10 Weihnachten

March 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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leuna echo A U S

D E M

W I R T S C H A F T S R A U M

L E U N A

03 | InfraLeuna auf Erfolgskurs 06 | Hexion übernimmt Harz- und Formaldehydgeschäft 07 | DOMO setzt auf Wachstum 08 | ICS koordiniert Dialog 10 | Ereignisse 2007 im Rückblick 13 | Ein Leben im Dienste von Benzin & Co 17 | Spergau hat neuen Bürgermeister 20 | Adventsmusik vom Akkordeon 22 | Benefizkonzert für krebskranke Kinder 25 | Leuna ist Fit for Job 27 | Sieger im Kranfahrer-Wettbewerb 28 | Musical-Nacht im cCe

Themenschwerpunkt

weihnachten

N A C H R I C H T E N

10 2007 Schutzgebühr: 1,20 Euro

Meldungen + Meinungen Vom Standort und Umgebung

Mittendrin

www.leuna-echo.de

Das Team vom Leuna-Echo wünscht allen Leserinnen und Lesern besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr! Impressum: Das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt. Das nächste Heft erscheint am 7.2.2008 mit dem Themenschwerpunkt „Visionen“. Redaktionsschluss ist der 23. Januar 2008. Herausgeber: Unicepta GmbH Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 Leuna Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: [email protected] Redaktion: Ute Hirsch, Petra Wozny, Claudia Petasch Titel: Weihnachtsmarkt in Großkorbetha (Foto: Maik Schumann) Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin Herstellung: Messedruck Leipzig GmbH Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007. Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.

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Kein anderer Monat eignet sich so für Bilanzen wie der Dezember. Blicken wir auf die letzten zwölf Monate zurück, wird deutlich: Es gab lange keine so reichhaltige Zeit an Spatenstichen, Einweihungen und Jubiläen. Addinol nahm am Standort die Produktion wieder auf. TREA, DOMO, Quinn, LEUNA-Harze, Linde und etliche weitere Unternehmen legten mit Neuinvestitionen den Grundstein dafür, dass der Standort auch in den kommenden Jahren wächst. Der Standort Leuna hat einen guten Klang – darüber berichtet man gern. Zum realistischen Blick auf das letzte Jahr gehört aber auch, dass recht dramatisch deutlich wurde, dass der Facharbeiternachwuchs allerorten zur Rarität wird. Der Ausbildung der eigenen Belegschaft sollte also in den kommenden Jahren Priorität eingeräumt werden. Welches Unternehmen in Leuna investiert, sollte 2008 auf die einheimische Jugend setzen und familienfreundliche Bedingungen schaffen.

Jahnschule mit Bundesschulpreis gewürdigt Für ihre hervorragende Berufsvorbereitung „Fit for Job“ erhielt die „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Grundschule im November einen Sonderpreis von der Europäischen Akademie in Otzenhausen/Saarland verliehen. Aus dem gesamten Bundesgebiet wurden die besten Schulen in den Kategorien Gymnasium, Sekundar- und Hauptschule ermittelt. Alle Preisträger erhielten die Gelegenheit, ihr Schulkonzept und Schulprofil zu präsentieren. Dabei konnte die Jahnschule mit ihrem Chemieprofil besonders die fortführenden Schulen beeindrucken, die sich eine solche Grundschule in ihrer Nähe wünschten.

Petra Wozny

Glückwünsche gab es auch vom Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, der allen Pädagogen und Schülern weiterhin „viel Freude und Erfolg bei der Beschäftigung mit den spannenden naturwissenschaftlichen Themen“ wünschte. „Dass eine Grundschule den Preis erhält, ist schon außergewöhnlich. Umso mehr freuen wir uns, dass der unermüdlich Einsatz für die Naturwissenschaften und besonders für die Chemie mit diesem Preis belohnt wird“, lobte Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer der Nordostchemie. Für die Jahnschule ist diese Auszeichnung ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen.

Erfolgskurs der InfraLeuna soll 2008 fortgesetzt werden Gespräch mit Werner Popp, Prokurist der InfraLeuna GmbH

Das ereignisreiche Jahr 2007 nähert sich seinem Ende. Grund genug, um Bilanz zu ziehen und nach den Vorhaben des nächsten Jahres zu fragen. Im Jahr 2007 gab es einige neue Bauvorhaben am Standort Leuna. Was waren die Höhepunkte? Der Chemiestandort Leuna kann im Jahr 2007 wiederum auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung und zahlreiche Höhepunkte zurückblicken. Ausdruck hierfür ist vor allem die Vielzahl der 2007 zum Teil im Beisein politischer Prominenz begonnenen und in Betrieb genommenen Investitionen. Besonders erwähnen möchte ich hier die im Mai erfolgte Grundsteinlegung für das zurzeit größte Investitionsvorhaben auf dem Standort, die Errichtung einer MMA-Anlage durch die irische Quinn-Gruppe mit einem Investitionsvolumen von ca. 200 Mio. Euro. Bis Ende 2009 sollen damit über 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Wir sind zuversichtlich, dass dies noch nicht die letzte Investition der Quinn-Gruppe am Standort sein wird. Eine weitere Grundsteinlegung fand im Frühherbst bei der KataLeuna GmbH Catalysts statt. Mit einem Investitionsaufwand von mehr als 30 Mio. Euro erweitert die KataLeuna GmbH Catalysts derzeit auf dem Standort ihre Katalysatorenproduktion und schafft damit zugleich ca. 20 neue Arbeitsplätze. Diese Entwicklung begrüßen wir auch

deshalb, weil die Entwicklung und Herstellung von Katalysatoren auf dem Standort eine lange Tradition besitzt. Schließlich hat die LEUNA-Harze GmbH im Jahr 2007 mit der Realisierung weiterer Investitionen mit einem Wertvolumen von mehr als 20 Mio. Euro begonnen. Neben diesen in die nächsten Jahre hineinreichenden Investitionen konnte auf dem Standort 2007 aber auch eine ganze Reihe von Vorhaben in Betrieb genommen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen der 2007 in Betrieb genommenen Projekte beläuft sich auf ca. 200 Mio. Euro. Erwähnen möchte ich hier beispielhaft die Inbetriebnahmen der LEUNAHarze-3-Anlage der LEUNA-Harze GmbH, der Logistik- und Produktionsanlagen der Addinol Lube Oil GmbH, der Kristallisationsanlage der DOMO Caproleuna GmbH, der Wasserstoffverflüssigungsanlage sowie einer neuen Luftzerlegeranlage der Linde AG sowie der zweiten Verbrennungslinie der MVV Trea Leuna GmbH. Die genannten Beispiele belegen die eingangs vorgenommene Einschätzung eindrucksvoll. Welche Gründe waren aus Ihrer Sicht für diese positive Entwicklung ausschlaggebend? Für die positive Entwicklung auf dem Standort sind eine Vielzahl von Faktoren

von Bedeutung. Gründe dafür sind zum einen die generell gute konjunkturelle Entwicklung in der Chemie, die dazu beiträgt, dass die Unternehmen wieder verstärkt investieren. Zum anderen bilden die auf dem Chemiestandort in den zurückliegenden Jahren mit erheblichem Aufwand geschaffenen infrastrukturellen Bedingungen und die in diesem Zusammenhang von der InfraLeuna GmbH und ihren Tochtergesellschaften angebotenen Leistungen sehr gute Voraussetzungen für die Entwicklung der bereits angesiedelten Unternehmen und für Neuansiedlungen. Von Bedeutung für diese Entwicklung ist jedoch auch das insgesamt gute Klima für Investitionen im Land Sachsen-Anhalt. Ausdruck hierfür sind die Unterstützung von Investitionen durch die Landespolitik, die Akzeptanz von Investitionen bei der Bevölkerung und den Kommunen, aber auch die zügige Bearbeitung der Genehmigungsanträge der Investoren durch die Behörden. Welchen Beitrag leistet die InfraLeuna GmbH, dass sich die Unternehmen am Standort wohl fühlen? Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna GmbH ist satzungsgemäß in erster Linie darauf ausgerichtet, den hier ansässigen Unternehmen günstige, wettbewerbsfähige Bedingungen anzubieten. Die InfraLeuna GmbH arbeitet insofern nach dem Low-profit-Prinzip. Dies findet

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Erfolgskurs der InfraLeuna soll 2008 fortgesetzt werden Gespräch mit Werner Popp Fortsetzung von Seite 3

seinen Ausdruck u. a. auch darin, dass Gewinne grundsätzlich zur Senkung der Preise gegenüber allen Kunden zu verwenden sind. Vorgenanntes gilt grundsätzlich auch für die Tochtergesellschaften der InfraLeuna GmbH. Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in Umsetzung dieses Prinzips für das Jahr 2007 namhafte Rabatte auf die von uns bezogenen Lieferungen und Leistungen gewähren können. In Summe werden dies im Jahr 2007 rund 19 Mio. Euro sein. Rabattgewährungen in dieser Größenordnung lassen sich in den nächsten Jahren allerdings nicht wiederholen, da diese 2007 überwiegend aus Einmaleffekten resultieren. Woraus ergeben sich diese Rabatte? Die Möglichkeit für die vorgesehenen Rabattgewährungen resultiert aus der Nutzung mehrerer Quellen. So konnte die InfraLeuna GmbH 2007 durch

den Einkauf von Spotgas erhebliche Kosteneffekte bei Erdgas erzielen, die vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Dann haben wir auch in diesem Jahr erneut erhebliche Kostenvorteile aus der KWK-Förderung erzielen können, die ebenfalls an unsere Kunden weitergegeben werden. Und schließlich können wir auch aus der guten operativen Geschäftstätigkeit Beiträge für Rabattgewährungen verwenden. Wirtschaftliche Erfolge lassen sich nur erzielen, wenn die Mitarbeiter engagiert und motiviert arbeiten. Was unternimmt die InfraLeuna zur Nachwuchssicherung? Wir sind uns bewusst, dass wir unsere kundenorientierten Leistungen nur mit motivierten, qualifizierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbringen können. Deshalb arbeiten wir bereits seit mehreren Jahren an einem ganzen Bündel von Maßnahmen auf

PALME & SEIFERT BAU UND BAUELEMENTE GMBH

Wir wünschen all unseren Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches neues Jahr. Wir bedanken uns für die bisherige gute Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein.

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diesem Gebiet. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Sicherung des notwendigen Nachwuchses. So haben wir seit 1996 mehr als 80 Azubis ausgebildet und davon über 90 Prozent übernommen. Gegenwärtig befinden sich 35 Azubis in der Ausbildung. Seit dem gleichen Zeitpunkt haben bisher bei uns 39 Trainees die Möglichkeit erhalten, in einem speziellen Ausbildungsprogramm ihre Fähigkeiten zu entwickeln und unter Beweis zu stellen. Im Ergebnis dessen konnten 21 Trainees übernommen werden. 13 Trainees befinden sich noch in Ausbildung. Einen weiteren Schwerpunkt bilden unsere Aktivitäten auf dem Gebiet der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir sind stolz darauf, dass die InfraLeuna GmbH 2007 zu den 191 Institutionen in Deutschland gehört, die aus den Händen der Bundesfamilienministerin das Grundzertifikat „Beruf und Familie“ erhalten haben. Dem liegt eine

Unseren Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Anwohnern wünschen wir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Erfolg im Jahr 2008! Linde AG, Geschäftsbereich Linde Gas

Foto: © Olga Lis / fotolia

Lässt sich die positive Entwicklung auf dem Chemiestandort Leuna im nächsten Jahr fortsetzen? Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Hierfür sprechen nicht nur die bereits begonnenen Investitionen der Quinn-Gruppe, der KataLeuna GmbH und der LEUNA-Harze GmbH, sondern auch der für 2008 und 2009 vorgesehene Beginn weiterer Investitionen.

Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Erfolg im Jahr 2008.

Beispielhaft sollen hier Investitionen der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH mit einem Wertvolumen von ca. 170 Mio. Euro, der DOMO-Gruppe mit einem Wertvolumen von ca. 12 Mio. Euro und der InfraLeuna-Gruppe selbst mit einem Wertvolumen von ca. 20 Mio. Euro genannt werden. Mit der Investition der InfraLeuna-Gruppe werden die Voraussetzungen zur stromgeführten Fahrweise einer Gasturbine der ILKGUD-Anlage geschaffen. Damit wird es ab dem I. Quartal 2010 möglich sein, im Interesse der Standortkunden noch besser auf dem Energiemarkt agieren zu können. Mit Beginn der für die nächsten zwei Jahre vorgesehenen und den bereits laufenden Investitionen wird sich das Investitionsvolumen auf dem Standort auf ca. 470 Millionen Euro erhöhen. Dafür gilt allen investierenden Unternehmen unser Dank. Wir sind deshalb überzeugt, dass sich die positive Entwicklung des Chemiestandortes Leuna auch in Zukunft fortsetzen wird. Welche Entwicklung gibt es auf dem Gebiet der Biotechnologie? Seit geraumer Zeit ist das Interesse an Projekten auf diesem Gebiet wieder spürbar gestiegen. Ausdruck hierfür ist der Abschluss von Vereinbarungen, die die Prüfung von Realisierungschancen für derartige Projekte auf dem Standort zum Gegenstand haben.

Wir sind daran interessiert, dass solche modernen zukunftsträchtigen Technologien an den Standort kommen, und würden uns freuen, wenn sich von den in Bearbeitung befindlichen Projekten hier einige realisieren lassen. Was sind Ihre persönlichen Wünsche für das Jahr 2008? Meine persönlichen Wünsche für 2008 sind eng mit dem Chemiestandort Leuna, auf dem ich seit 1978 tätig bin, verbunden. Ich wünsche mir, dass durch die genannten Investitionsvorhaben, aber auch durch neue Ansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen die noch freien Ansiedlungsflächen auf dem Standort genutzt und so weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich wünsche mir weiter, dass unser erkrankter Geschäftsführer, Herr Andreas Hiltermann, möglichst bald und gesund seine verantwortungsvolle Tätigkeit wieder aufnehmen und fortsetzen kann. Herr Hiltermann hat durch seine mehr als 10-jährige engagierte Tätigkeit als Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Standortes und insbesondere der InfraLeuna-Gruppe. Und schließlich wünsche ich allen Unternehmen des Standortes ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundes und friedliches Jahr 2008.

Mit dem Dank für das uns erwiesene Vertrauen verbinden wir unsere besten Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr. Wir freuen uns, Sie auch im kommenden Jahr begrüßen zu dürfen. Foto: © Elenathewiese / fotolia

Auditierung zugrunde, in der Ziele und Maßnahmen auf diesem Gebiet definiert wurden. Im Jahr 2010 wird im Rahmen einer Reauditierung überprüft, ob die in acht Bereichen definierten Ziele erfüllt wurden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das von der InfraLeuna GmbH und der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH initiierte und seit 2006 eingerichtete Servicebüro „Familienfreundlicher Chemiestandort Leuna“ im Bürocenter Bau 4310. Das Servicebüro wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standortes gut angenommen. Seit der Beendigung der Testphase in diesem Jahr beteiligen sich erfreulicherweise auch andere Unternehmen des Standortes an der Finanzierung des Servicebüros. Schließlich haben wir in der InfraLeuna-Gruppe auch im Jahr 2007 das bereits vor einigen Jahren eingeführte Gesundheitsvorsorgeprogramm weiter konsequent umgesetzt.

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Hexion stellt sich am Standort Leuna vor Arkema GmbH gehört nun zu globalem Netzwerk

Foto: © Roman Milert / fotolia

Am Jahresende danken wir für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2008.

TREA Leuna GmbH

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Mit der Einbindung der Arkema wird Leuna ein Teil des europaweiten Produktionsnetzwerkes für Formaldehyd und Kunstharze für Holzprodukte. Vizepräsident Plante lobte vor allem die hervorragend ausgebildeten Arkema-Mitarbeiter, mit denen Leuna in der Lage sein wird, die Leistungen weiter zu verbessern. „Ich freue mich, dass die Übernahme geklappt hat. Wir können nun aus einem guten Standort einen hervorragenden machen“, sagte Thomas Spieler und stellte sich den Mitarbeitern als neuer Werkleiter vor. Die Erfahrungen von Hexion will er übernehmen, um davon zu lernen. „Es beginnt ein neues Zeitalter für uns. Es ist eine sehr gute Gelegenheit für den Standort und vor allem, um die Arbeitsplätze langfristig zu sichern“, brachte es Spieler auf dem Punkt. „Anlagen und Produkte sollen weiter verbessert werden, obwohl sich diese schon auf einem hohen Niveau befinden“, sagte der Werkleiter weiter. Dale Plante lobte den Zustand der Anlagen und zeigte sich beeindruckt. Der Vizepräsident gab abschließend einen Ausblick: „Durch die Bereitstellung technischer Lösungen für Holz-, Industrie- und Spezialmärkte auf der ganzen Welt wollen wir der führende Anbieter von Bindemitteln und Klebstoffen werden.“

Wir wünschen unseren Mietern, Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr! Häusser-bau GmbH ✆ 0 34 61 / 81 38 37 www.Gartenstadt-Leuna.de

Foto: © Roman Milert / fotolia

Hexion Specialty Chemicals hat das deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft von der Arkema GmbH übernommen. Damit gehört das Werk mit Sitz in Leuna fortan zu dem globalen Hexion-Netzwerk zur Herstellung von Kunstharzen für Holzprodukte. Auf einer Versammlung Anfang November informierten Vize-Präsident Dale Plante und Thomas Spieler, Werkleiter am Standort Leuna, die Mitarbeiter über das Unternehmen. Hexion ist der Weltmarktführer bei Duroplast-Kunststoffen. Diese Stoffe und Beschichtungen sind in allen Bereichen des Lebens zu finden: ob Verleimungen, Lackbeschichtungen

für Autos, Fiberglas oder Knöpfe bei Haushaltsgeräten. „Wir haben eine sehr weit gefächerte Anwendungspalette, das bietet viele Möglichkeiten“, machte Dale Plante deutlich. Hexion gilt zudem als eines der größten Unternehmen für Spezialchemikalien in Nordamerika. Bei 75 Prozent der Absatzquellen hat Hexion die Marktführung inne. So ist das Unternehmen beispielsweise in Nordamerika die Nummer eins im Formaldehydgeschäft und bei der Herstellung von Harzen für die Holzwirtschaft. Den ersten Platz belegt Hexion europaweit bei den Formmassen und bei den Epoxydharzen. Auch bei Harzen für Druckfarben ist das Unternehmen Weltspitze. „Unser Kundenstamm ist sehr global. Wir haben viele bekannte Abnehmer wie BASF, BMW oder Bayer“, betonte Vizepräsident Plante. Der weltweit größte Produzent von duroplastischen Harzen erwirtschaftet einen Umsatz von 5,2 Milliarden Dollar. 45 Prozent davon machen Beschichtungen aus, 55 Prozent Klebstoffe und Bauanwendungen. Den größten Umsatz erzielt Hexion in Nordamerika, an Platz zwei steht Europa, gefolgt von Asien. Insgesamt hat Hexion weltweit 103 Fertigungs- und Vertriebsstätten und rund 7.000 Mitarbeiter. Am Standort Leuna betreibt das Unternehmen zwei Werke.

DOMO setzt auf Wachstum Weitere Investitionen für das Jahr 2008 im Visier ics1_x-mas07drZ 19.11.2007 14:42 Uhr Seite 1 C

Auch im Jahr 2007 hat das Team von DOMO Caproleuna bewiesen, dass ständiges Streben nach Verbesserung Erfolge zeigt. Der Prozess des kontinuierlichen Wachstums konnte erfolgreich fortgeführt werden. In allen Betriebsbereichen wurde mit beträchtlichem Investitionsaufwand eine Steigerung der Kapazitäten bzw. auch der Effizienz erreicht. Besonders erfreulich ist dabei, dass eigene Forschungsergebnisse in die betriebliche Praxis umgesetzt werden konnten. Auch im Jahre 2008 stehen uns Mittel in zweistelliger Millionenhöhe zur Verfügung, um gezielt zu

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investieren und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit auf hohem Niveau halten zu können. Dass unsere Unternehmenspolitik keinen kurzfristigen Charakter trägt wird u. a. durch das beträchtlich erhöhte F/E-Budget dokumentiert. So hoffen wir, noch im IV. Quartal 2008 ein neu zu errichtendes Gebäude beziehen zu können, das neben Raum für unsere Forscher und Entwickler auch ein großzügiges Technikum beherbergen wird. Erwirtschaftet wurden diese Mittel vom gesamten Team und ich bin sicher, dass insbesondere dieser Teil unserer Investitionen langfristig zum Erfolg des Unternehmens beitragen wird. Die Herausforderung des Jahres 2008 wird darin bestehen, die weiter steigenden Energiekosten zu kompensieren, die Großinstandsetzungsmaßnahmen im Mai/Juni erfolgreich zu meistern und damit für ein ähnlich gutes Betriebsergebnis wie im laufenden Jahr zu sorgen. Das Team des Unternehmens hat guten Grund, sich über die erfolgreiche Entwicklung und die neuen Herausforderungen zu freuen. Ich wünsche allen unseren Mitarbeitern und deren Familien ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest. Norbert Leetsch, Geschäftsführer

Foto: © Simone Van Den Berg / fotolia

Wir danken unseren Kunden und Geschäftsfreunden für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen besinnliche Feiertage und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2008.

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Referenten informieren über Neuerungen im kommenden Jahr 4. Mitteldeutscher Wirtschaftsdialog bringt Unternehmen mit Experten des Steuer-, Finanz- und Personalwesens ins Gespräch

frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

hier rechnen müssen. So ist in erster Linie mit einer deutlichen Erhöhung der Bemessungsgrundlagen zu rechnen, in dem eine einheitliche Bewertung hin zum Verkehrswert erfolgt. Gleichzeitig werden die Freibeträge aufgestockt, die Steuersätze bleiben aber lediglich in der Steuerklasse eins unverändert. „In den Steuerklassen zwei und drei gibt es eine spürbare Erhöhung der Steuersätze“, erklärte Hellmann. Schließlich stellte er noch die geplante Idee der Abschmelzung der Erbschaftssteuer in Fällen der Unternehmensnachfolge vor und beurteilte die geplanten langen Haltefristen von 15 Jahren für die Unternehmensnachfolge als kritischen Faktor. Im zweiten Themenblock (Personalmanagement) berichteten Raky Abd El Azim, Human Resources Director Crowne Plaza Wiesbaden, und Ursula Arnoldt, Leiterin Geschäftsbereich Entgeltabrechnung bei der ICS adminservice GmbH, über ihre Erfahrungen des Outsourcings der Lohn- und Gehaltsabrechnungen der InterContinental Hotel Gruppe. Vor zwei Jahren entschied man sich, die Entgeltabrechnungen der Häuser in Deutschland auszulagern und an einen Dienstleister zu vergeben. Seither rechnet die ICS 2.300 Mitarbeiter der Hotelgruppe ab. Dass das Modell einen klaren Vorteil bringt, machte Raky Abd El Azim schnell klar. Vorher gab es in jedem Haus einen Sachbearbeiter, der nur für die Abrechnung der Mitarbeiter zuständig war. Gerade bei den Hotels mit 200 oder mehr Angestellten konnte der Sachbearbeiter keine anderen Aufgaben wahrnehmen, da er mit der Gehaltsabrechnung alle Hände voll zu tun hatte. Jetzt wird die Arbeit bei der ICS gebündelt, vier Mitarbeiterinnen sind nur für die Hotelgruppe zuständig, somit steht den Angestellten bei Fragen mindestens ein Mitarbeiter Rede und Antwort. Wie die Zusammenarbeit der Hotelgruppe mit der ICS im Einzelnen funktioniert und welche Aufgaben der Dienstleister übernimmt, erläuteten die Referenten ausführlich in ihrem Vortrag.

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Für Interessenten stehen die Vorträge unter www.ics-adminservice.de zur Verfügung.

Am 27. November fand der 4. Mitteldeutsche Wirtschaftsdialog im Leunaer Kulturhaus statt. Veranstalter waren die ICS adminservice GmbH Leuna, die Ernst &Young AG Leipzig und die Baden-Württembergische Bank Leipzig. 2004 wurde der erste Wirtschaftsdialog mit damals 30 Teilnehmern organisiert. Die Zahl der Interessenten wuchs in den kommenden Jahren ebenso wie das Einzugsgebiet, aus dem die Teilnehmer kommen. Rund 100 Männer und Frauen informierten sich in diesem Jahr zu den aktuellen steuerrechtlichen Änderungen, neuen Strategien im Finanz- und Rechnungswesen und im Personalbereich. Zudem berichteten Kunden über ihre Erfahrungen mit dem Business Process Outsourcing (BPO). Die Verknüpfung theoretischer Ansätze mit praktischen Beispielen ist der Anspruch, den die Veranstalter an den Wirtschaftsdialog stellen. Persönliche Gespräche mit den Referenten und das Beantworten fachspezifischer Fragen stehen dabei im Vordergrund. „Die Teilnehmer kommen vorwiegend aus den

mittelständischen Untenehmen der Region, aber auch aus dem überregionalen Raum“, weiß Jana Schwemler, Leiterin Marketing/Unternehmensentwicklung der ICS adminservice GmbH. In zwei Themenblöcken konnten sich die Interessenten zu den Neuerungen in 2008 informieren. Besonders mit der Unternehmenssteuerreform kommen zahlreiche Änderungen auf die Firmen zu. Darüber referierte Jörg Hellmann von Ernst & Young AG in seinem Vortrag „Deutschland ein Steuerparadies? – Die Unternehmenssteuerreform 2008“. Er klärte die Zuschauer über die Änderungen auf, die beispielsweise Kapitalgesellschaften oder Personenunternehmen betreffen. So sinkt die Steuerbelastung bei Personenunternehmen in der Spitze leicht von 46 Prozent auf 44 Prozent, da die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommenssteuer verbessert wird. „Zum Vergleich fallen bei einer GmbH nur rund 30 Prozent Steuerbelastungen an. Daraus ergibt sich ein Nachteil für Personenunternehmen“, so Jörg Hellmann. Mit zahlreichen Beispielrechnungen untermauerte er seine Ausführungen und veranschaulichte die für Personenunternehmen künftig bestehende Möglichkeit, für den thesaurierten Gewinn die Steuerbelastung auf ein Niveau von rund 36% zu reduzieren. Weitere Änderungen kommen auf die Unternehmen auch bei der Gewerbesteuer, dem Abzug von Zinsen und der Abschreibungen von geringwertigen Wirtschaftsgütern zu. Als letzten Punkt blickte der Referent noch auf die Reform der Erbschaftssteuer und erläutete, mit welchen Veränderungen die Bürger

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Die Chemie-Altersvorsorge – ein Erfolgsmodell mit Zukunft Sozialpartnerveranstaltung am 29.11.2007 in Leuna

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Die weitere Stärkung der tariflichen Altersvorsorge ist angesichts der absehbaren demografischen Entwicklung und ihrer Folgen für die gesetzliche Rentenversicherung von entscheidender Bedeutung. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge dient nicht mehr als bloße Ergänzung zur gesetzlichen Rente. Angesichts des absinkenden Rentenniveaus kommt ihr künftig eine teilweise Ersetzungsfunktion zu. Vor diesem Hintergrund ist es dringend erforderlich, die tarifliche Altersvorsorge in der Breite auszubauen. Unternehmensvertreter und Betriebsräte setzen sich für die betriebliche Altersvorsorge ein. Die Entscheidung der Bundesregierung zur Fortsetzung der beitragsfreien Entgeltumwandlung über 2008 hinaus haben die Sozialpartner Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AGV) und Industriegewerkschaft

Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Landesbezirk Nordost zum Anlass genommen, um am 29. November im Kulturhaus Leuna eine Bestandsaufnahme ihrer tariflichen Altersvorsorge vorzunehmen. 64% aller Tarifmitarbeiter der ostdeutschen Chemie-Industrie – das sind doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt – nutzen bereits das Altersvorsorge-Modell der Chemie. Unternehmensvertreter und Betriebsräte haben in Leuna die weitere Umsetzung an Best-Practice-Beispielen beraten. Die 80 Teilnehmer erhielten wertvolle Anregungen, wie noch mehr Arbeitnehmer in den Unternehmen von den Vorteilen einer Altersvorsorge nach dem ChemieModell überzeugt werden können. Die tarifliche Altersvorsorge der Chemie verdient besonderes Lob. Unter den Rednern waren u. a. Thomas Pleye,

Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern und Geschäftspartnern für die gute Zusammenarbeit und wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr.

Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer des AGV Nordostchemie, Petra Reinbold-Knape, neue Landesbezirksleiterin Nordost der IG BCE, Vertreter des Hautvorstandes der IG BCE und des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie sowie Personalleiter und Betriebsräte aus ostdeutschen Chemieunternehmen. Pleye lobte die Chemietarifpartner für die tarifliche Altersvorsorge und empfahl „anderen Branchen ausdrücklich eine Nachahmung.“ Kriegelsteiner appellierte in seiner Begrüßungsrede an die Arbeitnehmer, die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen, denn „angesichts der dramatischen demografischen Entwicklung ist gerade in Ostdeutschland die Altersvorsorge so wichtig wie nie zuvor.“

Seminar- und Kursangebote (Auszug) • Ausb. z. Sicherheitskoordinator (SiGeKo) (2-3 Tg.) • Ausb. z. Ausbilder (120 h) • Ausb. z. Gabelstaplerfahrer (2-3 Tg.) • SGU/SCC-Schulung f. MA und FK (1-2 Tg.) • PC-Grundlagen (45 h) • Englisch Grundlagen (80 h)

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Ereignisse des Jahres 2007 im Rückblick Investitionen, Jahrestage, Aktivitäten

01 Tradition

könnten. Bei der MVV TREA Leuna startet der Probebetrieb für eine zweite Müllverbrennungsanlage. 40 Aussteller präsentieren sich auf der zweiten Standortmesse. Das Steag Raffinerie Kraftwerk Leuna plant für kommendes Jahr Investitionen im Umfang von 2,2 Millionen Euro.

79 Facharbeiter des Ausbildungsjahrgangs 2003 werden freigesprochen. Es gibt erstmals den berührungslosen Betriebsausweis. Andreas Hiltermann, Geschäftsführer der InfraLeuna, kündigt für das neue Jahr an, dass bemerkenswerte Ansiedlungen auf den Weg gebracht wurden. „Wir sind in Leuna vom Investitionsempfänger zum Steuerzahler geworden.“ Dietrich von der Wense, Geschäftsführer Innospec Leuna

„Ich bin kein Ersatz-Bulcke.“

„Eine Frau hat es schwerer in dieser unbewusst solidarischen Männerwelt.“ Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin von Leuna

03 Mensch und Technik Sekretärinnen sind der erste Kontakt zum Unternehmen – starke Frauen lassen sich über die Schulter sehen. Technik ist nicht knochentrocken, das behauptet ein Naturwissenschaftler aus den alten Bundesländern, der in der TOTAL Raffinerie seine Traumfirma fand.

02 Frauen DOMO Neuchem investiert 2007 rund zwölf Millionen Euro, 20 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Das Servicebüro der InfraLeuna zieht eine erste Bilanz: 50 Ratsuchenden konnte bereits geholfen werden. Die Kantine im Bürocenter zeigt sich nach der Sanierung im schmucken Gewand.

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„Ich habe meinen Traumberuf im Osten gefunden.“ Dr. Matthias Kolkowski, Betriebsoptimierer in der TOTAL Raffinerie

04 Energie Die ILE InfraLeuna Energiegesellschaft produziert so viel Strom, dass damit 170.000 Haushalte versorgt werden

Roel Frere, neuer Geschäftsführer bei Taminco bei der Verabschiedung des scheidenden Geschäftsführers Paul van den Bulcke

05 Umwelt Deutschlands jüngste Raffinerie, die TOTAL, reduziert die jährlichen Staubemissionen um 50 Tonnen durch den Einbau einer vierten Filterzelle. Im Frühjahr 2008 soll das Acht-Millionen-Euro-Projekt abgeschlossen werden. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass ältere Mitarbeiter Gold wert sind.“ Georg Wildegger, Geschäftsführer Addinol

06 Sicherheit

10 Weihnachten

Wie sich das neue Chemikalienrecht auf die Unternehmen auswirkt, fragte das Leuna-Echo mehrere Unternehmen. Kartogroup veranstaltet seinen ersten Familyday. Täglich verlassen bis zu 250 Tonnen Konsumprodukte wie Küchenrollen, Toilettenpapier oder Servietten auf rund 50 Lkw den Betrieb.

Hexion Specialty Chemicals übernimmt das deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft von der Arkema GmbH. Die Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“ tagte am 13. Und 14. November in Merseburg und Leuna. Die Grundschule aus Leuna erhält für ihr Chemieprofil einen Bundesschulpreis.

„Nur wenn man eine Vision hat und täglich an der Verwirklichung arbeitet, kommt man wirklich voran.“

„Wir müssen frühzeitig beginnen, den Spaß an technischen und chemischen Berufen zu wecken.“

Dan Waubert de Puiseau, Geschäftsführer Kartogroup

07 Gesundheit Die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie werden in der betriebseigenen Sanitätsstelle betreut. Rund 450 Untersuchungen werden pro Jahr durchgeführt. Der Krankenstand am Chemiestandort liegt bei 3,3 Prozent. Beim werksärztlichen Dienst der InfraLeuna sind 15.000 Akten erfasst. DOMO setzt auf ein gutes Arbeitsklima, schützt und fördert die Gesundheit der Mitarbeiter. 235 Kollegen wurden im letzten Jahr nach 14 Kategorien untersucht.

08 Nachwuchs KataLeuna legt den Grundstein für eine neue Katalysatorenfabrik und will damit seine Produktion verdoppeln. Bei der MVV TREA geht die zweite Anlage in Betrieb. Linde startet eine Luftzerlegungs- und Wasserstoffanlage. Der Beruf Chemikant wird vorgestellt. Bei der InfraLeuna werden die neuen Azubis vorgestellt.

Hansjörg König, Staatssekretär im Sächsischen Kultusministerium

„Wahnsinn. Ich war schon vom großen grünen Glasgebäude beeindruckt, da hatte ich die industriellen Anlagen noch gar nicht gesehen.“ Sebastian Heyn, Chemikant bei TOTAL Raffinerie Leuna

09 ... alles was rollt In der Tankreinigungsanlage der InfraLeuna werden im Stundentakt die Tankfahrzeuge mit Hochdruck gereinigt. Auf den Straßen der Raffinerie ist eine Fahrzeugflotte, bestehend aus 300 Fahrrädern, 48 Twingos und sechs Kangoos unterwegs. DOMO und innospec treffen sich mit ihren Kunden auf der internationalen Kunststoffmesse K in Köln.

„Jeder Arbeitnehmer am Standort hat schon einmal mit uns Kontakt aufgenommen.“ Dr. med. Beatrix Müller, leitende Ärztin des werksärztlichen Dienstes der InfraLeuna

„Wir haben hier in den neuen Bundesländern die modernste Chemieindustrie Europas.“ Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer der Nordostchemie

Wir wünschen all unseren Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches neues Jahr. Wir bedanken uns für die bisherige gute Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein.

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Unseren Kunden und Geschäftspartnern am Standort sowie allen Lesern des LEUNA-ECHOs in unserer Nachbarschaft wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008.

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Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

Foto: © Ray Kasprzak / fotolia

Wir wünschen all unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern schöne besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen auch im kommenden Jahr auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Erfolg im Jahr 2008.

Foto: © Roman Milert / fotolia

TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH

Ein Leben im Dienste von Benzin, Diesel & Co. Dietrich Altmann arbeitet seit 45 Jahren in der Chemie- und Ölbranche Zum Jahresende scheidet er aus

Dietrich Altmann kennt die TOTAL Raffinerie wie seine Westentasche. Vor 45 Jahren begann er in den LeunaWerken und am Jahresende scheidet er aus dem Dienst aus. Bis 1962 besuchte der Braunsbedraer die polytechnische Oberschule in Halle. Nach dem Schulabschluss kam er nach Leuna, absolvierte dort eine Facharbeiterausbildung und das Abitur. „Dieser Bildungsweg war noch ganz neu“, erinnert sich Altmann. Nach der Ausbildung wurde er für das Werk II eingeteilt, sollte das neue Werk mit in Betrieb nehmen und die Mirathen-Verarbeitung starten. „Ich war dort viele Jahre zum Beispiel als erster Anlagenfahrer, Schichtleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig“, blickt er zurück. 1966 begann Altmann ein Fernabendstudium der chemischen Technologie. Nach der Parteischule wurde er als Nachwuchskader berufen und später Gewerkschaftsfunktionär. „Ich konnte die Vorgaben, die von oben kamen, nicht so ohne Weiteres umsetzen. Ich hatte offensichtlich zu viel Verständnis für die Menschen“, blickt Altmann kritisch zurück. 1980 konnte der engagierte Mann dann als Abteilungsökonom in der sekundären Erdölverarbeitung tätig werden. Zwei Jahre später lockte die nächste Herausforderung: Altmann ließ sich in die Abteilung Kraftstoffe und carbochemische Produkte versetzen. „Wir

haben Vergaserkraftstoffe gemischt, Erdöl entsalzt und carbochemische Rohstoffe gewonnen. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt, hatte viel Kontakt zu älteren Kollegen und nahm diese Herausforderung gerne an“, sagt Altmann. Er sei ein Mensch, der Abwechslung und Herausforderungen brauche. Zu einem Höhepunkt in seinem Arbeitsleben zählt die Entwicklung von bleiarmen und bleifreien Vergaserkraftstoffen für die DDR. „Wir waren Tag und Nacht im Einsatz“, blickt er zurück. Damals arbeitete er mit zwei Kollegen an der Entwicklung der Vergaserkraftstoffe. Jahre als Raffinerieleiter im Schichtdienst, Abteilungsleiter und Produktionskoordinator folgten. 1993 zog es Dietrich Altmann nach Berlin. Dort suchte man in Vorbereitung auf die neue Raffinerie einen Koordinator. „Ich sollte mir alles Nötige am Beispiel der Raffinerie Schwedt aneignen und es dann für Leuna entwickeln“, erklärt der Vater zweier Töchter und ergänzt: „Das währte leider nur ein reichliches Jahr, dann brauchte man mich in Leuna als Betriebsleiter.“ Vom August 1995 an war Altmann in der neuen Raffinerie als Betriebsleiter für den Bereich Tanklager und Versorgung zuständig, wählte unter anderem neue Mitarbeiter aus und schrieb Lehrbriefe. „Bis auf den Papierkram habe ich alles sehr gern gemacht. Ich beschäftige

mich gern mit Menschen und habe das Bedürfnis, so viel wie möglich an meine Kollegen weiterzugeben“, so Altmann. Wenn dann auch ein kleines Dankeschön zurückkommt, gebe dies wieder Kraft für neue Aufgaben. 2004 entschied sich der heute 62-Jährige in die Altersteilzeit zu gehen und wurde im August dieses Jahres in die passive Phase entlassen. „Das währte nur zehn Tage“, erinnert sich Altmann. Danach trat er mit einem befristeten Vertrag wieder in den Dienst ein und unterstützt die Raffinerie mit seinem Wissen und Erfahrungen. Mit zwei Themenschwerpunkten setzt er sich auseinander: die europäische Chemikalienverordnung REACH und Job-Sicherheits-Analysen. Zwar endet der Vertrag am Ende des Jahres, doch so ganz kann Altmann nicht von seiner Arbeit lassen: „Ich könnte mir vorstellen, noch ein Jahr zu bleiben, um bei der im Frühjahr 2008 bevorstehenden Generalinspektion zu helfen. Dann ist aber wirklich Schluss!“

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr Wir wünschen all unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern schöne besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen auch im kommenden Jahr auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Foto: © David Smith / fotolia

Thyssen Krupp Industrieservice GmbH Region Mitte - Niederlassung Leuna • Anlagenservice • Rohrleitungsmontagen/Stahlbau • Mechanische Fertigung

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Fachkräftemangel macht aufstrebenden Branchen große Sorgen Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“ Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog

Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und bei unseren Kunden und Geschäftspartnern für die Zusammenarbeit im Jahr 2007. Wir wünschen Ihnen im Kreis Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008. Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG Ladegaststraße 4, 06271 Merseburg

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plätze unbesetzt, während in anderen Bereichen über Bedarf ausgebildet wird. Einen Grund dafür sahen die Experten in der fehlenden Attraktivität der chemischen Industrie. Edeltraud Glänzer, Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE, meinte, dass das Interesse bei den jungen Menschen so zeitig wie möglich geweckt werden muss. Das Image der Branchen soll verbessert und gestärkt werden, waren sich die Gesprächspartner einig. „Die Schüler müssen in die Unternehmen geholt werden. Wo es ihnen im Praktikum gefällt, kommen sie wieder hin“, brachte König einen Vorschlag in die Runde ein. Dr. Ingo Santorius von Plastic Europe Deutschland e.V. hat bereits etwas für die Gewinnung des Nachwuchses getan. Er entwickelte ein Schulbuch, in dem die Kinder an den Werkstoff Kunststoff herangeführt werden. Nach Anleitung können sie zum Beispiel einen Flummi herstellen. „Das macht die Chemie greifbarer“, sagte Santorius. Stipendien, Schülerfirmen und bessere Aufklärung der jungen Menschen über die Berufe sind nach Ansicht der Experten weitere Möglich-

„Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches Jahr 2008. Wir bedanken uns für die bisherige gute Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein.“

Interessengemeinschaft Bildung Leuna-Merseburg e.V.

Bildungsverbund am Chemiestandort www.bal.de www.iblm.de

Foto: © Ray Kasprzak / fotolia

Foto Glöckchen: © Roman Sigaev / fotolia

Auch die Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Chemie“ der Jahnschule Leuna nahmen an der Zukunftskonferenz mit einem eigenen Stand teil. Mit spannenden Experimenten begeisterten sie nicht nur den Wirtschaftsminister, Dr. Reiner Haseloff, der sich alles genau erklären ließ. Auch andere Teilnehmer waren überrascht, mit wie viel Begeisterung schon Grundschüler chemische Abläufe erklären und vorführen konnten. Die zukünftige Generation des Chemiestandortes Leuna vertraten Erik Bürkner, Fabian Knötzsch, Markus Wiese, Christoph Becherer, Moritz Tratzsch und Alexander Vincenz sowie die Rekorin Sabine Sadlo, Katy Pötzsch, Lehrerin, und Birgit Spindler, pädagogische Mitarbeiterin.

Chemie und Kunststoffe sind Branchen, die in Ostdeutschland eine große Perspektive haben, ist sich Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sicher. Er eröffnete die Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“, die am 13. und 14. November im Merseburg und Leuna stattfand. Der Umsatz wachse ebenso wie die Beschäftigungszahlen deutlich an. „Jetzt kommt es darauf an, die Rahmenbedingungen der Branchen weiter zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten“, so der Minister. Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik setzten sich in einer Podiumsdiskussion mit den Problemen der Kunststoff verarbeitenden Industrie auseinander. Große Sorgen bereitet den Fachleuten vor allem der fehlende Nachwuchs. „Wir brauchen jeden jungen Menschen“, sagte Hansjörg König, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus. In seinen Augen sei es vor allem wichtig, nicht nur leistungsstarke Schüler zu fördern, sondern auch an die Leistungsschwachen zu denken. Schon jetzt fehlt es der Kunststoff verarbeitenden Industrie an Arbeitskräften. 2006 blieben 800 Ausbildungs-

Besonders die Kunststoff verarbeitende Industrie ist auf moderne und effiziente Lösungen angewiesen, um dem Qualitätsanspruch der Kunden gerecht zu werden. Dazu brauchen die Unternehmen der Chemieindustrie und der Kunststoffverarbeitung bestens ausgebildete Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Nicht weniger wichtig ist eine Gesetzgebung in Deutschland und Europa, die marktgerechte Innovationen durch klare Regeln fördert. Diese Themen diskutierte der Minister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, mit Vertretern der Chemieindustrie auf der Zukunftskonferenz am 13. und 14. November 2007 in Merseburg und Leuna.

Das Bewährte zu erhalten und das Neue zu versuchen. Darin sehen wir den Erfolg unserer bisherigen Zusammenarbeit, für die wir herzlich danken.

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Wir wünschen unseren Geschäftspartnern und deren Familien frohe Festtage sowie Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr.

Buchen GROUP

Buchen UmweltService GmbH An den Rohrackern 2 06217 Merseburg

Fakten: Mehr als 436.000 Beschäftigte erwirtschaften in den fast 2.000 Unternehmen der Chemiebranche in Deutschland einen Jahresumsatz von über 162 Milliarden Euro. Mehr als 50 Milliarden Euro setzen die 2.700 Betriebe der Kunststoff verarbeitenden Industrie mit 280.000 Beschäftigten in Deutschland pro Jahr um.

Fast 9 Milliarden Euro investierte die chemische Industrie im letzten Jahr in neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Mit diesen finanziellen Aufwendungen für innovative Produkte und effizientere Verfahren liegt sie hinter der Auto- und der Elektroindustrie auf Platz 3 in der deutschen Forschungslandschaft.

Wir trauern um unseren Mitarbeiter

Egon Angermann der am 4. Dezember 2007 im Alter von 52 Jahren plötzlich und für uns unfassbar verstarb. Mit ihm verlieren wir einen einsatzbereiten und motivierten Mitarbeiter, der sich in seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit die ungeteilte Achtung und Anerkennung seiner Kollegen und Vorgesetzten erwarb. Mit seiner Zuverlässigkeit, seiner fachlichen Souveränität und seinem erfolgreichen Wirken wird er bei uns in bester Erinnerung bleiben. Hexion Specialty Chemicals Forest Products GmbH Belegschaft Werkleitung Betriebsrat

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DOMO Caproleuna und DOMO Neuchem sowie ihren Angehörigen wünschen wir eine frohes Weihnachtsfest verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2008.

Foto: © David Smith / fotolia

keiten, die Branche interessanter zu machen und mehr Ausbildungsplätze zu besetzen. Des Weiteren müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen, damit sich die Fachkräfte von morgen für eine Ausbildung in der Kunststoff verarbeitenden Industrie entscheiden. Wichtig seien neben dem Gehalt auch die Aufstiegschancen und die sozialen Kriterien wie Kindergartenplätze in der Region. In Leuna hilft ein Servicebüro bei der Suche nach Kindergarten- und Pflegeplätzen für ältere Familienangehörige. „Wir haben in einem Jahr 180 Anfragen von Mitarbeitern am Standort gehabt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis“, zeigte sich Jürgen Jankowski, Leiter des Personalwesens bei der InfraLeuna GmbH, zufrieden. Dass das soziale Umfeld stimme, sei vor allem für Frauen wichtig. „Wir müssen frühzeitig beginnen, den Spaß an technischen und chemischen Berufen zu wecken. Wer Chemie in der zehnten Klasse abwählt, der wird auch nie in dem Bereich arbeiten“, fasste König am Schluss die einhellige Meinung der Experten zusammen.

Die Geschäftsführung Der Betriebsrat

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AOK-Service Öffnungszeiten zum Fest: Am 24. Dezember, am 31. Dezember sowie zu den Feiertagen sind die sieben Kundencenter der AOK-Niederlassung Halle/Süd geschlossen. Robert-Franz-Ring 14, 06108 Halle Südstadtring 90, 06128 Halle Weißenfelser Str. 2a, 06217 Merseburg Merseburger Str. 65a, 06268 Querfurt Schillerstr. 14, 06667 Weißenfels Markgrafenweg 48, 06618 Naumburg Humboldtstr. 3–5, 06712 Zeitz An den anderen Werktagen zum Jahreswechsel gelten die gewohnten Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 8 bis 18 Uhr Mi, Fr: 8 bis 13 Uhr AOK-Servicetelefon für Privatkunden: 01802 26 57 26 für Arbeitgeber: 01802 26 53 54 Werktags (außer 24. und 31.12.) jeweils 8 –20 Uhr, samstags 8 –14 Uhr. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 6 Cent, ggf. abweichende Tarife im Mobilfunknetz.

„Ganz herzlich möchte ich mich im Namen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei unseren Versicherten, Vertragspartnern und Arbeitgebern für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken und versichern, dass wir auch im kommenden Jahr der verlässliche Partner rund um die Gesundheit sein werden. Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr“ Sylvia Fräßdorf, Leiterin der AOK-Niederlassung Halle/Süd.

Ford Mitternachts-Pokal Die mit Spannung erwartete Gruppenauslosung für den 8. Ford Mitternachts-Pokal am 27. Dezember 2007 in Spergau, fand am 15. November im Autohaus statt. Als Glücksfee fungierte die amtierende Sportlerin des Jahres, Daniela Riesler, Triathletin vom SV Braunsbedra. Unter der Teilnahme von Vertretern der beteiligten Mannschaften sowie der Presse wurden folgende Gruppen ausgelost: Gruppe A: SV Merseburg 99 SV Eintracht Bad Dürrenberg SV Germania Kötzschau SV Wacker Wengelsdorf Gruppe B: SG Spergau SV 1916 Beuna TSV Leuna FSV Raßnitz. Bevor das Turnier mit der Begegnung SV Merseburg 99 gegen SV Eintracht Bad Dürrenberg startet, findet um 19.00 Uhr das Eröffnungsspiel statt. Gegner der Sponsoren-Auswahl wird in diesem Jahr eine Bürgermeister-Mannschaft sein. Mit dabei werden u. a. auch die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr. Hagenau, und der neue Bürgermeister von Spergau, Thomas Scholz, sein. Eintritt: 4,00 Euro Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das Leuna-Echo verlost dreimal zwei Eintrittskarten. Beantworten Sie folgende Frage: Zum wievielten Male findet der Mitternachts-Pokal statt? Senden Sie Ihre Antwort mit Telefonnummer bis zum 19.12.2007 an folgende Adresse: Leuna-Echo · Bürocenter Am Haupttor · 06237 Leuna oder per E-Mail: [email protected] Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Herzlichen Dank sagen wir allen Geschäftspartnern und Kunden für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit und wünschen ein frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches Jahr 2008.

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Zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Spergau Klarer Sieg für Thomas Scholz – Große Vorhaben für 2008

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Leuna-Echo sprach mit dem neu gewählten Bürgermeister. Was waren ihre Beweggründe, sich für das Amt des Bürgermeisters zu bewerben?

Ich lebe hier und kenne Spergau gut. Sagen wir, ich bin im Bilde. Das zum einen. Zum anderen, und das ist schon immer eine Eigenschaft von mir, liegt es mir nahe, mich einzubringen, mi t zu wirken und mich einzumischen. Dafür haben sie ja nun mit dem Gemeinderat reichlich Gelegenheit. Was werden sie als nächstes anpacken? In den kommenden Tagen wird das neue Feuerwehrhaus am Ortseingang der Gemeinde rohbaufertig. Anfang nächsten Jahres wollen wir den Standort unserer Mühle verändern. Sie soll in das Sichtfeld der Dorfbewohner rücken – Historie und Moderne liegen in unserer Gemeinde nahe beieinander. Ein großes Vorhaben wird der Neubau eines Sportlerheimes, das durch den Architekten im Stil der Jahrhunderthalle konzipiert wurde. Und dann wollen wir uns um ein Haus für Senioren kümmern – altengerechtes Wohnen mitten im Dorfzentrum für unsere älteren Spergauer, die ein Leben lang hier gewohnt haben und nun auf ihre alten Tage nicht nach Bad Dürrenberg oder Merseburg in eine Senioreneinrichtung ziehen sollen. All das geht natürlich nur, in dem ich mich auch zukünftig dafür einsetzen

Im Namen der Gemeinde Spergau wünsche ich allen Unternehmen des Chemiestandortes und ihren Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest. Gleichzeitig bedanke ich mich für die jederzeit gute Zusammenarbeit und wünsche uns gemeinsam für das neue Jahr alles Gute Thomas Scholz Bürgermeister Gemeinde Spergau

werde, dass die Gemeinde von den hohen Steuereinnahmen profitieren kann. Das sicherzustellen, erfordert viel Feingefühl. Glauben sie, dass Spergau seine Eigenständigkeit bewahren kann? Aus unserer Sicht kann Spergau gut allein leben. Wir wissen aber auch, dass die Pläne der Landesregierung anders aussehen. Merseburg, Leuna, Bad Dürrenberg und auch Braunsbedra melden bereits Begehrlichkeiten an, Spergau bei sich einzugemeinden. Wir wollen unsere Eigenständigkeit jedoch so lange es geht bewahren. Dennoch wirken wir aktiv am Gebietsänderungsvertrag mit. Er soll unsere Handschrift tragen.

Foto: © Maxim Pimenov / fotolia

Thomas Scholz, 42 Jahre, selbstständiger Elektroingenieur, unverheiratet, parteilos, hat die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Spergau deutlich gewonnen. Der Spergauer setzte sich damit gegen den einzigen Mitbewerber für das Amt, Jens Hesselbarth, mit 582 Stimmen zu 74 Stimmen durch. Scholz, der seit 1999 im Gemeinderat mitwirkt, tritt die Nachfolge von Torsten Weise an, der nach Ermittlungen wegen des Verdachtes auf Besitz von Kinderpornografie zurückgetreten war. Die Gemeinde Spergau, in der rund 1.100 Menschen leben, hat im vergangenen Jahr die höchste Gewerbesteuereinnahme erzielt, die eine einzelne Kommune in Sachsen-Anhalt verbuchen konnte. Nach Angaben des statistischen Landesamtes nahm Spergau Gewerbesteuern in Höhe von 65 Millionen Euro ein. Hauptzahler ist die chemische Industrie mit der TOTAL-Raffinerie. Die Summe ist gut ein Zehntel des Gewerbesteueraufkommens des ganzen Landes.

Hastig erledigen die Rinnen-Heinzelmännchen die letzten Transporte im Jahr 2007. Auch im nächsten Jahr werden wir uns stets bemühen Ihre Transporte zur vollsten Zufriedenheit durchzuführen. Wir wünschen unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008.

Schwarzer Weg 1 · D-06237 Leuna

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Mitteldeutscher Biotech-Clusteratlas vorgestellt Die Biotech-Unternehmen Mitteldeutschlands stellen erstmals ihr Leistungsprofil als Netzwerk vor. Mehr als 160 Unternehmen und 50 wissenschaftliche Einrichtungen sowie fünf Universitäten aus den drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen präsentieren sich als „Life Science Business in Central Germany“. „Diese Branchenübersicht soll vor allem dazu beitragen, die Unternehmen international bekannter zu machen und die Branche als Netzwerk zu vermarkten“, erläuterte Clustersprecher Hans-Ulrich Demuth bei der Vorstellung des Clusteratlasses. Die Broschüre soll die länderübergreifende Vernetzung der noch recht jungen Branche verdeutlichen und einen Überblick geben, was sich in den letzten Jahren in den Biotech-Unternehmen der Region entwickelt hat, betonte Hans-Ulrich Demuth. Erklärtes Ziel der gemeinsamen Publikation ist es, die Biotechnologiebranche der Region bekannter zu machen und über Standortvorteile, Kooperationsnetzwerke und Produktinnovationen zu berichten. Auch in Hinblick auf künftig zu vergebene Fördergelder für die Branche ist ein gemeinsamer Auftritt unerlässlich.

Der Biotech-Clusteratlas kann über die Initiative Mitteldeutschland kostenlos angefordert werden. Weitere Informationen unter: www. cluster-biotechnologie.de

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Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Trinkwasser-Prüfbericht Durchschnittswerte vom Oktober 2007

Information der InfraLeuna GmbH, Servicebereich Wasserversorgung/Entsorgung/Analytik Das Prüflaboratorium ist eine vom Landesamt für Verbraucherschutz des Landes SachsenAnhalt amtlich benannte Untersuchungsstelle für Trinkwasser gem. § 15 Abs. 4 Satz 1 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001 (Bescheid des LAV vom 10.3.2004). Prüfpunkt Härte pH-Wert

Maßeinheit °dH

elektr. Leitf. (20°C) µS/cm Säurekapazität, Ks (4,3) mmol/l Chlorid mg/l Nitrit mg/l Nitrat mg/l Sulfat mg/l Calcium mg/l Eisen, ges. mg/l Kalium mg/l Mangan mg/l Natrium mg/l Phosphor, gesamt mg/l freies Chlor mg/l Sauerstoff mg/l O2 Trübung TE/F

Ergebnis Grenzwert Vorschrift 5,96 8,15 539 1,45 86,2 < 0,0073 1,32 71,4 31,5 < 0,014 3,78 < 0,005 72,8 < 0,07 0,09 9,5 < 0,09

min. 6,50 max. 9,50 max. 2500 max. 250 max. 50,0 max. 240 max. 0,200 max. 0,050 max. 200

DIN EN ISO 11885 DIN 38404 C5 DIN EN 27888 C8 DIN 38409-7 (DEV H7) DIN EN ISO 10304-1 DIN EN 26777 D10 DIN EN ISO 10304-1 DIN EN ISO 10304-1 DIN EN ISO 11885 TGL 190-84/38 DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 7393-2 * DIN EN 25814 G22 DIN EN ISO 7027

Bei den mit *gekennzeichneten Verfahren handelt es sich um nicht akkreditierte Verfahren. Kommentare: Die Grenzwerte sind der seit 1.1.2003 gültigen Trinkwasserverordnung 2001 entnommen. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Die auszugsweise Vervielfältigung des Prüfberichtes ist ohne schriftliche Genehmigung des Prüflaboratoriums InfraLeuna/FB WE/A nicht gestattet.

Grundsätzlich: Ruhe bewahren Zaun zum Schutz vor Wildschweinen errichtet

Der elektrische Wildschutzzaun soll das Eindringen von Wildschweinen auf den Standort verhindern. Die Tiere graben sich stellenweise durch den Haldenzaun (s. kl. Foto)

Seit Jahren gelangen immer wieder Wildschweine von der benachbarten Hochhalde auf den Chemiestandort. Der vom Haldenbesitzer aufgestellte Zaun bietet nur zum Teil Schutz, denn die Tiere wühlen sich, besonders nachts, stellenweise unter diesem Zaun durch. Neben großflächigen Wühlstellen als Folge, z. B. in der ZAB, fühlen sich natürlich auch die Beschäftigten, speziell in der Nachtschicht, von den Tieren bedroht. Zum Schutz von Mensch und Anlagen wurde jetzt seitens InfraLeuna ein elektrischer Wildschutzzaun installiert. Es ist ein 9.000 Volt-Zaun, der auf einer Länge von 2 km entlang der Grenze zwischen Halde und Standort gezogen wurde. Eine lückenlose Absicherung ist allerdings aus infrastrukturellen Gründen (Straßen, Schienen) nicht möglich, so dass man sich nur auf Schwerpunktstellen konzentrieren kann. Bisher hat der Wildschutzzaun seine Wirkung gezeigt. Sollte es trotzdem zu Begegnungen mit Wildschweinen kommen, so gilt nach Aussage von erfahrenen Jägern grundsätzlich: Ruhe bewahren (Wildschweine ohne Frischlinge greifen nicht an) – durch Bewegung und Geräusche die Wildschweine vertreiben.

Effizient und flexibel und sicher am Arbeitsplatz LeuDAKS

Informationen schnell an viele Personen gleichzeitig zu verteilen oder bestimmte Entscheidungsträger durch einen einzigen Ruf zu erreichen, kann zum Beispiel bei einem Störfall am Chemiestandort Leuna von entscheidender Wichtigkeit sein. Mit einem digitalen Alarm- und Kommunikations-Service wie dem LeuDAKS sind Information und Alarmierung schnell und komfortabel möglich. Auch wenn sie hoffentlich nicht eintreten – mit Stör- und Notfällen muss immer und überall gerechnet werden. Das muss nicht unbedingt ein Brand auf dem Werksgelände oder ein Leck in einem Silo sein. Auch der Stillstand einer Produktionsanlage kann fatale Folgen haben. Je besser ein Unternehmen vorbereitet ist, desto geringer der Schaden bzw. Produktionsausfall. Und so funktioniert es: Bei einem Störfall müssen die richtigen Personen möglichst schnell informiert sein. Das ist für viele Unternehmen ein zeitaufwendiges Verfahren: Alarmierungslisten durchsehen und alle relevanten Personen nacheinander per Telefon kontaktieren. In einer Stresssituation kann auch jemand auf der Liste vergessen werden, weil dessen Anschluss z.B.

beim ersten Anwahlversuch besetzt war. LeuDAKS schließt nicht nur diese Lücken, sondern bietet viele Funktionen rund um das Alarmmanagement. Im Alarmfall werden mit dem DAKS parallel Verbindungen zu allen Teilnehmern einer zuvor definierten Gruppe aufgebaut. Sind mehrere Teilnehmer zu informieren bzw. alarmieren, kann gemäß einer festgelegten Prioritätenliste verfahren werden. So benötigen Sie mit dem DAKS nur wenige Sekunden für eine Alarmierung. Sollte ein Teilnehmer gerade telefonieren, während der DAKS auslöst, wird bei Teilnehmern in unserem Netz unterbrochen und alarmiert. Bei externen Alarmierungsteilnehmern (z.B. Handy) kommt dieser wieder auf die Anwahlliste. Der DAKS setzt Rufversuche solange fort, bis eine geforderte Anzahl von Teilnehmern erreicht wurde – erst dann wird der Rundruf automatisch beendet. Im Notfall kann so eine Verfügbarkeit bis 100 % sichergestellt werden. Bei Interesse an diesem und weiteren Produkten beraten wir Sie gern individuell.

Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und im neuen Jahr Glück, Gesundheit und Erfolg.

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Adventsmusik vom Akkordeon Leunaer Orchester besteht seit 60 Jahren

Jeden Montag treffen sich die rund 20 Musiker und proben gemeinsam unter Leitung von Elke Meusel.

Wenn zum zweiten Advent das Leunaer Akkordeonorchester sein traditionelles Weihnachtskonzert gibt, dann feiert der Klangkörper gleich zwei Jubiläen. Zum einen besteht das Ensemble 60 Jahre. Zum anderen hat Peter Keller seinen Geburtstag. Er hält seit 55 Jahren dem Orchester die Treue und ist damit das dienstälteste Mitglied. Der gebürtigen Vogtländer, der gemeinsam mit Ehefrau Edith musiziert, kümmert sich seit Jahrzehnten um die Wartung, Pflege und Neubeschaffung der Klingenthaler Instrumente. Aus der Taufe gehoben hat Ruth HetterichMischur das Leunaer Orchester, das

zu DDR-Zeiten nicht nur viele Auftritte hatte, sondern auch zahlreiche Preise bekam. Nach dem plötzlichen Tod der Leiterin kümmerte sich Peter Keller aufopferungsvoll um den Bestand des Akkordeonorchesters. „Musik ist unser Leben. Das konnte doch nicht einfach so den Bach runtergehen“, erinnert sich Keller. 1995 wird der Verein gegründet. Unter der künstlerischen Leitung von Elke Meusel proben die rund 20 Mitglieder jeden Montag ab 19 Uhr im Leunaer Kulturhaus. Gaben sie früher rund 40 Konzerte im Jahr, sind es heute rund 15. „Wir lieben die Geselligkeit“, erzählt

Annett Böhme aus Bad Dürrenberg. Die 39-jährige Diplomkauffrau arbeitet bei ICS und spielt seit 20 Jahren Akkordeon. Jeanette Wellner, bei MCE Bürokauffrau, sitzt mit ihrem sechsjährigen Tim im Orchester. Die Leunaerin wechselte vom Cello zum Akkordeon, „weil man da viel besser gemeinsam musizieren kann“. „Wir sind wie eine Familie“, lobt Jutta Benitz das gute Klima im Orchester. Kontakt zu den Akkordeonspielern hatte die heute 61-Jährige bereits als Kind. Heute musiziert sie auch außerhalb der Probezeiten hin und wieder mit Detlef Brenndörfer aus Dieskau, der vor anderthalb Jahren zu den Leunaern fand.

Kaefer_Anzeige_Weihnachten 19.03.2007 13:24 Uhr Seite 1

Frohe Weihnachten Unseren Geschäftspartnern wünschen wir frohe Feiertage und ein erfolgreiches neues Jahr.

KAEFER Industrie GmbH Standort Leipzig 06184 Kabelsketal/OT Großkugel Baustelle Leuna Bau 8699, Straße 14 WB

Mehr als gute Ideen.

Am Jahresende danken wir für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2008.

TÜV NORD MPA

Geschäftsleitung

www.kaefer.com 20

Die Lichtmess – ein Flug durchs Feuer in den Frühling Spergau – die wohl ungewöhnlichste Gemeinde in der Chemieregion Teil 4

Spergau – wohl kaum eine andere Gemeinde in Sachsen-Anhalt lebt in einer solchen Symbiose mit der Chemie wie diese. Wo andere Kommunen an saftige Wiesen und fruchtbare Felder grenzen, stehen hier graue Kühltürme, Fackeln und Chemieanlagen. Bis Ende des Jahres werden wir berichten, wie lebenswert das Leben in Spergau dennoch ist. Frühling war es, als wir über Spergau und seine unvergleichliche Nähe zur Industrie berichteten. Im Sommer wendeten wir uns dem regen Vereinsleben in der Gemeinde zu. Vor wenigen Wochen, der Herbst hatte gerade begonnen, sind wir überzeugt worden, dass Spergau ein Dorf ist, wo die Kinder gut aufgehoben sind und Jugendliche eine Zukunft haben. Und nun in der vierten Jahreszeit? Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, der Jahreswechsel kündigt sich an. In Spergau, das ist schon ewig so Brauch, wird kein Winterschlaf gehalten. Mit viel Liebe, ja fröhlicher Leidenschaft, wird hier ein Fest vorbereitet, dass einzigartig, ja einmalig ist: die Lichtmess. Die Geschichte des Brauches, den Winter auszutreiben, geht bis ins Jahr 1688 zurück, wo in der Ortschronik festgehalten wurde, „dass in den Zeiten der Fasten und Pfingsten üppige Tänze by Überbringung derer Mayen vorgingen...“ 26 Tonnen Bier sollen gebraut worden sein. Eine Lichtmessgesellschaft sei durch das Dorf gezogen mit gar bunt verkleideten Harlekinen – so berichtet der Merseburger Stiftsaktuar Cuno im Jahr 1763.

CHEMIE & AQUA

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Vertrauen ist das Fundament für eine gute Partnerschaft. Dafür danken wir unseren Kunden und Geschäftspartnern und wünschen ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Geschäftsleitung und Mitarbeiter Baufeld Chemie GmbH Leuna

Jürgen Jankowsky, der die Chronik der Gemeinde zusammengefasst hat, blätterte auch im „Merseburger Kreiskalender“. Dort findet sich 1878 eine Anzeige: „Spergau. Den 5. Februar ladet zur Lichtmess ein – die Jugend.“ Seitdem, so ist es aus Spergau nicht mehr wegzudenken, wird am ersten Wochenende im Februar die Lichtmess gefeiert. Wie wird sie nun gefeiert, die Austreibung des Winters? Eines steht fest: Die Vorbereitung der neuen Prozession für das künftige Jahr beginnt bereits kurz nach der alten Lichtmess. Kein Verein, kein Vorstand, sondern die Lichtmessgesellschaft, die sich aus unverheirateten Männern zusammensetzt, organisiert das Fest. Alle Figuren im Umzug haben eine feste Position. Jeder der mitmacht, wechselt im Laufe der Jahre die Figuren. Kein anderes Brauchgeschehen zeigt soviel Farbenvielfalt und Phantasie. Da sind die Läufer, der dicke Erbsbär, die Wurststangenträger, die Pritscher, die Eierfrauen und der älteste Küchenbursche. Da gibt es die Lichtmesskarre mit dem Guckkasten und den alten Pflug, der im gewagten Sprung von den Burschen über das lodernde Feuer mitten auf dem Bäckerplatz in aller Hergottsfrühe gezogen wird. Zum Umzug durch Spergau, für den sich alle Kostümierten in mühevoller Kleinarbeit herausputzen, gehört freilich der Heischegang. Eier und Würste werden erbettelt, Schnäpse getrunken. Im Gasthaus „Zur Linde“ wandert die

Beute in die Pfannen. Drei Tage wird in Spergau gezecht, gegessen und getanzt. Heimatautor Jürgen Jankowsky kam zu dem Schluss: „Dieses Dorf ist ohne Lichtmess nicht vorstellbar, ebenso wenig aber auch die Lichtmess ohne das Dorf.“ Wovon sich die jährlich anreisenden Zaungäste im Februar kommenden Jahres gern überzeugen können.

Wir wünschen unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2008. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

SCHROTT RECYCLING JOHANN STEFFENS

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Menschen mit Musik eine Freude zu bereiten Benefizkonzertes zu Gunsten der Krebshilfe

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„BENEVOCALE“ Benefizkonzert zu Gunsten des

„Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale)“ e.V. am 16.12.2007 um 17.00 Uhr in der Petruskirche zu Halle - Kröllwitz

Seit Frühjahr 2006 sind wir als Kammerchor „Benevocale“ mit einer Vielzahl von Konzerten in Halle und dem Saalekreis zu erleben. Wir möchten unseren Zuhörern unsere Freude am Singen mitteilen und in den Bann der Musik ziehen. Den Menschen mit Musik eine Freude zu bereiten und damit bei ihnen das Interesse an der Musik zu wecken oder zu fördern ist unsere Motivation. Nach unserem Festkonzert anlässlich der 1075-Jahrfeier der Gemeinde Röblingen am See im Juni kamen wir mit einer jungen Frau ins Gespräch, die an Krebs erkrankt ist. Eindrucksvoll schilderte sie uns, wie sehr wir als Chor mit unserer Musik die Menschen erreichen und ihr Leben bereichern, vor allem aber wie viel Kraft wir ihnen schenken können. „Liebe Chormitglieder, ich habe mich sehr über das gelungene Konzert in Röblingen gefreut, dass mir geholfen hat, eine schwere Krankheit einen Abend zu vergessen. Macht weiter so!“

T V Foto: © Roman Sigaev / fotolia

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Diese freundlichen Worte schrieb sie uns ein paar Tage später in unser Gästebuch der Homepage. In den darauf folgenden Chorproben setzten wir uns intensiv und sehr ausführlich mit der Thematik „Krebs“ auseinander, denn es bewegte uns tief. Deshalb entschieden wir uns, uns mit den Möglichkeiten der Musik für benachteiligte und Not leidende Menschen in unserer Heimatstadt Halle auch nachhaltig zu engagieren. Die Idee eines Benefizkonzertes zu Gunsten der Krebshilfe entstand und wir einigten uns eine Patenschaft für ein ganz spezielles Projekt zu übernehmen. Dieses Projekt fanden wir mit dem „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V.“ . Von dieser bösartigen Krankheit betroffene Menschen sind in großem Umfang auf die aktive Hilfe anderer Menschen angewiesen, um in dieser schweren Situation ihr Leben organisieren und gestalten zu können.

Unseren Kunden und Geschäftspartnern wünschen wir frohe Weihnachten sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008.

Anke Kanyár und Wieland Thate Geschäftsführung TVS Personalservice GmbH R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna Telefon: 0 34 61 / 82 69 90 Internet: www.tvs-personalservice.de

Letztendlich besteht nur durch enormen Kraftaufwand und nicht schwindenden Optimismus die Chance, diese Krankheit zu besiegen. Oftmals ist die Hoffnung jedoch ohne Aussicht auf Heilung und erbarmungslos. Dann brauchen nicht nur die Betroffenen große Unterstützung in den letzten Tagen und Stunden, sondern auch die Angehörigen. Wie ungleich schwieriger muss die Situation für Familien sein, in denen die Betroffenen Kinder sind. Die schwere Last, sich in dieser Zeit aufopferungsvoll und liebevoll um das Kind zu kümmern, rauben den Eltern, den Geschwistern und Angehörigen die letzten Kräfte. Wir als Gemeinschaft können und möchten diesen Menschen helfen, in dem wir dringend benötigte Materialien zur Verfügung stellen und finanzielle Mittel sammeln, um entsprechende Rahmenbedingungen für eine aktive Hilfe zu schaffen. Dieses Ziel möchten wir mit unserem 1. Benefizkonzert erreichen, welches der Grundstein für eine intensive Patenschaft werden soll. Unser Benefizkonzert zu Gunsten des „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V.“ findet am 16.12.2007 um 17.00 Uhr in der Petruskirche in Halle-Kröllwitz statt. Mit einem abwechslungsreichen Programm von 2 1⁄2 Stunden (mit Pause) wollen wir unsere Konzertbesucher auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen und einen besinnlichen Adventsabend bereiten. Umrahmung findet das Programm mit einem kleinen Weihnachtsbasar, bei dem Weihnachtsgeschenke (in Form von Töpferwaren und Weihnachtskarten etc.) gekauft

Unser Team wünscht den Geschäftspartnern, Kunden und deren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008. Auf weitere gute Zusammenarbeit im neuen Jahr!

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Das Leben ist auch mit Krebs lebenswert Mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Hilfe zur Selbsthilfe geben – Die Frauenselbsthilfegruppe informiert

werden können, welche von krebskranken Kindern während ihrer Freizeitgestaltung beim Förderverein im Kinderplaneten hergestellt wurden. Ein Kuchenbasar sorgt für das leibliche Wohl unserer Konzertbesucher während der Pause. Diese Einnahmen gehen ebenfalls wie die Eintrittsgelder (Erwachsene 8,- Euro, Schüler und Studenten 5,-Euro) an den Förderverein. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auf dieses Konzert neugierig machen konnten und Sie als Konzertbesucher am 16.12. begrüßen dürfen. Vielleicht finden Sie unsere Idee sogar so großartig, dass sie sich mit einer Spende im Rahmen des Konzerts beteiligen möchten. Über jede auch noch so kleine Unterstützung sind wir sehr dankbar, denn schließlich sind strahlende Kinderaugen das schönste Weihnachtsgeschenk. Stefan Baither, Chorvorstand

Wenn die Krankheit Krebs für Sie eine Bedeutung hat und Sie möchten sich als Betroffene, Angehörige oder Freunde informieren, dann können Sie gern mit uns in Kontakt treten. Wir, die Frauenselbsthilfe nach Krebs/Landesverband Sachsen-Anhalt e.V./Gruppe treffen wir uns einmal monatlich zu gemeinsamen Aktivitäten und wollen neben allgemeinen Informationen zur Prävention, Therapie und Nachsorge vor allem Hoffnung vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass das Leben auch mit Krebs lebenswert ist. Mit der Unterstützung der Deutschen Krebshilfe e. V. verwirklichen wir unser Anliegen, Betroffenen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und den Interessen Krebskranker sozial- und gesundheitspolitisch Gehör zu verschaffen.

Unser Engagement gestaltet sich als ehrenamtliche, freiwillige und unbezahlte Tätigkeit, es werden keine Mitgliedsbeiträge erhoben. Wir verstehen uns auch als Partner derjenigen, die professionell in der Krebstherapie und –nachsorge tätig sind. Auch auf diesem Gebiet bringen wir persönliche Erfahrungen und Kenntnisse ein. Unsere Veranstaltungen decken ein breites Themenspektrum ab, oftmals haben wir – im Rahmen des Möglichen – viel Freude an gemeinsamen Unternehmungen, die sich nicht nur mit dem Thema Krebs beschäftigen. Wenn Sie sich davon selbst ein Bild machen möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachfrage im Service-Center am Standort Leuna oder direkt bei Frau Anna-Luise Rühlemann, Leiterin der SHG Frauen nach Krebs (Telefon: 0345 806 01 47).

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Wir wünschen allen Geschäftspartnern und Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2008

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Lichterketten verleihen weihnachtlichen Glanz Weißenfelser Weihnachtsmarkt lädt ein

Weitere Höhepunkte des Marktes: 14. Dezember: ab 17 Uhr spielen die Stadtmusikanten 15. Dezember: 14.30 Uhr bis 17 Uhr Kinderspaß und Comedy mit Jens & Hendrik 16. Dezember: 15 Uhr kommt der singende Weihnachtsmann, 16.30 Uhr Adventskonzert im Kerzenschein in der Marienkirche, 17 Uhr Altranstädter Plauzer 23. Dezember: 16 Uhr Weihnachtskonzert in der Marienkirche Öffnungszeiten des Marktes: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr Sonntag von 11 bis 18 Uhr

In vielen Städten weihnachtet es schon seit vielen Tagen. Die Innenstädte haben sich in ein Meer aus Tannenzweigen, Lichterketten und Schwippbögen verwandelt. Auch in Weißenfels weht seit zwei Wochen ein Hauch von frischen Lebkuchen, Kräppelchen, gebrannten Mandeln und Glühwein über den Marktplatz. Der Blickfang ist der große, bunt geschmückte Tannenbaum, die Märchenstraße mit bekannten Figuren lässt vor allem Kinderaugen strahlen. In den kleinen Holzbuden bieten heimische Händler ihre Waren an. Ob Baumschmuck, Fensterdekoration, Puppen oder Schwippbögen – für jeden Geschmack gibt es etwas zu

entdecken. Frau Holle und drei Engel sammeln die Wunschzettel der Kinder ein und reichen sie an den Weihnachtsmann weiter. Jeden Tag wird auch ein Türchen geöffnet. Die Fenster des Rathauses sind dazu bunt geschmückt, jedes Fenster ziert eine Zahl. Auf der Bühne präsentieren sich einheimische Bands, Theatergruppen und Kindergärten. Am kommenden Wochenende, dem 15. und 16. Dezember, präsentiert sich ein Drechsler aus dem erzgebirgischen Seiffen und stellt im Rathausfoyer sein Handwerk vor. Am 17. Dezember gastiert ab 10 Uhr der Coca-Cola Truck in der Saalestadt.

Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2008!

Foto: © Olga Lis / fotolia

Mit diesen Wünschen verbinden wir unseren Dank für die gute Zusammenarbeit und wünschen allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

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Leuna – „Fit for Job” Familienfreundliches Umfeld

So kann das Jahr 2007 für die Entwicklung der Stadt überschrieben sein. Unter diesem Titel erhielten unlängst unsere Jüngsten, die Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule, einen Sonderpreis für „die vorbildliche Vorbereitung ihrer Schüler auf weiterführende Schulen“. In einem bundesdeutschen Schülerwettbewerb, an dem 130 Schulen teilnahmen, war offenbar die Leunaer Grundschule durch die konsequente Umsetzung des „Chemie-Schulprofils“ so beeindruckend neben den 129 Sekundarschulen und Gymnasien, dass die Jury diesen Preis vergab.

Mit Stolz wurden diese Leistungen dann auch gleich dem Wirtschaftsminister Herrn Dr. Haseloff anlässlich der Zukunftskonferenz Chemie/Kunststoffe am 14. November 2007 präsentiert. Mit der Entscheidung der Stadt, das letzte Kindergartenjahr den Kindern und Eltern kostenlos zu gewähren und zugleich eine Partnerschaft zwischen Schule und Kindertagesstätten zum Zweck der bessern Vorbereitung der Kinder auf die Schule zu ermöglichen, wird in Leuna konsequent auf Nachwuchsförderung oder auch Familienfreundlichkeit gesetzt. In der Vereins- und Sportförderung wird mit dem Vereinsheim im Stadion Leuna ein weiteres Highlight gesetzt. Das wird nach Fertigstellung im Frühjahr 2008 für optimale Bedingungen auf den Leunaer Sportstätten sorgen. Davon profitieren auch die Betriebssportfeste der Unternehmen am Standort. Mit dem Bau der Landesstraße der Friedrich-Ebert-Straße (1. Bauabschnitt Südseite), in Regie der Stadt, die im Moment von den Autofahrern noch Geduld abfordert, werden die Lärmbelästigungen gerade im Norden spürbar verringert (Finanzierung 40.000 Euro Land Sachsen-Anhalt, 120.000 Euro Stadt Leuna).

Foto: © Roman Sigaev / fotolia

Das Jahr 2007 neigt sich dem Ende zu und wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen bei all unseren Geschäftspartnern und Kunden recht herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.

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Der 2. Bauabschnitt schließt sich an die Fertigstellung der Kreisstraße LeunaKröllwitz nach Leuna-Daspig vom November 2007 bis Juli 2008 durch den Landkreis Saalekreis dann im 3. Quartal 2008 an. Ein lang gehegter Wunsch vieler Leunaer und Spergauer war der Fahrradweg Leuna-Spergau – nun ist er fertig (90.000 Euro). Spergau hat sich gleich angeschlossen. Es war eine prima Zusammenarbeit sagen die Bauarbeiter. Also alles in allem, oder anders in allen Bereichen, Fit for Job. Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin

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Wir sind Ihr Partner für Druck, Werbung und mehr! Wir wünschen allen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008. DSL Druck-Service Leuna GmbH Postfach 11 11 · 06234 Leuna Gebäude 4614 Tel. (0 34 61) 43 30 82 Fax (0 34 61) 43 41 45 E-Mail: [email protected]

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Hotline für Rückkehrer eingerichtet Mit den gebildeten Jugendlichen wandert Innovation ab

Über viele Jahre konnten sich die Unternehmen für die neu geschaffenen Arbeitsplätze aus einem Riesenpool die geeigneten Mitarbeiter auswählen. Doch nun steht der Arbeitsmarkt vor einem Wendepunkt. Ab 2008 werden die altersbedingten Abgänge auf dem Arbeitsmarkt größer sein als die Zugänge an jungen Leuten. Die Halbierung der Geburtenrate nach der Wende in der neuen Bundesländern und der Weggang vieler gut ausgebildeter Fachkräfte in die westlichen Bundesländer haben zu einem Fachkräftemangel geführt. Dem will das Land Sachsen-Anhalt mit dem mitteldeutschen Karrierenetzwerk JuKam entgegenwirken. Gut ausgebildete Fachkräften soll der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht und abgewanderten Arbeitnehmern attraktive Rückkehrmöglichkeiten aufgezeigt werden. „Wir wenden uns an qualifizierte Fachkräfte aller Branchen, die einen Job in Sachsen-Anhalt suchen. Mit unseren Angeboten möchten wir Jugendliche ermutigen, hier zu bleiben oder ins Land zurückzukehren“, beschreibt Dr. Lothar Stahl vom Karrierenetzwerk JuKam das Ziel des Projektes. JuKam wirkt als Vermittler zwischen Unternehmen und jungen Absolventen. Das Netzwerk vermittelt Kontakte zwischen Fachkräften und Unternehmen, pflegt ein Informationsportal mit Jobangeboten und vermittelt Jobs, Diplomarbeiten und Praktika in der mitteldeutschen Wirtschaft.

„Leider“, so Lothar Stahl, „werden die Entwicklungschancen, die in der mitteldeutschen Region entstehen von den Absolventen viel zu wenig wahrgenommen, da das Wirtschaftsimage unserer Unternehmen unterentwickelt ist. Im Ergebnis bewerben sich die Studenten hauptsächlich bei Unternehmen der alten Bundesländer.“ Um dem entgegen zu wirken, werden in den Hoch- und Fachschulen Informationsveranstaltungen von JuKam gemeinsam mit Unternehmen aus Sachsen-Anhalt durchgeführt. „Denn mit den gebildeten Jugendlichen wandert die Innovation aus unserem Land ab“, ist Stahl überzeugt. Das Wirtschaftsministerium hat das Problem Fachkräftemangel erkannt und eine Pendler-Hotline eingerichtet. „125.000 Arbeitnehmer wohnen in Sachsen-Anhalt und arbeiten in anderen Bundesländern“, weiß Lothar Stahl zu berichten. Den Rückkehrwilligen soll der Weg ins heimische Sachsen-Anhalt jetzt leichter gemacht werden. Eine Hotline richtet sich an alle, die Lust haben, sich zu verändern und die einen interessanten Arbeitsplatz in Sachsen-Anhalt finden wollen. Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 2 30 60 90 können Fachkräfte ihr Interesse an einer Beschäftigung in den Unternehmen Sachsen-Anhalts anmelden. Weitere Informationen im Internet unter: www.jukam.de.

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Neue Wege bei der Suche nach Fachkräften Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat eine neue Stipendieninitiative vorgestellt. Die Firmen wollen so Jugendliche für den Ausbildungs- und Arbeitsstandort Sachsen-Anhalt begeistern. Bis zum 31. Dezember können sich angehende Ingenieure um ein Stipendium bewerben und werden dann, sofern ein Unternehmen sich für sie entscheidet, in ihrem Studium finanziell unterstützt. Haseloff sagte: „Diese Initiative hat eine ganz neue Qualität und Signalwirkung. Die Unternehmen erkennen, dass es zunehmend schwierig ist, junge Spitzeningenieure zu finden und dass man sich rechtzeitig umschauen und auch Anreize bieten muss.“ Die Stipendieninitiative zeuge auch von einem neuen Selbstbewusstsein der Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren großartig entwickelt hätten und jetzt strategisch in die Zukunft investierten. Nicht umsonst sei Sachsen-Anhalt eines der dynamischsten Bundesländer Deutschlands, so der Minister. Interessierte können sich dabei für drei unterschiedliche Stipendientypen bewerben. Mit dem so genannten „Starter-Stipendium“ können Gymnasiasten oder Erstsemester, die sich für die Fachrichtung Ingenieurwesen interessieren, bereits vom ersten Tag

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Traum ging in Erfüllung Toni Buchta gewinnt Kranfahrer-Wettbewerb bei der Mammoet Deutschland GmbH

Herzlichen Dank sagen wir allen Kunden und Geschäftspartnern für das uns geschenkte Vertrauen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest. Wir hoffen auch im neuen Jahr mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein. KSB Service GmbH Schwedt RSS Leuna Am Haupttor, Bau 3024 06237 Leuna Telefon: 0 34 61 - 43 26 26 Fax: 0 34 61 - 43 27 92

Die Entscheidung war knapp: mit zwei hundertstel Sekunden Vorsprung setzte sich Toni Buchta als bester Kranfahrer am Tag der offenen Tür, Ende September, bei Mammoet durch. Der junge Mann musste ein Gewicht von einer Seite auf die andere heben, dabei durften Absperrbänder nicht zerreißen. „Das Schwierige ist, beide Hände gleichzeitig zu koordinieren. Dazu muss man sich ganz schön konzentrieren“, sagte Toni Buchta, denn gesteuert wird der Kran mit Joysticks. Rund 300 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich die Technik der Firma am Tag der offenen Tür einmal näher anzusehen, etwa 60 von ihnen probierten sich zudem an dem 45-Tonner. Genutzt wird der Kran vor allem bei Dachstuhlmontagen, im Rohrleitungsbau oder um Kellerteile zu montieren, erklärte HansWerner Springstein von Mammoet. Er überreichte dem stolzen Gewinner des Wettbewerbes vor wenigen Tagen den Preis – das Modell eines Teleskopkranes. „Wir wollen vor allem junge Menschen für unsere Arbeit begeistern, denn uns fehlt der Nachwuchs“, machte Springstein deutlich. In diesem Jahr absolvierten bereits vier junge Leute ein Praktikum in dem Betrieb. Zudem hofft Springstein, dass die jungen Frauen und

Hans-Werner Springstein (rechts) überreicht Toni Buchta, dem Sieger des Mammoet-Kranwettbewerbes, das Modell eines Teleskopkrans.

Männer am Tag der offenen Tür Gefallen an der Arbeit der Firma gefunden haben, einige von ihnen sich vielleicht sogar bei Mammoet bewerben. Toni Buchta hat es gefallen, die Technik einmal selbst ausprobieren zu können. Nützliche Tipps holte er sich bei seinem Vater, der bei Mammoet arbeitet. „Es hat sich schon ein kleiner Traum erfüllt. Man kommt ja sonst nicht dazu mal einen großen Kran zu steuern“, sagt der Gewinner.

Foto: © Maxim Pimenov / fotolia

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ihres Studiums an eine Unterstützung erhalten. Die Vergabe des so genannten „Stipendium Dual“ eröffnet die Möglichkeit, für ein Ingenieurstudium, gekoppelt an eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, ein finanzielles Zusatzpolster zu erhalten. Das „Pre-Degree Stipendium“ bietet Studenten, die erfolgreich ihr Vordiplom bzw. ihre Zwischenprüfung im Bereich Ingenieurwissenschaften abgeschlossen haben, für den Zeitraum der Regelstudienzeit eine Unterstützung über vier Semester. Der Auftakt der Kampagne sei gleichzeitig als Aufruf an weitere Unternehmen zu verstehen, sich hier anzuschließen, sagte Haseloff. Die Stipendieninitiative ist offen für Unternehmen, die sich engagiert für ihren Nachwuchs einsetzen und jungen Menschen hier in Sachsen-Anhalt eine Perspektive geben wollen. Die ausgelobten Stipendiatinnen und Stipendiaten werden direkt von den beteiligten Unternehmen ausgewählt und Anfang 2008 informiert. Weitere Informationen und die notwendigen Teilnahmeunterlagen sind im Internet unter www.jukam.de zu finden.

Wir wünschen all unseren Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches neues Jahr Wir bedanken uns für die bisherige gute Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein. Knaack & Jahn Anlagenbau GmbH

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Musical-Nacht im cCe am 19. Januar 2008, 20:00 Uhr im cCe Kulturhaus Leuna

Kultur

culture · congress congress · events events culture ·conférence conférence · eventements événements culture

14.12.2007 19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse Merseburg/Querfurt 19.12.2007 14:00 Uhr, Weihnachtsfeier für Senioren 31.12.2007 20:00 Uhr, Silvesterball im cCe 19.1.2008 20:00 Uhr, Best of Andrew Lloyd Webber Gala 27.1.2008 16:00 Uhr, Die Ladiner Gala 2.2.2008 20:00 Uhr, Magic of the Dance 16.2.2008 20:00 Uhr, Modenschau der Schule für Mode & Design 23.2.2008 20:00 Uhr, Mark Medlock 31.3.2008 9:30 Uhr, Konzert für Schüler 12.4.2008 18:30 Uhr, Die Amigos 26.4.2008 20:00 Uhr, Die große Gala-Nacht der Operette (Änderungen vorbehalten) Öffnungszeiten für Ticketverkauf Montag bis Donnerstag 8:00 bis 16:00 Uhr Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr und nach Vereinbarung www.cce-leuna.de Tickethotline: (03461) 43 44 33

Phantom der Oper, Cats, Evita, Jesus Christ Superstar, Starlight Express, Sunset Boulevard - seit Jahren sind sie in aller Munde. Die Musicals von Sir Andrew Lloyd Webber haben Musikgeschichte geschrieben. Wer einmal „Memories“ oder „Don’t cry for me Argentina“ gehört hat, wird diese und zahlreiche andere weltbekannte Webber-Melodien nie mehr vergessen. Sie können nun live dabei sein, wenn die schönsten Songs aus den erfolgreichsten Musicals der Welt hautnah präsentiert werden. Zauberhafte Szenen, zu Herzen gehende Momente der Liebe und ein Bühnenfeuerwerk aus rasanter Tanzakrobatik erwarten die Besucher der „Best of Andrew Lloyd Webber Gala“. Erleben Sie, wie die Samtpfoten aus Cats geschmeidig über die Bühne wirbeln, das Phantom in der Pariser Oper sein Unwesen treibt und der Starlightexpress durch die Galaxie rast. Eine bezaubernde Musical-Vorstellung, welche den Besucher vom ersten Moment in den Bann zieht. Kartenbestellung unter Tel. 03461 43 44 33 oder zu den Öffnungszeiten im cCe Kulturhaus Leuna (s. Spielplan)

Ödipussi. 2006. Eisen geschmiedet. H 42 x B 24 cm

Ausstellung:

Klaus-Dieter Urban Skulpturen aus Metall Noch bis zum 11. Januar 2008 in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Öffnungszeiten: Di. 11:00 - 17:00 Uhr Mi. 11:00 - 19:00 Uhr Do. 11:00 - 17:00 Uhr Fr. 11:00 - 13:00 Uhr und nach Vereinbarung

Silvesterball 2007 cCe Kulturhaus Leuna 31. Dezember um 20:00 Uhr

Erleben Sie einen festlichen Jahreswechsel im stilvollen Ambiente vom cCe Kulturhaus Leuna. Folgende Inklusivleistungen bieten wir Ihnen: * Begrüßungsgetränk * Schlemmer-Buffet * Live - Musik * Show- und Unterhaltungsprogramm Eintrittspreis: 65,00 € Tickethotline: (03461) 43 44 33

Kulturhaus Leuna GmbH, Spergauer Straße 41 a, 06237 Leuna

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