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March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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159 Frühling 2013

Was wirklich wichtig ist

Die Passionszeit gilt als Zeit des Innehaltens, des Überdenkens alltäglicher Gewohnheiten in ihrer Relevanz zum Glauben. Das kann auch Fragen des Arbeitsalltages betreffen. Zum Beispiel: Wie erleben in der Diakonie Mitarbeitende und Leitung ihre Zusammenarbeit? Das ist eine Profil- und Glaubwürdigkeitsfrage. Aber Leitung und Nächstenliebe passen, vor allem bei harten Personalentscheidungen, nicht unmittelbar zusammen. Und doch ist es ein Unterschied, ob durch die Leitung „Macht“ ausgeübt wird, oder ob im Leitungshandeln auf Klarheit, Respekt, Vertrauen, Fairness und Transparenz gesetzt wird. In der Diakonie Mitteldeutschland haben wir nach der Fusion „Führungsleitlinien“ erarbeitet. Sie sollen die „definierte Erwartungshaltung“ der Mitarbeitenden an Führungskräfte und für diese zugleich eine „Selbstverpflichtung“ sein. Dies erweist sich als nützlich: Regelmäßige MitarbeiterinfoStunden befördern die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Ein verlässlicher Umgang mit Nachfragen und zeitnahe Rückmeldungen stärken die eigene Glaubwürdigkeit und bauen Vertrauen auf. Regelmäßig auf die angemessene Balance von Arbeitszuteilung und Arbeitskapazität zu achten, ist ein Zeichen von Fairness. Das hat Relevanz für unseren Glauben.

Eberhard Grüneberg Oberkirchenrat, Vorstandsvorsitzender Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V.

Fotos: Natursports/Shutterstock.com, DIGITALstock/F. Fischer

Fairness: Damit es keine Rote Karte wird ... Liebe Leserinnen und Leser, Fairplay gibt es nicht nur auf dem grünen Rasen, sondern auch auf der „Spielfläche" im beruflichen Alltag. Dabei sprechen wir nicht von Gegnern, sondern vom M i t arbeitenden. Menschen arbeiten zum Beispiel mit mir zusammen und ich mit ihnen. Nur gemeinsam können wir in der Diakonie gewinnen. Fairness heißt: mit Anstand, Ehrlichkeit, Transparenz, Ordentlichkeit, Angemessenheit einander begegnen und einander anerkennen. In Martha-Maria gibt es keinen Platz für Gelbe und schon gar nicht für Rote Karten. Wir wollen uns Grüne Karten der Hoffnung zeigen, der Freude am gemeinsamen Miteinander-Arbeiten. Die Grundlage dafür bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. So wie Paulus im 1. Korintherbrief formulieren kann: „Wer liebt, ist geduldig und gütig. Wer liebt, der ereifert sich nicht, er

prahlt nicht und spielt sich nicht auf. Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos, er sucht nicht den eigenen Vorteil und lässt sich nicht zum Zorn erregen. Wer liebt, der trägt keinem etwas nach, es freut ihn nicht, wenn einer Fehler macht, sondern wenn er das Rechte tut. Wer liebt, der gibt niemals jemand auf, in allem vertraut er und hofft er für ihn.“ Mir ist es immer wieder eine Hilfe, wenn ich erkenne, dass ich mich selbst nach meinen Absichten beurteile, andere jedoch nach ihrem Verhalten. Und umgekehrt. Ich wünsche uns allen einen fairen Umgang miteinander. Gottes Liebe gibt uns hierzu den Mut. Danke für Ihr Interesse an MM Die Zeitung! Ihr

Andreas Cramer Direktor

Halle Wenn die Atmung versagt Seite 4 Nürnberg Jetzt ist der Südflügel dran Seite 5 München Delegation aus Kuweit zu Gast Seite 7 Wüstenrot Biblische Erzählfiguren Seite 8 Stuttgart Die neue Klangwand Seite 9 Freudenstadt Oasen für Stressgeplagte Seite 10 Jahresbericht 2012 Seiten I bis VIII

Dies und das

Krankenhäuser schlagen gemeinsam Alarm

„Es ist fünf nach zwölf“: Unter diesem Motto forderten 33 Krankenhäuser in Mittelfranken erstmals gemeinsam eine faire Krankenhausfinanzierung. Bei einer Pressekonferenz am 12. März 2013 im Nürnberger Rathaus beklagten sie die völlig unzureichende Refinanzierung ihrer Leistungen durch Politik und Krankenkassen. Wegen des desolaten Finanzierungssystems sehen sie die Krankenhausversorgung in der Re-

gion in der jetzigen Qualität akut bedroht. Im Statement des Krankenhauses MarthaMaria hieß es: „Martha-Maria wird von unseren Patientinnen und Patienten unter anderem wegen der sehr guten Pflege geschätzt. Wir wissen, dass der enorme Einsatz unserer Mitarbeitenden und die hohe Fachkompetenz eine angemessene Entlohnung erfordert. Die Aktion der Diakonie ‚An die Pflege denken‘ ist ein Baustein, der deutlich macht, worum es geht: Die Krankenhausfinanzierung muss dringend wieder auf eine solide Basis gestellt werden, weil unsere Patientinnen und Patienten und unsere Mitarbeitenden es wert sind.“ - Eine ähnliche Aktion gab es bereits am 11. Februar 2013 in Sachsen-Anhalt.

Im Wahljahr 2013 gemeinsame Interessen gemeinsam vertreten: Darum ging es auch beim Kaminzimmerabend mit dem Forum Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und weiteren Interessierten am 16. Januar 2013. Zu Gast war Dr. Alfred Estelmann, Vorstand des Klinikums Nürnberg, hier am Tisch mit Moderator Chefarzt Dr. Bernd Deininger.

Für Martha-Maria unterschrieben die Geschäftsführer Thomas Völker (links) und Walther Seiler den Forderungskatalog. Ein ausführlicher Bericht über die Nürnberger Pressekonferenz steht im Internet: www.Martha-Maria.de/Service/Aktuelles n

Ein Seminar zum Thema „Was ist der Mensch?“ und einen öffentlichen Vortrag über „Wege zur Menschlichkeit“ gestaltete Privatdozent Dr. Eugen Drewermann am Donnerstag, 21. Februar 2013, in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg auf Einladung der Psychosomatik des Nürnberger Martha-Maria-Krankenhauses. n

2 MM Die Zeitung

Pastor Frank Eibisch (Foto oben links) und Hubertus Jaeger (Foto oben rechts) führen als Hauptgeschäftsführer seit 1. Januar 2013 gemeinsam die edia.con gemeinnützige Gesellschaft. Am 20. Februar 2013 wurden sie in Leipzig in der Thomaskirche feierlich in ihr Amt eingeführt. Der bisherige Kaufmännische Geschäftsführer Siegfried Ziegler (Foto unten links, früher Martha-Maria) ging zum 31. Dezember 2012 in den Ruhe-

Harald Raab-Chrobok (51) übernimmt am 1. April 2013 die Pflegedienstleitung im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg. Nach der Krankenpflegeausbildung im Klinikum Nürnberg war er Krankenpfleger und Fachkrankenpfleger auf der Intensivstation, ab 1994 als Bereichsleiter. 1998 schloss er ein Studium zum Betriebswirt an. Ab 2002 war er im Klinikum Ansbach Abteilungsleiter für Funktionsdienste, seit 2008 Stellvertretender Pflegedirektor.

Die erste Pfarrstelle von St. Jobst in Nürnberg ist wieder besetzt. Pfarrerin Silvia Jühne (Bild) gehört nun auch zum Seelsorgeteam im Krankenhaus und im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg. Sie kommt zu Gottesdiensten, Besuchen, Aussegnungen. Auf gute Zusammenarbeit! n

Das Erlanger Kammerorchester gab am 10. März 2013 dank eines großzügigen Spenders und der Vermittlung durch Mitarbeitervertreter Klaus Fränkel in der EbenEzer-Kirche Nürnberg ein Benefizkonzert zugunsten von Nürnberger Palliativprojekten der Martha-Maria-Stiftung. n

„Gott hat mich wunderbar geschaffen!" So lautet das Jahresthema für das Kindergartenjahr 2012/13 in der Kindertagesstätte Martha-Maria Nürnberg. Beim ersten Schwerpunkt „Mein Körper mit den verschiedenen Körperteilen und ihren Funktionen" besuchten die vier- bis sechsjährigen Kinder in sechs Teilgruppen die Krankenpflegeschule. Sie wurden von Stephan Spies, Leiter des Martha-Maria Bildungszentrums, Friedhelm Harsch, Leiter der Krankenpflegeschule, und den beiden Lehrerinnen Daniela Bauer und Andrea Döppert herzlich aufgenommen. Anhand einer großen Puppe, des „Knochenmannes" und der Modelle der inneren Organe erklärten die Lehrerinnen kindgemäß und anschaulich einfache körperliche Zusammenhänge. Die kleinen „Schüler" zeigten großes Interesse und hatten viele Fragen, die ihnen die Lehrerinnen liebevoll beantworteten. n

Manfred Schwarz (56) ist seit dem 1. Januar 2013 Datenschutzbeauftragter für das Gesamtwerk Martha-Maria. Der ausgebildete Wirtschaftsfachwirt und Wirtschaftsinformatiker war bereits seit 1991 Mitarbeiter in der EDV-Abteilung des Diakoniewerkes Martha-Maria und von 1993 bis 2010 deren Leiter.

stand und wird sich ehrenamtlich in der EmK-Weltmission beim Aufbau eines Krankenhauses in Liberia engagieren. Dr. Edgar Strauch (Foto unten rechts) beendete seine Tätigkeit als Medizinischer Geschäftsführer ebenfalls zum 31. Dezember 2012 und wechselte in die Selbstständigkeit. „Wir wollen uns als Gemeinschaft weiterentwickeln und für neue Mitstreiter öffnen“, sagt Frank Eibisch über den künftigen Weg. „Die Holding soll zudem als Marke gestärkt und nachhaltiger im öffentlichen Bewusstsein verankert werden“, gibt Hubertus Jaeger als weiteres Ziel vor. Äußeres Zeichen für diese Doppelstrategie ist die für Mitte des Jahres geplante Verlegung des Firmensitzes der edia.con nach Leipzig. Der Name der „edia.con“ erklärt sich so: „E“ steht für „ekklesia“ (griechisch Kirche), „dia“ für „diakonia“ (Dienst am Menschen) und „con“ steht für „das Gemeinsame des Unternehmens“. Das Diakoniewerk Martha-Maria e. V. ist zu 14 Prozent an edia.con beteiligt.

Zertifikat ISO 9001 und Diakoniesiegel Pflege für das Seniorenzentrum MarthaMaria Nürnberg um ein Jahr verlängert: Am 17. und 18. Dezember 2012 fand zu diesem Zweck ein Überwachungsaudit durch die Firma EQ-Zert statt. Die Auditorin sprach dabei nur Empfehlungen und einen Hinweis aus. Herzlichen Glückwunsch! n

Jahre Diakoniewerk Martha-Maria Gefeiert wird das Jubiläum am Sonntag, 23. Februar 2014, in der Messe Nürnberg. Erwartet werden Bischöfin Rosemarie Wenner, der Bayerische Staatsminister für Finanzen Dr. Markus Söder und Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Bitte vormerken!

159 Frühling 2013

Martha-Maria

Meine Meinung

Fairness im Berufsund Alltagsleben Sie interessiert Fairness? Sie werden sagen: Das ist doch selbstverständlich! Fairness wurde und wird vielfach gedanklich zuerst mit Sport in Verbindung gebracht. Zunehmend wird das Thema Fairness aber auch im gesellschaftlichen Bereich, in der Wirtschaft (Fair Trade - Fairer Handel) und im Berufs- und Alltagsleben (Leitbild) thematisiert. Fairness wurde und wird in Führungsetagen häufig belächelt als ein - allerdings positiv besetztes Nebenthema. Fairness mit einem vertieften und gründlichen Verständnis zu praktizieren, ist aber der Schlüssel zu einer besseren Qualität im Zusammenleben in Wirtschaft und Gesellschaft, im Berufs- und Alltagsleben. Fairness steigert das positive Bewusstsein für das, was gelingt und gut gemacht wurde. Fairness vermeidet Abwertung, Erniedrigung, Demütigung, Destruktion und Ausgrenzung. Wo Unfairness geschieht, kann Fairness zum Ausgleich beitragen. Nehmen wir uns als Ziel, in unserem Berufs- und Alltagsleben fairwilliges Verhalten bewusst zu praktizieren und auch ständig zu reflektieren - bei uns und bei unseren Mitmenschen. Wenn Fairness für uns selbstverständlich ist, eine hohe Qualität haben soll und wir diesen Wert erhalten und behalten wollen, dann müssen wir dieses Verhalten mit Aufmerksamkeit regelmäßig pflegen und verbessern.

Siegfried Kitzmann Geschäftsführer der Martha-Maria Service GmbH und Leiter der Zentralen Dienste Personal

159 Frühling 2013

Gelebte Dienstgemeinschaft: Der Dritte Weg in Martha-Maria

Die Mitarbeitervertretung (MAV) - das Bild oben zeigt die Martha-Maria-Gesamtmitarbeitervertretung - ist ein wichtiger Baustein im fairen Miteinander von Dienstgebern und Dienstnehmern im kirchlichen Tarifrecht. Der so genannte Dritte Weg bezeichnet dabei ein eigenes Verfahren zur Regelung kirchlicher Arbeitsverhältnisse. Im Martha-Maria-Leitbild heißt es dazu: „Mitarbeitervertretungen und Leitungen der Einrichtungen arbeiten vertrauensvoll zusammen.“ (Leitbild-Ziel 8)

Eine paritätisch - also gleichberechtigt - besetzte Kommission bestimmt die Arbeitsbedingungen. Im Bereich der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland (EmK) ist dies die Arbeitsrechtliche Kommission der EmK. Vertreter von Martha-Maria in diesem Gremium sind - auf den Bildern unten von links nach rechts - Hannelore Dehn-Kirschner und Klaus Fränkel für die Dienstnehmerseite sowie Markus Füssel und Siegfried Kitzmann für die Dienstgeberseite. n

7 strategische Wege und Ziele

Einige Beispiele: Zum Ziel 1 werden unsere Martha-Maria-Standorte einzeln daraufhin analysiert, welche diakonischen Arbeitsfelder unser Dienstleistungsangebot ergänzen könnten. Dabei achten wir besonders (unter Ziel 6) auf das, was ältere Menschen in Zukunft vermehrt an Angeboten benötigen. Zum Ziel 4 arbeiten rund 15 Projektgruppen, unter anderem: „Aufbau des Martha-Maria Bildungszentrums“ – „offene Feedbackkultur“ – „Gesundheitsprävention“ – „familienfreundliche Arbeitsverhältnisse“ – „Mitarbeiterführung“ – „Personalentwicklungsgespräche“ – Weiterentwicklung von „Sie und ich sind Wir" (Jahresgespräche) und „MMMI" (MarthaMaria Meine Idee). Im April findet zum Thema Personalentwicklung ein Workshop mit externen Referentinnen statt, damit wir auch den Blick von außen auf unsere Angebote und Vorhaben richten. Zum Ziel 5 wird eine wirtschaftliche Nachhaltigkeitsbilanz erstellt und eine Gruppe versucht ökolo-

Fairness schafft Vertrauen Längst ist Fairness am Arbeitsplatz als Motivationsmotor und Wettbewerbsvorteil erkannt worden. Ein Vorgesetzter, der zu jeder Zeit vertrauensvoll und kommunikativ - sprich: fair - mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgeht, wird in Krisenzeiten die Früchte seines Führungsverhaltens ernten. Solche Mitarbeitenden sind gerne bereit, mit überdurchschnittlichem Engagement zur Bewältigung einer angespannten Situation beizutragen. Aber es muss fair zugehen. Dazu zählt, rechtzeitig und umfassend bei Änderungen im Arbeitsprozess informiert und beteiligt zu werden. Wer Fairness erfährt, der geht gern zur Arbeit, ist stolz auf seinen Arbeitsplatz und damit auf sein ganzes Unternehmen.

Martha-Maria 2020

In den Jahren 2013 und 2014 arbeiten mehrere Mitarbeitende in Projektgruppen an einzelnen Themen und Inhalten zu Martha-Maria 2020.

Meine Meinung

1. Martha-Maria bleibt ein selbstständiges Diakoniewerk und entwickelt die diakonische Arbeit an allen Standorten innovativ weiter. 2. Martha-Maria wird „aus der Mitte heraus“ gestaltet. 3. Die Martha-Maria Wurzeln tragen. 4. In Martha-Maria arbeiten motivierte Mitarbeitende. 5. Martha-Maria stärkt seine fachliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nachhaltig. 6. Martha-Maria stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und der Einwanderungsgesellschaft. 7. Martha-Maria fördert eine besondere Ressource, das Ehrenamt.

gische Kriterien und Standards festzulegen. Zum Ziel 7 möchten wir neue Impulse für „die Kultur des Ehrenamtes“ erarbeiten. Wir sind für Anregungen zu Martha-Maria 2020 immer aufgeschlossen und freuen uns darauf: [email protected] n

Wichtig ist, dass Vorgesetzte selbst unter schwierigen Rahmenbedingungen ein positives Verhältnis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pflegen. Wer an seinem Arbeitsplatz fair behandelt wird, der spiegelt auch Fairness bei seiner Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen und Kunden wider. Beschwerden oder Kritik sollten nicht als Nörgelei abgetan, sondern als konstruktiver Beitrag zur Verbesserung der Unternehmenskultur geschätzt werden. Genauso wichtig ist Fairness der Mitarbeitenden untereinander, so im Umgang mit dem Alter oder dem Schwächeren. Jede und jeder hat seine Vorzüge. Diese zu finden, zu fördern und zum Wohle der Gemeinschaft zu nutzen, ist eine wichtige Aufgabe aller.

Torsten Bökelmann Vorsitzender der Mitarbeitervertretung Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

MM Die Zeitung 3

Halle

Krankheit ohne Heilung und trotzdem heil Ein Jahr Palliativstation im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau: Aus diesem Anlass konnte das Team um Dr. Katrin Frühauf, die Leitende Ärztin Palliativmedizin, auf zwölf Monate herausfordernde, aber auch spannende und berührende Arbeit zurückblicken. Geschäftsführer Pastor Walther Seiler hielt einen Vortrag zu dem für Patientinnen und Patienten wie Mitarbeitende gleichermaßen spannenden Thema „Krankheit ohne Heilung - und trotzdem heil". Nach einem Ausblick auf Kommendes stellten die verschiedenen Berufsgruppen an einem Fallbeispiel vor, was palliativmedizinische Arbeit aus ihrer jeweiligen Sicht praktisch bedeutet. Krankenhausleitung und Palliativstation bedankten sich für die große Unterstützung sowohl aus dem eigenen Haus als auch aus anderen Krankenhäusern und aus dem ambulanten Bereich.

Teambesprechung der Palliativstation.

4 MM Die Zeitung

Wenn die Atmung versagt Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Zentrums für Heimbeatmung und Respiratorentwöhnung diskutierten am 16. Januar 2013 im Krankenhaus Martha-Maria HalleDölau Ärzte, Patienten, Pflegende und Sozialarbeiter über die Probleme der Langzeitbetreuung von Beamtmungspatienten. Die Zahl langzeitbeatmeter Patientinnen und Patienten nimmt aktuell deutlich zu. Dabei spricht man von Langzeitbeatmung, wenn mindestens 21 Tage eine Beatmung auf einer Intensivstation notwendig ist. Langzeitbeatmung ist verbunden mit einem langen Krankenhausaufenthalt und stellt ein Risiko für eine lebenslange Behinderung dar. Ziel der Behandlung ist es, die Patientinnen und Patienten von der Beatmung zu entwöhnen - ein Prozess, den man „Weaning" nennt. Darüber berichtete Dr. Frank Kalbitz, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I und Leiter des Weaningzentrums im Krankenhaus Martha-Maria. Menschen mit chronischem Atmungsversagen, bei denen die Atmung ohne maschinelle Unterstützung nicht ausreichend arbeitet, müssen auch außerhalb von Krankenhäusern beatmet werden, zum Beispiel zu Hause oder in Pflegeheimen. Das Spektrum der Beatmung reicht dabei von permanenter Beatmung über einen Luftröhrenschnitt (Trachealkanüle) bis zu ausschließlich nächtlicher Beatmung mit Hilfe

einer Maske. Dr. med. Thomas Blankenburg, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II und Leiter der Beatmungsstation, erläuterte, dass in Beatmungszentren die Belange von Menschen mit Atmungsversagen am besten berücksichtigt werden können: Die Zusammenarbeit von Ärzten, Sozialarbeitern, Pflegenden und anderen Therapeuten mit den ambulant vor Ort tätigen Personen ermöglicht eine sichere Überleitung von beatmeten Patienten nach Hause. Dr. Marion Rittierodt, Leitende Ärztin des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung, betonte, dass die Zusammenarbeit mit Zentren die bedarfsgerechte Versorgung dieser Patienten sicherstellt und sich bewährt hat, auch unter dem Aspekt der Kosten. n

Zum diesjährigen „Zukunftstag" (früher: „Girls-Day") am Donnerstag, 25. April 2013, hat das Krankenhaus Martha-Maria HalleDölau wieder Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse eingeladen. Sie können die unterschiedlichen Abteilungen kennen lernen und in viele Berufe hineinschnuppern, die im Krankenhaus ausgeübt werden. n

Tag der offenen Tür mit Kinderfest Am Samstag, 29. Juni 2013, findet im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau wieder ein Tag der offenen Tür statt. Zwischen 10.30 und 15 Uhr gibt es im großen Konferenzsaal und in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle interessante Kurzvorträge zu medizinischen Themen. Außerdem öffnen die Kliniken, viele FunktionsAbteilungen und andere Bereiche wie Physiotherapie, Operationssäle, Notaufnahme und Radiologie ihre Räume. Selbst-

hilfegruppen sind mit Informationsständen vertreten. Parallel findet von 10 bis 15.30 Uhr im Park und in der Kindertagesstätte Martha-Maria das Kinderfest statt. Während die Eltern sich die Kliniken ansehen, können die Kinder bei Puppentheater und kreativen Basteleien, auf der Hüpfburg oder beim Ponyreiten Zeit verbringen. n

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Halle

Nürnberg

MS aktuell

7 Fragen an …

In den eindruckvollen neuen Räumen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Jägerberg in Halle fand am 19. Januar 2013 das mittlerweile 15. Symposium der Klinik für Neurologie des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau zum Thema Multiple Sklerose statt. Eine Rekordzahl von über 300 Gästen hatte sich für das Symposium angemeldet, das sich im Laufe der vergangenen Jahre zur größten derartigen Veranstaltung in Mitteldeutschland entwickelt hat. Der Chefarzt der Klinik für Neurologie Martha-Maria Halle-Dölau, Dr. Frank Hoffmann, führte durch das Programm, das in „15 Plädoyers von 15 Experten á 15 Minuten“ – so der Titel der Veranstaltung, - die aktuellsten Brennpunkte der Diagnose und Behand-

lung der Nervenkrankheit Multiple Sklerose beleuchtete. Die Krankheit gilt zwar nach wie vor als nicht heilbar, die zunehmende Früherkennnung und neueste Medikamente und Behandlungsmethoden, bis hin zur Blutwäsche oder Stammzelltransplantation, können aber die Häufigkeit und Intensität von Schüben reduzieren und eine deutlich bessere Lebensqualität der Behandelten bewirken. Die regen Diskussionen mit MS-Betroffenen und ihren Angehörigen, Fachleuten, Physiotherapeuten, Selbsthilfegruppen und Ärzteschaft zeigten eindrucksvoll die Brisanz des Themas. n

... Barbara Mühlberger

Jetzt ist der Südflügel dran Mit dem Südflügel wird zurzeit der letzte der drei Bettenhausflügel des Krankenhauses Martha-Maria Nürnberg saniert und erweitert. Im alten Gebäudeteil ist innen alles bis auf den Rohbau abgebrochen. Jetzt beginnt der Innenausbau. Alle nichttragenden Wände, der Estrich, der Bodenbelag, alle Fenster, die Einbaumöbel, alle elektrischen Leitungen, die Lüftung und die Sanitärinstallationen werden erneuert. Parallel wird der Südflügel - genauso wie vorher die anderen beiden Bettenhausflügel - durch einen Neubau erweitert. Dort sind die Rohbauarbeiten bis zum 2. Oberge-

Das Darmkrebszentrum ein leistungsstarkes Netzwerk

30 Jahre leitet Karl-Heinz Wolf die Krankenhausapotheke

Die Pusteblume zieht sich als Hauptmotiv durch eine Ausstellung mit Ölbildern von Sarina Mittelstaedt, Jahrgang 1982, in der Klinik für Neurologie H 1 des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau. Denn die Pusteblume ist für die Künstlerin Symbol für die Leichtigkeit, aber auch Tiefe und Schwere des Lebens. Die Ausstellung ist noch bis 1. April 2013 zu sehen. n 159 Frühling 2013

schoss abgeschlossen. Der Neubau wird für Bettenzimmer und ein Fluchttreppenhaus genutzt. Der frei werdende Platz im bestehenden Gebäude dient der Schaffung von Funktionsräumen: Betriebsmittelraum, Stützpunkt, Lager, Patienten- und Personalaufenthalt, Toiletten. Die Krankenhausleitung dankt den Patientinnen und Patienten, die während der Bauzeit nicht völlig vor Belästigungen verschont bleiben können, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre große Geduld, die noch bis zum Jahresende auf manche Probe gestellt wird, bis auch dieser Bauabschnitt abgeschlossen sein wird. n

Seit 30 Jahren leitet Karl-Heinz Wolf die Apotheke im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg. Die Apotheke versorgt das Haus mit Medikamenten, Infusionen und sonstigen Medikalprodukten. Die Mitarbeitenden teilen sich 3,5 Stellen und ihre Aufgabe ist auch die Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus. Früher hieß die Abteilung übrigens Dispensarium. Man kann diesen Schriftzug, wenn man genau hinschaut, noch über dem Eingang zur Apotheke entdecken. - Unser Bild zeigt das komplette derzeitige Team mit (von links) Apotheker Karl-Heinz Wolf, Apothekerin Dr. Birgit Esslinger, der Pharmazeutischkaufmännischen Angestellten Lioba Krauß, der Pharmazeutisch-technischen Assistentin Andrea Anders und Kinderkrankenschwester Sigrid Schneider. n

Das durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Darmkrebszentrum Martha-Maria Nürnberg hat sich am 23. Februar 2013 der Ärzteschaft Nürnbergs und des Nürnberger Landes vorgestellt. Auch die Kooperationspartner präsentierten sich. Der Leiter des Zentrums, Chefarzt Professor Dr. Stephan Coerper, erläuterte die chirurgischen Verfahren; Chefarzt Professor Dr. Dieter Schwab, der stellvertretende Leiter, schilderte die interventionellen Möglichkeiten. Gastreferenten waren Professor Dr. Werner Hohenberger, Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und ehemaliger Präsident der DKG, und Dr. Marcus Redaélli vom Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie des Klinikums der Universität Köln. n Professor Dr. Stephan Coerper, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie Martha-Maria Nürnberg, ist zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor des Krankenhauses berufen worden. Herzlichen Glückwunsch! n

Stellvertretende Stationsleitung Diakoniestation Nürnberg-St. Jobst Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Nachdem ich eigentlich gerne meine Lieben auch dort um mich hätte: wenigstens ein dickes Fotoalbum mit Bildern von ihnen, mein Kopfkissen und ein spannendes Buch. Wohin würden Sie gern einmal reisen? Auf eine kleine Karibikinsel mit glasklarem Wasser, Palmen und Sonnenschein. Was lieben Sie an Gottes Schöpfung? Die wundervolle Natur mit all ihren faszinierenden Facetten. Welche Hobbys betreiben Sie? Ich gehe sehr gerne mit unserem Hund spazieren und bringe ihm Kunststückchen bei. Was ärgert Sie? Die stetig zunehmende Last der Bürokratie in meinem Beruf. Was freut Sie? Die vielen „Kleinigkeiten“, die den Alltag schön machen: ein Lächeln, ein nettes Wort, der schöne Regenbogen am Himmel … Wenn Sie einen Wunsch frei hätten ... Das ist die schwierigste Frage. Aber da ich eigentlich ein ganz zufriedener Mensch bin und gar keinen einzelnen dringenden Wunsch habe, wäre „Zaubern können" recht schön, um immer wieder mal das eine oder andere zu ändern. Frieda Drückler (Bild) beendete ihren Dienst in der Diakoniestation St. Jobst und ging in den Ruhestand. Sie war viel in der Seniorenwohnanlage Martha-Maria Nürnberg eingesetzt und betreute die dort Wohnenden. Dank und gute Wünsche begleiten sie!

MM Die Zeitung 5

Nürnberg

Martha-Maria dankt 24 Ehrenamtlichen 23 „Grüne Damen" und ein „Grüner Herr" der Evangelischen Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe (EKH) erhielten am 10. Dezember 2012 für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz im Krankenhaus und im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg Urkunden und Blumen oder wurden mit Dank verabschiedet. Seit 20 Jahren hat sich Lydia Holzöder ehrenamtlich in

Martha-Maria engagiert, seit zehn Jahren tut dies Adolfine Bergelt. Fünf Jahre dabei sind Carin Bachmeier, Margaretha Borst, Marga Hagen, Else Kraus, Heidrun Ledig, Jutta Matheis, Ingrid Miosga, Peter Müller, Hanna Petschky, Theresia Ulrich, Elise Voigt, Jutta Wiesinger-Falkus, Edith Wimmer und Erika Zeuner. Aus dem ehrenamtlichen Dienst verabschiedet wurden Hildegard Beckmann, Eva Brunner, Inge Gulden, Helga Hauenstein, Lydia Holzöder, Ruth Reißmann, Elisabeth Schwemmer, Patricia Stöhr und Ursula Wagner. n

Die Geehrten und Verabschiedeten mit Oberin Schwester Roswitha Müller und Einsatzleiterin Diakonisse Barbara Vogel (hinten links); vorn in der Mitte Lydia Holzöder, die nach 20 Jahren ehrenamtlichem Dienst verabschiedet wurde.

„Tolle Erfahrungen gesammelt“ Die Krankenpflegeschule Martha-Maria Nürnberg hat sich im Dezember 2012 wieder erfolgreich für vier Tage auf der Berufsbildungsmesse in Nürnberg präsentieren können. Neben Informationen zum Ausbildungsberuf der Gesundheits- und Krankenpflege konnte das Martha-MariaTeam mit einem Geschicklichkeitswettbewerb punkten, bei dem unserer Pflegepuppe „Thorben-Jacob“ auf Zeit Klammern an den Beinen entfernt werden mussten. Dies wurde vom jungen Publikum sehr gut angenommen und sorgte für Begeisterung.

Kurz zusammengefasst schilderten die Martha-Maria-Auszubildenden ihre Eindrücke auf der Messe folgendermaßen: „Reichlich Aufmerksamkeit geweckt, viel Spaß gehabt, hohen Andrang am Stand bewältigt, viele motivierte Menschen beraten, tolle Erfahrungen gesammelt und unseren Stolz auf Martha-Maria weitergegeben.“ Diese Erfahrung, junge fachfremde Menschen für den Krankenpflegeberuf zu begeistern, war für alle Beteiligten ein äußerst bereicherndes und prägendes Erlebnis. n

Herzliche Einladung: Großer bunter Jubiläumsabend am 3. Mai 2013 um 18 Uhr in der Mitarbeitenden-Cafeteria (Anmeldung ist erforderlich) Jubiläumsgottesdienst am 5. Mai 2013 um 9.30 Uhr in der Eben-Ezer-Kirche und Jubiläumsfeier am 5. Mai 2013 um 14.30 Uhr in der Mitarbeitenden-Cafeteria

6 MM Die Zeitung

159 Frühling 2013

München

Delegation aus Kuwait in München zu Gast Durch Vermittlung des Cross Border Healthcare Centers (CBHCC) München war am 18. Februar 2013 eine Delegation aus Kuwait im Krankenhaus Martha-Maria München zu Besuch. Die Gäste führten ein etwa eineinhalbstündiges Gespräch mit den Chefärzten, um eine etwaige zukünftige Zusammenarbeit zu planen, und besichtigten danach das Krankenhaus. Unser Bild zeigt die Delegation während des Rundganges zusammen mit (von links) Michaela Seebacher vom CBHCC München, dem Ärztlichen Direktor Chefarzt Professor Dr. Heinrich Fürst, Chefarzt Professor

Dr. Markus Suckfüll, Chefarzt Dr. Andreas Fertl, den inzwischen schon die erste An-

frage für einen Patienten aus Kuwait erreicht hat, und Dr. Uwe Klein (CBHCC). n

Das perfekte Seniorenzentrum Vom 21. bis 23. Februar 2013 traf sich ein Team von Verantwortlichen des Seniorenzentrums Martha-Maria München im wunderschön verschneiten Martha-MariaHotel Hohenschwangau.

Die Künstlerin vor einem ihrer Bilder.

Unter dem Thema „Meine Werte – unsere Werte“ wurde das Miteinander in Wort und Tat reflektiert und auf die gemeinsamen Werte und Ziele ausgerichtet. In Anlehnung an die Vision „Martha-Maria 2020" konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

das „perfekte Seniorenzentrum“ gedanklich skizzieren und in konkrete Zielplanungen einfließen lassen. n

Bilder in Mischtechnik von Petra Rosenberger

„Ihrer Gesundheit zuliebe!“ Krankenhaus und Seniorenzentrum Martha-Maria München setzen ihre 2012 begonnene Vortragsreihe (Bilder oben) für die interessierte Bevölkerung zu aktuellen medizinischen und sozialpolitischen Fragen 2013 fort. Seinem Leitbild „Helfen und Hören“ gemäß möchte Martha-Maria Hilfe durch hervorragende Fachleute anbieten und auf die Fragen und Anliegen interessierter Bürgerinnen und Bürger eingehen. n

Rätselauflösung

Die Künstlerin Petra Rosenberger zeigt Bilder in Mischtechnik (Acryl, Pigmente, Binder auf Leinwand) vom 18. März bis 18. Mai 2013 im Seniorenzentrum Martha-Maria München, Wolfratshauser Straße 101. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung täglich von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr.

Der in MM Die Zeitung 158 gesuchte Lösungssatz lautet: Die Martha-Maria Hotels Teuchelwald und Hohenschwangau freuen sich auf Sie

Die Seniorenzentrums-Verantwortlichen vor dem Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau.

Empfang mit Jahreslosung

Am 7. Januar 2013 waren alle Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Martha-Maria München und des Betreuten Wohnens zum Neujahrsempfang eingeladen. Im Mittelpunkt stand die biblische Jahreslosung für 2013: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir." Unser Bild: Mirko Schmidt von der Einrichtungsleitung mit der Jahreslosung und Teilnehmende. n 159 Frühling 2013

MM Die Zeitung 7

Wüstenrot

Biblische Erzählfiguren Vom 22. bis 24. Februar 2013 fand im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot ein Workshop zu biblischen Erzählfiguren statt. Neben der aufwändigen Herstellung der Figuren blieb auch genügend Zeit für biblische Impulse und für das Üben zum Stellen der Figuren. Biblische Erzählfiguren kommunizieren ohne Worte nur durch Körpersprache und dargestellte Haltung. Durch Stellen biblischer Szenen laden biblische Erzählfiguren zum Nachdenken ein. Diese Einladung zum Nachdenken, der Besinnung über biblische Botschaften soll ein Teil der Gestaltung der John-Wesley-Kapelle im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot sein. Der Workshop startete am Freitag mit den ehrenamtlichen Teilnehmerinnen Isabella Röser, Inge Lächele, Ingrid Winzheimer, Irmgard Fuchß und Marianne Jung. Geleitet wurde der Kurs von Monika Gretzke und Irmtraud Krumrey, die sich schon seit vielen Jahren mit biblischen Erzählfiguren beschäftigen und schon viele Kurse geleitet haben. Sie kümmerten sich auch um den Materialeinkauf und übernahmen vielfache Hilfestellungen und arbeiteten selbst aktiv mit. Abschluss des Workshops war am

Sonntag der Gottesdienst mit Werner Jung mit der Predigt über die Heilung des Gelähmten am Teich Bethesda. Bereits während des Workshops wurden die weiteren Darstellungen mit den Figuren besprochen und ein monatlicher Wechsel der dargestellten Szenen festgelegt. Die Szenen werden sich an den Monatssprüchen und am Kirchenjahr orientieren.

Nagold

Zitate

Operetten mitgesungen Einen fröhlichen Nachmittag mit Kaffeehausmusik gestalteten Musizierfreunde aus Nagold unter der Moderation von Ruth Nerz am 14. Februar 2013 im Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold. Bei Kaffee und Gebäck wurden an den liebevoll dekorierten Tischen anregende Gespräche geführt. Draußen lag Schnee und es war ziemlich kalt, doch im Seniorenzentrum

Dazu wurde eine kleine Bühne zum Darstellen der biblischen Szenen in der JohnWesley-Kapelle eingerichtet. Sie ist eine weitere „Sehenswürdigkeit“ im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot. Dank gilt der Martha-Maria-Stiftung, die eine kostenlose Teilnahme der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ermöglicht und die Materialkosten übernommen hat. n

In unserem Seniorenzentrum stehen „Fairness“ und „Loyalität“ an vorderster Stelle. Nur so ist ein vertrauensvolles und faires Verhalten zwischen Mitarbeitenden und Management möglich. Marion Golze Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold Verwaltung n

war die Atmosphäre gemütlich. Die Musik versetzte die Bewohnerinnen und Bewohner in eine frühere Zeit und weckte dabei

schöne Gefühle. Bei Operettenmelodien wurde auch gerne mitgesungen. Die Zeit verging „wie im Flug" und alle freuen sich schon auf den nächsten Auftritt der Musizierfreunde. n

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht, das notwendigste Werk ist stets die Liebe. Matthias Claudius

Mit „Fastnetsküchle" und närrischem Programm kam Faschingsatmosphäre ins Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold. Verkleidete Bewohnerinnen und Bewohner sangen und schunkelten im Takt der lustigen Lieder. Im stimmungsvoll geschmückten Raum verbrachten die Seniorinnen und Senioren einen für alle unvergesslichen Abend.

8 MM Die Zeitung

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Stuttgart

Eckental

Die neue Klangwand Die neue Tast- und Klangwand im Hilde und Eugen Krempel-Haus des Seniorenzentrums Martha-Maria Stuttgart ist ein Hilfsmittel zur Entwicklung und Anregung der Sinne, der Motorik, des ästhetischen Empfindens, der Fantasie und Kreativität, des Musizierens und Entdeckens von Klängen - ein raumgestaltendes Element, ein Musikinstrument, ein Kunstwerk. Aus Spenden finanziert: Die Tast- und Klangwand im Hilde und Eugen Krempel-Haus. Die Elemente der Klangwand sind eine Vielzahl geschnitzter und strukturierter Holzoberflächen, ein Metallophon, Gongs, ein Xylophon, Klangstäbe, Rätschen, Knarren, Glocken, Klappern, eine Harfe, verschiedene eingelassene Oberflächen, gedrechselte Hölzer und farbig abgesetzte Elemente. Die Materialien, aus denen die Wand hergestellt ist, sind Holz, Stahl, Messing, Kupfer und Bambus. Dank gilt der Martha-Maria-Stiftung und allen Spenderinnen und Spendern, die das Seniorenzentrum bei der Beschaffung unterstützt haben. Achim Breit n

Im Sommer 2013 beginnt das Diakoniewerk Martha-Maria mit dem Neubau eines Martha-Maria Seniorenzentrums mit 90 Plätzen in Eckental-Forth. Der Markt Eckental hat 15.000 Einwohner in den 13 Marktgemeinden und liegt rund 20 Kilometer nördlich von Nürnberg. Seit 2008 hat Martha-Maria die Betriebsführung für das Diakonische Zentrum Eckental mit 55 Pflegeplätzen und einer Diakoniestation. n

Lichtenstein-Honau

Neue Winterjacken für die Diakonie-Sozialstation Passend zur langen, kalten Winterzeit bekam die Diakonie-Sozialstation MarthaMaria Lichtenstein-Unterhausen neue Winterjacken. Finanziert wurden sie mit den Opfergeldern des Ökumenischen Gottesdienstes 2012 (gespendet für die Diakonie). Anlass war das 20-jährige Jubiläum der deutsch-französischen Städtepartnerschaft Lichtensteins mit Voreppe.

Petra Kurz, ambulante Pflegedienstleitung der Diakonie-Sozialstation Martha-Maria Lichtenstein-Unterhausen, und Carmen Epple, Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums Martha-Maria Lichtenstein-Honau, bedankten sich im Namen des gesamten Teams bei allen, die mit einer Spende zur Anschaffung der Winterjacken beigetragen haben. n

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie-Sozialstation Martha-Maria LichtensteinUnterhausen mit den neuen Winterjacken.

Französische Flaggen und kleine Eiffeltürme Am 1. März fand im Seniorenzentrum Martha-Maria Lichtenstein-Honau ein Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstages 2013 statt, zu dem Frauen in über 170 Ländern eingeladen hatten. Die Anfänge dieser internationalen Basisbewegung reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Für die inhaltliche Gestaltung des Gottesdienstes zum diesjährigen Weltgebetstag war ein Komitee aus Frankreich zuständig. Passend waren vom Vorbereitungsteam die Tische im Seniorenzentrum mit fran159 Frühling 2013

zösischen Flaggen und kleinen Eiffeltürmen dekoriert worden. Dazu gab es Wein und Häppchen. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“. Die Grundfragen, die dazu gestellt wurden, lauteten: Wie kann jede und jeder von uns zu einer Kultur des Willkommens beitragen? Oder: Wie gestalten wir unsere gemeinsamen Lebensbedingungen so, dass alle - egal welcher Herkunft - wahrgenommen und respektiert werden? n MM Die Zeitung 9

Freudenstadt

Oasen für Stressgeplagte Das Wochenende „Zeit zu zweit“ vom 15. bis 17. Februar 2013 im Martha-MariaHotel Teuchelwald in Freudenstadt verlief in fantastischer Atmosphäre. Neben einem romantischen Klavierabend mit der ukrainischen Pianistin Tamara Shpiljuk hatten die teilnehmenden Paare die Möglichkeit zum Gespräch mit Diplom-Psychologin Jutta Hiereth und Direktor Holger Panteleit. Es gab rege Diskussionen und viele wertvolle Impulse! Höhepunkt des Wochenendes war ein Angebot der Physiotherapie: Brigitte Mast leitete die Paare mit Geschick und

Humor an, sich gegenseitig Gutes zu tun. So galt es etwa, Therapiebälle zwischen den Rücken auf und ab zu rollen beziehungsweise sich – diese zwischen den Seiten eingeklemmt – einmal um die eigene Achse zu drehen. Wohltuende und die gegenseitige Achtsamkeit fördernde Übungen! Ähnliche Programme sind beim Verwöhnwochenende für Frauen „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ vom 5. bis 7. April 2013 mit Pastorin Stefanie Schmid und bei den Tagen „Balsam für die Seele“ vom 29. Mai bis 2. Juni 2013 mit LandschaftsTherapeutin Nicole Gaiser zu erwarten – Erholung für Leib und Seele im zauberhaft schönen Hochschwarzwald. n

Ehrung der Jubilarinnen 2012 des Martha-Maria Gesundheitsparkes Hohenfreudenstadt anlässlich des Betriebsausfluges von Hotel Teuchelwald und Klinik Hohenfreudenstadt - vorne von links Anja Schoch (10 Jahre), Heidi Schmid (25 Jahre), Marianne Schumacher (40 Jahre), Fatime Grdelaj, Arcu Avzu (jeweils 5 Jahre), Dorothee Wörner (15 Jahre), dahinter die Mitglieder der Geschäftsführung Geschäftsführerin Meike Köbke, Geschäfts-

führer Joachim Zoll und Direktor Holger Panteleit. Auf dem Bild fehlt die Jubilarin Jessica Amman (10 Jahre).

Oasen der Ruhe finden Menschen im und um den Gesundheitspark Hohenfreudenstadt.

Hohenschwangau

Wir sind dann mal weg! 16 unternehmenslustige Martha-Marianerinnen und Martha-Marianer begleiteten Direktor Andreas Cramer vom 30. Januar bis 3. Februar 2013 zum letzen Mal auf eine „Sternenhimmelweite" Reise in und um Hohenschwangau herum. Zwei Teilnehmerinnen berichten: Entspannt und sorgenfrei lauschten wir den Inspirationen zu „Weißt du, wieviel Sternlein stehen?“ oder folgten der Aufforderung „Kopf hoch!“ und richteten den Blick gen Himmel. Wir stellten Betrachtungen über Morgenstern und Sonne an, sammelten viele biblische Sterne, betrachteten sie von allen Seiten, hörten, staunten, fragten und tauschten uns aus. Im Planetarium Augsburg flogen wir gemeinsam ins Weltall und kehrten beeindruckt von der Weite des Universums und auch bescheiden, angesichts der eigenen Winzigkeit auf die Erde zurück - im Bewusstsein, wir sind „wie Sterne in Gottes Hand“ - denn „jeder Stern hat einen Namen“! 10 MM Die Zeitung

Unbeschwerte, ruhevolle Tage in guter Gemeinschaft, Gespräche, fröhliche Abende – himmlische „Sternstunden“. Hohenschwangau - wir kommen wieder! Darin waren wir uns alle einig. Doris Hähnel-Pilzer und Irmtraud Oehme n (Bitte beachten Sie dazu Seite 11, zum Beispiel die Hohenschwangauer Tage „Frauen in der Bibel" mit Pastor Hartmut Hofses)

„Jeder Stern hat einen Namen“: Sterne mit den Namen der Teilnehmenden.

Fester Bestandteil von Hohenschwangauer Tagen im Ostallgäuer Winter: die SchneeOlympiade unter der Schirmherrschaft von Direktor Andreas Cramer.

„Wir freuen uns auf Ihren Urlaub!“: Das Mitarbeiter-Team des Martha-MariaHotels Hohenschwangau, Pöllatweg 5, 87645 Hohenschwangau, Telefon (08362) 81142, E-Mail: [email protected]

159 Frühling 2013

Martha-Maria-Stiftung Ein Herz für Menschlichkeit

Bildung und Begegnung

Aktion 10 x 10: Gewinnen beim Freundes- und Förderkreis Reise Dresden

Seit zehn Jahren unterstützt die MarthaMaria-Stiftung die Martha-Maria-Einrichtungen bei der Durchführung sozialer Projekte und engagiert sich in der Partnerschaft mit dem Krankenhaus Chicuque in Mosambik. Zum Jahresende 2012 waren 303 Personen Mitglied im Freundes- und Förderkreis Martha-Maria und helfen durch ehrenamtliches Engagement und Spenden mit, das Motto der Martha-Maria-Stiftung „Ein Herz für Menschlichkeit“ praktisch umzusetzen. Zum Beispiel bei der Unterstützung von Palliativ-Projekten der Martha-Maria-Krankenhäuser. Oder bei der Mitfinanzierung von Erlebnisund Sinnesgärten der Martha-MariaSeniorenzentren, zur Erhöhung der Lebensfreude für die Bewohnerinnen und Bewohner. Wir wollen noch mehr Freunde finden! Machen Sie mit bei unserer diesjährigen Aktion 10 x 10 und melden Sie sich gleich beim Freundes- und Förderkreis Martha-Maria an! Unser Ziel ist, bis 31.12.2013 100 neue Mitglieder zu bekommen. Es lohnt sich auch, als Mitglied ein neues Mitglied zu werben. Denn Werbende und Geworbene kommen in einen Gewinnerpool, aus dem

beim Erreichen des Ziels schöne Preise gezogen werden. Zum Beispiel Urlaub in den Martha-Maria-Hotels Freudenstadt oder Hohenschwangau. n

Werden auch Sie Mitglied! Den Anmeldebogen erhalten Sie auf Anfrage bei der Martha-Maria-Stiftung oder im Internet unter www.Martha-Maria.de, Stichwort „Freundes- und Förderkreis".

159 Frühling 2013

nach

Jährlich veranstaltet die Martha-MariaStiftung einen Ausflug für die Mitglieder des Freundes- und Förderkreises. 2013 geht die Reise in die interessante Stadt Dresden. Mitglieder können an dieser Tagesreise am 6. Juli kostenlos teilnehmen, inklusive einer Begleitperson. Zum ersten Mal bieten wir auch Nicht-Mitgliedern an, mitzufahren. Dies ist möglich im Rahmen einer Schnupper-Mitgliedschaft im Freundes- und Förderkreis für 40 Euro. Bitte richten Sie Ihre Anfrage an die MarthaMaria-Stiftung, Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg, per Fax an (0911) 959-1023 oder per Mail an [email protected]. n

Judy Bailey - Konzert am 19. April in Halle

Hohenschwangauer Tage 2013 im Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau n 1. bis 5. Mai 2013 (nur für Mitarbeitende) „Alles wäre nicht so schwer, wenn der andere anders wär” Pastor Walther Seiler n 6. bis 10. November 2013 „Jesus - der Mann, der in kein Schema passt" (Thema letztmalig) Direktor Andreas Cramer n 13. bis 17. November 2013 „Frauen in der Bibel” Pastor Hartmut Hofses Eingeladen sind Diakonissen, hauptund ehrenamtliche Mitarbeitende. Für Mitarbeitende finden diese Tage im Rahmen ihres Urlaubes statt, sie erhalten für die Teilnahme jedoch einen zusätzlichen Urlaubstag. Kostenbeitrag für Vollpension und alle Angebote: 240 Euro (davon übernimmt der Arbeitgeber 120 Euro). Anmeldeschluss jeweils vier Wochen vorher. Hohenschwangauer Tage für Frauen n 12. bis 19. Oktober 2013 Ein Tipp für restliche Urlaubstage: Miteinander wandern, Neues entdecken oder Bekanntes neu, hören, austauschen, fröhlich und kreativ sein - ein vielfältiges, buntes und erholsames Programm. Leitung: Oberin Sr. Roswitha Müller

Fachübergreifendes Leitbild-Seminar in Freudenstadt Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter n 18./19. November 2013 Neues Thema: „Burn in Wege in der Balance" Leitung: Direktor Andreas Cramer (Referent), Pastor Hartmut Hofses Auskunft und Anmeldung: Sekretariat Direktion Telefon: (0911) 959-1024 Telefax: (0911) 959-1023 [email protected]

Einführungsseminar in Nürnberg Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vergangenen Monaten neu in Martha-Maria begonnen haben. n 14. Mai 2013 n 27. November 2013 Auskunft und Anmeldung: Zentrale Dienste Personal Telefon: (0911) 959-1461 Telefax: (0911) 959-1466 [email protected]

Auskunft und Anmeldung: Oberin Schwester Roswitha Müller Telefon: (0911) 959-1010 Telefax: (0911) 959-1013 [email protected]

Am Freitag, 19. April 2013, bringt Judy Bailey karibische Rhythmen und innovative Sounds im Gospelstil in die Pauluskirche in Halle (Saale). Das Benefizkonzert beginnt um 19.30 Uhr mit der Vorgruppe „In Tune" und wird zugunsten der Martha-Maria-Stiftung für die Palliativstation im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau veranstaltet. Karten sind im Vorverkauf für 10 Euro zu haben oder ermäßigt für 7 Euro. Details finden Sie im Internet unter: www.MarthaMaria.de im Bereich „Termine". n

Spendenkonto Martha-Maria-Stiftung: Nummer 402 507 404 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft, Bankleitzahl 520 604 10 Oder sicher und bequem online spenden unter: www.Martha-Maria.de Herzlichen Dank!

Martha-Maria Bildungszentrum: Fortbildungsprogramm 2013 Das Diakoniewerk Martha-Maria hat sich für ein eigenes Bildungszentrum am Standort Nürnberg entschieden. Neben der Christlichen Akademie für Gesundheitsund Pflegeberufe Halle soll es dazu beitragen, zukünftig ausreichend qualifizierte Mitarbeitende in den Einrichtungen zu haben. Die Errichtung des Martha-Maria Bildungszentrums ist eine Antwort auf die weitere Umsetzung des Unternehmensleitbildes „Helfen und Hören“. Das Martha-Maria Bildungszentrum gliedert sich in drei Bereiche: n die Ausbildung, n die Fort- und n die Weiterbildung. Eine Projektgruppe unter der Leitung von Geschäftsführer Walther Seiler legt die

zukünftigen Schwerpunkte dieser drei Grundpfeiler fest. Daneben beschäftigt sich die Projektgruppe mit Möglichkeiten der Anbindung und Teilhabe der MarthaMaria-Einrichtungen in München und Baden-Württemberg am Bildungszentrum. Das erste sichtbare Ergebnis stellt das Fortbildungsprogramm 2013 dar. Neben regelmäßigen Pflichtfortbildungen werden viele Tagesseminare und wenige Mehrtagesseminare angeboten. Ein Fokus ist mit einem achttägigen Seminar auf die Mitarbeiterführung gerichtet. Langjährige Leitungskräfte können damit ihr Führungs-Know-how wieder auffrischen. Stephan Spies n MM Die Zeitung 11

Erkennen Sie die Melodie? Liebe Leserinnen und Leser, bitte erraten Sie die Titel der Lieder und tragen Sie jeweils den Anfangsbuchstaben (Liedanfang beziehungsweise Refrain) anhand der Ziffern vor den Notenzeichen in das untere Lösungslied ein. Um das schwierige Rätsel zu lösen, müssen Sie nicht jede Melodie erkennen, jedoch das Lösungslied. Alle Hilfsmittel sind erlaubt. Viel Vergnügen wünscht Andreas Cramer.

„Wir sagen Danke!“ Teilnehmerinnen am „Fit-4-Life and Business“-Präventionsangebot berichten „Vom 6. bis 10. Februar 2013 fuhren wir nach Freudenstadt in das Hotel Teuchelwald. Wir hatten uns für das exklusive Fit-4-Life and Business-Präventionsangebot für Martha-Maria-Mitarbeitende im Gesundheitspark Hohenfreudenstadt angemeldet und waren gespannt, was uns erwarten würde. Auch aus anderen Einrichtungen waren MarthaMaria-Mitarbeiterinnen angereist, mit denen wir uns gerne austauschen wollten. Das Programm war sehr abwechslungsreich: Gymnastik, Nordic-Walking, Aquajogging, Autogenes Training, Stressmanagement, Sauna, Massagen, Bogenschießen unter Anleitung und gemeinsames Kochen in der Lehrküche mit theoretischer Vermittlung von gesunder Ernährung. Wir konnten auch außerhalb der Anwendungen zum Schwimmen gehen.

Loslassen kann so schwer sein ...

Zu Beginn wurden wir ärztlich untersucht, der Chefarzt persönlich sprach mit uns. Alle Angebote hatten einen tieferen Sinn. So erlebten wir beim Bogenschießen, wie schwer es sein kann loszulassen. Die gesamte Zeit über hatten wir Traumwetter, auch mal blauen Himmel und Sonnenschein - und sehr viel Schnee. Mit Freude gingen wir zwischendurch viel spazieren. Wir besuchten auch den Marktplatz und die Arkaden von Freudenstadt. Der Austausch und die gemeinsamen Gespräche mit den anderen Martha-MariaMitarbeiterinnen haben uns gut getan. Wir waren uns nicht fremd und es ergaben sich bereichernde Gespräche. Es hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen und wir möchten diesen Weg nutzen, uns bei unserem Arbeitgeber auf das Herzlichste zu bedanken. Wir können dieses Angebot wärmstens weiterempfehlen. Zwei Anregungen möchten wir noch anfügen, die geäußert wurden: n Dass es einen gemeinsamen Ausflug nach Freudenstadt und in die Umgebung geben möge. n Und dass man an allen Martha-MariaArbeitsorten und -plätzen Fitnessangebote einführt zur Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Tamara Dick und Lilija Kronhardt Pflegekräfte des Seniorenzentrums Martha-Maria Nürnberg

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Name: Straße: Postleitzahl: Ort: Bitte ausschneiden und einsenden bis spätestens 31. Mai 2013 an: Diakoniewerk Martha-Maria Direktion Stadenstraße 60 90491 Nürnberg

12 MM Die Zeitung

Alle Einsendungen nehmen an einer Verlosung teil. Die drei Hauptgewinner erhalten eine wertvolle CD ihrer Wahl. Für 20 weitere Gewinner gibt es „Trostpreise".

Impressum

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MM Die Zeitung Herausgeber: Diakoniewerk Martha-Maria Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg Telefon: (0911) 959-0, Telefax: (0911) 959-1023 E-Mail: [email protected] Internet: www.Martha-Maria.de Redaktion: Ingo Stauch E-Mail: [email protected] Fotos: Martha-Maria, privat Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gehört. Martha-Maria ist Mitglied im Diakonischen Werk. Spendenkonto: Martha-Maria-Stiftung, Nummer 402 507 404, Evangelische Kreditgenossenschaft Nürnberg (BLZ 520 604 10) Gedruckt auf FSC-zertifizertes Papier aus nachhaltig bewirtschaftetem Waldanbau

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jede(r)

Martha-Maria 2020:

in die Zukunft

Dankbarkeit

jede(n) weiterbringt Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeitende,

„Dankt dem Herrn mit frohem Mut, er ist freundlich, er ist gut …“

„Wenn jede(r) jede(n) weiterbringt” - ist das nur eine Vision für das Miteinander unserer Mitarbeitenden in Martha-Maria?

Gerne singen wir Schwestern bei unseren monatlichen Lob- und Dankstunden, in Gottesdiensten und Gebetsstunden dieses Danklied. Ja, wir haben eine reiche und vielfältige Dankkultur. Oft wird gesagt: „Wie geht es uns gut!“ Einander wird gedankt für mancherlei Freundlichkeiten, die das Miteinander froh und hell machen. Denen, die sich um das seelische und leibliche Wohl mühen, wird herzlich mit Worten und Gesten gedankt. Und über allem wissen wir, wem wir letztlich alles „verdanken“: Gott, unserem himmlischen Vater, dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens. Sogar in schweren Zeiten findet sich Grund zum Danken für die Hoffnung, die uns geschenkt ist und für Halt und Hilfe in Gottes Liebe.

Unser Leben wird reich gesegnet sein, wenn wir einander achten und respektieren, einander fördern, füreinander denken und handeln, einander vertrauen, weil Vertrauen die höchste Form der Motivation ist. Wir bleiben keine „Dagegen-Typen”, sondern werden „DafürTypen”. Wie gut, dass Gott in Jesus Christus nicht „gegen uns” ist, sondern „für uns”. Auf dieser Grundlage können wir einander weiterbringen. Wir danken unseren Mitarbeitenden sehr herzlich für ihre engagierte Arbeit an und mit den uns anvertrauten Menschen. Wir bitten unsere Mitarbeitenden, sich aktiv in eine positive Gestaltung unserer Dienstgemeinschaft und für eine gute Arbeitsatmosphäre einzubringen. Ist es nicht etwas Großartiges, wenn wir gerne zur Arbeit gehen und uns aufeinander freuen?! Warten Sie bitte nicht auf die Initiative der anderen (Sie warten vergeblich), sondern beginnen Sie eine persönliche Freundlichkeits-Initiative - zum Beispiel mit einem anerkennenden Wort, einer netten Geste, einem kleinen Zeichen Ihres „Dafür-Seins”. Sie werden staunen, was dann mit Ihnen selbst geschieht. So beginnt die Vision „Wenn jede(r) jede(n) weiterbringt” zu leben. Auch so geschieht „Unternehmen Menschlichkeit”.

Bei einer Klausurtagung im Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau im Oktober 2012 zum Thema „Martha-Maria 2020” hat der Verwaltungsrat des Diakoniewerkes Martha-Maria die vom Geschäftsführenden Vorstand vorgelegten folgenden 7 strategischen Ziele beraten und beschlossen: 1. Martha-Maria bleibt ein selbstständiges Diakoniewerk und entwickelt die diakonische Arbeit an allen Standorten innovativ weiter. 2. Martha-Maria wird „aus der Mitte heraus“ gestaltet. 3. Die Martha-Maria Wurzeln tragen. 4. In Martha-Maria arbeiten motivierte Mitarbeitende. 5. Martha-Maria stärkt seine fachliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nachhaltig. 6. Martha-Maria stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und der Einwanderungsgesellschaft. 7. Martha-Maria fördert eine besondere Ressource, das Ehrenamt.

Auch auf das vergangene Jahr blicken wir voller Dank zurück. 40 Jahre Luisenheim durften wir dankbar feiern. Auch für alles, was in unserem Diakoniewerk geschah, sind wir von Herzen dankbar. Wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir so viele gute Mitarbeitende haben. Ein besonderer Dank gilt unseren vielen engagierten Ehrenamtlichen und jenen, die freundlich an uns denken. Wir Schwestern danken allen - und wir danken unserem treuen Gott, dass es Sie gibt! Danke, dass Sie alle sich einbringen, damit unser diakonischer Auftrag erfüllt werden kann. Am 2. Juli 2012 feierte das Luisenheim, das Feierabendheim der Diakonissen in Nürnberg, sein 40-jähriges Jubiläum und zugleich die Einweihung eines neu angelegten Erlebnisgartens mit Hochbeet und vielerlei Aussichtssitzplätzen. Vier Direktoren von Martha-Maria gaben sich die Ehre (von links): Ludwig Waitzmann (1991 bis 2000), Paul Nollenberger (1982 bis 1991), Johannes Riedinger (1971 bis 1982) und Andreas Cramer (seit 2000). Der Chor und der Musizierkreis umrahmten die schöne Freiluftveranstaltung - ein Beispiel für die zahlreichen Dienste unseres Schwesternchores und des Musizierkreises.

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Bilderrückblick 2012. Bleiben Sie Martha-Maria verbunden und investieren Sie weiter in das „Dafür-Sein”! So bringen wir einander weiter.

„Üben Sie Dankbarkeit“, dies ist der erste der „Ratschläge zum Glück“ eines Glücksforschers. Dankbare Menschen sind also glückliche Menschen! Vielleicht kann dieser Glücksratschlag auch für unser alltägliches Miteinander hilfreich sein? Dankbarkeit öffnet Augen und Herzen füreinander: Man merkt, es ist nicht alles einfach nur selbstverständlich. Lassen Sie uns Dankbarkeit „üben“ – ich wünsche uns dazu miteinander viel Glück!

Mit herzlichen Grüßen Ihr

Andreas Cramer Direktor

Die von unserer Mitarbeitervertretung in Nürnberg organisierten Betriebsausflüge führten 2012 nach Bamberg. In diesem Zusammenhang danken wir sowohl unserer Gesamt-Mitarbeitervertretung (unter Vorsitz von Karlheinz Welker und Klaus Fränkel, siehe Fotos) als auch den Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen für ihren wichtigen Dienst. Zur Zukunft des Dritten Weges gehört eine aktive gelebte Dienstgemeinschaft von Dienstgeber und Dienstnehmer, die wir in Martha-Maria auch in Zukunft lebendig gestalten werden.

Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Sr. Roswitha Müller Oberin

MM Die Zeitung I

Jahresbericht 2012

Wenn

Jahresbericht 2012

Abschied 2012

Diakonisse Elisabeth Tillich *



21.06.1927 03.02.2012

Jesaja 49,23

Diakonisse Elfriede Ehrhardt *



01.05.1928 26.04.2012

2. Samuel 22,31

In Csikostöttös in Ungarn geboren, zog Elisabeth Tillich als Vertriebene mit ihren Eltern 1949 nach Deutschland. Sie kam mit 19 Jahren zum lebendigen Glauben und erhielt drei Jahre später eine klare Berufung als Diakonisse, die für sie Zeit ihres Lebens und Dienstes lebendig war. Am 26. August 1951 wurde sie als Diakonisse in Konstanz eingekleidet und am 9. September 1956 in Nürnberg eingesegnet. Ihr dienstlicher Weg führte sie dann in das Sebastianspital nach Nürnberg, in dem sie mit Unterbrechungen zwölf Jahre lang als Krankenschwester tätig war. Geprägt hat Schwester Elisabeth Tillich ihre insgesamt 41-jährige Tätigkeit in unserem Krankenhaus in München, in dem sie vielen Menschen zu einem großen Segen werden durfte. Schwester Elisabeth Tillich pflegte als Diakonisse regen Kontakt nach Ungarn zu Geschwistern der Evangelisch-methodistischen Kirche, sie tat viel Gutes im Sinne der Diakonie, für die Menschen und den Aufbau einer diakonischen Arbeit dort. Im Jahr 2003 kam sie nach Nürnberg in das Mutterhaus zurück und lebte in den letzten drei Jahren im Luisenheim, dem Feierabendhaus unserer Schwestern. Zu ihrem 60-jährigen Diakonissen-Jubiläum schrieb sie: „Dankbar für das Schöne und für so viele gute Erfahrungen, die mein Herr mir geschenkt hat und noch immer schenkt, freue ich mich herzlich über die Liebe und Güte meines Herrn. Das ist Grund zum Freuen für mich. Lob sei dem Herrn für alles.” Nach kurzer schwerer Krankheit erlöste sie Gott, der Herr, und rief sie zu sich in die himmlische Herrlichkeit. Schwester Elisabeth war eine tiefgläubige Schwester, engagiert, aufrichtig, klar und fromm. Wir blicken dankbar auf ihr Leben und Wirken zurück. In Wittgensdorf bei Chemnitz geboren, kam Schwester Elfriede Erhardt mit 23 Jahren in unsere Kinderklinik nach Halle und begann mit der Krankenpflegeausbildung, die sie im dortigen Evangelischen Diakonissenhaus 1954 abschloss. Im selben Jahr wurde sie als Diakonisse in Nürnberg eingekleidet und 1958 eingesegnet. In Stille und mit Liebe und großem Einsatz für die ihr anvertrauten Menschen tat Schwester Elfriede ihren Dienst an verschiedenen Martha-Maria-Standorten. Zunächst war sie zwei Jahre lang in Halle an der Saale tätig, danach zwei Jahre in der Küche in Nürnberg. Nach Abschluss eines Diätlehrganges in München war ihr Einsatzort ab 1958 die Küche in der Kinderklinik in Halle. In großer Treue versah sie diesen Dienst. Zur Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche in Halle hatte sie guten Kontakt und war eine treue Sängerin im Kirchenchor. Auch in ihrem aktiven Ruhestand brachte sie sich im Rahmen ihrer Kräfte in Halle mit ein. Im Jahr 2001 zog sie in das Luisenheim, das Feierabendhaus unserer Diakonissen in Nürnberg. Dort wurde sie besonders in den letzten Jahren der Pflegebedürftigkeit liebevoll umsorgt. In großer Geduld wartete sie auf die Erlösung durch ihren Heiland, der sie nun heimgerufen hat. Wir blicken voller Dank auf das Leben und Wirken von Schwester Elfriede zurück.

Schwester Erna Werner wurde in München geboren. Sie wuchs mit einer Schwester und drei Brüdern in einem gläubigen Elternhaus auf. Zunächst arbeitete sie in der elterlichen Buchdruckerei, bis Gott sie als Diakonisse berief. 1947 trat sie in das Mutterhaus Martha-Maria ein. Nachdem sie ihr Krankenpflegeexamen abgelegt hatte, wurde sie 1949 eingekleidet und 1954 in Nürnberg als Diakonisse eingesegnet. Sie besuchte in Frankfurt die Gemeindeschwesternschule, arbeitete Oberin i. R. kurze Zeit in unserer Einrichtung in München-Solln und war dann Diakonisse sehr gerne und mit viel Engagement als Gemeindeschwester ab Erna Werner 1950 in Ulm tätig und ab 1956 als Diaspora-Gemeindeschwester am Bodensee. * 16.08.1920 1958 kam sie nach Nürnberg in das Mutterhaus als Sekretariats† 01.07.2012 Schwester bei Oberin Christine Schmidt. 1964 übernahm sie für zwei Jahre die Aufgabe der Hausmutter im Jungschwesternheim. 1966 1. Korinther 15,10 ging sie in das Sekretariat der Oberin zurück, nun bei Diakonisse Wilhelmine Lachenmaier, wo sie 15 Jahre lang diesen wichtigen Dienst versah. Von 1982 bis 1990 war sie Oberin des Diakoniewerkes Martha-Maria. Dieses Amt gestaltete sie sehr aufmerksam, interessiert, mit Klarheit und Bescheidenheit, immer an den uns in der Diakonie anvertrauten Menschen orientiert. Wir sind Schwester Erna Werner in besonderer Weise für ihren großen Einsatz als Oberin für unser Werk und die Schwesternschaft dankbar. 1990 gab sie das Oberinnen-Amt ab und engagierte sich noch in vielfältigen Aufgaben. In letzter Zeit nahmen ihre Kräfte stark ab, nun hat Gott sie zu sich in seine Ewigkeit gerufen. Schwester Erna war eine tiefgläubige Schwester, die aus dem Gebet lebte. In ihrer Verlässlichkeit, ihrem Glaubensmut und ihrer Glaubenszuversicht wurde sie uns zum Vorbild.

MM Die Zeitung II

Diakonisse Maria Wenkowitsch *



12.07.1913 31.07.2012

Philipper 4,6

Diakonisse Marianne Gütter *



09.05.1920 11.10.2012

Kolosser 2,3

Diakonisse Maria Entenmann *



19.09.1923 17.11.2012

Römer 8,38.39

In Nürnberg geboren, kam Maria Wenkowitsch schon in ihrer frühen Kindheit mit den Martha-Maria-Schwestern in Kontakt: Sie lebte mehrere Jahre im Kinderheim in Donndorf, bis nach der Rückkehr des Vaters aus dem Ersten Weltkrieg die Familie endlich zusammengeführt werden konnte. Die Verbindung mit Martha-Maria blieb über die Jahre bestehen. Beruflich schlug sie zunächst den Weg als Hauswirtschafterin und Bürohilfe ein, jedoch in einer Bombennacht wurde sie sich ihrer Berufung zur Diakonisse gewiss. 1945 trat sie ins Mutterhaus MarthaMaria ein. Bis 1947 war sie in Ansbach eingesetzt, im selben Jahr wurde sie als Diakonisse eingekleidet und 1952 eingesegnet. Mit großer Liebe zu ihrem Herrn und Heiland, treu und gewissenhaft tat Schwester Maria ihren Dienst in ganz verschiedenen Aufgaben. Nach der Einsegnung war sie fünf Jahre lang im Nathanstift in Fürth tätig, danach acht Jahre in unserer Münchener Klinik Montenstraße. Von 1962 bis 1968 war sie Hausschwester in Donndorf. 1968 übernahm sie in unserem neuen Krankenhaus in Nürnberg-Erlenstegen einen Dienst an der Pforte, hauptsächlich als Nachtwache. In ihrem aktiven Ruhestand half sie noch im Krankenblattarchiv mit. Schwester Maria wusste sich in jeder Aufgabe von Gott an ihren Platz gestellt. Ihm wollte sie dienen, von ihm und seiner Hilfe wusste sie sich abhängig. Sie war vielseitig interessiert und freute sich, bis vor wenigen Jahren weitgehend selbstständig leben zu können. In den letzten Jahren nahmen ihre Kräfte dann aber immer mehr ab, bis sie ganz pflegebedürftig wurde. Schwesterngemeinschaft und Diakoniewerk blicken dankbar auf das Leben und Wirken von Schwester Maria zurück. In Tannenbergsthal im Vogtland geboren, wuchs Marianne Gütter in einem gläubigen Elternhaus auf. Nach der Schule war sie zunächst als Hausgehilfin und Kontoristin tätig, dann erlernte sie den Hebammenberuf und ließ sich als selbstständige Hebamme nieder. 1949 gab sie ihre Selbstständigkeit auf und kam ins Mutterhaus nach Nürnberg. Sie erlernte die Krankenpflege und legte 1951 ihr Krankenpflegeexamen ab. Nach dem Examen war sie als Krankenschwester und Hebamme im Krankenhaus in Nürnberg tätig. Nach ihrer Einsegnung wurde sie 1956 Gemeindeschwester, zunächst drei Jahre in Marbach/Neckar, dann von 1960 bis 1965 in Naila. Einem kurzen Einsatz in unserer Stuttgarter Klinik folgte 1967 die Versetzung nach Halle in unsere Kinderklinik, wo sie den Pfortendienst versah. Von 1984 an lebte sie bei ihrer Schwester in Rodewisch/Vogtland, bis sie dann 1991 ins Feierabendhaus nach Nürnberg umzog. In den letzten Jahren wurde ihr Weg durch mancherlei Krankheiten zunehmend beschwerlich. Schwester Marianne war eine ernsthafte und tiefgläubige Schwester. Liebevoll und fürsorglich kümmerte sie sich um alle, die ihrer Obhut anbefohlen waren. Bis ins hohe Alter pflegte sie viele Kontakte. Sie wusste sich ihr Leben lang von Gott geführt und bewahrt, seine Hilfe hat sie freudig bezeugt. Als Schwesterngemeinschaft und Diakoniewerk danken wir Gott für ihr Leben und ihr Wirken. Schwester Maria Entenmann wurde in Großbottwar geboren. Nach der Schule half sie in der elterlichen Landwirtschaft und in einem Privathaushalt mit. Von den gläubigen Eltern wurde sie schon früh auf Jesus hingewiesen. Nach einer Heilserfahrung konnte sie ja sagen zu ihrer Berufung. 1943 trat sie in unser Mutterhaus ein und erlernte die Krankenpflege. 1951 wurde sie als Diakonisse eingesegnet. Von 1946 bis 1950 arbeitete Schwester Maria im Nathanstift in Fürth in der Säuglingsund Kinderkrankenpflege. Es folgten drei Jahre in der Frauenklinik unseres Nürnberger Krankenhauses. 1953 wurde sie in unsere Klinik nach München-Solln versetzt. Von 1955 bis 1958 wurde ihr Dienst im Kinder- und Waisenheim in Nürnberg gebraucht. Danach kehrte sie nach München zurück. Für ihre weitere aktive Dienstzeit blieb München ihr Einsatzort. 1994 zog sie in das Luisenheim in Nürnberg ein, wo sie noch einige Jahre bei der Pflege der Feierabendschwestern mithalf. Schwester Maria war mit Leib und Seele Krankenschwester. Sie kümmerte sich liebevoll und fürsorglich um alle ihre Patientinnen und Patienten, große und kleine, chirurgische und internistische. Auch bei den Ärzten war Schwester Maria geschätzt. Auf ihrer Station verkörperte sie für viele „den Geist des Hauses“. Man spürte ihr ab, dass sie aus dem Wort Gottes lebte, es war ihre Kraftquelle. In den letzten Jahren wurde ihr Weg durch mancherlei Krankheiten zunehmend beschwerlich. Sie nahm jedoch alles aus Gottes Hand. In ihrem tiefen Glauben an ihren Herrn und Heiland war sie in mancher Anfechtung geborgen. Nun rief ihr Herr sie heim in die Ewigkeit, sie hatte sich danach gesehnt. Gott hat ihr ein erfülltes Leben geschenkt, wir danken ihm für ihr Leben und ihren Dienst.

Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Zwölf Diakonissen des Diakoniewerkes Martha-Maria feierten am 13. Mai 2012 im Festgottesdienst in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg ihre Jubiläen. Unser Bild zeigt die JubiläumsSchwestern zusammen mit (hintere Reihe von links) Direktor Andreas Cramer, Festprediger Superintendent Johannes Knöller, Pastor Hartmut Hofses und Oberin Sr. Roswitha Müller; in der vorderen Reihe 2. von rechts die inzwischen verstorbene Oberin i. R. Erna Werner.

„Ich schenk dir einen Regenbogen”, hieß es beim Festabend am 11. Mai 2012, als das Diakoniewerk Martha-Maria in Nürnberg 28 Mitarbeitende für langjährige Dienste ehrte. Elf Ruheständlerinnen und Ruheständler wurden mit Dank für ihre Mitarbeit verabschiedet. Für das leibliche Wohl der Jubilierenden und ihrer Gäste sorgten der neue Küchenleiter Robert Werner und sein Team.

Feierliche Eröffnung der Kinderkrippe am 4. September 2012 durch (von rechts nach links) Oberin Sr. Roswitha Müller, Leiter Zentrale Dienste Bauen Michael Hofmann, Kinderkrippenleiterin Michaela Skupin, Kindertagesstättenleiterin Ruth Kalbskopf, Dr. Tobias Mähner, „Kiga”-Vater und Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk, und Direktor Andreas Cramer. Die angebauten Räume bieten Platz für zwei Gruppen, jeweils für zwölf Kinder. Die Errichtung der Krippe kostete insgesamt 880.000 Euro, wovon rund 690.000 Euro aus Fördermitteln vom Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg stammen. „Wir sind Handwerker“ – unter diesem Thema standen die Kinderbaustelle am 3. und 4. Mai 2012 (kleines Bild in der Mitte) in Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Wolff & Müller und das Sommerfest der Kindertagesstätte Martha-Maria Nürnberg am 30. Juni 2012 (kleines Bild rechts).

Das Bayerische Fernsehen begleitete Anneliese Steinhäußer, seit 30 Jahren „Grüne Dame” in Martha-Maria, einen Tag lang im Seniorenzentrum Nürnberg. Am 12. Januar wurde der Film ausgestrahlt. „Live” dazu befragen ließ sich Diakonisse Barbara Vogel (kleines Bild), die Einsatzleiterin der Nürnberger Grünen Damen und Herren.

Die Bundestagung 2012 der Grünen Damen und Herren der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaushilfe e. V. (EKH) fand am 5. September 2012 in Fürth statt. Die Auftaktveranstaltung zu dieser Bundestagung war am 4. September 2012 in Martha-Maria Nürnberg. Bild: Bundesvorsitzende Gabriele Trull.

MM Die Zeitung 3 Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Das im Jahre 2010/2011 neu sanierte Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau unter der Leitung von Siegfried Schäfer erfreut sich großer Beliebtheit. Es gab 2012 eine deutliche Belegungssteigerung. Direktor Andreas Cramer, Pastor Hartmut Hofses und Pastor Walther Seiler gestalten die Hohenschwangauer Tage. Nicht nur die Teilnehmerinnen bei den Hohenschwangauer Tagen für Frauen, sondern auch viele Gemeindegruppen, Tagungen, Workshops, Klausuren schätzen unser Hotel. Das Martha-Maria-Hotel eignet sich ausgezeichnet als Hotel Garni für Feriengäste. Bitte fordern Sie den Hotelprospekt und den aktuellen Veranstaltungskalender 2013 an: Telefon: (08362) 81142, E-Mail: [email protected]

Über das sonnenreiche Pfingstwochenende 26. bis 28. Mai 2012 fand der Pfingstausflug der Martha-Maria-Eben-Ezer-Gemeinde unter anderem zur Lorelei statt. Es war ein erlebnisreiches Wochenende mit vielen interessanten Begegnungen.

Die Arbeitsgemeinschaft Zentrale Dienste trifft sich regelmäßig zu Austausch, Koordination und Planung. In den Zentralen Diensten (Personal, Finanzen, Bauen, EDV, Einkauf, Öffentlichkeitsarbeit u. a. m.) arbeiten rund 100 Mitarbeitende.

Dieser 12-Zylinder-Gasverbrennungsmotor gehört zu einem von zwei gasbetriebenen Blockheizkraftwerken in Nürnberg und produziert jährlich zirka 3.150.000 kWh Strom und erzeugt 4.850.000 kWh Wärme. Durch die BHKWs verringert sich der CO2-Ausstoß um zirka 1600 Tonnen/Jahr. Die beiden BHKWs in Nürnberg versorgen das Krankenhaus und alle Gebäude mit Wärme und Strom. Der produzierte Strom wird zu zirka 90 Prozent selber verbraucht. Dadurch hat das BHKW lange Betriebszeiten und arbeitet wirtschaftlich. Strom, der an der Stelle produziert wird, an der er auch benötigt wird, erspart ein aufwändiges und teueres Leitungsnetz durch die öffentlichen Stromversorger. Für den Betreiber eines BHKW entfällt die Ökostromsteuer. Die Anlagen werden vom Staat gefördert, weil sie zur Energiewende beitragen. Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb ist die ständige Abnahme von Strom und Wärme. Das ist bei unserem Krankenhaus und den umliegenden Gebäuden immer gewährleistet. Für die Wärmeerzeugung haben wir noch zwei Gaskessel. Die Neubauten in Eckental und Nagold werden so vorbereitet, dass Fotovoltaik jederzeit möglich ist.

Martha-Maria arbeitet auf vielfältige Weise in der Diakonie mit. Zum Beispiel in der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen, in der Konferenz und im Aufsichtsrat des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung, im Diakonischen Rat in Bayern und im Verbandsrat der Diakonie in Württemberg, sowie im Verband Freikirchlicher Diakoniewerke e. V. (Vorstandsvorsitzender Andreas Cramer).

Österliche Morgenkreise fanden am Elisenbrunnen statt, der wieder als Osterbrunnen geschmückt wurde.

Zum Thema „Kontrolle ist gut - Vertrauen ist wertvoll“ in Freudenstadt werden immer wieder Lichter des Vertrauens entzündet.

27 junge Frauen und Männer sind im September 2012 im Diakonischen Jahr Martha-Maria an den Start gegangen. Ihr Einsatz ist im Krankenhaus Nürnberg, im Seniorenzentrum Stuttgart sowie in der Kindertagesstätte Nürnberg und findet als Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst statt. Unser Bild zeigt die „Neuen” mit (von links) Seelsorgerin Susanne Bader und Leiterin Annedore Witt.

MM Die Zeitung III

Jahresbericht 2012

Dies und das, hier und dort

Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012

Siegfried Kitzmann Geschäftsführer Martha-Maria Service

Maria ist schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Süddeutschen Jährlichen Konferenz der EmK, hier am Konferenzsonntag (17. Juni 2012) in Heilbronn.

Die Martha-Maria Service GmbH organisiert die Reinigung in den Krankenhäusern an den Standorten Halle, Nürnberg und München, ebenso in unseren Seniorenzentren an unterschiedlichen Standorten. In den Seniorenzentren werden von den Servicemitarbeitenden auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernommen. Die Service GmbH führt am Standort Stuttgart den Küchenbetrieb und das Martha-Maria-Café. Geschäftsführer Siegfried Kitzmann ist auch Leiter der Zentralen Dienste Personal.

Beim Martha-Maria-Tag am 7. Mai 2012 begegneten sich Diakonissen, Verwaltungsräte und Mitglieder der Konferenz leitender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tauschten sich über aktuelle Themen, Herausforderungen und Chancen im Martha-Maria Land aus.

Krankenhäuser

Walther Seiler Thomas Völker Geschäftsführer Geschäftsführer

Halle, München und Nürnberg

Mirko Schmidt auf seinem Weg von Nürnberg nach München: Am 20. Juni 2012 wurde er als Pflegedienstleitung am Martha-Maria Krankenhaus Nürnberg verabschiedet (Foto links). Matthias Weber (kleines Foto) hat interimsweise die Leitung übernommen und diese Aufgabe großartig gestaltet. Mirko Schmidt ist nun zusammen mit Anatol Becker Leiter des Martha-Maria-Seniorenzentrums in München. Das Foto rechts zeigt die beiden bei ihrer Einführung am 13. Juli 2012. Im Rahmen dieser Feststunde wurde auch als neue Pflegeleiterin am Krankenhaus Martha-Maria München Christiane Kohnert eingeführt, die diese Aufgabe bereits seit längerem kommissarisch wahrgenommen hatte.

Am 27. September 2012 wurde Pastor Theodor Burkhardt (Foto links) in seine neue Aufgabe als Seelsorger im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg eingeführt und am Nachmittag desselben Tages Pastor Reiner Kanzleiter als Seelsorger in den Martha-MariaEinrichtungen in München (Krankenhaus und Seniorenzentrum).

Martha-Maria-Stiftung Die Diakonissen unternahmen mit einigen weiteren Interessierten am 21. Juni 2012 einen sommerlichen Ausflug zur Landesgartenschau in Nagold, deren Türen direkt neben dem Martha-Maria Seniorenzentrum geöffnet waren. Stephan Spies übernahm am 1. Dezember 2012 die Leitung des neuen MarthaMaria Bildungszentrums in Nürnberg. Er wird sich insbe- Die Krankenpflegeschule Martha-Maria sondere dem Aufbau von Aus-, Fort- und Nürnberg präsentierte sich im Dezember Weiterbildung sowie Personalentwicklung 2012 erfolgreich für vier Tage auf der widmen. Berufsbildungsmesse in Nürnberg.

! Anfang 2012 wurde an allen Standorten die ! -Sternaktion gestartet. Die Mitarbeitenden sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen, damit das Miteinander und die Arbeitsabläufe noch besser gelingen.

Im Jahr 2012 veranstalteten die MarthaMaria-Krankenhäuser Halle, München und Nürnberg jeweils einen eigenen Aktionstag zur „Aktion saubere Hände”.

„Sie und ich sind Wir!” So lautet die neu gestaltete Einladung zum MitarbeitendenJahresgespräch. Alle Mitarbeitenden von Martha-Maria sind eingeladen, mit ihren Vorgesetzten Jahresgespräche zu führen als Motivationsgespräche für ihren Dienst. Wir danken den 3400 Mitarbeitenden von Martha-Maria für ihren engagierten, teilweise aufopfernden Dienst an den uns anvertrauten Menschen. In Martha-Maria arbeiten großartige Menschen. Herzlichen Dank!

MM Die Zeitung IV

Ute Schaffer für die Martha-Maria-Stiftung und Irmtraud Oehme als Ideenmanagerin von MMMI (Martha-Maria Meine Idee) besuchten in einer Osteraktion alle MarthaMaria-Standorte und überbrachten Kerzen in Herzform als Dankesgruß.

Am 22. September 2012 war die dritte Martha-Maria-Meile unter der Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Dagmar Wöhrl, die den Startschuss gab. Bei der MarthaMaria-Meile wurde ein Reinerlös in Höhe von 7000 Euro für die Partnerschaft von Martha-Maria mit dem Landkrankenhaus Chicuque in Mosambik erlaufen. Die Fotos rechts zeigen Freunde und Förderer bei ihrem Ausflug nach Wüstenrot und Schwäbisch Hall. Auch der Neujahresempfang am 3. Februar 2012 mit musikalischer Begleitung war ein Erlebnis. Schauen Sie im Internet unter www.Martha-Maria.de, Im August/September 2012 war der Ärzt- wie Sie Mitglied im Freundes- und Förliche Direktor David Abrão aus Anlass des derkreis Martha-Maria werden können. zehnjährigen Jubiläums unserer Part- Auch Sie nerschaft mit dem Landkrankenhaus in sind herzChicuque (Mosambik) zu Hospitationen in lich willNürnberg und Halle/Saale. kommen!

Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Halle, München und Nürnberg Dagmar Szabados war Oberbürgermeisterin der Stadt Halle von 2007 bis 2012. Auch in der Zeit davor als Sozialbürgermeisterin war sie Mitglied des Aufsichtsrates der Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH. Klug, freundlich, die Interessen der Patientinnen und Patienten im Blick, realistisch, immer mit einem passenden Wort zur Stunde, war die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihr ein großer Gewinn für Martha-Maria. Für den Ruhestand wünschen wir ihr alles Gute!

Beim „Treffpunkt Martha-Maria“ am Sonntag, 8. Juli 2012, feierten wir im sonnendurchfluteten Festzelt am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau das 100-jährige Jubiläum von Martha-Maria in Halle. Damit ging eine Reihe 100-jähriger Jubiläen in Martha-Maria zu Ende: 2010 in Hohenschwangau, 2011 in Lichtenstein-Honau und im Hotel Teuchelwald in Freudenstadt. Die Festpredigt in Halle hielt die Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, Rosemarie Wenner (Foto oben links). Der Minister für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff, erklärte in seinem Grußwort: „Martha-Maria, das ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt.“ Direktor Andreas Cramer führte ein Interview mit zehn

interessanten Personen aus Martha-Maria Halle. Am Nachmittag wechselte die Festgemeinde auf das Martha-Maria-Gelände am Saale-Ufer. Dort konnte man Führungen in der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe und im Ambulanten Pflegedienst Martha-Maria erleben, einen Vortrag zur Geschichte des Areals Fährstraße/Riveufer, eine Bootsfahrt auf der Saale oder den Aufstieg zur Burg Giebichenstein. 1946 begann die Arbeit in der Fährstraße 4 (kleines Foto Mitte), das zweite Foto links zeigt eine Aufnahme der 1954 eröffneten Säuglingsstation und im Diakonissenbild darunter ist vorne in der Mitte Oberschwester Elisabeth Lange im Jahre 1957 zu sehen.

Am 26. Juli 2012 startete der jährliche Firmenlauf der Stadt Nürnberg mit einem großen Läuferteam von Martha-Maria.

Am 19. September war es geschafft: Chefarzt Dr. Thomas Klenk (Mitte) feierte mit seinem erfolgreichen Team die Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel-Geriatrie (ISO 9001 und BARKritierien) am Krankenhaus Nürnberg - ein Beispiel für Martha-Maria-Krankenhaus-Qualität.

Beim Kaminzimmerabend am 11. Januar 2012 in Nürnberg erzählte Dr. Günther Beckstein, der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Bayern, von seinen politischen Erfahrungen.

Der elfjährige Gilson J. Manuel Dangala aus Angola wurde durch die Orthopädie in Nürnberg erfolgreich operiert und alle freuen sich. Bild von links: Schwester Isolde Haßler, Oberärztin Dr. Dorothea Bechtle, Kaufmännischer Leiter Clemens Stafflinger, Schwester Maria Grabendörfer und Chefarzt Dr. Georg Liebel.

Bei der alle eineinhalb Jahre stattfindenden Chefarztklausur – diesmal am 28./29. September 2012 in Nürnberg – gab es zwei interessante Referate. „Zur Zukunft der molekularen Biomedizin“ sprach Professor Dr. Patrick Cramer (kleines Bild), Direktor des Genzentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München, und zum Thema „Herausforderung in der Gesundheitsversorgung“ Dr. Jan Kirsten von der Siemens AG Healthcare Sector. Neben aktuellen Informationen der Ärztlichen Direktoren fand ein Besuch des Germanischen National-museums statt. Bei der Einkehr in einem fränkischen Gasthaus gab Chefarzt Privatdozent Dr. Karl Engelhard stimmungsvolle musikalische Einlagen. Im Krankenhaus Martha-Maria Halle ist am 3. November 2011 eine Palliativ-Station eröffnet worden. Das Foto zeigt den künstlerisch gestalteten „Raum der Stille”, der Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher zum Innehalten einlädt. Auch das Palliativ-Team im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sitzwachendienst begleiten schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige. MM Die Zeitung 5 Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Das große Kinderfest des Krankenhauses Halle fand dieses Jahr am 26. September 2012 wieder im Parkgelände in Dölau statt.

Frieder Badstübner ist der Martha-MariaGeschäftsführer der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH. Die Altenpflegeschule der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle hat im September 2012 mit den ersten Auszubildenden begonnen. Die Altenpflegeausbildung ist eine sinnvolle Ergänzung zu den vier bestehenden Ausbildungsgängen Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Krankenpflegehilfe und Operationstechnische Assistenz. Mit dem Neubau eines weiteren Schulgebäudes, insbesondere für die Altenhilfeausbildung, wird im Sommer 2013 begonnen. Modellan Mode llansich llan sichtt sich

Standort des neuen Schulgebäudes in Halle

MM Die Zeitung V

Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012

Krankenhäuser

Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012

Altenhilfe

Michael Zimber Geschäftsführer Altenhilfe

Chefarzt Dr. Andreas Fertl (links) wird bei seiner Einführung am 28. März 2012 von Geschäftsführer Thomas Völker herzlich begrüßt. Dr. Fertl ist Chefarzt der neuen Klinik für Innere Medizin/Pneumologie am Krankenhaus Martha-Maria München. Damit gewinnt das Krankenhaus an medizinischem Profil, zu dem auch die ThoraxChirurgie und die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zählen. Zum Team von Dr. Fertl gehören die leitende Medizinisch-Technische Assistentin Petra Bauer, die Chefsekretärin Sigrid Frickinger und Oberarzt Dr. Martin Dörfler-Schalm (Foto rechts).

Der 3. Bauabschnitt am Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg ist noch in vollem Gange und wird Ende 2013 fertig gestellt. Neue hochmoderne Patientenzimmer wurden im Ost- und Westflügel bereits realisiert. Der innere Bereich des Krankenhauses wurde jeweils komplett umgebaut. Eine aufwändige Küchensanierung erschwerte im Jahr 2012 die tägliche Arbeit. Dem Küchenteam gilt ein großes Dankeschön für diese Zeit der Improvisationen. 24 Absolventinnen und Absolventen des Kurses 2008/12 „Move 5” (Kursleiterin Daniela Bauer) haben am 23. Februar 2012 ihr Examen gefeiert. 22 Absolventinnen und Absolventen des Kurses 2009-2012 haben am 2. August 2012 ihr Examen feiern können. Unser Bild zeigt sie zusammen mit Kursleiterin Anja Rißmann (rechts). 30 junge Menschen haben im September 2012 an der Krankenpflegeschule MarthaMaria Nürnberg ihre Ausbildung begonnen. Das Bild zeigt sie zusammen mit den beiden Kursleiterinnen Daniela Bauer und Ulrike Dous. An der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH haben im Jahr 2012 vom Krankenhaus Martha-Maria Halle 20 Absolventinnen und Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflege, vier der Krankenpflegehilfe und drei der Operationstechnischen Assistenz ihr Examen mit Erfolg abgeschlossen.

Am 1. Februar 2012 war die Einführung von Michael Zimber (hier mit Ehefrau Andrea) als neuer Geschäftsführer der Martha-Maria Altenhilfe gGmbH. Zum 1. Januar 2012 wurde aus der Martha-Maria Altenhilfe gGmbH (Standorte Nürnberg, München, Stuttgart und Nagold) und der Martha-Maria Seniorenhilfe gGmbH (Standorte Lichtenstein-Honau, Wüstenrot und Halle) eine gemeinsame Martha-Maria Altenhilfe gGmbH gebildet. Die folgenden Bilder aus der Altenhilfe zeigen etwas von der Lebendigkeit in unseren Einrichtungen, für die wir unseren Mitarbeitenden und den Bewohnerinnen und Bewohnern für ihr aktives Mittun herzlich danken. Susanne Bader ist seit dem 1. April 2012 Seelsorgerin im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg und versieht dort den Dienst gemeinsam mit Pastor Hartmut Hofses. Zuvor Leitungswechsel in Nagold: Der neue Ge- war sie 25 Jahre lang unter anderem OPschäftsführer Michael Zimber war bis zum Schwester im Krankenhaus Martha-Maria 1. Februar 2012 Leiter des Seniorenzentrums in Nürnberg. Martha-Maria in Nagold. Seine Nachfolgerin ist Elena Schweizer, seit dem Jahr 2002 Mitarbeiterin im Seniorenzentrum.

Zum 1. Februar 2012 hat Achim Breit (hier mit Ehefrau Annette) die Leitung des Seniorenzentrums Martha-Maria in Stuttgart übernommen. Sein Vorgänger Manfred Pfefferle beendete zum 31. Dezember 2011 seinen Dienst. Ihm sind wir zu großem Dank verpflichtet. Unter anderem hat er die gesamte Bauphase des Hilde und Eugen Krempel-Hauses begleitet.

Pfarrerin Karola Glenk (Bild links) von der evangelischen Kirchengemeinde St. Jobst hat über viele Jahre die Seelsorge in unserem Krankenhaus und Seniorenzentrum in Nürnberg aktiv mitgestaltet. Herzlichen Dank! Sie arbeitet nun in der Krankenhausseelsorge im Städtischen Klinikum. Ebenfalls am 23. Juni 2012 wurde Schwester Frida Mammel (Bild rechts) verabschiedet. Sie hat wertvolle und ehrenamtliche Dienste im Seniorenzentrum Nürnberg geleistet und hierfür danken wir ihr ganz herzlich!

Freudenstadt Gäste aus Japan: Eine Woche lang begleiteten Professor Hiroshi Taniguchi und sein fünfköpfiges Team aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Studenten der Ernährungswissenschaften von der Women‘s University in Kobe/Südjapan den Chefarzt für Innere Medizin und Psychosomatik an der Klinik Hohenfreudenstadt, Dr. Bertil Kluthe, und sein Ernährungsteam. Unser Foto zeigt von links Professor Hiroshi Taniguchi, Professorin Naemi M. Kajiwara, Dr. Gudrun Müller und Dr. Bertil Kluthe.

MM Die Zeitung VI

Direktor Holger Joachim Panteleit Zoll Geschäftsführung

Meike Köbke

Einweihung des Mehrgenerationen-Spielplatzes Freudenstadt. Der Gesundheitspark ist einer von drei Standorten am Kienberg.

40 Jahre im Teuchelwald: Wilfried Wegenast (Mitte) mit Gratulantinnen und Gratulanten. Foto: Schwarzwälder Bote/Kirschmann

Übergabe der Spende von 1100 Euro beim Charity Brunch 2012 an das Familien-Zentrum Hohenfreudenstadt.

Am 19. Juli 2012 wurde Pastor Holger Panteleit als Direktor des Martha-Maria Gesundheitsparkes Hohenfreudenstadt in seine neue Aufgabe eingeführt. Die achtköpfige Familie wurde herzlich begrüßt. Zuvor war Holger Panteleit Pastor in der Evangelisch-methodistischen Kirche in Pfullingen und Öhringen.

Bitte beachten Sie den neu gestalteten Veranstaltungskalender 2013!

Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

Am 27. September 2012 waren viele in München versammelt bei der Einführung von Pastor Reiner Kanzleiter als Seelsorger am Seniorenzentrum und Krankenhaus Martha-Maria in München. Von links Pastor Kanzleiter, Geschäftsführer Seiler, Pastor Winfried Bolay, der ein Jahr lang die Vakanz in der Seelsorge hervorragend überbrückt hat, Geschäftsführer Zimber, Einrichtungsleiter Schmidt, Geschäftsführer Völker, Kaufmännischer Leiter Riedinger, Einrichtungsleiter Becker und Ärztlicher Direktor Chefarzt Professor Dr. Dr. Fürst. Unter dem Motto „Pflege ist es W¤RT” haben am 13. März 2012 in Nürnberg rund 2.000 Pflegekräfte aus ganz Bayern für die Verbesserung in der Altenpflege demonstriert und eine Menschenkette gebildet. Mit dabei waren Mitarbeitende des Seniorenzentrums Martha-Maria Nürnberg (Bild) und des Diakonischen Zentrums Eckental. Aufgerufen hatten das Diakonische Werk Bayern sowie der Fachverband Evangelische Altenhilfe.

ld gold Nago

Betreute s Wohnen en Senior Sen iorenenzentru zen trum tru m

Vor dem Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold wurde am 14. April 2012 die vom Künstler Josef Hamberger mit der Kettensäge modellierte Skulptur „Begegnungen 2” feierlich enthüllt.

Vom 19. bis 22. September 2012 waren zehn Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Martha-Maria Nürnberg im Kurzurlaub. Ziele waren die Stadt Bamberg und ihre Umgebung. Mit der nostalgischen Bamberger Bahn, unternahmen sie die Sechs-Hügel-Tour vom Domplatz zur Altenburg. Weitere Programmpunkte des Kurzurlaubes waren die Besichtigung der Stadt Coburg mit der Veste und dem Hummelmuseum, die Bamberger Ausstellung „Dem Himmel entgegen” zum 1000-jährigen Bestehen des Bamberger Doms, das Freilandmuseum in Frensdorf und das Schloss Seehof in Memmelsdorf.

Im Juli 2012 hat der Verwaltungsrat den Neubau eines Betreuten Wohnens in Nagold beschlossen. Mit dem Bau wird im Sommer 2013 begonnen. Es werden 34 Wohnungen gebaut.

Ein Beispiel für ein vielfältiges kulturelles Leben im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg war das Herbstfest am 11. Oktober 2012 mit dem Motto „Olympische Spiele”. Als Fackelträger fungierte der Bewohner und bekannte Nürnberger Kunstturner Gustav Walther (Bildmitte).

Seit 2011 gibt es den Ambulanten Pflegedienst Martha-Maria Halle, der am Riveufer 4 untergebracht ist.

Das Gruppenbild (oben) zeigt Stuttgarter Martha-Maria-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter bei ihrer Klausurtagung vom 21. bis 23. Juni 2012 im Allgäu zum Thema „Wir in Stuttgart - Identifikation der Mitarbeitenden mit Martha-Maria”. Im Seniorenzentrum Martha-Maria Stuttgart (Foto links) beherbergen wir einen Kindergarten des Weraheimes. Dabei entstehen immer wieder Orte der Begegnung zwischen Alt und Jung, die beide Seiten bereichern. Das Foto auf der linken Seite zeigt das Kindergarten-Lichterfest der „Kleinen Strolche”, das im Erlebnisgarten des Seniorenzentrums Martha-Maria Wüstenrot gefeiert wurde. Das Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot veranstaltete am 16. Juni 2012 ein NSU-Oldtimertreffen zu Ehren von Josef Kelle.

Ein Höhepunkt im kulturellen Leben des Seniorenzentrums Martha-Maria in Wüstenrot war im Jahr 2012 der Bau eines eigenen Backhauses (siehe Bild oben).

Im Seniorenzentrum Lichtenstein-Honau spielen die Düfte eine große Rolle. Gäste werden beim Betreten des Foyers mit dem zarten Duft von Orange und Mandarine, vereint mit dem weichen Duft der Vanille, begrüßt. Speziell entwickelt für das Seniorenzentrum wurde die hauseigene Raumduftmischung „Martha-Maria”.

Auch im Seniorenzentrum Lichtenstein-Honau kommt es immer wieder zu Begegnungen mit Kindern des Evangelischen Kindergartens. Am 16. September 2012 wurde im Seniorenzentrum Martha-Maria LichtensteinHonau der neue Jakobusaltar eingeweiht.

Eckental-Forth Der Verwaltungsrat des Diakoniewerkes Martha-Maria e. V. hat im Juli 2012 den Neubau eines Martha-Maria Seniorenzentrums in Eckental-Forth beschlossen. Mit dem Neubau wird im Sommer 2013 begonnen. Auf dem Foto links ist die Mitarbeiter-Dank-Veranstaltung des Diakonischen Zentrums zu sehen. Seit dem Jahr 2008 hat Martha-Maria die Betriebsführung für das Pflegeheim des Diakonievereins Eckental inne. MM Die Zeitung 7 Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

MM Die Zeitung VII

Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012

Ambulanter Pflegedienst Halle, Lichtenstein-Honau, München, Nagold, Nürnberg, Stuttgart und Wüstenrot

Jahresbericht 2012

Wir unternehmen Menschlichkeit! Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau 18 Zimmer und 1 Ferienwohnung Leitung: Siegfried Schäfer Stiftungsvorstand: Direktor Andreas Cramer (Vors.) Oberin Roswitha Müller Stiftungsrat: Superintendent Wolfgang Rieker (Vors.), Dr. Udo Heissler, Gerhard Leupold, Gottfried Liese, Bürgermeister Heinz Nägele, Gundhild Palenga, Hans Pfähler, Sr. Barbara Vogel, Sr. Doris Wöstenfeld

Martha-Maria-Stiftung Krankenhaus Bethanien Chemnitz gGmbH 5 % Beteiligung edia.con gGmbH 14 % Beteiligung Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst 35 Plätze Leitung: Annedore Witt Kindertagesstätte Nürnberg 75 Kindergartenplätze und 24 Krippenplätze Leitung: Ruth Kalbskopf Pastorinnen, Pastoren und Seelsorgende der EmK in Martha-Maria Andreas Cramer; Walther Seiler; Ingrid Felgow, Stuttgart; Stefan Gerisch, Sabine Schober, Halle; Werner Jung, Wüstenrot; Sonja Mede, Honau; Holger Panteleit, ab Juli, Freudenstadt; Reiner Kanzleiter, ab September, München; Hartmut Hofses, Eberhard Schilling, Jutta Specht, Susanne Bader, ab April, Theodor Burkhardt, ab September, Nürnberg Zentrale Dienste Siegfried Kitzmann (Personal); Klaus Ruckriegel (Finanzen); Udo Porisch (Finanzbuchhaltung); Andrea Fellner (Leistungsabrechnung); Richard Hartmann, ab September (Controlling); Michael Hofmann (Bauen); Werner Knauer (EDV); Cornelia Beßler (Einkauf); Ingo Stauch (Öffentlichkeitsarbeit); Ludwig Wolf, ab August (Interne Revision); Irmtraud Oehme (Referentin des Geschäftsführenden Vorstandes); Tanja Elsner (Vorstandsassistenz); Ute Schaffer (Fundraising) Eben-Ezer-Kirche Nürnberg Alten- und Pflegeheim „Luisenheim“ Nürnberg, 72 Plätze Leitung: Oberschwester Christine Vogel Mutterhaus 65 Diakonissen, Stand: 31. Dezember 2012 Mutterhausleitung: Direktor Andreas Cramer, Oberin Roswitha Müller, Sr. Barbara Vogel, Sr. Christine Lorenz, Pastor Hartmut Hofses (beratend)

Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau 588 Betten Krankenhausleitung: Die Geschäftsführung, Ärztlicher Direktor Chefarzt PD Dr. Wolfgang Schütte, stv. Ärztlicher Direktor Chefarzt Dr. Frank Hoffmann, Chefärztin Dr. Sabine Schmitt, Pflegedienstleitung Oberin Barbara Ide, Kaufmännischer Leiter Markus Füssel Die Geschäftsführung: Geschäftsführer Walther Seiler (Vors.) Geschäftsführer Thomas Völker Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (siehe unten) und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados

Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH 100 %

Hotel Teuchelwald

Klinik Hohenfreudenstadt 100 Betten

Ambulanter Pflegedienst Martha-Maria Halle Leitung: Frank Ebert

Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (siehe unten)

Martha-Maria Gesundheitspark Hohenfreudenstadt gGmbH

Seniorenzentrum Martha-Maria Lichtenstein-Honau 80 Plätze, 12 Tagespflege, 11 betreute Wohnungen, Diakoniestation Leitung: Carmen Epple

Die Geschäftsführung: Geschäftsführer Thomas Völker Chefarzt PD Dr. Wolfgang Schütte

Martha-Maria Bildungszentrum Leitung: Stephan Spies, ab Dezember 2012

Stiftungsvorstand: Dr. Udo Heissler

Die Geschäftsführung Geschäftsführer Walther Seiler (Vors.) Geschäftsführer Thomas Völker Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (siehe unten)

Martha-Maria Krankenhaus gGmbH 100 %

100 %

Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold 84 Plätze Leitung: Elena Schweizer

Martha-Maria-Geschäftsführer: Frieder Badstübner

Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH

Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg 135 Plätze, 15 Tagespflege, 37 betreute Wohnungen, Kooperation mit Diakoniestation St. Jobst Leitung: Anita Langenbach

50 %

Seniorenzentrum Martha-Maria Stuttgart 100 Plätze Haupthaus, 64 Plätze Hilde und Eugen Krempel-Haus, Wohngruppen-Projekt Villa Leitung: Achim Breit

Aufsichtsrat: Pastor Harald Rückert (Vors.), Direktor Andreas Cramer, Gerhard Leupold, Oberin Roswitha Müller Stiftungsrat: Pastor Harald Rückert (Vors.), Direktor Andreas Cramer, Gerhard Leupold, Oberin Roswitha Müller, Superintendent Wolfgang Rieker, Sr. Barbara Vogel, Sr. Doris Wöstenfeld

Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot 102 Plätze, 101 betreute Wohnungen, Diakoniestation Leitung: Matthias Thalhofer

Stiftung Sozialwerk Süd der EmK

Die Geschäftsführung: Michael Zimber, ab Februar 2012

Die Geschäftsführung: Geschäftsführer Siegfried Kitzmann

Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsräte (siehe unten)

Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (siehe unten)

Martha-Maria Altenhilfe gGmbH

Martha-Maria Service GmbH 100 %

Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsräte in der - Martha-Maria Krankenhaus gGmbH - Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH - Martha-Maria MVZ gGmbH Verwaltungsrat: Mitglieder: Superintendent Wolfgang Rieker (Vorsitzender des Verwaltungsrates), Dr. Udo Heissler, - Martha-Maria Altenhilfe gGmbH Oberbürgermeister Dieter Kießling, Gerhard Leupold, Pastor - Martha-Maria Service GmbH - Martha-Maria Gesundheitspark Hohenfreudenstadt gGmbH Gottfried Liese, Stefan Maier, Dieter Reinert, Pastor Harald Gesellschafterversammlungen: Der Geschäftsführende Vorstand Rückert, Sr. Barbara Vogel, Pastor Kurt Wegenast, Sr. Doris Aufsichtsräte: Die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Wöstenfeld, Pastor Markus Ebinger (ab Mai 2012) Geschäftsführenden Vorstandes (Vorsitzender der Aufsichtsräte: Direktor Andreas Cramer) Mitgliederversammlung Geschäftsführender Vorstand: Direktor Andreas Cramer (Vorsitzender), Oberin Roswitha Müller

Seniorenzentrum Martha-Maria München 116 Plätze, 12 Tagespflege, 20 betreute Wohnungen, Diakoniestation Leitung: Mirko Schmidt und Anatol Becker, ab Juli 2012 (Volker Krol bis Juni 2012)

Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (siehe unten)

Martha-Maria MVZ gGmbH

Krankenhaus Martha-Maria München 110 Betten Krankenhausleitung: Die Geschäftsführung, Ärztlicher Direktor Chefarzt Professor Dr. Dr. Heinrich Fürst, Pflegeleitung Christiane Kohnert, ab Juli 2012; Kaufmännischer Leiter Otto Riedinger

55 Plätze, Tagespflege, Diakoniestation Geschäftsführung: Michael Zimber, ab Februar 2012 Leitung: Sabine Arndt-Packhäuser, Ingeborg Wölfel

Die Geschäftsführung: Direktor Holger Panteleit (Vors.), ab Juli 2012 Geschäftsführerin Meike Köbke Geschäftsführer Joachim Zoll

Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg 330 Betten mit MVZ (Onkologie und Hämatologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Psychosomatik) 24 Plätze Psychosomatische Tagesklinik Krankenhausleitung: Die Geschäftsführung, Ärztlicher Direktor Chefarzt PD Dr. Karsten Pohle; Pflegedienstleitung Mirko Schmidt, bis Juni 2012, anschließend kommissarische Leitung Matthias Weber; Kaufmännischer Leiter Clemens Stafflinger

Berufsfachschule für Krankenpflege Nürnberg, 105 Plätze, Leitender Lehrer für Pflege: Friedhelm Harsch

Betriebsführung Diakonisches Zentrum Eckental gGmbH

105 Betten

100 %

100 %

Diakoniewerk Martha-Maria Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg Telefon: (0911) 959-1020 Telefax: (0911) 959-1023 E-Mail: [email protected] Internet: www.Martha-Maria.de Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelischmethodistischen Kirche und Mitglied im Diakonischen Werk.

D i a k o n i e w e r k M a r t h a - M a r i a e. V. MM Die Zeitung VIII

Stand 31.12.2012

Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

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