100 Jahre bdla.100 Stunden Landschaftsarchitektur.

February 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Landschaftsarchitekten entwerfen Zukunft

100 Jahre bdla.100 Stunden Landschaftsarchitektur. München 17. – 21. Juli 2013

Picknicken im Park, forschen im Tunnel, auf Entdeckungsreise gehen mit dem Taxiballett, Natur erleben an der Isar, staunen in Hinterhöfen, genießen in Gärten, zuhören, feiern, dabei sein: Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten feiert seinen 100. Geburtstag! www.bdla.de/bayern/100jahre

Veranstalter: Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), Landesverband Bayern.

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Ablauf Pressegespräch ! !

Pressegespräch 9. Juli 2013 München - Vorhoelzer Forum

Beteiligte Andreas Dittrich (Kurator Taxiballett; Landschaftsarchitekt) Judith Hartmann (Programmkoordination; Büro Baumeister Architektur Medien Kommunikation) Ulrich Stefan Knoll (Pressereferent bdla Bayern) Marion Linke (Vorsitzende bdla Bayern; Landschaftsarchitektin) Felix Lüdicke (Kurator Taxiballett; Landschaftsarchitekt) Helmut Wartner (Kurator Ausstellungsbeiträge; Landschaftsarchitekt)

Ablauf 11:00 Uhr

Begrüßung / Vorstellung der Beteiligten

11:05 Uhr

Kurzvorstellung des Verbandes / Schwerpunkthemen der Landschaftsarchitektur

11:15 Uhr

Vorstellung der Programmhighlights

11:30 Uhr

Frage-Antwort-Runde

12:00 Uhr

Ende

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Mit freundlicher Unterstützung von

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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! ! !Ansprechpartner !! !! !

Geschäftsstelle des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) Landesverband Bayern Oberer Graben 3a 85354 Freising Tel.: 08161/149400 E-Mail: [email protected]

Marion Linke Vorsitzende des bdla Bayern Tel.: 0871/273936 E-Mail: [email protected]

Felix Lüdicke Kurator Taxiballett (mit Korbinian Lechner und Andreas Dittrich) Tel.: 0178/5567120 E-Mail: [email protected]

Helmut Warter Kurator Ausstellungsbeiträge Tel.: 0871/23566 E-Mail: [email protected]

Ulrich Stefan Knoll Pressereferent des bdla Bayern Tel.: 08161/232390 E-Mail: [email protected]

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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Landschaftsarchitektur, Berufsverband bdla und Jubiläum ! ! ! ! Landschaftsarchitekten entwerfen Zukunft Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten tragen eine wesentliche gestalterische Verantwortung für den Zustand unserer natürlichen Lebensgrundlagen und deren Wechselspiel mit sozialer und gebauter Umwelt. Wie kein anderer Berufsstand verbinden sie die Kenntnis ökologischer Zusammenhänge mit planerischer Kompetenz und stehen damit für die Machbarkeit von Ideen und Projekten ein. Als Selbstständige, Angestellte oder Beamte in Planungsbüros, kommunalen Garten-, Grün- oder Umweltämtern und Behörden nehmen sie damit in der Landschaftsentwicklung, der Freiraumplanung und der Stadtplanung eine Schlüsselstellung ein. Landschaftsarchitekten entwickeln planerisch Lösungen im Auftrag öffentlicher und privater Bauherren. Neben den klassischen Aufgaben - beispielsweise grünplanerische Beiträge zur Stadtentwicklung, im Wohnungsbau, in der Infrastrukturplanung oder in der Landschaftsplanung leisten sie unverzichtbare Beiträge zu drängenden Fragen unserer Zeit, wie Klimawandel, demographischer Wandel, Flächenverbrauch oder Naturschutz. Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Der Berufsverband Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) vertritt seit mittlerweile 100 Jahren die Interessen von Landschaftsarchitekten. Neben Veranstaltungen, die wir für die Allgemeinheit sowie für unsere Mitglieder und sonstiges Fachpublikum organisieren, sind wir regelmäßig im Austausch mit Fachverbänden, Behörden und Ministerien, um durch Diskussionsbeiträge und Stellungnahmen unseren Beitrag zu leisten, damit auch künftig ökologisch wie sozial intakte Lebensumwelten erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden. Der Landesverband Bayern des bdla arbeitet - wie seine Schwesterverbände in den anderen Bundesländern in hohem Maße ehrenamtlich. Unterstützt wird unsere Arbeit von unserer Bundesgeschäftsstelle in Berlin, die die Interessen des Verbandes und des Berufsstandes deutschlandweit und im europäischen Kontext vertritt. Weitere Informationen: www.bdla.de und www.bdla.de/bayern 100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur. Die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum (München, 17. – 21. Juli 2013) Mit der vorliegenden Veranstaltungsreihe anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens möchten wir Ihnen und der Allgemeinheit einen Blick in die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit unseres Berufsstandes ermöglichen. Die große Bandbreite und die damit verbundene gesellschaftliche Verantwortung der Landschaftsarchitektur zeigen wir in vielen verschiedenen Veranstaltungsformaten in München. Die Ausstellungen, die über den gesamten Veranstaltungszeitraum in der Architekturgalerie München zu sehen sind, erweitern dieses Spektrum um weitere Aspekte. Am Beispiel von ca. 60 Projekten aus ganz Bayern wird deutlich, wie umfangreich die Aufgabenfelder von Landschaftsarchitekten sind und welche Lösungen sie gefunden haben - vom Hausgarten über das Thema Wohnumfeld, Quartiersund Stadtplanung, Infrastrukturplanung wie Begleit- und Ausgleichsplanung im Straßenbau, Renaturierung, Flächennutzungs- und Landschaftsplanung, Erholungsanlagen wie Parks oder Sportplatzplanung bis hin zur Regionalplanung oder Planungen im Zusammenhang mit der Energiewende. Weitere Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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Ausstellungen ! ! ! ! !

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In zwei Ausstellungen in der Architekturgalerie München stellen 100 bayerische Landschaftsarchitekten sich und ihre Leistungen vor.

Der Ausstellungsteil Wir sind bdla präsentiert herausragende Projekte der selbstständigen Mitglieder des Berufsverbandes. Lassen Sie sich begeistern und überraschen von der Vielfalt und kreativen Bandbreite der Aufgaben und Lösungen. Die Ausstellungsbeiträge verdeutlichen, welchen herausragenden Beitrag zur Baukultur und Lebensraumgestaltung die bayerischen Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten durch ihre Arbeit leisten. Die Palette der Beiträge reicht von hochwertigen Privatgärten über Platzgestaltungen in Städten und Dörfern oder wieder nutzbare Konversionsflächen in Turin bis hin zu großflächigen Solarfeldern als Zeichen der Energiewende. Landschaftsarchitekten begleiten mit ihren Leistungen die Gesellschaft durch alle Lebensphasen – mit spielfreundlichen Freianlagen in Kinderkrippen über Schulhöfe und Studentenheime bis zu Demenzgärten in Altersheimen. Landschaftsarchitekten sind unverzichtbar bei der Gestaltung funktionierender Hochwasserkonzepte oder hochwertiger Wasserflächen zur Erholung. In Kooperation mit anderen Fachplanern bieten Sie Lösungen im Sinne der Baukultur: multifunktional und gut gestaltet. Unter dem Motto Ich bin bdla können Sie im zweiten Teil der Ausstellung die Gesichter des Berufsverbandes kennenlernen - vom studentischen Nachwuchs über die selbständigen Büroinhaber und Angestellte bis hin zu altgedienten Senioren. Sie erfahren, was diese motiviert, sich im bdla zu engagieren und wovon sie konkret durch ihre Mitgliedschaft profitieren. Die Portraits mit den dazugehörigen Statements zeigen, wie viel Freude und Leidenschaft hinter der Arbeit und dem Engagement des Berufsstandes stehen. Deshalb ist der bdla 100 Jahre jung und kann optimistisch in die Zukunft blicken: Aufgaben und Herausforderungen gibt es genug!

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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Ausstellungen ! ! ! ! ! Veranstaltungsort Architekturgalerie München Türkenstraße 30/Gartenhaus, 80333 München Eröffnung, Ausstellungsdauer und - zeiten Eröffnung: Mittwoch, 17. Juli 2013, 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Donnerstag, 18. Juli: 9.30 - 19.30 h Freitag, 19. Juli : 9.30 - 19.30 h Samstag, 20. Juli: 9.30 - 18.00 h Sonntag, 21. Juli: 12.00 - 18.00 h. Der Eintritt ist jeweils frei. Anfahrt Bus 100: Haltestelle Maxvorstadt/Museum Brandhorst Tram Linie 27: Haltestelle Pinakotheken U3/U4/U5/U6: Haltestelle Odeonsplatz.

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Taxiballett ! ! ! !

Taxiballett – eine inszenierte Tour zu verborgenen Potentialen der Stadt Verborgene Potentiale an versteckten oder ungewöhnlichen Münchner „Unorten“ zu entwickeln, war die Aufgabe des Ende 2012 unter dem Motto „Wo fehlen Landschaftsarchitekten?“ ausgelobten Nachwuchspreises des bdla Bayern. Herausgekommen sind überraschende, frische Ideen, die in einer besonderen Inszenierung erlebbar gemacht werden. Die interaktive Ausstellungsvernissage „Taxiballett“ vermittelt auf einer Tour mit zehn Taxis die Visionen und Konzepte der Preisträger in szenischen Bildern und Aktionen. Für Spannung, Verpflegung und gute Fahrt ist gesorgt! Mittwoch 17. Juli 2013, 20:00 - 21:45 Uhr Treffpunkt: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich unter www.bdla.de/veranstaltungsanmeldung/taxiballett

Ausstellung als Inszenierung Durch das Taxiballett werden die Arbeiten der Preisträger aus dem bdla-Nachwuchswettbewerb 2012 präsentiert. Für das Jubiläumsjahr 2013 wagt der bdla Bayern neben der Rückschau auch einen Blick in die Zukunft. Der Wettbewerb widmete sich der Suche nach unbeachteten Orten, deren Potentiale es noch zu entdecken gilt. Die Teilnehmer sollten solche Potentialorte in München portraitieren und anhand von illustrierenden Collagen, Plänen und Texten aufzeigen, welchen Beitrag Landschaftsarchitekten für diese Orte leisten können. Durch die Wettbewerbsbeiträge entstand eine Sammlung von Orten und Visionen, die die Innovationskraft des Berufsnachwuchses zeigt. Das Preisgericht vergab folgende Preise: 1. Preis: Yun-Kyeong Hoh und Julian Schäfer, Studierende im Bachelor, TU München 1. Preis: Maike Eggeling und Sabine Kern, Studierende im Master, TU München 3. Preis: Roman Kubisch, Student im Bachelor, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Mit einem Sonderankauf wurde die Arbeit von Stefan Wallerius, Franziska Kügler, Dennis Pytlik, Studierende im Master an der TU München ausgezeichnet.

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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Taxiballett ! ! ! !

Vernissage als Stadttour Auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse entwickelte die Gruppe raumzeug eine Stadttour, die zu den Potentialorten der drei Preisträger führt. Ohne das Ziel der Fahrt zu kennen, geht es in einer Kolonne aus 10 Taxis hinaus in die Nacht. Zu jedem Potentialort wurde eine Intervention erarbeitet, die die im Wettbewerbsentwurf entwickelte Vision für die Zukunft des Ortes als interaktives Element erlebbar macht. Die Präsentation der Arbeiten wird so zu einer interaktiven Performance für die Teilnehmer. Dabei werden Ort, Potential und Vision ganz unmittelbar erfahrbar. Auf dem Programm stehen ein Kino, dem die Verbindung fehlt, ein Würstchenstand ohne Platz und ein Gartenschiff das Früchte trägt....

raumzeug 2008 wurde die Gruppe raumzeug von den beiden Landschaftsarchitekten Felix Lüdicke und Korbinian Lechner gegründet. Seit ihrem Studium an der TU München entwickeln sie künstlerische Projekte im und für den öffentlichen Raum. Dabei beschäftigen sie sich mit dem Aufspüren, Analysieren und Bespielen von öffentlichen Freiräumen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelte und realisierte raumzeug in den letzten Jahren interaktive Installationen, inszenierte Stadttouren und partizipative Interventionen in Duisburg, München und Wien. Das Taxiballett entstand in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt und bdla Mitglied Andreas Dittrich und unter Mitwirkung der Preisträger des Nachwuchswettbewerbs. Mehr unter: www.raumzeug.de

Stimmen der Kuratoren zum Projekt Korbinian Lechner: „Gerade in den unbeachteten Orten stecken beachtliche Potentiale“ Felix Lüdicke: „Ziel ist es, den Teilnehmern die Orte nicht nur vorzustellen, sondern als Raum unmittelbar erlebbar zu machen.“ Andreas Dittrich: „Die Idee des Balletts, als künstlerische Bewegungsform von Taxis, macht schon den Weg auf den alltäglichen Stadtstraßen zu einer besonderen Erfahrung.“

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landschaftsarchitekten

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2013

100 Jahre bdla Chronik mehrerer Gründungen / Eine Auswahl

29. Oktober 1913

1964

Gründung Bund Deutscher Gartenarchi-

Gründung des Comitees der Europäi-

tekten BDGA, Sitz Frankfurt/Main

schen Garten- und Landschaftsarchitekten CEGAP in Amsterdam auf Initiative

22. Februar 1914

des BDGA, Adolf Schmitt, Köln, wird

Gründung Verband Deutscher Gartenar-

Sprecher

chitekten VDG, Sitz Kassel 19. Juni 1948

1966

Gründung des Bundes Deutscher Garten-

IFLA-Weltkongress in Stuttgart, Richard

architekten in Hannover, 80 Teilnehmer

Schreiner wird IFLA-Präsident

17. Oktober 1948

1969

Neufassung der Gebührenordnung für

Bildung der Bundesarchitektenkammer

Garten- und Landschaftsarchitekten

unter Einbeziehung der Garten- und Land-

durch den BDGA

schaftsarchitekten 25./26. Januar 1972

1933

Umbenennung in Bund Deutscher Land-

Anschluss des BDGA an den Reichsver-

schafts-Architekten BDLA

band Deutscher Technik e.V. RDT mit gleichzeitiger Mitgliedschaft im Kampfbund Deutscher Architekten und Ingenieure KDAI 31. Juli 1933

Juli 1949

Auflösung des VDG, Anschluss an die am

Es bestehen sieben Landesgruppen Ham-

22. Juni 1933 gegründete Fachgruppe

burg, Nord-West (Bremen), Hannover,

Garten-, Park- und Friedhofsgestaltung

Nordrhein-Westfalen, Baden-Pfalz, Würt-

im Reichsverband des Deutschen Garten-

temberg, Bayern; Schleswig-Holstein ge-

baus

rade im Aufbau; Initiative zur Gründung einer Landesgruppe in Hessen

22. September 1933 Erlass des Reichskulturkammergesetzes

1972/1973 1954

Integration von Garten- und Landschafts-

zur Gleichschaltung der Gartenarchitek-

Aufnahme des BDGA in die IFLA;

architekten in die Länderarchitektenkam-

ten und anderer Berufsgruppen

Bildung von Ausschüssen im BDGA u.a.

mern

Wettbewerbe, Nachwuchspflege, Gebüh1934

renordnungsausschuss, Berufs- und

1974

Gründung des Bundes deutscher Garten-

Rechtsausschuss, Presse und Werbung,

Herausgabe der BDLA-Informationen in

gestalter als Fachverband der Reichs-

Wirtschaftspolitik und wissenschaftliche

der Zeitschrift »Garten + Landschaft«

kammer der bildenden Künste; Auflösung

Fragen

von RDT und KDAI

4

landschaftsarchitekten

1977

1

2013

13. Februar 1990

Aufbau eines internen Mitglieder-Infor-

Gründung der EFLA in Brüssel, BDLA

mationsdienstes, 1. Mitgliederversamm-

Gründungsmitglied

lung in Stuttgart Einführung der HOAI, Einführung der GRW 1977, Intensivierung der Normenarbeit

1. und 14. Dezember 1990 Gründung von BDLA-Landesgruppen in Sachsen und Thüringen; weitere folgen 1990

16. März 2007

Gründung einer GmbH zur Durchführung

Andrea Gebhard wird erste Präsidentin

der Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit

des Verbandes

des BDLA 1. Januar 2008 Als erster Deutscher in der 20jährigen Geschichte der EFLA wird Prof. Fritz Auweck zum EFLA-Präsidenten gewählt. 1979

1. September 2009

Erstmalige Herausgabe des Landschafts-

Vor 20 Jahren wurde der bdla-Arbeits-

architekten-Handbuches

kreis Landschaftsplanung gegründet.

Auslobung des BDLA-Preises »Rekultivierung von Tagebau- und Abbaustätten« 1980

1993

18. Januar 2013

erstmals Auslobung des Wettbewerbs

Der traditionelle Neujahresempfang der

Deutscher LandschaftsArchitektur-Preis

Grünen Verbände Hessens in Frank-

Einführung des Hospitanten-Status

furt/Main, dem Gründungsort des BDGA, 1996

1983 XXI. IFLA-Weltkongress in München

wird zur Auftaktveranstaltung im Jubi-

Prof. Arno Sighart Schmid wird IFLA-

läumsjahr. Mit Landschaftsarchitektur-

Präsident

heute.de wird ein thematisch neuartiges und technisch innovatives Online-Informa-

1985

25. Oktober 1996

tionsangebot zu aktueller Landschaftsar-

Erarbeitung eines Strukturpapiers zur

Umzug der BDLA-Bundesgeschäftsstelle

Förderung der Landesgruppen des BDLA

von Bonn nach Berlin

und der Kooperation zwischen Bund und Ländern 1988

chitektur in Deutschland freigeschaltet. April bis Oktober 2013

7. bis 10. Juni 2000

Die bdla-Landesgruppen stellen bundes-

EXPO 2000 – Symposium 2000 »Die

weit 100 besondere Orte der Land-

Welt als Garten« in Hannover

schaftsarchitektur vor.

Einführung des Status einer außerordentlichen Mitgliedschaft

14. März 2003

29. Oktober 2013

Herausgabe des Buches »1913-1988 –

beschränkte Öffnung des BDLA für Nicht-

Vor 100 Jahren wurde der BDGA

75 Jahre Bund Deutscher Landschaftsar-

Landschaftsarchitekten

gegründet

chitekten, Teil I«

5

landschaftsarchitekten

1

2013

Grün stiftet Sinn Trendforscher Wippermann zu Wert und Wertschätzung von Grün in der Gesellschaft

Interessant ist die Frage: Wie verhält sich die öffentliche Hand als Auftraggeber in Krisenzeiten? Prof. Peter Wippermann: Angesichts des herrschenden und zunehmenden Finanzdrucks wollen Bund, Länder

© Mario Andreya

© Mario Andreya

und Kommunen pflegeleichtes Grün. Dieser Trend schien

Prof. Peter Wippermann

Er zog mit seinen Ausführungen das Publikum in seinen Bann.

überwunden, kehrt bedauerlicherweise aber zurück. Das ist bedenklich und dagegen müsste man opponieren.

Wer oder wie könnte man hier gegensteuern? Prof. Peter Wippermann: Die Wirtschaft wäre beispielsweise ein Gegenpol. Immer mehr Firmen erken-

m Rahmen des Neujahrsempfangs der Grünen Verbände am 18.

nen, wie wichtig Grünflächen für die Unternehmensgesundheit sind.

Januar 2013 in Frankfurt/Main hielt Prof. Peter Wippermann

Die Menschen sind gestresst, haben burnout – mehr Grün wirkt

einen vielbeachteten Vortrag unter dem Titel »Sinnstifter Natur.

beruhigend. Grün ist die Entlastungsstrategie für Firmen. Das ha-

Landschaftsarchitektur von morgen« (s. S. 8 und 9). Petra Pint-

ben einige auch bereits erkannt und Gärten als geschützte Innen-

I

scher traf den Professor für Kommunikationsdesign an der Folk-

räume für den Rückzug angelegt. Im Grünen kann man aber auch

wang Universität, Essen, zu einem kurzen Interview.

arbeiten. Die Einbettung von Businessdistricten in die Natur ist hoch spannend.

Wie wichtig wird Grün in Zukunft sein?

Die Fragen stellte Petra Pintscher, Büro für Kommunikation, München.

Prof. Peter Wippermann: Seit einiger Zeit zeichnet sich eine wachsende Bedeutung und Beschäftigung der Menschen mit dem Thema Grün ab. Im Gegensatz zu der Stimmung vor zwei, drei Jahren,

PROF. PETER WIPPERMANN

als der Klimawandel mit all seinen Auswirkungen die öffentliche Dis-

Gründer des Trendbüro – Beratungsunternehmen für gesell-

kussion beherrschte und Ängste ausgelöst hat, wird Natur heute

schaftlichen Wandel GmbH, Professor für Kommunikations-

nicht mehr als Bedrohung empfunden. Natur wird gegenwärtig und

design an der Folkwang Universität der Künste Essen,

auch künftig verstärkt als Sinnbild für den ewigen Maßstab, als Mög-

Beiratsmitglied hamburgunddesign, designxport, Nestlé Zu-

lichkeit der spirituellen Entlastung verstanden werden.

kunftsforum sowie Markenartikel Magazin (Markenverband), Beiratsmitglied Happiness Institut Coca-Cola, Mitherausge-

Welche Auswirkungen hat das auf die Gestaltung der Landschaft?

ber »Jahr der Werbung« 2013.

Prof. Peter Wippermann: Ich bin überzeugt davon, dass die Gar-

Peter Wippermann arbeitete zunächst als Art Director beim

tenkultur betont antigeometrisch wird. Landschaften werden zu-

Rowohlt-Verlag und beim ZEITmagazin. 1988 gründete er ge-

künftig außerdem natürlicher und sinnbildlicher gestaltet. Wir spü-

meinsam mit Jürgen Kaffer die Editorial Design Agentur Bü-

ren verstärkt die Unkontrollierbarkeit des Alltags und haben Lust

ro Hamburg. 1990 konzipierte er für Philip Morris die Zu-

darauf, ein Stück Erde zu beobachten, anzulegen und zu kultivieren.

kunftsevents »Talk with Tomorrow« und war verantwortlicher

Wir sehnen uns danach, etwas zu entwickeln, das sich so verhält,

Herausgeber des Zukunftsmagazins »Übermorgen«. 1992

wie auch wir es vorhaben und das im besten Sinne kontrollierbar

gründete er das Trendbüro, Beratungsunternehmen für ge-

ist. Finanzkrise, demografischer Wandel – all diesen unkalkulier-

sellschaftlichen Wandel. 1993 wurde er von der Universität

baren Entwicklungen setzen wir den Garten und die Landschaft ent-

Essen zum Professor für Kommunikationsdesign berufen.

gegen, die wir bewusst inszenieren. Die Hoffnung, dass es so wird,

2002 Mitgründer der LeadAcademy für Mediendesign und

wie wir es uns vorstellen, ist übrigens bei Männern ausgeprägter

Medienmarketing.

als bei Frauen.

12

landschaftsarchitekten

1

2013

Rückblick und Ausblick 100 Jahre bdla. Interview mit Andrea Gebhard und Prof. Arno S. Schmid

S

ein 100-jähriges Bestehen feiert der bdla im Jahr 2013. Der

re Rolle bei der sozial orientierten Siedlungs- und Landschaftsent-

Beruf des Gartenarchitekten war vor 100 Jahren ein noch eher

wicklung genauso wie bei der zeitgemäßen Freiraumplanung.

junger Beruf, der seinen Aufschwung nahm durch die zunehmende

Heute zählt der bdla rund 1300 Mitglieder, darunter ca. 800

Industrialisierung und die dadurch bedingten sozialen und auch räum-

freischaffende Landschaftsarchitekten. Der bdla versteht sich als

lichen Veränderungen in Deutschland. Vor allem die Entwicklung der

Sprachrohr für selbstständige, angestellte und beamtete Land-

Städte, die teilweise extrem schlechten Wohnverhältnisse der Be-

schaftsarchitekten, Landschaftsplaner und den beruflichen Nachwuchs. 1990 zählte der bdla zu den Gründungsmitgliedern der European Foundation for Landscape Architecture EFLA. Mehr über 100 Jahre bdla erfuhr Petra Pintscher in ihrem Interview mit der amtierenden bdla-Präsidentin Andrea Gebhard und Prof. Arno S. Schmid, von 1983 bis 1989 Präsident des bdla, von 2004 bis 2010 Präsident der Bundesarchitektenkammer sowie langjähriger Präsident des Weltverbands der Landschaftsarchitekten, der

Andrea Gebhard

© privat

© id-fotos.de

International Federation of Landscape Architects (IFLA).

Prof. Arno Sighart Schmid

Als sich die Gartenarchitekten zusammenschlossen Was war der Auslöser für die Gründung einer berufsständischen Vereinigung?

völkerung und der Bau von Arbeiterwohnquartieren zwangen die Kom-

Prof. Arno Sighart Schmid: Nach der Jahrhundertwende, im 18./19.

munen in den Folgejahren dazu, in einen Mindeststandard an Ge-

beziehungsweise dann auch im 20. Jahrhundert, hatten sich die

sundheitsvorsorge und Aufenthaltsqualität zu investieren. Aus dieser

Aufgaben für die Kollegenschaft deutlich verändert. Zuvor gab es

Verpflichtung entstanden die ersten städtischen Gartenämter, Klein-

die Periode der Hofgärtner, die eher in feudalen Anwesen und an

gartenanlagen und Volksparks.

den Fürstenhöfen tätig waren und dort ihre Parkgestaltung ge-

Am Anfang stand die Gründung zweier Parallelverbände. Im Ok-

macht haben. In der frühen Weimarer Republik kam dann eine so-

tober 1913 formierte sich in Frankfurt/Main der BDGA, der Bund

ziale Komponente hinzu, die die Aufgabenstellungen deutlich er-

Deutscher Gartenarchitekten und 1914 folgte der VDG, der Verein

weitert hat, denn als Folge der frühen Industrialisierung litten die

Deutscher Gartenarchitekten. Beide Organisationen wurden 1933

Menschen unter mangelnder Bewegung und schlechter Ernährung.

aufgelöst bzw. durch die »Gleichschaltung« in die Reichskulturkam-

Erste Volksparks entstanden, es war die Zeit von Turnvater Jahn,

mer integriert. Erst 1948 wurde der BDGA neu gegründet und

die Zeit der Gesundheitsvorsorge und auch der Schrebergärten.

schließlich 1972 in Bund Deutscher Landschafts-Architekten (BDLA)

Als Reaktion auf die damalige Lebensweise und die -umstände und

umbenannt. Während sich der BDGA als kritische berufsständische

um mit einer Stimme zu sprechen, solidarisierten sich die Gar-

Organisation sah, verstand sich der VDG weniger als wirtschaftliche

tenarchitekten und gründeten einen Verband. Sicher auch, um ih-

Interessenvertretung, sondern eher als gartenkünstlerische Elite-

re wirtschaftlichen Interessen zusammenzufassen.

vereinigung. Zu diesem Zeitpunkt waren Gartenarchitekten sowohl planend als auch ausführend tätigt. Nicht nur das hat sich grundlegend ge-

Das heißt, die Gartenarchitekten haben Einfluss auf Stadt und Gesellschaft genommen?

ändert. Die Landschaftsarchitektur der Gegenwart hat mehr denn

Andrea Gebhard: Dazu muss man zeitlich noch weiter zurückgehen.

je die Aufgabe, die spannungsvolle Beziehung zwischen Mensch und

Friedrich Ludwig von Sckell hat als Hofgartenintendant schon 1812

Natur zu definieren. Neben der Ästhetik spielen ökologische Aspek-

die Stadterweiterung Münchens in einem Wettbewerb entwickelt

te in Zeiten von Klimawandel und Energiewende eine immer größe-

und dann mit Karl von Fischer als Architekt umgesetzt. Das Span-

6

landschaftsarchitekten

1

2013

chitekten keine Trennung zwischen Planung und Ausführung, das waren immer Planer und Realisierer. Reine Planungsbüros sind eigentlich erst in den 1960er und 1970er Jahren entstanden. © Der Deutsche Gartenarchitekt, 4, 1927

Andrea Gebhard: Und diese Trennung ist bis heute geblieben, denn

Dachgarten – Laubengang vom St. Joseph-Hospital, Elberfeld. Gartenarchitekt Hermann Koenig

wir fungieren als Treuhänder des Bauherrn, sowohl für die öffentliche Hand als auch für private Auftraggeber. Wir sind verpflichtet, die Interessen des Bauherrn gegenüber den ausführenden Firmen zu wahren.

Wie hat sich die Veränderung des Berufsbildes auf das Landschaftsarchitektur-Studium ausgewirkt und inwieweit hat da der bdla steuernd eingegriffen? Andrea Gebhard: Selbstverständlich haben wir versucht dort mitzuwirken. Das Studium hat sich im Lauf der Zeit der Veränderung

nende daran ist ja, dass damals der Hofgartenintendant und Gar-

angepasst. Wobei aus meiner Sicht derzeit die Spezialisierung sehr

tenkünstler auch für die Stadtgestaltung verantwortlich zeichnete.

früh einsetzt.

Die strikte Teilung in gärtnerische Aufgaben und Stadtplanung kam

Arno Sighart Schmid: Ich erinnere mich, dass wir damals den Grund-

erst mit Leo von Klenze, dem Hofarchitekten König Ludwig I. von

stein für das sogenannte Ypsilonmodell gelegt haben. Das heißt,

Bayern. Auch Peter Joseph Lenné hat mit seinen Planungen, un-

das Grundstudium für alle geht über vier Semester, dann zweigt,

ter anderem der großen Schmuckzüge in Berlin, den Freiraum vor

einem Ypsilon gleich, das vertiefende Studium ab in die Bereiche

den Gebäuden entwickelt.

Objektplanung und Landschaftsplanung. Das hat sich bewährt.

Die Konzentration auf die Landschaft prägt bis heute den Beruf?

Ist die Spezialisierung denn weiter fortgeschritten? Gibt es nur noch

Arno Sighart Schmid: Der Begriff Landschaftsarchitekt stammt ja

Spezialisten und kaum mehr Generalisten?

aus den USA, aus der Entstehungszeit des Central Parks in New

Andrea Gebhard: Nein, das sehe ich nicht so. Ich denke eher, dass

York. Da stellte sich beim Landschaftsarchitekten schon die Fra-

in jüngster Zeit der Ruf nach Generalisten lauter wird. Das ist ja

ge, wie steht er zur Architektenschaft und zur Stadtplanung. Von

gerade die Stärke des Berufs.

dieser breit angelegten Sichtweise hat sich das Berufsbild dann

Arno Sighart Schmid: Ich habe festgestellt, dass in einem inter-

tatsächlich »zurückentwickelt«.

disziplinären Team der Landschaftsarchitekt derjenige ist, der am

Andrea Gebhard: Derzeit sind neue Tendenzen sichtbar zum Bei-

ehesten dazu geeignet ist, den Ausgleich unter allen zu schaffen,

spiel an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit der Stadt-

sprich die Architekten, Techniker, Statiker, Stadt- und Verkehrs-

planerausbildung bei den Landschaftsarchitekten.

planer und Energiespezialisten unter einen Hut zu bekommen, weil der Landschaftsarchitekt in aller Regel noch den breitesten gene-

Ein Stärke des Landschaftsarchitekten, Generalist zu sein

ralistischen und holistischen Ansatz hat.

Nicht nur die Trennung zwischen Landschafts- und Stadtgestaltung

gut geeignet sind, da wir die Dinge von außen und innen betrach-

kann man als Veränderung festhalten. Im Lauf der Jahre hat sich

ten. Ich fände es bedauerlich, wenn ich mich im Studium zwischen

Andrea Gebhard: Ich denke auch, dass wir als Generalisten hierfür

auch die Berufsausübung der Garten- und Landschaftsarchitek-

Landschafts- oder Objektplanung grundsätzlich entscheiden müs-

ten gewandelt.

ste. Beides spielt bei einer ganzheitlichen Stadtplanung und -ent-

Arno Sighart Schmid: In den frühen Jahren gab es, ähnlich wie bei

wicklung eine große Rolle. Das Übergreifende, das Gestalterische

den Architekten und Baumeistern, auch bei den Landschaftsar-

ist auch in der Landschaftsplanung eklatant wichtig.

7

landschaftsarchitekten

1

2013

Solarfeld Gänsdorf im bayerischen Landkreis Deggendorf

IGA 1963, Planten un Blomen – Hamburg.

© Wartner & Zeitzler Landschaftsarchitekten bdla und Stadtplaner, Landshut

© dpl Landschaftsarchitekten Hamburg 2005

Plädoyer für den großmaßstäblichen Entwurf

neralist ist dafür gut ausgebildet und kann unterschiedliche An-

Der bdla hat sich damit auf seinem Zukunftskongress »Infrastruk-

sprüche an den Raum koordinieren.

tur in der Landschaft« im Mai 2012 in München befasst.

Arno Sighart Schmid: Das Bewusstsein für die Notwendigkeit inter-

Andrea Gebhard: Es ging darum, den großmaßstäblichen Entwurf

disziplinären Gestaltens ist sicherlich da, aber oft ist in den Stadt-

zu implementieren. Das bedeutet, dass in der Landschaftsplanung

verwaltungen das Ressortdenken zu stark ausgeprägt.

die dritte Dimension insgesamt stärker beachtet werden muss, als das heute der Fall ist, wobei der Entwurf als kreative Herange-

Der Ruf nach grenzenloser Mobilität und der Bau von immer mehr

hensweise an die Frage des Raums zu verstehen ist und damit die

Straßen waren eine weitere große Herausforderung für Stadt- und

dritte Dimension beinhaltet. Bisher wurde diese Sicht bei Planun-

Landschaftsplaner.

gen von Infrastrukturmaßnahmen teilweise vernachlässigt.

Arno Sighart Schmid: Das zog ja nicht nur einschneidende Verän-

Arno Sighart Schmid: Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Aspekt.

derungen in der Fläche nach sich, zum Beispiel durch den Bau von

Beides muss sich befruchten. Ich kann doch heute keine Objekt-

Autobahnen. Die Entwicklung der Stadt zum autogerechten Raum

planung machen ohne ökologische Prinzipien. Das geht nicht mehr

war ein großer Einschnitt. Park- und Grünanlagen wurden plötz-

ohne Rücksicht auf das Stadtklima. Und was wäre zum Beispiel Na-

lich beschnitten für Verkehrsinfrastruktur. Es gab die Forderung

turschutzplanung ohne ästhetische Aspekte.

nach Umweltverträglichkeitsgutachten. Auch der Berufsstand hat das Thema aufgegriffen, zum Beispiel bei den Bundesgarten-

Welche Rolle spielt bei solchen beruflichen Entwicklungen ein Be-

schauen und da Lösungen aufgezeigt, um zum Beispiel Verkehrs-

rufsverband wie der bdla?

lärm erträglicher zu machen. Daraus sind auch die Lärmschutz-

Arno Sighart Schmid: Ich denke, es gehört zu den ursächlichen Auf-

maßnahmen entstanden.

gaben eines Verbandes, den Beruf immer wieder neu auszuloten wicklungen anzupassen beziehungsweise diese vorwegzunehmen.

Auch nach 100 Jahren aktuell: Planung von Parks und neuen Grünanlagen

Ich will nur ein Beispiel nennen: Wir waren sicherlich mit die er-

Zu diesem Zeitpunkt hat auch das Klima, hat der Klimaschutz ins-

sten, die überhaupt über Vernetzung, Verknüpfung nachgedacht

gesamt eine Bedeutung in der öffentlichen Diskussion bekommen.

haben. Wir haben früh erkannt, dass solche Netze in der Stadt her-

Arno Sighart Schmid: Unbedingt. Klimaschutzgutachten waren ge-

und die Aufgaben zu definieren, sie also auch den allgemeinen Ent-

vorragend geeignet sind für alternative Mobilitätsnetzwerke wie

fragt, Stadtklimatologie spielte plötzlich eine Rolle. Das waren zu-

kombinierte Fuß- und Radwege oder sichere Schulwege. Das sind

nächst natürlich erste eher therapeutische Ansätze, die sich um

Dinge, die wir schon früh in die Diskussion eingebracht haben.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder Luftschadstoffe, wie man das

Andrea Gebhard: Oder die Frage der Aufenthaltsqualität im öf-

damals noch nannte, drehten.

fentlichen Raum. Man denke an die Spielstraßen, ein großes The-

Andrea Gebhard: Aber man darf nicht vergessen, dass Themen wie

ma in den 1970er/1980er Jahre. Wir haben uns unter dem Aspekt

Luftverschmutzung und Stadtklima schon in den 1970er Jahren für

der ganzheitlichen Betrachtung Gedanken darüber gemacht, wer

unseren Berufsstand relevant waren. Daraus haben sich Frisch-

nutzt welchen Raum, und haben nutzerbezogene Konzepte entwi-

luftschneisen in den Großstädten entwickelt, die bis heute Bestand

ckelt.

haben und immens wichtig sind.

Arno Sighart Schmid: Auch da haben wir den interdisziplinären Ansatz propagiert. Es kann ja nicht sein, dass der Verkehrsplaner sei-

Die Zeit der Schaffung von Volksparks ist lange vorbei, heute wird

ne Planung macht und dann kommt der Landschaftsarchitekt und

um jeden Quadratmeter Grün gekämpft. Gibt es da Erfolge zu ver-

begrünt das letzte Reststück. Das muss gemeinsam gemacht wer-

zeichnen?

den.

Andrea Gebhard: In jedem Fall. Wir haben uns, auch im Verband,

Andrea Gebhard: Diese Selbstverständlichkeit muss allerdings auch

engagiert dafür eingesetzt, dass bei der Schaffung von neuen

heute noch eingefordert werden. Der Landschaftsarchitekt als Ge-

Wohngebieten, aber auch in Büroarealen ein bestimmtes Maß an

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landschaftsarchitekten

1

2013

Die Planung von gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin, für das Schorfheideviertel in Berlin-Marzahn wurde 2011 mit dem Sonderpreis Wohnumfeld des bdla ausgezeichnet.

© Roger Freyer

derzeit immer für Landschaftsarchitekten und Architekten sowie

Landschaft lesen wie eine Zeitung oder via Web-App

Stadtplaner ausgeschrieben, sodass die Frage der Freiräume von

Wohin entwickelt sich der Berufsstand?

Beginn an mitentwickelt wird.

Andrea Gebhard: Der Trend zur Internationalisierung der Tätig-

Arno Sighart Schmid: Im Grunde ist die Schaffung von Parks und

keitsfelder von Landschaftsarchitekten schafft neue Potenziale,

Grünflächen festgeschrieben wird. Ebenso werden Wettbewerbe

neuen Grünflächen nach wie vor eine aktuelle Aufgabe. Ich denke,

aber auch neue Probleme. Traditionelle berufliche Gepflogenheiten

da sind die Landesgartenschauen, wie das Beispiel in Baden-Würt-

treffen auf politische und wirtschaftliche Entwicklungen und wei-

temberg zeigt, wo es seit mehr als 30 Jahren Landesgarten-

tere Umweltfaktoren. Diese Veränderungen im Berufsfeld beein-

schauen gibt, ein gutes Instrument, in kleinen und größeren Städ-

flussen derzeit die Diskussion über die Studienziele und Studien-

ten neue Grün- und Erholungsflächen für die Bevölkerung zu

inhalte. Die gegenseitige europaweite und internationale Anerkennung

schaffen.

von Qualifikationen und Ausbildungen über nationale Zuständig-

Andrea Gebhard: Man darf auch den Einfluss von Europa nicht au-

keiten hinweg ist ein Faktor, der im Sinne der größeren Mobilität

ßer Acht lassen. Seit einigen Jahren werden die Weichen für die

von Architekten gefördert werden muss.

Entwurfs- und Planungstätigkeit in Brüssel gestellt. Ob VOF-Ver-

Arno Sighart Schmid: Und die neuen Medien darf man sicher auch

gaben oder Wettbewerbsrecht, ob Natur- und umweltrechtliche

nicht aus den Augen lassen. Es ist im Moment nicht zu überblicken,

Vorgaben von UVP, FFH oder Programme wie EFRE und LIFE III,

wie sie sich auf die Entwicklung der Menschen auswirken. Wenn ich

immer häufiger bestimmt Europa, ob, wo und wie geplant, gebaut,

zum Beispiel im Zug sitze, lese ich die Landschaft, die an mir vor-

erhalten und finanziert wird.

überzieht, wie eine aktuelle Zeitung. Die meisten Mitreisenden schauen dagegen auf ihr Handy oder auf den Laptop. Ich denke,

Die Hälfte der bebauten Stadtfläche dient dem Wohnen. Wie hal-

die Wahrnehmung der Umwelt wird sich verändern.

ten es die Landschaftsarchitekten mit dem Wohnumfeld?

Andrea Gebhard: Aber die neuen Medien bergen natürlich auch

Andrea Gebhard: Die Wohnumfeldgestaltung ist ein elementarer

Chancen. Wir als Verband nehmen das wahr. Mit unserem neuen

Bestandteil unserer planerischen Tätigkeit. Der bdla vergibt nach

Online-Portal Landschaftsarchitektur-heute.de, einem Online-Ar-

2011 auch in diesem Jahr wieder den Sonderpreis »Wohnumfeld«

chiv für Landschaftsarchitektur, schlagen wir ein völlig neues Ka-

im Rahmen des Wettbewerbs um den Deutschen Landschaftsar-

pitel in der Verbandskommunikation des bdla auf.

chitektur-Preis für herausragende Außenanlagen im engeren und weiteren Wohnumfeld. Mit der Attraktivität des Wohnumfeldes

Werden die Aufgaben des Verbandes geringer werden?

steht und fällt die Werthaltigkeit einer Wohnimmobilie.

Arno Sighart Schmid: Sicher nicht. Unsere Aufgabenfelder, von der Bewahrung und Entwicklung unserer natürlichen Umwelt bis hin zur

Auch das Thema »Infrastruktur« bleibt ein den Verband beherr-

Gestaltung unseres gebauten Lebens- und Wohnumfeldes, sind für

schendes?

eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft von so

Andrea Gebhard: Ja, denn eine funktionierende Infrastruktur ist Vor-

großer Wichtigkeit, dass man sie mit Vehemenz nach außen ver-

aussetzung für Wohlstand und Wachstum. Darum haben wir ei-

mitteln und darstellen muss. Auch in Zukunft.

nen weiteren Sonderpreis den baukulturellen Herausforderungen

Andrea Gebhard: Dies kann ich nur unterstreichen. Ich denke, die

durch neue und bestehende Infrastrukturen gewidmet. Mit dem

Bedeutung unseres Berufes für die Gesellschaft steht erst am An-

Sonderpreis werden herausragende Projekte gewürdigt, die zum

fang. Ich sehe auch viele Aufgaben und ein weites Feld, das es zu

Beispiel eine gute Einbindung in die Landschaft zeigen, eine Neu-

erarbeiten gilt, von den Infrastrukturmaßnahmen über die neuen

formulierung des Landschaftsbildes von hoher Qualität erreichen

Energien, die soziale Komponente der Freiräume oder die Frage

oder neue funktionale und die Natur schonende Zusammenhänge

der Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit ganzer Stadtquartiere.

schaffen . Das Interview führte Petra Pintscher, Büro für Kommunikation, München.

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Wir bitten um frühzeitige Anmeldung. Herzlichen Dank! Einige Veranstaltungen sind teilnahmebeschränkt, eine Reservierung ist verpflichtend. Bitte beachten Sie die entsprechenden Vermerke zur Reservierung auf den Folgeseiten.

Mittwoch, 17. Juli 2013 18:00 Uhr – 19.30 Uhr Wir sind bdla! Ausstellungseröffnung Einführung: Prof. Ingrid Schegk und Helmut Wartner Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30/Gartenhaus Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich! 20:00 bis 21:45 Uhr Taxiballett – eine inszenierte Tour zu verborgenen Potentialen der Stadt Stadttour und Ausstellungsvernissage Tour und Inszenierung: raumzeug.de - Landschaftsarchitekten Korbinian Lechner und Felix Lüdicke mit Andreas R. Dittrich Treffpunkt für Taxizustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung erforderlich!

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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Donnerstag, 18. Juli 2013 10:00 bis 13:00 Uhr Zug um Zug: Münchens neue grüne Ader Radtour Mit: Ulrich Illing (Landschaftsarchitekt, LH München), Erhard Thiel (LH München), Ulrich Rauh (LH München), Klaus-D. Neumann (Landschaftsarchitekt) Treffpunkt: Treppe des Kinder- und Jugendmuseums, Arnulfstraße 3 Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich! Bitte eigenes Fahrrad mitbringen. Bei starkem Regen entfällt die Radtour! 15:00 bis 18:30 Uhr Neue Privatgärten in München Bustour und Kurzspaziergänge Mit: Peter Kluska (Landschaftsarchitekt), Rolf Lynen (Landschaftsarchitekt), Markus Schäf (Landschaftsarchitekt) Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich! 19:00 bis 21:00 Uhr Demokratisches Grün – Olympiapark München Lesung und Buchvorstellung Begrüßung: Prof. Ingrid Schegk Einführung: Prof. Regine Keller, TU München (Herausgeberin, mit Juliane Schneegans und Prof. Dr. Stefanie Henneke) Lesung: Stefan Hunstein, Kammerspiele München Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.

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Freitag, 19. Juli 2013 10:00 bis 14:00 Uhr Neue Wege in der Stadtentwicklung: Domagkgelände und Kreativquartier Bustour, Rundgänge und Picknick Mit: Susanne Ritter und Michael Hardi (LH München), Werner Lederer-Piloty (Bezirksausschuss Schwabing-Freimann), Vertreter des Kulturreferates (LH München), Gerko Schröder (Landschaftsarchitekt), Tilman Latz (Landschaftsarchitekt) Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Begrenzte Teilnehmerzahl: Voranmeldung erforderlich! 15:00 bis 17:30 Uhr Unten Tunnel, oben Freiraum: Mittlerer Ring Südwest Bustour und Baustellenführung Mit: Johann Wittmann (LH München), Florian Hochstätter (LH München), Andreas Herrmann (LH München), Tilman Latz (Landschaftsarchitekt) Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Begrenzte Teilnehmerzahl: Voranmeldung erforderlich! Achtung Programmänderung! Um den Ergebnissen des bis Ende 2013 stattfindenden Bürgergutachtens zur Entwicklung des Kunstareals nicht vorzugreifen, soll aktuell noch keine Präsentation der Konzepte erfolgen. Wir bitten um Verständnis für die Programmänderung und zeigen stattdessen: 18:00 bis 20:00 Uhr Neuer Glanz: Die Außenanlagen des Lenbachhauses Führung Mit: Susanne Burger (Landschaftsarchitektin) Treffpunkt: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. 20:00 bis 22:00 Uhr Zukunft entwerfen – Landschaftsarchitektur leben Kurzvorträge und Podiumsdiskussion Mit: Daniel Schaar und Michel Hinnenthal (Landschaftsarchitekten), Andreas Roest (Landschaftsarchitekt), Markus Schäf und Petra Stautner (Landschaftsarchitekten) Moderation: Norbert Joa, Bayerischer Rundfunk Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstr. 21, 5. Obergeschoss. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. 22:00 Uhr Grüne Nacht Party auf der Terrasse des Vorhoelzer Forums Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstr. 21, 5. Obergeschoss, Terrasse. Reservierung nicht erforderlich.

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Samstag, 20 Juli 2013 5 aus 100. Exkursionen zu Münchens grünen Oasen 10:00 bis 13:00 Uhr Tour 1: Olympiapark und Petuelpark Mit: Prof. Regine Keller (TU München), Otto Bertram (Landschaftsarchitekt), Ulrich Rauh (LH München) Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30 Beschränkte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich! Der Bus fährt anschließend weiter zum Westpark, wo ab 14.00 ein Picknick und weitere

Führungen stattfinden. 11:00 bis 13:00 Uhr Tour 2: Landschaftspark Riem Mit: Heiner Luz (Landschaftsarchitekt), Cornelia Stadler (LH München) Treffpunkt: U2 Messestadt West, Ausgang Willy-Brandt-Platz Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich. 11:00 bis 13:00 Tour 3: Isarrenaturierung Mit: Irene Burkhardt (Landschaftsarchitektin) Treffpunkt: Wittelsbacher Brücke, Ostufer, Isarzugang südlich der Brücke, U1/U2 Kolumbusplatz Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich. 14:00 bis 18:00 Uhr Bewährtes im Westen Großes Picknick und Führungen im Westpark Mit: Cornelia Stadler (LH München), Peter Kluska (Landschaftsarchitekt; Idee und Entwurfskonzept), Martin Karg (LH München; Staudengarten), Klaus Wittke (Landschaftsarchitekt; Asiagarten) Treffpunkt: Westlicher Teil des Parks (Zugang z.B. über Preßburger Str.), große Wiese am Westsee gegenüber der Seebühne, U6 Westpark Bei starkem Regen entfallen das Picknick und die Führungen! 19:00 bis 24.00 Uhr 100 Jahre bdla: Fest im Jüdischen Museum Ort: Jüdisches Museum, St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München Die Teilnahme ist nur mit Voranmeldung bis 3. Juli 2013 möglich!

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Sonntag, 21. Juli 2013 11:00 bis 14.00 Uhr Aus Grau wird Grün: Innenhöfe in München Bustour und Kurzspaziergänge Mit: Franz Damm (Landschaftsarchitekt), Markus Schäf (Landschaftsarchitekt), Mechthild von Puttkamer (Landschaftsarchitektin), Johannes Paula (Landschaftsarchitekt) Treffpunkt: Schellingstraße 22, U3/U6 Universität Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich! Ab 15:00 Uhr Zum Ersten! Zum Zweiten! Zum Dritten! Abhängen und Ausklingen. Versteigerung in der Münchner Architekturgalerie Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30/Gartenhaus Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.

Mit freundlicher Unterstützung von

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