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01. Jahrgang I 2013 I 17. KW Ausgabe 08/2013 Erscheinungstag 22.04.2013
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Glauchau Ein großes Jubiläum steht bevor – und aus diesem Anlass, dem 150. Bestehen unserer Freiwilligen Feuerwehr, wird vom 03. – 04. Mai 2013 auf dem Gelände Erich-FraaßStraße 6 ein Fest für Groß und Klein (siehe dazu Programm auf Seite 17) gefeiert, zu dem alle schon heute herzlich eingeladen sind. Auch das Brandschutzkabinett im Feuerwehrhaus Schlachthofstraße 3 kann von den Besuchern besichtigt werden. Eine bewegte Entwicklung hat sie bis heute genommen. 150 Jahre sind Grund genug, einmal die Geschichte der Feuerwehr Glauchau näher zu beleuchten: Die Entwicklung des Feuerlöschwesens in Glauchau von 1640 bis 1860 Erstmals wurden zur Bekämpfung des Feuers im Mai 1640 im 31. Artikel der Glauchauer Polizeiordnung allgemeine Bestimmungen zur Verhütung von Feuerausbrüchen erlassen. Der Artikel 32 dieser Ordnung legt fest: „Der Rath zu Glaucha soll 3 Wassereimer auf Schleifen, 6 Leitern, 6 Feuerhaken und 12 lederne Eimer, und jeder Bürger für sein Haus halbsoviel Eimer als Gebäude darauf hat, binnen 4 Wochen von dato an in Vorrath anzuschaffen...“ In der Chronik der Stadt Glauchau bis 1882 heißt es dazu: „Die Löschgerätschaften der Stadt Glauchau waren, wie wir hieraus ersehen, recht dürftig und ungenügend. Das Hauptlöschmittel war, wie vor dem Aufkommen der Spritzen, allenthalben der Feuereimer, der „durch der Hände lange Kette“ flog, um dann ins Feuer ausgegossen zu werden. Die Ledereimer wurden von Zeit zu Zeit mit Anschlitt eingeschmiert. Die großen Fässer standen und sogen. Schleifen jederzeit gefüllt neben den öffentlichen Röhrkästen und Brunnen.“ Eine ausführliche „Feuer-Ordnung“ bei der Stadt Glauchau wurde von der „Gräflich Schönburgischen Gesamtregie-
rung“ 1717 erlassen. Sie umfasste 48 Artikel. Der größte Fortschritt, der nach dieser Feuerordnung im Feuerlöschwesen Glauchaus erreicht wurde, war die Beschaffung „zweier Feuerspritzen“. Sie waren der Beginn einer neuen Zeit in der Geschichte des Feuerlöschwesens. Für 200 Taler kaufte der Rat 1733 die erste „große Feuerspritze“ für die innere Stadt. 1752 erkauften sich die Bewohner des Wehrdigts aus eigenen Mitteln eine große Spritze und das dazugehörige Gerät. 1763 erbaute die Stadt das erste Spritzenhaus (am „Kleinen Born“) auf dem Schlossplatz. 1772 und 1784 wurden die Feuerordnungen abermals geändert. Trotzdem verfiel das Feuerlöschwesen immer mehr. Dies ist mit der Wandlung von Aufgaben, Zielstellungen und Bedeutungen in den Handwerkerzünften zu begründen. Die Vorschriften der uralten Feuerwehrordnungen waren ungenügend und wurden von den Bürgern nur widerwillig befolgt.
Inhalt Seite 03 Einladungen zu Sitzungen Seite 05 Glauchauer Seniorentage Haushaltrede des Stadtrates der Fraktion SPD Seite 10 Haushaltrede des Stadtrates der Fraktion FDP Seite 11 Seiten 14/15 Chronik im April Seite 16 Die AG Zeitzeugen berichtet 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz Seiten 18/19 Kirchennachrichten Seite 30 Der Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe des Stadtkuriers am Montag, dem 27. Mai 2013, ist Montag, der 13. Mai 2013. Anzeige
Ein neuer Aufschwung in das Feuerlöschwesen kam auf, als die 1846 unter Bürgermeister Pfotenhauer erlassene Feuerordnung „eine Pflichtfeuerwehr für sämtliche gesunde Bürger und männliche Einwohner“ vom 18. bis 50. Lebensjahr festsetzte. Die Schaffung der Pflichtfeuerwehr war ein bedeutender Fortschritt, konnte doch die durch eine Verordnung des Grafen Ludwig geschaffene Bürgergarde, welche die Feuerwehrpflicht der im Verfall begriffenen Zünfte mit übernehmen musste, nicht den Rückgang des Feuerlöschwesens aufhalten. Erster Kommandant der Pflichtfeuerwehr war der Druckereibesitzer Bernhard Kuhn. Dieser teilte die Feuerwehr in vier Abteilungen auf: 1. das Löschkorps, 2. die Arbeitskompagnie, 3. die Rettungsschar und 4. die Wachtschar. (Fortsetzung auf Seite 6)
Foto 1863 – 2013: die Feuerwehr Glauchau begeht im Mai dieses Jahres ihr 150. Jubiläum. Dazu laden die Kameradinnen und Kameraden auf das Gelände des Feuerwehrdepots an der Erich-Fraaß-Straße 6 ein. Oldtimertreffen, Trödelmarkt, ein großes Familienfest, Spiele, Rundfahrten mit dem Feuerwehrfahrzeug, Technikschau und Vorführungen alter Feuerwehrtechnik, Übung der Jugendfeuerwehr, Disko und Party – all das erwartet die Besucher des Festes am 03. und 04. Mai 2013. Also, jetzt schon vormerken! Foto: A. Krumbholz
Amtlicher Teil – 08 I 2013 Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Grundsteuer in der Großen Kreisstadt Glauchau für das Kalenderjahr 2013 Gemäß § 27 Absatz 3 des Grundsteuergesetzes (GrStG) wird die Grundsteuer für diejenigen Steuerschuldner, die für das Kalenderjahr 2013 die gleiche Grundsteuer wie für das Kalenderjahr 2012 an die Stadt Glauchau zu entrichten haben, hiermit festgesetzt. Mit dem Tag dieser öffentlichen Bekanntmachung treten für die Steuerschuldner die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn Ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Grundsteuerbescheid für das Kalenderjahr 2013 zugegangen wäre. Die Grundsteuer wird mit den jeweiligen Vierteljahresbeträgen jeweils am 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11.2013 zur Zahlung fällig. Kleinbeträge bis zu 15,00 Euro werden am 15.08.2013 mit dem Jahresbetrag, Kleinbeträge bis zu 30,00 Euro am 15.02. und 15.08.2013 zu je einer Hälfte ihres Jahresbetrages fällig. Für Steuerpflichtige, die von der Möglichkeit des § 28 Absatz 3 des GrStG Gebrauch gemacht haben (Jahreszahler), wird die Grundsteuer 2013 in einem Betrag am 01.07.2013 fällig. Wurden bis zu dieser Bekanntmachung bereits Grundsteuerbescheide für das Kalenderjahr 2013 erteilt, so sind die darin festgesetzten Beträge zu entrichten. Sollten sich die Besteuerungsgrundlagen ändern, werden die Änderungen den einzelnen Steuerschuldnern oder deren Vertretern jeweils durch Grundsteuer-Änderungsbescheide mitgeteilt.
Spruch der Woche
Auf die Verpflichtung zur Abgabe einer Grundsteueranmeldung für Steuerzahler, die ihre Grundsteuer nach der Ersatzbemessungsgrundlage Wohn-/Nutzfläche gemäß §§ 42 ff GrStG zu entrichten haben und bei denen Änderungen hinsichtlich der Wohn- oder Nutzfläche, im Ausstattungsgrad oder der Beschaffenheit des Gebäudes eingetreten sind, wird ausdrücklich hingewiesen. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen die durch diese Bekanntmachung bewirkte Steuerfestsetzung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Stadtverwaltung Glauchau, Markt 1, 08371 Glauchau, schriftlich einzureichen oder zur Niederschrift zu erklären. Bei schriftlicher Einlegung ist die Frist nur gewahrt, wenn der Widerspruch vor Ablauf der Frist bei der Stadtverwaltung Glauchau eingegangen ist. Auch wenn Widerspruch bei der Stadtverwaltung Glauchau erhoben wurde, ist die Steuer fristgerecht zu entrichten. Das Einlegen des Widerspruchs in elektronischer Form (E-Mail) wird nicht zugelassen. Glauchau, den 08.04.2013 gez. Dr. Dresler Oberbürgermeister
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Einladung zur 34. (4.) Sitzung des Verwaltungsausschusses am Donnerstag, dem 02.05.2013, um 17:30 Uhr Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau
3. Anfragen der Stadträte 4. Einwohnerfragestunde
Tagesordnung Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung 2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an. Dr. Dresler Oberbürgermeister
Gemeinsame Sprechstunde Bürgerpolizist und Leiter des Fachbereiches Bürgerservice, Schule, Jugend Im Monat Mai findet die gemeinsame Sprechstunde des Glauchauer Bürgerpolizisten und des Leiters des Fachbereiches Bürgerservice, Schule, Jugend am Dienstag, dem 14.05.2013 von 17:00 – 18:00 Uhr in der Stadtverwaltung Glauchau, Markt 1, Zimmer 6.11 statt. ❐
Sprechstunde der Schiedsstelle Im Monat April tagt die Schiedsstelle der Großen Kreisstadt Glauchau am Dienstag, dem 30.04.2013 von 18:00 – 19:00 Uhr. Die Sprechstunde für die Glauchauer Bürgerinnen und Bürger findet in der Stadtverwaltung Glauchau, Markt 1, Beratungszimmer 6.31, statt. ❐
Impressum ❐
Laufende Ausschreibungen der Stadtverwaltung Glauchau nach VOB/A bzw. VOL/A Nationale Vergabe – Öffentliche Ausschreibung VOB Energetische Sanierung Sachsenalleeschule Grundschule Glauchau Los 11 – Bodenbelag
eben der edlen Kunst, Dinge zu verrichten, gibt es die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen. aus Asien
N
Herausgeber: Stadtverwaltung Glauchau. Verantwortlich für den amtlichen Teil, einschließlich der Sitzungsberichte und anderer Veröffentlichungen der Stadtverwaltung: Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler oder sein Vertreter im Amt; für den nichtamtlichen Teil der jeweilige Auftraggeber/Verfasser. Anschrift des Herausgebers: 08371 Glauchau, Markt 1, Telefon: 03763/650. Redaktion: Bettina Seidel und Adina Franke Oberbürgermeisterbereich – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (E-Mail:
[email protected]).
Submission am 07.05.2013, 11:00 Uhr (Veröffentlicht am 15.04.2013 im Internet unter vergabe24.de und am 19.04.2013 im Sächsischen Ausschreibungsblatt)
Über laufende Ausschreibungen informieren Sie sich auch über die Internet-Präsentation der Großen Kreisstadt Glauchau unter www.glauchau.de. ❐
Verantwortlich für den Anzeigenteil und Verlagssonderveröffentlichung: Mugler Druck und Verlag GmbH. Satz und Druck: Mugler Druck und Verlag GmbH, Gewerbering 8, OT Wüstenbrand, 09337 Hohenstein-Ernstthal. Anzeigen: Frau Seifert, Mugler Druck und Verlag GmbH, Tel.: 03723/499118, Mobil: 0174/3367119, Fax: 03723/499177, E-Mail:
[email protected] Vertrieb: WVD Mediengruppe GmbH, Heinrich-Lorenz-Straße 2–4, 09120 Chemnitz Tel.: 0371/5289245
Baustellen in der Region – 16. Kalenderwoche vom 22.04. – 28.04.2013 Ort, Name der Straße/Verbindung
Art der Maßnahme und der verkehrlichen Auswirkungen
Glauchau, Verbindungsstraße Klinikum „R. Virchow“
Anbindung Neubau Wirtschaftshof Vollsperrung
Glauchau, Meeraner Straße / Kreuzung Auestraße
Errichtung Kreisverkehr, Vollsperrung
B 175, S 252
Voraussichtlich bis 30.11.2013
Glauchau, Louis-Braille-Straße 6
Gebäudesicherung Vollsperrung
Pestalozzistraße
Voraussichtlich bis 30.04.2013
Glauchau, Druckergasse
Gebäudesicherung Vollsperrung
Reinholdshain, Callenberger Straße
Straßenausbau Vollsperrung
Glauchau Naundorfer Wiesenweg
Brückenneubau Fahrbahneinengung bzw. Vollsperrung
Glauchau, Meeraner Straße S 288
Erneuerung Stützmauer Bachbett Vollsperrung
Glauchau Rothenbacher Marktsteig
Baugrunduntersuchung halbseitige Sperrung
22.04. – 03.05.2013 für 1 Tag
Glauchau, Meeraner Straße S 288 (zw. Siemensstr. und Höckendorfer Weg)
Mängelbeseitigung Straßenbau halbseitige Sperrung
15.04. – 08.05.2013 für 5 Tage
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Umleitungsempfehlung
voraussichtliche Dauer der Baustelle 22.04. – 03.05.2013
Voraussichtlich bis 30.04.2013 Lobsdorf, Lungwitztalstr., Am Relsner Eck, Ringstr.
Voraussichtlich bis 15.07.2013 Voraussichtlich bis 24.05.2013
B 175, B93, Meerane
Voraussichtlich bis 05.05.2013
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08 I 2013 – Amtlicher Teil Einladung zur 46. (4.) Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, dem 25.04.2013, um 18:30 Uhr Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau Tagesordnung Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung 2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung 3. Anfragen der Stadträte 4. Einwohnerfragestunde 5. Feststellung und Beschluss über den Antrag zur Beendigung einer ehrenamtlichen Tätigkeit (Vorlagen-Nr.: 2013/039; beschließend) 6. Feststellung und Beschluss von Hinderungsgründen für einen nachrückenden Stadtrat gemäß § 32 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) (Vorlagen-Nr.: 2013/040; beschließend) 7. Verpflichtung eines Stadtrates 8. Antrag der CDU-Fraktion hier: Prüfung der wirtschaftlichen Möglichkeiten der Änderung des Straßenbelages im Bereich der Leipziger Straße 54 und 61 von Pflaster zu Asphalt (Vorlagen-Nr.: 2013/046; beschließend) 9. Antrag der CDU-Fraktion hier: Erweiterung des Lärmschutzwalls entlang der Bundesautobahn A4 im Bereich der Ortslage Lipprandis bis Jerisau (Vorlagen-Nr.: 2013/047; beschließend) 10. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 5 – Metallbau- und Sonnenschutzarbeiten (Vorlagen-Nr.: 2013/016; beschließend) 11. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 4 – Fassadenarbeiten (Vorlagen-Nr.: 2013/034; beschließend) 12. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für den 1. Bauabschnitt der Maßnahme „grundhafter Ausbau Quergasse/Hoffnung/Leipziger Straße, von AugustBebel-Straße bis Dr.-Walter-Hüttel-Straße und Postbrücke, Neubau Parkplatz Quergasse/Hoffnung“ (Vorlagen-Nr.: 2013/043; beschließend)
Geburten
13. Zusätzliche Aufnahme des Vorhabens „Teilsanierung und Umbau der Lehngrund-Mittelschule zur Aufnahme von Fachkabinetten“ im Haushalt der Stadt Glauchau 2013 (Vorlagen-Nr.: 2013/053; beschließend) 14. Anpassung Baubeschluss zum Vorhaben „Ausbau Hoffnung, Quergasse und Leipziger Straße von August-Bebel-Straße bis Einmündung Dr.-WalterHüttel-Straße und Postberg“ (Vorlagen-Nr.: 2013/020; beschließend) 15. Erweiterung des Leistungsumfanges und Anpassung der Finanzierung für das Vorhaben „Schaffung 2. Rettungsweg, Einbau von Brand- und Rauchschutztüren und Erneuerung der Elektroverteilungen“ an der Kindertagesstätte Mischka (Vorlagen-Nr.: 2013/049; beschließend) 16. Beendigung des Nutzungsvertrages mit dem Tierschutzverein Glauchau und Umgebung e. V. (Vorlagen-Nr.: 2013/031; beschließend) 17. Bebauungsplan Nr. 2-8 „Am Heizwerk“ – 2. Verlängerung der Veränderungssperre (Vorlagen-Nr.: 2013/037; beschließend) 18. Beschluss des Entwicklungskonzepts für das neu beantragte Städtebaufördergebiet im südlichen Stadtkern (Vorlagen-Nr.: 2013/028; beschließend) 19. Bebauungsplan Nr. 2-1 „Industriegelände Glauchau Nordwest“ hier: Aufstellungsbeschluss zur 13. Änderung des Bebauungsplans und zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit (Vorlagen-Nr.: 2013/029; beschließend) 20. Ergänzende Beschlussfassung hinsichtlich des Beschlusses 2012/118 - Änderung des Gesellschaftsvertrages der Glauchau Holding GmbH (Vorlagen-Nr.: 2013/041; beschließend)
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt In der Zeit vom 01.03.2013 bis zum 31.03.2013 wurde im Standesamt Glauchau die Geburt folgender Kinder beurkundet; die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor. 19.02.2013 23.02.2013 24.02.2013 27.02.2013 27.02.2013 27.02.2013 03.03.2013 06.03.2013 07.03.2013 14.03.2013 21.03.2013
Alina Schreiber, weiblich Emma Stein, weiblich Lore Schwarzenberger, weiblich Luis Walther, männlich Lina Päßler, weiblich Jolie Thieme, weiblich Devin Bonitz, männlich Pepe Daniel Tauber, männlich Alicia Fehse, weiblich Konstantin Oggianu, männlich Moritz Schlosser, männlich
Insgesamt wurden im Monat März 37 Geburten im Standesamt Glauchau beurkundet; davon sind 10 Kinder aus der Stadt Glauchau mit ihren Ortsteilen. ❐
KECL informiert: Änderung der Termine für Abfallentsorgung Bedingt durch die Feiertage im Mai gibt es Terminverschiebungen bei der Abholung der Abfälle. Die Leerung aller Sammelbehälter (grau, blau, braun und gelb) wird wie folgt verschoben:
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an. von Mittwoch, 1. Mai 2013 (Maifeiertag) Leerung ab Donnerstag, 2. Mai 2013 Dr. Dresler Oberbürgermeister
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von Donnerstag, 9. Mai 2013 (Himmelfahrt) Leerung ab Freitag, 10. Mai 2013
Einladung zur 41. (4.) Sitzung des Technischen Ausschusses am Montag, dem 29.04.2013, um 18:30 Uhr Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau Tagesordnung Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung 2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung 3. Anfragen der Stadträte 4. Einwohnerfragestunde 5. Ausnahmen von den Festsetzungen der Altstadtgestaltungssatzung 5.1 Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen der Altstadtgestaltungssatzung;
Die Entsorgung erfolgt jeweils ab dem darauf folgenden Werktag. Das heißt, dass sich die weiteren Abholtermine ggf. bis Samstag verschieben können. Die Behälter sind daher immer am eigentlichen Entsorgungstag (außer am Feiertag) bis 07:00 Uhr zur Leerung bereitzustellen.
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an.
Kommunalentsorgung Chemnitzer Land GmbH
Dr. Dresler Oberbürgermeister
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Tipps und Termine STADT- UND KREISBIBLIOTHEK Tel.: 03763/3728 E-Mail:
[email protected] Internet-Adresse: www.bibliothek.glauchau.de
Wichtige Mitteilung zur Trinkwasserversorgung Spülung des Leitungsnetzes geplant Zur Sicherung der Trinkwassergüte führt der Regionale Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau am 26.04.2013 in der Zeit von 07:30 – 16:00 Uhr planmäßige Netzpflegemaßnahmen in Glauchau und Voigtlaide durch. Wir bitten um Beachtung der folgenden Hinweise.
von Montag, 20. Mai 2013 (Pfingstmontag) Leerung ab 21. Mai 2013
hier: Errichtung von Balkonen in der Clementinenstraße (Vorlagen-Nr.: 2013/044; beschließend) 6. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 4 – Fassadenarbeiten (Vorlagen-Nr.: 2013/017; beschließend)
Leitungsnetz (Sedimente) zielgerichtet auszutragen. Während der Spülung sind Trübungen des Trinkwassers, Druckschwankungen oder kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen nicht zu vermeiden. Wir bitten darum, alle an das Trinkwassernetz angeschlossenen Geräte unter Kontrolle zu halten und nach Beendigung der Spülung ihren Feinfilter zu spülen.
KINDERBIBLIOTHEK Tel.: 03763/3728
Folgende Straßen sind betroffen: Voigtlaide – Rothenbacher Weg, Rümpfstraße, Thurmer Straße, Waldweg Glauchau – Am Forsthaus
Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Zentrale Leitwarte (Tel.: 03763/405 405) zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Öffnungszeiten der Bibliothek: Montag 14:00 – 18:00 Uhr Dienstag 10:00 – 18:00 Uhr Mittwoch 14:00 – 18:00 Uhr Donnerstag 10:00 – 18:00 Uhr Freitag 14:00 – 18:00 Uhr Samstag 10:00 – 12:00 Uhr
Die Rohrnetzspülungen werden vorbeugend durchgeführt, um die unvermeidbaren Ablagerungen im
Regionaler Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau
Am 01.05. und 09.05.2013 aufgrund der Feiertage geschlossen! ❐
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Erste Glauchauer Sternennacht in diesem Jahr Kühle Temperaturen hielten die Besucher der Glauchauer Sternennacht am 05. April 2013 nicht ab, das Angebot der Glauchauer Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe e. V. und der anderen beteiligten Händler der Innenstadt zum „Schauen, Erleben, Einkaufen“ zu nutzen. Die teilnehmenden Geschäfte hielten wieder spezielle Angebote und Rabatte vor. Bei den ganz Kleinen war erneut das Lampion basteln angesagt. Musikliebhaber wurden von „Anke & Heiko – Party for You!“ an der Bühne Leipziger Straße unterhalten. Handgemachte Hausmusik hingegen gab es im ehem. Rothenburger Erker – dort, wo auch der Kunst-Salon seine Türen öffnete. Lauten Trommelwirbel verbreitete unterdessen der 1. Sächsische Trommlercorps Niederlungwitz. Für das Auge boten die „Dance Devils“ eine Tanzshow und auch die Modenschau, die zu einer festen Größe der Glauchauer Sternennacht geworden ist, zog zahlreiche Interessierte an die Bühne. Eine weitere Modenschau war am ModeTreff am Marktplatz angekündigt. Zum Ausklang konnte man die Livemusik bei Augenoptik Hörakustik Heidler genießen und dazu jede Menge Sonnenbrillen probieren. ❐
Reges Treiben herrschte vor und auf der Bühne.
Foto: S. Weidauer
LM-Motorcycles mit Angeboten für Motorrad und Quads Mit einer Eröffnungsfeier für alle präsentierte sich „LM-Motorcycles“ am Samstag, den 06. April 2013 mit seinem neuen Geschäft der Öffentlichkeit. Zuvor, am 02. April, fand Alfons Wagener von der Westsächsischen Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft Glauchau mbH, zuständig für die Glauchauer Wirtschaftsförderung, den Weg in die Ludwig-Erhard-Straße 9 – 11 im Gewerbegebiet Nordwest. Er beglückwünschte Inhaber Michael Lorenz, der dem Familienunternehmen „Zweiradhaus Lorenz“ an der Albertsthaler Straße entstammt, auch im Auftrag des Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt Glauchau und wünschte ihm und seinem Team für die Zukunft viel Erfolg am Standort. Mit der Ansiedlung des neuen Vertragshändlers von Herstellern für Supermoto, Enduro, Quad und Street in Autobahnnähe wurde der motorisierte Bereich des Zweiradhauses Lorenz in Rothenbach ausgegliedert. In den umgebauten Räumlichkeiten, in denen zuvor noch eine hochwertige Automarke ihre Modelle anbot, findet heute der Motorradfreund alles, was sein Herz begehrt. Auf insgesamt 400 m² sind die Präsentations- und Verkaufsfläche, der Werkstatt- sowie der Lagerbereich bestückt und gestaltet. „Wir haben das innerhalb von nur sechs Wochen bewältigt und dabei einen großen Teil kreativer Eigenarbeit geleistet“, gab Michael Lorenz, froh über das Geschaffte, bekannt. Neben dem Verkauf von Neu- oder Gebraucht-Motorrädern verschiedener Marken gibt es jede Menge Zubehör und Bekleidung. In seiner Motorradwerkstatt werden Reparaturen und Motorinstandsetzungen durchgeführt, ein Öl- und Reifenservice, Bremsendienst, Auspuffservice, Gebrauchtteile oder die Möglichkeit von Ab- und Anlieferungen sind nur einige Beispiele der angebotenen Leistungen. Zudem gilt das Unternehmen als DEKRA-Stützpunkt.
Blickfang aber sind die Quads bzw. ATV’s (All Terrain Vehicle), die neu in das Sortiment aufgenommen wurden. „Wir hatten aus den Reihen unserer Kundschaft verstärkt Anfragen zu Quads. Darauf haben wir jetzt reagiert“, so Lorenz. Wie er den Besuch aus dem Glauchauer Rathaus beim Rundgang informierte, unterscheidet man die kleinen vierrädrigen Kraftfahrzeuge einerseits in Arbeitsquads und andererseits in Sport- oder Freizeitfahrzeuge.
„Quad fahren ist etwas für Jedermann und wird mit dem Pkw-Führerschein erlaubt“, ergänzte er. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, dass Michael Lorenz’s Erfahrung und Leidenschaft für Motorräder nicht von ungefähr kommen: über zehn Jahre ist er im Rennsport tätig. Er fährt im LM-Racing Team des Zweiradhauses Lorenz; 2009 wurde er in der Supermoto Sachsenmeisterschaft sogar Vize-Sachsenmeister. Na dann, weiter so! ❐
Alfons Wagener mit Michael Lorenz (v. r.), Partnerin Lydia Gutmann und Sohn Fillin Lorenz
Foto: Stadt Glauchau
Holzverkauf In diesem Jahr führt die Stadt Glauchau wieder einen Holzverkauf an die Bürgerinnen und Bürger durch. Das zum Verkauf angebotene Holz ist bei Abholung selbst zu verladen und in Einzelfällen teilweise selbst
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zu sägen. Pro Raummeter werden 30,00 Euro berechnet. Diesbezüglich erfolgt eine Rechnungslegung an die Abholer (keine Barzahlung). Der Verkauf findet
am Samstag, dem 27. April 2013 in der Zeit von 09:00 – 12:00 Uhr am Bismarckturm (ehemaliger Kohleplatz; Zufahrt letzte Abbiegemöglichkeit links auf der Lichtensteiner Straße) statt. ❐
08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Frühjahrsbepflanzung verschönert Stadtbild Am 9. April hat die Gärtnerei der Glauchauer Berufsförderung e. V. begonnen, daie der Jahreszeit angepasste Bepflanzung in unserer Stadt vorzunehmen. „Mit der Frühjahrsbepflanzung konnten wir im Vergleich zum vergangenen Jahr erst zwei Wochen später starten, weil uns die kalten Temperaturen am eigentlich vorgesehenen Zeitplan hinderten“ sagte Gärtnerei-Leiterin Marina Giron. Für die Frühjahrsblüher ist Mitte April die Zeit der Pflanzung fast schon vorbei. Deshalb bestimmen in diesem Jahr auch nur die Stiefmütterchen das Bild.
Scherbergplatz, gestalteten die drei Gärtnereimitarbeiter anschließend die Beete in den Park- und Grünanlagen der Stadt, sieben Areale insgesamt. Für die Schale kamen ca. 1.800 Pflanzen in acht Farben in die Erde. Marina Giron: „Die Glauchauer lieben es bunt. Darauf haben wir uns eingestellt.“ Rund 11.350 Stiefmütterchen sind für die Blumenbeete verwendet worden. Diese schmücken u. a. den Bahnhofspark, Bürgerpark, den Bereich Heinrichshof oder die Grünfläche am Schloss.
Bis voraussichtlich Ende Mai werden Nachdem zunächst 50 Schalen und uns die bunten Stiefmütterchen erfreuHochbeete bestückt wurden, wie beien können. Danach wird auf die Somspielsweise in der Leipziger Straße, am Marina Giron (r.) beim Bepflanzen eines Hochbeetes in der Leipziger Straße. Thomas Scholz und merbepflanzung umgestellt. Foto: Stadt Glaucha Chemnitzer Platz, am Bahnhof oder am Mandy Thomas (von links) helfen mit. ❐
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Amtlicher Teil – 08 I 2013 Fortsetzung von Seite 1 Mit der Entwicklung der Turnerschaften übernahmen Turner die Aufgaben der Pflichtfeuerwehr, die sich nach Auflösung des Turnvereins zu einer Turnerfeuerwehr entwickelten. Nachfolger von Bernhard Kuhn war der Advokat Theodor Golle, der am 13. Februar 1851 zum Feuerlöschdirektor und Feuer-PolizeiKommissar ernannt wurde. Theodor Golle hatte sich auch 1860 mit der Gründung des "Krankenunterstützungs- und Sterbekassenvereins" der Glauchauer Feuerwehr verdient gemacht und sich so einen bleibenden Namen geschaffen. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Nach einem „Abturnen“ im Hochsommer 1862 tauchte bei den Mitgliedern der „Turnerfeuerwehr“, einer Abteilung der „Allgemeinen Pflichtfeuerwehr“, der Wunsch auf, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen. Es war wieder der Advokat Golle, der diesem Verein zum Leben verhalf. Auf Anraten der Stadtväter unternahm Golle eine Studienreise nach Süddeutschland. Dort stand das freiwillige Feuerwehrwesen bereits in hoher Blüte, besonders in Augsburg. Diese freiwillige Feuerwehr nahm er sich damals zum Vorbild für den Aufbau und die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau. Im Dezember 1862 fand eine konstituierende Versammlung mit ca. 18 Personen statt und der Entwurf für das Statut war entworfen. Somit ist 1862 das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Glauchau. Am 7. Februar 1863 trat die FFW erstmals mit einer größeren Übung an die Öffentlichkeit. Dieser Tag wurde als „Stiftungstag“ beibehalten. Glauchau hatte damit später als andere Nachbarstädte eine freiwillige Feuerwehr. Als Grund dafür wird angesehen, dass im Rahmen der Pflichtfeuerwehr bereits vier Abteilungen aus jungen Turnern und Kaufleuten bestand, die im Bedarfsfall die „neuen kleinen Pariser Spritzen“ bedienten. Es fehlten aber die systematische Ausbildung und Übungen sowie Abteilungen für den „Steiger- und Retterdienst“. Die Entwicklung nach 1945 Das nach 1945 gebildete Kreisbrandschutzamt unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Karl Menzel bestand noch bis 1950, wurde jedoch im Herbst aufgelöst bzw. gingen einige Kameraden zur „Kreislöschbereitschaft“ (ab Oktober 1950). Nach Abschluss eines Lehrganges wurden die Wohnräume im 1. Obergeschoss des Feuerwehrhauses Schlachthofstraße 3 als Aufenthalts-, Schlaf- und Büroräume für die Löschbereitschaft geräumt und umgebaut. Die Kreislöschbereitschaft wurde 1951 in „Kommando Feuer-
Abbildung des II. Löschzuges der FFW Glauchau, um 1904
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wehr“ umbenannt. Dieses unterstand der neu gebildeten Abteilung Feuerwehr, welche dem Volkspolizeikreisamt unterstand. Die FFW Glauchau sollte auf Anweisung von Herrn Junkuhn vom 17.05.1951 aufgelöst werden und alle Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und die Bekleidung der Abt. F übergeben werden. Wenig später, im Juni 1951, wurde dieser Beschluss rückgängig gemacht und die FFW Glauchau bestand weiter. Trotzdem wurde die FFW Glauchau in die zweite Reihe gesetzt. Nur dem Zusammenhalt einiger unentwegter, aktiver Kameraden, welche die Kameradschaft durch Kegelabende und dergleichen zusammenhielt, ist es zu verdanken, dass die Wehr nicht auseinanderfiel. Zu vielen kleineren und mittleren Bränden (manchmal monatlich über 50) musste ausgerückt werden. Die FFW Glauchau, mit der Technik des III. und IV. Zuges, wurde bei größeren Ereignissen zur Unterstützung des Kommandos der Abt. Feuerwehr mit zum Einsatz gebracht. Der größte gemeinsame Einsatz (FFW Glauchau und Kommando Feuerwehr) war 1956 der Großbrand im VEB Glauchauer Damenmoden, später Quintett-Moden GmbH, in der Schönburgstraße. Erst ab 1955/56 ging die Anzahl der Brände zurück, so dass das Kommando F 1956 aufgelöst wurde und die Freiwillige Feuerwehr Glauchau wieder allein für die Brandbekämpfung verantwortlich war. Nach der Auflösung des Kommando F Nach der Normalisierung des Brandgeschehens war ein Kommando Feuerwehr für den Kreis Glauchau nicht mehr erforderlich. Im Herbst 1956 wurde die gesamte Technik des Kommandos wieder der Freiwilligen Feuerwehr übergeben und ihr damit die Brandbekämpfung im Ausrückebereich der FFW übertragen. Mit der Übertragung der alleinigen Brandbekämpfung ab 1957 war eine verstärkte Gewinnung von neuen Mitgliedern für die FFW erforderlich. Viele junge Bürger wurden dazu gewonnen. Nach kurzer Zeit hatte sich die Wehr unter Leitung von Branddirektor Paul Eifert zu einer schlagkräftigen freiwilligen Feuerwehr entwickelt. Kurz vor der 100-Jahr-Feier der FFW 1963 wurde die Leitung der Feuerwehr dem Kameraden Brandinspektor Werner Schumann übertragen. Dem unermüdlichen Einsatz und der straffen Leitung und Organisation des Wehrleiters Schumann ist es zu verdanken, dass die Freiwillige Feuerwehr Glauchau zu einer leistungsstarken und über die Stadtgrenzen hinaus angesehenen Wehr emporwuchs. Unter seiner Leitung wurde 1963 die erste Frauengruppe der FFW gebildet. Infolge der Angliederung der Gemeinde Lipprandis an Glauchau 1974 wurde die dortige FFW als 5. Kommandostelle übernommen.
Im Herbst 1992 wurden die Ortsteile Niederlungwitz, Reinholdshain und Wernsdorf in die Stadt Glauchau eingemeindet und damit die bestehenden Freiwilligen Feuerwehren angegliedert. Diese haben aber eigenständige Leitungen. Die Leiter der Freiwilligen Feuerwehr von der Gründung bis zur Gegenwart 1863 – 1879 1879 – 1901
Advokat Golle Druckereibesitzer Bernhard Kuhn jr. 1901 – ca. ¼ Jahr Färbereibesitzer Reumuth 1901 – 1914 Färbereibesitzer und Stadtrat Bernhard Meyer 1914 – 1928 Baumeister Reichenbach 1928 – 1938 Schlossermeister Reinhard 1938 – 1947 Rudolf Fichtner 1947 – 1962 Brandinspektor Paul Eifert 1963 – 1973 Brandinspektor Werner Schumann 1973 – 1996 Brandinspektor Peter Kunze ab 1996 Oberbrandinspektor Uwe Clemens Einsätze Zwar hatte sich die Brandgefahr durch die Verwendung nicht bzw. schwer brennbarer Stoffe im Bauwesen verringert, nicht aber die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr. Neben ihrer Hauptaufgabe, der Bekämpfung und Verhinderung von Bränden, gibt es noch eine Reihe anderer, ebenso wichtiger Aufgaben, die von den Kameraden gelöst werden müssen. Aus einer Statistik der Jahre 1919 - 1950 geht hervor, dass die Wehr insgesamt 1024 mal zu Einsätzen gerufen wurde. Neben den Brandeinsätzen waren es Einsätze – zur Menschen- und Tierrettung – zum Bergen von Sachwerten – bei Hochwassergefahren – zur Beseitigung von Unwetterschäden – zum Fällen von Bäumen – bei Havarien und vor allem – bei Verkehrsunfällen. Hinzu kommen zahlreiche Sicherheitswachen in den kulturellen Einrichtungen unserer Stadt. Von jedem Kameraden wird erwartet, dass er zu allen Zeiten bereit ist, mit hohem persönlichem Einsatz und unter Opferung vieler Freizeitstunden diese Aufgaben zu lösen. Was für solides fachliches Wissen und Können die Feuerwehrmänner besitzen, beweisen die Einsätze der letzten Jahre. So gaben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau nicht nur bei Einsätzen in der Stadt ihr Bestes, sondern auch im gesamten Landkreis.
Feuerwehrübung auf dem Markt, um 1920
08 I 2013 – Amtlicher Teil Größere Brände waren: 1956 Brand im Glauchauer Damenmoden (später VEB Quintett-Moden) 16.03.1970 Lagerbrand Kammgarnspinnerei 11.01.1973 Feuer im Bekleidungshaus Zieger 12.03.1978 Dachstuhlbrand Schlossplatz 17.01.1981 Brand Geflügelwirtschaft, Marienstraße (zur Bekämpfung waren 4 Freiwillige Feuerwehren und das Kommando „F“ Zwickau eingesetzt.) 05.02.1982 Brand in der Garderobe der ehemaligen Lehrwerkstatt des VEB Spinnstoffwerk Glauchau 29.12.1983 Brand der Nebengebäude der Firma A. Schaller 13.01.1992 Dachstuhlbrand Waldenburger-Straße 16.06.2001 Großbrand Peguform GmbH 04.10.2004 Dachstuhlbrand Chemnitzer Platz 13.09.2009 Brand Fa. Schellenberg Als längster und entferntester Einsatz wird die Unterstützung der Feuerwehrkameraden von Weißwasser bei der Bekämpfung des verheerenden Waldbrandes im Mai/Juni 1992 in die Geschichte der Wehr eingehen. Hier war vom 26.05. - 06.06.1992 eine TLF 16 Besatzung im 24-Stunden-Dienst mit insgesamt 52 Kameraden rund um die Uhr im Einsatz. Beim Hoch-
wasser 2002, der Ortsteil Jerisau war besonders in Mitleidenschaft gezogen, waren die Kameraden vom 12. – 14.08.2002 rund um die Uhr im Einsatz. Unterstützung kam dabei von den umliegenden Orts- und Dorffeuerwehren sowie von Technik und Kräften der Bundeswehr. Auch zahlreiche Bürger der Stadt unterstützten den Kampf gegen die Wassermassen. Teilweise waren über 170 Kräfte im Einsatz. Alarmierungssysteme der Feuerwehr Bis in unser Jahrhundert hinein waren es Türmer, die vom Turm der St. Georgenkirche aus durch Schlagen der Sturmglocke zum Kampf gegen den roten Hahn riefen. In einem 1903 verfassten „Grundgesetz der freiwilligen Feuerwehr zu Glauchau“ heißt es dazu unter dem Abschnitt Alarmsignale: „1 Glockenschlag = Feuer im 1. Löschbezirk (Oberstadt), 2 Glockenschläge = Feuer im 2. Löschbezirk (Mittelstadt), 3 Glockenschläge = Feuer im 3. Löschbezirk (Unterstadt), 4 Glockenschläge = Großfeuer“. Auf diese Zeichen hin hatten sich die Signalisten mit ihren Signalhörnern in Bewegung zu setzen, um die Feuerwehrmänner ihres Löschbezirks zu alarmieren. Erst mit der Inbetriebnahme der elektrischen Meldeund Alarmierungseinrichtung 1928 trat eine grund-
sätzliche Änderung des mittelalterlich anmutenden Alarmierungssystems ein. Die Zentrale, in der die Feuermeldungen einliefen und von der die entsprechenden Züge alarmiert wurden, war im Rathaus eingebaut. Durch diese damals neuzeitliche Feuermeldeanlage verkürzten sich die Alarmierungs- und Ausrückezeiten beträchtlich. Die Zentrale wechselte 1951 ihren Standort in das Feuerwehrhaus, Schlachthofstraße, und von dort wurde sie 1959 in das damalige Volkspolizeikreisamt am Platz der Roten Armee (jetzt Scherbergplatz) verlegt. Das Schleifensystem wurde noch bis 1986 für den I. und II. Zug in Betrieb gehalten. Um die Forderung nach voneinander unabhängigen Alarmierungssystemen zu erfüllen, wurden um 1960 innerhalb des Stadtgebietes zusätzlich Sirenen installiert, welche bis 1993 in Betrieb waren. 1981 wurde zur Alarmierung der Einsatzkräfte eine UKW-Funkalarmierung eingeführt, erneuert 1987 sowie ff. durch ein System mit verbesserten Empfangseigenschaften. Sie wird jetzt ausschließlich für die Alarmierung der Einsatzkräfte verwendet. 2007 erfolgte die Umstellung auf digitale Funkempfänger. Bernd Spatzier
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Abschluss der Sanierungsgebiete in Glauchau – Erhebung von Ausgleichsbeträgen Stadt bietet freiwillige Ablöse an Wie in der Vergangenheit berichtet und öffentlich diskutiert, sind die Sanierungsverfahren der Gebiete in Glauchau „Stadtkern-Mittelstadt“ und „UnterstadtLeipziger Platz“ planmäßig zum Abschluss zu bringen. Damit verbunden ist die gesetzliche Verpflichtung zur Erhebung von Ausgleichsbeträgen. Die betreffenden Grundstückseigentümer wurden mit Informationsschreiben persönlich über die Verfahrensweise informiert. Aktuell haben in beiden Sanierungsgebieten 125 Eigentümer erklärt, den Ausgleichbetrag vorzeitig abzulösen. Davon sind bereits 57 Ablösevereinbarungen geschlossen worden. Besondere Beachtung findet das Thema für Eigentümer von Grundstücken im Sanierungsgebiet „Stadtkern-Mittelstadt“, da hier der zeitliche Endpunkt zur Gewährung von 20%-igen Abschlägen schon im Juni dieses Jahres erreicht ist. Demnach besteht in diesem Sanierungsgebiet die Möglichkeit, bis 30.06.2013 Ablösevereinbarungen mit einem Verfahrensnachlass von 20% und
bis 31.12.2013 Ablösevereinbarungen mit einem Verfahrensnachlass von 10% abzuschließen. Nach dem 31.12.2014 wird der Ausgleichbetrag per Bescheid erhoben, falls keine Ablösung im Vorfeld erfolgt ist.
denwertsteigerung anhand von Übersichtsplänen eingesehen werden. ❐
Grundstückseigentümer, die eine freiwillige Ablösevereinbarung mit der Stadt Glauchau anstreben und somit den zu zahlenden Betrag deutlich reduzieren möchten, sollten sich zeitnah in der Stadtverwaltung Glauchau, Bereich Stadtsanierung, bei Frau Wagner (Tel.: 03763/65266) oder bei Herrn Opitz (Tel.: 03763/65326) melden. Die gesetzliche Vorgabe zur Erhebung von Ausgleichsbeträgen gilt ausschließlich für förmlich festgelegte Sanierungsgebiete, also nicht für das Fördergebiet der sozialen Stadt „Unterstadt-Mulde“ und das neu beantragte Städtebaufördergebiet „Südlicher Stadtkern“. Unter www.glauchau.de kann die Zuordnung des Grundbesitzes in die jeweilige Zone des Sanierungsgebiets einschließlich der daraus resultierenden Bo-
Das Gebäude der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Georgen konnte im Rahmen der Städtebauförderung im Sanierungsgebiet „Stadtkern-Mittelstadt“ saniert werden. Foto: STEG GmbH
Öffentliche Bekanntmachung Offenlegung von Ergebnissen einer Grenzbestimmung und Abmarkung gem. § 17 der Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz In der Gemarkung Niederlungwitz wurden an den Flurstücken 26/3, 34/1, 37a, 38/1, 38/2, 38/3, 38/4, 38/5, 38/8, 38/10, 38/12, 38c, 38f, 38g, 38h, 38i, 38m, 38r, 39/1, 40/3, 40/8, 41, 41/3, 41/4, 41/8, 42, 43a, 44, 45, 61/2, 72, 73/1, 73/2, 73/3, 73d, 74/1, 74/2, 74/3, 74/4, 74/5, 85/1, 90/1, 98/2, 98/3, 100/1, 101/1, 191/1, 191/3, 191b, 191c, 193/1, 194/1, 194/2, 197/1, 200/1, 200/2, 201/1, 207/1, 207/2, 208/1, 213/5, 214/1, 214/2, 216/2, 216/5, 216a, 216b, 216c, 216d, 216e, 220/5, 220/6, 690a, 696/1, 790/1, 790/2, 790/4, 790/5, 911/1, 912/6, 912/8, 912/9, 912/10, 912i, 916/6, 929/1, 930/1, 933, 934/1, 934/2, 935 Flurstücksgrenzen durch eine Katastervermessung bestimmt und abgemarkt. Allen betroffenen Eigentümern und Erbbauberechtigten werden die Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung durch Offenlegung bekannt gemacht. Die Grundlage meiner Tätigkeit bildet das Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und
das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatG). Die Ermächtigung zur Bekanntgabe von Verwaltungsakten auf diesem Wege ergibt sich aus § 17 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung des Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetzes (Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatGDVO) von 6. Juli 2011 (SächsGVBl. S. 271). Die Ergebnisse liegen vom 06.05.2013 – 06.06.2013 dienstags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr und donnerstags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz, Am Dorfanger 11, 08371 Glauchau/OT Niederlungwitz zur Einsichtnahme bereit. Gemäß § 17 SächsVermKatGDVO gelten die Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung ab dem 13.06.2013 als bekannt gege-
ben und werden damit wirksam. Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer 03741-45023 zur Verfügung. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die offengelegten Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung können die betroffenen Eigentümer und Erbbauberechtigten innerhalb eines Monats nach dem Wirksamwerden der Bekanntgabe (13.06.2013) Widerspruch einlegen. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift in meinem Büro, An der Hohle 14, 08529 Plauen oder dem Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN), Olbrichtplatz 3 in 01099 Dresden einzulegen.
Plauen, den 11.04.2013 gez. Sven Thanert, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur
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Amtlicher Teil – 08 I 2013 Beantwortung von Anfragen aus den Sitzungen des Stadtrates vom 29.11.2012 und 24.01.2013, bekanntgegeben in der Sitzung des Stadtrates am 28.02.2013 Stadtrat vom 29.11.2012 Anfrage Stadtrat Schleife zur Projektierung des Tennis- und Seglerheims (Abwasserproblematik) Antwort der Verwaltung: Steffen Naumann, Fachbereichsleiter Gebäude- und Liegenschaftsmanagement sowie Kommunale Immobilien Glauchau, antwortete, dass für 2013 im Haushaltsplan nichts geplant ist. Die Aufnahme der Planungsleistung ist für 2014 vorgesehen, um entsprechend das Abwasserbeseitigungskonzept zu veranlassen. Stadtrat vom 24.01.2013 Anfrage Stadtrat Tippelt zum Trägerwechsel Kindertagesstätte „Mischka“ Antwort der Verwaltung: Marcus Steinhart, Leiter des Fachbereiches Bürgerservice, Schule, Jugend, gibt Auskunft darüber, dass insgesamt neun Träger ihr Interesse bekundet haben. Der Instandhaltungsrückstau der Kindertagestätte wird gegenwärtig auf rund 500 bis 600 TEUR geschätzt. Dies betrifft die Maßnahmen Außensanierung, Elektroanlage, Brandschutz, Außenanlage, Heizung und Sanitär. Vor dem Hintergrund des Investitionsrückstaus und der Größe der Einrichtung wurde durch die Stadtverwaltung zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Trägers das Kriterium eingefügt. Die Ausschreibung wurde auch nicht beanstandet. Eine Elterninitiative, die sich in diesem Zusammenhang gebildet hat, ist der Stadtverwaltung nicht bekannt. Der Vertrag wird ein Sonderkündigungsrecht beinhalten. Weitere detaillierte Aussagen zum Ergebnis und eine Auswertung wurde dem Verwaltungsausschuss am 07.03.2013 und dem Stadtrat im März zur Beschlussfassung vorgelegt. Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel zur Vollsperrung Druckergasse/Thomas-MüntzerGasse Antwort der Verwaltung Marcus Steinhart verweist darauf, dass • die Vollsperrung der Druckergasse seit 06.02.2012 besteht und durch die Untere Bauaufsicht der Stadt Glauchau veranlasst wurde, allerdings konnten die Fahrzeuge über die ThomasMüntzer-Gasse fahren, • die Thomas-Müntzer-Gasse ab 20.12.2012 zusätzlich voll gesperrt wurde, • eine Ausnahmegenehmigung für die Bewohner des Mühlgrabensteigs 1 erteilt wurde, damit diese ihr Haus von der Mühlgrabenstraße über den Mühlgrabensteig (Gehweg) erreichen können, • es ab 14.01.2013 eine Übernahme der Vollsperrung durch die Abrissfirma gibt und das Ende der Vollsperrung für den 15.02.2013 vorgesehen ist, • es bei dem Hausabriss Probleme mit dem Restgebäude gab, deshalb wurde eine weitere Sperrung der Druckergasse nötig, • die Thomas-Müntzer-Gasse in der 7. KW wieder für den Verkehr freigegeben ist. Stadtrat Dr. Frenzel weist darauf hin, dass es ihm vorrangig um das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ging. Sie haben die Sperre umfahren, indem sie über die Wiese fuhren. Anfrage Jugendbeirat Irmer zur Skateranlage Antwort der Verwaltung Marcus Steinhart gab darüber Auskunft, dass es ein Treffen mit allen Beteiligten (Jugendbeirat, Ortschaftsrat, Fachbereich Bürgerservice, Schule Jugend, Jugendpflege, Ortsverwaltung) gab. Die Initia-
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tive wird nun erneut in die Ortschaftsratssitzung eingeladen und es werden konkrete Zeichnungen und Vorschläge eingereicht, damit die gemeinschaftliche Nutzung des Platzes abgestimmt werden kann. Anfrage Stadträtin Springer zur defekten Uhr am Postgebäude, Leipziger Straße Antwort der Verwaltung Alfons Wagener, Geschäftsführer der Westsächsischen Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft Glauchau mbH (weberag) erklärte, dass eine Internetrecherche ergab, dass die luxemburgische Immobilienfirma Lorac Investment Management der Eigentümer des Postgebäudes ist. Mit diesem wurde Kontakt aufgenommen und die Immobilienfirma beabsichtigt, das Gebäude zu verkaufen. Auf Nachfrage bei dem zuständigen Vermarkter wurde darauf verwiesen, das Anliegen der Stadt Glauchau an den neuen zukünftigen Eigentümer heranzutragen. Sie werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Veränderungen vornehmen. Anfrage Jugendbeirat Irmer zum aktuellen Stand der Vorbereitung des Stadtfestes Antwort der Verwaltung Alfons Wagener führte aus, dass es Ende Dezember zum zweiten Mal zur Verschiebung des Termins des Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring kam und damit erneut den bereits verschobenen Stadtfesttermin traf. Erst Mitte Januar wurde der weberag von den Organisatoren des Sachsenrings der Veranstaltungstermin des Motorrad Grand Prix zu 95 Prozent bestätigt. In der nachfolgend am 22. Januar 2013 stattgefundenen Beratung des Vorbereitungsgremiums für das Stadtfest wurde somit der Termin des Glauchauer Stadtfestes verbindlich auf den 05. bis 07. Juli 2013 zurückverlegt und dies nachfolgend vom Oberbürgermeister bestätigt. Am 28. Januar sind alle Vereine und Institutionen, die ihr Interesse zur Teilnahme am Stadtfest bekundet hatten, per Mail über den neuen Termin und die weitere Verfahrensweise informiert worden. Gleichzeitig wurden auch noch einmal alle Vereine angeschrieben, die bisher noch gar nicht erreicht wurden. Die Sponsorenanschreiben gingen Ende November 2012 an ca. 250 Glauchauer Firmen. Nachdem nun der Termin und der grobe finanzielle Rahmen für das Stadtfest bekannt sind, sieht der weitere Ablauf folgendermaßen aus: • Planung und Beauftragung der Bühnenprogramme und des Hauptcaterings • Abstimmung der entwickelten Angebote der Vereine und Institutionen mit dem geplanten Rahmenprogramm bis Mitte März 2013 • Information der Vereine und Institutionen zum Gesamtkonzept in einer weiteren Beteiligungsveranstaltung Ende März 2013 (jetzt Mitte April) Hinsichtlich der Aktivitäten des Jugendstadtrates fand am 23. Januar 2013 eine Abstimmung zwischen Frau Weidauer und Herrn Rank statt, der als Beauftragter für die Kinder- und Jugendarbeit auch der Ansprechpartner für die Beteiligung des Jugendstadtrates zum Stadtfest darstellt. Anfrage Stadtrat Heber zur Beräumung des Müllbehälters (Zugang zum Rümpfwald aus Richtung Voigtlaide) Antwort der Verwaltung Steffen Naumann gibt an, dass der Müllbehälter Bestandteil der Entleerungstour ist. Anfrage Stadtrat Heber zur Baustelle Kraftwerksbau/Muldenwehr Antwort der Verwaltung Steffen Naumann erklärt, dass auf Initiative der Stadt
Glauchau eine Besichtigung der Baustelle am 30.01.2013 durch die zuständige Wasserbehörde und den Bauherren, Vertreter der Landestalsperrenverwaltung und der Stadtverwaltung Glauchau stattgefunden hat. Es wurden zahlreiche Kritikpunkte erörtert, aufgezeigt und neu aufgenommen. Festlegungen wurden dahingehend getroffen, wie die einzelnen Kritikpunkte abzustellen sind. Alles sei allerdings nicht geklärt, u. a. der Zustand der Spundwand und des Wasserweges. Sobald es genauere Erkenntnisse gibt, wird darüber informiert. Anfragen Stadträtin Moser zum Straßenbau Meeraner Straße und Höckendorfer Weg Antwort der Verwaltung Heike Joppe, verantwortlich für Hoch- und Tiefbau, führte folgendes aus: Zur Meeraner Straße: Die Meeraner Straße in Gesau ist eine Staatsstraße (S 288) und verfügt im genannten Bereich über keinen städtischen Gehweg. Es existiert lediglich ein teilweise befestigter Randstreifen, der zurzeit mit einem weißen Fahrbahnstrich abgerändert wurde. An dieser Situation wird durch die derzeit stattfindende Maßnahme nichts geändert. Im Zuge der Stützmauerarbeiten am Gewässer wurden durch den Auftraggeber der Maßnahme, dem Landratsamt Zwickau, Bordsteine zur Randeinfassung der Fahrbahn angeordnet. An der Fahrbahnbreite sowie der Linienführung der Fahrbahn sind keine Veränderungen vorgenommen worden. Eine andere Bordlinienführung wird an dieser Stelle nicht empfohlen, da die Mindestbreite der Straße als Staatsstraße Priorität haben muss. Zum Höckendorfer Weg: Die Meeraner Straße wird im Zuge des Ersatzneubaus der Stützwand erneut für ca. vier Wochen gesperrt. In Abstimmung mit dem Landratsamt Zwickau und dem Auftragnehmer wurde vereinbart, dass zumindest im Zeitraum dieser Sperrung die Durchfahrt des öffentlichen Busverkehrs gewährleistet wird. Die Hauptumleitungsstrecke ist nach wie vor über das klassifizierte Straßennetz ausgeschildert. Planungen und Gespräche zur Instandsetzung des Weges sind sofort im Januar 2013 begonnen worden. Leider sind nur im Bereich Beginn Höckendorfer Weg, an der Meeraner Straße bis Anbindung Staubholz, alle Versorgungsleitungen neu verlegt. Im restlichen Bereich werden die Versorgungsleitungen durch die Träger noch eingebracht. Im weiteren Verlauf ist eine Modernisierung der Leitungsnetze für die nächsten Jahre vorgesehen. Eine komplette Instandsetzung des Höckendorfer Weges vor der Leitungsverlegung der Versorger wäre als nicht wirtschaftlich zu bezeichnen und würde auch durch keine Förderung abgedeckt. Notreparaturen werden natürlich, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen, durchgeführt. Eine Instandsetzung über die gesamte Fahrbahnbreite ist zurzeit nicht finanzierbar. Anfrage des Stadtrat Tippelt zum ehemaligen Eispalast Antwort der Verwaltung Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler erklärt, dass es einen Eigentümer, der der Stadt bekannt ist, gibt. Im Jahr 2010 wurde mit ihm eine Vereinbarung geschlossen, in der festgehalten wurde, dass die Sanierung des Objektes den städtebaulichen Zielen im Sanierungsgebiet entsprechen soll. Der Eigentümer erhielt durch die Vereinbarung selbstredend nicht automatisch eine Förderung. Lediglich konnte er damit alle Sanierungsmaßnahmen an diesem Objekt steuerlich nutzen. Die geplante Nutzung sollte als Wohnund Geschäftshaus erfolgen. Bisher sind allerdings keine sichtbaren Sanierungsmaßnahmen erfolgt. ❐
08 I 2013 – Amtlicher Teil Beantwortung von Anfragen aus der Sitzung des Stadtrates vom 28.02.2013, bekanntgegeben in der Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 Anfrage Stadträtin Springer zur Veröffentlichung des Auslosungsverfahrens des Sächs. Landespreises für Heimatforschung im Stadtkurier Antwort der Verwaltung: Eine Information über den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung wurde in die Ausgabe Nr. 7 (Erscheinungstag 08.04.2013) des Stadtkuriers aufgenommen. Zudem ist eine erneute Veröffentlichung in der Ausgabe Nr. 8 (Erscheinungstag 22.04.2013) vorgesehen. Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel zum Winterdienst Antwort der Verwaltung: Die Schaffung von Übergangsmöglichkeiten ist in der Reinigungs-, Räum- und Streupflichtsatzung geregelt. Demnach muss vor jedem Grundstück ein 1 Meter breiter Übergang frei gehalten werden. Bedingt durch den Einsatz der Räumfahrzeuge werden diese Übergänge, sofern vorhanden, zugeschoben. Eine Kontrolle dafür ist daher in der Tat problematisch. Bei sogenannten herrenlosen Grundstücken werden die Anliegerpflichten durch den Bauhof erledigt. Bei Grundstücken, an denen keine Anliegerpflichten erledigt werden, wird, sofern die Stadtverwaltung dies selbst aufnehmen kann bzw. sie Kenntnis davon erlangt, eine Anzeige erstattet und im weiteren Verfahren eine Ersatzvornahme durchgeführt. Bei Vorliegen einer konkreten Gefahr wird die Ersatzvornahme sofort veranlasst. Die Kosten werden dem Grundstückseigentümer in Rechnung gestellt. Diese Verfahrensweise wurde in der Vergangenheit auch seitens des Verwaltungsgerichts bestätigt. Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel zum Winterdienst an Bushaltestellen Antwort der Verwaltung: Die Winterdienstleistungen an Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden an eine Firma vergeben. Die Firma muss über die geleisteten Räumarbeiten ein Protokoll führen, worin nachgewiesen wird, wann die geforderten Arbeiten erbracht wurden. Bei der Protokollkontrolle konnte festgestellt werden, dass die Bushaltestellen in der Lindenstraße und in der Auestraße vertragsgemäß geräumt wurden. Auf Grund der zurückliegenden Schneefälle ist es
durchaus möglich, dass die Beräumung der Bushaltestellen nicht immer allumfänglich und zu jeder Zeit erfüllt werden konnte, um diese dauerhaft vom Schnee zu beräumen. Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis. Anfrage Stadträtin Springer hinsichtlich der Einladung zum Workshop Schlachthof Antwort der Verwaltung: Es war geplant, die Fraktionen über deren Vorsitzende zu informieren und gleichzeitig die Vertreter des Stadtrates zur Teilnahme einzuladen. In der Abarbeitung der Liste der Einladung wurden die Vertreter des Stadtrates jedoch vergessen. Die Stadtverwaltung bittet, das Versehen zu entschuldigen. Anfrage Stadträtin Springer zum Eckhaus Meeraner Straße/Gutenbergstraße Antwort der Verwaltung: Der Kontakt zum Eigentümer wurde aufgenommen, jedoch ist dieser nicht vollumfänglich handlungsfähig. Die untere Bauaufsicht ist bemüht, die zeitliche Zielstellung zu erfüllen. Es ist diesbezüglich mit Schwierigkeiten zu rechnen, da das Gebäude mit Grundbuchbelastungen in erheblichem Umfang belastet ist. Anfrage Stadtrat Strohbach im Hinblick auf die Geruchsbelästigung im Bereich der Turnhalle Niederlungwitz Antwort der Verwaltung: Der Sachverhalt ist der Stadtverwaltung Glauchau bekannt und wurde bereits recherchiert. Ein baulicher Mangel liegt erkennbar nicht vor. Im Bereich des Eingangs (Windfang) befindet sich links ein kleiner Lagerraum für Putzmittel ect. In diesem Raum lagern unter anderem auch feuchte Wischlappen zur Bodenreinigung. Der Raum ist nicht an die Be- und Entlüftung des Sozialtraktes angeschlossen. Vermutlich bildet sich in diesem Raum feuchte Luft, welche durch die Tür in den Windfang gelangt und sich vor allem in den frühen Morgenstunden und in den frühen Nachmittagsstunden in diesem hält, da der Eingangsbereich nicht so stark frequentiert wird. Es wurde vereinbart, dass der Raum stärker gelüftet und kontrolliert gelüftet wird. Alternativ wird die Anbindung des Raumes an die Be- und Entlüftung geprüft.
Anfrage Stadtrat Schleife sowie zur Sitzung Technischer Ausschuss am 04.03.2013 Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel zur Umgestaltung des Schillerparks, Kriegerdenkmal Antwort der Verwaltung: Ein genaues Konzept der Bepflanzung wurde nicht erarbeitet. In erster Linie handelt es sich bei den in der Presse geschilderten Fällungen und Beräumungen um Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Im zweiten Schritt müssen für die gefällten Bäume Ersatzpflanzungen erfolgen, ebenfalls soll der Hang zwischen Schillerpark und Leipziger Straße mit Stauden bepflanzt werden, die dem Ziel folgen, ein Abrutschen des Hanges zu verhindern und die Darstellung des Bereiches hervorzuheben. In einschlägiger Literatur zu den Parkanlagen der Stadt Glauchau wurde der Schillerpark als besonderer Staudengarten gewürdigt. Diesen Anspruch möchte man im vorderen (sichtbaren) Bereich Rechnung tragen. Anfrage Stadtrat Graf von Schönburg-Glauchau zum Fortgang des ehemaligen Pflegeheimes „Am Rümpfwald“ Antwort der Verwaltung: Im August 2012 wurde nochmals ein Interesse am Kauf des Waldgrundstücks signalisiert, jedoch nicht zu den Bedingungen des Stadtratsbeschlusses vom 2010/127. Die Stadt Glauchau verkauft Grundstücke grundsätzlich nur nach eingehender Prüfung des jeweiligen Kaufantrages, unter Beteiligung der Ämter und unter Verwendung von Sachverständigengutachten, die gemäß VwV kommunale Grundstücksveräußerung nicht älter als ein Jahr sein dürfen bzw. zu dem vom Gutachterausschuss bestimmten Bodenrichtwert (in einfachen Einzelfällen). Ist das Gutachten älter, wird vom jeweiligen Gutachter eine Preisbestätigung angefordert, falls dies nach Lage der Dinge sinnhaft und wirtschaftlich ist. Anfrage Jugendbeirat Herr Neubert zum Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit Antwort der Verwaltung: Mit dem Vorsitzenden des Jugendbeirates, Herrn Irmer, wird es am 22.03.2013 einen Gesprächstermin geben, in welchem der Sachverhalt besprochen wird. ❐
Anfragen der Stadträte zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 Stadtrat Schleife fragte an, ob auf der Tagesordnung des nächsten Technischen Ausschusses das Projekt Bauhof mit aufgenommen werden kann. Antwort des Oberbürgermeisters Die Anfrage wird mitgenommen.
der genaue Umfang noch nicht erarbeitet wurden. In Kürze wird eine Prioritätenliste festgelegt. Deren Abarbeitung erfolgt dann in Zusammenarbeit mit dem Bauhof. Durch den Bauhof sind derzeitig nur Straßenflickungen vorgesehen und keine Fremdleistungen.
Stadtrat Dr. Frenzel interessiert, ob sich gegenwärtig ein Finanzierungsbedarf für Sanierungsarbeiten der Winterschäden an Glauchauer Straßen abschätzen lässt und in welcher Reihenfolge ggf. diese Reparaturarbeiten geplant sind. Antwort der Verwaltung Heike Joppe, stellvertretende Fachbereichsleiterin Planen und Bauen, führte aus, dass die Flächen und
Stadtrat Tippelt: möchte wissen, ob ein solch langer Zeitraum der Verkehrsbeeinträchtigung zur Baumaßnahme Kreisverkehr Meeraner Straße/Auestraße üblich sei und ob an dieser Stelle alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, um die Situation für die Anwohner/Bürger etwas entspannter zu gestalten. Antwort der Verwaltung Heike Joppe erklärte, dass der Kreisverkehr eine Bau-
Das Kundenbüro der Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH bleibt am Freitag, den 10. Mai 2013 geschlossen. Während dieser Zeit ist der Havariedienst unter folgenden Rufnummern erreichbar: Strom: 0800 / 05007 – 50 Gas: 0800 / 05007 – 60 Wärme: 0800 / 05007 – 40 Beleuchtung: 0800 / 05007 – 40 ❐
maßnahme des Landkreises Zwickau ist und die Anfrage somit an diesen gestellt werden muss. Es handelt sich um eine koordinierte Maßnahme mit allen Versorgungsträgern (Trinkwasser, Abwasser, Energie). Diese Leistungen werden dem Straßenbau vorgezogen. Der Straßenbau selbst beansprucht nicht den zeitlichen Umfang. Durch die Koordinierung und Verlegung der Medien sowie den Straßenbau benötigt die Maßnahme den hohen zeitlichen Umfang. Stadtrat Tippelt bittet um Rücksprache mit dem Landkreis Zwickau und fragt, ob es möglich sei, die Verkehrsführung einspurig in zeitlichen Abschnitten zu öffnen. Antwort des Oberbürgermeisters Die Anfrage wird mitgenommen. ❐
Das Kundenbüro der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau mbH bleibt am Freitag, den 10. Mai 2013 geschlossen. Während dieser Zeit ist der Havariedienst unter der Rufnummer 0800 / 07890 – 40 erreichbar.
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Amtlicher Teil – 08 I 2013 Haushaltsrede zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 der Fraktion SPD des Stadtrates der Großen Kreisstadt Glauchau zum Haushaltsplan 2013, vorgetragen von der Fraktionsvorsitzenden Helga Scheurer Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Dresler, sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates und der Verwaltung, verehrte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren hatte bereits am 21. November 2003 beschlossen, dass die Bundesländer ein gemeinsames Muster einer Gemeindehaushaltsverordnung – Doppik erarbeiten sollen. Wie per Internet zu erfahren war, zeigten sich die meisten Kommunen verständlicherweise zunächst recht zurückhaltend und haben sich, wie wir, für den letztmöglichen Termin der Einführung des ersten doppischen Haushalts für das Haushaltsjahr 2013 entschieden. Außerdem habe ich gelernt, dass Doppik keine Modeerscheinung sei, um den Verwaltungen (und den Stadträten) das Leben schwerer zu machen. Schon bei Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ ist zu lesen: „Welche Vorteile gewährt die doppelte Buchführung dem Kaufmann? Es ist eine der schönsten Erfindungen des menschlichen Geistes und jeder Haushalter sollte sie in seiner Wirtschaft einführen“. Sie alle, liebe Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, haben vorausgesehen, wie viel Zeit und Mühe, wie viel Nervenkraft und Neuerwerb von Kenntnissen nötig sein würden, um all die Daten und Fakten einer Stadt zu erfassen und zu bewerten, die für die Aufstellung eines solchen doppischen Haushaltsplanes nötig sind. Der Dank meiner Fraktion gilt Ihnen allen, die damit befasst waren und noch sind. Besonderer Dank den Kolleginnen und Kollegen der Kämmerei unter der Leitung von Frau Weigel. Sie haben sich neben dem eigentlichen beschwerlichen Weg der Einführung der Doppik auch noch der Mühe unterzogen, uns Stadträte in mehreren Sitzungen in die Geheimnisse des doppischen Planens einzuführen. Nun liegt uns das erste umfangreiche und im wahrsten Sinne des Wortes schwergewichtige Werk vor, und wir bemühten uns in den letzten Wochen ehrlich, die wesentlichen Fakten zu erfassen und sie im Hinblick auf die notwendigen Aufgaben zu beurteilen, die zum Wohle unserer Stadt und ihrer Bürger im Jahr 2013 und in den kommenden Jahren zu bewältigen sind. Der Haushaltsplan 2013 umfasst ein Volumen von rund 30 Mio. Euro zuzüglich ca. 7 Mio. Euro für Investitionen. Eine für unsere Begriffe sehr wesentliche Aussage finden wir im Absatz 1.5. Ziele der Stadt: „Mit der Aufstellung des Haushaltsplanes 2013 wurde (…) deutlich, dass der Haushaltsausgleich eine immer größere Herausforderung darstellt, da die Erträge nicht in der Höhe zunehmen, wie die Aufwendungen ansteigen.“ Auch wenn die Presse das fälschlicherweise so darzustellen versucht. Beispielsweise ziehen höhere Einnahmen bei den Grundsteuern Kürzungen von Landeszuschüssen nach sich. Außerdem ist die Kreisumlage wieder gestiegen auf nunmehr 31,83 %. „Insbesondere im Bereich der Instandhaltung können nicht alle erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden, es musste eine genaue Abwägung über die Notwendigkeit erfolgen.“ Das Schwergewicht wird also auf – Investitionen in Schulen und Kindertageseinrichtungen – Investitionen im Straßenbau – Sanierung der Innenstadt zur Erhöhung der Lebensqualität liegen.
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Natürlich steht die Fraktion der SPD hinter diesen Festlegungen. Nachdem wir in den letzten Jahren unser Gymnasium für mehr als 11 Mio. Euro saniert und modernisiert haben, heißt es nun, die Grundschulen auf Vordermann zu bringen. Dafür finden wir im Plan insgesamt eine Summe von 2,4 Mio. Euro (einschließlich der rund 600 TEUR Fördermittel). Nicht allen Bürgern dürfte dabei bekannt sein, dass wir die Investitionen für die Rosariumschule und den dazu gehörenden Hort ohne Fördermittel stemmen müssen. Meine Fraktion hofft, dass sich in nicht allzu ferner Zeit noch finanzielle Mittel und Wege finden lassen, auch die Turnhallen und Außenanlagen der Rosariumund der Sachsenalleeschule instand zu setzen. Bekannt sind die Mängel allemal. Gegenwärtig ist das Thema der Bereitstellung von Plätzen in Kindertagesstätten in der Bundesrepublik ja in aller Munde und besonders in den alten Bundesländern oder in ostdeutschen Großstädten ein großes Problem. Wir in Glauchau sind glücklicherweise recht gut versorgt, wenn ein bestimmter Sanierungsstau auch nicht zu übersehen ist. So enthält der Plan dafür eine Summe von rund 800 TEUR (darin eingeschlossen eine Fördersumme von 130 TEUR). Meine Fraktion vermisst Aussagen über das Schicksal unserer beiden Mittelschulen. Im Rahmen von zu erwartenden Umstrukturierungen in den kommenden Jahren dürften sich doch sicher Veränderungen ergeben, die nicht ohne umfangreichere Kosten zu bewältigen sind. Wie die Bürger am Montag (Anm. d. Red.: Artikel der Freien Presse vom 18. März 2013 „Nicht jeder kann künftig an Wunschschule lernen“) aus der Zeitung erfahren haben, steht noch nicht fest, für welche Schulen sich die Waldenburger Mittelschüler entscheiden werden. Sicher ist, dass wir uns bald ernsthaft über ein schlüssiges Konzept Gedanken machen müssen. Vorüberlegungen hat es ja längst gegeben. Weitere Probleme könnten auf die Stadt zukommen, wenn es darum geht, wer künftig zum Beispiel die teuren Taschenrechner bezahlt oder gar die Kosten für den Schulbus übernimmt. Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen. Es sollte auch hier das Sprichwort gelten „Wer bestellt (in unserem Fall die Schließung von Schulen), der bezahlt“, also das Land. Die Innenstadtentwicklung hat sich auch unter den Bürgern zum Dauerthema entwickelt. Man kritisiert, dass immer mehr Läden schließen und keine neuen Betreiber in Sicht sind. Es wird nach der Wirtschaftsförderung gerufen. Eine Denkweise, die an die Gepflogenheiten aus DDR-Zeiten erinnert. Vergessen wird oft, dass wir Glauchauer an dem Dilemma auch mitschuldig sind. Wir ziehen es vor, die großen Einkaufstempel der Umgebung zu besuchen oder gar den recht bequemen Weg der Bestellung per Telefon oder Internet zu wählen. So regieren die Gesetzmäßigkeiten der freien Marktwirtschaft. Was Verwaltung und Stadtrat vermögen, wird getan. Einen großen Beitrag zur Belebung der Innenstadt leistete im vergangenen Jahr die Städtische Altenheim gGmbH durch die Eröffnung des Pflegehotels am Markt mit umfangreicher Gastronomie für Jedermann. Fördermittel und kommunale Gelder wurden dafür zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr sieht das Gebäude Schulplatz 1 unter gleicher Regie seiner Vollendung entgegen. An uns allen liegt es, all diese Einrichtungen mit Leben zu erfüllen, sie rentabel und somit betreibbar zu machen. Dass unsere Stadt noch über zahlreiche Gebäude mit baulichen Mängeln verfügt, so manche Industriebrache abgerissen werden muss, das ist allen hinlänglich bekannt. Dafür benötigen wir Fördermittel und den entsprechenden Eigenanteil.
Man fordert günstigere Parkmöglichkeiten. Im Plan ist zu erkennen, dass für 323 TEUR (Eigenmittel der Stadt) ein Parkplatz an der Ecke Hoffnung/Quergasse entstehen wird. Um den Zugang zur Innenstadt leichter zu gestalten, ist auch der Straßenbau Hoffnung und Quergasse vorgesehen. Von den 505 TEUR bleiben 179 TEUR bei der Stadt hängen. Wir wissen alle, dass es in Glauchau eine ganze Reihe von Straßen gibt, die nur noch schwer befahrbar sind. Der Winter hat sein Übriges getan. Vielen wird da die Bahnhofstraße oder die Schlachthofstraße einfallen. Weitere Straßen stehen schon lange auf einer Prioritätenliste. Wir Stadträte mussten aber erst kürzlich wieder hören, wie aussichtslos die finanzielle Lage im Kreis und in der Stadt in dieser Hinsicht ist. Man kann eigentlich nur darauf hoffen, dass von Bund oder Land Förderprogramme aufgelegt werden, die es den Kommunen ermöglichen, mit geringer Selbstbeteiligung derartige Arbeiten in Angriff zu nehmen. Wir befürchten allerdings, dass die Aussichten trübe sind, da ja nur allzu oft im Land Sachsen von Sparprogrammen und Schuldenbremse die Rede ist. „Die Liste der maroden Brücken in Glauchau ist lang. Gut zwei Drittel (…) sind in einem kritischen (…) Bauzustand.“ So konnten wir es am 12. März 2013 in der „Freien Presse“ lesen. Die Rekonstruktion der Scherbergbrücke wird unseren Haushalt noch bis 2015 mit mindestens 800 TEUR belasten. Im Plan eingestellt sind außerdem 67,5 TEUR für die Planung und 90 TEUR für den Abriss der Wernsdorfer Muldenbrücke. Vorausgesetzt, es kommt eine Fördermittelzusage von 1.225 TEUR, könnte mit einem Aufwand für die Stadt Glauchau von 575 TEUR dieses Bauwerk 2016 neu errichtet werden. Meine Fraktion versteht zwar den Wunsch der Wernsdorfer Bürger, wir sind aber der Meinung, dass es noch wesentlich wichtigere Objekte gibt, die einer Erneuerung bedürfen. Ähnliche Bauchschmerzen verursacht uns die im Plan als Maßnahme „Alter Pferdestall“ im Schloss ausgewiesene Haushaltsstelle. Natürlich wäre es schön, wenn die Galerie ein neues und größeres Domizil fände. Wir wissen aber, wie fraglich die geplanten Fördermittel sind. Von den Folgekosten, die sich aus einem eventuellen Umzug ergeben, ist noch gar nicht die Rede. Als Letztes ist es uns wichtig, noch einmal das Thema Landesgartenschau anzusprechen. Der Plan weist für vorbereitende Maßnahmen in diesem und den kommenden Jahren die Bereitstellung relativ geringfügiger Mittel aus. Eine geplante Bewerbung für 2018 oder später fand bisher schon viel Zuspruch in der Bevölkerung. Leider mehren sich wohl auch die skeptischen Stimmen. Man zweifelt die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorhabens an. Natürlich sind bisher weder Termin noch finanzielle Vorgaben bekannt. Wir bitten Sie aber alle, teilen Sie unseren Mut und Optimismus! Wichtig aber ist vor allem, ein schlüssiges Entwicklungskonzept zu haben, nach dem wir gemeinsam unsere Stadt voranbringen können. Eine solche Schau wäre da eine gute Möglichkeit. Nutzen wir sie, wenn sich die Gelegenheit bieten sollte. Ich hatte zwei Planungspunkte genannt, die nicht unseren vorbehaltlosen Beifall finden. Trotzdem stimmt meine Fraktion dem vorliegenden Haushaltsplan zu. Wir wünschen gutes Gelingen und hoffen dabei auf unverhofften Geldsegen in Form von Fördertöpfen. ❐
08 I 2013 – Amtlicher Teil Haushaltsrede zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 der Fraktion FDP des Stadtrates der Großen Kreisstadt Glauchau zum Haushaltsplan 2013, vorgetragen vom Fraktionsvorsitzenden Nico Tippelt Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Stadträte, stellen Sie sich Glauchau im Jahr 2050 vor. Blühende Landschaften, die Wirtschaft brummt, zahllose Unternehmen lassen sich hier nieder, Glauchau ist ein pulsierender Bildungs- und Kulturstandort, immer mehr Menschen wollen hier leben, tausende junge Menschen strömen jährlich von überall her in unsere schöne Stadt, und wir denken darüber nach, Zwickau einzugemeinden... Nun, wir sind alle realistisch genug, um zu wissen, dass es so wohl nicht ganz kommen wird. Dennoch – oder gerade deswegen – ist es unsere Pflicht, uns Gedanken darüber zu machen und Konzepte zu entwickeln, wie Glauchau in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren aussehen wird. Dafür ist die Verabschiedung des Haushaltes ein entscheidendes Instrument für uns Stadträte, man spricht nicht umsonst beim Etatrecht vom Königsrecht des Parlaments, hier als des Kommunalparlaments. Uns als FDP-Fraktion und mir persönlich ist wichtig, dass sich im Etat eine langfristige Perspektive widerspiegelt und wir nicht nur hektisch von Jahr zu Jahr springen. Der vorliegende Plan greift dies in Ansätzen auf. Positiv ist zu bewerten, dass die Hebesätze für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer, anders als in Nachbarkommunen, in Glauchau nicht erhöht werden. Denn nach unserer Auffassung muss eine stärkere Belastung der Bürger und Unternehmen vermieden werden. Sie tragen bereits sehr viel zur Finanzierung auf allen staatlichen Ebenen bei. Die Kreditaufnahmen gehen zurück, auch damit sind wir auf dem richtigen Weg. Gleichzeitig muss Glauchau hier mehr Mut beweisen. Denn zu den Verbindlichkeiten der Stadt kommen indirekt noch die Schulden der kommunalen Gesellschaften und Bürgschaften für die Verbände hinzu, in denen Glauchau Mitglied ist, etwa des AZV. Das sind Millionenbeträge. Das sind tickende Zeitbomben, die wir entschärfen müssen. Statt der rosaroten Zukunft, wie ich sie eingangs beschrieben habe, müssen wir eher damit rechnen, dass uns die demografische Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor schwierige Herausforderungen stellt. Die Zahl der Einwohner wird weiter zurückgehen, das Durchschnittsalter der Bevölkerung dagegen höher liegen. Wenn wir in dieser Zukunft auch noch schwere Schulden im Gepäck haben, verlieren wir über kurz oder lang jede Handlungsfähigkeit. Unsere Haushaltsentwürfe müssen diesem Umstand schon heute Rechnung tragen. Ich sage es immer wieder: Keine Privatperson kann dauerhaft mehr Geld ausgeben, als sie einnimmt. Dass muss auch für die Verwaltung von Städten gelten. Hier können wir im aktuell uns vorliegenden Prüfbericht des Glauchauer Rechnungsprüfungsamtes zur Jahresrechnung 2011 u.a. kritisch nachlesen, dass die Zahl der Beschäftigten des Kernhaushaltes je 1000 Einwohner in Glauchau 2010 bei 7,06 VZÄ lag und 2011 auf 7,33 VZÄ angewachsen ist, bei gleichzeitig rückläufiger Einwohnerzahl. Das ist auch insofern nicht nachvollziehbar, als das dann im weiteren Prüfbericht kritisch angemerkt wird, dass Glauchau mit seiner Verwaltung damit weit über Rechnungshofvorgaben liegt, ich zitiere aus dem Prüfbericht: „Mit diesem Wert liegt die Stadtverwaltung Glauchau weiterhin weit über dem vom Sächsischen Rechnungshof vorgegebenen Organisationsmodell für Gemeinden von 10.000 bis 20.000 Einwohnern vom Juli 2008. Dieses Modell empfiehlt einen Personalrichtwert für die Kernverwaltung der Kommunen dieser Größenordnung von maximal 2,6 Vollzeitkräften auf 1000 Einwohner.“ Das spiegelt sich natürlich auch in weiter wachsenden Personalausgaben wider, die wir sehr kritisch sehen.
Auf Landesebene läuft diesbezüglich leider auch noch nicht alles rund. Zumindest sind wir dort dabei, ein Neuverschuldungsverbot in der Landesverfassung ab 01.01.2014 zu verankern. Wir haben damit ein wunderbares überparteiliches Zeichen gesetzt. Eine solche Schuldenbremse würde ich mir auch für Glauchau wünschen.
Brückenprüfungsergebnissen als sanierungsbedürftig eingeschätzt werden. Nicht nur, dass der Erhalt dieser Bauwerke eine Pflichtaufgabe der Stadt ist, die finanziellen Aufwendungen dafür werden den Haushalt in den nächsten Jahren strapazieren. Und: Einen weiteren fortschreitenden Sanierungsrückstau dieser Bauwerke können wir nicht weiter hinnehmen.
Übrigens möchte ich hier die oft vorgetragenen Vorwürfe zurückweisen, das Land spare sich auf Kosten der Kommunen gesund. Sparen bedeutet, ich lege Geld, welches ich zu viel habe, beiseite. Jedoch das findet ja gar nicht statt. Das Land nimmt lediglich keine neuen Schulden auf und macht somit angesichts der demografischen Entwicklung und rückläufiger Zuweisungen aus dem Länderfinanzausgleich und von der EU eine grundsolide Haushaltspolitik!
Zu einer lebenswerten Stadt gehören neben Wirtschaft, Bauen und Bildung auch die Kultur und der Tourismus. Mit dem Schlösserkomplex, Gründelteich, Stausee, dem gesamten Gelände am Bismarckturm, dem Tiergehege bis hin zum Naherholungsgebiet am Rümpfwald verfügen wir über wunderbare Ausflugsorte, die natürlich für uns werben und unsere Aushängeschilder sind. Wir vermissen in diesem und auch im mittelfristigen Haushalt die notwendigen Finanzmittel für die erforderlichen und eigentlich bereits mündlich zugesagten Investitionen für das Tiergehege im Carolapark. Die im Haushalt ausgewiesenen Unterhaltskosten in Höhe von 21.000 Euro, mehr haben wir dazu leider nicht gefunden, werden nach unseren Berechnungen nicht ausreichen, um den laufenden Unterhalt finanzieren zu können. Zu beachten und in weitere Überlegungen einzubeziehen ist, dass es der FDP Fraktion im Landtag gelungen ist, die Investitions- und Sachkostenfördermittel für Tierheime im aktuellen Haushalt des Landes zu verdoppeln.
Unsere Verbindlichkeiten abzubauen, ist eine Seite der Medaille. Die andere ist, unsere Stadt noch attraktiver zu machen. Was wir brauchen, ist eine neue Willkommenskultur! Sie erinnern sich sicher noch an unseren kostenneutralen Antrag, Studierenden einen Umzugsbonus zu zahlen, wenn sie ihren Erstwohnsitz für eine bestimmte Zeit nach Glauchau verlegen, denn die Stadt bekommt ja für jeden zusätzlichen Einwohner eine erhöhte Schlüsselzuweisung vom Land. Leider ist das abgelehnt worden. Doch genau mit solchen Gesten würde man jungen Leuten signalisieren: „Ihr seid hier willkommen, wir freuen uns, wenn ihr hier studiert oder euch ausbilden lasst und darüber hinaus im Idealfall eure Zukunft in unserer schönen Stadt seht und euch mit euren Familien hier niederlasst!“ Es gibt gute Initiativen für junge Menschen in unserer Stadt, genannt seien hier exemplarisch die interessanten Vorführungen im Clubkino, die „viva la noche“Events, jetzt mit dem neuen Trennwerk, die wegen immer stärkerer Nachfrage aus den Nähten platzende Sommerkunstwerkstatt der Galerie, die leider nur einmalige IBUG im Schlachthof. Dennoch muss Glauchau für junge Menschen attraktiver werden. Das ist unsere ureigenste Aufgabe, dafür die besten Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehört insbesondere auch die ausgezeichnete Bildungslandschaft der Stadt, für die wir nach innen und außen stärker werben müssen. Ich begrüße ausdrücklich die Millionen-Investitionen in unsere Schulen, beispielsweise in den Grundschulstandort Sachsenallee. Das ist eine gute Entscheidung für das gesamte Einzugsgebiet Glauchauer Unterstadt, Sachsenallee, Gesau, Höckendorf, Jerisau bis hin nach Niederschindmaas und Dennheritz. Auch der Hort-Neubau für die Grundschule „Am Rosarium“ ist notwendig und wird natürlich weiterhin von uns unterstützt. Auch wenn wir, Frau Scheurer, durch den Kreisverkehrneubau von hier, vom Rathaus aus gesehen sozusagen auf der anderen Seite der Meeraner Straße womöglich bald von der Außenwelt abgeschnitten sein werden, stehen wir hinter den geplanten Straßenbaumaßnahmen und Brückeninvestitionen. Wie bereits heute angefragt, würden wir die Verwaltung jedoch bitten, nochmal die aktuellen Sperrungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren, inwieweit diese Baumaßnahmen, insbesondere an der „Saxonia“, in diesem Ausmaß und mit dieser Zeitdauer erforderlich sind. Anmerken möchte ich, dass der Freistaat erst kürzlich die Förderung zur Sanierung von Brücken von 75 auf 85 Prozent für Vorhaben bis 500.000 Euro erhöht hat. Wir sollten prüfen, ob und wie auch Glauchau davon stärker profitieren kann bzw. ob wir das eine oder andere Projekt nun früher angehen können. Ich bin begleitend dazu bereits im Gespräch mit den Verantwortlichen im Verkehrsministerium, um diese 500.000 Euro Barriere anzuheben und damit auch für größere Brücken zugänglich zu machen. Auch deshalb, weil unser Stadtgebiet über viele Brücken verfügt, deren Zustand gemäß den vorliegenden
Leider ist dem Fördermittelantrag zum Ausbau des Alten Marstalls bisher nicht stattgegeben worden. An dieser Stelle möchte ich dem Gebietsvertreter der Landeskonservatorin deutlich widersprechen, der für mich nicht nachvollziehbar - unserer Doppelschlossanlage die nationale Bedeutung abgesprochen hat - trotz einzigartiger Historie und bedeutender Kunstsammlung. Dabei erklärt sich mir nicht, wie andererseits Dorfkirchen, etwa die Kirche in Wolkenburg, wiederum nationale Bedeutung haben? Das muss mir mal bitte jemand erklären und da lasse ich auch nicht locker. Ich habe dazu bereits eine kleine Anfrage im Landtag vorbereitet. Von dieser Entscheidung sollten wir uns jedoch nicht beeindrucken lassen und haben ja aktuell nochmal mehrere Versuche gestartet, hier vorwärts zu kommen. Wir müssen nach Wegen suchen, wie wir eine nutzbare Reparaturvariante hinbekommen, nicht die teure durchsanierte Variante für mittlerweile 500.000 Euro. Unser Ziel ist, eine zweckmäßige, deutlich kostengünstigere Minimalausstattung im Marstall zu erreichen. Nebenbei bemerkt, haben original belassene Objekte oftmals eine deutlich stärkere und authentischere Wirkung auf die Besucher als durchsanierte Gebäude. Beispiele dafür gibt es genügend. Hier sind wir im Gespräch und es soll im April den nächsten Vororttermin geben. Eine weitere wichtige Glauchauer Kultureinrichtung, vielleicht sogar „Kulteinrichtung“, ist unser Theater. Wir stehen vor dem Problem, dass der Kulturraum Vogtland-Zwickau die institutionellen Mittel für kleine Häuser weiter absenken bzw. sogar auslaufen lassen will, während andererseits nicht nachvollziehbar ähnliche Häuser im Vogtland, wie etwa das Neuberinhaus in Reichenbach, nicht mit Kürzungen rechnen müssen. Das ist für uns ein unverständliches Signal, weil dies die ursprüngliche Intention des Kulturraumgesetzes konterkariert. Ziel der deutschlandweit gelobten Regelung war es eben gerade, kulturelles Leben in ländlichen Regionen zu erhalten und in seiner Vielfalt zu schützen. Im aktuellen sächsischen Doppelhaushalt stellen wir zudem pro Jahr 2,5 Millionen Euro zusätzliche Investitionsmittel für die Kulturräume bereit. Die Verwaltung hat hier schnell reagiert und notwendige Anträge gestellt. Damit unsere Theater, ähnliche Situation auch im Theater der Stadt Crimmitschau, im Kulturraum nicht abgehängt werden, habe ich unserem Oberbürgermeister
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Amtlicher Teil – 08 I 2013 und dem Crimmitschauer Oberbürgermeister ein gemeinsames Gespräch mit der Kulturraumsekretärin angeboten. Der Termin steht, ich hoffe, wir können da über Parteigrenzen hinweg zusammen eine gute Lösung erreichen. Um unsere Stadt interessanter für Gäste und neue Einwohner zu machen, müssen wir nicht nur an unserem Angebot arbeiten. In der Vergangenheit habe ich immer wieder betont, dass die Vermarktung ein nicht zu unterschätzender Image-Faktor ist. Eine Städte-App ist hier im Stadtrat leider ebenso abgelehnt worden wie ein Glauchauer Facebook-Auftritt. Für andere Städte hingegen sind das bereits wichtige Kommunikationskanäle und sie machen damit sehr gute Erfahrungen. Ich hoffe, dass sich die Auffassung in den kommenden Jahren auch in Glauchau durchsetzt und wir irgendwann hier mit relativ geringen Mitteln große Werbewirkungen erzielen können und wir uns moderne Medien für die Werbung der Stadt stärker nutzbar machen.
Froh bin ich darüber, dass sich die Wirtschaftsförderung und die Außendarstellung der Stadt mit der neuen Rechtsform der weberag verbessert haben. Firmen, Investoren und Verwaltung finden einen zentralen Ansprechpartner. Die Präsentation Glauchaus und hiesiger Unternehmen auf Messen wurde intensiviert. Wir sind gut beraten, wenn wir weiter auf eine professionelle Vermarktung setzen und auch mal unkonventionelle Wege gehen, wie etwa schnell den aktuellen Vorschlag von Rolf Heret, Haus und Grund, in der Freien Presse aufzugreifen und zu unterstützen, aufgrund des akuten Leerstandes von Gewerbeflächen in der Stadt eine Gewerbebörse ähnlich wie die Wohnungsbörse ins Leben zu rufen. Darauf hinweisen möchte ich noch, dass wir die im Haushalt für Gewässer II. Ordnung eingestellten 56.000 Euro als zu wenig empfinden, um den Erfordernissen im gesamten Stadtgebiet einschließlich aller Ortschaf-
ten gerecht zu werden. Dort ist unserer Meinung nach eine Nachbesserung erforderlich. Zum Abschluss möchte ich unserer Stadtverwaltung dafür danken, dass sie den ersten doppischen Haushalt vorbereitet hat. Ich weiß, dass dies keine einfache Aufgabe war. Ich hoffe jedoch, dass wir künftig dadurch einen besseren Überblick über die kommunale Bilanz haben werden. Man sagt ja der Doppik nach, dass sie mehr Transparenz schafft. Gern lassen wir uns noch davon überzeugen. Für Ihre Mühen jedenfalls danken wir Ihnen jetzt schon ganz herzlich. Alles in allem geht der Haushalt in die richtige Richtung, weswegen wir als FDP-Fraktion ihm auch zustimmen werden. Wir wünschen uns jedoch eine klarere Vorstellung davon, wie Glauchau in Zukunft aussehen soll. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Haushaltsbefragung – Mikrozensus und Arbeitskräftestichprobe der EU 2013 Jährlich werden im Freistaat Sachsen – wie im gesamten Bundesgebiet – der Mikrozensus und die EUArbeitskräftestichprobe durchgeführt. Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich abgeordnete Stichprobenerhebung, bei der ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20 000 Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Besuch von Schule oder Hochschule, Quellen des Lebensunterhaltes usw. befragt werden. Der Mikrozensus 2013 enthält zudem noch Fragen zur Gesundheit, wie Rauchverhalten, Behinderung, Körpergröße und Gewicht.
Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach den Regeln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden Haushalte werden dann maximal in vier aufeinander folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt wählen. Für die in der Stichprobe befindlichen Haushalte besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht.
Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem Sonderausweis des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur Geheimhaltung aller Ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Zentraler Auskunftsdienst Renate Recknagel Telefon + 49 3578 33- 1913 Telefax + 49 3578 33- 1921
[email protected] Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen ❐
Großempfänger-Postleitzahl für Schreiben Zwickauer Arbeitsagentur verwenden Seit mehreren Monaten gibt es für die Agentur für Arbeit Zwickau die 08037, eine sogenannte Großempfänger-Postleitzahl. Mit Hilfe dieser 08037 können eingehende Postströme besser gesteuert und schneller bearbeitet werden. In sämtlichen Schreiben und Bescheiden weist die
Agentur für Arbeit Zwickau auf diese Postanschrift hin, dennoch nutzen nicht alle Kunden die 08037. Aus diesem Grund bittet die Zwickauer Arbeitsagentur darum, alle Anschreiben mit der
Agentur für Arbeit Zwickau 08037 Zwickau zu versehen, damit die schnellstmögliche Bearbeitung der Anliegen sichergestellt werden.
Postanschrift:
Agentur für Arbeit Zwickau
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Sächsischer Landespreis für Heimatforschung 2013 wird verliehen – jetzt noch bewerben Zum sechsten Mal verleiht das Sächsische Kultusministerium den „Sächsischen Landespreis für Heimatforschung“. Mit dem Preis werden Arbeiten ehrenamtlich tätiger, engagierter Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, in denen beispielhaft Aspekte der sächsischen Heimat erforscht und dargestellt sind. Das Engagement der Zeitgenossen, die Kenntnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge und Entwicklungen, die Beschäftigung mit Menschen und ihrer Kultur, mit Natur und Landschaft, mit Vergangenheit und Gegenwart sind Voraussetzungen, die die Auszeichnung fordert. Der „Sächsische Landespreis für Heimatforschung“ steht unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth.
Verliehen werden drei Hauptpreise, drei Schülerpreise (für Teilnehmer aller Schularten) und ein Jugendförderpreis (für Teilnehmer bis zum 30. Lebensjahr). Für den Schülerpreis können auch Arbeiten eingereicht werden, die wissenschaftlichen Kriterien noch nicht voll entsprechen. In allen drei Kategorien können sowohl Einzelarbeiten als auch Gruppenarbeiten eingereicht werden. Beim Landespreis und beim Jugendförderpreis können dies Redaktions- oder Autorenkollektive sein, beim Schülerpreis z. B. Klassen, Arbeitsgemeinschaften oder Kurse. Auf dem Bewerbungscoupon ist dann ein Gruppenmitglied bzw. die betreuende Lehrkraft als Ansprechpartner anzugeben.
Teilnahmebedingung: Es werden in sich geschlossene Arbeiten (als Buch oder in anderer – z. B. multimedialer Form) ausgezeichnet, die eine eigene Forschungsleistung darstellen. Da der Preis für Laienforscherinnen und Laienforscher gedacht ist, dürfen die Arbeiten nicht im Zusammenhang mit einer wissenschaftlichen Ausbildung bzw. einer darauf aufbauenden beruflichen Tätigkeit stehen.
Die Arbeiten sind in zweifacher Ausfertigung an das Sächsische Staatsministerium für Kultus einzusenden. In Frage kommen gedruckte, maschinengeschriebene oder auch multimedial produzierte Arbeiten (VHS oder DVD, interaktive Arbeiten auf CD). Nicht entgegengenommen und gewertet werden Textformen, wie z. B. Word-Dokumente auf CD oder PDF-Dateien.
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Die Zusendung muss enthalten: – den ausgefüllten Bewerbungscoupon (siehe Internet) – eine Kurz-Darstellung der eingereichten Arbeit, in der ggf. der Beitrag des Bewerbers sowie Beiträge anderer Autoren oder Gruppenmitglieder gekennzeichnet sind – eine Darstellung des Zusammenhangs, in dem die Arbeit entstanden ist (z.B. bei Schüler-Gruppenarbeiten: Schule, Kurs, AG o.ä. nennen) – einen tabellarischen Lebenslauf der Bewerberin/des Bewerbers, ggf. der Gruppenmitglieder (bei Schüler-Gruppenarbeiten die beteiligten Schüler-/innen und die betreuende Lehrkraft nennen).
Einsendeschluss ist der 06. Mai 2013. Die Preisverleihung findet im Herbst 2013 statt. Weitere wichtige Informationen zu Bewerbung, Themengebieten, Jury und Preis können im Internet unter: www.sachsen-macht-schule.de/heimatforschung eingesehen werden. ❐
08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Deutscher Bürgerpreis startet in neues Wettbewerbsjahr Unter dem Motto „Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!“ widmet sich Deutschlands größter bundesweiter Ehrenamtspreis in diesem Jahr den Themen Demokratie und Teilhabe. Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ – ein Bündnis aus engagierten Bundestagsabgeordneten, den Sparkassen, Städten, Landkreisen und Gemeinden – möchte mit dem Deutschen Bürgerpreis 2013 die vielen innovativen Kooperations- und Vernetzungsformen würdigen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, oft gemeinsam mit ihren Kommunen, entwickeln und umsetzen und dabei demokratische Strukturen stärken. Gesucht werden Personen, Projekte und Unternehmer, die mit ihrem freiwilligen Engagement die Lebensqualität vor Ort verbessern und im Sinne des Gemeinwohls handeln. Die Bewerber nehmen in der Regel zunächst an einem Wettbewerb der über 80 lokalen Initiativen teil. Besteht vor Ort kein Wettbewerb, können sich Projekte und Einzelpersonen direkt für den Deutschen Bürgerpreis bewerben bzw. vorgeschlagen werden. Eine Fachjury wählt die nationalen Gewinner des Deutschen Bürgerpreises. Diese werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung Ende des Jahres in Berlin gewürdigt. Der Deutsche Bürgerpreis wird in vier Kategorien verliehen. Zusätzlich wird mit dem Video Award ein Publikumspreis ausgelobt. Bewerber bis 21 Jahre stehen in der Kategorie U21 im Fokus. Die Kategorie Alltagshelden richtet sich an vorbildlich engagierte Personen und Projekte. Inhaber von Unternehmen, die persönlich Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen, können sich in der Kategorie Engagierte Unternehmer bewerben. Der Preis in der Kategorie Lebenswerk wird für mindestens 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement verliehen. Die Sieger der Kategorien erhalten projektbezogene Sachleistungen in Höhe von 5.000 Euro; die beiden zweiten Plätze sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Die Preisgelder fließen in die Fortführung und Erweiterung der prämierten ehrenamtlichen Projekte und Engagements. Die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessierte bei teilnehmenden Sparkassen der Initiative oder im Internet unter www.deutscher-buergerpreis.de . Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013. Weitere Informationen unter www.deutscher-buergerpreis.de/presse Initiative „für mich. für uns. für alle.“ c/o Deutscher Sparkassen- und Giroverband
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Alter ist Zukunft – Der Deutsche Alterspreis 2013 Sie haben Ideen im und fürs Alter? Dann bewerben Sie sich für den Deutschen Alterspreis 2013! Bis 12. Mai 2013 können Sie sich mit Ihrer Initiative bewerben, die zeigt, dass Alter eine attraktive Lebensphase ist. Es sind Bewerbungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen willkommen, die den Mehrwert der gewonnenen Lebensjahre im Alter unterstreichen. Ausgezeichnet werden Initiativen von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die eine große Ausstrahlung für die positive Wahrnehmung von Alter haben. Sie sollen mit Originalität überraschen und das Potential haben, neue Trends zu setzen. Es können Ideen sein, die Altersgrenzen auflösen sowie Initiativen, die die besondere Qualität der Lebensphase Alter herausstellen. Die Initiativen sind entweder realisiert oder befinden sich in der Umsetzungsphase. Der Deutsche Alterspreis ist mit insgesamt 120.000 Euro dotiert. (Quelle: Ausschreibung Robert Bosch Stiftung) Alle Infos zur Bewerbung und Bewerbungsformulare finden Sie unter www.alterspreis.de
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Im Monat April in der Chronik der Stadt Glauchau geblättert Vor 5 Jahren Am 2. April 2008 wurde in der Freien Presse neugierig auf die am 4. April 2008 stattfindende „Sternennacht“ in Glauchau gemacht. „Eine „Erlebnisnacht“, die Sternen-Nacht, soll keine Eintagsfliege bleiben“, sagte Karsten Dressel, einer der Initiatoren. „Die Glauchauer sollen am Freitagabend zum Kaufen und Erleben in die Innenstadt gelockt werden.“ Am 29. April 2008 konnte der Spielplatz in Voigtlaide fertig gestellt werden. Für 20.000 Euro wurden die 14 Jahre alten Spielgeräte durch neue ersetzt.
Vor 10 Jahren Am 8. April 2003 erlebten die Besucher des Stadttheaters Glauchau ein Frühlingskonzert mit Werken musikalischer Weltliteratur. Namenhafte Solisten und Instrumentalisten traten auf und bereiteten den Gästen einen unvergesslichen Abend. Am 23. April 2003 wurde das Fahrzeuggetriebewerk in der Lindenstraße abgerissen. Bei Voruntersuchungen war nicht aufgefallen, dass es Bauteile mit Asbest gab, die gesonderter Behandlung bedurften. Aber auch eine Dachdämmung aus Styropor, für deren Abbruch ein Baukran mit besonders langem Ausleger aufgebaut werden musste, erhöhte die Baukosten um 19.220 Euro. Veranschlagt waren ursprünglich 170.884 Euro. Am 25. April 2003 gedachte der Denkmalverein der Geschichte der Glauchauer Flutrinne und ihrer Erbauer. Dazu wurde im Mai 2003 eine Tafel an der Zwickauer Straße gleich nach der Brücke über die Flutrinne (stadtauswärts) angebracht. Von Seiten der Stadt war viel Geld nötig, um dieses Bauwerk in Angriff zu nehmen. Auch der Deutsche Staat hat seinen Beitrag dazu geleistet, damit dieses „Wunderwerk“ entstehen konnte. Von 1926 bis 1932 liefen die Bauarbeiten. Doch schon im Januar 1932 kam die erste Bewährungsprobe, als durch Tauwetter der Wasserpegel enorm anstieg und die Schutzanlage dem Hochwasser erfolgreich standhielt.
Vor 15 Jahren Am 2. April 1998 erhielt die Firma Hellmich für den Abriss der Kaserne den Zuschlag. Noch im April sollte damit begonnen werden. 1911 begannen Planung und Bau der verschiedenen Gebäude, denn die Stadt erhoffte sich wirtschaftliche Vorteile vom Status ei-
Das Foto von 2003 zeigt die Kaserne.
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ner Garnisonsstadt. Allerdings war die Kaserne während des 1. Weltkrieges noch nicht vollständig. 1928 musste die Stadt erneut Geld in die Hand nehmen, um die Gebäude in Schulen umzubauen. Nur wenige Jahre später wurde das Gebäude wieder als Kaserne genutzt. Nachdem die Sowjetarmee den Standort 1993 verließ, stand eine Rückübertragung an die Stadt in Aussicht, um das Areal mit Wohngebäuden zu bebauen. Am 6. April 1998 eröffnete die Schmidt Bank im neu gebauten Das Christliche Vereinshaus und die Herberge zur Heimat eingeweiht im Kriegsjahr Haus an der Leipziger Straße 30 1916. Foto: Repro Postkarte eine Niederlassung. Gegründet 81-83 nach dem Abriss der Herberge zur Heimat und wurde dieses Privatbankhaus schon 1828 in Wunsiedes christlichen Vereinshauses entstehen zu lassen. del. Die Freie Presse schrieb hierzu: „Diese Bank wird Ein Investor aus Dortmund hatte Haus und Grund gemit Kompetenz in allen Bereichen nicht nur Unterkauft und will den Neubau entstehen lassen, der dann nehmer bedienen. Auch das reine Bankgeschäft mit von Arbeitsamt, Landesversicherungsanstalt und eiPrivatkunden wird persönlich und individuell mit nem weiteren Mieter genutzt werden kann. Die GeSorgfalt und Diskretion behandelt.“ nehmigung des Landesdenkmalamtes war nur durch Erfüllung einiger Auflagen möglich (FotodokumentaAm 18. April 1998 gab der Umweltminister des Lantion der alten Gebäude). Die Figur des Wanderburdes Sachsen, Arnold Vaatz (CDU), „grünes Licht“ für schen ist bereits aus der Fassade geborgen und wird den Ausbau der alten Lichtensteiner Straße durch auch ins neue Haus einbezogen – so die Auflagen der den ehemaligen Truppenübungsplatz. Damit GlauBehörde. Das Kuratorium, das die über 100-jährige chau nicht zur Sackgasse wird, ist es nötig, diese Stiftung betreut, besteht auch weiterhin und wird die Straße in östlicher Richtung für den Verkehr auszugeflossenen Gelder des Verkaufs dem Zweck der Stifbauen. tung entsprechend für soziale Einrichtungen der Stadt nutzen. Am 21. April 1998 zeigte ein Prachtband von 1850 ein Foto mit Bernd Wunderlich. In der Gründerzeit Am 17. April 1993 machte ein Foto in der Freien dieses Handwerksbetriebes am Zwinger 15 waren Presse auf die Abrissfläche des ehemaligen Ratshosolche Bindearbeiten der Musterbücher der Textilinfes aufmerksam, wo in Kürze mit dem Neubau bedustrie der Haupterwerbszweig. Heute ist das Angegonnen werden sollte. Lange Diskussionen im Stadtbot auf Papier- und Schreibwaren, Drucksachen, rat sind dem voraus gegangen. Durch den „unterStempel und Lotto erweitert. höhlten“ Untergrund sind die geplanten TiefgaragePlätze weggefallen. Die Verträge mit der CommuniAm 21. April 1998 war in der Freien Presse zu lesen, tas-Gesellschaft zur Konzeption öffentlicher Kapitaldass Am Rothenbacher Marktsteig 10 vor 90 Jahren anlagen mbH aus München mussten überarbeitet noch Bier gebraut wurde. Valentin Taubert übernahm werden. Im Vertrag war ebenfalls festgeschrieben, 1892 die Brauerei. Allerdings stellte er 1909 das Bierdass über die Hälfte der Arbeiten an Subunternehmer brauen ein. Haus und Grundstück wurden durch die aus der Region vergeben werden sollten. Dass beBierbrauerei Glauchau AG als Mälzerei genutzt. deutete einen Investitionsschub von ca. 15 Millionen Schon 1921 kaufte die selbstständige Gemeinde RoDM. thenbach das Haus und baute es zu Wohnzwecken um. Am 23. April 1993 hatte der Stadtrat beschlossen, das Glauchauer Stadtbad zum 30. Juni 1993 zu Vor 20 Jahren schließen. Die Gründe hierfür waren die steigenden Kosten und die sinkenden Einnahmen durch gesunAm 10. April 1993 muss- kene Besucherzahlen. te nach dem Ende der Winterferien die Turnhalle in der Wehrdigtschule we- Vor 25 Jahren gen Baufälligkeit gesperrt werden. Die beiden Schul- Am 7. April 1988 beschlossen die ehrenamtlichen leiter Bernd Richter (Mit- Funktionäre des Handels die wirksame Unterstützung telschule) und Bärbel der Handelskollektive, damit diese die Handels- und Günther (Grundschule) Versorgungsaufgaben in hoher Qualität leisten konnkonnten den unhaltbaren ten. Wichtig war die zuverlässige Versorgung mit Zustand nicht mehr ver- Waren des täglichen Bedarfs mit hohem Frischegrad antworten. Es gab zu viele während der gesamten Öffnungszeiten. Durch den Baumängel, da die Halle Ausbau der Kooperationsbeziehungen sollte die VerJahrzehnte lang dem Ver- sorgung mit Industriewaren verbessert werden. Auch die Erhöhung von Niveau und Leistungsfähigkeit in fall preisgegeben war. den Gaststätten war zur besseren Befriedigung des Am 15. April 1993 waren Bedarfs der Bevölkerung nach gastronomischen die Verträge genehmigt, Leistungen nötig. Die Mitwirkung bei der Gemeindie nötig waren, um den schaftsaktion „Meine Heimat meine Tat“ wurde ebenFoto: Schaller Neubau in der Hoffnung so beschlossen.
08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Am 8. April 1988 hatten die Schüler des Landkreises in den Winterferien die Aufgabe, Sekundärrohstoffe zu sammeln. Mit Hilfe von besonderen Sammelkarten sollten ihre Ergebnisse von der Annahmestelle bestätigt und dann an den Rat des Kreises gesandt werden. Bei der Sammlung selbst waren zwar viele Schüler beteiligt, aber das Absenden der Karten erledigten nur 62 Schüler. Allerdings konnte sich das Ergebnis sehen lassen: zwei Tonnen Altpapier, 6300 Flaschen, 4,5 Kilogramm Thermoplaste, 65 Sprayflaschen und 633 Kilogramm Kleinschrott. Dadurch waren fast alle Planauflagen der Sekundärrohstoffe erfüllt.
Am 17. April 1953 wurde im Glauchauer Museum eine Ausstellung mit Bildern vom Dresdner Maler Erich Fraaß eröffnet. Der vor 60 Jahren in Glauchau Geborene stammt aus einer Weberfamilie. Der volksverbundene Künstler zeigte in seinem arbeitsreichen Schaffen seine Liebe zur Natur, zum Volk und den werktätigen Menschen. Er war immer seiner Heimat treu verbunden und hatte so Werke geschaffen, die sich nicht nach Moderichtungen richteten.
Am 9. April 1988 war in der Freien Presse zu lesen, dass die Abteilung Damenoberbekleidung Glauchau des VEB Dienstleistungskombinates innerhalb der Bewegung „Messe der Meister von Morgen“ eine Kollektion Umstandskleidung entwickelt hat. Das war eine wichtige Bereicherung auf diesem Gebiet der besonderen Bekleidung.
Am 1. April 1963 titelte die Freie Presse damit, dass die Erzeugnisse der „Palla“ in alle Welt geliefert und begehrt sind. Die Aufträge gingen nach Südafrika, Irland, Holland, Irak, Schweden, Tunis, Zypern und Westdeutschland. 83 % der Verkaufsabschlüsse davon waren freie Devisen und wurden mit besonderer Dringlichkeit vom Volkswirtschaftsrat behandelt.
Am 27. April 1963 war im städtischen Museum Schloss Hinterglauchau eine Ausstellung mit Originalgrafiken von namhaften Künstlern der Gegenwart zu sehen.
Vor 60 Jahren Am 1. April 1953 lobte der Artikel in der Volksstimme von Kurt Weber Glauchau als eine gepflegte Gartenstadt. Da passte es nicht dazu, dass der AugustWilde-Park zu einer Müllhalde verkommt. Am Anfang des Parks lag schon ein Schuttplatz und entlang der Talstraße sah man nichts weiter als Asche und Schutt, die den Abhang herabgeschüttet wurden. Er bat die Stadtverwaltung um einen Weg, damit dieses Ärgernis verschwindet. Am 4. April 1953 berichtete die Volksstimme mit der Überschrift „Warum ehren wir Georg Agricola, den großen Sohn Glauchaus“ von seinem Leben und Werk. Am 24. März 1494 wahrscheinlich in der heutigen Nicolaistraße als Sohn eines Färbers und Tuchmachers geboren, führte er ein ereignisreiches Leben, das ihn über Zwickau, Leipzig, Italien, Joachimsthal und Chemnitz führte. Sein bekanntestes Werk ist der „Bermanus“, das eine Art Lehrbuch des Bergbaus wurde. Aber er war nicht nur Bergkundiger, sondern auch Arzt und Apotheker, Diplomat, Gelehrter und Wissenschaftler. Einer der letzten war er, der sich nahezu auf allen Gebieten der damals bekannten Wissensgebiete auskannte. Am 21. November 1555 verstarb er. Sein Freund Fabricius sagte bei seinem Ableben „Agricola hat viele Schätze aus der Erde ans Licht gebracht und uns ihren Nutzen und Wert gelehrt.“
Vor 100 Jahren Am 2. April 1913 berichtete die Glauchauer Zeitung mit der Überschrift „Verkehrsschmerzen“ von den Veränderungen der D-Zug-Halte in Glauchau. Auch die Städte Freiberg, Crimmitschau und Werdau waren davon betroffen. Man sollte gemeinsam vorgehen und bei der Staatsregierung und den Ständekammern den Halt der D-Züge in den genannten Städten fordern. Bisher hatten weder das Finanzministerium noch die Generaldirektion der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn Entgegenkommen gezeigt. Am 2. April 1913 warb der Vertreter Wilhelm Wohlgemuth in einer Anzeige für „WAKU“, der Staubsaugermaschine mit elektrischem Antrieb, der an jede Lampenfassung und Steckkontakt angeschlossen werden kann. Es ist billigste, gründlichste Reinigung von Teppichen, Läufern, Vorhängen, Polstern und Wänden.
Vor 50 Jahren
Am 25. April 1963 ging es bei der Plandiskussion der Güterabfertigung im Glauchauer Bahnhof darum, die Beladeleistung pro Stückgutwagen von 3,9 auf 4,1 Tonnen zu steigern. In kollektiver Zusammenarbeit wurde dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern mit 4,5 Tonnen sogar überboten. Dieses gute Beispiel wurde für alle anderen Eisenbahner Ansporn, ihre Leistungen ständig zu verbessern.
ganz Sachsen und Glauchau ab. Wer die Zettel aufhob, hatte die Chance, durch die aufgedruckten Nummern einen Freiflug zu gewinnen.
Am 4. April 1913 jährte sich zum 25. Mal das Amtsjubiläum des Bürgermeisters Brink. Ihm zu Ehren wurden die städtischen Gebäude beflaggt. Zunächst ca. ein Jahr lang als erster juristischer Stadtrat im Dienst, übernahm Brink mit dem Vertrauen der Bürgerschaft das Amt als Bürgermeister von seinem Vorgänger Martini, der infolge Krankheit in den Ruhestand trat.
Erich Fraaß „Selbstbildnis mit Hut“ 1920-23, Öl Foto: Repro
Am 8. April 1913 passierte der König, Seine Majestät König Friedrich August von Sachsen, mit seinen Töchtern um 3 Uhr nachmittags den Glauchauer Bahnhof. Dem fahrplanmäßigen D-Zug von Lugano nach Dresden waren mehrere Salonwagen beigefügt. Ankunft in Dresden 5:03 Uhr.
Vor 75 Jahren Am 1. April 1938 war in der Glauchauer Zeitung zu lesen: „Amtliche Bekanntmachung – Zur Erholung der Grasnarbe wird das Betreten und Spielen auf der Rasenwiese bis einschließlich 30.04.1938 verboten. Zuwiderhandelnde werden bestraft. Eltern und Erzieher haften für ihre Kinder. Glauchau, am 1. April 1938. Der Oberbürgermeister der Stadt Glauchau.“ Am 2. April 1938 wurde mit einem Baustellenbild die Leistung der Stadt Glauchau angepriesen. Mit Hilfe von Reichsbeihilfen war es der Stadt möglich, für Arbeiter Wohnraum am Bayernweg und am GerhartHauptmann-Weg zu schaffen. Es wurden 344 Siedlerstellen und Volkswohnungen gestellt, 72 Wohnungen waren im Bau und zahlreiche weitere in Vorbereitung.
Das Foto von Regina Winkler zeigt den Bayernweg im Jahr 2010.
Am 5. April 1938 und die Tage darauf warfen 15 Motorflugzeuge Flugzettel zur Wahl am 10. April über
Am 8. April 1913 wechselte die Oblaten- und Waffelfabrik R. Krügel den Inhaber. Ab nun hieß die Firma Börngen & Gürtler. Streng reelle, pünktliche und aufmerksame Bedienung garantierte unter fachmännischer Aufsicht frische, schmackhafte und peinlich saubere Ware. Am 16. April 1913 brach um 0:30 Uhr ein Großfeuer im Fabrikgrundstück Am Graben 6 aus und verbreitete sich mit rasender Geschwindigkeit. Der 3. Löschzug der Freiwilligen und Pflichtfeuerwehr Glauchau unter Leitung des stellvertretenden Branddirektors Mühlbauer konnte das Feuer nicht bewältigen. Die Alarmierung sämtlicher Löschzüge wurde erforderlich. Nach zwei Stunden war jede Gefahr beseitigt. Ein hölzerner Lagerschuppen mit leicht brennbaren Stoffen wurde gänzlich eingeäschert und eine Tischlerwerkstatt brannte teilweise aus. Der Schaden ist empfindlich, denn nur ein Teil war versichert. Es wurde Brandstiftung vermutet. Am 30. April 1913 entstand an der Niederen Muldenstraße in einer Werkstatt für Schuhcreme und Linoleumwachs ein kleiner Brand. Ein Arbeitsmädchen kam beim Ableuchten einer Schuhcremebüchse dieser mit dem Lichte zu nahe. Die Büchse und weitere ca. 25 Stück gerieten in Brand. Es entstand so große Hitze, dass Fensterscheiben zerbarsteten. Die brennbaren Stoffe konnten schnell gelöscht werden und der Schaden blieb gering. Die Recherchen erfolgten in den Unterlagen des Kreisarchives und der Stadtverwaltung Glauchau durch Regina Winkler, Glauchau. ❐
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Mancher ältere Glauchauer wird sich noch an einen Aufenthalt im Schullandheim Raummühle erinnern können. Es existiert heute noch, als Jugendherberge genutzt, gelegen nahe dem Preßnitztal im Oberen Erzgebirge. Die Geschichte als Glauchauer Objekt begann im Jahr 1934. Vom 15. bis 28. Oktober 1934 weilte die Klasse OII des Gymnasiums der Stadt Glauchau mit den Lehrern Dr. Wilhelm und Dr. Drechsel im Landheim des Annaberger Gymnasiums in Jöhstadt. Bei dieser Gelegenheit fiel den Lehrern der in nächster Nähe gelegene Waldhof auf. Das Gebäude und eine große Grundstücksfläche wurden zum Kauf angeboten. In erstaunlich kurzer Zeit erfolgten die nächsten Schritte. Die Besichtigungen durch die Schulleitung und der städtischen Organe am 1. und 2. November brachte die Erkenntnis, dass das Objekt als Schullandheim sehr gut geeignet sei. Nachdem die Stadtverordneten die Zustimmung gegeben hatten und vom Stadtrat die Bestätigung erfolgte, waren die Verkaufsverhandlungen am 9. November 1934 abgeschlossen. Sehr schnell entstand ein erster Voranschlag. Daraus folgernd wurde rasch die Finanzierung aus Stiftungsbeträgen und einem Darlehen gesichert. Auch Reichszuschüsse von 3600 Mark waren zugesagt. Die genaueren Planungen erfolgten zügig und anschließend konnte mit dem Umbau begonnen werden. Dieser erfolgte unter der Leitung von Baurat Sonntag und Stadtbaumeister Fichtner. Die Arbeiten aller Gewerke und die Ausstattung der Räume liefen in kurzer Zeit ab. Lehrer und Schüler, vor allem die Untersekunda, halfen beim Wegebau und den Vorbereitungen zum Einweihungsfest, das bereits am 5. Mai 1935 stattfand, also weniger als ein Jahr nach den ersten Gedanken an ein eigenes Schullandheim. Obwohl das Landheim in der Regie des Gymnasiums lief, war vorgesehen, dass jedem Schüler in Glauchau einmal ein Landheimaufenthalt möglich sein sollte. Schon im ersten Jahr waren deshalb alle Schulen mit Belegungen beteiligt. Im 2. Weltkrieg wurde die Einrichtung zur Kinderlandverschickung und als Erholungsstätte für verwundete Soldaten verwendet. Nach dem Krieg konnten wieder Klassen
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Die AG Zeitzeugen berichtet: Erinnerungen an das Schullandheim Raummühle planmäßig für zwei Wochen ins Glauchauer Landheim fahren, bis verfügt wurde, dass solche kommunalen Einrichtungen allgemein als Jugendherbergen gelten sollten.
Klinger abends im Schlafsaal aus dem Buch „Mein frohes Völkchen“ vorgelesen hatte, regte mich fünfzig Jahre später an, das Buch antiquarisch zu erwerben.
Für mich, Rolf Scheurer, waren die Landheimaufenthalte die weitesten Reisen meiner Kindheit. Gern denke ich heute an sie zurück. Die Tagebuchaufzeichnungen meines Klassenkameraden Karl Schöltzke halfen mir dabei. Unsere erste zweiwöchige Reise lag zu Winterbeginn des Jahres 1938. Ursprünglich war sie früher vorgesehen. Nachdem aber im März 1938 der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich erfolgt war, stellte Hitler an die Tschechoslowakei die Forderung auf Abtretung der mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gebiete des Sudetenlandes. In die politischen Wirren war das im Grenzgebiet liegende Landheim einbezogen. Nach der Verabschiedung des Münchener Abkommens am 29. September 1938 marschierten bereits am 1. Oktober deutsche Truppen über die Grenze. Erst danach konnte das Heim wieder mit Klassen belegt werden. Wir fuhren am 28. November mit dem Omnibus über Geyer und Annaberg. Obwohl wir bei Nebel ankamen, gefiel uns das Heim. Von den Wanderungen waren für uns Jungen damals diejenigen besonders „spannend“, die an oder über die alte Reichsgrenze führten. Besonders beeindruckend war für uns die Busfahrt nach Kaden und Klösterle, weil wir dabei die auf tschechischer Seite errichteten Bunker besichtigten. Wanderungen nach Schmalzgrube, Jöhstadt, Mildenau, Bärenstein und Weipert gehörten zum Programm.
Unsere zweite Anreise zur Raummühle begann am 27. April 1940 früh am Morgen mit der Eisenbahn. Wir freuten uns auf die Kleinbahnstrecke von Wolkenstein nach Jöhstadt und wurden von der interessanten Landschaft nicht enttäuscht. Im Fußmarsch ging es dann von Schlössel hinauf zum Landheim. Dass diesmal mehrfach Arbeitseinsätze zum Tagesablauf gehörten, störte uns nicht. Der Direktor der Schule, Dr. Krause, griff ebenfalls zur Schaufel. Die Witterung hatte jedoch manchmal unangenehmen Einfluss auf das Ausflugsprogramm. Doch auch bei Regen waren wir meist unverdrossen unterwegs. Häufig gab es im Heim „Schulungen“ bei Dr. Wendekamm. Sie waren stärker politisch geprägt als früher. Besser angenommen wurden Besichtigungen in Betrieben und Museen, noch mehr aber das Fußballspielen auf der Fläche oberhalb des Teiches.
Bleibend im Gedächtnis ist für mich der Marsch zum Hirtstein. Nachdem wir von Schmalzgrube heraus steil im Wald emporgestiegen waren, gerieten wir in immer tieferen Schnee und auf der freien Ebene dazu noch in einen eisigen Wind. Das überraschte auch den begleitenden Lehrer, Studienassessor Syhre, und veranlasste ihn wohl, uns in der Hirtsteinbaude eine heiße Suppe zu spendieren. Der Abstieg hinunter nach Steinbach kam uns dann wie ein Gang in den Frühling vor. Die angenehme Erinnerung daran, dass uns der junge Studienassessor
Jahre später, ich hatte die bitteren Reisen als Soldat und Kriegsgefangener hinter mir und war nun Lehrer an der Schule in Glauchau-Gesau, fuhr ich wieder einmal ins Schullandheim Raummühle. Den Schulklassen der Stadt Glauchau stand zu dieser Zeit ein Aufenthalt von zwei Wochen zu. Da wir für meine Klasse am Ende des 7. Schuljahres als Termin die Sommerferien 1951 ausgesucht hatten, standen uns drei Wochen zur Verfügung. Um die Kapazität besser auszulasten, füllten wir die Belegung mit jüngeren Kindern auf. Noch immer übten die Fahrt mit der Kleinbahn und der Anblick des malerisch im Wiesengrunde liegenden Heimes bei den Kindern einen besonderen Reiz aus. Das noch vorhandene pädagogische Tagebuch sagt aus, wie sich das „frohe Völkchen“ durch die gemeinsamen Erlebnisse entwickelte. Bei allen möglichen Anlässen wurde gesungen. Es brauchte dazu beim Wandern oder im Bahnabteil oft nicht einmal den Anstoß durch die Lehrer. Im Heimrat, bei den zugeteilten Ämtern und bei verschiedenen Diensten wuchs die Verantwortung. Die vielen Halbtageswanderungen waren selbstverständlich. Die Tageswanderungen nach Bärenstein sowie nach Annaberg mit dem Besuch der Kirche und des Frohnauer Hammers brachten jedoch höhere Anforderungen mit sich. Diese wurden aber ohne Murren ertragen. Deshalb war der große Ausflug zum Fichtelberg möglich. Gewandert wurde bis Cranzahl. Dann ging es mit der Kleinbahn nach Oberwiesenthal und zu Fuß (die Seilbahn fuhr nicht) hinauf zum Gipfel. Der Rückweg wurde in entsprechender Weise geschafft. Das war schon anerkennenswert. Mit der Familie Hübel, die das Heim verwaltete, verstanden wir uns blendend. Das galt auch für Gerhart Sacher, einem erzgebirgischen Original. Er zeigte uns Sehenswürdiges in Jöhstadt und gestaltete einen Mundartabend im Heim. Den sehr schönen Aufenthalt konnten wir am letzten Abend mit einem Lagerfeuer abschließen. Wenige Monate später besuchte uns Gerhart Sacher sogar in Gesau.
Rolf Scheurer
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Die Raummühle 1934
Die historischen Aussagen beruhen auf Materialien aus dem Kreisarchiv und aus privaten Dokumenten. ❐
08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Anzeige
50-jähriges Bestehen der Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau Am 18.03.2013 luden die Kameradinnen der Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau anlässlich des 50-jährigen Jubiläums den Oberbürgermeister, Dr. Peter Dresler, sowie die Kameraden der Gemeindewehrleitung, der Altersund Ehrenabteilung, der Jugendfeuerwehr und die Zugführer aller Wachen im Stadtgebiet zu einem Empfang ein. Neben Glückwünschen sind auch Geschenke an die 1963 gegründete Frauengruppe überreicht worden. Die Gäste konnten Interessantes zur Geschichte der Frauengruppe erfahren. Die Leiterin der Frauengruppe, Kameradin Regina Stiller, berichtete von einschneidenden Erlebnissen aus der ferneren und jüngeren Vergangenheit - dem breiten Aufgabenspektrum in der ehemaligen DDR, als auch dem Wandel der Frauengruppe in den Wendejahren. Als herausragend blieben die vielen Stunden, die im Rahmen der Unterstützung der aktiven Kameraden während der Jahrhundertflut im August 2002 geleistet wurden, in Erinnerung. Die Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau bedankt sich bei allen Gästen und bei den vielen Unterstützern, die über die Jahre mit an deren Seite standen. Das 50-jährige Jubiläum wird auch ein Bestandteil der 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau am 03. und 04.05.2013 auf dem Gelände des Gerätehauses Erich-Fraaß-Straße sein. ❐
Frauengruppe der FFW Glauchau
Foto: Andreas Krumbholz
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Anzeige
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz Die Ortsfeuerwehr Niederlungwitz feiert in diesem Jahr mit dem Feuerwehrfest am 22. und 23. Juni 2013 ihr 80-jähriges Bestehen. Die Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz wurde am 24. Oktober 1933 durch 31 Bürger des Ortes im damaligen Gasthof „Kühler Morgen“ gegründet und bereits im Juli 1934 in den Landesverband sächsischer Feuerwehren aufgenommen. Die Wehr gliederte sich zum damaligen Zeitpunkt in den Spritzenzug (Handdruckspritze) mit sieben Kameraden, den Steiger Zug mit drei Kameraden, den Motorspritzenzug mit neun Kameraden, den Schlauchwagenzug mit drei Kameraden, einem Signalisten und einem Sanitäter. Als Gerätehaus für das Einsatzfahrzeug vom Typ Mercedes und die bereits angeschafften Gerätschaften diente bis 1936 ein Raum im Gemeindeamt. Nachdem während des zweiten Weltkrieges als Ersatz für die zum Wehrdienst eingezogenen Kameraden elf Frauen notdienstverpflichtet wurden, fanden sich sofort nach Kriegsende die noch vorhandenen Kameraden und weitere Bürger zusammen, um die Feuerwehr wieder aufzubauen. Bereits 1946 war der Mitgliederbestand auf 48 aktive und elf passive Kameraden angewachsen. Als Mannschafts- und Zugfahrzeug diente ab 1947 ein PKW Portos, aus Wehrmachtsbeständen konnte ein Tragkraftspritzenanhänger erworben werden und es erfolgte der Umzug in das größere Gerätehaus in der Mühlenstraße. Am 25.02.1967 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Hauptstraße, welches nach Fertigstellung am 6. Oktober 1968 feierlich eingeweiht wurde. Im Jahr 1972 erhielt die Wehr ein Löschfahrzeug vom Typ Robur LO mit Schlauchtransportanhänger im Wert von 76.000,- M. Nach der politischen Wende 1990/91 wurde eine neue Feuerwehrsatzung ausgearbeitet, es folgte die Bildung des Feuerwehrausschusses, die Wahl der Wehrleitung und der Beitritt zum Kreisfeuerwehrverband Glauchau. Durch die Übergabe des neuen Löschfahrzeuges vom Typ Iveco im Jahr 1997 war die Wehr nunmehr in der Lage, durch die mitgeführte Wassermenge von 600 Litern eine direkte Brandbekämpfung durchzuführen. Im selben Jahr wurde das vorhandene Löschfahrzeug vom Typ LO zum Schlauchwagen und das Kleinlöschfahrzeug vom Typ Barkas B 1000 zum Hilfsrüstwagen umgebaut. Ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der Feuerwehr Niederlungwitz war der Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Nachdem das 1968 fertig gestellte Gerätehaus nicht mehr den modernen Anforderungen entsprach, wurde mit dem Spatenstich für die neue Fahrzeughalle am 17. August 2005 damit begonnen, das vorhandene Haus umzubauen. Bis zur Einweihung am 6. Mai 2006 entstanden neben der neuen Fahrzeughalle u.a. ein Schulungs- und ein Jugendraum, moderne sanitäre Anlagen und neue Umkleidebereiche für die Einsatzkräfte. Im Zeitraum der Baumaßnahmen wurden durch die Mitglieder der Ortsfeuerwehr insgesamt 1500 Stunden Eigenleistungen eingebracht. Mit der Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges beim Tag der offenen Tür am 24. Juni 2006, welches komplett durch Spenden finanziert werden konnte, wurde der Barkas B 1000 in den „Ruhestand“ versetzt. (Die ausführliche Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Niederlungwitz finden alle Interessenten auf unserer Internet-Seite unter www.ffw-niederlungwitz.de.) Die Heranbildung des Feuerwehr-Nachwuchses war schon immer und ist besonders in der heutigen Zeit ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr, da viele der Mitglieder, die in die Feuerwehr aufgenommen werden, aus den Reihen der Jugendfeuerwehr kommen. Der Vorgänger der heutigen Jugendfeuerwehr in Niederlungwitz war die Arbeitsgemeinschaft „Junge Brandschutzhelfer“, welche mit sieben Schülern am 27. Januar 1965 gegründet wurde. Die derzeit elf Mitglieder der Niederlungwitzer Jugendfeuerwehr absolvieren unter Leitung des Jugendwartes René Wilhelm zweimal im Monat Ausbildungs-
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil dienste, bei denen sie unter anderem die Geräte und die Ausrüstung der Feuerwehr kennen und anwenden lernen. Aus Anlass des 80. Jubiläums der Feuerwehr Niederlungwitz in diesem Jahr übergaben am 2. April der Vizepräsident des Lions-Clubs Glauchau und ein Vertreter der Deutschen Bank in Crimmitschau Spendengelder in Höhe von insgesamt 700 EUR, die zur
Beschaffung neuer Bekleidung für die Jugendfeuerwehr verwendet werden. Am 22. und 23. Juni 2013 feiert die Feuerwehr Niederlungwitz nun gemeinsam mit dem Feuerwehrverein Niederlungwitz e. V. beim diesjährigen Feuerwehrfest das Jubiläum. Auf die Gäste wartet auf dem Festplatz an der Bergstraße wie immer ein reichhaltiges Festprogramm.
Der Samstagvormittag steht ganz im Zeichen des 3. Kreisfeuerwehrtages des Kreisfeuerwehrverbandes Chemnitzer Land e. V. Ab 10:00 Uhr beginnt bei zünftiger Musik der Feuerwehrkapellen aus St. Egidien und Rödlitz das Treffen der Alters-und Ehrenabteilungen des Altlandkreises Chemnitzer Land im Festzelt und um 13:00 Uhr der Wettkampf der Männer- und Frauenmannschaften im Feuerwehrsport auf der Bergstraße. Am Samstagabend startet dann der erste Höhepunkt des Festwochenendes. Ab 20:00 Uhr sorgt die Showband „Die Herrnhäuser“ wieder für Stimmung im Festzelt. (Karten für die Abendveranstaltung sind bei den Vorverkaufsterminen am 01.06., 08.06. und 15.06.13 im Gerätehaus an der Hauptstraße und bei Fa. Lehnert Niederlungwitz, Tel. 03763/52247 erhältlich.) Der Sonntag beginnt traditionell um 10:00 Uhr mit dem musikalischen Frühschoppen im Festzelt und dem Wettkampf der Jugendfeuerwehren im Feuerwehrsport auf der Bergstraße, bevor dann ab 14:00 Uhr der zweite Höhepunkt des Festwochenendes startet. Beim 3. Niederlungwitzer Riesenkicker Fußballturnier kämpfen zehn Mannschaften um den Siegerpokal. Neben diesem Gaudi-Event und einer Aufführung des Niederlungwitzer Kindergartens kommen natürlich auch die kleinen Gäste nicht zu kurz. Ab 14:00 Uhr beginnt das Kinderfest mit einer Hüpfburg, Technikschau, vielen Spielen und den beliebten Rundfahrten im Löschfahrzeug. Weitere Informationen über das Feuerwehrfest und die Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz können Interessierte auf unserer Internetseite unter www.ffwniederlungwitz.de erfahren.
Wolfgang Schwabe (l.) vom Lions-Club Glauchau e. V. und Ralf Kroschinsky (r.) von der Deutschen Bank Crimmitschau übergaben anlässlich des 80. Jubiläums der Feuerwehr Niederlungwitz Spendenschecks zur Finanzierung neuer Bekleidung für die Niederlungwitzer Jugendfeuerwehr Foto: FFW Niederlungwitz
Ralf Kroschinsky Ortswehrleiter Feuerwehr Niederlungwitz
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Trommler und Flötenspieler gesucht Die Gräflich Schönburgische Schlosscompagnie e. V. sucht zur Verstärkung ihrer Musikgruppe Trommler und Flötisten. Es sind keine Voraussetzungen erforderlich. Das öffentlich geförderte Projekt „Musik verbindet Nachbarn“ will Jugendlichen ab 11 Jahren und Erwachsenen historisches Flötenspiel und Trommeln spielerisch beibringen. Durch eine spezielle Lernmethode ist das Spiel auch ohne Vorkenntnisse leicht zu erlernen.
Die Anmeldung ist dienstags und mittwochs ab 18:00 Uhr direkt im Schloss Forderglauchau bei der Schlosscompagnie möglich. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.schlosscompagnie.de, telefonisch unter 0160/4652679 bzw. 03763/14370 sowie per E-Mail unter
[email protected]. Die Teilnehmer können an Veranstaltungen im Sommer und Herbst sowie nächstes Jahr u. a. in Frankreich teilnehmen. Bernhard Schareck
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Helferinnen und Helfer zur Sammlung gesucht Möchten Sie für die Spendensammelaktion des Müttergenesungswerkes (MGW) rund um den Muttertag ehrenamtlich aktiv werden? Mit dem gesammelten Spendengeld verhelfen Sie Müttern und ihren Kinder durch Mütter- oder MutterKind-Kurmaßnahmen zu neuer Gesundheit und Lebensfreude. Die jährlichen Sammlungsaktionen für das Müttergenesungswerk finden unter dem Motto „Damit Mama wieder lacht!“ rund um den Muttertag statt. Informationen zu den Haus- und Straßensammlungen unter: www.muettergenesungswerk.de/sammlungen ❐
Frühlingskonzert des Seniorenchores der Volkssolidarität Glauchau Am Mittwoch, dem 15. Mai 2013, um 19:30 Uhr erwartet Sie in der Kirche St. Andreas in Glauchau-Gesau ein abwechslungsreiches Frühjahrskonzert. Es werden alte Volkslieder aber auch Titel von bekannten Musicals und Filmmusiken gesungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Reiner Hanke Chormitglied
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Frühlingsfest in Wernsdorf 27. April 2013, 15:00 Uhr an der Ortschaftsverwaltung Wernsdorf, Schulstraße Wir wollen mit Groß und Klein den Frühling begrüßen. Alle sind herzlich eingeladen! Elke-Gudrun Heber, Heimatverein
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08 I 2013 – Offerten
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler gratuliert nachfolgenden Jubilaren zum Geburtstag im Monat April ganz herzlich: Dora Wagner Dorothea Bellmann Gertrud Wagner Alfred Förster Helmut Graichen Gertrud Riedel Siegfried Reinecke Hildegard Wilhelm Käthe Stengel Anna Bößneck Johannes Jahn Walter Geßler Erna Franke Ruth Schwabe Anna Strunkeit Ingeburg Fröhlich Margarete Lorenz Käthe Geithner Margarete Lange Jutta Wienhold Ilse Floß Artur Nitsch Helmut Lötzsch Anni Brandt Vera Vogel Else Müller Elfride Göpfert Ruth Weißberg Hannchen Hermann Eugenie Oesterle Susanna Pölitz Heinz Resche Werner Haueisen Charlotte Ingeborg Sander Waltraut Sommer Else Ludwig Lisbeth Weber Herbert Schwarzenberg Johanne Herold Ingeborg Dineiger Erdmuth Ranft Johanna Heilmann Horst Schnabel Horst Nebel Siegfried Höser Carlheinz Gerbert Ingeborg Braun Ursula Ullmann Erika Burghof Edith Kunze Christa Ahnert
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zum 100. zum 98. zum 99. zum 96. zum 96. zum 96. zum 96. zum 94. zum 94. zum 93. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 92. zum 91. zum 91. zum 91. zum 91. zum 90. zum 90. zum 90. zum 90. zum 89. zum 88. zum 88. zum 88. zum 88. zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum
88. 88. 88. 88. 88. 87. 87. 87. 87. 87. 86. 86. 86. 86. 86. 86. 85. 85.
Anneliese Wels Erna Friedrich Erika Röller Elfriede Schulz Werner Zirkel Johanna Hilbert Christa Schmieder Marianne Trautloft Emil Krause Brigitte Roßner Rudolf Herrmann Ingeborg Kreuziger Regina Schubert Helga Ziehut Irmgard Kunze Gerhard Winter Helmut Ruschinczyk Christa Lindner Gerhardt Dürr Irene Gebauer Johannes Paris Ilse Kirmse Eberhard Kirsten Hans Richter Marianne Hölzel Rudolf Melzig Horst Welzer Brigitte Kühnert Brigitte Müller Hanna Springer Hans-Joachim Seifert Hildegard Rumsch Klaus Schwager Josef Dratwa Ingeborg Cramer Erhard Marx Lisa Göpel Annelies Häußler Christa Hölzel Hannelore Schindler Anneliese Goldig Isolde Müller Gerhard Feustel Gertraude Seidel Manfred Ranft Gisela Willers Johannes Dengis Günter Heinrich Günther Sielaff Ilse Dahl Werner Göpel Karl Meier
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85. 85. 85. 85. 85. 85. 85. 85. 85. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 84. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 83. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 82. 81. 81. 81. 81. 81. 81. 81. 81.
Heinrich Schnabel Susanne Seifert Hanna Drechsel Roland Rabe Wolfgang Götze Günther Wagner Erika Möckel Ilse Illgen Gerda Kuniß Erna Bresler Annelies Zeise Gertrud Flöter Horst Heft Gertrud Schnabel Ruth Schumann Ruth Heintel Gertraude Beier Erna Weikert Anneliese Schicht Inge Reintsch
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Niederlungwitz Susanne Vogel Herbert Dörr Elfriede Neumärker Kurt Wendt Käthe Hahn Ursula Wenske Günter Krug Gisela Paproth
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92. 91. 87. 87. 84. 84. 83. 81.
Reinholdshain Anneliese Merker Ruth Schubert Gerhard Plaul Dora Gruner
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92. 87. 83. 80.
Wernsdorf Hanna Mäder Inge Zilch Irene Prem Manfred Uhlig Margot Tiepner Kurt Seidel Konrad Träger Christa Bogun Horst Methner
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87. 86. 85. 83. 83. 82. 81. 80. 80.
08 I 2013 – Offerten
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Anzeige
Fremdenverkehrsverein lädt zu Führungen ein „Unter Glauchau unterwegs“ – öffentliche Führung durch das unterirdische Gangsystem Theaterstraße 34 b am 27.04.2013, von 14:00 – 17:00 Uhr. Die Führungen erfolgen jeweils um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr – Dauer je 1 Stunde. Der Preis beträgt für Kinder 3 Euro und für Erwachsene 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächste Nachtstadtführung „Geschichte beleuchtet“ findet am 25.05.2013 statt. Zwischen 22:00 und 24:00 Uhr erleben die Teilnehmer im Fackelschein eine etwas andere Wanderung durch das nächtliche Glauchau. Anmeldungen für diese Führung sind ab sofort möglich in der Geschäftsstelle, Tel.: 03763/65-223, bei den Stadtführerinnen Frau Grau, Tel.: 03763/16285 und Frau Kümmer, Tel.: 03763/14491 sowie im Laden für Stadtgeschichte, Markt 5. Der Preis pro Teilnehmer beträgt 9 Euro. Angelika Grau
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Gebraucht-Fahrradbörse Die weit über das Glauchauer Gebiet hinaus bekannte Gebrauchtfahrradbörse findet auch in diesem Jahr bis Oktober an jedem ersten Sonnabend im Monat auf dem Parkplatz des Zweiradhauses Lorenz in der Albertsthaler Straße 4 statt. Zwischen 09:00 und 16:00 Uhr können am 04.05.2013 die Besucher und Interessenten dort selbst auf privater Grundlage verkaufen oder kaufen. Es gibt keine Anmeldungen und keine Gebühren. Die Teilnahme ist für Verkäufer und Käufer kostenlos. Zweiradhaus Lorenz
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Cantaria Chor gibt Frühlingskonzert Der Cantaria Chor veranstaltet am Sonntag, dem 12.05.2013 ein Frühlingskonzert im Europa-Saal der V&R-Bank in Glauchau, Quergasse 1. Ab 16:30 Uhr erklingen unter dem Motto „Stunde der Frühlingslieder“ alte und neue Weisen. Die Chormitglieder haben sich für das Konzert einen jungen Instrumentalsolisten als Gast eingeladen und würden sich freuen, alle Freunde des Chorgesangs zu begrüßen. Eintritt: 6,50 Euro. Elke-Gudrun Heber
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Familien- und Sportwanderung: „Durch das Tal der Zwickauer Mulde“ Die Wanderfreunde Glauchau e. V. veranstalten am Sonntag, den 28. April 2013 ihren alljährlichen Internationalen Familien- und Sportwandertag unter dem Motto „Durch das Tal der Zwickauer Mulde“. Die Schirmherrschaft trägt Dr. Peter Dresler, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Glauchau. Bei der Festlegung der Wanderstrecken wurde dem trainierten Wanderer ebenso Rechnung getragen, wie denjenigen, die gemütlich die herrliche Natur und Umgebung durchstreifen möchten. Es werden vier Strecken über 11 km, 18 km, 25 km oder 42 km angeboten. Start und Ziel des diesjährigen Wandertages ist das Überbetriebliche Ausbildungszentrum Glauchau in der Lungwitzer Straße 52. Es kann in der Zeit von 06:30 Uhr – 14:00 Uhr auf Strecke gegangen werden. Ab 09:00 Uhr besteht zusätzlich die Möglichkeit der Teilnahme an einer geführten Wanderung über 10 km sowie ab 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr die Teilnahme an einer GPS Wanderung über 11 km (GPSGeräte werden vom Veranstalter nicht gestellt). Die Koordinaten werden ca. zwei Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Homepage www.wanderfreunde-glauchau.de zu finden sein. Auf den Strecken sind Kontroll- und Verpflegungsstellen eingerichtet und die Wanderstrecken sind mit Sondermarkierungen ausgeschildert. Am Ziel, welches man bis spätestens 17:00 Uhr erreicht haben sollte, wird es eine musikalische Umrahmung geben und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Die Organisatoren würden sich freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Jens Wagner Wanderfreunde Glauchau e. V.
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Mit Volldampf in die Goldene Stadt Prag Die alljährliche Frühlingsfahrt der Eisenbahnfreunde der Glauchauer IG Traditionslok 58 3047 führt am Samstag, den 4. Mai 2013 nach Prag. Gegen 06:00 Uhr startet der Zug vom Zwickauer Hauptbahnhof. Zwei Museumslokomotiven, die Dampflok 35 1097 und die Diesellok 118 770, befördern einen historischen Schnellzug im Stil der 1970er Jahre, in dem natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt wird. Zustiegsmöglichkeiten bestehen gegen 06:20 Uhr in Glauchau sowie in Chemnitz Hbf., Freiberg, Dresden Hbf. und Pirna. Nach der Fahrt durch die Sächsische und Böhmische Schweiz wird in Decin ein kurzer Zwischenstop eingelegt. Danach geht die Fahrt bis nach Prag weiter. Der Aufenthalt von etwa fünf Stunden steht zur freien Verfügung und kann individuell gestaltet werden. Gegen 17:00 Uhr beginnt die Rückfahrt. Fahrkarten erhalten Sie in der Glauchauer Bahnhofsbuchhandlung Otto (Telefon 03763/2363) oder bestellen diese per E-Mail unter
[email protected]. Um eine rechtzeitige Reservierung wird gebeten. Am Sonntag, den 5. Mai 2013 besteht in der Zeit von 10:00 – 17:00 Uhr die Möglichkeit, während der Saisoneröffnung im Bahnbetriebswerk Glauchau auf dem Führerstand der am Vortag eingesetzten Dampflok mitzufahren. Des Weiteren können die Fahrzeuge der Glauchauer Eisenbahnfreunde besichtigt werden. Auf der Drehscheibe werden die Lokomotiven für die Fotografen präsentiert. Das Traditionskabinett bietet einen Blick in die Eisenbahngeschichte und einen Souvenirverkauf. Ein Imbiss sowie eine Modellbahnausstellung und -verkauf runden das Programm ab.
Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.dampflok-glauchau.de.
Klaus Häußler IG Traditionslok 58 3047
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen in Glauchau
Wann:
„Calmus“ zu Gast in der St. Georgenkirche Glauchau
Jeden 2. Dienstag von 14:00 Uhr – 18:00 Uhr, nächster Termin: 14.05.2013
Was wird beraten: Energie sparen im Haushalt Heizkostenabrechnung Heizungstechnik Baulicher Wärmeschutz Regenerative Energien Fördermöglichkeiten Ausgeschlossen werden Rechts- und Mietberatung sowie Komplettplanungsleistungen. Wo:
Rathaus Glauchau, Markt 1, Foyer des Ratssaales, 1. Etage
Kosten:
ein Entgelt von 5,00 EUR pro halbe Stunde Beratung
Telefonische Voranmeldungen über: 0375/6925000 oder 0170/7446533, Herr Wappler bzw. 0180/5-797777, zentrales Servicetelefon der Verbraucherzentrale Sachsen, Montag-Freitag 09:00-16:00 Uhr (0,14 EUR/je angefangene Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) ❐
Blutspendetermine des Deutschen Roten Kreuzes Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht am Samstag, den 04.05.2013, von 09:00 – 12:00 Uhr und am Dienstag, den 21.05.2013, von 13:30 – 19:00 Uhr im DRK-Kreisverband Glauchau, Plantagenstraße 1 oder am Mittwoch, den 29.05.2013, von 16:00 – 19:00 Uhr in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz, Am Dorfanger 11. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. DRK-Blutspendedienst
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Blutspende im Ratshof Das Haema Blutspendezentrum bietet die Möglichkeit, im Ratshof Glauchau, Markt 1, 2. Etage, Blut zu spenden. Im Mai besteht dazu Gelegenheit am Dienstag, dem 07.05.2013 und 21.05.2013, jeweils von 14:00 – 19:00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt im Zimmer 2.11. Weitere Informationen unter www.haema.de. ❐
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Dem Lions-Club Glauchau ist es dank unseres Mitgliedes Superintendent Jenichen gelungen, die Gruppe „Calmus“ für ein Benefizkonzert in der St. Georgenkirche Glauchau zu gewinnen. Das Leipziger a capella Vocal Ensemble „Calmus“, welches sich aus einer Sängerin und vier Sängern
zusammensetzt, besteht seit 1999. Die Wurzeln liegen im Thomanerchor Leipzig. Die Gruppe hat sich zu einer der erfolgreichsten Vocalgruppen Deutschlands entwickelt, ist international hoch angesehen und gibt Konzerte in fast allen Ländern Europas, in den USA sowie in Südamerika. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, unter anderem 2008 den Klassik Echo in Deutschland für die Volkslied CD „Lied:gut!“. Das Repertoire ist vielseitig, neben der Vokalmusik des Barock und der Romantik singen sie auch Pop, Folk und Jazz sowie Evergreens der 1920er Jahre. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude und die abwechslungsreichen Programme werden in der Presse immer wieder hervorgehoben. Zum Konzert am 12.05.2013, um 17:00 Uhr in der St.-Georgenkirche Glauchau gibt das Ensemble „Calmus“ ein gemischtes Programm unter dem Titel „Zeitlos500 Jahre Musik aus Leipzig“, unter anderem mit Musik von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Kurt Thomas, Georg Kreisler sowie ein wunderschönes Singspiel frei nach Mozart von Fredo Jung geb. 1949 zum Besten. Die Gruppe „Calmus“ ist in der ganzen Welt unterwegs und hat sich entschieden, den Erlös des Benefizkonzertes für ein internationales Hilfsprojekt zu spenden. Dabei fiel die Wahl auf das augenärztliche Hilfsprojekt von Dr. Klaus Schiller aus Glauchau in Puma/Tansania. Lions-Club Glauchau e. V.
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Bürgerstammtisch seit sechs Jahren Informations- und Austauschplattform Am 2. April folgten knapp 30 Bewohner aus dem Wehrdigt und Vertreter der Stadtverwaltung Glauchau der Einladung des Stadtteil-Managements zum Bürgerstammtisch, der an diesem Abend zum 60. Mal stattfand. „Am 5. Juni 2007 haben wir uns erstmals zu einem Bürgerstammtisch im Stadtteilbüro in der Wilhelmstraße zusammengefunden, zu dieser Zeit noch unter Moderation von Nicole Körner vom Stadtteil-Management. Seitdem entwickelte sich der Stammtisch zu einer Informations- und Austauschplattform für die Bewohner im Wehrdigt“, erzählte Rainer Kühn, Vorsitzender des „Bürgervereins – Wir im Wehrdigt“ e. V. und Mitinitiator dieser Form der bürgerschaftlichen Beteiligung. Ziel war und ist die aktive Einbeziehung der Bewohnerschaft in das Stadtteilgeschehen. In einer Präsentation fasste Stadtteilbüro-Praktikantin Sophie Buchin die Entwicklung des Bürgerstammtischs zusammen. So wurden seit 2007 gemeinsam Ideen für einen noch lebens- und liebenswerteren Wehrdigt entwickelt und umgesetzt. Ein Platz mitten im Herzen des ältesten Stadtteils, wo man sich begegnet und miteinander ins Gespräch kommt, stand von Anfang an auf der Agenda. Mit dem Rückbau der Teile des ehemaligen Palla-Werkes zwischen Karl-, Wasser- und Wilhelmstraße gab es gemeinsam mit der Stadtverwaltung Überlegungen, die entstandene Freifläche neu zu gestalten. Bis heute wurden Vorschläge zur Nutzung, Pflege und Bepflanzung eingebracht, die Fläche durch die Stadt baulich vorbereitet sowie ein Nutzungskonzept er-
stellt. Weiterhin haben das „Straßenkaffee Wilhelmstraße“ sowie eine Vielzahl der Inhalte und Aktionen der 2009 und 2011 stattgefundenen Stadtteilfeste, jedoch auch die Bepflanzung des Platzes vor der Gaststätte „Stadt Altenburg“ oder das Aufstellen von Hinweisschildern für Hundebesitzer ihren Ursprung in der monatlichen Zusammenkunft. Eine Sonderform der Veranstaltung stellt darüber hinaus der Weihnachtsstammtisch jeweils im Dezember dar. Hier gibt es einen Jahresrückblick und ein Dankeschön für die Unterstützung und das geleistete bürgerschaftliche Engagement. Seit März 2012 findet um 18:00 Uhr an jedem ersten Dienstag eines Monats der Bürgerstammtisch wechselnd in der Gaststätte „Stadt Altenburg“ und im Sportlerheim „Am Eichamt“ statt. „Bürger aus dem Wehrdigt haben die Möglichkeit, über die Sprechzeiten des Stadtteilbüros hinaus, mit dem ,Bürgerverein – Wir im Wehrdigt‘ e. V. und dem Stadtteil-Management ins Gespräch zu kommen, Aktuelles zu Aktivitäten und Projekten zu erfahren sowie Informationen über das Gebietsgeschehen zu erhalten“, so Stadtteilmanagerin Claudia Richter, die seit Mai 2012 zum Stammtisch einlädt.
Kontakt: Stadtteil-Management Unterstadt Mulde Wilhelmstraße 2, 08371 Glauchau Telefon: 03763 777669 E-Mail:
[email protected]
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Traditionsgemeinschaft Ferkeltaxi e. V. Programm für das Jahr 2013 Lengefeld und Olbernhau und wird gegen 10:45 Uhr Neuhausen erreichen. Anschließend sind zwei Pendelfahrten nach Olbernhau unter dem Motto „Von der Straße auf die Schiene – seit 2001 kein Zugverkehr“ vorgesehen. Die Rückfahrt ab Neuhausen erfolgt am frühen Abend.
1. Mai 2013 Freyburger Weinfrühling im Unstruttal Die rote Triebwageneinheit bringt Sie nach Freyburg im Unstruttal. Mit Kultur und Wein verbringen wir den Tag in der Stadt Freyburg, bevor am späten Nachmittag der Triebwagen zurück nach Chemnitz fährt. 5. Mai 2013 Leipziger Zoo Der Triebwagen startet diesmal in Niederwiesa, weiter über Flöha und Zschopau nach Annaberg-Buchholz, Walthersdorf, Schlettau, Markersbach, Raschau, Grünstädtel und Schwarzenberg. In diesen Bahnhöfen erfolgt der Zustieg für die Gäste aus dem Oberen Erzgebirge, die über Aue nach Leipzig reisen. In Leipzig ist ein mehrstündiger Aufenthalt im Leipziger Zoo geplant. Wer möchte, kann ab Niederwiesa zum Wandern oder Erkunden des Erzgebirges bis nach Schlettau oder Markersbach mitfahren.
31. August 2013 Sächsische Schweiz und zum Abendessen auf die Zellwaldbahn Die rote Triebwageneinheit im Look der Deutschen Reichsbahn bringt Sie heute zur Festung Königstein in die Sächsische Schweiz. Eine Besichtigungstour ist für Sie an diesem Tag vorgesehen. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt durchs Elbtal und Freiberg auf die Zellwaldbahn zum Abendessen in Großvoigtsberg. Wer möchte, kann auch das Eisenbahnmuseum im Bahnhof besichtigen. 29. September 2013 Kahnkorso in Lehde im Spreewald Diese Fahrt führt nach Lübbenau im Spreewald. Am Bahnhof werden wir abgeholt und nach Lehde gebracht. Dort beginnt der eigentliche Tag im Spreewald mit Brot und Salz sowie einem Haustrunk. Nach dem Mittagessen geht es auf einem Spreewaldkahn
bei Kaffee und Kuchen weiter und wir werden die festlich geschmückten Kähne von Lehde anschauen. 19. Oktober 2013 Bahnwelt Gera und Plauen unter Tage In Gera ist der Besuch der Bahnwelten geplant, bevor es auf der Elstertalbahn durch die Vogtländische Schweiz bis nach Plauen weitergeht. Bergknappen werden uns Interessantes über „Plauen unter Tage“ erzählen. Die Rückfahrt erfolgt über die Elstertal- und Göltzschtalbrücke. 1. Dezember 2013 1. Licht’l-fahrt in das Weihnachtsland Erzgebirge 7. Dezember 2013 2. Licht’l-fahrt in das Weihnachtsland Erzgebirge Die Fahrten beginnen und enden im Chemnitzer Hbf. Die Zustiegsmöglichkeiten für die einzelnen Fahrten sind bei Ihrer Bestellung zu erfragen. Nähere Informationen und Reservierungen erhalten Sie unter Telefon 0160/97472831 oder 03741/598494. Ihre Mannschaft des Ferkeltaxis www.museumsferkel.de
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22. Juni 2013 Besuch des Tagebaus Welzow Süd im Vattenfall–Bergbaurevier mit Besichtigungstour Per Schiene geht es vom Chemnitzer Hbf., über Freiberg und Dresden, mit dem „Canaletto-Blick“ auf die Altstadt von Dresden, an Ruhland und Hoyerswerda vorbei in den Braunkohlentagebau „Welzow Süd“. Es erwartet Sie eine Besichtigungstour im arbeitenden Tagebau mit Erklärungen der Förder-Großgeräte. 11. August 2013 Treff der Königinnen in Neuhausen/Erzgebirge Zum 6. Treff der Königinnen startet der Triebwagen in Chemnitz und fährt über Flöha, Hetzdorf, Pockau-
Der Naseweisclub der Kita „Sonnenkäfer“ auf Entdeckungstour Im Rahmen des Vorschulprojektes des „Naseweisclubs“ besuchten wir am 13. März 2013 die Freiwillige Feuerwehr Glauchau. Unsere Kinder lernten die Aufgaben der Feuerwehr und eines Feuerwehrmannes kennen und bestaunten die Technik.
Die Uniform passt fast „perfekt“.
Die Knirpse erfuhren viel über die Arbeit eines Feuerwehrmannes und es wurden Fragen beantwortet: „Was muss ein Feuerwehrmann alles kön-
nen?“, „Wie löscht er einen Brand?“ oder „Wie kann man Verletzten helfen?“
Ausprobieren und Anfassen war an diesem Tag ausdrücklich erlaubt. Selbst die schwere Feuerwehruniform passte unseren Kindern. Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau, Jörg Vogel und Mitarbeiter, sehr herzlich für diesen schönen und interessanten Tag bedanken. In eigener Sache: Seit 1. Februar 2013 hat unsere Einrichtung bis auf unbestimmte Zeit im Bedarfsfall von 05:30 Uhr 17:30 Uhr geöffnet.
Silke, Mandy und die Kinder des Naseweisclubs Fotos: Kita
Kita „Sonnenkäfer“, Volkssolidarität, KV Glauchau/Hohenstein-Ernstthal e.V.
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Kunstverein der Stadt Glauchau art gluchowe e. V. Ausstellung:
Erik Seidel, Plauen „Eisen, Bronze, Gold“ Skulpturen und Grafik bis 26. Mai 2013
Vorschau:
Christopher Lehmpfuhl, Berlin „Stadt/Landschaften“ Malerei ab 1. Juni 2013
Ratshof Glauchau:
Ausstellung des Kunstvereins art gluchowe e. V. Prof. Edith Friebel-Legler, Schneeberg Collagen Kunstgespräch am Dienstag, dem 14. Mai 2013, 18:00 Uhr Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Stadtwerke Glauchau: Bilder und Zeichnungen der Malkurse des Stadtteil-Managements Fördergebiet „Unterstadt-Mulde“ und des Bürgervereins „Wir im Wehrdigt“ e. V. unter der Leitung der Chemnitzer Künstlerin Susann Riedel Planungsgesellschaft und Redaktion Freie Presse, Paul-Geipel-Straße: Künstlergruppe des Kreiskrankenhauses Glauchau Die Arbeiten in Einrichtungen der Stadt sind während der dortigen Öffnungszeiten zu sehen.
Öffnungszeiten Galerie art gluchowe, Schloss Forderglauchau: Dienstag – Freitag 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 14:00 – 17:00 Uhr Der Kunstverein art gluchowe e. V. weist hiermit auf die Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Kunstverein“ am Samstag, den 7. September 2013 hin. Unser Kunstverein/Jazzclub stellt sich vor unter www.artgluchowe.de
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Hausmusik mit Kindern und Jugendlichen Zu einer „Hausmusik“ wird am Sonntag, den 28. April 2013, um 17:00 Uhr in den Georgensaal, Kirchplatz 7 eingeladen. Kinder und Jugendliche singen und musizieren Stücke alter und neuer Meister. Der Eintritt ist frei. G. Schmiedel Kirchenmusikdirektor
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
„Kleine westsächsische Orgelfahrt“ mit Matthias Grünert Matthias Grünert, Kantor der Frauenkirche Dresden, lässt am Samstag, dem 18. Mai 2013, in fünf Kirchen unserer Region die Orgeln erklingen. Die vierte Station an diesem Tag ist die Glauchauer St. Georgenkirche. Die 30 bis ca. 45-minütigen Konzertprogramme sind jeweils auf die Besonderheit der unterschiedlichen Orgeln abgestimmt. Kein Werk verschiedener Komponisten aus drei Jahrhunderten wird an diesem Tag doppelt zu hören sein. Es lohnt sich, die Konzerte nacheinander zu besuchen. Ablauf: 15:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr 19:00 Uhr 20:30 Uhr
Werdau, Kirche St. Marien Langenhessen, Kirche St. Johannis Grünberg (bei Ponitz/Meerane), Dorfkirche Glauchau, Kirche St. Georgen Crimmitschau, Kirche St. Laurentius
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten. ❐
Der Kantor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert, wird am Pfingstsamstag in fünf Kirchen der Region spielen. Foto: B. Felkl
„Die Tür steht offen ...“ in der St. Marienkirche in Glauchau An jedem letzten Dienstag im Monat, nunmehr am 30.04.2013, stehen die Türen der St. Marienkirche in Glauchau, Geschwister-Scholl-Straße 2, in der Zeit von 15:00-16:00 Uhr offen. Damit sind besonders all jene eingeladen, die zu den üblichen Gottesdienstzeiten nicht vorbeikommen können oder wollen, die vielleicht auch nicht unbedingt an einer kirchlichen Feier teilnehmen möchten, sondern einfach mal die katholische Kirche von innen sehen wollen, Antworten auf Fragen des Lebens suchen oder eine kurze Zeit der Ruhe und Besinnung in der Hektik des Alltags wünschen. Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Dr. Marco Hietschold im Namen der St. Mariengemeinde Glauchau
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e i S n e h Besuc das Glauchauer Hallenbad mit Whirlpool und Dampfsauna im Gesundheitszentrum am Klinikum Glauchau, Virchowstraße!
Von Oktober bis April öffentliches Schwimmen auch
samstags, 13:00 Uhr – 20:00 Uhr und und sonntags, sonntags, 10:00 10:00 Uhr Uhr –– 18:00 18:00 Uhr Uhr
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Kirchliche Nachrichten Gebet für unsere Stadt 29.04.2013, 19:30 Uhr in St. Georgen Bibelstundenzimmer, Kirchplatz 7
Adventgemeinde, Hoffnung 47 sonnabends, 09:30 Uhr C-Punkt-Gemeinde Glauchau, Marienstraße 46 montags, 19:30 Uhr Sportgruppe dienstags und donnerstags, 15:00 Uhr bikeBOX…schraub-malwieder.de, Bahnhofstraße 4 donnerstags, 14-tägig, gerade Woche 18:30 Uhr Fußball freitags, 18:30 Uhr Jugendtreff sonntags, 14-tägig, gerade Woche 15:00 Uhr Fußball 24.04., 19:30 Uhr Glaubensgrundkurs 27.04., 09:00 Uhr Kinderkleiderbörse 28.04., 10:30 Uhr Glauchau bruncht 30.04., 09:30 Uhr gemeinsames Frühstück Stillgruppe und Mini Club 05.05., 10:00 Uhr Abschlussgottesdienst Glaubensgrundkurs mit Kidsprogramm 12.05., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Kidsprogramm 14.05., 09:30 Uhr Mini-Club 19:30 Uhr Gebetstreffen 17. - 20.05. Familienfreizeit in Struppen Evangelische Christengemeinde Elim, August-Bebel-Straße 28 samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff 24.04., 19:30 Uhr Bibelgespräch 28.04., 15:00 Uhr Gäste-Gottesdienst 05., 12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst 07.05., 15:30 Uhr offener Eltern-Kind-Treff 13.05., 19:30 Uhr Gebet für Deutschland Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde/Baptisten, Mauerstraße 17 samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff im Jugendkeller sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst, anschließend Kaffee trinken 24.04., 19:30 Uhr Bibelgespräch 28.04., 09:30 Uhr Gottesdienst mit Kinderstunde 01., 08.05., 19:30 Uhr Bibelgespräch 05.05., 09:30 Uhr Dankgottesdienst mit Abendmahl und Kinderstunde 12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst mit Kinderstunde 14.05., 14:30 Uhr Seniorennachmittag Evangelisch-Lutherische Gemeinde zum Heiligen Kreuz, Charlottenstraße 24 23.04., 19:00 Uhr Bibelstunde 28.04., 11:00 Uhr Gottesdienst 05.05., 09:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 09.05., 11:00 Uhr Festgottesdienst 12.05., 11:00 Uhr Gottesdienst mit Christenlehre Landeskirchliche Gemeinschaft Glauchau, Dr.-H.-v.-Wolffersdorff-Straße 14 freitags, 19:00 Uhr Jugendkreis 23., 30.04., 19:00 Uhr Bibelgespräch 24.04., 15:00 Uhr Frauenmissionsgebetsbund 28.04., 10:00 Uhr Lichtblickgottesdienst, gleichzeitig Kinderstunde 05.05., 17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde, gleichzeitig Kinderstunde 07.05., 19:00 Uhr Gebetsstunde 08.05., 15:30 Uhr Familiencafé 19:00 Uhr Männerrunde 12.05., 10:00 Uhr Familienstunde mit Mittagessen 14.05., 19:00 Uhr Bibelgespräch
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Lutherkirche Glauchau, Dorotheenstraße 8 dienstags, 19:00 Uhr Jugendkreis (in St. Georgen, Kirchplatz 7) donnerstags, 19:30 Uhr Posaunenchor (in St. Georgen, Kirchplatz 7) 28.04., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Erstabendmahl der Konfirmanden 05.05., 09:00 Uhr Gottesdienst 09.05., gemeinsamer Gemeinde- und Erlebnistag des Pfarrbezirkes 12.05., 10:30 Uhr Gottesdienst Neuapostolische Kirche, Rothenbacher Kirchsteig 5 mittwochs, 19:30 Uhr Gottesdienst (außer 01.05. und 08.05.) sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst 28.04., 09:30 Uhr Sonntagsschule 12:00 Uhr Fußball auf dem Bielsportplatz in Zwickau-Planitz 02.05., 19:30 Uhr Gottesdienst 07.05., 19:30 Uhr Bez.-Chor in Zwickau-Planitz 09.05., 09:30 Uhr Gottesdienst mit Apostel Bimberg 11.05., 09:30 Uhr Bez.-Orchester in Zwickau-Planitz Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen, Kongress-Saal, Grenayer Straße 3 mittwochs, donnerstags, freitags, 19:00 Uhr Besprechung biblischer Themen sonntags, 09:30 Uhr und 17:00 Uhr Vortrag und Bibelstudium Römisch-katholische Kirche St. Marien, Geschwister-Scholl-Straße 2 mittwochs und donnerstags, 09:00 Uhr Heilige Messe freitags, 18:30 Uhr Heilige Messe samstags, 16:00 Uhr Beichtgelegenheit 17:00 Uhr Vorabendmesse sonntags, 09:30 Uhr Heilige Messe 01., 07., 14.05., 19:00 Uhr Mai-Andachten 07.05., 10:00 Uhr Heilige Messe im Pflegeheim „Heinrichshof“ 09.05., 09:30 Uhr Heilige Messe 14.05., 09:00 Uhr Heilige Messe St. Georgenkirche, Kirchplatz 7 dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde mittwochs, 19:30 Uhr Kantorei 25.04., 09:00 Uhr Krabbelkreis 14:00 Uhr Seniorenkreis „65+“ 28.04., 10:00 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation 17:00 Uhr Hausmusik im Georgensaal (siehe Sonderveröffentlichung) 30.04., 19:00 Uhr Bibelstunde in der Landeskirchlichen Gemeinschaft 03.05., 18:00 Uhr Gemeindegebet 05.05., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufgedächtnis und Kindergottesdienst, anschließend Gemeindebrunch 14:00 Uhr Frauentreffen in der Lutherkirche zum Thema „Das geht gar nicht“ 09.05., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst 12.05., 09:00 Uhr Gottesdienst, gleichzeitig Kindergottesdienst 17:00 Uhr Benefizkonzert des Calmus-Ensembles Leipzig (siehe Sonderveröffentlichung) 14.05., 19:00 Uhr Bibelstunde in der Landeskirchlichen Gemeinschaft 17.-21.05. Kinderfreizeit in Johanngeorgenstadt 18.05., 19:00 Uhr Konzert an der Silbermannorgel mit Matthias Grünert (siehe Sonderveröffentlichung) 26.05., 10:00 Uhr Jubelkonfirmation Vom 27.05. bis 01.06.2013 findet die alljährliche Kleidersammlung zugunsten der Bodelschwingh-
schen Anstalten in Bethel bei Bielefeld statt. Gut erhaltene Kleiderspenden können im Pfarramt abgegeben werden. Vom 26. – 30.06.2013 Seniorenrüstzeit in Sebnitz. Informationen und Anmeldungen über Pfarrer Pohle, Tel. 03763/400057. Vom 18. – 22.08.2013 Sommerfreizeit für Kinder der Klassen 1 – 6 im „Röhrsdorfer Park“ Chemnitz. Informationen und Anmeldung bei Diakon A. Kretzschmann, Tel.: 03763/442911. Offene St. Georgenkirche Die Kirche hat immer mittwochs von 10:00 - 16:00 Uhr und samstags von 13:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Führungen sind mit Anmeldung unter Tel.: 03763/509316 möglich. An jedem 1. Mittwoch im Monat um 12:00 Uhr Orgelandachten „SilbermannOrgelPunktZwölf“. Kirche Jerisau, Martinsplatz mittwochs, 15:30 Uhr Christenlehre 05.05., 10:00 Uhr Gottesdienst 08.05., 19:30 Uhr Stille mit Gott 09.05., 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünfelder Park, Parkbühne (bei Regen Lutherkirche Waldenburg) Kirche St. Andreas, Gesau montags, 20:00 Uhr Volleyball für Jugendliche in der Sachsenlandhalle dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde im Jugendkeller mittwochs, 18:00 Uhr und sonnabends, 08:00 Uhr Gebetskreis der Kirche freitags, 19:30 Uhr Grundkurs des Glaubens im Gemeindezentrum 05.05., 14:00 Uhr Besonderer Gottesdienst 12.05., 10:30 Uhr Predigtgottesdienst Kirche St. Petri, Niederlungwitz, St.-Petri-Platz 2 montags, 16:00 Uhr Kurrende 19:30 Uhr Posaunenchor dienstags, 19:30 Uhr Chor mittwochs, 19:00 Uhr Junge Gemeinde freitags, 19:00 Uhr Junge Christen Niederlungwitz Kirche Reinholdshain, Schulstraße donnerstags, 15:00 Uhr Christenlehre 08.05., 14:30 Uhr Frauendienst 09.05., 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünfelder Park, Parkbühne Kirche St. Anna Wernsdorf, Schulweg 4 mittwochs, 15:30 Uhr Kinderkirche 28.04., 09:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 12.05., 14:00 Uhr Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation 13.05., 20:00 Uhr Hauskreis ❐
Freizeit für Kinder und Jugendliche Vom 17. – 22. Mai 2013 findet die Musicalfreizeit der Glauchauer Georgengemeinde in Johanngeorgenstadt statt. Diesmal wird das Stück „Joseph und seine Brüder“ einstudiert. Die Aufführung wird dann am 2. Juni 2013 in Glauchau sein. Alle Kinder, die gerne singen, sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Es werden auch wieder „Schauspieler“ benötigt, die bei den Sprechrollen mitwirken. Interessenten melden sich bitte bis zum 30. April 2013 im ev.-luth. Pfarramt St. Georgen, Tel.: 03763/509316 oder bei KMD Schmiedel, Tel.: 03763/509318. G. Schmiedel Kirchenmusikdirektor
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil Wichtige Rufnummern für Glauchauer NOTRUFE Polizei .........................................................................................................................................................110 Polizeirevier Glauchau und Bürgerpolizist, Scherbergplatz 7 ............................................................03763/640 Polizeidirektion Chemnitz .................................................................................................................0371/3870 Feuerwehr, Rettungsdienst .........................................................................................................................112 Krankentransport .............................................................................................................................0375/19222 DRK Rettungswache Glauchau ...........................................................................................................03763/600010 DRK-Fahrdienst ..........................................................................................................................03763/600011 Rettungsleitstelle Zwickau ...............................................................................................................0375/19222 Havariedienste (diese sind kostenlos für die Anrufer) Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH Störungsmeldungen Versorgungsgebiet Glauchau: Strom .........................................................................................................................................0800/05007-50 Gas .............................................................................................................................................0800/05007-60 Wärme........................................................................................................................................0800/05007-40 Beleuchtung ...............................................................................................................................0800/05007-40 Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Weidensdorf, An der Muldenaue 10 Montag – Freitag in den Geschäftszeiten ........................................................................................03763/78970 Havarie und Bereitschaftsdienst ..................................................................................................0172/3578636 (Bei Havarien und Unregelmäßigkeiten am unterirdischen öffentlichen oder privaten Abwasserkanalnetz bitten wir, unseren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst (auch an Sonn- und Feiertagen) unter der Telefonnummer 0172 3578636 zu benachrichtigen.) Bereitschaftsdienst der Stadtverwaltung ...................................................................................0171/9756698 Leitstelle Zwickau Verbindungsaufnahme zur Feuerwehr (Stadtbrandmeister und Gerätewart) außerhalb von Notsituationen Leitstelle Zwickau ...............................................0375/44780 oder 0375/19222 Bereitschaftsdienst der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau .............................0800/0789040 (diese ist kostenlos für die Anrufer) Regionaler Zweckverband, Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau Glauchau, Obere Muldenstraße 63, (Internet: www.rzv-glauchau.de) ganztägig rund um die Uhr .......................................................................................03763/405405
Öffnungszeiten der Tourist-Information Montag von 09:00 bis 12:00 Uhr Dienstag von 09:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr sowie am 1. Samstag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr
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Öffnungszeiten des BürgerBüros und der Kasse Montag von 09:00 bis 12:00 Uhr Dienstag von 09:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr sowie am 1. Samstag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr
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Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Glauchau im Ratshof Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
von 09:00 bis 12:00 Uhr von 09:00 bis 18:00 Uhr geschlossen von 09:00 bis 12:00 Uhr von 09:00 bis 12:00 Uhr
Am 10. Mai 2013 geschlossen.
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www.woboe.de Wohnungsbörse für Mieter und Vermieter in Glauchau Tel.: Glauchau 03763/75638
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013 Anzeige
Apothekennotdienst Ost-Apotheke, Oststraße 31, Meerane, Tel.: 03764/16884, von Freitag, 19.04.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 26.04.2013, 18:00 Uhr Löwen-Apotheke, Markt 19, Glauchau, Tel.: 03763/2032, von Freitag, 26.04.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 03.05.2013, 18:00 Uhr Stadt-Apotheke, Quergasse 3, Glauchau, Tel.: 03763/15123, von Freitag, 03.05.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 10.05.2013, 18:00 Uhr Löwen-Apotheke, August-Bebel-Straße 49, Meerane, Tel.: 03764/2060, von Freitag, 10.05.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 17.05.2013, 18:00 Uhr Bären-Apotheke im Ärztehaus, Wettiner Straße 64, Glauchau, Tel.: 03763/17850, von Freitag, 17.05.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 24.05.2013, 18:00 Uhr Neue Apotheke, Äußere Crimmitschauer Straße 1, Meerane, Tel.: 03764/2017, von Freitag, 24.05.2013, 18:00 Uhr bis Freitag, 31.05.2013, 18:00 Uhr ❐
Der nächste StadtKurier erscheint am Montag, den 13.05.2013. Kostenfreie Verteilung an alle Haushalte bis einschließlich 15.05.2013!
Glauchau im Internet: http://www.glauchau.de
Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau Ständige Ausstellungen: – Historische Interieurs des 16.–19. Jahrhunderts – Malerei und Plastik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts (mit Exponaten der Paul-Geipel-Stiftung) – Weberleben – zum Alltag im Schönburgischen – Kabinettausstellung zur Stadt- und Schlossgeschichte – Kabinettausstellung zu Leben und Werk Georgius Agricolas mit angeschlossener Mineralienausstellung – Ausstellung „Sakrale Kunst“ in der Schlosskapelle
Das Museum Schloss Hinterglauchau zeigt als Exponat des Monats Mai 2013: Bauernsilber – Die Illusion, reich zu sein Verspiegelte Silbergläser im Museum Schloss Hinterglauchau Öffnungszeiten (Tel. und Fax: 03763/2931): montags geschlossen dienstags bis freitags 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr samstags/sonntags und Feiertage 14:00 – 17:00 Uhr ❐ Anzeige
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