkussionisten folgendes Feedback: Das ganze Perkussionsregister ist begeistert von den neuen Instrumenten. «Am meisten merkt man den Unterschied im Klang der neuen Instrumente, im Gegensatz zu vor-

her. Es ist auch eine neue Herausforderung, dass man die Instrumente richtig spielt und einsetzt» erzählt uns Martin Roth. Remo Roth erklärt uns, dass auch jeder im Perkussionsregister sich auf ein Instrument spezialisiert hat. In seinem Fall wäre es das Xylophon und das Glockenspiel. Werner Strebel sen. erzählte uns «früher brauchte man nur drei Musiker im Perkussionsregister, jemand für die Pauke, die Trommel und die Tschinellen, aber dafür waren auch die Musikstücke dem entsprechend angepasst und die Rhythmik einfacher komponiert». Die Musik geht mit der Zeit und dem entsprechend braucht es auch immer wieder neue und andere Instrumente. So konnten wir in diesem Jahr dank vielen Sponsoren unsere Perkussionsinstrumente erneuern. Somit kann sich die Feldmusik Unterägeri auf tolles Jahreskonzert mit vielen «Geschichten» zurück blicken und sich auf die kommenden Wettbewerbe, Konzerte und Ständli freuen. Bericht: Priska Annen und Michèle Iten

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Die letzten Rennen sind gefahren! Nun ist der Winter definitiv vorbei und die Ski-Renngruppe kann auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Beim Absenden des Zuger-Schueler-Cups vom 24. 3. 2010 gab es die nicht mehr überraschende Abrechnung: 13 Podestplätze unterstreichen die breite Nachwuchsbasis beim Skiclub St. Jost. Nicht nur kantonal, auch regional platzierten sich gleich sieben Kinder beim Absenden des Raiffeisen-Cups vom 30. 4. 2010 unter den Top Ten. Auf dem Podest standen Matthias Iten (1) und Sina Vosskuehler (2). Die Platzierung von Matthias ist absolut verdient, ist er doch im Moment der Leistungsträger der Renngruppe und animiert die Anderen, auch weiterhin hart zu trainieren. Matthias schaffte es auch beim MigrosGrand-Pix Finale gleich zweimal aufs Podest. Sowohl im Riesenslalom als auch im Combi-Race glänzte er als zweitbester Schweizer. Für den Skiclub ein noch nie erreichtes Ergebnis. Auch Nando Reiser (2002) schaffte es ins Finale und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Einige Kinder der Renngruppe schnupperten schon mal etwas internationale Rennluft: Am internationalen Kinderskirennen in Bad Ragaz fuhr Noe van Messel auf den hervorragenden 3. Platz und in Samnaun fuhren die zwei jüngsten der Startenden (Simon Vosskuehler und Franco Rogenmoser) unter die Top Ten. Der Skiclub besteht aber nicht nur aus der Renngruppe. Auch diese Jahr wurde unter

kundiger Führung von Remo Blattmann eine Clubtour für alle Mitglieder nach Arosa organisiert. 35 Clubmitglieder machten sich bei anfänglich strömendem Regen auf den Weg und konnten ein lustiges, abwechslungsreiches Abendprogramm geniessen. Bei schönstem Wetter sind dann am Sonntag doch noch alle auf ihre Kosten gekommen. Einen Schlusspunkt unter den sehr erfolgreichen Winter setzte das Helferessen im Gasthof Rössli in Oberägeri, welches mit fast 50 Teilnehmern zu einem gelungenen Abschlussabend wurde. An dieser Stelle möchte sich der Vorstand nochmals bei allen, mehrheitlich langjährigen Clubmitgliedern,

herzlich für den grossartigen Einsatz an den diversen Winteranlässen bedanken. Ohne diese tatkräftige Unterstützung wären die Anlässe des Skiclubs nicht so reibungslos verlaufen. Mit Vorfreude schauen wir unserem grossen Sommeranlass entgegen: Am 10. und 11. Juli 2010 findet das Bergfest auf dem Hausberg St. Jost statt. Die Besucher erwartet neben gutem Essen auch tolle Musik mit «Meiri Hofstetter» am Samstagabend und «Hauptseer Gruess» am Sonntagmittag. Jetzt muss nur noch Petrus seinen Segen zum Fest geben! Bericht: Sabine Vosskuehler

SPORT UNION AEGERI

Dorfstafette Auch dieses Jahr besteht die Möglichkeit in der Mannschaft oder als Einzelsportler- oder sportlerin an der Dorfstafette vom 14. August 2010 zu starten.

Einzelwettkampf oder Mannschaft Das Prinzip der Dorfstafette wird für die Einzelkämpfer grundsätzlich beibehalten. Ganz ohne kleine Anpassungen ist dies jedoch nicht möglich. Die Wechsel von einer zur anderen Teilstrecke müssen einfach bleiben und organisatorisch ohne grossen Aufwand für die Sportlerinnen und Sportler sein. Daher wurde das Schwimmen und eine Laufstrecke gestrichen. Ebenso wurden die Distanzen und die Reihenfolge der Disziplinen angepasst. Die Disziplinen sind Paddeln, Inline-Skaten, Fahrradfahren, Laufen, Trottinett und Schiessen. Gestartet wird wie bei den übrigen

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Kategorien im Birkenwäldli in Unterägeri in Serien bis max. 6 Personen. Die Organisatoren würde es freuen, auch in dieser Kategorie möglichst viele Sportlerinnen und Sportler an der Dorfstafette begrüssen zu dürfen. Die Erneuerung bei den Kids, anstelle mit dem Luftgewehr mit Dartpfeilen auf die Ballone zu zielen, fand guten Anklang.

Gleichbleibende Idee Der Grundgedanke eines Plauschwettkampfes für Mannschaften mit verschiedenen Disziplinen wird mit den bekannten Kategorien Herren, Damen, Plausch und Jugend/ Kids beibehalten. Zur Förderung der Kameradschaft erhält jede Mannschaft einen Preis. Selbstverständlich werden auch die Einzelsportler und Einzelsportlerinnen für Ihre Teilnahme belohnt.

SPORT UNION AEGERI

Festwirtschaft und Unterhaltung Für Speis und Trank sorgt unser Team in der Festwirtschaft. Ein Zelt sorgt für Schutz bei Sonnenschein und Regen. Die musikalische Unterhaltung lädt zusätzlich zum Verweilen ein.

Anmeldung Anmeldung bis zum 4. Juli 2010 bei Beat Iten, Bödlistrasse 5c, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 42 55, [email protected] oder über unsere Homepage www.sportunionaegeri.ch. Hier finden Sie auch Impressionen der vergangenen Jahre.

Bericht: Elisabeth Häusler

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Sport STV OBERÄGERI

25. Jubiläums-Faustballturnier Am Samstag, 20. März 2010 fand das alljährliche Faustballturnier des STV Oberägeri in der Turnhalle der Mehrzweckanlage Maienmatt statt. Bereits zum 25. Mal organisierte der STV Oberägeri dieses traditionelle Turnier. Dies war ein Grund zum Feiern. Das Turnier begann, wie erwartet, mit den Siegen der favorisierten Teams aus Steinhausen und Oberwil. Zur Überraschung konnte im 3. Match Baar die Luzerner aus Eschenbach knapp besiegen. Baar zeigte denn auch in seinem 2. Spiel, dass es gewillt war, das Turnier auf einem der vordersten Rängen abzuschliessen. Erst gegen das souveräne Steinhausen setzte es eine Niederlage ab. Steinhausen hatte bis dahin alle Spiele gewonnen und avancierte klar zum Favoriten. Aber auch Baar gewann nach dem Ausrutscher gegen die Steinhauser alle Spiele. Ein Schlüsselspiel war dann die Begegnung zwischen Oberägeri 1 und Steinhausen. Steinhausen hätte mit einem weiteren Erfolg den Turniersieg sichern können. Aber Oberägeri, welches mit dem Ausgang des Turniers nichts mehr zu tun hatte, hatte etwas dagegen. Die Bergler bezwangen die Unterländer und damit war die Spannung wieder hergestellt.

Nach Abschluss der Spiele hatten die beiden Teams aus Baar und Steinhausen je 10 Punkte auf ihrem Konto. Entscheiden mussten somit die Plus-Bälle, und diese sprachen für Baar. Baar gewann somit das Jubiläums-Faustballturnier mit dem Edy-ItenPokal vor Steinhausen und Oberägeri 1. Das Turnier zeigte wiederum guten Sport. Erfreulich ist auch, dass die 2. Mannschaft aus Oberägeri vor allem aus jungen Spielern besteht. Die Zukunft des Turniers sollte somit gesichert sein.

Nach dem Turnier versammelten sich die Sportler im Foyer der Schulanlage Hofmatt zum traditionellen Gulaschessen. Die anschliessende «Gulaschverlosung» ist jedes Mal einer der Höhepunkte des Turniers. Jede Person, die sich entschliesst, das Gulasch

mit Caramelköpfli zu essen, nimmt an dieser Verlosung teil. Das OK unter der Leitung von Herbert Baumann scheut keine Mühe, immer wieder schöne Preise verlosen zu können. Die Turnerfamilie des STV Oberägeri nahm ebenfalls am gemütlichen Abend teil. Der STV Oberägeri feiert dieses Jahr das 75-jährige Bestehen und wollte an diesem Abend gemütlich zusammensitzen. Unterhalten wurde sie vom Einzelmusiker «Nobody», alias Heiri Kuhn. Das Faustballturnier des STV Oberägeri findet im nächsten Jahr am 9. April 2011 statt.

Bericht: Urs Schnieper Fotos: Paul Iten

Curling-Turnier 16 Personen, also genau die richtige Zahl für 4 Mannschaften, trafen sich am Dienstag abend, 23. März 2010 in der Curlinghalle in Zug zum alljährlichen Turnier auf dem Eis. Obwohl in der Herti-Halle das 7. Playoff-Viertelfinalspiel angesagt war fanden die STV-ler aus Oberägeri einen Parkplatz in der Nähe der Halle, so dass rechtzeitig zum Turnier gestartet werden konnte. Nach einigen Instruktionen nahmen die vier Teams das Eis in Beschlag und versuchten, die Steine möglichst nahe ins Zentrum zu bringen. Wenn das auch nicht immer gelang, zeigte sich doch, dass das alljährliche Training einige Früchte gebracht hatte. Die Spieler hatten doch schon einige taktische Raffinessen auf Lager, allerdings gelangen die Steine nicht immer an dasjenige Ziel, welches man anvisiert hatte. Oder es kam auch vor, dass ein Spieler die eigenen Steine aus dem Haus schob und so dem Gegner eine Freude machte. Das Spiel mit den Steinen erscheint am Fernsehen doch relativ einfach zu sein, aber wenn man dann selber auf dem Rink ist und

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den Steinen die notwendige Geschwindigkeit und Richtung geben will, ist dann doch alles etwas anders. Aber interessant ist es halt schon, wenn mit der Zeit das Gefühl bekommt und man weiss, ob der Stein ins Haus gewischt werden muss oder ob er doch etwas zu lang geworden ist. Schlussendlich gab es, wie bei allen Wettkämpfen, Sieger und Besiegte. Beim abschliessenden gemütlichen Zusammensitzen hatten dann die Sieger den Verlierern

die Getränke zu bezahlen. Das ist fair und beim Curling üblich. Albert Bienz hat wiederum einen interessanten Abend organisiert. Dafür danken wir ihm bestens. Bereits wurde der Wunsch laut, ob wir nicht mindestens zweimal pro Jahr ein Curlingturnier machen könnten. Wer weiss, vielleicht klappt auch das. Bericht und Fotos: Urs Schnieper

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Sport STV OBERÄGERI

Jubilissimo Olympiade nehmerin und Teilnehmer vermochten in dieser Zeit drei Durchgänge zu absolvieren. So langsam knurrten die Bäuche der Kids und natürlich auch die der Helferinnen und Helfer. Während das Rechnungsbüro die Sieger ermittelte, konnten alle im Foyer das wohlverdiente Mittagessen fassen. Die feine Pasta wurde von allen genüsslich verputzt. Ein herzliches Dankeschön an Charly und seiner Küchenmannschaft. Es schmeckte suuuper! Natürlich konnten auch alle Eltern und Fans sich eine Stärkung genehmigen. Als Dessert konnte man sich einen feinen Kuchen schmecken lassen. Nun waren alle gespannt auf die Rangverkündigung, nicht nur die Kids sondern auch die Zuschauer. Niemand ging leer aus, jedes Kind bekam einen Schoggihasen und die ersten drei jeder Kategorie, einen Gutschein der Ludothek.

Viele Kinder gratulierten dem STV zum 75. jährigen Geburtstag Der zweite Tag der Jubiläumsveranstaltung stand im Zeichen der Kids. Alle Kinder von 5 bis 16 Jahre aus Oberägeri, Morgarten und Alosen waren an die Geburtstagsparty des STV Oberägeri eingeladen. Dieser Einladung folgten 80 Kinder. Es stand eine Olympiade auf dem Programm. Zuerst wurden die Kids gemessen, denn nicht wie üblich nach Alter sondern nach Grösse starteten die Mädchen und Knaben in den verschieden Kategorien. Das Ziel war es möglichst viele Punkte nicht nur nach Schnelligkeit, sondern auch mit viel Geschick zu sammeln.

Die Auswahl der Posten war gross. Nun stellte sich die Frage, welche 7 Posten bringen mir die meisten Punkte und machen auch Spass? An den beliebtesten Posten gab es immer wieder einen kleinen Stau. So

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auch beim Hamsterrad, beim Rollrochenparcours oder beim Seilparcours. An den Gesichtern der Kids sah man; es machte allen riesen Spass. Wie im Flug waren die 2½ Stunden vorbei. So manche Teil-

Vielen Dank allen Kids fürs mitmachen und natürlich allen Helfer und Helferinnen.

Bericht: Ruth Fuhrer

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Sport ÄGERITAL RANGERS

Rangerbowl St. Gallen Vipers verteidigen Rangerbowl – Rangers schneiden gut ab. Zum fünften Mal haben die Ägerital Rangers am 20. März zum grössten Flag Football-Hallenturnier der Schweiz geladen, welcher in diesem Jahr mit dem 75-JahrJubiläum des STV Oberägeri gekoppelt war. Der Einladung sind nicht weniger als sieben Teams gefolgt, was zu einem tollen und gemütlichen Ambiente rund ums, und zu packenden Duellen auf dem Spielfeld führte. Die Rangers präsentierten sich dem heimischen Publikum zum ersten Mal in ihrem neuen Dress, welches sie im Eröffnungsspiel gegen die Winterthur Warriors mit einem 26:7-Sieg erfolgreich einweihen konnten, nachdem man anfangs noch mit einem Touchdown im Hintertreffen gelegen hatte. Auch beim zweiten Auftritt der jungen Ägerer Truppe in der Vorrunde gegen die sympathischen und stark aufspielenden Lakeside Panthers durften sich die Gastgeber über einen souveränen 16:9 Sieg freuen. Im letzten Vorrundenspiel gegen die Bullgods aus Rafz wurden die Rangers dann zum ersten Mal so richtig gefordert. Leider musste man sich aber nach einem packenden Duell mit 19:20 geschlagen geben.

Im Viertelfinale trafen die Rangers dann auf das neu gegründete Zuger Tackle Football Team der Midland Bouncers, welche extra für diesen Anlass ein Flag-Team stellten. Obwohl die Zuger Truppe durch ihre physische Präsenz Eindruck machte, konnten die Rangers von ihrer Flag Football-Routine und einer taktischen Meisterleistung das interkantonale Derby mit 26:6 klar für sich entscheiden und sich für die Runde der besten vier qualifizieren. Im Halbfinale wartete dann der national schon (zu) lange ungeschlagene Schweizer Meister aus St. Gallen. Ob dieser Tatsache liess man sich zu Beginn beeindrucken und agierte ein wenig nervös. Als sich die Rangers dann aber fingen und ihrerseits endlich Touchdowns buchen konnten, war der Abstand zu den Vipers bereits zu gross. Trotzdem darf die junge Mannschaft der Ägerital Rangers stolz auf ihre Leistung sein, obwohl man sich mit einer 13:23 Niederlage vom heimischen Publikum verabschieden musste. So spielten die St. Gallen Vipers gegen die Rafz Bulldogs im Finalspiel um die begehrte Rangerbowl-Trophäe. Hier konnte sich der Turnierfavorit mit einem letztlich klaren 27:6-Sieg durchsetzen und verteidigte den Rangerbowl somit erfolgreich. Die Ägerital Rangers gratulieren zu diesem Erfolg!

Ägerital Rangers (in weiss) wollen den Angriff der Midland Bouncers stoppen Die Gastgeber schauen auf ein in jeder Hinsicht gelungenes Turnier zurück und danken allen Teams, Helfer und Zuschauer für ihr Erscheinen und ihren Einsatz! Wer mehr über den Flag Football-Sport und den Verein wissen möchte oder die Ägerital Rangers an der Schweizer Meisterschaft auf Punktejagd sehen und unterstützen möchte, kann sich unter www.aegerital-rangers.ch informieren. Bericht: Michael Iten

SPORT UNION AEGERI

Rückblick Korbballsaison 2009/2010

SPORT UNION AEGERI

Die Korbballsaison 2009/2010 mit dem Höhepunkt «Meisterschaft» geht zu Ende. Ein guter Zeitpunkt, um einen Rückblick auf die vergangene Saison zu werfen. Die Teilnahme im Herbst an den Turnieren in Baar und Unterägeri waren als Vorbereitung für die Meisterschaft optimal und mit dem 4. Schlussrang in Unterägeri zeigte die Mannschaft, dass sie für die Wintermeisterschaft bereit ist. Die Korbballer der Sport Union Aegeri erreichten mit dem 7. Tabellenplatz in der 2. Liga jedoch nicht den angestrebten Platz in der vorderen Tabellenhälfte und mussten bis zuletzt sogar um den Ligaerhalt kämpfen. Die Meisterschaft in Luzern gestaltete sich äusserst Ausgeglichen, so dass jeder Punkt stark umkämpft war. Einzig KR Neuenkirch vermochte sich bereits in der Vorrunde entschieden abzusetzen. Die restlichen Teams zeigten spannende Spiele und knappe Resultate. So vermochte die Sport Union Aegeri erst am letzen Spieltag in der

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Direktbegegnung mit TV Santenberg das Minimalziel, den Ligaerhalt, zu sichern. Nach der Meisterschaft werden die Trainings wieder vermehrt auf allgemeine Fitness ausgerichtet. So wird viel Unihockey aber auch Fussball gespielt. Im Juni wird eine Korbballpause eingelegt und für einmal soll das Runde ins Eckige, sodass eine gute Vorbereitung für das Grümpelturnier gewährleistet ist. Auch für die Sommerferien ist ein

Programm geplant, wobei dann das Gesellschaftliche im Vordergrund steht. Ab dem 17. August 2010, jeweils dienstags von 19.30 bis 21.30 Uhr wird in der Turnhalle Acher in Unterägeri wieder mit dem Korbballtraining begonnen. Interessierte Mitspieler dürfen gerne unverbindlich ein Training besuchen. Bericht: Roland Arnold

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Sport SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI

Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital Die Aktion «Schweiz bewegt» hat im Ägerital konkrete und bleibende Folgen: In den letzten beiden Jahren konnten Unter- und Oberägeri nach der Bewegungswoche Preisgelder aus Magglingen entgegennehmen. Mit diesen Mitteln wurden Sportgeräte erworben, die nun beim Birkenwäldli in Unterägeri und am Seeplatz in Oberägeri aufgestellt und Anfang Mai offiziell in Betrieb genommen wurden. Die Sportkommissionspräsidenten von Ober- und Unterägeri, die Gemeinderäte Heinrich Stampfli und Franz Peter Iten, übergaben die Geräte im Rahmen einer kleinen Feier in Unterägeri der Bevölkerung, und benutzten sie gleich als Erste selbst. Als Zweite konnten sich Barbara Strub, Kantonsrätin und Mitglied der Sportkommission Oberägeri sowie Antoinette MoserIten, Vizepräsidentin der Sportkommission Unterägeri von der Nützlichkeit und Wirksamkeit der Geräte überzeugen. «Wer die Geräte benutzt, während sich die Kinder auf dem Spielplatz vergnügen, tut sich und seiner Gesundheit einen grossen Gefallen», gab sich Barbara Strub überzeugt. Es geht allerdings auch umgekehrt. Der fünfjährige Timothy Wyss testete die Geräte, während sein nicht mehr sehr sportlicher Vater dane-

ben stand – und bewertete sie als sehr gut. «Das ist aber lustig.» In launigen Ansprachen tauschten die Gemeinderäte die üblichen Sticheleien zwischen Unterägeri und Oberägeri aus. Unterägeris Gemeinderat Franz Peter Iten machte sich in einer kurzen Rede zudem Gedanken zur Bedeutung des Sportes in der heutigen Gesellschaft: «Sport ist nicht nur Sport, son-

dern auch Lebensweisheit, Gesundheit, Lebensfreude und Ausgleich – und damit ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft.» Er bedankte sich im Besonderen bei Antoinette Moser-Iten und Barbara Strub und wies darauf hin, dass der Einsatz für die Allgemeinheit nicht selbstverständlich ist. Bericht: Thomas Wyss

UNTERÄGERI GELÄNDELAUF

1. Unterägeri Geländelauf Der 1. Unterägeri Geländelauf wird am Samstag, 11. September 2010 um 10.30 Uhr beim Schulhaus Schönenbühl gestartet. Die Strecke führt der Wilbrunnenstrasse entlang. Kurz vor dem Campingplatz Unterägeri wird in den Seeweg eingebogen, danach geht es via Lido und Lidostrasse zurück zum Ziel, dem Schönenbühl Schulhaus. Diese Runde ist ca. 3 km lang und wird je nach Kategorie 1- bis 3mal absolviert. Wir die beiden Maturanten Raphael Baumann und Yannic Schwendener organisieren diesen Wettkampf mit Unterstützung des Ski Club Unterägeri und vielen anderen Helfern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den laufbegeisterten Kindern und Erwachsenen ein unvergessliches Lauf-Ereignis zu bieten. Gleichzeitig ist dies unsere Maturaarbeit von der Kantonsschule Zug. Wir erhoffen uns, dass viele Kids und Sportler/innen aus dem ganzen Kanton Zug und den umliegenden Kantonen anwesend sein werden.

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Tagesprogramm

Die Maturanten Raphael Baumann, Unterägeri und Yannic Schwendener, Oberägeri An dieser Stelle möchten wir auch unseren Sponsoren, Behörden, Helfern und der Bevölkerung von Unterägeri danken. Ohne ihre Unterstützung wäre ein solcher Anlass nicht durchführbar.

09.00 Uhr Eröffnung Festwirtschaft und Startnummernausgabe 10.30 Uhr Start der Kategorie Picola (Jg. 2003 und jünger) über 500 m gefolgt von weiteren Kategorien 12.15 Uhr Siegerehrung Kategorie 1 bis 14 13.00 Uhr Start der Erwachsenen Kategorien (Jg. 1990 und älter) über 9 km 15.00 Uhr Siegerehrung der Kategorien 15 bis 22

Wir freuen uns auf einen spannenden und ereignisreichen Wettkampf. Bericht: Konrad Baumann

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Sport STV UNTERÄGERI

Generalversammlung Eine festliche GV erfreut zahlreiche STVTurner und Turnerinnen am 28. Mai 2010: sie dürfen die vertiefte Sponsoring-Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Unterägeri feiern und werden von der Männerriege kulinarisch verwöhnt. Die Präsidentin Margrit Nussbaumer führt feierlich durch die 17. Vereinsgeneralversammlung des STV Unterägeri im Sonnenhof. Ihr Jahresbericht zeigt die vielseitigen Aktivitäten im Turnverein unter dem Motto «Rekorde». So wurde das Seifenkistenrennen zum 5. Mal ausgetragen, de schnällscht Ägerer hatte mit 176 Personen wieder einen neuen Teilnehmerrekord, an gleich drei riesigen Kuchenbüffets im September hatte es noch nie so viele Wespen, der Gerätecup mit über 700 Turnerinnen aus der ganzen Schweiz war bestens organisiert und der Sponsoring-Vertrag mit der Raiffeisenbank konnte erneuert und vereinheitlicht werden. Annie Flückiger muss diesmal einen negativen Kassenabschluss präsentieren. Schon aus diesem Grund ist der neu ausgearbeitete Sponsoring-Vertrag mit der Raiffeisenbank Unterägeri ein wichtiger Bestandteil für den STV. Als grösster polysportiver Verein im Ägerital mit einem vielseitigen Ange-

Matthias Buzzi und Gaudenz Schweizer von der Raiffeisenbank Unterägeri zeigen dem STV auf humorvolle Art ihre Unterstützung bot, vielen freiwilligen Helfern, gut ausgebildeten Leitern und jährlich wiederkehrenden öffentlichen Anlässen kann der STV die bestehende langjährige Zusammenarbeit vertraglich neu regeln. Die Raiffeisenbank unterstützt die Veranstaltungen des STV Unterägeri mit einem namhaften Betrag. So

können «die schnällschte Ägerer» weiterhin ohne Startgeld rennen und das Budget für das nächste Jahr ist wieder ausgeglichen. Karin Aschwanden demissioniert nach 7 Jahren als Vereinssekretärin infolge Weiterbildung und Reiseplänen. Die Präsidentin verdankt ihren grossen Einsatz. Leider konnte für sie noch keine Nachfolge gefunden werden. Die Auszeichnung STV-ler 2010 wird an Rita Nussbaumer vergeben. Sie organisiert seit genau 20 Jahren das Personal für Service, Küche oder wo gerade Bedarf ist. Auf Rita ist immer Verlass, wenn sie zusagt läuft alles rund und es gibt keine Lücken. Die Männerriege verwöhnt die GV-Teilnehmenden mit einem feinen Essen und einem rekordverdächtigen Dessertteller. Auch Service und Rahmenprogramm stimmen perfekt. Herzlichen Dank. Das laufende Jahresprogramm verspricht viel Abwechslung. Viele Infos gibt es zum ersten Chränzli in der AEGERIHALLE vom 26./27. November 2010 unter dem Motto «Salto Vitale».

Bericht: Antoinette Barmettler

Viele Aktivitäten «De schnällscht Ägerer» am 12. September 2010 In Unterägeri werden erneut der schnellschte Ägerer Bueb und das schnellste Ägerer Meitli gesucht! Teilnahmeberechtigt sind alle Mädchen und Knaben mit Jahrgang 1995 – 2006 und mit Wohnsitz in Unterägeri. Die Anmeldung erfolgt direkt auf dem Wettkampfplatz ab 13.15 Uhr. Die Teilnahme ist gratis. Der STV Unterägeri freut sich auf viele Sprinter und Fans. Es gibt eine Festwirtschaft. Weitere Infos folgen.

Turnerchränzli am 26./27. November 2010 Unser Chränzli in der AEGERIHALLE läuft unter dem Motto «Salto Vitale». Die Vorbereitungen sind schon intensiv angelaufen. Ein lebendiges, akrobatisches, spielerisches, turnerisches und unterhaltsames Programm ist am Entstehen. Reservieren Sie sich schon jetzt ein paar Stunden im November, es lohnt sich! Bericht: Antoinette Barmettler

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Wer gewinnt?

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Gesellschaft

22. EIDGENÖSSISCHES ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL 2011

ASV ARMBRUSTSCHÜTZENVEREIN ÄGERITAL

Neue Herausforderung gen, Armbrustschiessen oder in anderen sportlichen und kulturellen Dingen, aber bezüglich Organisation habe ich in der Vergangenheit schon diverse wertvolle Erfahrungen sammeln können. Deshalb stehe ich solchen Anfragen meist sehr positiv gegenüber, auch wenn ich natürlich längst nicht allen zusagen kann.

22. Eidgenössisches Armbrustschützenfest EASF vom 23. Juni bis 3. Juli 2011 in Unterägeri und NEU Europameisterschaften im Armbrustschiessen vom 27. bis 30. Juni 2011 in Unterägeri. Wir durften in den letzten Ausgaben des Ägeritalers laufend über die Vorarbeiten des OK zum 22. EASF 2011 in Unterägeri berichten und darüber, dass im OK intensiv und mit grosser Übersicht für das grosse Fest vom 23. Juni bis 3. Juli 2011 gearbeitet werde. Und dann stand das OK im Februar 2010 vor einer vollkommen neuen Herausforderung: Der Eidgen. Armbrustschützenverband stellte im Auftrag des internationalen Verbandes uns, den Organisatoren des EASF 2011 die Anfrage, ob wir bereit wären, gewissermassen «parallel», die Europameisterschaften im Armbrustschiessen, die EM 2011, durchzuführen. Teilnehmen würden an dieser EM 2011 ca. 10 Nationen mit ca. 120 Armbrustschützen Nach reiflicher Überlegung und eingehender Diskussion erklärte sich das OK EASF 2011 bereit, den Auftrag zu übernehmen, wobei eine Reihe wichtiger Punkte mit dem Eidgen. Verband geregelt wurden, u.a. – für die Durchführung der «Europameisterschaft 2011» in Unterägeri stellt der Eidgen. Verband ein eigenes «OK EM 2011», das die Abwicklung der EM-Wettkämpfe regelt, die notwendigen Funktionäre und Schiedsrichter aufbietet und mit dem OK EASF 2011 die Schiesspläne und die Rahmenveranstaltungen für die EM 2011 gemeinsam festlegt. – als Verbindungsmann zwischen OK EM 2011 und OK EASF 2011 wird Peter Nussbaumer aus Unterägeri gewählt, er wird später in diesem Artikel über seine Aufgaben berichten.

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Joachim Eder Doch zuerst geben wir das Wort nun unserem OK-Präsidenten, Regierungsrat Joachim Eder: Gery Hartmann: Joachim, Du bist ein sehr engagierter Mensch und Politiker, Du leistet einen beträchtlichen Einsatz als Regierungsrat – ich staune immer wieder, dass Du daneben auch noch Zeit findest, Dich für Grossanlässe in der Öffentlichkeit in führenden Positionen zur Verfügung zu stellen. Was ist Deine Motivation, Dich z.B. als OKPräsident des grossen Armbrustschützenfestes im Juni/Juli 2011 in Unterägeri zu engagieren, derart zeitaufwändige Funktionen zu übernehmen – und was sind aus Deiner Sicht Deine Hauptaufgaben? Joachim Eder: Vorerst danke ich Dir ganz herzlich für die positive Einschätzung meiner Arbeit als Regierungsrat und für die Anerkennung meines Engagements für die Öffentlichkeit. Die Motivation, mich bei solchen speziellen Anlässen und Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, ist eigentlich immer dieselbe: Da ich die Vereinsarbeit, die für unsere Gesellschaft ausgesprochen wichtig ist, enorm schätze, leiste ich gerne auch einen persönlichen Beitrag. Zwar bin ich nicht genug versiert im Jodeln, Schwin-

G. H.: Gemeinsam etwas Ausserordentliches auf die Beine zu stellen, gemeinsam etwas Einmaliges durchzuführen, gemeinsam eine grosse Herausforderung anzupacken, ist faszinierend. Heute, wo sehr oft Individualität und Anonymität dominieren und viele nur auf sich selber schauen, braucht es die Vereine, welche die Gemeinschaft ermöglichen und beleben, länger je mehr. Ich bin froh und glücklich, dass wir in unserem OK viele Leute haben, die so denken und den organisierenden Armbrustschützenverein Ägerital tatkräftig und unentgeltlich unterstützen. J. E.: Zu meinen Hauptaufgaben als OK-Präsident: Zuerst gilt es natürlich, die OK- und OK-Ausschuss-Sitzungen zu leiten. Wir haben für unseren Anlass sehr motivierte und versierte Leute gewinnen können, die ihre Ressorts (28 an der Zahl!) eigenständig führen. Deshalb dauern die OK-Sitzungen auch nicht lange; die letzte war jedenfalls nach einer Stunde bereits fertig! Ein wichtiger Teil meiner Arbeit fällt auf die repräsentativen Verpflichtungen: So vertrete ich den Grossanlass gegen aussen, schreibe offizielle Briefe, gebe Interviews und darf Ansprachen halten. Zudem helfe ich mit bei der Suche nach Firmen, welche uns grosszügig unterstützen. G. H.: Ursprünglich war für Unterägeri das 22. Eidgenössische Armbrustschützenfest 2011 geplant – wie wir in der Einleitung sehen, hat das OK EASF 2011 nun auch die Durchführung der Europameisterschaften im Armbrustschiessen EM 2011 in Unterägeri übernommen – was bedeutet dies für die Organisatoren des Anlasses, den Armbrustschützenverein Ägerital, und für Dich als OK-Präsidenten – aber auch für Unterägeri und das Ägerital? J. E.: Die zusätzlich durchgeführte Europameisterschaft ist für den Verein, das Ägerital und uns als Veranstalter natürlich das berühmte Tüpfchen auf dem i. Zugesagt haben wir, weil die EM durch ein eigenes, vornehmlich aus versierten auswärtigen Verbandsleuten bestehendes OK auf die Beine gestellt wird. Dabei profitieren wir gegenseitig, und der einheimische Verbindungsmann Peter Nussbaumer bietet Gewähr, dass unsere Anliegen berücksichtigt werden und auch die Wünsche des EM-OK

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Gesellschaft

22. EIDGENÖSSISCHES ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL 2011

bei uns auf fruchtbaren Boden fallen. Es ist also eine typische Win-Win-Situation! Ich bin überzeugt, dass unsere ausländischen Gäste vom Ägerital einen sehr guten Eindruck mit nach Hause nehmen werden. G. H.: Joachim, wir danken Dir für Deine Antworten! Wie in der Einleitung erwähnt, hat das OK EASF 2011 als Verbindungsmann zur EM 2011 unser Mitglied Peter Nussbaumer gewählt. Wir haben Peter Nussbaumer gebeten, kurz über seine Funktion und seine Aufgaben als Verbindungsmann zu berichten: Peter Nussbaumer: Wie ausgeführt, haben wir der Anfrage des Eidgen. Armbustschützenverbandes EASV zugestimmt und werden das Europäische Armbrustschützenfest vom 27. bis 30. Juni 2011 in Unterägeri

Peter Nussbaumer durchführen. Ich habe die Aufgabe als «Verbindungsmann» zwischen den beiden OK gerne übernommen. Da die Infrastruktur für das Eidgenössische ASF und die Europameisterschaft praktisch

gleich aufgebaut ist, können Synergien genutzt und Kosten gespart werden. In dem vom Eidg. Armbrustschützenverband EASV gebildeten separaten OK sind mehrheitlich Mitglieder, die nicht im Ägerital wohnen. Aus dieser Konstellation ergeben sich für mich zwei Hauptaufgaben: Einerseits die Koordination zwischen den beiden OKs, andererseits das Einbringen der lokalen Gegebenheiten und die Vertretung der lokalen Interessen. Die Europameisterschaft im Ägerital bietet im Sommer 2011 für ein breites Publikum, wie auch für die Medien, eine zusätzliche Möglichkeit, den Armbrust-Schiesssport auf höchstem Niveau zu verfolgen. Darauf freue ich mich schon heute.

Bericht: Gery Hartmann

SVP UNTERÄGERI

Bundesrat Ueli Maurer im Ägerital Gut gelaunt und treffsicher präsentierte sich Bundesrat Ueli Maurer am SVPSchützenfest in Unterägeri. Das durch die SVP-Unterägeri in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein Unterägeri und den Armbrustschützen Ägerital organisierte «Säulistich-Schützenfest», lockte gegen die 200 Schützen und noch viel mehr Besucher und Gäste an. Das originelle Programm, geschossen wurde nicht nur mit dem Sturmgewehr, sondern auch mit der Armbrust, war ein voller Erfolg. Auch der Bundesrat stellte mit der Armbrust seine Treffsicherheit unter Beweis. Zu gewinnen gab es, wie aus dem Namen schon zu entnehmen ist, ein «Säuli». Nach den Wettkämpfen führte Regierungsrat Heinz Tännler elegant und wortgewandt die Rangverkündigung durch und gratulierte den glücklichen Gewinnern. Direkt im Anschluss hiess Gemeinderatspräsident Josef Ribary Bundesrat Ueli Maurer im Ägerital herzlich willkommen. Dieser wiederum präsentierte sich volksnah und locker. Er machte auf die Wichtigkeit der Sicherheit

und damit auch der Freiheit aufmerksam. Freiheit gedeihe nur an sicheren Orten. Die Schweiz als sicherer Ort müsse unbedingt gewahrt und gehütet werden. Auch wenn in Friedenszeiten kein unmittelbarer militärischer Gegner auszumachen sei, müsse doch im In- und Ausland klar erkennbar sein, dass

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die Schweiz erstens ein sicheres und freies Land ist und zweitens auch gewillt und fähig ist, diese Sicherheit und Freiheit zu verteidigen. Aus diesem Grund ist auch das Festhalten an gewissen traditionellen Werten sehr wichtig. Als Beispiel nannte er die Aufbewahrung des Sturmgewehres zu Hause. Zum Beispiel könnten viele Staatsmänner, welche ihn in Bern besuchten, kaum verstehen, dass es in der Schweiz möglich ist, Wettkämpfe durchzuführen, bei welchen jeder sein eigenes Sturmgewehr von zu Hause mitbringt, ohne dass dabei regelmässig jemand erschossen wird. Aber genau diese Begebenheit, die Eigenverantwortung jedes Einzelnen, zeichnet unser sicheres und freies Land aus. Bericht: Thomas Werner

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Sport SCHWINGKLUB ÄGERITAL

Wie werde ich Schwinger? Schwingen ist unser Nationalsport. Es ist aber auch eine alte Tradition und gehört zu unserer Kultur. Eine Mischung von Sport und Spiel. Etwas typisch Schweizerisches. Ein Sport, der so populär ist wie kaum zuvor. Ein Zweikampfsport in dem es so friedlich zu und her geht, dass keine Polizei für die Sicherheit zu sorgen hat. Respekt und Anstand sind ganz gross geschrieben in der Szene. Schwingen ist Kult. Ein Kampf von Mann zu Mann ist zudem Lebensschule. Wer gewinnen will, muss auch das Verlieren beherrschen.

Kameradschaft wird im Klub gefördert und gefordert.

Eidg. Schnuppertag vom 4. 9. 2010 Am 4. September 2010 findet schweizweit ein Schnuppertag für interessierte Knaben und junge Burschen statt. In jeder Schwinghalle der Schweiz stellen sich Trainer und Kommissäre zur Verfügung, zeigen die Grundregeln dieses Sportes und versuchen Nachwuchs zur rekrutieren. In Oberägeri wird die Schwinghalle von 9.00 bis 11.00 Uhr offen sein und jeder ist willkommen. Eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig.

Felsenau Nachwuchsschwinget bei der Gyregg in Alosen Am 20. Juni evtl. 27. Juni 2010 findet in Alosen wie jedes Jahr ein Jungsschwingertag statt. Nur Jungschwinger aus dem Kanton Zug dürfen daran teilnehmen. Das ideale Fest für die ersten «Gehversuche» im Sägemehl. Du kannst daran teilnehmen,

wenn du zwischen 8 und 16 Jahre alt bist. Ist dein Interesse geweckt? Dann melde dich beim Jungschwingerbetreuer Philipp Iten unter Tel. 079 794 73 06, besuche das Training und steig in den Sägemehlring.

Unsere Trainingszeiten und Kontakte der Trainer Jungschwinger 8- bis 16jährig Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr Jungschwingbetreuer: Iten Philipp, Telefon 041 750 15 48, [email protected] Aktive ab 16 Jahren Dienstag und Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr Technische Leiter: Suter Daniel, Telefon 041 750 02 22

Im Ägerital ist das Schwingen stark verwurzelt. Im Jahre 1943 wurde der Schwingklub gegründet. Die Schwinghalle ist in der Schulanlage Hofmatt in Oberägeri integriert. Das Einzugsgebiet ist Oberägeri, Unterägeri, Menzingen und Allenwinden.

Bericht: Bruno Röllin

STV UNTERÄGERI

Saisonbericht vom Volleyball Unterägeri Die Mannschaft der Junioren/innen U12 hat sich in diesem Jahr von fünf auf 10 aktive Spieler/innen gesteigert. Durch ihre guten Lernfortschritte werden sie kommende Saison erstmals an den Turnieren teilnehmen dürfen. Auch die Mannschaft U14 hat gute Fortschritte gemacht und will deshalb erstmals an der Turniermeisterschaft teilnehmen. Die Juniorinnen U16 ergatterten im letzten Turnier den Turniersieg, was für sie als Sieger der dritten Liga, den Ligaerhalt bedeutete. Die Saison des Teams der Juniorinnen U18 kann man als sehr erfolgreich betrachten. Sie konnten nämlich während der Saison von der zweiten in die erste Liga aufsteigen. Doch gab es für sie im letzten Turnier einen Tiefschlag und sie müssen kommende Saison wieder in der zweiten Liga starten. Die

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Junioren der U19 bestritten diese Saison ihre ersten Spiele auf dem Grossfeld. Die Saison startete für sie nicht besonders erfolgreich. Aber die Steigerung bis zum letzten Turnier war deutlich sichtbar, denn sie erreichten am letzten Turniertag ihren ersten Spielsieg. Die Juniorinnen U21 haben super gekämpft, sind aber mit viel Pech von der 2. Liga in die 3. Liga abgestiegen. Diese Mannschaft spielt ab nächster Saison nicht mehr in der U21, sonder in der neu entstandenen Liga U22. In der Damen und der Herrenmannschaft (beide 5. Liga) des Volley Unterägeri ist die Saison ebenfalls nicht so optimal gelaufen. Trotz des grossen Kampfgeistes und dem guten Teamzusammenhalt belegten beide Gruppen am Ende der Saison eine der hinteren Plätze.

In der Plauschmannschaft werden interessierte Mitglieder gesucht, die gerne in einem bestehenden Team spielen würden und die Zeit und Willen haben die Trainings regelmässig zu besuchen. Auch wenn nicht jedes Team von einer optimalen Saison an den Meisterschaften sprechen kann, beim Volleyball Unterägeri ist neben dem Gewinnen der Spass im Team das höchste Ziel. Dieses Ziel haben mit Sicherheit alle Mannschaften erreicht! Besuchen sie unsere Volleyballseite im Internet auf der Homepage des STV Unterägeri (www.stv-unteraegeri.ch). Dort finden sie die einzelnen Mannschaften und deren Trainingszeiten.

Bericht: Angelina Merz

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Sport RUDERCLUB AEGERI

Neue Saison – neues Boot Der Ruderclub Aegeri hat Mitte April mit dem traditionellen Anrudern die Saison auf dem Ägerisee eröffnet. Neben der Rekordbeteiligung war die Taufe eines neuen Doppelzweiers der Höhepunkt des Tages. Begleitet von einer Armada von neun weiteren Booten war die Jungfernfahrt ein Erlebnis der besonderen Art. Der 18. April 2010 war in verschiedener Hinsicht ein prächtiger Tag um die neue Rudersaison zu beginnen. Ruhiges Wasser, angenehme Temperatur, Sonnenschein und

Zur Taufe bereit, der neue Doppelzweier «Keep Cool»

Anrudern mit «Keep Cool», die Armada rudert los Richtung Unterägeri wenig Wind. Dazu eine rekordverdächtige Anzahl an Mitgliedern, die sich an diesem Sonntag um 10 Uhr auf dem Seeplatz in Oberägeri versammelt haben. Alle gespannt auf drei Dinge – die Taufe eines neuen Bootes, das anschliessende Anrudern und natürlich auf den gemütliche Apéro danach. Es kommt nicht allzu häufig vor, dass der Ruderclub Aegeri ein neues Boot taufen und dann zu Wasser lassen kann. Da steht es – ein prächtiger Stämpfli Doppelzweier in weiss und rot, den traditionellen Farben der bekannten Werft am Zürichsee. Es ist das dritte Rennboot derselben Baureihe im

Clubbesitz und wird dringend benötigt, um der stetig wachsenden Zahl an Mitgliedern gerecht zu werden. Der Präsident des RCAe begrüsst die Anwesenden und übergibt dann das Wort dem strahlenden Hauptsponsor des neuen Bootes. Eine eindrückliche Ansprache erklärt den Hintergrund zum Namen des Doppelzweiers: «Keep Cool». Eine wirklich coole Rede und eine ganz tolle Sache. Die Anwesenden verdanken die grosszügige Unterstützung mit langanhaltendem Applaus. Und wie es sich gehört, wird das neue Boot von den Paten stilecht mit Champagner auf den Namen getauft. Dann folgt der sportliche Teil und aufgrund der vielen anwesenden Ruderer wird das Bootshaus kurzerhand komplett geleert; alle Boote sind im Einsatz. Ein Vierer, zwei Doppelvierer, ein Zweier, fünf Doppelzweier – einer davon «Keep Cool» – und ein Skiff. Die Armada setzt sich in Bewegung Richtung Unterägeri um die Seerunde

von 13 Kilometern in etwas mehr als einer Stunde zu absolvieren. Die erste Ausfahrt wird gemütlich gerudert – man hält immer wieder an um den See, die Sonne und die prächtige Panoramasicht zu geniessen. Mancher wird sich dabei wieder bewusst, wie privilegiert man doch ist, in so einer einzigartigen Umgebung rudern zu dürfen. Beim anschliessenden Apéro werden die ersten rudersportlichen Erfahrungen zum Besten gegeben. Einmal mehr kommt zum Ausdruck, wie engagiert viele der Mitglieder sind und man freut sich, das neue Vereinsjahr miteinander auf und neben dem Wasser erleben zu dürfen. Ein gemütlicher Abschluss eines gelungenen Vormittags und ein toller Start in die neue Saison. Weitere Infos finden sie im Internet unter www.rc-aegeri.ch.

Bericht: Benno Stäheli

RUGBYCLUB ZUG

Rugby-Grümpi Am 28. August 2010 findet ein RugbyGrümpelturnier auf der Lidowiese in Unterägeri statt. Rugby ist Leidenschaft, Kameradschaft, Disziplin, Spass, Kultur und Tradition. Rugby ist der Versuch, aus dem Chaos heraus etwas Schönes zu schaffen. Diesen Weisheiten sind auch wir an unserem Rugby-Grümpi treu.

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Es ist ein Spass- und Plauschturnier für Nicht-Rugbyspieler, dass vom Rugby Club Zug veranstaltet wird. Es gibt einen Turnierbetrieb für den Spass und die Leidenschaft, und eine Festwirtschaft für die Kameradschaft. Die meisten Leute denken sich: «Rugby – cool, aber da gibt es immer so viele Verletzungen». Doch die Erfahrung zeigt: Bei einem Rugby-Grümpi gibt es weniger Verletzungen als bei einem Fuss-

ballgrümpelturnier. Das will doch was heissen! Ausserdem werden erfahrene Schiedsrichter für einen geregelten Turnierablauf sorgen. Schon Lust auf Action, Sport und Bratwurst? Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen auf www.rugbyclubzug.ch.

Bericht: Dominik Röllin

Ägeritaler II / 2010

Sport REIT- UND FAHRVEREIN ÄGERITAL

Pferdesporttage 2010 Der Reit- und Fahrverein Ägerital organisiert zum zweiten Mal das Süüliränne im Sirbisboden, Unterägeri. Die Springen finden am Wochende des 31. Juli und 1. August 2010 statt, die Kantonsmeisterschaft wird heuer auf den Samstag vorverschoben. Der letztjährige Event war ein voller Erfolg obwohl das Wetter nur teilweise auf der Seite der Rösseler und Gäste stand. Deshalb hofft man in diesem Jahr auf mehr Glück, da sonst die Durchführung der Springen auf dem Naturplatz nicht gewährleistet werden kann. In den letzten Wochen haben sich viele Mitglieder des Vereins emsig daran gemacht, den Platz auf Vordermann zu bringen, so dass dem grossen Ereignis im Rösselertal Ägeri nichts mehr im Wege steht.

Die Kantonsmeisterschaft, bei welcher der Zuger Meister unter allen im Kanton wohnhaften Reitern erkoren wird, findet in diesem Jahr erstmals am Samstag, 31. Juli 2010 statt. Allen Zuschauern und Interessierten werden spektakuläre, abwechslungsreiche Sprünge, schöne Pferde und ein Gaumenschmaus in der gedeckten Festwirtschaft geboten. Parkplätze sind in genügender Anzahl auf dem Festgelände vorhanden und der Eintritt ist frei.

Programm Samstag, 31. Juli 2010 10.00 Uhr Springen freie Prüfung mit Stechen 12.30 Uhr Springen freie Prüfung 14.30 Uhr Kantonsmeisterschaft ganztags Süüliränne zwischen den Springen Barbetrieb am Abend

Sonntag, 1. August 2010 09.00 Uhr 11.00 Uhr 12.30 Uhr 14.30 Uhr

Springen RI/LI Springen RI/LI Springen RII/LII Springen RII/LII mit Stechen

Weitere Informationen im Internet unter www.rfv-aegerital.ch

An beiden Tagen finden Springen in verschiedenen Stufen statt. Zudem wird das 2. Ägeritaler Süüliränne ausgetragen, bei welchem die Gäste auf «ihr» Süüli setzen und gewinnen können, versuchen Sie Ihr Glück! Der Reit- und Fahrverein Ägerital freut sich auf Ihr Kommen. Die Süüli stürzen sich nach dem Rennen auf ihr verdientes Fressen

Die Springprüfungen werden in verschiedenen Stärkeklassen ausgetragen

Bericht: Nadja Hausmann

FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI

Röthlin, Tandoi und Morceli am Ägeriseelauf Patricia Morceli aus Cham verpflichten können. Eine dritte Person, welche zur Weltelite im Marathon gehört, wird ebenfalls anreisen und mitlaufen: Röthlins Trainingsfreund aus Kenia, Abraham Tandoi. Damit ist für ein attraktives, schnelles und spannendes Rennen gesorgt.

Der Termin für den nächsten Ägeriseelauf rückt näher. Das OK steckt mitten in den Schluss-Vorbereitungen und erwartet bekannte Gäste. An der Sitzung vom 25. Mai regelte das OK unter der Leitung von Bruno Schuler die nächsten Schritte und Details für die zwölfte Ausgabe des bekannten Laufs. Er bilanzierte kurz und bündig: «Die Vorbereitungen sind auf bestem Weg. Wir sind schon fast bereit für die nächste Ausgabe unserer beliebten Tour um den See.»

Anmeldung schon möglich Es bleibt der Hinweis für alle Lauffans und solche die es werden wollen: Am 23. Juli 19 Uhr ertönt zum zwölften Mal der Startschuss für den Lauf ums Wasser. Mann, Frau und Paare können sich bereits wieder anmelden: www.aegeriseelauf.ch

Weltelite im Tal Als Überraschung verkündete Bruno Schuler drei Namen, welche er am 23. Juli im Ägerital erwartet: Den Startschuss für den Lauf wird der bestbekannte und beliebte Viktor Röthlin, Olympiateilnehmer, abgeben. Schuler hat als weiteren, illustren Gast die Vorjahressiegerin und EM-Teilnehmerin

Ägeritaler II / 2010

Viele kleine und grosse Helferinnen und Helfer tragen zum guten Gelingen des Anlasses bei

Bericht: Klaus Bilang

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Sport SC FROSCH AEGERI

36. Wasserball-Plauschturnier 2010 Just im Anschluss an die Fussball WM findet vom 16. bis 18. Juli bereits zum 36. Mal, unter dem Patronat der Zuger Kantonalbank, das nicht minder populäre Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Ägeri statt. In der idyllischen Umgebung des Birkenwäldi-Unterägeri messen sich auch dieses Jahr wieder Mann- und Frauschaften im frischen Wasser des Ägerisee.

Turnierbetrieb Nach zwei Wochen Fussballfieber bietet dieser Anlass die einmalige Möglichkeit für nicht Wasserballer sich mit dieser Sportart vertrauter zu machen. Sei es beim Zuschauen oder sogar beim Mitspielen. Wie in den vergangenen Jahren wird wieder in den kleineren Beachpolo Wasserballfeldern gespielt. Die zwei Kategorien welche sich in Plausch und Masters aufteilen, haben sich bewährt und werden auch dieses Jahr wieder angeboten. Sicherlich wird es wieder viele interessante und spannende Spiele in allen Kategorien geben. Vor allem die Masters-Kategorie wartet mit hochstehenden Mannschaften aus dem In- und Ausland auf. Für Spektakel ist somit gesorgt. Es wird sich zeigen ob sich die Vorjahressieger wieder durchsetzen können oder ob neue Teams zuoberst auf dem Podest stehen.

Unterhaltung auch neben dem Spielfeld Der Festbetrieb wird am Freitagabend um ca. 18.00 Uhr aufgenommen. Am Freitagabend verwandelt sich das Froschzelt in eine urchige Festhütte. Zu gemütlicher

Ländlermusik kann getanzt, gegessen und getrunken werden. Ab 22.00 Uhr öffnet dann auch die berühmt, berüchtigte Froschbar ihre Pforten. Samstags gehts schon in den frühen Morgenstunden wieder los mit dem Turnierbetrieb. Das frische Ägeriseewasser wird die müden Geister sicherlich Wecken. Am Abend spielt ab 20.00 Uhr Alpenwind auf und bringt mit moderner Partymusik das Festzelt zum kochen und auch die Froschbar ist ab 22.00 Uhr wieder in Betrieb. An beiden Abenden wird die Stimmung in der Bar durch heisse DJ Klänge aufgeheizt. Der Sonntag beginnt wiederum mit dem Turnierbetrieb um 9.00 Uhr. Ab ca. 13.00 Uhr beginnen die Finalspiele. Die Besten Mannschaften der Vorrunde ermitteln unter sich den Turniersieger.

Programm 2010 Freitag 16. Juli 2010 ab 18.00 Uhr Öffnung des Festbetriebes ab 19.00 Uhr Beginn Turnierbetrieb und Penalty-Killing ab 19.00 Uhr Spezial Menü ab 20.00 Uhr Trio Meier-Meier ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ Samstag 17. Juli 2010 ab 09.00 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb ab 13.00 Uhr Penalty-Killing ab 16.00 Uhr Sponsoren Schwimmen ab 19.00 Uhr Spezial Menü ab 20.00 Uhr Unterhaltung im Festzelt mit «Alpenwind» ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ

Kulinarisches Die traditionelle Froschküche wird auch dieses Jahr wieder mit kulinarischen Highlights aufwarten. Unter dem Regime von «Küsche» und Froschpräsident Hitsch Iten werden die Köstlichkeiten zubereitet. Ob Bratwurst, Pommes oder Fischchnusperli, es hat für jeden Geschmack etwas Passendes. Freitag und Samstag werden am Abend auch wieder die beliebten Spezialmenüs angeboten. Am Bierstand, an welchem der Hopfentrunk auch meterweise bestellt werden kann, gibts wiederum beliebte «Pfnätsch». Die Betreiber hoffen auf reissenden Absatz. Der SC Frosch Ägeri lädt alle herzlichst ein ins Ägerital um an diesem tollen Anlass teilzunehmen. Die Spieler und Spielerinnen des

Sonntag 18. Juli 2010 ab 09.00 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb ab 11.45 Uhr Sponsoren Schwimmen ab 13.00 Uhr Beginn Finalspiele *die genauen Zeiten können noch ändern

einzigen Nati A Wasserballvereins des Kanton Zug freuen sich auf zahlreiches Erscheinen. Für Unterhaltung und gute Laune ist gesorgt. Also, Datum reservieren und vorbei kommen!

Bericht: Pascal Gautschi

VELO-CLUB ÄGERI

GP Ägerisee 2010 Nationales Radbergrennen und Berglauf vom Samstag, 22. Mai 2010 von Unterägeri/Oberägeri auf den Ratenpass. Nachdem in den letzten Wochen das trübe und nasskalte Wetter vorherrschend war, gab es auf das Pfingst-Wochende die richtigen Frühlingtemperaturen. Genau richtig, um zahlreich am GP Ägerisee teilzunehmen oder die Rennfahrer und Bergläufer zu beklatschen und bejubeln. Ein grosses Teilnehmerfeld von 206 Startern/innen kämpfte um begehrte Preise, Punkte und Rangierungen. In Total 6 Radund einer Berglauf-Kategorie wurden die Athleten/innen eingeteilt. Am Nachmittag herrscht emsiges Treiben vor der Startnum-

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merausgabe und bei den letzten Startvorbereitungen. Mit etwas Verzögerung, durch einen Krankenwagen, konnte dann um 17.10 Uhr der Startschuss gegeben werden. Drei Minuten später wurden auch die Schüler auf die Strecke bis auf den Gulm geschickt. Um 18.00 Uhr durften auch die Bergläufer gegen den Berg und vor allem gegen sich rennen. Sie starteten ab Oberägeri und das Ziel war ebenfalls auf dem Raten. Nachdem die Läufer unterwegs waren, sind die Rennfahrer und Schüler bei der Maienmatt eingetroffen und machten sich bereit für die Preisverteilung, welche im Saal stattfand. Zur Stärkung durfte sich jeder Teilnehmer ein Teller Pasta genehmigen, welcher im

Startgeld inbegriffen war. Dies mundete allen, und die verlorene Energie wurde so gleich wieder aufgefüllt. Die Preisverteilung wurde von allen Anwesenden mit Spannung verfolgt. Auch beim 6. GP Ägerisee, der zum 3. Mal als Bergrennen durchgeführt wurde, gab es nur zufriedene Gesichter. Spannende Rennen oder Läufe, glückliche Sieger und ein gut organisierter Wettkampf. Wir bedanken uns bei allen, welche zum guten Gelingen beigetragen haben. Wünschen allen eine gute Heimfahrt und freuen uns auf das nächste Jahr, Euch wieder im Ägerital zu begrüssen. Bericht: Philipp Roos

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Sport STV UNTERÄGERI

6. Seifenkistenrennen in Unterägeri Am Sonntag, 30. Mai waren 67 Piloten in vier Kategorien in der Wyssenschwendi am Start. Trotz regnerischem Wetter säumten viele Zuschauer den Rand der Rennpiste. Die Aerobic und Fitness Riege das STV Unterägeri war verantwortlich für die Durchführung des Rennens. Das OK, welches unter der Leitung von Jolanda Aschwanden stand, hat sehr gute Arbeit geleistet. Für einmal hatte Petrus aber kein Erbarmen mit den Rennfahrern und kurz vor Beginn des zweiten Laufes, setzte der Regen wieder ein. Trotz der nassen Piste gab es lediglich zwei Piloten, welche einen kurzen «Abstecher» in die Wiese unternahmen. Aus den beiden absolvierten Läufen wurde der schnellere Durchgang für die Rangierung gewertet. werden. Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, welche den Anlass unterstützten. Als Hauptsponsoren konnten die Garage Bircher AG und BauPunkt AG gewonnen werden. Die Erinnerungspreise wurden von der Raiffeisenbanken Unterägeri gespendet, die Preise für den Traktorenplausch von Hans Nussbaumer Motorgeräte und Brillen Kündig. Ein grosser Dank geht ebenfalls an die Bauern, welche das Land zur Verfügung gestellt haben, an die Gemeinde, die Korporation sowie die Anwohner.

Die Podestplätze der einzelnen Kategorien: Kat. 1 (Jahrgang 1996–1994) 1. Sara Rogenmoser (1996), Unterägeri 2. Ernst Bürgisser (1996), Oberägeri 3. Dominik Rahm (1995), Unterägeri Kat. 2 (Jahrgang 1998–1997) 1. Janis Rogenmoser (1998), Unterägeri 2. Mirco Rogenmoser (1997), Oberägeri 3. Nathalie Rahm (1998), Unterägeri Kat. 3 (Jahrgang 2000 –1999) 1. Lukas Hürlimann (1999), Baar 2. Ryan Rogenmoser (1999), Oberägeri 3. Fabio Rogenmoser (2000), Alosen Kat. 4 (Jahrgang 2003–2001) 1. Noe van Messel (2002), Oberägeri 2. Luca Baumann (2001), Oberägeri 3. Marco Wyss (2002), Oberägeri

Nicht nur die schnellsten Piloten erhielten einen Preis, auch die orginellste Seifenkiste wurde ausgezeichnet. Für die Kinder, welche noch nicht mit einer Seifenkiste fahren durften, wurde ein «Traktorenplausch» durchgeführt.

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Bei der Rangverkündigung erhielten die Podestplätze je einen Pokal und allen Rennfahrern wurde ein Erinnerungspreis abgegeben. Ein solcher Anlasses kann aber nur mit der Unterstützung von Sponsoren durchgeführt

Die gesamte Rangliste und einige Fotos finden Sie auf der Hompage des STV Unterägeri www.stv-unteraegeri.ch.

Bericht: Bruno Aschwanden

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Sport SEGELCLUB AEGERI SCAE

Segeln auf dem Ägerisee Der sonnige Tag lockt Sie an das Ufer des Ägerisees, eine leichte Brise kräuselt das Wasser und lässt die Sonnenstrahlen tanzen. Weisse Segel leuchten gegen den blauen Himmel …

Segeln ist zu teuer oder zu aufwändig? Auch wenn Sie nicht Besitzer eines Segelbootes sind soll Ihnen das Erlebnis und Vergnügen einer Bootsfahrt auf dem idyllischen Aegerisee nicht verwehrt bleiben. Ab Ende Juni dieses Jahres können alle Interessierten mit gültigem D-Schein diesen Traum auf dem Aegerisee zu günstigen Konditionen wahrmachen. Auf der mOcean, einem schnellen Daysailor, segeln gemütlich bis zu 7 Personen. Das Boot ist mit Gennaker und Spinnaker ausgerüstet, für sportliches Se-

geln sind 2 Trapeze eingerichtet. Je nach Vorkenntnissen kann schon nach einer kurzen Einführung eine Zertifizierung zum selbständigen Führen für dieses Boot erlangt werden. Mit dieser Befähigung können auch alle anderen mOceans in der Schweiz gemietet werden.

Ein clubeigenes Segelboot Der Segelclub Aegeri SCAe hat sich mit der mOcean einen lange gehegten Wunsch nach einem eigenen sportlichen und trotz-

dem sicheren Boot erfüllt. Möglich gemacht haben dies die sorgfältige Evaluation des Bootes und die Realisierung eines tragbaren Finanzierungskonzeptes mit grosszügiger Unterstützung durch die Sponsoren Raiffeisen, Helvetia und Mövenpick. Das Boot steht den Clubmitgliedern sowohl für Regattaveranstaltungen, für die Ausbildung der Junioren als auch für private Segelgelegenheiten zur Verfügung. Mit dem Einweihungsfest und der Bootstaufe am 25. Juni dieses Jahres wird das Boot in Betrieb genommen. Gleichzeitig beginnt die Zusammenarbeit mit Sailbox, einer Schweiz-weiten Boatsharing Organisation (www.sailbox.ch).

Segeln auf der mOcean für die Öffentlichkeit Am Samstag, 26. Juni von 13.00 bis 17.00 Uhr ist jedermann eingeladen, das Boot gleich in der Praxis kennen zu lernen. Erfahrene Skipper zeigen wie die Yacht funktioniert, im Klubhaus erhalten Sie weitere In-

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Sportliche Höhepunkte Mit der mOcean und dem ideal gelegenen Clubhaus am Seeplatz in Oberägeri verfügt der SCAe über eine attraktive Infrastruktur, die sowohl den Mitgliedern als auch auswärtigen Segelsportlern zur Verfügung steht. Dies wird auch Mitte August der Fall sein, wenn auf dem Aegerisee die Wettfahren der Schweizer Meisterschaft der Segelbootklassen Fireball und Pirat ausgeführt werden. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen als auch zum Betrieb der mOcean finden Sie auf www.scae.ch. Bericht: Hans-Peter Teufer

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Sport MIDNIGHT SPORTS ÄGERI

3. Saison zu Ende Interviews mit den Juniorcoaches Ervin Becirbasic und Sarah Rogenmoser.

Infos

Sarah Rogenmoser, Oberägeri, ebenfalls seit 2 Jahren Juniorcoach Ervin Becirbasic, Unterägeri, seit 2 Jahren Juniorcoach Roland: Ervin, was macht dir besonders Spass an dieser Arbeit? Ervin: Erstens, die Teamkameraden, die man hier hat und dass man Sport machen kann auch noch wenn man Juniorcoach ist. Roland: Was unterscheidet Midnight Sports von anderen Sportvereinen? Was ist das Spezielle hier? Ervin: Man ist nicht auf eine Sportart fixiert. Man kann Fussball oder Basketball spielen, Trampolin springen oder auch irgendetwas anderes machen (Volleyball, Töggelikasten, usw.). Roland: Hast Du ein Erlebnis, was dir besonders in Erinnerung geblieben ist, seit du Juniorcoach bist? Ervin: Ja ein Spezialevent. Da kam ein Spezialist der Selbstverteidigung, Alberto hiess er. Das hat mir sehr gefallen. Roland: Was würdest Du den Leuten sagen, warum sie zu Midnight Sports kommen sollen? Ervin: Es macht Spass! Man kann auch am Abend Sport machen, dann kann man nachher gut schlafen! Roland: Sarah, was ist deine persönliche Motivation bei Midnight Sports Ägeri mitzumachen? Sarah: Ich arbeite gerne mit anderen Leuten zusammen und motiviere sie gerne, irgendetwas zu machen. Du musst nicht sagen, im Winter ist es kalt draussen und du kannst nichts machen: Du kannst hierher kommen! Roland: Was war ein «cooles» Erlebnis für Dich?

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Sarah: Dass ich neue Personen kennen gelernt habe, mit denen ich auch weiterhin abmache, ohne dass es nur hier ist. Roland: Leute von Ober- und Unterägeri, die du sonst nicht gekannt hättest? Sarah: Ja. Roland: Was würdest Du besonders den Mädchen sagen, warum sie kommen sollen? Sarah: Man kann Jungs kennen lernen. Man lungert nicht irgendwo rum und die Eltern müssen keine Angst haben. Roland: Was wünschst du dir für Midnight Sports?

MitträgerInnen und Team-MitarbeiterIn gesucht! Zur Unterstützung der Trägerschaft suchen wir Personen, die ein Herz für die Jugendlichen im Oberstufenalter haben und bereit sind, ehrenamtlich im Verein mitzuarbeiten. Zur Ergänzung des Abendteams suchen wir eine(n) Team-MitarbeiterIn im Alter von ca. 18 bis 30 Jahren, welche mit der Abendleitung und den Juniorcoaches an zwei bis drei Samstagabenden pro Monat bis ca. Mitternacht in der Halle mitarbeitet. Teamfähigkeit wird vorrausgesetzt; Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen sollte vorhanden sein. Die Mitarbeit wird finanziell entschädigt und alle MitarbeiterInnen erhalten fachliche Begleitung und Weiterbildung. Interessierte melden sich bitte bei Trix Gubser, Telefon 041 750 31 70 oder per E-Mail, [email protected].

Midnight Sports Ägeri (MSÄ) bietet Jugendlichen am Samstagabend im Winterhalbjahr die Möglichkeit ihren Ausgang mit verschiedenen Sportarten zu verbringen. Im April ist die dritte Saison zu Ende gegangen, mit einer stabilen Teilnehmerzahl von rund 25 Jugendlichen pro Anlass. Die Leitung des Abendteams setzt sich aus dem Headcoach Andy Bahnemann, den Seniorcoaches Ladina Kathriner und Corinne Kessler und aus verschiedenen Juniorcoaches zusammen. Der Vorstand von MSÄ, welcher die Veranstaltungen organisiert und koordiniert, besteht aus Trix Gubser (Präsidentin), Christine Gander, René Weber und Roland Paul. Die Fachliche Begleitung und Beratung übernimmt Judith Odermatt (Jugendarbeit Ägerital) Finanziert wird MSÄ massgeblich durch die Gemeinden Ober- und Unterägeri. Am 23. Oktober 2010 startet MSÄ in der Maienmatt Oberägeri in die vierte Saison und wird wieder im monatlich alternierend in den beiden Gemeinden stattfinden

Sarah: Dass die Leute friedlich miteinander umgehen und Respekt füreinander haben. Roland: Was hat es dir bis jetzt gebracht, hier als Juniorcoach mit zu arbeiten? Sarah: Spass! Du kannst Leute kennen lernen und es mit ihnen lustig haben, ohne irgendwelchen Alkohol oder irgendetwas. Natürlich mache ich auch gerne Sport und habe Kontakt mit Menschen. Roland: Vielen Dank euch beiden für das Interview!

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Senioren-Nachrichten

Oberägeri MITTAGSCLUB Jeweils am ersten Freitag im Monat, im Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert. Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02. Jedermann ist herzlich willkommen.

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FIT AB 60 Unter diesem Motto bietet Pro Senectute Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr, in der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr.

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SENIORENTURNEN Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514 oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.

GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag im Monat ab 13.30 Uhr statt.

Das Preisjassen findet einmal im Sommer statt. Kleine Preise zu gewinnen. Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau und findet im November statt. Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung). 1. Preis: Gitzi und vieles mehr. Bitte die Veranstaltungskalender beachten.

FROHES ALTER Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und Vorösterliche Feiern. Programm und Auskunft bei Edith Sager, Telefon 041 750 16 89.

WEGBEGLEITUNG Ökumenische Gruppe des Kantons Zug. Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt, Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon 041 750 30 40.

Unterägeri «SILBERSTERN» Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge – Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri. Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe befindet sich im evangelisch-reformierten Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis 11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat jederzeit erreicht werden. Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern, vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.

Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger und Franz Rogenmoser.

ALTERSTREFF Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot. Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon 041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93.

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Beratungsstelle Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei persönlichen Problemen und schwierigen Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln. Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin, Telefon 041 727 50 53 – Termine nach Vereinbarung.

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WANDERGRUPPE ÄGERITAL Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils das Programm bekanntgegeben. Programme sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri und Oberägeri. Verantwortlich ist: Obmann Hermann Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.

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MITTAGSTISCH Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr im Rest. Kreuz in Unterägeri. Preis ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen. Anmeldung bis 1 Tag vorher an P. Iten, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 19 54.

September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung. Mai: Ausflug.

Fachstelle für Altersarbeit Die Gemeinden Ober- und Unterägeri führen gemeinsam eine Fachstelle für Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialdiensten. Die Funktionen der Fachstelle werden zur Zeit durch die Abteilung Soziales und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer lautet weiterhin 041 754 55 30. Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.

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