17.05.2015 Deutsche Meisterschaften im Ultrastreinstoßen und

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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17.05.2015 Deutsche Meisterschaften im Ultrastreinstoßen und Strongest Man/Woman Im Sportpark Mutterstadt fanden zum zweiten Mal (erstmals am 03.10.2012) diese Deutschen Meisterschaften statt. Phoenix Mutterstadt war als Veranstalter auf Bitten des LSW-Verbandes kurzfristig eingesprungen, nachdem die ursprünglich nach Halberstadt vergebenen DM aus verschiedenen Gründen dort nicht stattfinden konnten. Das Ultrasteinstoßen wird mit 25- sowie 50-kg-Steinen praktiziert. Zusätzlich gibt es den Ultrastein-Duathlon, der sich aus der Kombination beider Disziplinen ergibt. Für die Senioren und die Damen gibt es ferner noch den 12,5-kg-Stein und, zusammen mit dem 25-kg-Stein, ebenfalls einen weiteren Ultrastein-Duathlon. Der Dreikampf Strongest Man besteht in allen Männerklassen mit identischen Gewichten aus den Disziplinen Historisches Gewichtwerfen (Super-Heavy-Weight mit 25,4 kg), Historisches Diskuswerfen (Standwurf Diskus griechisch mit 5,0 kg) sowie Ultrasteinstoßen (50,0 kg). Die Damen starten mit dem 12,5-kg-RKS-Gewicht, dem 2,5-kg-Diskus sowie dem 25,0-kg-Stein. Die Wettkampfbedingungen waren optimal, nachdem sich die morgendlichen Regenschauer verzogen hatten. Schließlich schien sogar die Sonne für die über 60 teilnehmenden Männer und Frauen. Die Steinstoßwettbewerbe fanden gleichzeitig auf drei Anlagen statt (nachstehend ein Blick auf die Anlage im Stadioninnern), so dass ein zügiger Veranstaltungsablauf gewährleistet werden konnte.

Es kommen insbesondere die 50-kg-Natur- bzw. „Eisen“-Steine zum Einsatz. Der Metallstützstein (unten) wiegt 25 kg. 1/7

Die meisten Athleten und Athletinnen bevorzugten zwar die Metallgeräte, doch stießen viele der (absoluten) Spezialisten und Spezialistinnen fast ausschließlich mit den Natursteinen. Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit manche Sportler anlaufen und welchen Druck sie nach der Blockstellung auf das Gerät ausüben können.

Hier ist Christian Wimmer (TSV Deggendorf) mit dem 25-kg-Gerät „auf dem Weg“ zu seinem neuen Europarekord im Ultrastein-Duathlon (50 und 25 kg) in der Klasse M 45. Lokalmatador Holger Karch (Klasse M 35), erstmals nach seiner Arm-Operation wieder im Einsatz, war schon wieder „gut in Schuss“, konnte aber noch nicht voll belasten.

Dieser erste Versuch von Holger Karch mit dem 25-kg-Stein bringt ihn schon auf die Siegerstraße in der Klasse M 35. 2/7

Die Wettkämpfe erforderten zahlreiche Kampfrichter und Helfer, ohne deren tatkräftigen Einsatz diese Veranstaltung nicht durchzuführen gewesen wäre.

Gerhard Zachrau (links) fungierte bei der Riege (M 20 bis M 45) als Kampfrichter. Rechts wartet Sascha Schatzinger (Phoenix) auf seinen Einsatz. Die Teilnehmer der Altersklassen M 20 bis M 45 starteten gemeinsam in einer großen Riege. Hier wurden auch in allen angebotenen Disziplinen die besten Leistungen erzielt.

Sascha Schatzinger erzielt hier mit dem 50-kg-Stein ein unerwartet gutes Ergebnis und kommt auf Rang 2. Links beobachtet der spätere Sieger Tim Heinrich (TV Villingen) das Geschehen. 3/7

Der unerwartete Ausfall von Cliffton Aßmann sowie die bereits vorher feststehenden Absagen von Peter Borutta, Marcel Klein und Dimitri Ulajew (verletzt bzw. erkrankt) erforderten den Umbau der Teams in den Klassen M 20 (hier rückte Dominique Zachrau nach) und M 30 (hier rückte Holger Karch nach). Die Teams M 35 und M 40 mussten allerdings deswegen abgemeldet werden, zumal weitere Leistungsträger berufsbedingt nicht teilnehmen konnten.

Holger Karch beim 25-kg-Steinstoß! Die Teammitglieder brachten alle die „geplanten“ Leistungen, teilweise sogar deutlich bessere. Folgende Steinstoß-Team-DM wurden von Phoenix errungen: M 20 (25 kg, 50 kg, Duathlon): Steffen Klein, Dominique Zachrau, Sascha Schatzinger – M 30 (25 kg, 50 kg, Duathlon): Dominique Zachrau, Gerhard Zachrau, Holger Karch – M 50 (25 kg, 50 kg, Duathlon): Richardo Azzola, Mario Göthel, Norbert Gundermann. Phoenix war neben dem TV Villingen der erfolgreichste Verein bei diesen DM.

Dominique Zachrau mit dem 50-kg-Naturstein! 4/7

In der Klasse M 70 (25 kg, 50 kg, Duathlon): siegte jeweils das Phoenix-Team in der Besetzung Harald Oppermann, Helmut Zimmermann und Dr. Horst BöhmertOttmann.

Helmut Zimmermann, der in allen angebotenen Disziplinen Deutscher Meister wird, beim 25-kg-Steinstoßen. Mitfavorit und Altmeister Manfred Erdmann (TSG Balingen) und Kampfrichterin Katrin Oppermann beobachten derweil sehr aufmerksam das Geschehen. Auf der anderen Steinstoßanlage starteten einige prominente Sportler. Der stärkste von allen war Allan Seatory (RT Ronsdorf), ein ehemaliger Diskuswerfer der internationalen Spitzenklasse (mit weit über 60 m Bestleistung), der im Nationalteam des Vereinigten Königreiches startete.

Gegen diesen Sportgiganten (links in Beobachtungsposition (siehe auch nachfolgendes Bild) kommt Gerhard Zachrau mit dem

25-kg-Stein über Rang 2 nicht hinaus! 5/7

Allan Seatory wurde außerdem mit dem 12,5-kg-Stein sowie im Ultrastein-Duathlon jeweils Silbermedaillengewinner.

Allan Seatory stößt nach wie vor den 25-kg-Stein einarmig!

Nach getaner Arbeit wird unverzüglich das Verpflegungszelt aufgesucht.

Andere wiederum legen eine Atempause auf der Liegewiese ein. Tolle Picknickstimmung! 6/7

Ein sehr leistungsstarkes Team stellte wie immer der TuS Brey (mit der mehrfachen „LSW-Sportlerin des Jahres“ Marina Haubrich) unter Leitung von Heinz Weber.

Im Hintergrund sitzen die „blaugewandeten“ Teilnehmer des TuS Brey gemeinsam mit dem Phoenix-Athleten Richardo Azzola (vor dem PKW) in lockerer Runde zusammen. Im Vordergrund relaxen Nachwuchssportler Malte und Dr. Jochen Conradt (ESV Weil). Für Strongest Man / Woman wurden danach noch in allen sechs Riegen jeweils drei Gewicht- und drei Diskuswürfe griechisch (Standwürfe mit überschweren Metallscheiben) absolviert. Die Steinstoßergebnisse (50 kg) wurden für diesen Dreikampf übernommen.

Impressionen vom hinteren, idyllisch gelegenen Wurfring. Der spätere Sieger in der Klasse M 20, Tim Heinrich (TV Villingen), beim Ultra-Gewichtwerfen. 7/7

Leider stehen uns für diese sehr interessanten und spannenden Wettkämpfe keine Bilder zur Verfügung. In allen Klassen siegten die Favoriten (siehe Ergebnislisten auf der PhoenixHomepage). Zwei Stunden früher als geplant konnte mit den Siegerehrungen begonnen werden. Ein besonderer Dank gilt auch hierfür den Mitarbeitern im Wettkampfbüro (Andreas Hähner und Volker Strub), die wieder einmal Hervorragendes leisteten. In der Klasse M 20 siegte in allen Disziplinen (Ultrastein 25 kg, 50 kg, UltrasteinDuathlon sowie Strongest Man) Tim Heinrich, der zudem die insgesamt beste Leistung im Diskus griechisch (19,48 m!) erbrachte.

Hinter Tim Heinrich belegten Richard Baum und André Heilweck (beide TV Maikammer) in der Disziplin Strongest Man den Silber- bzw. Bronzerang. Sascha Schatzinger (Phoenix) wurde 4. In der A-Jugendklasse war Steffen Klein (Phoenix) im Strongest Man nicht zu schlagen. Er zeigte einen sehr ausgeglichenen Dreikampf ohne Schwächen.

Steffen Klein (Bildmitte) mit den Silber- und Bronzemedaillengewinnern Michael Klostermeier bzw. Moritz Beitz (beide TV Villingen). 8/7

Sehr stark besetzt war erneut die Klasse M 50. In der Teamwertung siegte hier Phoenix Mutterstadt in der Aufstellung Mario Göthel, Richardo Azzola und Norbert Gundermann. In der Einzelwertung Strongest Man siegte Lokalmatador Richardo Azzola vor Toni Dötsch (TuS Brey) und Mario Göthel (Phoenix), nachdem sich diese drei Athleten bereits vorher in den fünf Steinstoßdisziplinen in der Reihenfolge jeweils „gegenseitig abgelöst“ hatten.

Die Klasse M 50 war die mit den knappsten Ergebnissen und den unterschiedlichsten Platzierungen! Die Siegerehrung gestaltete sich daher auch sehr spannend und überraschungsreich. Richardo Azzola (rechts), Toni Dötsch (links daneben) sowie Mario Göthel (rechts neben Ehrungsdame Gertrud Böhm) lauschten aufmerksam den Worten von Gerhard Zachrau, der die einzelnen Wettkämpfe nochmals Revue passieren ließ. In den Klassen M 35 und M 30 gab es ebenfalls Phoenix-Sieger beim Strongest Man. Dominique Zachrau schaffte trotz eines immer noch nicht behobenen Bänderabrisses und somit verminderter Wurfleistung beim Heavy-Weight-Throw (6,73 m) Rang 1 in der Klasse M 30 sowie Platz 4 in der Allkategorie (3,53 m im 50-kg-UltraSteinstoßen, 17,14 m im Diskus griechisch). 9/7

Den stärksten Eindruck aller Phoenix-Starter hinterließ allerdings erwartungsgemäß Holger Karch (M 35), der mit sehr starken 2.181 Punkten (4,01 m im Ultrastein-50 kg, 17,83 m im Diskus griechisch-5,00 kg, 8,18 m im Super-Heavy-Weight-25,4kg), der den stark verbesserten Steinstoßspezialisten Oliver Kirchner (TuS Brey) auf Rang 2 verwies. Holger Karch hieß übrigens auch der Sieger in der bedeutsamen Hauptklasse (Allkategorie). Mit seiner sowie mit Dominique Zachraus und Steffen Kleins Unterstützung will Phoenix bei den Deutschen Steinstoß-10-Kampfmeisterschaften am 21.06.2015 in Rastatt-Niederbühl ein starkes Team „ins Rennen werfen“.

Holger Karch und Oliver Kirchner (rechts) bei der „Urkundenkontrolle“! Platz 1 in allen angebotenen Meisterschaftsdisziplinen bei den M 40 errang Dr. Gert Heinrich, der Motor und Teamchef des TV Villingen. Ihm gelingt es immer wieder, zahlreiche Jugendliche und junge Männer für den Wurfsport zu begeistern und für Wettkämpfe zu motivieren. Gäbe es noch mehr solcher Aktivisten, wäre die (sportliche) Nachwuchsfrage gelöst.

Gert Heinrich organisiert und koordiniert sogar bei seiner eigenen Ehrung. 10/7

Hinter dem Europameister Christian Wimmer, der auch an diesem Tage nicht zu schlagen war, belegte Dr. Jochen Conradt (ESV Weil) in der Klasse M 45 jeweils Rang 2.

Dr. Jochen Conradt bei der Ehrung. Christian Wimmer (TSV Deggendorf) trat in vier Disziplinen an und siegte vier Mal: Strongest Man mit 2.154 Punkten, Ultrastein-Duathlon mit Europarekord 9,12 m (50kg-Stein mit 4,30 m und 25-kg-Stein mit 5,82 m).

Ehrungsassistentin Sigrid Fuchs und Christian Wimmer lauschen aufmerksam den – zu diesem Zeitpunkt noch etwas vagen – Ausführungen von Gerhard Zachrau zu diesem Europarekord. Dritter in der Klasse M 55 wurde der immer noch gesundheitlich angeschlagene Norbert Gundermann. Er unterlag dem ebenfalls gesundheitlich gehandicapten Heinz Weber vom TuS Brey nur knapp. Sieger wurde hier der sehr starke Hendrik Schaak (SSC Vellmar) mit guten 1.837 Punkten. 11/7

V.l.n.r.: Hendrik Schaak, Heinz Weber, Christian Schneider (TSV Deggendorf)! Bei den M 60 hieß der Strongest-Man-Sieger „Addi“ Julius-Adolf Boddenberg vom traditionsreichen DT Ronsdorf, während die Steinstoßdisziplinen eine „sichere Beute“ von Willi Mandt (SV Pulheim) wurden.

Julius-Adolf Boddenberg (zweiter von rechts) und Ulrich Gosberg (rechts), ebenfalls vom DT Ronsdorf, gratulieren dem Steinstoßsieger Willi Mandt (2. von links), der mit tollen Leistungen aufgewartet hatte.

Rückblick: Der zweitplatzierte Horst Weber (TV Maikammer) bleibt stets auf „Tuchfühlung“! Dieter Wolf, der mehrfache „LSW-Sportler des Jahres“, hieß einmal mehr der Sieger im Strongest-Man bei den M 75, nachdem er bereits vorher bei den einzelnen 12/7

Steinstoß-DM die Ränge 2 bzw. 3 belegt hatte. Hier hatte Lothar Pfeifer (TV Heppenheim) gleich mehrfach die Nase vorne gehabt. Auch Ulrich Bönning (LG Porta Westfalica), Volker Höpel (TuS Eintracht Minden) und Erich Kreit (TuS Gabsheim) waren hier mit sehr guten Ergebnissen notiert worden. In der AK 80 siegte in allen Disziplinen Dr. Georg Kenntner (ESV Ettlingen). Sechsfacher Deutscher Meister der M 70 wurde Helmut Zimmermann (Phoenix), gegen den an diesem Tage selbst Gerhard Flick, Manfred Erdmann und der PhoenixVorsitzende Harald Oppermann nicht ankamen.

Kurz vor der Siegerehrung der M 70 (v.l.n.r.): Allan Seatory, Helmut Zimmermann, Harald Oppermann und Julius-Adolf Boddenberg. Das „Dreigestirn„ Helmut Zimmermann, Harald Oppermann und Dr. Horst BöhmertOttmann holte auch alle Mannschaftstitel in der Klasse M 70 nach Mutterstadt.

Hier sind alle drei Teammitglieder der M-70-Phoenix-Mannschaft zu sehen (v. l. n. r. Dr. Horst Böhmert-Ottmann, Helmut Zimmermann, Harald Oppermann). 13/7

Im Gegensatz zu den Männerriegen waren die Damenklassen zahlenmäßig sehr schwach besetzt – aber qualitativ erneut ausgesprochen stark. Nicht nur Marina Haubrich (TuS Brey) und Ramona Vogt (LG Koblenz-Rhens), beide W 20, glänzten mit tollen Leistungen. Die fachkundigen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Marina Haubrich siegte mit dem 12,5- sowie dem 25-kg-Ultrastein, im UltrasteinDuathlon sowie im Dreikampf Strongest Woman, wo sie 2.141 Punkte erreichte. Gegen sie hatte selbst die starke Ramona Vogt an diesem Tage keine Chance.

Links Ramona Vogt – rechts Marina Haubrich! Interessant ging es auch bei den W 50 zu. Hier siegte in allen Disziplinen Claudia Ernst-Offermann (TV Abenheim mit RKS-Pass bei Phoenix) jeweils denkbar knapp vor Karin Reitemeier (SSC Vellmar).

Karin Reitemeier (Mitte) freut sich über ihre hervorragenden Wettkämpfe. Claudia Ernst Offermann (rechts) wurde jeweils ihrer Favoritenrolle gerecht. 14/7

In den Klassen W 55, W 70 und W 75 starteten die drei „unverwüstlichen Dauerbrennerinnen der Werferinnenszene“: Gitta Jung(TV Hahnenbach), Elke Vater und Ishild Müller(beide Phoenix) und siegten jeweils unangefochten! Zunächst „lieferte“ in der Klasse W 55 Elke Vater sehr routiniert – trotz eines gesundheitlichen Handicaps – wie immer gute Leistungen ab. Insbesondere ihre Ergebnisse bei der Disziplin Strongest Woman waren beachtlich. Elke Vater hat im aktuellen Jahr bereits zahlreiche Deutsche Meisterinnentitel errungen!

Elke Vater (rechts) lauscht „kritisch“ der Laudatio von Gerhard Zachrau. Gitta Jung griff nach ihrer OP schon wieder mehrfach erfolgreich in das Sportgeschehen ein.

Gitta Jung beim Urkundensammeln! Auch Ishild Müller hat 2015 bereits zahlreiche Deutsche Meisterinnentitel errungen!

15/7

Ishild Müller (rechts) prüft ebenfalls „kritisch“ ihre Urkunden. Nachdem das „Phoenix-Einsatzkommando“ nach VA-Ende die zahlreichen Geräte und Hilfsmittel von den Sportplätzen abgeräumt hatte, wurde nahtlos zum gemütlichen Abschluss übergeleitet. Ein schöner aber arbeitsreicher Tag fand so ein erholsames Ende.

16/7

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