100 Jahre in 100 Minuten

March 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Mittwoch, 2. Mai 2012

EXTRABLATT Eine Zeitung zum Festakt anlässlich des 100. Geburtstages von Axel Springer

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100 Jahre in 100 Minuten. Die Revue

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2. Mai 2012

Warum Sie heute Axel Springers Leben als Revue gesehen haben Ein Grußwort von Mathias Döpfner Liebe Geburtstagsgäste, wir feiern heute, am 2. Mai 2012, gemeinsam den 100. Geburtstag von Axel Springer. Dazu begrüßen wir rund 1000 Gäste in Berlin. An dem Ort, von dem aus unser Unternehmensgründer von 1959, dem Jahr der Grundsteinlegung dieses Verlagshauses, bis zu seinem Tod 1985 für die Freiheit und Einheit seines Vaterlandes kämpfte. Als Verleger und Journalist, mutiger Unternehmer und politischer Visionär. Kein Festakt im üblichen Sinne stand an diesem Abend auf dem Programm. Sondern eine künstlerische Hommage in

Form einer Revue. Auf der Bühne der Ullstein-Halle erschienen Stationen aus dem Leben Axel Springers: „100 Jahre in 100 Minuten“. Eine Zeitreise mit Swing. Viele von Ihnen hatten sicher etwas ganz anderes erwartet. Wir hätten Axel Springer traditionelle Lobeshymnen singen können. Wir haben uns anders entschieden. Das Drehbuch schrieb in weiten Teilen der Verleger selbst. Denn zum Leben Axel Springers gehörten nicht nur die Arbeit, der Erfolg, der Glaube und die Liebe. Immer spielten auch Anfeindungen und Selbstzweifel eine Rolle. Ein schil-

lerndes, ein spannendes, ein dramatisches Leben. Auf der Theaterbühne hat Regisseur Ulrich Waller wichtige Szenen daraus vorgeführt. Ich

möchte ihm und den Co-Autoren Peter Huth und Benjamin von Stuckrad-Barre für diese ungewöhnliche Arbeit danken. Und damit das Projekt seinen Überraschungseffekt ausspielen konnte, waren in den Monaten seiner Entstehung nur wenige Mitarbeiter und Künstler eingeweiht. Ihnen allen gilt mein Dank. Dank an die Mitwirkenden für 100 Minuten Höchstleistung vor und hinter den Kulissen am 2. Mai 2012 in der Berliner Ullstein-Halle. Dank auch für die Leidenschaft bei den Proben. Es war schön zu beobachten, wie sich die Schauspieler immer stärker für die Materie interessierten und eine Überraschung nach der anderen erlebten, wenn sie versuch-

ten, die Persönlichkeit Axel Springers unter dem Mehltau der Klischees freizulegen. Was hätte sich der Unternehmensgründer der Axel Springer AG selbst an einem solchen Tage gewünscht? Wir wissen es nicht. Aber sicher nicht marmorne Feierlichkeit. Eher Musik und gute Unterhaltung und dazu ein Glas Champagner. All das wünsche auch ich Ihnen für diesen ganz besonderen Abend in der Ullstein-Halle, im Herzen der deutschen Hauptstadt Berlin. Ihr Dr. Mathias Döpfner (Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG)

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2. Mai 2012 Richard von Weizsäcker, Alt-Bundespräsident: „Als ich bei Axel Springer auf seinem Aussichtsturm, dem Verlagsgebäude, stand, sah ich Berlin zum ersten Mal von allen Seiten. Dafür danke ich ihm noch heute.“

Der britische Verleger Lord George Weidenfeld mit Ehefrau Annabelle neben Liz Mohn

FOTOS: BREUEL-BILD, DAPD, DAVIDS, EVENTPRESS HERRMANN

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, begrüßt Rosemarie Springer, die dritte Ehefrau von Axel Springer. „Es ist für mich immer noch eine lebendige Erinnerung, wie ich mit Axel von einem Fußballspiel komme und vor dem Stadion die Zeitung mit dem Ergebnis verkauft wird. Das war seine Erfindung“, erinnert sie sich.

Das große Fest zum 100. Geburtstag de

100 Jahre Axel Spr 1000 Gäste, ihn zu Axel Springer wäre heute 100 Jahre alt geworden. Der Verleger, Zeitungserfinder, Patriot, Charmeur, bestgehasster Mann des Landes und der, der nie abließ von seiner Vision eines einigen Deutschlands in Freiheit. Der Festakt in der Ullstein-Halle seines Berliner Verlagshauses sollte ein wirkliches Fest werden, emotional, packend, krachig, lustig, traurig, rührend. Und

Maria Furtwängler, Schauspielerin: „Ich glaube, dass Axel Springer zum Thema Aussöhnung mit Israel ein wichtiges Zeichen gesetzt hat“

anders, ganz anders als die Geladenen erwartet hatten. Rund 1000 Gäste folgten am heutigen Mittwoch der Einladung. Namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, darunter Bundespräsident Joachim Gauck, Hans-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a.D., Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, Schauspielerin Maria Furtwängler und Wirtschaftsminister Philipp

Rösler. Bei seiner Ankunft auf dem roten Teppich würdigte er den Verleger: „Axel Springer war ein großer Visionär. Davon brauchen wir auch heute viel mehr.“ Auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann war der Einladung zum Festakt gefolgt. Er sagte: „Axel Springer ist der bedeutendste Verleger der Nachkriegszeit.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende von VW, Ferdinand Piëch, pflich-

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler: „Axel Springer war ein Visionär. Davon brauchen wir auch heute viel mehr.“ Friede Springer mit Bundespräsident Joachim Gauck und dessen Lebensgefährtin Daniela Schadt

tete ihm bei: „Axel Springer war ein Herausgeber, den ich immer bewundert habe, vor allem auch für sein Engagement.“ Und Filmemacher Arthur Brauner sagte: „So eine Persönlichkeit wie Axel Springer wird es in Deutschland nicht wieder geben.“ Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit lobte Axel Springer als herausragenden Journalisten: „Ich bin ihm zu Ehren heute Abend

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Rainer Brüderle, FDPFraktionsvorsitzender: „Axel Springer war eine große Persönlichkeit, ein großer Verleger, ein großer Patriot. Er hat immer an ein wiedervereintes Deutschland geglaubt. Und er hat entscheidende Verdienste für die Aussöhnung mit dem israelischen Volk erworben.“

es Verlegers

ringer, u feiern hier. Ich weiß gar nicht, was auf mich zukommt und lasse mich überraschen.“ Es war 19.30 Uhr, als der Festakt „100 Jahre in 100 Minuten“ auf der Bühne der Ullstein-Halle begann. Wer – mit Blick auf das Rednerpult, das mittendrauf stand – schon das erste von vielen weiteren Grußworten dieses Abends erwartete, sollte sich täuschen. Was kam, war großes Theater.

Ursula von der Leyen (CDU), Bundesarbeitsministerin: „Axel Springer war der Prototyp eines ganz großen Visionärs. Er hat vorgelebt, dass man eine Hoffnung nie aufgeben sollte.“

Catherine von FürstenbergDussmann, Unternehmerin: „Ich finde es gut, wenn jemand den Mut hat, seine Überzeugung zu leben. Ich bin ein Fan von Axel Springer.“

Gräfin Isa und Graf Andreas von Hardenberg

Sportmanager Michael Mronz (l.) mit Medienmanager und Ex-ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte

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Wolf Biermann, Liedermacher und Dichter: „Ich kann mir das nicht anders ausdenken, als es ist: Axel Springer war mein falscher Feind und ich hoffe, er ist jetzt nicht mein falscher Freund.“

F Hans-Dietrich Genscher, FDPEhrenvorsitzender und Außenminister a. D.: „Es war ein ganz besonderes Verhältnis. Axel Springer und ich hatten beide ein Ziel, an dem wir unbeirrt festgehalten haben: die deutsche Einheit.“ C Yakov Hadas-Handelsman, israelischer Botschafter: „Er war einer der besten Freunde, die Israel je hatte. Ich habe als Kind in Tel Aviv seinen ersten Besuch im Fernsehen verfolgt. Axel Springer wurde mit Freundschaft aufgenommen. Das war keine Selbstverständlichkeit damals.“

„Er war ein großer Unterneh

Gerhard Cromme, Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp mit seiner Tochter Friederike: „Ich freue mich, dass Axel Springer, diese herausragende Persönlichkeit der Nachkriegsgeschichte, in diesem herrlichen Rahmen gewürdigt wird.“

Publizist Michel Friedman: „Axel Springer war einer der wichtigsten Deutschen. Er machte es möglich, als Jude in Deutschland an den Neuanfang zu glauben.“

Frank Henkel, Berliner Innensenator: „Er war ein großartiger Unternehmer und ein Visionär. Er hat trotz Anfeindungen immer an der deutschen Einheit festgehalten.“

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US-Botschafter Philip D. Murphy in bester Laune mit Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG

Auch TVModerator Thomas Gottschalk freute sich auf den Festakt zu Ehren Axel Springers

Friede Springer mit Axel Springers Sohn Nicolaus sowie seiner Ehefrau Clarissa (2. v. l.) und Tochter Zoë

Kunst-Experte Peter Raue (l.) mit Ehefrau Andrea Gräfin Bernstorff und Sammler Heiner Pietzsch. Raue: „Springer war eine große Figur, die viel Licht geworfen hat, aber auch viel Schatten. Heute fällt nur das Licht.“

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis erschien zum großen Festakt für Axel Springer

Wolfgang Joop, Modedesigner, mit Tochter Florentine: „Axel Springer war sensationell elegant. So wie seine Frau, die eine echte First Lady Europas ist. Aber vor allem hat er immer Haltung bewiesen.“ Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister: „Er war definitiv eine große Verleger-Persönlichkeit, zu dessen Ehre ich heute Abend hier bin.“

Helmut Thoma, Ex-RTL-Chef: „Axel Springer hat völlig neuen Wind in das deutsche Printmedienwesen gebracht.“

FOTOS: DAVIDS, SCHROEWIG, DAPD, EVENTPRESS HERRMANN

hmer und Visionär“

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Der Hamburger Theatermann führte Regie und schrieb am Buch mit

Wie sich Uli Waller den Kontinent Axel Springer erarbeitete Langsam rollt der Lacher heran, plustert sich auf, volltönend, sicher jetzt, dann verebbt er und verstummt. Herbert Knaup hat einen Scherz gemacht. Über Axel Springer. In seinem beuligen, noch nicht maßgeschneiderten Anzug stakst er über die Bühne, die Arme rudern durch die Luft. Der Mann, der den großen Verleger spielen soll, grinst zufrieden. Auch Ulrich Waller lacht. Ein kurzer, lebensschwangerer Lacher, den er aus nach hinten gelehntem Kopf an die Hallendecke des Ballhauses Rixdorf schickt, wo die extra für diesen Anlass zusammengestellte Theatertruppe probt. „Am Anfang gab es ja nur eine Charaktermaske“, sagt der Regisseur, der das Stück über den Verleger auf die Bühne bringen soll. „Axel Springer, das war ein fremder Kontinent für mich.“ Waller und Knaup, der Regisseur und sein Hauptdarsteller, arbeiten an der Eroberung dieses Kontinents. Sie arbeiten an widersprüchlichen Bildern, die am Ende ein Bild ergeben. Eines, das nicht dem Feindbild entspricht, mit dem sie aufgewachsen sind. Eine Springer-Revue bei Springer – das ist für einen, der sich wie Ulrich Waller zur Nachhut der 68er zählt, eine harte Nuss. Und eine Chance. Ulrich Waller ist ein kantiger Mann. Groß, und mit langem dunklem Haar, das er über der breiten Stirn nach hinten kämmt. Er blättert in einem Bildband, reicht seiner Assistentin die aufgeschlagene Seite mit einem Foto, das Axel Springer in Jerusalem zeigt. „Ich kannte eigentlich nur Fotos“, sagt er. „Doch ich wollte gerne mehr von der Figur Springer wissen.“ Tagelang hat er sich durch Texte und Filmaufnahmen gefressen, viele Stunden mit Peter Huth und Benjamin von Stuckrad-Barre, den Co-Autoren von „100 Jahre in 100 Minuten“ zusammengesessen, diskutiert, Szenen geschaffen und verworfen, nach Sätzen gesucht, die diese Jahrhundertfigur erklären helfen.

„Wir haben immer mehr Türen aufgemacht im Hause Springer“, erklärt Waller. „Man guckte irgendwo rein und merkte: Da ist ja noch mehr. Ich bekam schnell das Gefühl, dass Springer um einiges vielschichtiger ist, als ich gedacht hatte. Ich wusste beispielsweise nicht, dass er eigentlich Sänger werden wollte, dass er davon träumte, Richard Tauber zu sein. Oder dass Springers Chruschtschow-Reise Willy Brandts Ostpolitik nicht unähnlich war – beide haben etwas riskiert, ohne zu wissen, wie es ausgeht. Beiden war damals nur klar: Der alte Weg führt nicht weiter.“ So entsteht Szene um Szene, und schließlich eine Collage, in der Axel Springer greif- und begreifbarer wird. „Wir mussten all das erst einmal freilegen. Was Springer selbst von sich hat drucken lassen, ist schwer zu lesen, es wirkt totredigiert. Da spürt man ihn nicht, da spürt man auch nicht seinen Witz.“ Ernst und konzentriert sitzt Waller auf seinem Stuhl und sieht den Schauspielern zu. Ein Hocker wird von hier nach dort geschoben, schließlich weggetragen. Regie führen heißt auch, acht Minuten lang über die richtige Position eines Beistelltischchens zu grübeln. Vier Wochen haben die Schauspieler, Tänzer, Musiker, Bühnengestalter, Maskenbildner, Assistenten, Beleuchter und Caterer Zeit, das Stück in dem Kreuzberger Hinterhoftheater einzustudieren. Und jeder Tag nährt die Illusion; von der ersten Lesung bis zu den ersten Kostümproben wird aus dem humorvollen, mitunter aufbrausenden Herbert Knaup mehr und mehr eine lebendige Skizze des Mannes aus Altona, wird Peter Jordan zu seinem kongenialen Gegenüber Augstein und Rainer Brandt zum bockig-blöden Stasichef Mielke, eine Karikatur, wie schon zu Lebzeiten. Das kann nur Theater. Für Ulrich Waller stand früh fest, dass er nichts anderes will. Sein Deutschlehrer nötigte ihn

in weiße Strumpfhosen und stellte den Jungen aus Marburg, der bisher eher als passabler Fußballspieler auf sich aufmerksam gemacht hatte, als König Charles auf die Bühne. Zum Schauspieler, das war schnell klar, taugte er nicht. Aber gebannt von der Magie des Theaters jobbte Waller backstage im kleinen Zimmertheater Tübingen, schmierte Brote für die Schauspieler, sorgte für Wein, lauschte ihren Angebereien, schrieb schließlich Theaterkritiken. Sein Vater, ein Krebs-Spezialist, hätte sich gewünscht, dass er Mediziner wird wie seine drei Brüder, und wie es schon der Großvater war. Doch als er die Chance bekam, eine Regieassistenz am Schauspiel Frankfurt zu übernehmen, schmiss Waller sein Studium. Er war 21 und da, wo er hinwollte. Heute, gut 35 Jahre später, leitet der Wahl-Hamburger das traditionsreiche St. Pauli-Theater und das Hansa-Varieté. Das Publikum freue sich, wenn seine Sehnsucht nach guter Unterhaltung nicht von vornherein verachtet wird, meint Waller. In Berlin hat er gerade das Musical „Hinterm Horizont“ auf die Bühne gebracht. Eine vitale RockRevue, die um Udo Lindenberg kreist und in Wahrheit eine Geschichte der deutschen Wiedervereinigung ist. Anstatt jede Abzweigung in der Biografie des Rockstars zu nehmen, konzentriert sich das Stück auf einen einzigen Pfad durch dessen Leben, erzählt in Szenen und Songs von den getrennten Deutschen und von ihrer Annäherung. Nicht nur in seiner Form finden sich Ähnlichkeiten zu der Revue, die nun zu Axel Springers 100. Geburtstag in der Ullstein-Halle uraufgeführt wird. „Am Ende gab es ja nur noch zwei Menschen, die wirklich an die Wiedervereinigung glaubten“, sagt Ulrich Waller, „Axel Springer und Udo Lindenberg. Dafür hat er gelebt und

sich viel Mist anhören müssen.“ Auch für Ulrich Waller war die Einheit lange kein Thema – Deutschlandfahnen schwingende Menschen lösten in ihm eher Misstrauen als Euphorie aus. „Aber als sich Tage nach dem Mauerfall ein Strom von Trabis über die Autobahn bei Hannover ergoss und mir die Menschen in den Autos zuwinkten, erwischte ich mich dabei, wie ich zurückwinkte.“ Mit der Nachricht vom Fall der Mauer enden die 100 Minuten über Axel Springer. Sein Herzschlag, der zuvor verstummt war, setzt wieder ein und geht über in das Hämmern der Mauerspechte. „Man hätte ihm gegönnt, zu erleben, wie sich das Verbissene, Eingemauerte, Verbitterte in ihm auflöst, das ihn in seinen letzten Jahren geprägt hat“, sagt Waller. „Ich glaube, Springer wäre der Erste gewesen, der auch sich selbst noch einmal neu gedacht hätte.“ Es ist Abend geworden, und Ulrich Waller packt ein. „Den Rahmen einer Betriebsfeier spren-

gen wir schon“, schmunzelt er. „Mit dem Stück haben wir die Chance, das Bild eines Mannes zu zeigen, das man so in der Öffentlichkeit noch nicht kannte oder schon vergessen hat. Aber vor allem wollen wir neugierig machen. Wenn uns das gelingt, wäre ich schon glücklich.“ Sebastian Zabel Der Autor ist Chefredakteur des „Rolling Stone“.

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100 Jahre in 100 Minuten Eine Revue über das Leben von Axel Springer von Peter Huth, Benjamin von Stuckrad-Barre

Aufführung am 2. Mai 2012 in der Ulls Personen: Axel Springer Herbert Knaup Friede Springer Leslie Malton Rudolf Augstein Peter Jordan Mielke Rainer Brandt Britischer Presseoffizier, Alsen et al. Florian Hacke Rosemarie Springer, Kessler et al. Nadja Petri Wurstverkäuferin, IM-Tippse et al. Anja Boche Herrenschneider, Zehrer et al. George Meyer-Goll Reporter, Sicherheitsbeauftragter et al. Holger Dexne

FOTOS: FRANK ZAURITZ

Für Regisseur und Autor Ulrich Waller war die Arbeit an der Revue auch eine Auseinandersetzung mit Klischees und Feindbildern

Probearbeit zu „100 Jahre in 100 Minuten“ mit den beiden Hauptdarstellern Leslie Malton (l.) und Herbert Knaup (r.)

Ensemble: Friedrich Bührer, Simon Eichenberger, Astrid Gollob, Ines Hengl-Pirker, Matthew Huet, Maximilian Mann, Katie Neuweg, Robin Poell, Bridie June Rack, Cora Wüthrich Band: Uwe Granitza, Matthias Pogoda, Matthias Stötzel, Helge Teschner, Claas Überschär Unter besonderer Mitwirkung von: Mathias Döpfner, Udo Lindenberg Max Raabe und Wilhelm Wieben Regie: Ulrich Waller Musikalische Leitung: Matthias Stötzel Bühnenbild: Raimund Bauer Kostümbild: Ilse Welter Choreografie: Kim Duddy Lichtdesign: Manfred Olma

und Ulrich Waller

tein-Halle

Regie-Mitarbeit: Felix Bachmann, Dania Hohmann Mitarbeit Bühne: Lolita Hindenberg Mitarbeit Kostüm: Martina Müller Assistenz Choreografie: Simon Eichenberger Maske: Sonja Rödel, Ann-Kathrin Guballa Assistenz Maske: Maike Heinlein, Bea John, Isabel König Video: Michael Souvignier Einspielfilme: Jochem Wahl Souffleuse: Manuela Grabowski Korrepetition: Mathias Weibrich Garderobièren: Kerstin Feldmann, Isabell Reisinger, Sarah Rolke, Veronica Silva Klug Video-Recherche: Doreen Görisch Technische Leitung: Michael Casper-Blunck Ton: Lexa Thomas

Produktionsleitung: Danica Lind Produktion: Christiane Schindler „100 Jahre Axel Springer“ Projektleitung Axel Springer AG: Edda Fels Eventmanagement: Stefan Rieman n, Maria Menzel, Sophie Fleig Presse: Michael Schneider, Svenja Friedrich, Sandra Petersen Unternehmensarchiv: Rainer Laabs Buch-Assistenz: Oliver Ohmann Projektleitung Catering: Alexandra Scholz Küche: Marco Roland, Alisdair Lawrence Service: Pit Schneider

Eine Kooperation von Axel Springe r AG und St. Pauli-Theater Hamburg Anmerkung der Autoren: Die Revue . basiert zu einem Großteil auf dokume ntierten Originalzitaten. Die in der zweiten Stasi-Szene gezeigten Filmaussch nitte stammen aus der Defa-TV-Serie „Ich , Axel Cäsar Springer“.

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2. Mai 2012

Benjamin von Stuckrad-Barre und Peter Huth schrieben mit Ulrich Walle

„Wir wollen die Leute motiv sich das Leben von Axel Spr noch einmal frisch anzuscha

Journalistenclub im 19. Stock des Axel-Springer-Hauses, Berlin, zwei Wochen vor der Premiere. Die Revue-Co-Autoren Benjamin von Stuckrad-Barre und Peter Huth blättern in dem gerade erschienenem Buch „Axel Cäsar Springer – Ein deutsches Feindbild“ von Tilman Jens. In der Einleitung skizziert Jens, wie er sich den 100. Geburtstag Springers vorstellt: „Ein verhagelter Geburtstag. Wäre er noch im Kreise der Lebenden, dann hätte der Jubilar wenig Grund zur Freude gehabt, an seinem 100. Wiegenfest. Gewiss, am 2. Mai 2012 wäre kein Geburtstag, sondern ein Staatsakt über die Bühne gegangen. Eine Sonderbriefmarke für den Freiheitskämpfer inklusive. Die Grußworte vom Feinsten. Wenn auch ein wenig erwartbar. Die Kanzlerin lobpreist den schmal gewordenen Greis mit Fliege und Smoking als Träumer der Einheit. Die aus aller Welt Eingeflogenen im Adlon nobel parkierten Gratulanten lassen vom Champagner beflügelt ihren Tränen freien Lauf, als zum Abschluss Simon Rattles Philharmoniker Beethovens Neunte intonieren.“ Benjamin von Stuckrad-Barre: Ja, perfekte Vorlage. Exakt das Gegenteil von dem, was wir geplant haben. Ich hoffe, er kommt. Haben wir ihn eingeladen? Peter Huth: Tilman Jens ist eingeladen. Auch viele der Kritiker von einst. Was machen wir denn am 100. Geburtstag? Benjamin von Stuckrad-Barre: ’Ne Sause. Peter Huth: Eine Revue, was Lustiges, was Lautes, was Verwirrendes, was anderes. Warum? Benjamin von Stuckrad-Barre: Weil alles andere langweilig wäre, und weil diese Biografie das einfach nahelegt. Die ist so bunt, so reichhaltig, da stecken doch 35 Hollywoodfilme drin. Wir dachten, das lässt sich mit einer Revue am besten darstellen. Wir müssen unseren Lesern erklären, wer ihr seid und wie ihr, die ihr die Revue geschrieben haben, darauf gekommen seid. Benjamin von Stuckrad-Barre, Journalist,

Schriftsteller, Fernsehmoderator und jetzt jemand, der zum ersten Mal eine Revue geschrieben hat. Und dann Peter Huth, Chefredakteur der „B.Z.“. Und jetzt auch Autor einer Revue. Wie kamt ihr auf die Idee? Benjamin von Stuckrad-Barre: Man kann schon sagen, wir haben uns aufgedrängt, nicht wahr? Peter Huth: Ja, wir haben bei Edda Fels, die sich schon monatelang mit dem Thema beschäftigt hatte, offene Türen eingerannt. Ihre Vision war von Anfang an eine revuehafte, unterhaltsame, bildhafte Feier statt eines drögen Festaktes – eine Inspiration war der „B.Z.“Kulturpreis. Mathias Döpfner war sofort begeistert. Von einem der ersten Treffen kam unser Kulturchef Hans Marquardt zurück und war ganz traurig, weil nur er, Frau Fels und eine Mitarbeiterin daran teilgenommen hatten. Ich dachte: Mensch, da wird was wirklich Mutiges und Wahnsinniges geplant, da machst du mit! Von Benjamin wusste ich, dass ihn die Biografie von Axel Springer auf vielerlei Ebenen total fasziniert und rief ihn an: Sollen wir uns da nicht einklinken? Und dann haben wir schon ziemlich bald losgelegt … Mit was habt ihr angefangen? Benjamin von Stuckrad-Barre: Mit Orten. Wir haben beide alle Bücher gelesen, die es über Axel Springer gibt. Immer schon. Weil uns beide gleichermaßen diese deutschen Aufbruchsgestalten der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wahnsinnig interessieren, weil die so eine ungeheure Kraft haben. All diese Typen wie Augstein, Unseld, Springer und Bucerius. Die hatten eine solche Kraft und Lebensgier, eben weil sie die totale Zerstörung erlebt hatten. Wenn man diese Biografien liest, denkt man: Wahnsinn, dass die nie müde waren. Also nächtelang durchgesoffen und trotzdem jeden morgen um sechs am Schreibtisch und um acht im Flugzeug nach sonst wo, permanent völlige Verausgabung. Wir haben uns auf Spurensuche begeben,

Peter Huth und Benjamin von Stuckrad-Barre

die wichtigen Springer-Orte besucht. Die erste richtig lange Schreibsession war auf Sylt, wie sich das gehört. Peter Huth: Der echte kreative Prozess begann mit einem Spaziergang zum Klenderhof. Da haben wir uns eingefühlt in die Person, haben uns überlegt, wie wird das wohl damals gewesen sein, in den ersten Jahren, als trotz all der politischen und wirtschaftlichen Probleme eine gewisse Lässigkeit herrschte, die auch Springer immer ausgezeichnet hat. Wir waren an vielen Orten. In Wohnungen. Wir sind nach Schwanenwerder rausgefahren. Wir waren in Nikolassee an seinem Grab. Benjamin von Stuckrad-Barre: Zudem war schnell klar, dass man an der Biografie des Axel Springer natürlich wunderbar bundesrepublikanische Zeitgeschichte spiegeln kann. Was war denn die erste Szene, die euch in den Sinn gekommen ist? Benjamin von Stuckrad-Barre: Am schnellsten klar war komischerweise das Ende. Axel Springer hat die deutsche Einheit immer herbeigesehnt und sich öffentlich dafür eingesetzt, als das nun wirklich nicht viele in Deutschland gemacht haben – eigentlich nur er und Udo Lindenberg. Und dass ausgerechnet er die Wiedervereinigung nicht mehr erlebt hat, dieses Drama war für Peter und

mich, weil wir beide große Kitsch-Fans sind, ein unumgängliches Leitmotiv. Also haben wir uns erlaubt, das für die Bühne zu verschmelzen, das Herz hört auf zu schlagen und geht über in das Klopfen der Mauerspechte. Um es im Jargon eines Sozialkundelehrers zu formulieren: Hattet ihr eine Schere im Kopf? Peter Huth: Nein. Warum auch? Benjamin von Stuckrad-Barre: Wir sind ja keine naiven Liebhaber, sondern eher die wissenden Eheleute. Eine jahrelange Leidenschaft ist ja viel belastbarer, weil man eben grade auch in den Fehlern die Größe sieht, da wird ein Mensch doch erst wahr. Und um ein solch außergewöhnliches Menschenleben erzählend nachvollziehbar zu machen, ist es natürlich unerlässlich, auch die in jedem Lebenslauf wohnende Komik und Lächerlichkeit darzustellen, die andererseits das Heldentum überhaupt erst möglich machen. Wie wichtig war die Zusammenarbeit mit Uli Waller? Peter Huth: Uli kam von außen, und hatte dadurch eine viel unbefangenere Neugier auf die Person Axel Springer. Das gab dem Projekt eine neue Qualität. Er entdeckte Sätze und Zitate, die wir Experten übersehen hätten – oder die

uns so vertraut waren, dass wir deren Wucht gar nicht mehr erkannten. Wir haben die Revue wirklich buchstäblich zu dritt geschrieben. Es war der Glücksfall, dass die Regiearbeit tatsächlich während des Schreibprozesses beginnen konnte: Wir drei in einem Hotelzimmer, einer tippte, einer blätterte in Büchern, einer wanderte, Sätze in den Raum probierend, zwischen Sofa und Fenster hin und her. Was hat euch bei den Springer-Studien überrascht? Benjamin von Stuckrad-Barre: Also was ich zum Beispiel gar nicht wusste, ist, wie er in den 50er-Jahren eigentlich viel sozialdemokratischer war als die meisten Sozialdemokraten. Und dass er sich vehement gegen eine Nuklearbewaffnung eingesetzt hat. Axel Springer war eng mit Willy Brandt befreundet. Peter Huth: Zeitweise. Und wurde anfangs in Hamburg von Max Brauer gefördert. Man hat das Bild Axel Springers, er sei ein Reaktionär, ein strammer CDU-Mann, der deren Politik zeitlebens verteidigt hat. Das stimmt für einen gewissen Teil seiner Biografie, für weite Strecken aber überhaupt nicht. Er war eigentlich eher sozialdemokratisch, hanseatisch-sozialdemokratisch, wohlgemerkt – also schon sehr weit entfernt von Andrea Nahles. Gerade diese dem Klischee zuwiderlaufenden Aspekte waren es, die Schwung in die Sache brachten. Benjamin von Stuckrad-Barre: Wichtig war, es genau nicht verdruckst zu machen. Sondern volley. Also natürlich auch die Übertreibungen aller Seiten in den 60er-Jahren grell gegenüberzustellen, all das einfach mit dem distanzierten Humor der Nachgeborenen als grandioses Material zu feiern. Also die härtesten Slogans der Studenten gegen die härtesten Überschriften aus diesem Haus stellen, das einfach als Sängerwettstreit aufzuführen, so, jetzt schaut es euch an, wer hat recht? Aha, interessant – beide. Beziehungsweise keiner. Nur, wenn man Axel Springer verstehen lernt, kann man die Leidenschaft

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er das Buch

vieren, ringer auen“

verstehen, die er auslöst? Benjamin von Stuckrad-Barre: Wir wollten diesen steinernen Gast zumindest für diese 100 Minuten wirklich mal aus dem Klischeekerker erlösen und kurz wieder lebendig machen. Und, zumindest war das unsere Intention, die Leute animieren, sich dieses Leben noch mal frisch anzugucken. Das Gute ist ja, dass man bei ihm wirklich aus dem Vollen schöpfen kann, und dass natürlich die besten Gags einfach der Wirklichkeit entstammen. Also zum Beispiel dieser Film, den die Staatssicherheit in Auftrag gegeben hat, ein siebenstündiges Epos. Peter Huth: „Ich, Axel Cäsar Springer“. Benjamin von Stuckrad-Barre: Der ist so irrwitzig, den hält der Revue-Zuschauer möglicherweise für eine ausgeflippte Kabarett-Idee der Autoren. Aber den gibt es ja wirklich! Die Stasi hat diesen Film in Auftrag gegeben, um Axel Springer als homosexuellen Alkoholiker darzustellen, der ... Peter Huth: ... impotent ist und sein Geld von schwulen SSLeuten hat. Eine Megaverschwörung. Benjamin von Stuckrad-Barre: Das schreit danach, auf die Bühne gebracht zu werden, ist aber wahr. Hat es so gegeben. Auch im Westen war Springer für sehr viele Menschen, anders als Augstein, eine Hassfigur. Was machte der Hass, später dann auch die reale und existenzielle Bedrohung, mit Springer? Benjamin von Stuckrad-Barre: Wie immer eigentlich, sobald Gewalt, angedeutete oder angedrohte oder reale Gewalt, ins Spiel kommt, ist das ja das Ende aller Argumente. Und das führt zu einer Verhärtung auf beiden Seiten, die wiederum den Argumenten auch nicht gut tut. Dadurch kam es ja dann auch zu dieser historischen Frontstellung: die 68er gegen den Springer-Verlag. Die es, wenn man es sich dann im Detail anguckt, natürlich in dieser Eindeutigkeit auch nicht gegeben hat. Dr. Ulf Poschardt Der Autor ist stellv. Chefredakteur der „Welt“-Gruppe.

Prof. Raimund Bauer und Lolita Hindenberg (l.) in ihrem Hamburger Atelier

Raimund Bauer und seine Mitarbeiterin Lolita Hindenberg entwarfen den Spielort

Von der Puppenstube zur Lebensbühne Raimund Bauer (Jahrgang 1955) entwirft seit 30 Jahren Bühnenbilder für Schauspiel und Oper. Für viele große und berühmte Bühnen in aller Welt, vom Hamburger Schauspielhaus bis zur San Francisco Opera. Aber auch für kleinere Häuser wie das St. PauliTheater entwirft der freischaffende Künstler Bühnen. Zuletzt unternahm Bauer auch einen Ausflug zum Musical, gestaltete in Berlin „Hinterm Horizont“ im Theater des Westens. Der Entwurf der Bühne für „100 Jahre in 100 Minuten“ war für Bau-

Per Hand-Scheinwerfer konnte Beleuchtung simuliert werden

er, der als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg lehrt, eine Herausforderung. „Die ich jedoch nicht angenommen hätte, wenn es sich um eine reine Lobpreisung in Form einer Revue gehandelt hätte. Mich reizte dabei, auch Schattenseiten und Grautöne in Springers Biografie zu zeigen.“ Die Bühne musste das Autorenkonzept einer Zeitreise durch das Leben Axel Springers und die Geschichte der Bundesrepublik umsetzen. Bauers Grundidee: Wie in einem Schwarz-Weiß-

Film fügen sich Szenen und Zeitebenen aneinander. Die Übergänge sollten dabei fließend sein, fast lautlos, Bild für Bild hintereinanderschieben. Dazu entwarf er einen horizontalen Paternoster. Technisch realisiert durch zwei parallele Transportbänder. So schieben sich Requisiten und Schauspieler aus und in die Szene. Wie von Geisterhand wird von einem Bild zum nächsten überblendet. Der Rahmen der Kulisse dazu in Schwarz und Weiß, der Bühnenboden silbriggrau, ergibt ein kontrastreiches Raumer-

lebnis. Daneben setzt Bauer auf wenige farbige Akzente („ohne Chichi“), die umso mehr wirken können. Die Bühne entstand in Bauers Hamburger Atelier im Maßstab 1:33. Drei Zentimeter im Modell, ein Meter in der Wirklichkeit. Seine Assistentin Lolita Hindenberg baute das Modell, dazu maßstabsgerechte Miniatur-Requisiten (Imbisswagen, Strandkörbe, Mobiliar). Bauer: „Weil die reale, große Bühne erst wenige Tage vor der Aufführung in der Ullstein-Halle gebaut wurde, war die Arbeit am Modell vor allem für den Regisseur Ulrich Waller so wichtig. Nicht zuletzt deshalb, weil auf der Probebühne der horizontale Paternoster fehlte. Bis wenige Tage vor der Aufführung konnten die Übergänge zwischen den Szenen nur am MoRevue-Szene auf Sylt. Dazu Strandkörbe dell geprobt und Darsteller im Modell-Maßstab 1:33 werden.“

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Springers Wirtschaftswunder: Der Verleger tanzt mit dem Ensemble den KonjunkturCha-Cha

Prolog: Mathias Döpfner schreibt einen Brief an Axel Springer

Hamburg, 1947: Springer (Herbert Knaup) wirbt beim britischen Presseoffizier (Florian Hacke) um Unterstützung Hamburger Presseball: Der Verleger tanzt von Frau zu Frau

100 Jahre in 16 schönsten Mom Moskau, 1958: Kracht (Holger Dexne), Springer, Rosemarie und Zehrer (George MeyerGoll) kalt gestellt

Am Strand von Sylt: Springer und sein Freund-Feind Rudolf Augstein (Peter Jordan) bei der Blattkritik Patmos, 1983: Christians (Holger Dexne) erklärt dem Verleger und seiner Frau Friede (Leslie Malton) den Börsengang

Am Bühnenrand: Wilhelm Wieben als Sprecher der Nachrichten

Ministerium für Staatssicherheit: Minister Mielke (Rainer Brandt) befiehlt seinem Spitzel-Stab den Kopfstand

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London, 1952: Im Hotel wird eine Zeitungs-Idee geboren. Axel Springers gedruckte Antwort auf das Fernsehen

Hotel Atlantic: Alsen (Florian Hacke) verliert seine Frau (Nadja Petri) an den Mammut-Verleger

6 Bildern. Die mente der Revue Es ist 5 Uhr, Berlin erwacht: Springer und Augstein treffen sich an der Currywurstbude

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In der Mönchszelle: Rosemarie (Nadja Petri) holt ihren Mann mit vorgetäuschter Ohnmacht auf die Erde zurück

FOTOS: MONIKA RITTERSHAUS

Jerusalem: Axel Springer blickt über die Mauern der Altstadt, spricht das Credo seiner Liebe zu Israel

Berlin, 1961: Ost-Bauarbeiter errichten die Mauer, West-Bauarbeiter Axel Springers Verlagshaus an der Kochstraße It’s A Man’s World: Friede Springer, von Bank- und Verlagsmännern umzingelt

Die Axel-Springer-Revue zum Nachh ören Diese Lieder haben wir verwendet:

8 Und über uns der Himmel (Mackeben/F reytag) © Europaton Musik Edition8 8 Konjunktur-Cha-Cha (Durand, Lem arque/Feltz) © Edition Rialto 8 London Is The Place For Me (Preston , Rios, Roberts) © Edition Accord 8 Ich küsse Ihre Hand, Madame (Erwin/R otter) © August Seith MV 8 You’ve Got A Friend In Me (Morris, Orender) © State One MV 8 Wir wollten doch einfach nur zusamme n sein (Mädchen aus Ostberlin) (Udo Lind enberg) © Star Musik 8 Berlin erwacht (Dutronc, Lanzmann/B redow) © Rolf Budde MV 8 Du bist nicht die Erste (Jurmann/Ber nauer) © Alrobi MV 8 Sag mir, wo du stehst (König) © Hart h Musik Verlag 8 Wir von der jungen Generation (Olias/R otter) © Edition Esplanade 8 Macht kaputt, was euch kaputt macht (Moebius) © David Volksmund Verlag und Produktion Gert Moebius 8 Yerushalayim Shel Zahav (Shemer) © Neue Welt MV 8 Irgendwo auf der Welt gibt’s ein klein es bisschen Glück (Heymann/Gilbert) © Ufaton-Verlags GmbH 8 It’s A Man’s World (Brown, Newsom e) © Neue Welt MV 8 My Way (Francois, Revaux/Thibaut, Anka) © Edition Marbaut

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In nur vier Wochen studierten Herbert Knaup, Leslie Malton und ihre K

Unser Dank gilt dem g

Rainer Brandt: Erich Mielke

Herbert Knaup: Axel Springer Kaum ein deutschsprachiger Buches erkannte er, dass ihn die Schauspieler ist auf Leinwand und Person Axel Springer zu faszinieren Bühne so allgegenwärtig wie Herbegann. Knaup: „Dieser Mann, bert Knaup. Ein „Menschendarstel- über dessen Leben ich kaum etwas ler“ (Knaup über Knaup), der seine wusste, war offenbar ein Feuerwerk Darstellungskunst vor allem als ein an Erfahrungen und Erlebnissen. Handwerk versteht. Nicht aus BeDaraufhin hatte ich große Lust, diescheidenheit, sondern aus Überses Leben in dieser guten und unzeugung und Erfahrung. Ein Künst- terhaltsamen Form zu erzählen. ler, dessen Rollenrepertoire in VielWenn auch leider nur ein einziges seitigkeit und Breite ungewöhnlich Mal.“ In den vergangenen drei Jahrund unermesslich zu sein scheint. zehnten drehte Knaup weit über Und der doch über das Angebot 100 TV- und Kinofilme. Dabei spielder Hauptrolle in einer Lebens-Re- te er wichtige Rollen in so bedeuvue über den Verleger Axel Sprintenden und preisgekrönten Produkger zunächst erschrak. Knaup: „Ich tionen wie „Lola rennt“ (1998), „Agdachte, das wäre ein Scherz.“ Der nes und seine Brüder“ (2004), „Das in Sonthofen im Oberallgäu gebore- Leben der Anderen“ (2006) und „In ne Schauspieler, Jahrgang 1956, Darkness“ (2011). Knaup wurde Absolvent der renommierten Ottou. a. mit dem Bayrischen und dem Falckenberg-Schauspielschule in Deutschen Filmpreis, 2005 mit der München, lehnte die Rolle jedoch Goldenen Kamera von „Hörzu“ nicht ab. Denn beim Studium des ausgezeichnet.

Axel Springer und Rainer Brandt kannten sich persönlich. Denn sie teilten eine große Liebe: Kampen auf Sylt. Brandt: „Wir nannten uns sogar beim Vornamen, darüber hinaus blieb es jedoch beim Sie, wie bei Axel üblich.“ 100 Jahre Axel Springer. Rainer Brandt, 1936 in Berlin geboren, schüttelt den Kopf. „Ich kann es gar nicht fassen. Axel wirkte stets jünger, als er tatsächlich war, und er war ein Gentleman, durch und durch.“ In der Revue übernahm Brandt (wie schon in dem UdoLindenberg-Musical „Hinterm Horizont“) die Rolle des Stasi-Ministers Erich Mielke. „Eine schreckliche Gestalt der deutschen Geschichte. Cholerisch, ungebildet, unberechenbar, ein Monster.“ Auf der Bühne wirkt er komisch. Brandt spielt Mielke jedoch nicht als Witzfigur, sondern ganz bewusst als Persiflage. „Erst heute kann man ihm eine gewisse Komik abgewin-

nen, früher war er eine Gefahr für alle.“ Wie Komik funktioniert ist eines der Lebensthemen des Schauspielers und Synchron-Stars Rainer Brandt. Der in der der berühmten Max-Reinhardt-Schule ausgebildete Schauspieler lieh unzähligen Berühmtheiten seine Stimme. Brandt sprach Elvis Presley, Tony Curtis und Jean-Paul Belmondo. Später gründete er ein eigenes Synchronstudio und schrieb als Autor immer öfter auch die deutschen Dialoge selbst. So verhalf er den Filmen von Adriano Celentano, Louis de Funès, Pierre Richard und dem Duo Terence Hill und Bud Spencer in Deutschland zu ihren großen Erfolgen. Denn Brandts Wortwitz war oft schlagender als das Original. Sein Meisterstück: „Die Zwei“ mit Roger Moore und Tony Curtis. Brandt verwandelte die englische Fassung in ein Feuerwerk von witzigen Wortschöpfungen. Zum Bleistift: „Sleep well in your Bettgestell“.

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Kollegen unter strengster Geheimhaltung die Axel-Springer-Revue ein

großartigen Ensemble

Leslie Malton: Friede Springer lix von Manteuffel verheiratet. Nach dem Abitur besuchte sie das Emerson College in Boston und die Royal Academy of Dramatic Art in London. Viele Jahre arbeitete sie eng mit George Tabori zusammen, den sie als ihren großen Lehrmeister bezeichnet. Zuletzt erlebte man sie in dem Fernsehfilm „Komm, schöner Tod“ (Regie: Friedemann Fromm) neben Herbert Knaup, mit dem sie schon oft zusammengearbeitet hat und über den sie sagt: „Wir haben eine große Vertrautheit, die Chemie stimmt.“ Das gilt für den Filmdreh ebenso wie auf der Bühne. Unter Ulrich Wallers Regie spielten beide die deutsche Uraufführung des französischen Bühnenerfolgs „Die Wahrheit“ („La Vérité“) von Florian Zeller. Zunächst im Hamburger St. Pauli-Theater, zuletzt am Renaissance-Theater in Berlin.

Peter Jordan: Rudolf Augstein Peter Jordan spielt Rudolf Augstein. Springers vertrauten Feind und jahrzehntelangen Freund. Dazu hat der Schauspieler den „Spiegel“-Verleger zuvor gründlich studiert. Das zur Verfügung stehende Bild-, Ton- und Film-Material gesichtet und analysiert. „Augstein ist kein leichter Fall“, betont Jordan. „Der Sprachgestus von Rudolf Augstein ist sehr schwer nachzuahmen. Eben typisch Westfälisch, immer knapp, sehr zurückgenommen, auch wenn er erregt war.“ Äußerlich gibt es keine Ähnlichkeit, Jordan vertraut jedoch auf sein Schauspielgesicht: „Ich bin ein historischer Typ, man wird mir den Augstein abnehmen.“ Jordans Vita: Geboren 1967 in Dortmund, in seiner Jugend begeisterter Marathonläufer, aus-

gebildet an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, anschließend Engagements am Volkstheater Rostock und am renommierten Schauspielhaus Bochum. 2000 wechselte Peter Jordan zum Thalia-Theater, wirkte in Hamburg in neun Jahren an mehr als 30 Produktionen mit. Inzwischen wohnt er mit seiner Frau, der Schauspielerin Maren Eggert, in Berlin und arbeitet als freier Schauspieler. 2010/11 führte er am Theater Dortmund erstmals Regie: Shakespeares „Macbeth“. Dazu Dutzende Film- und Fernsehrollen und dabei immer wieder die Gelegenheit für sein charakteristisch reduziertes Spiel. Kleine, feine Gesten, präzises Timing, Verzicht auf grelle Effekte. Jordan springt dem Publikum meist erst auf den zweiten Blick ins Auge – aber dafür umso mehr.

FOTOS: FRANK ZAURITZ

Das Repertoire der Schauspielerin Leslie Malton reicht von der Ophelia am Wiener Burgtheater (hoch gelobt, an der Seite von Klaus Maria Brandauer) bis zur brillant-gierigen Brokerin Gudrun Lange im TV-Ereignis von 1990: „Der große Bellheim“ (Regie: Dieter Wedel). Frauenrollen von klassisch bis hochmodern. Noch nie verkörperte sie jedoch einen Menschen, der ihr bei der Premiere und einzigen Vorstellung hautnah begegnet – direkt vor ihr sitzt und sie beim Spiel im Publikum beobachtet. Denn Leslie Malton übernahm bei der Revue zum 100. Geburtstag des Verlegers Axel Springer die Rolle der Friede Springer. Leslie Malton ist Amerikanerin mit zwei Muttersprachen, Deutsch und Englisch. 1958 in Washington D.C. geboren, als Tochter eines US-Diplomaten und einer Maklerin aus Wien. Heute lebt sie in Berlin, seit 1995 ist sie mit dem Schauspieler Fe-

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GEORGE MEYER-GOLL: Schneider, Stasi und Soul Jahrgang 1949, doch kein echter „68er“. Der Schauspieler und Sänger George Meyer-Goll sagt: „Ich war als junger Mann nicht sehr politisch. Dafür kannte ich die Namen der Beatles-Roadies.“ Mit 14 Jahren begann seine Liebe zur Musik. Von 1966 bis 1973 war Meyer-Goll Sänger der Rockband „Ihre Kinder“, spielt Geige und Querflöte. Einer seiner Fans: Udo Lindenberg. Dazu kam die Schauspielerei. Studium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seitdem Engagements an vielen deutschen Bühnen und Zusammenarbeit mit vielen bedeutenden Regisseuren und laufend Film- und Fernsehproduktionen. Wie in der Revue spielt Meyer-Goll, der in Berlin und Umbrien lebt, vor allem eins: Charakterköpfe.

FLORIAN HACKE: Britischer PresseOffizier, Alsen, Ernst Cramer und Stasi-Fritzsche Sein Schauspielstudium schloss der 1978 in Hannover geborene Florian Hacke 2003 in Rostock mit Diplom ab. Anschließend übernahm er u. a. Engagements in Lübeck und Hamburg. Zwischenzeitlich lebte und arbeitete er in London. Daher wohl kein Zufall: In der Revue spielt er auch den britischen Presseoffizier, bei dem Axel Springer um Unterstützung wirbt. Ein Schauspieler, der Wert auf künstlerische Vielfalt legt. Florian Hacke sucht Herausforderungen und findet sie in klassischen Rollen ebenso wie im Musical („Ich hatte gute Gesangslehrer“). Er ist ausgebildeter Violinist und wirkt als Regisseur, Lehrender und Autor. Dabei immer mit dem Schwerpunkt Bühne.

ANJA BOCHE: Helga Springer, Stasi-Offizierin, CurrywurstVerkäuferin, IM Tippse Die Schauspielerin Anja Boche, 1981 in Schwerin geboren, überzeugte als Kriemhild in Hebbels „Nibelungen“ am Schauspiel Essen, ebenso als Nora van Weyden in der ZDF-Telenovela „Wege zum Glück“. Sie dreht für Kino und Fernsehen, steht immer wieder auf der Bühne. Anja Boche lebt ihren Traumberuf. Bereits mit 16 Jahren übernahm sie ihre erste Hauptrolle im Theater Schwerin. Nach dem Abitur studierte sie von 2000 bis 2004 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. In jeder Rolle versucht Boche vor allem eins zu erreichen: „Ich möchte mich so verwandeln, dass der Zuschauer nicht Anja Boche hinter meiner Rolle erkennt.“ Schönes Beispiel: ihre Rolle als freche Berliner Wurstverkäuferin in prachtvoll schnoddrigem Berlinisch.

NADJA PETRI: Rosemarie Springer in Moskau und Hamburg Nadja Petri, 1976 in Leipzig geboren, schloss ihr Schauspielstudium 2000 an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ab. Für ihre Rollen las sie zunächst Biografien über den Verleger. Anschließend sichtete sie Filmmaterial aus dem Archiv auf DVD. So fügte sich langsam Bild an Bild. „Diese sehr intensive Vorbereitung war auch notwendig“, betont Petri, die seit 1998 an verschiedenen Theatern engagiert war (ihr Repertoire reicht von der Rocky Horror Show bis zu Goethes „Wahlverwandtschaften“), zwei Dutzend Filme drehte und mit zwei eigenen Bands als Sängerin und Bassistin auftritt. „Denn von Springers Leben wusste ich vorher fast gar nichts.“

HOLGER DEXNE: Kracht, Ball-Reporter, Student und Banker Holger Dexne wurde 1975 in Hannover geboren, studierte von 1995 bis 1999 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Es folgten feste Engagements in Würzburg und Coburg. Seit 2004 wohnt Holger Dexne als freier Schauspieler in Hamburg und spielt hauptsächlich Theater. 2003 wurde er einem Millionen-Kinopublikum in seiner Rolle als Horst Eckel in „Das Wunder von Bern“ bekannt (Regie: Sönke Wortmann). Beim WM-Triumph 1954 glänzten elf Fußballspieler, aber ebenso der leidenschaftliche Rundfunkreporter Herbert Zimmermann („Aus, aus, aus!“). Auch Dexne gibt in der Ullstein-Halle einen Reporter. Live kommentiert er den Auftritt Axel Springers auf zwei Hamburger Bällen. Ganz in der Manier eines Sportjournalisten. Kabinettstück!

WILHELM WIEBEN: Wilhelm Wieben Seine Stimme ist unverwechselbar. Wilhelm Wieben spricht alle Nachrichtentexte in „100 Jahre in 100 Minuten“. Ab 1973 war der ausgebildete Schauspieler Sprecher der ARD-Tagesschau. 1998 verabschiedete er sich nach 26 Jahren mit nur drei Worten: „Das war’s, danke.“ Der Name Axel Springer tauchte in der Tagesschau auch immer mal wieder auf, erinnert sich Wieben. „Ich habe ihn auch persönlich kennengelernt, wurde ihm auf einer Gesellschaft vorgestellt. Ob er damals mit meinem Gesicht etwas anfangen konnte, weiß ich jedoch nicht.“ Wilhelm Wieben (Jahrgang 1935) lebt in Hamburg und pflegt als Autor und Rezitator seine Muttersprache: das Plattdeutsche. Denn über das Hochdeutsche, das er über Jahrzehnte so prägnant in die deutschen Wohnzimmer trug, sagt der Hanseate: „Das habe ich erst in der Schule gelernt.“

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Auch den Gaststars

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der Revue sind wir zutiefst verpflichtet

100 Jahre Springer brauchen 100 Jahre Musik

FOTOS: TINE ACKE/ DANIEL BISKUP/LAIF

Max Raabe

„Du bist nicht die Erste, du musst schon verzeih’n, aber meine Letzte, die könntest du sein“ – Max Raabe leistet Axel Springer in der Revue „100 Jahre in 100 Minuten“ musikalische Schützenhilfe in Sachen Liebe! Der Klassiker der „Comedian Harmonists“ aus dem Jahre 1931 erklingt, in diesem Moment tritt seine künftige Frau Friede in sein Leben. So einen wie Max Raabe, 1962 in Lünen geboren, den gibt’s nur einmal. Der staatlich geprüfte Bariton gründete noch während seines Studiums an der Hochschule der Künste in Berlin mit zwölf Kommilitonen das Palast Orchester. Seitdem verzaubern und verführen sie ihr Publikum mit dem Sound der Schellackzeit. Das ist Zeitreise als Ohrenschmaus, mit Raabe als Conférencier und Wiedergeburtshelfer göttlicher Schlager und Schnulzen. Erfolge feiern Max Raabe & Palast Orchester inzwischen nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern rund um den Globus. Tourneen führten das Ensemble quer durch Europa, bis nach Israel, Japan, China und die USA. Max Raabe & Palast Orchester spielen im Anschluss an die Revue für Sie zum Tanz auf und begleiten Sie musikalisch durch den festlichen Abend.

Udo Lindenberg

„Künstler sind wie Sonntagskinder. Nur sie sehen Gespenster. Doch wenn sie ihre Geschichte erzählt haben, dann sieht sie jedermann.“ Axel Springer (Herbert Knaup) spricht in der Revue das Stichwort für den Auftritt von Udo Lindenberg und seinen Song vom „Mädchen aus Ostberlin“. Welches Lied könnte die Zerrissenheit in den Zeiten des Kalten Krieg besser beschreiben? Axel Springer kämpfte für Deutschlands Einheit als Verleger. Udo Lindenberg beschwor diese Vision mit Rock’n’Roll. Beide einsame Streiter und eben auch Romantiker … Udo Lindenberg – Rebell, Poet, Wegbereiter – sang für ein Deutschland ohne Grenze und Mauer. Gegen den Starrsinn der Betonköpfe im Atomraketenwald –

in Ost und West. Seine Songs vereinten Herzen und Hoffnungen, hüben und drüben, lange vor dem Fall der Mauer. Und lange bevor er 1983 mit dem „Panikorchester“ als erster westdeutscher Rocker im Republikpalast auftrat. „Wir wollen doch einfach nur zusammen sein (Mädchen aus Ostberlin)“ erschien bereits 1973 auf dem Album „Alles klar auf der Andrea Doria“. Im Januar 2011 brachten Regisseur Ulrich Waller und Autor Thomas Brussig das Musical über Udo und sein Mädchen aus Ostberlin auf die Bühne. „Hinterm Horizont“ läuft seitdem mit großem Erfolg dort, wo früher die Mauer die beiden Teile Deutschlands trennte, im Theater am Potsdamer Platz.

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Das „Ballhaus Rixdorf“ am Kottbusser Damm war die Probebühne für

In Neukölln wurde di studiert und dann aus Erste Lesung am 2. April, am Tisch (v.l.) Wilhelm Wieben, Mathias Döpfner, Benjamin von Stuckrad-Barre und Herbert Knaup

Josie Berger passt Hacke (l.) und Knaup ihre Kostüme an Unten: Im Atelier von Bühnenbildner Raimund Bauer

FOTOS: FRANK ZAURITZ

Links: Die Kostümbildnerin Ilse Welter stattete 120 Rollen aus. Große Herausforderung am Abend: der atemberaubend schnelle Kostümwechsel

Leslie Malton (als Friede Springer) balanciert ein Tablett

Links: Regisseur Uli Waller bespricht eine Tanz-Szene für „100 Jahre in 100 Minuten“ mit der Choreografin Kim Duddy

Oben: Bühnenbildnerin Lolita Hindenberg erklärt den Schauspielern am Modell das Prinzip des horizontalen Paternosters

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r „100 Jahre in 100 Minuten“

iskutiert, sprobiert Montag, 2. April 2012, Ballhaus Rixdorf in Berlin-Neukölln. Zum ersten Mal ist das gesamte Team von „100 Jahre in 100 Minuten“ auf der Probebühne versammelt. Autoren, Schauspieler und Tänzer, das kreative Team hinter den Kulissen, dazu Licht-, Ton- und Bühnentechniker. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Regisseur wird Sekt serviert. Das ist Tradition bei Waller-Inszenierungen. Anstoß für sehr viel Arbeit. Der Probenplan ist straff. Nur ein Monat bleibt den Künstlern bis zur Aufführung in der Berliner Ullstein-Halle. Um 11.42 Uhr beginnt die erste Leseprobe. Dauer: weniger als 100 Minuten. Grund: Noch stehen nicht alle Szenen im Manuskript. Work in progress. Tags darauf, erster regulärer Probentermin. Musikprobe mit Hauptdarsteller Herbert Knaup. Vormittags schmettert er „You’ve Got A Friend In Me“ durch das alte Ballhaus (1910 erbaut). Am E-Piano begleitet von Matthias Stötzel, dem musikalischen Leiter. Ob der Song wirklich in der Revue verwendet wird? „Wissen wir noch nicht, dazu proben wir ja“, sagt Stötzel. Knaup swingt sich durch die Tonarten. Irgendwann donnert der Schauspieler (zur Melodie): „Ich mach’s in D-Dur!“ In einem Hinterzimmer beginnt Kostümbildnerin Ilse Welter mit den Anproben. George MeyerGoll wird als Erster in ihren Fundus gebeten. Er spielt u. a. den Londoner Herrenschneider, dazu: Weste und, als Detail, Maßband um den Hals. Eine halbe Treppe tiefer: die Maske. Drei Dutzend Perücken liegen bereit, dazu mindestens ebenso viele Hüte. Die Tür öffnet sich: Leslie Malton zum ersten Mal in ihrer Rolle als Friede Springer. Im eleganten Kleid, unverkennbar die Frisur. Am langen Regietisch immer wieder Rollendiskussion mit Regisseur Waller, dazu Kaffee und Croissants. Viele Fragen der Schauspieler, sachliche Durcharbeitung und Erläuterung des Skripts. Florian Hacke sitzt bereits in britischer Uniform dabei. Denn gleich beginnt die erste Bühnen-

probe zur Szene „Hamburg, Lizenzvergabe“. Zuvor erklärt Waller den historischen Hintergrund: Papiernot in der Nachkriegszeit, Lizenzvergabe für Zeitungen nur durch die alliierte Militärbehörde, Axel Springer platzt vor Tatendrang. In der Zwischenzeit arrangiert Bühnenbildnerin Lolita Hindenberg die ersten Requisiten auf der Probebühne. Zwei Tische, zwei Stühle, ein Bleistift und ein Blatt Papier. Dazu ein Klebestift, der die Rolle eines Stempels spielen wird („Wir suchen noch nach dem richtigen Teil“). Hackes erster Text: „... so, und Sie wollen also eine Tageszeitung gründen, hier in Hamburg, ja? Wie war der Name?“ Knaup steht aufrecht vor ihm, antwortet: „My name is Axel Springer, Sir.“ Der Hauptdarsteller bricht sofort ab. „Muss ich dabei nicht schon sitzen?“ Sie probieren es. Einmal im Sitzen, dann im Stehen, im Gehen. Ergebnis: Schließlich sitzt Knaup, Hacke steht. Die Texte sitzen längst noch nicht. Dafür am Bühnenrand mit roter Kladde: die Souffleuse Manuela Grabowski. Immer wieder neue Vorschläge: Abgang nach rechts oder nach links. Es wird probiert, verworfen, neu diskutiert, festgelegt. Die Probe einer Szene dauert über eine Stunde. In einer Sitzecke lernt George Meyer-Goll seinen Text. Daneben die Catering-Ecke. Brezeln, Kuchen, Obst und Hustenbonbons. In einer Thermosflasche der unvermeidliche Ingwer-Zitronen-Tee. Er fehlt an keinem Filmset, keiner Probebühne, natürlich auch nicht hier. Szenenwechsel. „Ein Tag in London“. Hauptdarsteller Knaup und Nadja Petri als Rosemarie Springer, dazu George Meyer-Goll als Herrenschneider. Er soll Springer einen Maßanzug anmessen. Wie macht man das? Regisseur Waller ruft die Kostümbildnerin („Sie muss das ja wissen“). Ilse Welter kommt dazu, nimmt das Maßband, legt es an Knaups Schulter, führt es hinunter zur Fortsetzung auf Seite 20

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MATTHIAS STÖTZEL: Musikalische Leitung Musikalisch beschreibt Matthias Stötzel die Zeitreise durch das Leben von Axel Springer als eine „lose Revue“. Stötzel, der seit 2010 auch als Professor an der Musikhochschule Hamburg lehrt, übernahm die Arrangements und musikalische Leitung. Eine Herausforderung, denn auf der Bühne erklingt in 100 Minuten Musik aus vier Jahrzehnten. Am Abend spielt Stötzel als Bandleader selbst Klavier und Akkordeon, leitet eine Fünf-Mann-Combo, die das Ensemble begleitet. Die Musiker, wie er selbst, vielseitige Multi-Instrumentalisten. 1965 geboren in Essen, ausgebildet an der Musikhochschule in Freiburg, war er zunächst als Dirigent und Korrepetitor an den Stadttheatern Hildesheim und Münster tätig. Stötzel arbeitete am Hamburger Schauspielhaus, Wiener Burgtheater und dem Schauspielhaus in Zürich. Er schuf völlig neue Arrangements für Musical-Klassiker wie „My Fair Lady“ und „Victor/Victoria“ am Altonaer Theater und übernimmt immer wieder die musikalische Leitung am St. Pauli-Theater.

KIM DUDDY: Choreografie Die Choreografin Kim Duddy über Axel Springer: „Aus diesem Leben könnte man auch ein Broadwaystück machen.“ Sie weiß wovon sie spricht, denn sie hat nach klassischem Ballettstudium über ein Jahrzehnt in New York gearbeitet. Von 1976 bis 1987 am Broadway, als Sängerin und Tänzerin. 1987 kam die Tochter eines Tänzers und einer Sängerin aus

Ohio mit dem Ensemble von „Cats“ nach Europa („Aus zunächst acht Monaten in Wien wurden über zwei Jahrzehnte“). Damals begann auch ihre Karriere als Choreografin. Von „West Side Story“ über „La

Cage Aux Folles“ und „Cabaret“ bis „Hair“ und „Grease“. Sie arbeitet für Bühne und Fernsehen, in ganz Europa. In Stuttgart und Wien sieht man ihre Choreografien in dem Udo Jürgens Musical „Ich war noch niemals in New York“. 2011 choreografierte sie die Uraufführung von „Hinterm Horizont“, dem Udo-Lindenberg-Musical im Theater am Potsdamer Platz in Berlin.

ILSE WELTER-FUCHS: Kostümbild Die Zeitreise durch das Leben von Axel Springer ist auch eine Zeitreise durch die Moden. Von der Nachkriegszeit bis in die Achtzigerjahre. Ilse Welter-Fuchs schuf das Kostümbild für alle Schauspieler und Tänzer. „Auf der Bühne erlebt man in 100 Minuten rund 120 Figuren.“ betont WelterFuchs, die in Köln an der Werkkunstschule studierte. Inspiration findet sie auf zeitgenössischen Fotos, in Büchern und Zeitschriften. Vor allem vertraut sie jedoch auf ihre große Erfahrung von Theater, Oper und Film. Stichwort Axel Springer. Der Verleger legte stets viel Wert auf seine Garderobe, trug Maßanzüge von englischen Schneidern. Hatte er einen guten Geschmack? Ilse Welter-Fuchs nickt: „Auf den Fotos, die ich kenne, sehe ich hanseatisches Understatement und einen sehr sehr eleganten Mann.“

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Fortsetzung von Seite 18

Handwurzel. „O.k.“, sagt MeyerGoll, weiter im Text. Schließlich stößt die Choreografin Kim Duddy zum Team. Wenn sie mit ihren „Boys & Girls“ probt, ist die Bühnensprache Englisch. „Let’s do the Konjunktur-Cha-Cha, yeah!“ Bis schließlich Stötzel am Piano ruft (politisch nicht ganz korrekt): „Alle Spießer nach links, Studenten nach rechts.“ Denn das Ensemble ist mit den Proben im Jahr 1968 angekommen und die Autoren haben für diese Szene ein Song-Battle „Freddy Quinn vs. Ton Steine Scherben“ vorgesehen. Der Aufbau der Bühne beginnt am 25. April. Im Zeitraffer: Einbau Podesterie und Bühnenboden (8000 Schrauben), Justierung der Bühnenleuchten (72 000 Watt) und Beamer für Rückprojektion. Tags darauf Systemcheck, Installation aller Wände, der Transportbänder für den horizontalen Paternoster. Fünf Tage vor der Aufführung werden Requisiten und Kostüme Regisseur entladen. Ab sofort Proben in Uli Waller und Kostüm und Maske. Bis zuletzt Peter Huth Detailarbeit an Szenenübergänbesprechen gen, dazu technische Abstimdie Szenenfolge mung. Montagabend: Hauptprobe, ein ganzer Durchlauf. Ergebnis: neuer Feinschliff. Am 1. Mai, um Die Maskenbildnerinnen 16.30 Uhr: Generalprobe Ann-Kathrin Guballa (l.) vor Publikum, exklusiv und Sonja Rödel für Axel-Springer-Mitarbeiter. Was keiner wusste: Das Making-of dieser Revue war wie ein Ritt auf dem Vulkan. Womit vergleichbar? Wer sich je mit der Leidenschaft für Journalismus infiziert hat, wer täglich erlebt, wie eine Tageszeitung entsteht, der weiß es genau. Oliver Ohmann Der Autor ist Chefreporter der „B.Z.“.

Axel Springer zum Nachlesen

8 Arnim, Tim von: „Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen“. Der Unternehmer Axel Springer. Frankfurt/Main (Campus) 2012. 8 Belkin, Dmitrij (Hg.): Bild dir dein Volk ! Axel Springer und die Juden. Göttingen (Wallstein) 2012. 8 Döpfner, Mathias (Hg.): Axel Springer. Neue Blicke auf den Verleger. Berlin (Axel Springer AG) 2005. 8 Jacobi, Claus: Der Verleger Axel Sprin ger. Eine Biografie aus der Nähe. München (Herbig) 2005. 8 Jens, Tilman: Axel Cäsar Springer. Ein deutsches Feindbild. Freiburg im Breisgau (Herder) 2012. 8 Jürgs, Michael: Der Fall Axel Springer. Eine deutsche Biographie. Berlin (List) 1995. 8 Kloepfer, Inge: Friede Springer. Die Biog raphie. Berlin (Ullstein) 2006. 8 Merseburger, Peter: Rudolf Augstein. München (DVA) 2007. 8 Schwarz, Hans-Peter: Axel Springer: Die Biografie. Berlin (Propyläen) 2008 . 8 Springer, Axel: Von Berlin aus geseh en. Zeugnisse eines engagierten Deutschen. Stuttgart (Seewald) 1972. 8 Springer, Axel: Aus Sorge um Deutschla nd. Zeugnisse eines engagierten Berliners. Stuttgart (Seewald) 1980. 8 Springer, Axel: An meine Kinder und Kindeskinder. Berlin (Privatdruck) 1981. 8 Springer, Axel: Reden wider den Zeitg eist. Berlin (Ullstein) 1992. 8 Springer, Friede (Hg.): Axel Springer. Die Freunde dem Freund. Berlin (Ullstein) 1986. 8 www.meilensteine.axelspringer.de

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Hauptdarsteller Herbert Knaup (l.) probt mit Matthias Stötzel, dem musikalischen Leiter der Revue. Stötzel arrangierte alle Lieder im Stil der jeweiligen Zeit Mathias Döpfner (r.) im Gespräch mit Autor Benjamin von Stuckrad-Barre

Aufbau in der Ullstein-Halle. Bühnenbildnerin Lolita Hindenberg überprüft den Grauton der Bühne

In ihrer roten Kladde: das Skript. Manuela Grabowski soufflierte ab der ersten Probe

Seine Stimme ist amtlich: Wilhelm Wieben beim Studium des Buches zur Revue

Ambiente und Köstlichkeiten – dafür sorgen heute die Event-Profis von PACE Für den festlichen Rahmen und das kulinarische Wohl der Gäste sorgen die Veranstaltungsprofis von PACE. Monatlange Vorbereitung für Eventmanager Stefan Riemann und sein Team – bis zur letzten Minute. Rund 1400 Helfer waren im Einsatz.

35 Kilometer Kabel und 1500 Quadratmeter Teppichboden wurden verlegt. Vier Sattelschlepper lieferten Licht- und Tontechnik. Allein in der Ullstein-Halle wurden für die Bühne 50 Tonnen Material aufgebaut. In der Passage zeigt die Stoffdekoration (600 Küchenchef Alisdair Lawrence und ChefPatissière Franka Segebrecht

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Michael Thöne installierte die riesige Discokugel (330 kg, 2 m Durchmesser) D

Quadratmeter) markante Gebäude aus Hamburg, Berlin und Jerusalem. Küchendirektor Marco Roland und Küchenchef Alisdair Lawrence kreierten ein Frühlings-Buffet (Spargel, Maischolle, Rhabarber). An ihrer Seite: 35 Köche und 130 Service-Mitarbeiter.

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2. Mai 2012 mAm Susanne Angerer, Idealo Internet GmbH ▪ Bernadette Pimeshofer ▪ Dr. Frank Appel, Deutsche Post AG ▪ Karin Arnold, Hogan Lovells International LLP ▪ Martin Wiemann ▪ Dr. Karl Hans Arnold, Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH ▪ Irene Arnold ▪ Daniel Ast, Astfilm Productions ▪ Veronika Ladewig ▪ Jürgen Ast, Ast Filmproduktion ▪ Eveline Ast ▪ Jakob Augstein, Der Freitag Mediengesellschaft mbH & Co. KG mBm Peter Bachér ▪ Frank Bachér ▪ Gaby Bachér ▪ Michael Backhaus, Axel Springer ▪ Ulrike Schultz-Oßmer ▪ Dr. Arno Balzer, Manager-Magazin Verlagsgesellschaft mbH ▪ Beat Balzli, Axel Springer Schweiz ▪ Prof. Dr. Arnulf Baring ▪ Gabriele Baring ▪ Rowan Barnett, Axel Springer ▪ Pamela Barnett ▪ Karl-Günther Barth ▪ Anke Dikomay ▪ Manfred Barth, Axel Springer ▪ Anja Barth ▪ Wolf Bauer, Ufa-Film & TV Produktion GmbH ▪ Carolina Brandes-Bauer ▪ Manfred Bauman, Contest ▪ Katharina Baumann, Contest ▪ Ralf Baumann, StepStone Deutschland GmbH ▪ Dr. Christian Bauschke, Heller + Partner Rechtsanwälte ▪ Christiane Schmitz ▪ Jan Bayer, Axel Springer ▪ Sabine Bayer, Pioneer PR Berlin GmbH ▪ József Bayer ▪ Zsuzsanna Bérczi ▪ Dr. Christine BechtleKobarg, Bechtle Graph. Betriebe und Verlagsges. mbH & Co. KG ▪ Dr. Bernd Kobarg, Honorarkonsulat der Republik Polen ▪ Sven Beckedahl, Axel Springer ▪ Sandra Beckedahl ▪ UlrichMartin Becker, Axel Springer ▪ Birgit Becker ▪ Jochen Beckmann, Axel Springer ▪ Michael Behrendt, HapagLloyd AG ▪ Cornelia Behrendt ▪ Bernd Beisenkötter ▪ Dagmar Schert ▪ Funda Belendir-Mevissen ▪ Ulrike Morant ▪ Dr. Thomas Bellut, ZDF ▪ Anna Bender, Axel Springer ▪ Dr. Kai Bender ▪ Christine Bender von Säbelkampf, Axel Springer ▪ Arne Bergmann ▪ John D. Bernstein, General Atlantic ▪ Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Rechtsanwälte Biedenkopf ▪ Wolf Biermann ▪ Pamela Biermann ▪ Christian Bigge, Axel Springer ▪ Hans-Erich Bilges, Consultum Communications GmbH & Co. KG ▪ Madlen-Gabriele Bilges ▪ Maximilian Biller, Juno Internet GmbH ▪ Stephanie Biller ▪ Manfred Bissinger, Hoffmann & Campe Verlag GmbH ▪ Margrit Bissinger ▪ Nikolaus Blome, Axel Springer ▪ Karola Blome ▪ Brigitte Blumenfeld Johannes von Duisburg ▪ Dr. Volker Blöte, Axel Springer ▪ Barbara Blöte ▪ Iris Bode, Axel Springer ▪ Johannes Boege, Axel Springer ▪ Ingo Bohlken, Deutsche Post AG ▪ Patrick Boos, Axel Springer ▪ Eva-Maria Boos ▪ Christian Boros, Boros GmbH Agentur für Kommunikation ▪ Karen Boros ▪ Torsten-J. Brandt, Axel Springer ▪ Clemens Braun, WBV Wochenblatt Verlag GmbH ▪ Daniela Braun ▪ Artur Brauner, CCC Filmkunst GmbH ▪ Maria Brauner, CCC Filmkunst GmbH ▪ Wolfgang Brenner, Expert AG ▪ Beatrice Brenner ▪ Romain Bridon, Idealo Internet GmbH ▪ Maxime Bridon ▪ Julia Brinckman, Axel Springer ▪ JensPeter Behr ▪ Henryk M. Broder ▪ Wolfgang Bruhn ▪ Rainer Brüderle, Deutscher Bundestag ▪ Matthias Brügelmann, Axel Springer ▪ Dr. Bernd Buchholz, Gruner + Jahr AG & Co.. KG ▪ Prof. Dr. Hubert Burda, Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. KG ▪ Dr. Maria Furtwängler, Schauspielerin ▪ Dr. Martha Böckenfeld, c/o RHJI Swiss Management LLC ▪ Andres Büchi, Axel Springer Schweiz ▪ Ralph Büchi, Axel Springer ▪ MarieChristine Büchi ▪ Wolfgang Büchner, dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ▪ Kati Degenhardt, Axel Springer ▪ Gudrun Bürger, Axel Springer ▪ Sigrun Ohl ▪ Wolfgang Büscher, Die Zeit ▪ Susanne Büscher mCm Gabriel Caillaux, General Atlantic ▪

Josefa Diaz Mercado ▪ Carina Cairns ▪ Burkhard Christoffers, Axel Springer ▪ Karen Christoffers, Axel Springer ▪ Jochen Coenen, Axel Springer ▪ Kerstin Coenen ▪ Arthur Cohn ▪ Andreas Conradt, Axel Springer ▪ Denia Röglin ▪ Tom Cramer ▪ Dr. Gerhard Cromme, Thyssen Krupp AG ▪ Friederike Cromme ▪ Dr. József Czukor, Botschaft der Republik Ungarn mDm Gerold Dahl, Deutsche Bank AG ▪ Anja Dahl ▪ Renate Damm ▪ Burkhardt Müller-Sönksen, Deutscher Bundestag ▪ Thomas Dankert, Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG ▪ Lore Bartz ▪ Eva Katharina Deininger, Axel Springer ▪ Michael Haischer, Arthur D. Little GmbH ▪ Mark Dekan ▪ Michelle Dekan ▪ Claudia Derkum ▪ Felix Derkum ▪ Dr. Sebastian Dettmers, StepStone Deutschland GmbH ▪ Dr. Swantje Dettmers ▪ Dr. Julian Deutz, Axel Springer ▪ Ute Deutz ▪ Dr. Alexander Dibelius, Goldman, Sachs & Co. oHG ▪ Kai Diekmann, Axel Springer ▪ Dr. Katja Keßler, Axel Springer ▪ Stefan Dierks, Axel Springer ▪ Werner Dieste, MDR ▪ Uta Thofern ▪ Jürgen Doetz, VPRT e.V. ▪ Marcus Dohle, Axel Springer ▪ Ulrike Henn ▪ Carsten Dorn, Axel Springer ▪ Manon Dorn ▪ Alfred Draxler, Axel Springer ▪ Dr. Martina Krogmann, Landesvertretung Niedersachsen ▪ Josephine Drechsler, Juno Internet GmbH ▪ Tolga Peters ▪ Thomas Drensek, Axel Springer ▪ Cord Dreyer, dapd nachrichtenagentur GmbH ▪ Martina Dreyer-Thorausch ▪ Dr. Markus Dröge, Ev. Kirche

Freiberger ▪ Anja Freiberger, Büro Ernst Freiberger ▪ Dr. Frank-Dieter Freiling, ZDF ▪ Philipp Freise, Kohlberg Kravis Roberts & Co. Ltd ▪ Dr. Peter Frey, ZDF ▪ Sabine Frey, ZDF ▪ Dr. Michel Friedman, Büro Dr. Michel Friedman ▪ Andreas Fritzenkötter, Sapinda Deutschland GmbH ▪ Sandra Pabst ▪ Gunnar Froh, Airbnb Germany GmbH ▪ Katrin Schmidt ▪ Tobias Fröhlich, Axel Springer ▪ Gabriele Wischmann ▪ Christian Fuhrhop, Axel Springer ▪ Pia Niedermeier mGm Georg Gafron, Georg Gafron MediaService GmbH ▪ Annette Gahn, Axel Springer ▪ Christian W. Gaiser, KaufDA ▪ Sandra Garbers, Ullstein ▪ Christoph Enaux ▪ Christian Garrels, Axel Springer ▪ Claudia Garrels ▪ Dr. h. c. Joachim Gauck, Bundespräsidialamt ▪ Daniela Schadt, Bundespräsidialamt ▪ Richard Gaul, Deutscher Rat für Public Relations (DRPR) ▪ Sibylle ZehleGaul ▪ Hans-Dietrich Genscher ▪ Barbara Genscher ▪ Carsten Gensing, Axel Springer ▪ Sabrina Treisch ▪ Dr. Peter Gillies ▪ Monika Gillies ▪ Astrid Gmeinski-Walter, Axel Springer ▪ Hans-Peter Walter ▪ Dr. Lutz Golsch, FTI Consulting SC GmbH ▪ Kerstin Lehmann ▪ Pit Gottschalk, Axel Springer ▪ Annika Riegert ▪ Maurice Gourdault-Montagne, Französische Botschaft in Deutschland ▪ Florian Graf, Abgeordnetenhaus von Berlin ▪ Oliver Grimm, Axel Springer ▪ Franziska Rank ▪ Vladimir M. Grinin, Botschaft der Russischen Föderation ▪ Michael Gronau, B.Z. ▪ Miriam Ksoll ▪ Barbara

amt der Bundesregierung ▪ Dr. Stephan Heimbach, Siemens AG ▪ Oliver Heine, Kanzlei Heine & Partner ▪ Annekathrin Bethke ▪ Frank Henkel, CD Senatsverwaltung für Inneres und Sport ▪ Prof. Gabriele Henkel ▪ Andreas Wilkes ▪ Prof. Dr.-Ing. E. h. HansOlaf Henkel, Bank of America, N.A. ▪ Prof. Dr. Bettina Hannover ▪ Ralf Hermanns, Axel Springer ▪ Anja Hermanns ▪ Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer, Deutsches Herzzentrum Berlin ▪ Menso Heyl, Delius Klasing Verlag GmbH ▪ Tomas Hirschberger, Axel Springer ▪ Leopold Hoesch, Broadview TV GmbH ▪ Judith Hoesch ▪ Martin Hoffmann, Stiftung Berliner Philharmoniker ▪ Dr. Lena Maculan ▪ Prof. Dr. Michael Hoffmann-Becking, Hengeler Mueller ▪ Beate HoffmannBecking ▪ Manfred Hohl ▪ Dr. jur. Stephan Holthoff-Pförtner ▪ Dr. Georg Scheid, Holthoff-Pförtner ▪ Tobias Holtkamp, Axel Springer ▪ Olaf Hopf, Axel Springer ▪ Sarah Hopf ▪ Donata Hopfen, Bild digital GmbH & Co. KG ▪ Marion Horn, Axel Springer ▪ Dr. Rafael Kobylinski ▪ Oliver Horn, AS Mediahouse Berlin ▪ David Krost ▪ Martin Hubert, Eprofessional GmbH ▪ Carolin Hulshoff Pol, Axel Springer ▪ Jan Hulshoff Pol ▪ Barbara Hunger, Axel Springer ▪ Joachim Hunold, Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG ▪ Peter Huth, B.Z. ▪ Julia Huth ▪ Paula-Frances Hörling-Moses, Axel Springer ▪ Robert Hörling ▪ Marcel Hürlimann, Axel Springer Schweiz ▪ Elena Hürlimann Fischer ▪ Tina Hüttl, Pannwitz ▪ Juan Moreno, Der Spiegel Verlag

▪ Manfred O. Klein, Verlag Manfred O. Klein ▪ Martina Schütz ▪ Christian Kleinsorge, Zanox.de AG ▪ Anja Kleinsorge ▪ Ulrich Klenke, Deutsche Bahn AG ▪ Inge Kloepfer ▪ Dr. Theo Lange ▪ Dr. Herbert Kloiber, Concorde Filmverleih GmbH ▪ Ursula Kloiber ▪ Christiane Knaup ▪ Rudolf Knepper ▪ Antje Knepper ▪ Tanit Koch, Axel Springer ▪ Michael Kolka, Axel Springer ▪ Beata Kolka ▪ Dagmar Koller-Zilk ▪ Wolfgang Peters ▪ Axel Konjack, hamburg.de GmbH & Co. KG ▪ Alexandra Konjack ▪ Georg Konjovic, Axel Springer ▪ Lisa Wenninger, Axel Springer ▪ Dr. Ernst Kraas ▪ Dr. med. Susanne Kraas, Freundeskreis Hebbeltheater ▪ Christian Kracht ▪ Frauke Finsterwalder ▪ Knud Kraft, Axel Springer ▪ Ute Kraft ▪ Klaus Krone, Krone Management und Technologie ▪ Dr. Pia Krone ▪ Torsten Kroop, Axel Springer ▪ Peter Kruse ▪ Susanne von Bargen ▪ Wolfgang Kryszohn, conText ▪ Christiane Capone-Kryszohn ▪ André Kudelski, Kudelski Group ▪ Tobias Kuhn, Axel Springer ▪ Martina Kuhn ▪ Helga Kurz, Axel Springer ▪ Eva Luise Köhler, Eva Luise und Horst Köhler Stiftung ▪ Torralf Köhler, hamburg.de GmbH & Co. KG ▪ Robert Köhler, Bauhaus GmbH & Co. KG ▪ Simone Köhler-Reif, StepStone Deutschland GmbH ▪ Roger Köppel, Weltwoche Verlags AG ▪ Bich-Tien Ton Köppel ▪ Jürgen Köster, Medieninstitut Heureka ▪ Andrea Köster mLm Rainer Laabs, Axel Springer ▪ Gabriele Laabs ▪ Dieter H. Laarmann, Axel

Unsere Gäste

Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ▪ Julia Duden, Axel Springer ▪ Karsten Saft ▪ Gudrun Döpfner ▪ Benjamin Döpfner ▪ David Döpfner ▪ Dr. Mathias Döpfner, Axel Springer ▪ Ulrike Döpfner, Axel Springer ▪ Moritz Döpfner, Axel Springer ▪ Knut Fabian Döring, Axel Springer ▪ Nina Berlin ▪ Patrick Döring, Deutscher Bundestag ▪ Eduard R. Dörrenberg, Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG ▪ Maike Dörrenberg mEm Thomas Ebeling, ProSiebenSat.1 Media AG ▪ Klaus Ebert ▪ Stefanie Kolbow ▪ Peter Eggers, Axel Springer ▪ Tina Eggers ▪ Rabbiner Yitshak Ehrenberg ▪ Nechama Ehrenberg ▪ Jörg Eigendorf, Axel Springer ▪ Katrin Eigendorf ▪ Prof. Ernst Elitz ▪ Dagmar Engel, Deutsche Welle ▪ Eberhard Sucker ▪ Dr. Marcus Englert, Solon Management Consulting GmbH & Co. KG ▪ Verena Mohaupt ▪ Carsten Erdmann, Berliner Morgenpost ▪ Natalie Erdmann, Axel Springer ▪ Ulrich Eretier, Axel Springer ▪ Vladimir Esipov, AS Russia ▪ Holger Ludwig ▪ Dr. Rainer Esser, Zeitverlag mFm Harald Falckenberg, Elaflex – Gummi Ehlers GmbH ▪ Larissa Hilbig ▪ Christoph Falke, AS Venture GmbH ▪ Swantje Bremer ▪ Joche Feilcke, Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. ▪ Dr. Sabine Manzel ▪ Markus Feldenkirchen ▪ Franziska Drohsel ▪ Edda Fels, Axel Springer ▪ Heiner Schmidt ▪ Florian Fels, Ringier Axel Springer Media ▪ Anja Fels ▪ Carola Ferstl, bv medien ▪ Dean Bernal ▪ Dr. Ingo Fessmann ▪ Frau Fessmann ▪ Jens Fischer, Axel Springer ▪ Jutta Essmann ▪ Leonhard H. Fischer, RHJ International SA ▪ Michael Fischer, Axel Springer ▪ Jürgen Fitschen, Deutsche Bank AG ▪ Dr. Friederike Lohse ▪ Marc Flamme, Axel Springer ▪ Kathrin Flamme ▪ Herbert Flecken, Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG ▪ Sabine BargThoms ▪ Ernst Freiberger, Büro Ernst

Groth, BG-Medienberatung ▪ JanHenrik Groß, Axel Springer ▪ Katrin Luther ▪ Dr. Jürgen Großmann, RWE AG ▪ Dagmar Sikorski-Großmann, Deutscher Musikverleger Verband e.V. (DMV) ▪ Dr. Rüdiger Grube, Deutsche Bahn AG ▪ Hermann Gröhe, Christlich-Demokratische Partei Deutschland ▪ Elisabeth WinkelmeierBecker, Deutscher Bundestag ▪ Gregor Gründgens, Vodafone D2 GmbH ▪ Johannes Grützke ▪ Prof. Dr. Bénédicte Savoy ▪ Walter Gunz ▪ Guangchang Guo, Fosun International Ltd. ▪ Sevilay Gökkaya, Citroën Deutschland AG ▪ Dr. Dr. Alexander Görlach, The European ▪ Christoph Blumberg ▪ Thomas Gottschalk ▪ Dr. Markus Günther, Axel Springer ▪ Beata Günther ▪ Dr. Jens Güthoff, Axel Springer ▪ Jennifer Güthoff mHm Dr. Friedhelm Haak, Verlagsgesellschaft Madsack ▪ Dr. Anne Wilkening ▪ Tanja Hackner, Axel Springer ▪ Udo Schäfer ▪ Yakov Hadas-Handelsman, Botschaft des Staates Israel in Berlin ▪ Daniel Haeseler, Idealo Internet GmbH ▪ Anne Haeseler ▪ Jürgen Hager, Axel Springer ▪ Karin Hager ▪ Lars Haider, Axel Springer ▪ Bernd Röttger ▪ Dr. Hans H. Hamer, Axel Springer ▪ Manfred Hart, Axel Springer ▪ Doris Hart, Axel Springer ▪ Dr. Reiner Haseloff, CDU Landesverband SachsenAnhalt ▪ Dr. Gabriele Haseloff ▪ Torsten Hasse, B.Z. ▪ Karin Hasse ▪ Gerda Hasselfeldt, CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ▪ Wolfgang Zeitlmann ▪ Dr. Volker Hassemer ▪ Stefan Hauck, Axel Springer ▪ Dorothee Apel, Axel Springer ▪ Markus Hauser, Axel Springer ▪ Andrea Beck ▪ Volker Heck, RWE AG ▪ Vivian Hecker, Axel Springer ▪ Friedrich Carl ▪ Martin Heidemanns, Axel Springer ▪ Thomas Heilmann, CDU Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz ▪ Anja Lehmkühler ▪ Sabine Heimbach, Presse- und Informations-

mIm Matthias Iken, Axel Springer ▪ Holger Zschäpitz, Axel Springer ▪ Sandra Immoor, Axel Springer ▪ Hermann Deck, Axel Springer ▪ Dr. Dirk Ippen, Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG ▪ Marlene Ippen ▪ Wolfgang Ischinger, Allianz SE ▪ Jutta FalkeIschinger mJm Claus Jacobi ▪ Sven Jacobi ▪ Roland Jahn, BStU ▪ Dagmar Hovestädt, Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR ▪ Grzegorz Jankowski, AS Polska ▪ Monika Jankowski ▪ Claire C. Jebsen ▪ Oscar Jebsen ▪ Dr. Rudolf Jindrák, Botschaft der Tschechischen Republik ▪ Dr. Gideon Joffe, Jüdische Gemeinde zu Berlin ▪ Philipp Justus, Zanox.de AG ▪ Georgia Justus ▪ Hans-Ulrich Jörges, Der Stern▪ Christiane Jörges▪ Angela Elis mKm Petra Kalb, Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH ▪ Severin Mevissen, Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH ▪ Dr. Jochen Kalka, Verlag Werben & Verkaufen GmbH ▪ Prof. Dr. Hellmuth Karasek ▪ Dr. Armgard Seegers-Karasek, Axel Springer ▪ Alexandra Karle, NZZ ▪ Prof. Dr. Stefan Kammhuber ▪ Thomas Kausch ▪ Kiki Kausch ▪ Christoph Keese, Axel Springer ▪ Nina Fischer-Keese ▪ André Keeve, Axel Springer ▪ Miriam Steffens ▪ Daniel Keller, Zanox.de AG ▪ Michaela Keller ▪ Diana Kertz, Axel Springer ▪ Karsten Pierschke, PSI AG ▪ Thomas Kexel ▪ Dorothee Kexel ▪ Thomas Kielinger ▪ Dr. Hildegard Stausberg, Axel Springer ▪ Thomas Kirschner, PVG Presse-Vertriebs-Gesellschaft KG ▪ Udo Kittelmann, Staatliche Museen zu Berlin ▪ Florian Klages, Axel Springer ▪ Sinje Letzel ▪ Annette Klangwald, Axel Springer ▪ Manfred Klangwald, Axel Springer ▪ Sonja Klasen, Johnson & Johnson GmbH ▪ Claus C. Hommer, Johnson & Johnson MD&D Germany

Springer Services & Immobilien GmbH ▪ Dr. Ursel Laarmann ▪ Dr. John Lange, Axel Springer ▪ Katharina Lange ▪ Dr. Florian Langenscheidt, Langenscheidt ▪ Miriam Langenscheidt ▪ Lothar Lanz, Axel Springer ▪ Susanne Lanz, Axel Springer ▪ Sirka Laudon, Axel Springer ▪ Heiko Zimmermann ▪ Valdo Lehari jr. Reutlinger, General-Anzeiger Verlags-GmbH + CO. KG ▪ Gabriele Schäfer-Lehari ▪ Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller, Trumpf GmbH + Co. KG ▪ Dr. Mathias Kammüller ▪ Kathrin Lenzer ▪ Andreas Pauwelen ▪ Prof. Dr. Wolf Lepenies, Wissenschaftskolleg zu Berlin ▪ Dr. Annette Lepenies ▪ Carsten Lepthien, Axel Springer ▪ Ilka Peemöller ▪ Michael Lewis, Oceana Investment Corporation plc ▪ Yitzhak Lifshitz, Axel Springer ▪ Gertrud Schildlowsky ▪ Margit Lindgens ▪ Dr. Erik Lindner, Axel Springer Stiftung ▪ Sabine Scholz ▪ Evelyn Lingg, Ringier AG ▪ Martin Lohmann ▪ Heike Lohmann ▪ Patrick Lohmeier, Idealo Internet GmbH ▪ Jennifer Pesch ▪ Claudia Ludwig, Classicus Verlag GmbH ▪ Dr. Henrik Lungagnini ▪ Helga Lungagnini ▪ Claudia Lux, B.Z. ▪ Alexis László, Axel Springer ▪ Ulrich Löchner, Daimler AG ▪ David Löffler, Axel Springer ▪ Peter Löscher, Siemens AG ▪ Prof. Markus Lüpertz, Atelier Prof. Markus Lüpertz ▪ Dunja Lüpertz Nedovic ▪ Dr. Henneke Lütgerath, M. M. Warburg & Co. KGaA ▪ Bettina Lütgerath mMm Christian Maar, Immonet GmbH ▪ Anja Maar ▪ Stephan Madel, Axel Springer ▪ Brigitta Madel ▪ Philomene Magers, Sprüth Magers Berlin ▪ Jan Schmidt-Garre ▪ Marcello Maggioni, Sky Deutschland AG ▪ Frank Mahlberg, Axel Springer ▪ Petra Mahlberg ▪ Patrick Markowski, Axel Springer ▪ Kathrin Neuhauser ▪ Helmut Markwort, Focus Magazin Verlag GmbH ▪ Patricia Riekel, Bunte Entertainment Verlag GmbH ▪ Lutz Marmor, Nord-

100 Jahre Axel Springer e deutscher Rundfunk ▪ Dr. Erich Marx Wojnowski ▪ Walter Mayer, Axel Springer ▪ Veronika Illmer, Axel Springer ▪ Lothar Menne, Quadriga Verlag ▪ Ingrid Grimm-Menne ▪ Gerhard Menzel, Axel Springer Stiftung ▪ Gerlinde Menzel ▪ Dr. Heinz-Klaus Mertes ▪ Peter Mertus, Ringier Axel Springer Slovakia AG ▪ Prof. Hubertus Meyer-Burckhardt, Polyphon ▪ Barbara Herles ▪ Oliver Michalsky, Axel Springer ▪ Ute Michalsky ▪ Annette Milz, Medium Magazin für Journalisten ▪ Marion BantBusch ▪ Philipp Mißfelder, Deutscher Bundestag N.N. ▪ Liz Mohn, Bertelsmann Verlag AG ▪ Jennifer Molata, Axel Springer ▪ Michael Reinecke ▪ Dr. med. Djawad Moschiry ▪ Siegmar Mosdorf, CNC AG ▪ Isolde Krupok ▪ Michael Mronz, MMP Veranstaltungsund Vermarktungs GmbH ▪ Philip D. Murphy, Embassy of the United States of America ▪ Tammy Murphy, Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ▪ Dr. Jens Müffelmann, Axel Springer ▪ Andrea Müffelmann ▪ Peter Ludwig Müller, Axel Springer Media Impact Standort Berlin ▪ Dr. Petra Seisl, Rebmann Research GmbH ▪ Udo Müller ▪ Julia Flemmerer mNm Emmanuel Nahshon, Botschaft des Staates Israel ▪ Steffen Naumann, The Zuellig Group ▪ Florian Nehm, Axel Springer ▪ Andreas Neumann, Axel Springer ▪ Tanja Neumann ▪ Bernd Neumann, CDU Kulturstaatminister ▪ Jennifer Emmerich ▪ Dirk Niebel, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ▪ Christian Nienhaus, WAZ Mediengruppe ▪ Prof. Dr. Manfred Niewiarra ▪ Jörn Nikolay, General Atlantic ▪ Anna Nikolay ▪ Dr. Harck Oluf Nissen, Axel Springer ▪ Anika issen mOm Kay Oberbeck, Google Nordeuropa ▪ Annette Kroeber Riel ▪ Bernd Oeltermann, Axel Springer ▪ Britta Oeltermann ▪ Dr. Arend Oetker, Dr. Arend Oetker Holding GmbH & Co. KG ▪ Dr. Brigitte Oetker ▪ Maja Oetker, Dr. Oetker KG ▪ Franziska von Malaisé ▪ Oliver Ohmann, B.Z. ▪ Manfred Oldenburg, Broadview TV GmbH ▪ Rosetta Gerlando ▪ Jörg Oppermann, Axel Springer ▪ Jutta Koppe ▪ Tobias OssigLach, Comparado GmbH ▪ Falko Ossmann, Axel Springer ▪ Romanus Otte, Axel Springer ▪ Juliane Otte ▪ Dr. Dietmar Otti, Axel Springer ▪ Nadine Dech ▪ Dr. Michael Otto, Otto GmbH & Co. KG ▪ Christl Otto mPm Dieter Pacholski ▪ Erika Pacholski ▪ Michael Pagel, B.Z. ▪ Inga Pagel ▪ Wilhelm Pannier ▪ Frank Parlow, Axel Springer ▪ Lutz Thalmann ▪ Dr. Andrea Partikel ▪ Hans Wilhelm Sierth ▪ Michael Paustian, Axel Springer ▪ Caroline Rosales Gonzalez, B.Z. ▪ Dr. Phillipp-Christopher Peitsch, Idealo Internet GmbH ▪ Antonia Seffen ▪ Marek Pergande, Axel Springer ▪ Karin Oertel ▪ Jan-Eric Peters, Axel Springer ▪ Anette Peters ▪ Julia Peters, Axel Springer ▪ Daniel Beyler ▪ Stefan Peters, Axel Springer ▪ Nina Anika Peters ▪ Dirk Petzel, Axel Springer ▪ Marcel Pfeifer, Axel Springer ▪ Astrid Pflugmacher, Axel Springer ▪ Elmar Pieroth ▪ Hannelore Pieroth ▪ Heinz Heiner Pietzsch, Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch ▪ Ursula Pietzsch, Hans Pirch Verlag Bergedorfer Buchdruckerei ▪ Wolfgang Claussen ▪ Joachim Piroth, Zanox.de AG ▪ Manuela Piroth ▪ Prof. Dr. techn. h.c. Dipl.-Ing. Ferdinand Piëch, Volkswagen AG ▪ Ursula Piëch ▪ Viviana Plasil, Axel Springer ▪ Giulio Mariade ▪ Marzio Ulrich Plett, Ernst & Young GmbH ▪ Astrid Moix ▪ Ronald Pofalla,

IMPRESSUM

Bundeskanzleramt ▪ Ines Pohltaz ▪ Bianca Pohlmann, Axel Springer ▪ Julian Pohlmann ▪ Ignes Ponto, Jürgen-PontoStiftung ▪ Corinna Ponto-Schultz ▪ Rudolf Porsch, Axel Springer Akademie ▪ Prof. Dr. Gabi Ricken ▪ Dr. Ulf Poschardt, Axel Springer ▪ Dada Held ▪ Irina Prass, B.Z. ▪ Matthias Presotto, Axel Springer ▪ Susanne Presotto ▪ Mag. Josef Propst, JP Media Beteiligung und Management GmbH ▪ Mustafa Pulat, Generalkonsulat der Republik Türkei ▪ Tülin Pulat ▪ Petra Pulver, Axel Springer ▪ Astrid Theis ▪ Dr. Roland Pühler, Axel Springer ▪ Dr. Wiebke Pühler mQm Regina Quast, Axel Springer ▪ Dieter C. Richter ▪ Jörg-Christian Quoos, Axel Springer ▪ Jana Quoos mRm Thorsten Rabanus, MediMax Zentrale Electronic GmbH ▪ Mira Rabanus ▪ André Rahn, Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG ▪ Jessica Glaue ▪ Prof. Dr. Peter Raue, Raue LLP ▪ Andrea Gräfin von Bernstorff ▪ Viviane Reding, European Commission ▪ Mina Andreeva, Europäische Kommission ▪ Nikolaus Reichert, Škoda Auto Deutschland GmbH ▪ Dagmar Reim, RBB ▪ Stephanie Pieper ▪ Ulf Dieter Reimer, Axel Springer ▪ Prof. Dr. Wolfgang Reitzle, Linde AG ▪ Christine Richter, Axel Springer ▪ Peter Kurth, BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft ▪ Prof. Dr. Jürgen Richter ▪ Renate Richter, Mercedes Riederer ▪ Michael Ringier, Ringier AG ▪ Ellen Ringier ▪ Reinhold Robbe ▪ Freo Majer, DIG-Bundesgeschäftsstelle ▪ Konstantin Rodeck, Axel Springer ▪ Cosima Ross ▪ Karsten Roeder, Schwartzkopff TV Productions GmbH & Co. KG ▪ Hans-Peter Rohner, PubliGroupe Ltd. ▪ Urs Rohner, Credit Suisse Group ▪ Nadja Schildknecht ▪ Thorsten Rolfes, C & A Mode KG ▪ W. Michael Ropers, Deutsche Telekom AG ▪ Dr. h. c. Petra Roth, Stadt Frankfurt am Main ▪ Rafael Roth, GfA ▪ Jutta Lüddemann ▪ Heiko Rudat, Axel Springer ▪ Claudia Rudat ▪ Hans-Joachim Rust ▪ Gisela Rust ▪ Heike Rust, Axel Springer ▪ Dr. Philipp Rösler, Bundesministerium für Wirtschaft ▪ Holger Schlienkamp, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ▪ Ingo Rübe, Axel Springer ▪ Anastasia Galani ▪ Christoph Rüth, Axel Springer ▪ Kathrin Rüth mSm Dr. Rachel Salamander, Axel Springer ▪ Stephan Sattler ▪ Klaus Saloch, Immonet GmbH ▪ William Salomon, Hansa Capital Partners L.L.P. ▪ Prof. Dr. med. Amir Samii, INI – International Neuroscience Institute ▪ Inga Samii ▪ Prof. Dr. Madjid Samii, International Neuroscience Institute ▪ Mahshid Samil ▪ Sabine Sandfort, Axel Springer ▪ Karlheinz Sandfort ▪ Robert Sandmann, Axel Springer France ▪ Michael Sandvoss, Axel Springer ▪ Daniela Sandvoss ▪ Oliver Santen, Siemens AG ▪ Susan Saß ▪ Kay E. Sattelmair ▪ Helga E. Sattelmair ▪ Wolfgang Saurin, B.Z. ▪ Achim Schaible, Renault Deutschland AG ▪ Dr. Sabine Scharnagl, Bayerischer Rundfunk ▪ Wilfried Scharnagl, Politisch-Pubizistische Unternehmensberatung ▪ Gunda Scharnagl ▪ Bettina Schausten, ZDF ▪ Thomas Fuhrmann, ZDF ▪ Dr. Manfred Schell ▪ Hans-Peter Scherrer ▪ Elisabeth Scherrer ▪ Stephan Scherzer, VDZ ▪ Gabriele Scherzer ▪ Dr. Ulrich Scheufelen, Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG ▪ Dr. Gisela Meister-Scheufelen ▪ Dr. Etta Schiller ▪ Jan Schiller, Axel Springer ▪ Olaf Schilling, AS Auto Verlag GmbH ▪ Volkmar Schink, Axel

2. Mai 2012 Springer ▪ Dr. Frank Schirrmacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung ▪ Rebecca Casati ▪ Prof. Dr. Peter Schiwy, Pielsticker Mohme Rechtsanwälte Notare ▪ Karin Trockels ▪ Peter Schmid, Parship GmbH ▪ Katja Schmid von Linstow ▪ Thomas Schmid, Axel Springer ▪ Dr. Edith Kohn-Schmid ▪ Dr. Alexander Schmid-Lossberg, Axel Springer ▪ Susanne Schmid-Lossberg ▪ Felix Schmidt, FTS Media ▪ Beatrice Schmidt ▪ Michael Schmidt ▪ Karin Schmidt ▪ Frank Schmiechen, Axel Springer ▪ Marina Schmiechen ▪ Marc Schmitz, gofeminin.de GmbH ▪ Michaela Moses, gofeminin.de GmbH ▪ Dr. Ulrich Schmitz, Axel Springer ▪ Susanne Schmitz ▪ Ludger Schmitz-Valckenberg, Axel Springer ▪ Margarete Niemann-Valckenberg ▪ Dr. Marius Schneider, Axel Springer ▪ Renate Schneider, Axel Springer ▪ Marc Schneider, Axel Springer Media Logistik GmbH ▪ Elke Schneiderbanger, ARD-Werbung Sales & Servies GmbH ▪ Jürgen Wagner ▪ Olaf Scholz, Freie und Hansestadt Hamburg ▪ Britta Ernst, SPD-Bundestagsfraktion ▪ Andreas Schoo, Bauer Media Group ▪ Michael Schottenhamel ▪ Susanne Schottenhamel ▪ Philipp Schrader, Comparado GmbH ▪ Janna Dietz ▪ Hermann Schreiber ▪ Jutta Schreiber ▪ Sabine Schriek, Axel Springer ▪ S. Hillebrand ▪ Alexander Schröder, Axel Springer ▪ Carolina Schröder ▪ Stephan Schröter, Axel Springer ▪ Wolfgang Schubring, Axel Springer ▪ Erika Schubring ▪ Gerd Schulte-Hillen, Strategieberatung gsh ▪ Irene Schulte-Hillen, Deutsche Stiftung Musikleben ▪ Bernd Schultz, Villa Grisebach Auktionen GmbH ▪ Mary Ellen von Schacky-Schultz ▪ Christoph Schulze, Axel Springer ▪ Philip Schulze, Immonet GmbH ▪ Birgit Schulze ▪ Gunnar Schupelius, B.Z. ▪ Magdalena Schupelius ▪ Dirk Schuran, Axel Springer ▪ Jillian Fiedler ▪ Simone Schwartau, Axel Springer ▪ Dietmar Schwarz, Deutsche Oper Berlin ▪ Torsten Schröder ▪ Svenja Holtmann ▪ Dr. Axel Schweitzer ▪ Dr. Eric Schweitzer, IHK Industrie- und Handelskammer ▪ Prof. Peter L. H. Schwenkow, Deutsche Entertainment AG ▪ Inga Griese-Schwenkow ▪ Stefan Schweser, Axel Springer ▪ Jennifer Rolle ▪ Anke Schäferkordt, RTL Television GmbH ▪ Dr. Harald Biermann ▪ Oliver Schäffer, Axel Springer ▪ Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesministerium der Finanzen ▪ Ingeborg Schäuble, Stiftung Deutsche Welthungerhilfe ▪ Markus Schöberl, AS Vertriebsservice GmbH ▪ Dr. Jobst Schöne ▪ Ingrid Schöne ▪ Jörg Schönemann, Axel Springer ▪ Christina Schönemann ▪ Dr. Sigurd Schönherr, MVS AG ▪ Waltraud Schönherr ▪ Klaus Schütz ▪ Volker Schütz, Deutscher Fachverlag GmbH ▪ Christian Seeger, Propyläen Verlag ▪ Ute Richter, BASF Aktiengesellschaft ▪ Ivana Segre-Jeissing ▪ Marcello Segre ▪ Andrea Seibel, Axel Springer ▪ Burkhard Geis ▪ Dirk Seidel, Axel Springer ▪ Gerald Selch, Axel Springer ▪ Daniela Selch ▪ Dr. Rafael Seligmann ▪ Elisabeth Seligmann ▪ Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Servatius, Servatius Rechtsanwälte ▪ Ingeborg Servatius ▪ Dr. Hans-Peter Siebenhaar, Verlagsgruppe Handelsblatt ▪ Ulrike Bratke ▪ Christoph-Sebastian Simon, Axel Springer ▪ Manfred Sinicki, ASV Vertriebs GmbH ▪ Helga Sinicki ▪ Erich Sixt, Sixt AG ▪ Regine Sixt, Sixt AG ▪ Konstantin Sixt, e-Sixt GmbH & Co. KG ▪ Andreas Slominski, Galerie Neu ▪ Beate Slominski ▪ Hartmut Böhme ▪ Prof. Dr. h. c. Walter Smerling, MKM/ Stiftung für Kunst und Kultur e.V. ▪ Dr. Gary Smith, American Academy in Berlin GmbH ▪ Dr. Chana Schütz ▪ Ph.

Dr. Libuse Smuclerova, Ringier Axel Springer Media AG ▪ Roman Smucler ▪ Michael Souvignier, Zeitsprung Pictures GmbH ▪ Ica Souvignier ▪ Marc Thomas Spahl, Axel Springer ▪ Carla Woter ▪ Ute Sperling, Axel Springer ▪ Jussi Koch ▪ Ariane Springer ▪ Carlotta Springer ▪ Axel Sven Springer ▪ Dr. h. c. Friede Springer, Axel Springer ▪ Nicolaus Springer ▪ Clarissa Springer ▪ Zoë Springer ▪ Rosemarie Springer ▪ Dr. Jochen Staadt, Forschungsverbund SEDStaat ▪ Angela Schmole ▪ Klaus Stampfuss ▪ Ilona Stampfuss ▪ Christian Steiger, Axel Springer ▪ Michaela Steiger ▪ Stephan Steinlein, Axel Springer ▪ Maria Schmitz-Steinlein ▪ Dr. Willi Steul, Deutschlandradio Kultur ▪ Marie-Benedicte Steul ▪ Ludwig Maximilian Stoffel, Stofanel Investment AG ▪ Ludwig Stoffel ▪ Thorsten Stolt, Axel Springer ▪ Prof. Dr. h. c. Dieter Stolte, Axel Springer Stiftung ▪ Dr. Christoph Straub, Barmer GEK ▪ Claudia Straub ▪ Thorsten Strauß, Deutsche Bank AG ▪ Claus Strunz, Axel Springer ▪ Anne Meyer-Minnemann, Gala ▪ Prof. Dr. Christoph Stölzl, Hochschule für Musik Franz-Liszt-Weimar ▪ Nina HenkelDonnersmarck ▪ Oliver Stüber, B.Z. ▪ Dominique Steven genannt Assheuer ▪ Prof. Dr. Michael Stürmer, Axel Springer ▪ Dorit Brandwein-Stürmer ▪ Bettina Suckert-John, B.Z. ▪ Brian Sullivan, Sky Deutschland AG ▪ Prof. Dr. Rita Süssmuth, CDU mTm Prof. Peter Tamm, Internationales Maritimes Museum Hamburg ▪ Ursula Tamm ▪ Markus Tellenbach, TVN Group ▪ Claudia Tellenbach ▪ Axel Telzerow, Axel Springer ▪ Mirja Telzerow ▪ Ina Tenz, Radio ffn ▪ Béla Anda, AWD Holding AG ▪ Knut Teske ▪ Maya Zehden ▪ Christian Thielemann, Sächsische Staatsoper Dresden ▪ Dr. Gunter Thielen, Bertelsmann Stiftung ▪ Dr. Bodo Thielmann, Axel Springer ▪ Carolin Thielmann ▪ Dr. Georg F. Thoma, Shearman & Sterling LLP ▪ Maria E. Thoma ▪ Prof. Dr. Helmut Thoma ▪ Danièle Thoma ▪ Carmen Thomas ▪ Claudia Thomé, Axel Springer ▪ Stephan Thomé ▪ Görge Timmer, Berliner Wochenblatt Verlag GmbH ▪ Dagmar Timmer ▪ Cornelius Tittel, Axel Springer ▪ GeorgiaTornow, Boulevard der Stars ▪ Ulrich Meyer, Meta Productions GmbH ▪ Mondher Toukabri, Axel Springer ▪ Sihem Toukabri ▪ Dr. Clemens Trautmann, Axel Springer ▪ Anna von Bayern ▪ Markus Trebitsch, Aspekt Telefilm-Produktion GmbH ▪ Lars Tretzack, PACE Paparazzi Catering & Event GmbH ▪ Annika Tretzack ▪ André Trouillé, Almased Wellness GmbH ▪ Ellen Trouille ▪ Tobias Tuchlenski, Kaiser’s Tengelmann GmbH ▪ Anna Jahn mUm Dr. Traugott Ullrich, W. Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH ▪ Dr. Susanne Ullrich ▪ August R. Ullstein ▪ Pamela Ullstein ▪ Bartholomew Ullstein ▪ Helende Mattos ▪ Uwe Ungeheuer, Skoda Auto Deutschland GmbH mVm Michele Valensise, Botschaft der Republik Italien ▪ Elena Valensise ▪ Erhard van Straaten ▪ Peter Vietzen ▪ Almut Vietzen ▪ Dr. Giuseppe Vita, Axel Springer ▪ Cristiana Regazzoni Vita, Axel Springer ▪ Tobias Voigt, Forschungsverbund SED-Staat ▪ Janet Görner ▪ Roderich Vollmer-Rupprecht, Techniker Krankenkasse ▪ Gero von Boehm ▪ Christiane von Boehm ▪ Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerium für Arbeit und Soziales ▪ Jens Flosdorff ▪ Alexandra von Dewitz, Idealo Internet GmbH ▪ Benedikt Graf Beissel ▪ Regina von Flemming, Axel

Springer Russia ▪ Vadim Vernik ▪ Catherine von Fürstenberg-Dussmann, Dussmann Stiftung & KGaA ▪ Konstantin von Hammerstein, Der Spiegel – Hauptstadtbüro ▪ Birgit von Hammerstein ▪ Isa Gräfin von Hardenberg, Hardenberg Concept GmbH ▪ Graf Andreas von Hardenberg, Hardenberg Concept GmbH ▪ Florian von Heintze, Axel Springer ▪ Birgit von Heintze ▪ Dr. Tessen von Heydebreck, Deutsche Bank Stiftung ▪ Dorothee von Heydebreck ▪ Christian von Hohnhorst, StepStone ▪ Dr. Susanne Stollhoff, StepStone Deutschland GmbH ▪ Moritz von Ketelhodt, Idealo Internet GmbH ▪ Christin Martens ▪ Dr. Dietrich von Klaeden, Axel Springer ▪ Dr. Sandra von Klaeden ▪ Dr. Eberhard von Koerber, Eberhard von Koerber AG ▪ Dr. Charlotte von Koerber ▪ Ildikó von Kürthy ▪ Sven Michaelsen ▪ Elke Gräfin von Pückler ▪ Hermann Graf von Pückler ▪ Dr. Christiane von Richthofen, Toto-Lotto Niedersachsen GmbH ▪ Bettina von Sass ▪ Blacky Neubauer ▪ Ferdinand von Schirach ▪ Simone Preß ▪ Michael von Stern, AS Venture GmbH ▪ Susanne von Stern ▪ Benjamin von Stuckrad-Barre, FSR Unterhaltungsbüro GmbH ▪ Inga Grömminger, B.Z. ▪ Gloria Fürstin von Thurn und Taxis ▪ Stephanie von Unruh, Axel Springer ▪ Bogislav von Unruh ▪ Hans-Wilhelm von Viereck, Kienbaum Berlin GmbH ▪ Christine von Viereck ▪ Georg Graf von Waldersee, Ernst & Young GmbH ▪ Sabine Gräfin von Waldersee ▪ Dr. Richard Freiherr von Weizsäcker ▪ Maria Freifrau von Welser, Unicef Deutschland ▪ Klaus Häusler mWm Frank Wagner, Axel Springer ▪ Heidrun Wagner ▪ Franz Josef Wagner ▪ Klaus Wagner, Axel Springer ▪ Marc Walder, Ringier AG ▪ Daniel Wall, Wall AG ▪ Stefanie Wall ▪ Joachim R. Walther, Axel Springer ▪ Dr. Konrad Wartenberg, Axel Springer ▪ Patrick Wehrmann, Axel Springer ▪ Sünje VossWehrmann ▪ Arthur George Weidenfeld, Weidenfeld & Nicolson and Institute for Strategic Dialogue ▪ Annabelle Weidenfeld ▪ Philipp Welte, Burda Holding GmbH & Co. KG ▪ Rolf Westermann, dpa Deutsche Presse Agentur GmbH ▪ Anne Barthel ▪ Stefan Wiechert, Axel Springer ▪ Elisabeth Wiechert ▪ Bernd J. Wieczorek, Egon Zehnder International GmbH ▪ Bernd Wieland, Axel Springer ▪ Dr. Andreas Wiele, Axel Springer ▪ Corinna Wiele, Axel Springer ▪ Edwin Wiley, ASDTV GmbH ▪ Sabine Wiley ▪ Margrit Wille ▪ Claudia Wille ▪ Michael Willeke, CocaCola GmbH ▪ Thorsten Koch ▪ Timm Wolf, B.Z. ▪ Vera Möller-Holtkamp ▪ Dietmar Wolff, BDZV ▪ Michael Wolter, Immonet GmbH ▪ Anja Christiansen ▪ Klaus Wowereit, Der Regierende Bürgermeister von Berlin ▪ Prof. Dr. Roland Wöller, Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport ▪ Dr. Corinna Franke-Wöller ▪ Prof. Dr. Mark Wössner, Bertelsmann AG ▪ Christiane Link ▪ Peter Würtenberger, Axel Springer mYm Mehmet Ali Yalcindag, Dogan Yahin Holding ▪ Arzuhan Dogan Yalcindag mZm Sebastian Zabel, Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH ▪ Thorsten Zahn, Chefredaktion Hammer AS Mediahouse ▪ Katja Deiss ▪ Stephan Zech, Axel Springer ▪ Andrea Zenke, Idealo Internet GmbH ▪ Diana Falk ▪ Lei Patrick, Zhong Fosun Group ▪ Shuo Huang ▪ Philipp Zwez, Axel Springer ▪ Rudolf Zwirner ▪ Holger Zöllner, Axel Springer ▪ Marina Zöllner

l 100. Geburtstag Axel Springer Projektleitung: Edda Fels, Unternehmensarchiv: Rainer Laabs, Presse: Michael Schneider, Svenja Friedrich, Sandra Petersen, Eventmanagement: Stefan Riemann, Maria Menzel, Sophie Fleig, Projektleitung Catering: Alexandra Scholz, Küche: Marco Roland, Alisdair Lawrence, Service: Pit Schneider l Autoren: Oliver Ohmann, Ulf Poschardt, Sebastian Zabel, l Redaktion: Boris Dombrowski, Andra Fischer, Matthias Heller, Andrea Hömke, Martina Kaden, Thore Schröder, Philipp von Studnitz, Michael Zöllner l Foto: Siegfried Purschke (Leitung), Sven Darmer, Dirk Hüttchen, Dirk Lässig, Ralf Lutter, Monika Rittershaus, Thomas Spikermann, Ufuk Ucta, Charles Yunck, Frank Zauritz l Layout: Irina Prass l Anzeigen: Konstantin Rodeck (Leitung), Dirk Hoppe

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