Herausgeber und Redaktion: Gewerbeverein Ägerital Postfach 136, 6314 Unterägeri
34. Jahrgang – Nr. 1 Erscheint 4× jährlich in allen Haushaltungen von Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri, Morgarten, Alosen, Allenwinden Donnerstag, 24. März 2011 www.gewerbe-aegeri.ch
Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Juni 2011 Redaktionsschluss 16. Mai 2011
With age p h s i l eng
Gemeinden Flössen auf dem Ägerisee Gesellschaft Fasnacht 2011 Sport Ausblick in Frühjahrsaktivitäten
Gewerbeverein Ägerital
Gewerbe Notizen Ein «Ägeritaler-Maitschi» hat den 3. Preis des CSS Jahreswettbewerbes gewonnen.
Der Chef, unser Schuhmacher im Hause, «flickt alle Schuhe» und führt auch Schuhkorrekturen sowie Masseinlagen aus.
Sie konnte selber einen Reisebürogutschein Ihrer Wahl wählen. Sie hat das Reisebüro Müllener Touristik AG berücksichtigt. Die CSS Agentur Ägerital gratuliert recht herzlich der Gewinnerin Jessica Widmer.
Ausgezeichnete handwerkliche Kreativität und Präzision aus Unterägeri
3. Preis: Reise nach Wahl im Wert von Fr. 1'000.– Jessica Widmer Neuschellstrasse 3b 6314 Unterägeri Telefon 041 750 11 48 Geboren 15. August 2001
20 Jahre Schuhmode & Schuhmacherei Rogenmoser z’Oberägeri Am 11./12. März 2011 feierten wir das 20jährige Geschäftsjubiläum unter dem Motto: «Alles verändert sich – doch wir bleiben bestehen». Weiterhin bedienen wir sie gerne mit fachkundiger Beratung.
Pirmin Ott und Dragisa Capljak aus Unterägeri ZG wurden am nationalen Spenglertag in Bern zu den Siegern des KreativWettbewerbs erkoren. Die beiden Lernenden aus der Werner Iten Spenglerei AG in Unterägeri überzeugten die Fachjury mit ihrer Skulptur, in deren Zentrum eine BioEthanol-Flamme leuchtet.
Brillen? Kündig! Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ab sofort unser Team durch die Augenoptikerin Frau Anja Zürcher verstärkt wird! Sie bringt fundiertes Wissen im Bereich der Augenoptik und Beratung mit. Ihre Vielseitigkeit, fachliche Kompetenz und freundliche offene Art kommen unserem Betrieb sehr zu Gute. Wir hoffen, dass auch Sie sich als Kunde / Kundin bei Frau Zürcher gut aufgehoben fühlen. Wir wünschen Frau Zürcher einen guten Start und freuen uns, sie in unserem Team willkommen zu heissen!
Neue Lehrtochter bei Fromyprint AG
Titelbild: Foto von Fredy Frommenwiler
Die Fromyprint AG hat auf Ende Februar 2011 mit Frau Irene Fuchs eine zusätzliche Lehrtochter engagiert. Frau Fuchs ist bereits im 3. Lehrjahr. Ihr bisheriger Lehrbetrieb konnte die nötige Ausbildung nicht mehr gewährleisten. Deshalb bietet die Fromyprint AG Frau Fuchs nun die Möglichkeit, in Unterägeri die Lehre als Polygrafin erfolgreich abzuschliessen.
Alles Roger? Bei den «Federers» in Oberägeri ziehen eher düstere Wolken auf, seit die Seeufergestaltung klare Formen angenommen hat. Der Tennisplatz passt nicht mehr ins Konzept und muss verlegt werden. Da der Verein nicht über eigenes Land verfügt, wird es eher «eng», in Oberägeri noch einen geeigneten Standort zu finden. Ein Blick über die Dorfgrenze hinaus könnte den Verantwortlichen weiterhelfen, zum Beispiel eine Zusammenarbeit mit dem Tennisclub aus Unterägeri wäre eine Alternative. Auch die Schützen aus Oberägeri haben einen neuen Standort in der Nachbargemeinde im «Boden» gefunden. Ist es Zufall, dass er unmittelbar neben dem Tennisplatz liegt? Grundsätzlich stellt sich schon die Frage wie lange es noch dauert, bis man auf allen Stufen eine Zusammenarbeit im Ägerital anstrebt. Einige gute Beispiele zeigen, dass es auch «talübergreifend» funktionieren kann, wie der Verein UHC Zuger Highlands deutlich zeigt. Noch ein gutes Beispiel gefällig? Der Gewerbeverein, Herausgeber des Ägeritalers, welcher auch über die Gemeindegrenze hinweg verteilt wird. Betrachtet man die Fälle etwas mehr im Detail, kann man die ablehnende Haltung der Zusammenarbeit lokalisieren. In einigen Fällen sind es lediglich Vorurteile, welche aus dem Weg geräumt werden müssen, andere leben mit Altlasten, die endlich aufgearbeitet und bereinigt werden sollten oder es sind Machtspiele und Positionskämpfe einiger weniger Einzelpersonen, welche eine bessere Zusammenarbeit verhindern. In manchen Fällen wäre es an der Zeit, wenn wir uns dafür einsetzen und nach dem alten Sprichwort handeln sollten: «Wir zeigen dem Bartli schon, wo man im Ägerital den Most holt»!
Mittwoch, 25. Mai 2011, 19.00 Uhr
GV Gewerbeverein Ägerital im Foyer Dreifachhalle Oberägeri Separate Einladung folgt. 2
Ägeritaler I / 2011
Gewerbeverein Ägerital AUS DEM VORSTAND
leute, die aus der Lehre kommen, können eingesetzt werden und bringen bereits etwas Hand-Geschick mit. Nun wo bleibt denn unser eigener Nachwuchs? In vielen Branchen sind die Lehrlingszahlen auf ein Niveau gesunken wie noch nie. Man ist froh, wenn man noch eine Klasse pro Lehrjahr zusammen bringt. Nun mein Aufruf an alle Jugendliche: schaut euch im heimischen Gewerbe um, es gibt so viele Interessante und abwechslungsreich Berufe vor der eigenen Haustüre, die erlernt werden können. Auch die Entlöhnung im Gewerbe ist zeitgemäss. Andreas Gisiger
Unser Gewerbe braucht dringend mehr Fachpersonal! Es ist nichts Neues, doch die Situation spitzt sich immer mehr zu. Vor allem auf dem Baugewerbe fehlt es immer mehr an Fachpersonal. Offene Stellen in den verschiedensten Branchen können nicht mehr oder nur sehr schwierig besetzt werden. Die Firmen greifen mittlerweile auf verschiedenste Methoden, um an gelerntes Fachpersonal zu gelingen. Werden doch schon Vermittlungsprovisionen von bis zu drei Monatslöhnen angeboten. Bei den Stellenvermittlungsstellen klopft man auch vergebens an, der Markt ist ausgetrocknet und SchweizerFachkräfte eine Rarität. Nun haben wir ja unsere guten deutschen Nachbarn, die gerne bei uns ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch aus eigener Erfahrung gibt es da grosse Unterschiede. Sicher gibt es sehr gute deutsche Facharbeiter, aber auch diese sind gesucht und vergeben. Im Weiteren merkt man nun unsern guten Ausbildungsstandart in der Schweiz, der einfach einzigartig ist. Berufs-
Impressum Redaktion: Leitung: Martin Hofstetter,
[email protected] Politik: Mark Grüring,
[email protected] Vereine Ruth Fuhrer, O-Ägeri:
[email protected] Vereine Fredy Frommenwiler, U-Ägeri:
[email protected] Sport: Bruno Aschwanden,
[email protected] Produktion: Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17 Postfach 136, 6314 Unterägeri Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53
[email protected]
AUS DER REDAKTION
In dieser Ausgabe können Sie einen ausführlichen Beitrag über das traditionelle Flössen im Ägerital lesen. Ein nicht alltägliches Ereignis, welches aber immer wieder viele Zuschauer anlockt.
Es gibt aber sicher noch viele, auch kleinere Anlässe in unserem Tal, welche es wert sind, einem breiteren Publikum bekannt gemacht zu werden. Vieles bleibt im kleinen Rahmen oder gar ganz verborgen, weil die meisten Bewohner im Tal nichts davon wissen! Wenn Sie das Interesse der Ägerer Bevölkerung wecken möchten und auf einen Anlass hinweisen wollen, schreiben Sie uns. Das unglaubliche an diesem Angebot – es ist «kostenfrei». Wenn man die Sache aber etwas genauer anschaut, «kostet» es natürlich etwas Zeit, den Beitrag zu verfassen. Aber als Gegenleistung erhalten Sie die Aufmerksamkeit einiger tausend Leserinnen und Leser und, was auch schon vorgekommen ist, die eine oder andere positive Rückmeldung von Personen, welche Sie auf der Strasse wieder erkennen. Aber Vorsicht, wenn Ihnen spontan sogar ein aufmunterndes «Dankeschön» oder «gut gemacht» entgegengebracht wird, kann das zu unerwarteten Nebenwirkungen führen und Sie werden «beitragssüchtig»! Lesen Sie doch einfach die Packungsbeilage unter: http://www.fromyprint.ch/media/documents/autorenanleitung.pdf oder kontaktieren Sie ein Mitglied aus dem Redaktionsteam des Ägeritalers. Die Mitglieder des Redaktionsteams (siehe Impressum) stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Hauptaufgaben liegen aber nicht im Verfassen von Beiträgen, sondern in der Organisation und Koordination von Themen und Zusendungen. Die Leserinnen und Leser des «Ägeritalers» werden Ihnen für Ihren Beitrag dankbar sein, denn gerade Ihre authentischen Ausführungen machen unsere Zeitschrift abwechslungsreich und lebendig! Bruno Aschwanden
Inhaltsverzeichnis 2–3
Gewerbeverein Ägerital
24 – 31
Vereine Oberägeri
6/7
Fachgeschäfte Ägerital
33 – 62
Vereine Unterägeri
9 – 12
Gemeinde Unterägeri
43
Veranstaltungskalender
13
Ägerivalley
59
Kath. Kirche Unterägeri
15/17
Kultur Oberägeri
63 – 82
Sport
18 / 19
Politik
83
Seniorenseite
21 / 22
Kath. Pfarrei Oberägeri
5 / 23 / 67 Betriebsvorstellungen
www.gewerbe-aegeri.ch
Ägeritaler I / 2011
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Kreuzworträtsel Wanderung durchs Ägerital Nehmen Sie die Velo- und Wanderkarte (Ausgabe 2005) zur Hand und suchen Sie die gesuchten Wörter auf der Karte (oder auf dem Internet unter http://www.mapplus.ch/).
sen. Jetzt wir es aber Zeit für den Heimweg. Beim Buschenchappeli gehen wir rechts den Weg Richtung Skilift und erreichen schon bald das 19. Noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir etwas müde Unterägeri.
Wenn Sie alle Namen gefunden haben ergibt sich aus den folgenden Zahl das Lösungswort! 20,13,19,12,9,9,12,3 2,1 4,12,11,12,5,2,7,4,13
Wir starten zwischen Ober- und Unterägeri da liegt 1. In nordöstlicher Richtung wandern wir via Untertann zur Gemeindegrenze und erreichen eine Höhe von 1177 m. Hier sind wir auf der 2. Wir folgen der Kantonsgrenze und erreichen das Chlausenchappeli. Da biegen wir auf die Strasse Richtung Norden und beim Sparenbach treffen wir auf das 3. Wir wandern weiter auf der Kantonsgrenze bis zum Dreiländerstein. Hier entspringen zwei Bächli, welche hinunter bis zur Biber fliessen. Eines davon ist im Kanton Zuge 4., das andere schon im Kanton Schwyz 5. Auch wir steigen hinab bis zur Biber und nehmen die Ratenstrasse unter die Füsse. Eine kurze Rast in der Gartenwirtschaft auf dem Raten sei uns erlaubt. Wir blicken hinauf zum 6, wo der Skilift endet. Statt hinunter zum 7 wandern wir via St. Jost und erreichen das Tändlichrüz. Da stehen wir vor dem vom Sturm zerzausten 8. Nun gehts hinunter zum Ufer des Ägerisees, wo wir neben dem Morgartendenkmal im 9 einen Kaffee geniessen. Unser nächstes Ziel ist die Ramenegg. Natürlich nehmen wir nicht die Asphalt Strasse welche vom Hageggli über den 10 hinauf zur Alp führt. Wir bevorzugen den Weg entlang des Sees. Kurz nach der 11 biegen wir auf den steilen Weg hinauf zur 12. Von hier hat man eine herrliche Aussicht auf den Ägerisee. Vorbei an der neuen Feuerstelle bei der Rossallmig nehmen wir den kürzesten Weg nach Süden und stehen schon bald auf der 13. Oberhalb der Ramengg geht es wieder steil durch den Wald hinauf zum 14. Ab hier folgen wir der Kantonsgrenze bis zur 15 und bald erreichen wir den höchsten Punkt im Kanton Zug. Auch wenn die Aussicht auf dem Wildspitz wunderschön ist, können wir nicht lange verweilen. Aber wir nehmen nicht den Weg hinunter ins Alpli, sondern machen einen kleinen Umweg über den 16. Auf dem Parkplatz des Langmösli müssen wir uns entscheiden, entweder hinunter zur Alpwirtschaft in der 17 oder doch noch kurz zum 18, um auf der Terrasse den Sonnenuntergang über dem Zugersee zu genies-
Lösungswort Ausgabe 4-2010: Morgartenschiessen 4
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Betriebsvorstellung
10 Jahre A. Gisiger GmbH Und weiterhin auf die Zukunft ausgerichtet Rückblick Dieses Jahr sind es bereits schon 10 Jahre, dass wir an der Höfnerstrasse 9 unser Geschäft eröffneten. Mit viel Energie und Fleiss hat sich die Firma heute im Ägerital verankert und integriert. Wir konnten und können beweisen, dass wir von Reparaturen bis zu Grossaufträgen schlagkräftig an vorderster Front dabei sind. Wir freuen uns über jede Reparatur, die wir ausführen dürfen, und sind auch auf die grossen Objekte stolz, die wir ausführen durften. Mieter, Wohnungseigentümer, Verwaltungen usw. gehören zu unserem Kundenstamm, was wir sehr zu schätzen wissen! Es freut uns immer wieder zusehen, wie die Kundschaft sich freut, wenn wir z.B. einen Badumbau abgeben können. Unsere Dienstleistungen: Reparaturen im Bereich Sanitär, Heizung und Haushaltgeräte. Sanitäre Anlagen, Heizungsanlagen, Haushaltgeräte Austausch, Solaranlagen, Regenwassernutzung, Wärmepumpen, Holzfeuerungen, kontrollierte Wohnungslüftung, Leichtmetalldecken, Boilerentkalkungen. Badeumbauten im GU – von der Beratung, über Ausführung bis zur Reinigung! Weiter auch Wellnessoasen, Wohnungsumbauten, Neubauten und sanfte Sanierungen – alles aus einer Hand. Zukunft Die Entwicklung auf dem Solarbereich hat auch uns erfasst! Nach guter Schulung und Weiterbildung sind wir nun bereit, auf diesem Metier professionelle objektbezogene Anlagen anzubieten. Mit dem ersten Sanitär-Shop im Ägerital,
den wir am 5. Juni 2010 an der Lindengasse 10 in Unterägeri eröffneten, legten wir bereits unseren Meilenstein für die Zukunft! Modern und zeitgemäss eingerichtet, laden wir unsere Kundschaft zu ersten Gesprächen ein. Was bietet unser Sanitär-Shop? Wir haben über tausend Ersatzteile an Lager. Von Dichtungen über Armaturen bis zu WC-Anlagen und vielem anderem mehr haben wir alles an Lager. Wir bemühen uns, auch Ersatzteile, die wir nicht an Lager haben, in möglichst kurzer Zeit zu organisieren. In der Ausstellung sind Sanitärartikel montiert, die Sie vielleicht zu einem neuen Bad bewegen können.
Im Weiteren finden Sie bei uns eine komplette Ausstattung an Haushaltgeräten der Marke V-Zug. Eine Preisanfrage lohnt sich bei uns immer. Wir sind im Ägerital offizieller Partner der Firma Geberit AquaClean. Wir beraten Sie rund um das Dusch-WC. Dieses WC, das Sie mit Wasser reinigt, ist die schönste Art zeitgemässer Körperpflege! Bei uns erhalten Sie eine vollumfängliche Beratung, wobei Ihnen im Kunden-WC ein AquaClean 8000 zum Ausprobieren zu Verfügung steht. Schliesslich soll sich jeder selber von dieser Wohltat überzeugen können. Wir sind Mitglied bei der WIR-Bank und seit der Eröffnung an der Lindengasse gehören wir auch bei PROBON dazu. Nun, kurzer Rede grosser Sinn, überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei.
Unsere Öffnungszeiten: Dienstag 13.30 – 18.00 Uhr Donnerstag 13.30 – 18.30 Uhr Samstag 9.00 – 12.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: Telefon 041 750 91 91 Eintrag für die Agenda! 3. September Ägerimärchtsamstag: 10 Jahre Gisiger GmbH Tag der offenen Tür
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Gewerbe
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Gewerbe FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL
Verlosung «Weihnachts-Aktion» Anlässlich der Weihnachts-Aktion 2010 wurden Mitte Januar 2011 aus tausenden von ProBon Karten die GewinnerInnen gezogen. Die grosse Zahl der eingelösten Karten hat uns wieder einmal mehr gezeigt, welche Bedeutung der ProBon im Ägerital hat.
schein im Wert zwischen Fr. 50.– und Fr. 10.– überrascht. Wir bedanken uns nochmals für die grosse Teilnahme am Wettbewerb und freuen uns, auch anlässlich der nächsten Weihnachts-
verlosung wiederum interessante und wertvolle Preise verlosen zu dürfen. Herzliche Gratulation an alle GewinnerInnen!
Die glücklichen Gewinner der 3 Hauptpreise sind Frau Edelmann, Herr Meienberg und Herr Häusler Der 1. Preis für Frau Edelmann ist ein Gutschein für eine Städtereise im Wert von Fr. 2300.–. Herr Meienberg nimmt das Mountain-Bike von Frira-Sport im Wert von Fr. 1500.– in Empfang. Herr Häusler wird zu zweit einen Tag im Panorama Resort und Spa in Feusisberg geniessen dürfen. 300 weitere Gewinnerinnen und Gewinner wurden zudem mit einem Einkaufsgut-
Gewinner v.l.n.r.: Remo Abegg, Häusler Theo, Liselotte Edelmann, Meienberg Alois, Martin Brändle
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Unterägeri EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI
Erfolgreicher Energieapéro Am 24. Februar 2011 fand der siebte Energieapéro der Gemeinde Unterägeri statt. Rund 100 Personen wohnten dem Anlass in der AEGERIHALLE bei und lauschten gespannt den Ausführungen der Referenten. Zu Beginn referierte der Energiestadtberater von Unterägeri, Jules Pikali, über den Rohstoff Holz. Er erklärte die Vor- und Nachteile des natürlich nachwachsenden Brennstoffes Holz und erklärte, wieso Holz als Energieträger der Zukunft angesehen wird. Anschliessend verlieh Gemeinderat Beat Iten die Energieförderpreise 2010. Ausgezeichnet wurden insgesamt acht Bauten in der Gemeinde Unterägeri, bei denen im vergangenen Jahr bei einem Neubau oder bei einer Renovation speziell auf eine effiziente Nutzung von Energie oder auf die Verwendung von erneuerbaren Energien geachtet wurde. Die ausgezeichneten Projekte kamen in den Genuss von Preisen zwischen 1‘500 – 5'000 Franken. Im dritten Teil des Abends stellte der Abteilungsleiter Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri, Beat Bürgi, das neue Förderprogramm der Gemeinde vor. Neu werden nicht mehr ausgewählte Projekte mit Preisen ausgezeichnet, sondern es werden pauschale Unterstützungen definiert. Als Beispiel werden pauschal Fr. 3‘000.– gesprochen, wenn eine neue Holzheizung (Stückholz und Holzpellets) als Ersatz eines Heizsystems für fossile Brennstoffe eingebaut wurde. Die Gemeinde unterstützt ebenfalls solarthermische Anlagen zur Was-
links: Beat Bürgi, Abteilungsleiter B&U; rechts: Beat Iten, Gemeinderat Unterägeri; in der Mitte die Energiepreisträger 2010 sererwärmung und Anschlüsse an einen Wärmeverbund mit erneuerbaren Energien. Die Vorgehensweise um den Beitrag zu erhalten, erfahren Sie auf der gemeindlichen Webseite (www.unteraegeri.ch) oder direkt bei der Abteilung Bau und Unterhalt. Auch der Kanton Zug lancierte anfangs 2010 ein Programm zur Senkung des Energiebedarfs von Gebäuden. Die Details dazu sind unter www.dasgebaeudeprogramm.ch zu finden.
Der Gemeinderat Unterägeri freut sich, dass immer mehr Massnahmen ergriffen werden, um die Umwelt nachhaltig zu schonen. Er dankt all jenen, die bereits aktiv energiesparende Massnahmen einsetzen und ermutigt alle andern, beim nächsten Umbau, Ausbau oder auch Neubau der Energiefrage insbesondere der Frage nach der Art der verwendeten Energie grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Bericht: Alain Bollschweiler
Einladung zum Wirtschaftsapéro Am Donnerstag, den 31. März 2011, findet im SeminarHotel am Ägerisee der Wirtschaftsapéro der Gemeinde Unterägeri statt. Der informelle Austausch mit den Wirtschaftsfachleuten und den Gewerbetreibenden des Ägeritals ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen. Um 18.45 Uhr findet der Empfang im Forum des SeminarHotels am Ägerisee statt. Nach einer musikalischen Einstimmung eröffnet der Gemeindepräsident Josef Ribary um 19.00 Uhr den Abend. Dieses Jahr sind wiederum zwei hochkarätige Referenten beim Wirtschaftsapéro zu Gast. Zuerst wird Thomas Bucheli, Redaktionsleiter SF Meteo, über «Wetter und Wirtschaft – Versuch einer Annäherung» referieren. Anschliessend hält Heinz Tännler, Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug, eine Rede mit dem Titel «Wachstum im Kanton Zug».
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Der Gemeinderat Unterägeri freut sich sehr auf einen regen Besuch und würde gerne nach dem offiziellen Teil bei einem Apéro mit den Gästen den Informationsaustausch pflegen. Die Einladungen an die Wirtschafts- und Gewerbetreibenden wurden bereits versandt. Damit die Gemeindeverwaltung die Zahl der Interessierten abschätzen kann, bitten wir Sie, sich bis spätestens am 28. März 2011 anzumelden. Auch nicht persönlich Eingeladene können am Anlass teilnehmen. Der Gemeinderat Unterägeri freut sich auf Ihre Anmeldung via
[email protected] oder unter 041 754 55 00 und freut sich auf einen interessanten Abend.
Bericht: Alain Bollschweiler
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Gesellschaft KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI
Frühlings-Highlights Ende Februar – erste Frühlingsvorboten kündigen sich an. Kulturell geschieht dies mit einem Angebot, das sich vielfältiger nicht präsentieren könnte. Kinderkonzert – Andrew Bond Der Star der Schweizer Kinderkonzert-Szene, Andrew Bond, kommt nach Unterägeri. Seit über 10 Jahren veröffentlicht der gewiefte Musiker seine CDs, die von Kindern jeweils sehnlichst erwartet werden. Ob «Zimetschtärn, han i gern», «Sunneschtrahl tanz emal», «Sternefeischter» oder «Reisefieber», jede seiner erfolgreichen CDs findet ihr Publikum. Achtung: Andrew Bond-Konzerte sind rasch ausverkauft, darum sichern Sie sich Ihre Tickets rechtzeitig! Als Teilzeithausmann sang er viel mit seinen beiden Kindern, nur fehlten zu gewissen Themen die Lieder, zum Beispiel beim Backen von Gritibänzen oder Weihnachtsguezli. «Es kann doch nicht sein, dass es zu solchen Grundpfeilern im Leben keine Lieder gibt», dachte er. Gedacht – getan, die ersten Lieder für den Hausgebrauch entstanden. Dass Bond mit seinen Liedern den Zeitgeschmack seines Publikums trifft, zeigt sich in seiner Diskografie, die mittlerweile rund 20 Titel umfasst. Andrews Lieder sind aus den Familienstuben, den Kindergarten und Schulzimmern der Deutschschweiz nicht mehr wegzudenken. Viele davon sind schon heute Klassiker. www.andrewbond.ch
Volksmusik – So tönts im Ägerital Reich gesegnet ist das Ägerital an Musikern und Komponisten der Volksmusik. Am Vorabend der Delegiertenversammlung des VSV interpretieren zahlreiche Formationen bekannte und unvergessene Stücke, die alle in irgendeiner Weise mit dem Ägerital zu tun haben. Es erwartet Sie ein farbenfroher Querschnitt durch das musikalische Ägerital, wie Sie es in dieser Vielfalt und Fülle noch nie erlebt haben. Moderiert wird der Abend von der Radiomoderatorin Helen Iten. Mit dabei sein werden: Kapelle Sepp Nussbaumer, Echo vom Heuboden, Susanne Aschwanden, Kapelle Cigar, Zuger Jodlervereinigung, Zithergruess vom Ägerital, Handorgelduo Schuler / Imfeld, Walter Bruhin sen., Alösler Nachtbuebe, Rafael Nussbaumer, Trachtentanzgruppe Ägerital und die Kapelle H.P. Reichmuth / R. Matter. Im Anschluss an die Konzerte sind Sie herzlich eingeladen, selber das Tanzbein zu schwingen. Während des ganzen Abends steht ein reichhaltiges Angebot an Speis und Trank zur Verfügung. Samstag, 16. April 2011, 20:00 Uhr, AEGERIHALLE Tickets: Fr. 10.– Vorverkauf:
[email protected] oder 041 754 55 00 Türöffnung, Barbetrieb & Abendkasse: 19.00 Uhr
Diavortrag – Indien – Abenteuer Ganges Mit einem Handbike am Rollstuhl, einer grossen Portion Zuversicht und dem Wunsch, das Geheimnisvolle an Indiens grösstem Fluss zu begreifen, kurbelte sich der querschnittsgelähmte Andreas Pröve den Ganges entlang, quer durch den halben Subkontinent. «Abenteuer Ganges» ist die spannende Geschichte einer 2500 km langen Reise zu den Quellen des heiligen Flusses. Was das Lebensziel eines jeden Hindu ist, unternimmt Andreas Pröve im Rollstuhl. Auf seiner ach-
Mittwoch, 6. April 2011, 15:00 Uhr, AEGERIHALLE Tickets: Fr. 15.– Erwachsene / 10.– Kinder Vorverkauf:
[email protected] oder 041 754 55 00 Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn
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ten Reise durch den Subkontinent rollt er in Eisenbahnen, Bussen und mehr als 1’000 km «Handarbeit» zur Wiege des Buddhismus, zu den heiligsten Orten der Hindus und durch das versunkene Reich der Moguln. www.proeve.com Freitag, 6. Mai 2011, 20:00 Uhr, AEGERIHALLE Tickets: Fr. 15.– Vorverkauf:
[email protected] oder 041 754 55 00 Türöffnung, Barbetrieb & Abendkasse: 19.00 Uhr
Die Insekten kommen! Sommer-Ausstellung Insekten Sonja Knapp, Noldi Vogler, Jörg Rohner
«Insekten!» Die Insekten kommen! Eine friedliche Invasion steht Unterägeri diesen Sommer bevor: hochrangige Objekt-Künstler wie Sonja Knapp, Jörg Rohner und Noldi Vogler nutzen den Freiraum und stellen Werke zum Thema Insekten und Holzskulpturen in Unterägeri an frei zugänglichen Plätzen auf. Erfreuen Sie sich an den Rieseninsekten von Sonja Knapp, ergötzen Sie sich an feinst ziselierter Ornamentskunst von Jörg Rohner im Haus am See oder lassen Sie sich inspirieren von den skurrilen Holzskulpturen von Noldi Vogler. Die Kunstwerke stehen im öffentlichen Raum. So bei der AEGERIHALLE, der Bibliothek, auf dem Dorfplatz, an der Lorze, vor dem Haus am See und im Birkenwäldli. Freuen Sie sich auf eine Insekten-Entdeckungstour durch das schöne Unterägeri. www.sonjaknapp.ch, www.joerg-rohner.ch, www.sonoarte.ch Freitag, 10. Juni bis Sonntag, 28. August 2011 Open Air in Unterägeri, Haus am See Vernissage: Freitag, 10. Juni 2011, Ort und Zeit entnehmen Sie bitte der Tagespresse
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Bürgergemeinde Unterägeri TALMUSEUM
Talmuseum auf Zeit Vergangenen November öffnete das Talmuseum auf Zeit der Bürgergemeinde Unterägeri in Oberägeri seine Türen. Mit der ersten Wechselausstellung unter dem Motto «Büro und Druck» startete das Talmuseum erfolgreich und konnte zur Eröffnung zahlreiche Besucher anlocken. Die Gäste bekamen die einmalige Gelegenheit, einem Drucker bei der Arbeit auf einer Setzmaschine aus dem 19. Jahrhundert über die Schulter zu schauen. Verschiedenste Gegenstände wie alte Schriften, Bücher, Schreibmaschinen und weitere Utensilien können noch bis zum 26. März 2011 im Talmuseum auf Zeit begutachtet werden. Genauso eindrücklich geht es danach, am 9. April 2011, mit einer neuen Ausstellung weiter. Die Bürgergemeinde Unterägeri wird alle drei bis vier Monate in Wechselausstellungen einen Teil ihres Sammelgutes präsentieren. Das gesamte Sammelgut mit Gegenständen aus den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft, Haushalt und Gewerbe kann auf Anfrage nach wie vor im Chlösterli in Unterägeri besichtigt werden. Das Talmuseum auf Zeit befindet sich an der Küfergasse 1 in Oberägeri und hat für Besucher jeweils am Samstag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Bei Interesse können auch Führungen für Schulklassen oder Gruppen unter der Woche stattfinden.
Beat Iten (Bürgerpräsident Unterägeri) und Alois Rogenmoser (Bürgerpräsident Oberägeri
Auch die Kleinen haben Spass
Besucher an der Eröffnung
Melden kann man sich bei der Bürgergemeinde Unterägeri unter der Telefonnummer 041 750 19 59 oder unter
[email protected]
Bericht: Carina Iten
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI Unterägeri und Oberägeri bewerben Ihre kulturellen Anlässe gemeinsam «Oh wie schade, hätte ich doch gewusst, dass in Oberägeri . . .», «das hab ich jetzt doch tatsächlich verpasst, dass in Unterägeri . . .» solche Reaktionen zeigen, dass in Sachen Kultur der Wohnort sekundär und das Angebot prioritär sind. Die Ägerer wollen Kultur geniessen, ganz egal, wo diese stattfindet und informiert
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sein, was in den beiden Gemeinden an Kulturanlässen geboten wird. Claudia Häusler (Oberägeri) und Patric Ricklin (Unterägeri), die beiden Kulturbeauftragten, werden deshalb ab Sommer 2011 gemeinsam ihre jeweiligen Konzerte und Veranstaltungen mit Kulturflyern bewerben, die regelmässig in alle Haushalte verschickt werden, auf dass in Zukunft alle Bewohner im Ägerital wissen, was wo geboten wird.
Sind Sie daran interessiert, aktuell über das Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert zu werden? Schicken Sie ein Mail an
[email protected] und Sie erhalten in regelmässigen Abständen alle entsprechenden News und Informationen.
Bericht: Patric Ricklin
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Unterägeri / Oberägeri KORPORATION UNTER- UND OBERÄGERI
Flössen auf dem Ägerisee Die Korporationen Oberägeri und Unterägeri besitzen am Abhang auf der Südseite des Ägerisees rund 50 ha Wald. Mangels geeigneter Strassen wurde das dort geerntete Holz seit jeher und bis heute per Floss über den Ägerisee abtransportiert. Die Korporationen setzen sich dafür ein, dass das Holzflössen nicht ganz in Vergessenheit gerät. Das letzte Ägerisee-Floss wurde 2008 erstellt. Die Ägerer Forstleute wissen also – wohl als letzte in Europa – noch, wie mit Flösserhaken umzugehen ist und was es beim Bau eines Flosses zu beachten gilt. Die Korporation Oberägeri und die Korporation Unterägeri haben deshalb im Jahr 2001 gemeinsam das Projekt «Flössen auf dem Ägerisee» lanciert, um damit das Wissen um die Flösserei zu erhalten und die Bevölkerung über diese abenteuerliche Art des Transports zu Wasser aufzuklären. Mitte März 2011 sollte die Überfahrt des grössten, je gebauten Flosses auf dem Ägerisee stattfinden. Dieses Floss wird aus rund 1’300 m³ Holz zusammengestellt. Die Länge des dreieckförmigen Flosses sollte über 200 m, seine Breite rund 50 m betragen. Die 2 km lange Überfahrt des ca. tausend Tonnen schweren Flosses dauert rund eine Stunde. Das Holz wurde im Verlaufe des Winters durch die Korporationen Oberägeri und Unterägeri gefällt. Unter Zuhilfenahme von Zapin, Winden und Seilzug liessen die Ägerer Forstleute das Holz anschliessend durch die steilen Töbelchen in den Ägerisee tosen. Diese Art des Holztransports mit Hilfe der Schwerkraft wird «Reisten» genannt.
Wie baut man ein Floss? Zunächst wird aus den längsten geraden Stämmen der «Holzrahmen» zusammengesetzt. Die vordersten, mit einem Mastwurf zusammengebundenen Holzstämme, werden zur Dreiecksform auseinander gespreizt. Weitere Bäume schliesst man mit Drahtseilen und den so genannten «Guntelketten» am Holzrahmen an. Dann werden die schwimmenden Stämme in den Holzrahmen hineingestossen. Hierzu benötigt man den «Flösserhaken». Zu beachten gilt es, dass die Baumspitzen der Stämme immer gegen die Floss-Spitze gerichtet sind. Das entstehende Floss wird nun abschnittsweise mit Drahtseilen quergebunden. Schlussendlich
wird der Holzrahmen mit dem «Querbaum» geschlossen. Das Floss muss schon während des Baus gegen Wind und Seegang gut am Ufer verankert werden. Ein Floss kann prinzipiell beliebig gross gebaut werden. Allerdings kann man dazu nur Nadelholz nehmen, da Laubholz bedingt durch das hohe spezifische Gewicht nicht, oder nur schlecht, schwimmt! Für die Floss-Überfahrt braucht es geeignete Wetterbedingungen: Wenig Wind und geringen Wellengang. Das Floss kann nur vorwärts fahren. Zum Antrieb dient auf beiden hinteren Seiten des Flosses je ein Motorboot. Die Schiffe haken sich mit Ketten am Holzrahmen ein. Die Geschwindigkeit des Flosses erreicht etwa 2 km/h pro Stunde. Bei der Einfahrt Richtung Seeplatz Oberägeri wird das Floss um 180 Grad gedreht, damit die Stämme mit dem «dicken Ende» Richtung Festland zeigen. Nun kann das Floss geöffnet werden: Der Querbaum wird entfernt und das Holz mit Schiffen herangezogen und mit Forstkranschleppern aus dem Wasser gezogen. Anschliessend wird das Holz vom Seeplatz Oberägeri mit Lastwagen abgeführt. Im Rahmen des Projekts «Flössen auf dem Ägerisee» wurde im Jahr 2004 ein Filmdokument erstellt. Dieser Film kann nach wie vor bei der Korporation Oberägeri bezogen werden. Ebenso findet alle paar Jahre im Vorsommer ein grosses «Flösserfest» in Oberägeri oder in Unterägeri statt. Dieses Jahr findet dieses Fest am 18. Juni 2011 beim Seeplatz in Oberägeri statt. Bericht: Franz Müller
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Ägeri valley Floating on the Ägeri Lake The Corporations Oberägeri and Unterägeri own on the southern hillside of the Ägeri Lake, approximately 50 hectares of forest. Due to unsuitable roads, the harvested timber has in the past and is still today being transported across the lake by rafts. The Corporations are therefore determined that this method of bundle floating does not fall into oblivion. The last Ägeri Lake raft was built in 2008. The Ägeri loggers still know, despite being the last in Europe, how to use rafting hooks and what is required in order to construct a raft. Thus in 2001, both the Corporation Oberägeri and the Corporation Unterägeri decided to initiate the project «Timber rafting on the Ägeri Lake». The goal is to preserve this knowledge concerning floating and to educate the public about this adventurous method of water transport. It is being planned for the middle of March 2011, to construct the largest raft that has ever crossed the Ägeri Lake. This raft will consist of approximately 1’300 m³ of bundled timber. The length of this triangular shaped raft will be over 200 metres and the width about 50
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metres. This raft, weighing an estimated one thousand tons, will take about an hour for the two kilometre crossing. This timber was felled by loggers from the Corporations Oberägeri and Unterägeri during the winter. With the assistance of axes, winches and cables, the loggers were able to shoot the timber down a steep corridor into the Ägeri Lake. This method of timber transport utilizing gravitational force is known as «skidding». How do you build a raft? First, the longest and straightest trunks form the timber frame. The leading trunks which are joined together using a clove hitch are forced apart to form a triangular shape. Further timber is connected to the frame using wire rope and choker chains. The remaining floating logs are then pushed into this frame using specialized logging hooks. It is essen-
tial that the heads of the logs always point towards the head of the raft. At particular intervals during the assembly process, the logs are bound diagonally with wire rope. Finally the frame is closed off with a horizontally positioned log. During construction the raft must be well anchored to the shore to stabilize it against wind and swells. Principally a raft can be built to any size, however only conifers can be used as hardwood, due to its weight, floats badly or not at all. Particular weather conditions are essential for the crossing: ideally little wind and relatively smooth water. The raft can only be propelled forwards. Propulsion is achieved by using two motorboats. These are positioned on each either side of the raft posteriorly and are hooked to the frame with specialized chains. The speed of the raft reaches approximately two kilometres per hour. When approaching the entry to Oberägeri’s shoreline, the raft is turned 180 degrees so that the thicker ends of the logs are pointing towards the mainland. The raft can now be opened. The end log is removed and the towed timber is hauled out of the water with forestry cranes. Finally the timber is transported by truck from Oberägeri’s shoreline. A documentary film was made in 2004 in connection with the project «Timber rafting on the Ägeri Lake». This film can still be procured from the Corporation Oberägeri. Additionally, every couple of years a presummer «Timber rafting festival» is held in either Oberägeri or Unterägeri. This year the festival will be held on 18th June 2011 in Oberägeri at the lakeside i.e. «Oberägeri Seeplatz».
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Festival im Ägerital Kultur Oberägeri pflegt mit einem Festival traditionelle Musik und musikalische Wurzeln des Ägeritals.
13.00 Uhr: Max Lässer und sein Überlandquartett
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Tal der Töne Ägeri − Tal der Töne Festival Sonntag, 19. Juni 2011, 10.00 bis 18.00 Uhr Festzelt am See, Birkenwäldli Oberägeri Programm 10.00 Uhr: Swing Classic Big Band, Cham
Unerhörte, Schweizer Alpenmusik Die Musik des 59-jährigen Max Lässer zeichnet sich durch jene «alpine Stimmung» aus, welche schon seine erste «Überland»-CD auszeichnete. Bereichert von Flückigers virtuosem Örgeli-Spiel entsteht eine einzigartige Art von Schweizer Tanzmusik: Nie gehörte, im doppelten Wortsinn unerhörte, harmonische, melodische und rhythmische Elemente mischen sich mit Melodien, die vor über 100 Jahren an unseren «Stubeten» zu hören waren. Besetzung Max Lässer, Gitarre; Markus Flückiger, Schwyzer Örgeli; Philipp Küng, Bass; Daniel Pezzot-ti, Violoncello http://www.maxlaesser.com/ 16.00 Uhr: Handorgelduo Urs Meier und Remo Gwerder (mit Tanz)
Die stilistische Heimat . . . . . . der Swing Classic Big Band liegt im Swing von Count Basie, den die Band sowohl in klassischer als auch aktueller Form präsentiert. Seidig fliessende Melodien und elegante Rhythmen lassen den swingenden Jazz erneut aufleben. Die Swing Classic Big Band hat dafür einige Klassiker neu erarbeitet. Als Gegensatz dazu setzt die Band Akzente aus den Randgebieten des Jazz. Beinharter Rock und sprühender Funk sowie treibender Jive und Shuffle werden dem Publikum einen Eindruck der stilistischen Bandbreite geben und für ein musikalisches Feuerwerk sorgen. Besetzung Leiter: Ernst Rohrer. Die Swing Classic Big Band tritt mit 19 Musikerinnen und Musikern in der Originalbesetzung einer Big Band auf. http://www.swingclassicbigband.ch/
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Trotz ihres vielseitigen Repertoires . . . . . . bezeichnen sich die vier Musiker immer noch als Schweizer Volksmusik-Gruppe. Sie spieLen vom urchigen Res Gwerder bis zur konzertanten Komposition von Willi Valotti alle bekannten Stücke dieser Stilrichtung. Speziell sind die restlichen 20 Prozent des Repertoires. Das kann eine Tritsch-Tratsch Polka von Johann Strauss sein oder der Pianist weckt die Zeit der 20-er Jahren mit alten Jazz-Nummern. Sollte das zu wenig Gaudi sein, lädt der «Stangl-Wirt» mit österreichischer Volksmusik zur Party und zum Tanz ein. Besetzung Urs Meier und Remo Gwerder, Akkordeon; Schöff Röösli, Klavier; Carlo Gwerder, Bass http://www.meier-gwerder.ch/
Rahmenprogramm 12.00 bis 12.45 und 15.00 bis 15.45: Figurentheater Felucca mit dem Programm: 1,2… SchlangenEi, unterhaltendes Theater für die ganze Familie (Kinder ab 4 Jahre) 10.00 − 18.00: Ausstellung und Workshop im Jugendraum Studenhütte: «Ägeri YoungStars» (Graffiti, Malerei, Fotografie, Speed-Stacking, u.a.) Von und mit: Jugendliche und Jugendarbeit Ägerital. 10.00 – 18.00: Kaffee-Bar und Künstlerstammstisch im Segelclub Lokal Vorverkauf ab 1.4.: www.starticket.ch Starticket CallCenter: 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) Expert-Abegg, Zugerstrasse 29, Oberägeri (
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Wer in den Bergen oder in einem Restaurant einen Naturjodel, also eine Jodelmelodie gänzlich ohne Text hört, dem kann es passieren, dass ihn vor lauter Rührung ein kalter Schauer oder Tränen überkommen. Dieser Gefühle will sich stimmreise.ch Gewissheit verschaffen und mit der Musik des zweiten Programms genau solche auslösen. Wiederum hat Nadja Räss alte Jodelmelodien zusammengetragen, welche man heute kaum mehr oder gar nicht mehr hört. Diese regionen-typischen Naturjodel sind wie musikalische Dialekte und ihre Vielfalt ist weitaus grösser, als dies oft wahrgenommen wird.
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Nach rund hundert Auftritten mit «Lieder aus der Vogelperspektive» attackieren Heinz der Specht mit ihrem neuen Programm die Schweiz. In der Hoffnung, dass sich das Publikum diesmal standhafter zur Wehr setzt, heisst das Motto «Macht uns fertig!». Ob sich nun die Eier im heimischen Kühlschrank auf die Eier gehen oder ein Kreis nach missglückter Quadratur ein untherapierbares Figurproblem hat: Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin präsentieren auch in ihrem zweiten abendfüllenden Liederprogramm musikalische Kurztherapien und plausible Lösungen für sämtliche Missstände unserer Zivilisation. Aus dem Blickwinkel des Alimente zahlenden Homo Technicus auf der gepflegten Kloschüssel erklären die drei Multiinstrumentalisten, wie die Sterne tatsächlich stehen. Endlich wird auch die Schuldfrage der im Tumbler verschollenen Socken geklärt und eine schlüssige Definition geliefert, wo aus streng psychiatrischer Sicht die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn oder Kuh und Hirsch liegt. Vierundzwanzigeinhalb neue MundartSongs, live und in Echtzeit! Oder ist am Ende doch alles nur Playback? www.heinzderspecht.ch Kultur-Bar ab 19.00 Uhr Saal-Öffnung: 19.30 Uhr Reservation möglich:
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Sonntag, 5. Juni 2011, Bühne Birkenwäldli 11.30 – 13.30 Uhr (Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal Studenhütte) Sommermusik: Porky-Valley Dixieband
Die sechs Amateurmusiker der Porky-Valley Dixieband aus dem Säuliamt spielen traditionellen Old Time Jazz in klassischer Dixielandbesetzung mit Trompete, Posaune, Klarinette / Saxophon, Bass, Banjo und Schlagzeug. Mitreissende Rhythmen, kontrastreiche Harmonien und feine Arrangements prägen einen aussergewöhnlichen Sound, wie man ihn selbst im French-Quarter von New Orleans nicht besser zu hören bekommt. An unzähligen Auftritten hinterliessen die sechs Vollblut-Musiker jeweils ein begeistertes Publikum, und ein Ende ihrer Spielfreude ist noch lange nicht abzusehen. Kurz – eine echte Live-Band. Grillstand und Getränke Bericht: Claudia Häusler
EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI
Archäologische Entdeckungsreise Öffentlicher Vortrag von Dr. Stefan Hochuli, Vorsteher Amt für Denkmalpflege und Archäologie Donnerstag, 12. Mai 2011 20.00 Uhr Mehrzweckanlage Maienmatt Oberägeri
Bronzebeilklinge aus Oberägeri (Frühbronzezeit ca. 1650 – 1550 v. Chr.) Fundort: Zwüschenbäch, Hofweidli
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Archäologische Funde aus dem Ägerital sind selten. Doch die neuesten Forschungen zeigen, dass die zugerischen Voralpen seit 6'500 Jahren permanent von Menschen besiedelt sind. Beilklingen aus der Jungstein-
zeit und der Bronzezeit, eine römische Münze und Gräber aus dem Frühmittelalter sind wichtige Elemente der Siedlungsgeschichte Oberägeris. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Kantonsarchäologie Zug sind die ländlichen Wohnbauten des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit. Die bauhistorischen Untersuchungen ergeben faszinierende Einblicke in die bis zu 500 Jahre alten Gebäude. Es erwartet Sie eine spannende und informative Zeitreise in Wort und Bild mit unserem Kantonsarchäologen Dr. Stefan Hochuli. Im Anschluss an den Vortrag sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen. Eintritt frei.
Bericht: Dir. des Innern des Kantons Zug
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Politik FDP UNTERÄGERI
Interview mit Thomas Merz Thomas Merz (53) ist seit 1988 mit Annemarie Schönenberger verheiratet, hat mit ihr zwei Söhne, Patrik (22) und Eric (20), und arbeitet seit 1980 im Architekturbüro Eugen Schumacher, wo er für die Projektierung zuständig ist. In seiner Freizeit ist er gerne im Freien, fährt Rennvelo, liebt das Skifahren und das Reisen.
tanden werden vom Bauamt gut vorbereitet, sodass man sich schnell einen guten Überblick verschaffen und sich den strittigen Punkten zuwenden kann.
Verhältnisse moderat. Die Bautätigkeit in Unterägeri ist durch die jüngsten Veränderungen entlang der Hauptstrasse natürlich anders wahrgenommen worden.
Bauen ist immer auch eine emotionale Angelegenheit. Gibt es keine Interessenskonflikte innerhalb der Kommission? Nein, wirklich nicht. Wer irgendwie über Freundschaft oder Verwandtschaft betroffen ist, tritt in den Ausstand. Es gab sogar schon solche, weil ein Kommissionsmitglied einen der Baugesuchsteller persönlich nicht mochte.
Was ist der Grund für die hohen Mietpreise? Man muss sehen, dass auch die Ansprüche der Mieterinnen und Mieter gestiegen sind. Die Leute möchten möglichst viele Quadratmeter und wollen sich manche Wohnungen nicht einmal ansehen, obwohl sie dann oft doch überrascht sind. Die bewohnbare Fläche ist doch entscheidend (Nettofläche). Der Unterschied zur in der Regel angegebenen Bruttofläche kann bis zu 20% betragen. Weiter schlagen auch die in letzter Zeit überproportional gestiegenen Gebühren jeglicher Art zu Buche.
Nun lanciert die FDP.Die Liberalen Schweiz die Volksinitiative BürokratieStopp. Siehst du auch beim Bauen Handlungsbedarf? In Unterägeri wird das Gesetz für beide Seiten vorteilhaft, gut und straff angewendet, denke ich. Dies trotz des in den letzten Jahren und Jahrzehnten ziemlich gestiegenen administrativen Aufwands. Was die Verzögerung durch Einsprachen betrifft, finde ich es etwas unglücklich, vor allem was die juristischen Abklärungen betrifft. Da wird manchmal viel Zeit vergeudet. Da müsste man die zeitlichen Fristen enger stecken. Damit meine ich allerdings eher die zweite Ebene, also den Kanton. Wie wurdest du damals Mitglied der Baukommission Unterägeri? Als Mann vom Fach habe ich mich manchmal etwas witzelnd über die Laien in der gemeindlichen Baukommission geäussert. Als man mich angefragt hat, ob ich mich dort engagieren möchte, konnte ich dann natürlich nicht mehr ablehnen. Nun bist du bereits die vierte Legislatur dabei? Ja, das stimmt. Es interessiert mich immer noch sehr, obwohl es doch recht aufwändig ist. Man hat monatlich Sitzungen. Sie werden aber nicht stur nach Plan durchgeführt, sondern dann einberufen, wenn auch Geschäfte zu behandeln sind. Das machen andere Gemeinden nicht so flexibel. Die Trak-
Das ist schon alles? Im Kanton Zug wurde im Baubereich schon einiges gemacht. Z.B. die Vereinheitlichung der gemeindlichen Baueingabeformulare ist eine grosse Vereinfachung. Es entlastet die Architekturbüros, die Bauwirtschaft und schlussendlich den Bauwilligen, wenn man sich nicht bei jedem Projekt in die regionalen Besonderheiten einlesen muss. Das Bauen wird damit auch beschleunigt? Nicht beschleunigt, sondern weniger behindert. Zum Beispiel ist das Wachstum in Unterägeri seit ich dabei bin konstant geblieben, also durchschnittlich 200 zusätzliche Einwohner pro Jahr. Das ist für Zuger
Ein Anliegen an die Zukunft? Das die gemeinsamen Projekte mit Oberägeri gut vorankommen und das man generell mehr zusammen macht, auch in den Kommissionen. Herzlichen Dank für das Gespräch. Interview: Thomas Brändle
Hinweis: Am 7. April 2011 findet die Generalversammlung der FDP.Die Liberalen Unterägeri um 20 Uhr im Annahof statt. Anschliessend wird der Leiter des Annahofs, Herr Martin Lohr, ein Referat halten. Ausserdem: In den nächsten Tagen und Wochen sammeln die Mitglieder der FDP.Die Liberalen Unterägeri Unterschriften für die Volksinitiative Bürokratie-Stopp. Diese Initiative möchte die schleichende Bürokratisierung stoppen, den Staat verpflichten, die Prozesse zu straffen, die KMU vor der Regulierungswut zu schützen, unnötige bürokratische Fesseln entfernen und einen Wettbewerb für weniger Bürokratie anstossen. Ausserdem sollen Gesetze einfach, verständlich und schnell umsetzbar sein.
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Politik FORUM OBERÄGERI
Neuer Präsident und Vorstand gewählt Philipp Röllin ist der neue Präsident des Forum Oberägeri. Die Mitglieder der Oberägerer Partei haben ihn als Nachfolger von Andreas Kuhn an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 19. Januar 2011 gewählt. Andreas Kuhn bleibt als Aktuar im Vorstand. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Cornelia
Mayinger, Stefan Zäch und Paul Iten, Gemeinderat, gewählt. Mit Dank, Applaus und Geschenk verabschiedete die Versammlung Marianne Weber, die im Gemeinderat während zwölf Jahren die Ideen des Forum vertreten hatte.
Bericht: Klaus Bilang
FELDMUSIK ALLENWINDEN
Von Jubilaren bis zum Jubiläum Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Das Frühlingsprogramm der Feldmusik Allenwinden steht ganz im Zeichen verschiedener Jubiläen. An der 86. Generalversammlung der Feldmusik Allenwinden durften wir Josy Schwegler zu 25 Jahren aktivem Musizieren – und somit zum Kantonalen Veteran – gratulieren. Die beiden neu ernannten Ehrenmitglieder Nicole Murer und Marco Andermatt unterstützen die FMA bereits seit 15 Jahren. Den drei Jubilaren gratulieren wir ganz herzlich und danken für den grossartigen Einsatz während den vielen Jahren. Am 7. Mai 2011 spielt die FMA zusammen mit der Feldmusik Baar und Jugendmusik Baar ein Galakonzert in Baar – dies zum 150jährigen Jubiläum der Feldmusik Baar. Wir gratulieren der FMB zu diesem Erfolg und freuen uns auf das gemeinsame Konzert.
Teilinstrumentierung und 90-Jahr-Jubiläum Das grösste aller Feste jedoch feiert die FMA gleich selbst. Wir verbinden unser 90-jähriges Bestehen mit einer Teilinstrumentierung. Die Instrumente werden ersetzt, revidiert und einige neu angeschafft. Gefeiert wird dieser besondere Anlass am Wochenende vom 28. und 29. Mai. Das OK, unter der Leitung von Yvonne Schmid, hat für Sie ein attraktives Programm zusammengestellt. Am Samstag Abend gibt die MG Oberegg – die Showband aus dem Appenzellerland – ein Galakonzert. Dieses einzigartige Feuerwerk geht weiter der Tanz-Partyband Bumerang. Weiter auf dem Festgelände lädt eine Bar und eine grosse Kaffeestube zu gemütlichen Stunden. In der Kaffeestube gibts Unterhaltung mit Echo vom Chalberschwanz. Am Sonntag kommen dann die neuen Instrumente der FMA zum Einsatz. Während
dem musikalisch begleiteten Gottesdienst – bei schönem Wetter «open air» – werden die Instrumente geweiht und beim anschliessenden Apéro spielt die FMA ein Frühschoppenkonzert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es wiederum musikalische Unterhaltung, diesmal mit den Alösler Nachtbuebä und der Blaskapelle Windows. Für unsere Kleinsten gibt es einen Steichelzoo und Ponyreiten. Die Feldmusik Allenwinden freut sich auch Ihren Besuch in Allenwinden und auf die Gelegenheit, diesen besonderen Anlass mit Ihnen zu feiern! Weitere Infos zur Teilinstrumentierung, zum Festwochenende und zum Vorverkauf finden Sie auf www.fm-allenwinden.ch
Bericht: Karin Affentranger
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Gesellschaft KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI
50 Jahre Kirche St. Josef Alosen Geschichte Seit 50 Jahren steht unsere Kirche auf dem Hügel in Alosen. Sie fällt einem auf, wenn man vom Raten in Richtung Oberägeri fährt. Schon in den dreissiger Jahren keimte bei den Alöslern der Wunsch nach einer eigenen Kirche. Es wurde anno dazumal schon für die Kirche gesammelt. So konnte man sich für 5 Fr. Jahresbeitrag an den Kosten beteiligen. Es vergingen noch einige Jahre, bis man das Geld zusammen hatte und so erfolgte der erste Spatenstich am 2. November 1960. Die Kirche wurde auf Initiative des damaligen Kapellenvereins von Alosen geplant und gebaut. Schliesslich konnte am 29. Mai 1961 der festliche Glockenaufzug erfolgen, dies bei 20 cm Neuschnee. 1962 wurde der Kapellenverein aufgelöst und der Sakralbau wurde von der Kirchgemeinde Oberägeri übernommen. Fest Wir feiern am 29. Mai 2011, um 10.00 Uhr, den eucharistischen Festgottesdienst, den unser einheimischer Pater Karl Meier gestalten wird. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Kleinformation vom Jodler-Club Ägerital. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt sein. Wir dürfen die Räumlichkeiten der Firma Nussbaumer Fensterbau kosten-
los nutzen. Durch den Nachmittag begleiten uns verschiedene Jungformationen und ein Kinderprogramm. Ganz herzlich möchten wir Euch jetzt schon zu diesem Fest ein-
laden und freuen uns am 29. Mai 2011 Euch alle in Alosen begrüssen zu dürfen. Bericht: Jan Euskirchen
KIRCHENCHOR OBERÄGERI
GV Kirchenchor Oberägeri Am Donnerstag, 27. Januar 2011, um 19.00 Uhr, versammelten sich Mitglieder und Ehrengäste des Kirchenchores Oberägeri im Pfarreizentrum «Hofstettli». Bereits ein erster Blick in den Saal entlockte uns Bewunderungsrufe. Die schöne Tischdekoration aus Tannzapfen, die mit Liebe gebastelt wurde, erfreute alle. Zu Beginn durften wir ein feines Nachtessen einnehmen, vorbereitet von der Metzgerei Mettler. Zirka um 20.00 Uhr eröffnete der Präsident Paul Rust die Generalversammlung. Er begrüsste die grosse Schar und freute sich, dass so viele der Einladung folgten. Begonnen hat das intensive Jahr 2010 mit einem besonderen Anlass: am 28. Februar feierten wir 30 Jahre Carl Rütti, unseren Organisten im Dienste der Pfarrei Oberägeri. Wir sind stolz und glücklich, mit diesem begnadeten Musiker zusammenarbeiten zu dürfen. Hoffentlich können wir Chorsänger und Gottesdienstbesucher noch viele Jahre seine kreativen Orgelspiele geniessen. Wir sind
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dankbar für seinen hervorragenden Einsatz in unserer Pfarrei. Von seinen vielen Kompositionen gefällt mir persönlich am besten «Mein Herr und mein Gott» und das «Vater unser» das mich immer im Innersten meiner Seele berührt. Unsere Einsätze im Jahresverlauf waren: Hoher Donnerstag, Karfreitag, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam, Auftritt am 12. Juni anlässlich 40 Jahre Musikschule Oberägeri, singen in Ingenbohl bei den Schwestern, Patrozinium, Chorreise nach Fischingen, Bettag, Allerheiligen, Weihnachten usw. Im Verlaufe des Jahres ist Hubert Thuillier als Vizedirigent zurückgetreten. Neu für ein Jahr interim wurde Margrith Iten-Matter, Alosen, als Beisitzerin in den Vorstand aufgenommen. Der Präsident dankt dem Gemeindeleiter Thomas Hartmann für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute am neuen Einsatzort. Er wird Ende April Oberägeri verlassen. Unser Chor traf sich im vergangenen Jahr zu 37 Proben und 17 Auftritten.
Leider verliessen einige langjährige Mitglieder unseren Verein. Dankend verabschiedet wurden: Cornelia Ammann, Sr. Erna Lisa, Annelies Huwyler und Peter Krähenmann. Erfreulicherweise durften wir zwei neue Mitglieder begrüssen: Dorothea Bratschi und Sr. Marie Simone. Als Einlage an der Generalversammlung sang unsere Dirigentin Manuela Hager drei Lieder von Silja Walter, «Im Regen», «Seidelbast» und «Korallenlied», die Carl Rütti am Flügel begleitete und auch komponiert hatte. Zur Auflockerung sangen die Altistinnen zwei Lieder mit selbst gedichteten Texten zur Melodie «der Schacher Seppeli» und «Kirchenchorregeln» untermalt durch Flügelklänge von Hanspeter Isler. Allzu schnell ging der gelungene Abend zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an den Vorstand und allen, die zum guten Gelingen der Generalversammlung beigetragen haben.
Bericht: Klara Wyss
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Gesellschaft KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI
Jubla Ägeri · Filmnacht und Familienbrunch Die Leiterinnen und Leiter der Jubla Ägeri veranstalten am 2./3. April 2011 wieder eine Filmnacht für Kinder und Jugendliche. Dazu sind alle ab der 3. Klasse eingeladen. Beginn ist um 19.00 Uhr im Pfarreizentrum Oberägeri mit einem feinen Znacht. Anschliessend ist Kino angesagt. Mit Chips, Popcorn und Getränken ist die Filmnacht wie in jedem Jahr ein highlight. Am nächsten Morgen gibt es ab 10.00 Uhr einen feinen Brunch. Eltern, Grosis, Geschwister . . . ja ganz Ägeri ist auf den Beinen, wenn es wieder die selbstgebackenen Zöpfe, das Birchermüsli und die Konfi gibt. Wir freuen uns auf Sie. Ganz herzliche Einladung an alle «Stammgäste» und «neuen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Ägerital». Gerne schicken wir Ihnen unser Jahresprogramm mit Ausflug in den Europapark, Auffahrtslager und Sommerlager etc. Bericht: Birgit Ehmes
Fasnacht und Fastenzeit Fasnacht Die Fasnacht ist ein alter Brauch. Für Oberägeri ist schon für das Jahr 1708 die Fasnacht vermerkt worden von einem Pfarrer in seinen Aufzeichnungen. Jedes Dorf zeigt sich hierbei von seiner schönsten und festlichsten Seite: Hübsche Fasnachtskostüme und Narrenfiguren gibt es zu sehen, festliche Umzüge und Guggenmusik, Fasnachtspartys werden gefeiert, Freundschaften und Partnerschaften werden geschlossen, sogar Guggengottesdienste gibt es . . . Kurzum: Für viele Menschen ist die Fasnacht die schönste Zeit des Jahres . . . Ein anderes internationales Wort für Fasnacht ist «Karneval» was soviel heisst wie «Mensch lebe wohl»“. Die Menschen sollen fröhlich sein, ausgelassen feiern, Lebensfreude spüren, bevor es in die 40-tägige Fastenzeit geht, wo das Feiern und Schlemmen ruhen muss und das geistliche, spirituelle Leben mit neuem Feuer angefacht werden soll. Fasnacht ist also die Nacht vor der Fastenzeit. Aus ihr ist eine ausgiebige, feierliche Zeit geworden, denn vom Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch feiern die meisten Fasnächtler im Kanton Zug. Auch Christen sind keine Trauerklösse und Kostverächter. Ganz im Gegenteil: Wir kennen sowohl Ta-
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ge des Besinnens und des Fastens, als auch der Freude und des Genusses. Schon im Mittelalter schrieb die Heilige Teresa von Avila: «Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten, dann Fasten.» Fastenzeit In der Fastenzeit geht es darum, wieder mein Leben auf Gott auszurichten. In der Fasnachtszeit steht mein Wohl und meine Lebensfreude im Mittelpunkt. In der Fastenzeit steht das Wohl der Armen im Mittelpunkt, mit denen sich auch Gottes Sohn Jesus solidarisierte. Das Fasten, die Einfachheit im Leben, kann ein Hilfsmittel dazu sein. Der bewusste Verzicht kann bedeuten, ich erlebe an mir selbst wie es anderen Menschen, die sehr arm sind, jeden Tag ergeht. Verzichte ich beispielsweise 40 Tage auf Fleischgenuss, so erlebe ich mich solidarisch mit den Menschen in den ärmsten Teilen der Welt, wo es ganz selten mal ein Fleischstück auf dem Teller gibt. Wenn ich das durch Fasten gesparte Geld an eine wohltätige Organisation (FASTENOPFER / BROT FÜR ALLE) spende, kommt diese Hilfe Menschen zu Gute, die es wirklich nötig haben. Somit hat Fasten auch eine sozial-diakonische Funktion.
In Oberägeri sammeln wir in diesem Jahr für ein Projekt für Ernährungssicherheit in Senegal: Naturnaher Anbau, Solidaritätskassen und Getreidespeicher sollen den Menschen helfen, die Armut zu bekämpfen. Am Gottesdienst am 20. März um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri wurde neben afrikanischer Musik und Tanz nach dem Gottesdienst zu frischer Bündner Gerstensuppe ins Pfarreizentrum eingeladen. Ich wünsche Ihnen allen nach der wunderschönen Fasnachtszeit nun eine Gott wohlgefällige und Ihnen erbauliche Fastenzeit! Und natürlich auch ein recht schönes Osterfest. Bericht: Jan Euskirchen
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Betriebsvorstellung
La vida · bar · lounge Herzlich willkommen! La vida – das ist mediterrane Lebenskultur kombiniert mit coolem City-Feeling der Metropolen. Hier können Sie Ihren morgendlichen Latte Macchiato, den BusinessLunch, einfach ein Gläschen Wein oder ein romantisches Dinner geniessen. Ob in der Lounge, an der Bar oder im Café, nehmen Sie dort Platz, wo es Ihnen gefällt. La vida ist so vielseitig wie das Leben – viva La vida! Restaurant: Genuss erleben Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Zum Lunch oder zum gepflegten Dinner. Wir bedienen Sie freundlich und liebevoll. Die Tische sind so arrangiert, dass Sie Ihr romantisches Tête-à-Tête genauso geniessen können wie eine fröhliche Runde mit Freunden. Lassen Sie sich das Leben auf der Zunge zergehen. Tapas Tapas Tapas Unsere Spezialität heisst Tapas. Tapas kennt und liebt man in Spanien, in den legendären Bars und neu auch im La vida. Tapas sind diese kleinen Köstlichkeiten von Oliven, eingelegten Tomaten bis zu Calamares mit einem Touch Ägerital. Beliebt ist auch unser Tapasbrett, wo sie 8 verschiedene Tapasgerichte auf einem schönen Holzbrett serviert bekommen. Unsere restaurierte Berkel Aufschnittmaschine ist nicht nur eine Augenweide, sondern auf dieser wunderschönen Aufschnittmaschine wird auch unser feiner Serranoschinken hauchdünn geschnitten. Lounge: Herrlich entspannt Der gemütliche Lounge-Bereich lädt zum genüsslichen Versinken ein: In ein Gespräch unter Freunden, die Tageszeitung oder einfach in die Klänge der Musik. Freuen Sie sich über ein Schlückchen, schnabulieren Sie ein paar Tapas und gehen Sie das Leben ganz ruhig an. Bar: Gute Gespräche Cocktails, Drinks und ausgesuchte Weine aus Spanien und Italien serviert mit frischen
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Knabbereien laden zu einem guten Gespräch ein. An unserer Bar erleben Sie Momente in der gute Musik, feine Tapas und gute Freunde wichtige Voraussetzungen für ein schönes Leben sind. Café: Süsse Boheme Kaffeekultur wie in den Kaffeehäusern Venedigs oder Wiens. Aber moderner Tee und Kaffee verströmen ihren Duft. Dazu eine köstliche Süssigkeit und ein bisschen Zeit zum Plaudern. Ist das Leben nicht immer eine kleine Sünde wert? Bankette Ob für die Hochzeitsparty, eine schöne Geburtstagsfeier, eine Modeschau oder einen speziellen Firmenevent mit DJ oder einem Streichquartett, das La vida ist so vielfältig wie das Leben. Für unsere Gäste verzaubern wir das La vida in eine Märchenlandschaft oder lieber in einen Konzertsaal? Saal: Raum zum Feiern Im Saal der AEGERIHALLE lässt es sich mit bis zu 700 Personen feiern. Für kleinere Veranstaltungen können wir den Raum auch optisch verkleinern. Wir sind versierte Eventmanager und helfen Ihnen, vom Catering über DJ, das technische Equipment bis hin zur Personalbeschaffung alles zu organisieren. Für Details rufen Sie uns am besten gleich an.
Agenda: • Jeden Sonntag geniessen unsere Gäste einen reichhaltigen Sonntagsbrunch Reservieren Sie frühzeitig für den Osterund Muttertagsbrunch. • Latino Jazz Konzert an vier Donnerstagen 31.März l 28. April l 26.Mai l 30. Juni Orestes Carlos Perez Escalona, spielte mit dem Quartett von Jazzdurante an vielen verschiedenen internationalen Festivals. Begleitet wird er von der bezaubernden Sängerin Natalia Gozzi. Im Laufe der Zeit hat er sich in der Schweiz niedergelassen, wo er in verschiedene Festivals mit Latinos und Schweizer Musiker teilnahm. Er ist auch beliebt als Studiomusiker bei bekannten Plattenlabels. Er spielt seine Konzerte in verschiedenen Teilen der Welt wie Brasilien, Kuba, Argentinien, der USA und der Karibik. • Koninginnendag 30. April Wir feiern den Nationalfeiertag der Holländer. Natürlich ganz in Orange! • Latin-Dance & Music Silvesterparty 31.12.2011 Grosse Show mit Liveband und kubanischen Tänzerinnen. Öffnungszeiten: Sonntag & Montag 08.00 – 17.00 Uhr Dienstag – Samstag 08.00 – 24.00 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lavida-lounge.ch
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Gesellschaft FEUERWEHR OBERÄGERI
Wasser Marsch am 4. Juni 2011 Der 16. Schweizerische Handdruckspritzen-Wettbewerb wird am Samstag, 4. Juni 2011, nach 10 Jahren wieder in Oberägeri durchgeführt. Als Organisatoren tritt der Verein IG TLF 74 Oberägeri und die Feuerwehr Oberägeri auf, anlässlich dem 100 Jahr Jubiläum vom Kantonalen Feuerwehrverband des Kantons Zug. Auf dem Wettkampfgelände rund um die Aula Maienmatt werden sich gegen 40 Mannschaften aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland beim nostalgischen Wettkampf messen. Alte Feuerwehrspritzen (Handdruckspritzen) wie zu Grossvaters Zeiten werden den Anlass dominieren. Auch einen Spritzenpark gibt es für gross und klein zu bewundern. Die beteiligten Wettkämpfer werden sich in alten würdigen Originaluniformen zeigen. Handdruckspritze Oberägeri Nr. 3 Vielseitige Herausforderungen Mit dem geordneten Einlaufen, dem Platzieren der Handdruckspritze und dem Melden der Mannschaft bei den offiziellen Bewertern wird der Wettkampf beginnen. Die unterschiedlichen Bauarten der Handdruckspritzen, die möglichen Leistungen und die erzielten Weiten des Wasserstrahls sind weitere Herausforderungen und werden mit einem durchdachten Bewertungssystem verglichen und benotet. Können und Glück Beim Wettbewerb zählen verschiedene Kriterien: die Spritze und der Wettkampf. Gewertet werden das Alter, der Zustand und die Originalität der Spritze. Ebenso wichtig
ist jedoch die Mannschaft: Ihr Auftreten, die Uniformierung, die Befehlsgebung und natürlich die erbrachte Pumpleistung in vier Minuten. Erfolg ist zweitrangig Die Pflege der Tradition hat Vorrang. Ganz dem Sinn und Zweck des Anlasses entsprechend, stehen für die teilnehmenden Mannschaften das gemütliche Beisammensein, das Fachsimpeln über den Erhalt funktionstüchtiger Handdruckspritzen und alten Feuerwehrutensilien, wie Autos und Motorspritzen, im Vordergrund. Für einige Teilnehmer wird das erreichte Wettkampfresultat zur Nebensache.
Es ist immer etwas los Den Besuchern wird viel geboten. Bei den zwei Spritzenbahnen auf dem roten Platz der Maienmatt können die Mannschaften zu Bestleistungen angefeuert werden. Beim Eingang der Maienmatt werden die unterschiedlichsten Pumpen präsentiert und ihre Funktionen erklärt und ebenfalls rund um
Tagesprogramm vom Samstag 4. Juni 2011 06.00 Uhr: Eröffnung Festwirtschaft 08.45 Uhr: Beginn des 16. Handdruckspritzen-Wettbewerbs 11.00 Uhr: Apéro für geladene Gäste im Foyer der Maienmatt 11.15 Uhr: Mittagspause 13.00 – 16.00 Uhr: Unterhaltung mit den Bergwaldmusikanten Oberägeri 13.30 Uhr: Fortsetzung des Wettkampfes 16.00 Uhr: Rekordversuch mit allen Spritzen auf dem Festgelände 18.00 Uhr: Rangverkündigung 19.00 Uhr: Gemütlicher Ausklang des 16. Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerbs in Oberägeri Abendunterhaltung mit der Kapelle Bründler-Gyr und IG TLF Bar im Foyer der Maienmatt Oberägeri
Mitglieder der IG TLF am Umzug in Wiesendangen 2010
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Gesellschaft die Maienmatt findet der Rekordversuch statt. Bei diesem Versuch stellen sich alle Pumpen nacheinander auf und versuchen von der einen zur anderen Handdruckspritze Wasser zu Pumpen. Bei der letzten Pumpe werden dann die Reichweite und der Druck des Wasserstrahls gemessen. Nebst dem Handdruckspritzen-Wettbewerb werden am Nachmittag die Bergwaldmusikanten aus Oberägeri für Unterhaltung sorgen. Für Speis und Trank ist an den verschiedenen Ess- und Getränkestationen gesorgt. Am Abend wird die Kapelle Bründler-Gyr im Foyer der Maienmatt für Unterhaltung sorgen. Der Verein IG TLF 74 und die Feuerwehr Oberägeri freuen sich auf einen unvergesslichen Tag in Oberägeri.
Bericht: Marcel Wicky, Fotos: Albert Meier
Mitglieder der IG TLF am Spritzenfest in Wiesendangen 2010
Pumpen wie «Anno Dazumal» Anlässlich dem 100 Jahr Jubiläum vom Kantonalen Feuerwehrverband des Kantons Zug organisiert der Verein IG TLF 74 und die Feuerwehr Oberägeri am Samstag, 4. Juni 2011, den 16. Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerb in Oberägeri. Zu diesem Anlass fand in Oberägeri am Samstag, 15. Januar 2011, die Delegiertenversammlung der Vereine Handdruckspritzen im Foyer der Schulhausanlage Hofmatt statt. OK-Präsident Alois Rogenmoser Senior empfing am 15. Januar 50 Vertreter aus der ganzen Schweiz zur ordentlichen Delegiertenversammlung verschiedener Feuerwehrvereinen alter Handdruckspritzen. Er wünschte sich eine interessante, kameradschaftliche und faire Versammlung. Sicherheitschef und Gemeinderat Peter Staub begrüsste die teilnehmenden Vereine und bedankte sich bei allen fürs Erscheinen zur Delegiertenversammlung. Zum Auftakt der Versammlung zeigte Peter Staub einen Film, der das ganze Ägerital von seiner
schönsten und sonnigsten Seite zeigt. Er freute sich, dass der HanddruckspritzenWettbewerb nach 10 Jahren wieder in Oberägeri stattfindet. Der Anlass diene vor allem dem alten Brauchtum und der Kameradschaft, so Staub. Die alten Handdruckspritzen verhinderten in den letzten 100 Jahren so manches Leid bei Feuer und Flammen und mit Muskelkraft, Ausdauer und viel Wasser bekämpften früher die Feuerwehrmänner mit den alten Spritzen die Brände. Zum Schluss wünschte Peter Staub der IG TLF 74 und der Feuerwehr Oberägeri am Samstag, 4. Juni 2011, Wetterglück, einen fairen Wettkampf und gemütliche Stunden für Gross und Klein. An der Delegiertenversammlung wurde abgestimmt, dass wieder gepumpt wird, wie «anno dazumal». Nostalgisch korrekt gekleidete Feuerwehrmänner- und Frauen versuchen mit ihren historischen Spritzen während vier Minuten, möglichst genau die per Los gezogene Wassermenge zu pumpen. Innerhalb der vier Minuten wird auch noch die Wasserwurfweite gemessen. Der Kommandant verlangt von der Mannschaft für 30 Sekunden volle Leistung. Eine Jury beurteilt danach die Leistungen und dem Siegerteam winkt das goldene Strahlrohr. Alle Teilnehmer bekommen ein Erinnerungsfoto und eine schöne Anerkennung. Für die Besucher wird seit einigen Jahren auch eine Spritzenausstellung organisiert. An dieser Ausstellung werden die verschiedensten Spritzen ausgestellt, welche nicht mehr am eigentlichen Hauptanlass mitmachen wollen. Es geht weiter Der Feuerwehrverein Lengwil am Bodensee hat sich fürs Jahr 2017 anlässlich eines Jubi-
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OK-Präsident Alois Rogenmoser Senior
läums zur Durchführung des Wettbewerbs angemeldet und wurde unter tosendem Applaus von der Versammlung angenommen. Nicht ohne Stolz verkündete Alois Rogenmoser Senior, dass sich die Vertreter der Handdruckspritzen für die Zukunft keine Sorge machen müssten, denn bis 2017 sind die Durchführungsorte der Wettbewerbe reserviert. Zum Schluss bedankte sich OK-Präsident Alois Rogenmoser Senior bei allen für die regen Diskussionen und verabschiedete sich bis am 4. Juni 2011 in Oberägeri. Bericht: Marcel Wicky
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Gesellschaft FEUERWEHR OBERÄGERI
Jahresschlussrapport Wechsel im Kommando der Feuerwehr Oberägeri Punkt 19.30 Uhr startete der Feuerwehrkommandant Franz-Josef Wyss den alljährlichen Feuerwehrrapport vor rund 140 Feuerwehrangehörigen und Gästen aus dem ganzen Kanton Zug. Im Jahr 2010 wurde die Feuerwehr Oberägeri 21 Mal zu Hilfeleistungen gerufen. Insgesamt leisteten sie 1057 Stunden Hilfe. Im Schnitt mussten wir so zirca alle 2 ½ Wochen zum Einsatz, so Wyss. Zwei der vielen Einsätze kurz vorgestellt:
Unwetter 2010 Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume, am 22. Juli 2010 fegte ein Unwetter über den Weiler Morgarten und es entstanden grosse Schäden. Die Feuerwehr Oberägeri mit Unterstützungshilfe der Feuerwehren Unterägeri, Baar und Zug, hatten alle Hände voll zu tun. Um 16.00 Uhr hat sich der Himmel verdunkelt, dicke schwarze Wolken zogen über Oberägeri Richtung Morgarten und heftiger Regen und Hagel entluden sich
über dem ganzen Gebiet Morgarten. Das Dach der Pfarrkirche in Morgarten wurde sehr stark beschädigt. Beim Restaurant Eierhals fegten grosse Teile des Dachs weg und zahlreiche Fensterscheiben gingen in Brüche. Eine Frau verletzte sich, als sie der Feuerwehr helfen wollte und stürzte 4 Meter vom Heuboden in die Tiefe. Riesiges Glück hatte eine Autofahrerin, die ihr Auto auf einem Parkplatz unter einem Baum parkieren wollte, um das Unwetter vorbei ziehen zu lassen. Gleich neben ihrem Auto fiel ein Baum um und stürzte auf das Heck des Autos. Die Frau blieb zum Glück unverletzt. Die Feuerwehr Oberägeri war auf ein Unwetter vorbereitet, jedoch rechnete man vor allem mit grossen Überschwemmungen, die aber grösstenteils ausblieben. Die verschiedenen Schadensmeldungen konnten dank der Einsatzleitung von den zwei jüngsten Offizieren, Martin Blattmann und Ivo Nussbaumer, sehr gut bewältigt werden. Gleitschirmpilot kracht in Leitung Am Nachmittag vom 1. August 2010 fällt der Strom aus und die Feuerwehr Oberägeri wurde zu einem nicht alltäglichen Einsatz gerufen. Im Gebiet Haltenbühl kracht ein Gleitschirmpilot in eine MittelspannungsFreileitung. Die Elektrospezialisten schalteten den Strom aus, erdeten die Leitung und der Mann konnte unverletzt aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Fourierin Christine Gaupp. Als neuer Vizekommandant wurde Oblt Alois Rogenmoser gewählt. Franz-Josef Wyss dankt den drei Kommandomitgliedern für ihre sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit zugunsten der Feuerwehr Oberägeri. Feuerwehrreise Zum letzten Mal organisierte Oblt Hanspeter Merz die Feuerwehrreise. An zwei interessanten und gemütlichen Tagen besuchten wir das Wasserkraftwerk Mühleberg, die Salzsalinen in Bex und natürlich einen Weinkeller mit Rebbergwanderung in Salgesch im Wallis. An solchen Anlässen werde die Kameradschaft gepflegt und für einmal der Feuerwehralltag vergessen, so Kommandant Wyss.
Unterirdischer Apéro in den Salzsalinen von Bex
Kommandowechsel Beim Feuerwehrkommando gibt es Wechsel. Mit dem Austritt von Vizekommandant Hanspeter Merz, Oblt Marcel Wicky und Lt René Schuler kam frisch ins Kommando
Besichtigung der Salzsalinen Bex
Öffentlichkeitsarbeit Zum Glück gibts in der Feuerwehr auch noch andere Aufgaben wie z.B. die Öffentlichkeitsarbeit. Lehrpersonen, Grundstufenkinder, Zuger Ferienpasskinder und die Mitarbeiter vom Kurhaus Ländli und dem Betagtenheim Breiten schauten uns über die Schultern und konnten so den Feuerwehralltag kennenlernen und miterleben. Selber eine brennende Pfanne löschen oder mit dem Strahlrohr spritzen machte riesigen Spass. An dieser Stelle einen grossen Dank an Lt Martin Blattmann für die Organisation der Anlässe.
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Gesellschaft Die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Partnerfeuerwehren Unterägeri, Rothenthurm und Sattel durften wir bei unzähligen Übungen erleben. Einsatzübung Übungszenario am Samstag, 6. März 2010, bei starkem Schneetreiben in Oberägeri: Im 3. Stock des Hauses an der Hauptstrasse visà-vis vom Ägerisee bricht gegen 10.00 Uhr ein Brand in der Küche aus. Der Rauch breitet sich schnell im Treppenhaus aus und schneidet somit den Bewohnern im 4. Stock den Fluchtweg ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr Oberägeri machten sich zwei der verletzten Personen am Fenster und auf dem Balkon mit Handzeichen und Hilferufen bemerkbar. Der Einsatzleiter Oblt HansPeter Merz entschliesst sich, sofort auch die Partnerfeuerwehren Unterägeri und Sattel aufzubieten. In der ersten Phase wurden die zwei leicht verletzten Personen über die Leiter gerettet. Der Atemschutz macht den Innenangriff, um noch zwei weitere verletzte Personen zu suchen und zu retten. Ein Lüfter wurde eingesetzt, um das Treppenhaus (Fluchtweg) so schnell wie möglich rauchfrei zu machen. Der Wassertransport stellte eine Leitung vom nahen See zum Objekt her. Die Leitungen mussten jedoch wegen dem starken Schneetreiben wieder abgebaut werden, da ein Schneepflug im Anmarsch war. Das Wasser musste danach von einem weit entfernten Hydranten neu hergeholt werden. Die zwei verletzten Personen hatten starke Rauchvergiftungen und wurden sofort der Sanität in Obhut übergeben. Als die ersten 2 Personen gerettet waren, ging die Meldung ein, Traktorenunfall an der alten Landstrasse in Oberägeri mit verletzten Personen. Der Einsatzleiter bildete sofort einen Abschnitt und übergab diesen Einsatz der
Feuerwehr Unterägeri. Der Abschnittskommandant, Lt Marco Lütold, stellte sofort einen Offizier zur Verfügung als Meldeläufer vom Gesamteinsatzleiter. Bei der Rekognoszierung stellte sich heraus, dass ein Traktor mit Druckfass einem Velofahrer ausweichen musste und das Fahrzeug ins Wanken kam und so einen Unfall verursachte. Der Velofahrer kam unter die Hinterachse und verletzte sich am Rücken sehr stark. Im Druckfass führte der Lenker Methangas mit, das möglicherweise vom Aufprall entweichen könnte. Die Gefahrennummer 23/1971 wurde sofort von einem Angehörigen der Feuerwehr entdeckt und die sofortigen Massnahmen wurden eingeleitet. Die Unfallstelle wurde grossräumig abgesperrt, so dass der Atemschutz in Ruhe arbeiten konnte. In der Zwischenzeit musste im Ordner die Gefahrennummer gesucht und weitere Schutzmassnahmen eingeleitet werden, um die verletzte Person so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Lehren der Übung Übungen mit den Partnerfeuerwehren müssen regelmässig stattfinden. Das Verständnis und Vertrauen der Partnerfeuerwehren untereinander wird dadurch sehr gestärkt und ist bei einem Einsatz von grossem Nutzen, wenn sich die Kaderangehörigen bereits kennen. Bei einem solchen Doppelereignis muss der Kommunikation vermehrt Beachtung geschenkt werden. Der Übungsleiter Oblt Marcel Wicky darf den Kadermorgen als erfüllt gutheissen. Es war «Knechten Wetter», dass heisst, jeder musste und wollte arbeiten, ansonsten er ziemlich schnell kalt bekommen hätte. Die Offiziere und Unteroffiziere arbeiteten sehr motiviert und die Lektionsführer sehr professionell. Daraus resultiert eine gelungene Kaderausbildung der Nachbarfeuerwehren.
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Zum Schluss bedankte sich der neue Sicherheitschef der Gemeinde Oberägeri, Peter Staub, bei allen Feuerwehrleuten im Namen des Gemeinderates für ihren grossen Einsatz zu Gunsten der Bevölkerung. Verabschiedungen Der Vizekommandant Hanspeter Merz, Leutnant René Schuler, die Wachtmeister Elisabeth Blattmann, Georg Meier und Paul Müller sowie der Soldat Paul Blattmann leisteten miteinander viele Stunden Feuerwehrdienst und waren gemeinsam an etlichen Ernstfalleinsätzen mit dabei. Sie wurden mit einem Präsent in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand entlassen. Aus unterschiedlichen Gründen, wie gesundheitliche oder berufliche, mussten wir Oblt Marcel Wicky sowie die Soldaten Josef Brun, Ivo Rogenmoser und Kevin Schnellmann aus der Feuerwehr Oberägeri verabschieden. Rekrutierungen und Beförderungen Wiederum konnten aber 7 Feuerwehrmänner und -frauen per Handschlag in die Feuerwehr Oberägeri aufgenommen werden. Befördert wurden vom Wachtmeister zu Leutnants Martin Blattmann und Ivo Nussbaumer, von Soldaten zu Korporälen Christoph Blattmann, Pascal Blattmann, Sven Heinrich, Pirmin Henggeler (Obermattli), Marco Nussbaumer, Patrizia Nussbaumer und Sascha Wiget. Nach der obligaten «Berner Platte» und einem interessanten Unterhaltungsprogramm endete Franz-Josef Wyss den Rapport unter dem Leitspruch, Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr, dem Feuer zum Trutz und dem Dorf zum Schutz.
Bericht: Marcel Wicky, Fotos: Albert Meier
Und jetzt? – sind wir für Sie da!
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Gesellschaft
VZG
_ _ seit 1911
VIEHZUCHTGENOSSENSCHAFT OBERÄGERI
100-Jahr-Jubiläum Am 30. April 2011 feiert die Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri ihr 100-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung. Die Gründung im Jahr 1911 erfolgte mit dem Ziel, die Braunviehrinderrasse zu veredeln und zu mehren. Im Laufe der Jahre etablierte sich das Braunvieh als konkurrenzfähige Milchproduktionsrasse mit diversen Stärken wie Leistungsbereitschaft, guten Fitnessmerkmalen und hoher Langlebigkeit. Ausserdem ist die Milch der braunen Kuh auf Grund ihrer Zusammensetzung ein besonders herausragender Rohstoff für die Herstellung hochwertiger Nahrungsmittel. Der Jubiläumsanlass soll auch ein Brückenschlag zwischen Konsument und Produzent darstellen und das Verständnis für sorgfältige Inlandproduktion mit hohen Qualitätsansprüchen und sehr hoher Lebensmittelsicherheit fördern. Um 08.30 Uhr startet das attraktive Tagesprogramm mit einem Umzug durch das Unterdorf von Oberägeri, hin zum Festplatz Badi / ZVB. Ab 09.00 Uhr beginnen die Einzelrangierungen bis zur Mittagspause. Für das leibliche Wohl unserer Besucher steht eine schlagkräftige Festwirtschaft mit Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ausserdem wird für Liebhaber verschiedener Tierarten ein attraktiver Streichelzoo aufgebaut.
OK 100 Jahre Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri Das Nachmittagsprogramm beginnt mit dem Kälberwettbewerb, vorgeführt von unserer nächsten Züchtergeneration und beinhaltet weitere Spezialitäten wie, Genossenschaftscup umliegender Nachbargenossenschaften, diverse Misstitel bis hin zur Krönung der schönsten Oberägerer Kuh, der «Miss Oberägeri». Im Anschluss an die Jubiläumsschau gibt es in der Festwirtschaft musikalische Unterhaltung mit der Jungformation «Alösler Nacht-
buebe». Ab 20.00 Uhr startet ein grosser Unterhaltungsabend mit dem Ländlertrio «Echo vom Druosbärg» und einer Einlage des Trychlervereins Alosen. Die Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri lädt alle herzlich zu ihrem Jubiläumsanlass ein und würde sich freuen, auch viele nichtbäuerliche Besucher begrüssen zu dürfen.
Bericht: Pius Meier
VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI
109. GV Am Mittwoch, 30. März 2011, lädt der Verkehrsverein Oberägeri seine Mitglieder zur 109. Generalversammlung ins Pfarrheim Hofstettli Oberägeri ein. Um 18.30 Uhr beginnt der Apéro mit musikalischer Unterhaltung. Nach dem Nachtessen findet um 20.30 Uhr die Generalversammlung statt. Präsident Alois Rogenmoser wird einen Rückblick halten auf das
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vergangene Vereinsjahr und die geplanten Tätigkeiten im Jahre 2011 vorstellen. Urs Raschle, Leiter Zug Tourismus und der Marketinggruppe Ägerital-Sattel, wird über die gemeinsamen Aktivitäten der Verkehrsvereine von Oberägeri, Unterägeri und Sattel berichten.
Über die Finanzlage des Vereins wird Rita Inglin, Finanzchefin, orientieren und die Rechnung für das Jahr 2010 sowie das Budget 2011 präsentieren. Der Verkehrsverein Oberägeri freut sich auf das Erscheinen von möglichst vielen Mitgliedern zur Generalversammlung und auf das anschliessende gemütliche Zusammensein. Bericht: Heinrich Stampfli
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Gesellschaft THEATERGRUPPE OBERÄGERI
Rückblick Die Theatergruppe Oberägeri (TGO) das die Krimikomödie «S’Gäld liid uf de Bank» im November spielte, hatte als Untertitel «ein Vorspiel, das ein Nachspiel hat!» Das hatten wir auch von der TGO. Nur hatten wir ein Vorspiel, Hauptspiel und ein Nachspiel. Als Vorspiel sind die zahlreichen Proben und etliche Vorbereitungen durch alle Mithelfer. Der Präsident Josef Henggeler mit seinen Vorstandsmitgliedern, tagte schon im Spätwinter 2010 und plante den Ablauf für die Spielsaison. Das Theaterstück bestimmte die Bühne, die ausgesucht und beschafft werden musste. Die Spieler mussten eingekleidet werden, was eine grosse Herausforderung durch unsere langjährige beliebte Requisitin toll gemeistert wurde. Der Küchenplan musste geplant werden. Die Programmhefte zusammengestellt und der ganze PR in Lauf gebracht werden. Doch
was nützt eine gute Planung, da fehlt doch noch das Wichtigste, der Regisseur. Auch da hatten die Verantwortlichen eine hervorragende Arbeit geleistet. Also mussten die Spieler nur noch unter der Regie von Thomas Schmid und Ursula Henggeler auf das Spielerische eingestellt werden. Das Hauptspiel waren die Aufführungen in den vorweihnachtlichen Wochen. Trotz vielen Mitgliedern im Verein, ist es immer wieder eine grosse Herausforderung auch diese Arbeit gerecht zu verteilen und den «Arbeitsplan» zu gestalten. Das Theaterstück dem treuen, dankbaren Publikum zu spielen ist das eine, eine gut geplante Arbeit im Hintergrund, eine Voraussetzung. Die Schminkerinnen, Licht und Ton und die Souffleusin trugen ihren grossen Beitrag zu einer tollen Saison mit. Auch für das Wohl der Gäste wurde Rechnung getragen, die Bewirtung war wie immer gut organisiert. Der Applaus den wir dankend von dem tollen Publikum entgegennehmen durften,
wurde auch von unseren Mithelfern als Dankeschön empfangen. Das Nachspiel war die Aufarbeitung von der getätigten Saison. Es musste aufgeräumt werden, die geliehenen Sachen zurückgeschoben werden und zu aller Letzt wurde noch «der Kassensturz» bewertet. Zu den geleisteten Arbeiten, lud der Präsident die Mitglieder zu einem Schlusshöck ein, der für ein jeder Einzelner als Dank mit einem feinen Nachtessen belohnt wurde. So konnten wir das Jahr 2010 mit Freude verabschieden, mit Wissen, dass die TGO auch im neuen Jahr wieder mit einem fröhlichen Theaterstück die Besucher zu lachen bringen möchte. Hiermit möchten wir alle von der TGO dem treuen und dankbaren Publikum ein «Dankeschön» zurückgeben und würden uns freuen, wenn wir uns auch im 2011 Wiedersehen.
Bericht: Marcel Guilbert
ADONIA-MUSICAL
«De Träumer (Josef)» Ein Musicalhit für die ganze Familie! Adonia ist mehr als ein Schülerchor. Über 1'200 singbegeisterte Teenager aus der ganzen Schweiz beteiligen sich im Frühling 2011 an diesem MusicalGrossprojekt. In nur vier Tagen werden 17 verschiedene Chöre das ganze Konzertprogramm erarbeiten und in 68 Orten gastieren. Einer dieser Chöre, in dem auch Jugendliche aus dem Ägerital mitwirken, wird nach den Jahren 2008 – 2010 zum vierten Mal in Oberägeri Halt machen. Das Konzert findet am 20.4.2011 um 20.00 Uhr in der Maienmatt in Oberägeri statt. Der Eintritt ist frei, es wird eine freiwillige Kollekte erhoben. Die Konzertbesucher erwartet ein 100 Minuten dauerndes dramatisches Spektakel mit vielen Emotionen. In den Hauptrollen begegnen uns Josef, sein Vater Jakob und seine anderen Söhne. Das Musical beginnt mit dem hochnäsigen Josef, der sonderbare Träume hat und die er trotz Warnung des Vaters weiter erzählt. Josef wird von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft. Dort erlebt er ein Auf und Ab, bis er schliesslich nach vielen Jahren zum
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zweithöchsten Mann des Landes ernannt wird. Er führt sein Volk souverän durch die Hungersnot. Auch seine Brüder sind von der Not betroffen, kommen nach Ägypten und bitten Josef um Nahrung. Ob Josef bereit ist, sich mit seinen Brüdern zu versöhnen? Dass das Musical nicht nur den Zuhörern Spass macht, zeigen die Aussagen von Jugendlichen aus vergangenen Lagern «es war spannend und anstrengend zugleich, doch es machte viel Spass, mit anderen Jugendlichen zusammen zu sein und zu singen» so die 14-jährige Jana. Auch die 15-
jährige Darstellerin Laura schwärmte von der Atmosphäre im Lager «wir Jugendlichen hatten es gut miteinander, wir arbeiteten alle auf ein gemeinsames Ziel hin». Bei der Inszenierung nehmen die singbegeisterten Teens oftmals Doppelfunktionen wahr. So übernehmen sie auch Theaterrollen, betätigen sich als Tänzerinnen oder helfen beim schnellen Auf- und Abbau der verschiedenen Bühnenbilder mit.
Bericht: Walter Berger
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft DSO SOUND DORFSPATZEN
Mit guter und vielseitiger Blasmusik begeistern Am 29. und 30. April feiern die Dorfspatzen Oberägeri in Oberägeri ihr 40jähriges Jubiläum. Der Ägeritaler hat sich mit den beiden Dorfspatzen Willy Odermatt und Hugo Staub unterhalten.
Die Dorfspatzen feiern Ende April ihr 40-jähriges Bestehen. Wie wird das Jubiläum begangen? An zwei Konzertabenden am 29. und 30. April 2011 werden die Dorfspatzen Oberägeri die Gäste und Sponsoren, aber auch das Publikum musikalisch, visuell und kulinarisch in der Maienmatt in Oberägeri verwöhnen. So wird am Freitag 29. April die neue Uniform und die neu eingespielte JubiläumsCD präsentiert. Am Samstag 30. April ist der eigentliche Jubiläumsabend, an dem musikalisch und visuell auf die vergangenen 40 Jahre der Dorfspatzen zurückgeblickt wird. Dazu werden wir Marco Müller nach acht erfolgreichen Jahren als Dirigent der Dorfspatzen verabschieden und natürlich den neuen musikalischen Leiter vorstellen.
Wie heben sich die Jubiläumskonzerte von einem normalen Konzert ab? Die Jubiläumskonzerte bieten einen breiten Querschnitt durch das musikalische Schaffen der Dorfspatzen. Es werden Stücke gespielt, die vom bekannten Dirigenten und
Komponisten Jakob Farner geschrieben wurden. Aber auch der für die Dorfspatzen eigene Happy-Sound mit den Arrangements und Kompositionen von Ivo Huonder wird an den Konzerten erklingen. Natürlich ist auch das Publikum an diesen Konzerten speziell. Es sind alle ehemaligen Dorfspatzen mit ihren Partnerinnen oder Partnern eingeladen, und dazu kommen viele treue Stammgäste, Sponsoren und Gönner. Zudem werden wir wie erwähnt eine neue CD präsentieren.
Was ist das spezielle an der CD? Auf der Jubiläums-CD sind alles Werke eingespielt, die entweder durch den Titel, den Komponisten oder den Arrangeur einen Bezug zur Schweiz haben. Weiter sind wir stolz, dass durch Komponisten und Arrangeure aus den eigenen Reihen, der speziellen Dorfspatzen-Sound auch auf der Jubiläums-CD zu hören ist.
Welches Image soll das neue Logo verbreiten? Das neue Logo zeigt klar, dass der Name Dorfspatzen Oberägeri auch weiterhin im optischen Mittelpunkt unseres Auftritts steht. Weiter sollen die zwei unterschiedlichen Schriftarten die musikalische und menschliche Vielseitigkeit der Dorfspatzen aufzeigen.
Welche Idee steht hinter der neuen Uniform? Die bisherige schwarze Konzertanzug der Dorfspatzen Oberägeri war sehr klassisch und nicht für alle Anlässe das optimale Outfit. Mit der neuen Bekleidung haben wir mehrere Möglichkeiten zum variieren. Wir können für alle Anlässe die richtige Bekleidung auswählen. Die neue Uniform wird eine gute Bühnenwirkung erzielen. Zudem werden die Farben etwas über die Herkunft der Formation verraten.
Wie erklären Sie sich den hohen Bekanntheitsgrad und den guten Klang dieses Namens? Seit beinahe 40 Jahren ist es ein erklärtes Ziel der Dorfspatzen Oberägeri, Musik für ein breites Publikum auf hohem Niveau zu spielen. Unser grosser Bekanntheitsgrad ist bestimmt darauf zurück zu führen, dass dieses Bestreben erfolgreich umgesetzt wurde. Dazu gekommen ist, dass die Dorfspatzen mit ihrem Nonstopprogramm auch als Unterhaltungsformation sehr beliebt sind. Hugo Staub
Ägeritaler I / 2011
Willi Odermatt
Was ist das Erfolgsgeheimnis der Dorfspatzen? Die Dorfspatzen hatten das Glück, immer mit sehr guten Dirigenten musizieren zu dürfen. Auf diese Art und Weise wurde von Anfang an ein sehr gutes musikalisches Niveau erreicht. Mit dem Motto «Vielseitigkeit ist unsere Stärke, Qualität unser Kapital» durften wir über all die Jahre viele Musikfreunde an Konzerten im In- und Ausland wie auch am Radio und Fernsehen begeistern. Von Anfang an bis heute und auch in Zukunft steht die Freude an guter Musik und Kameradschaft bei uns an erster Stelle.
Was nehmen sich die Dorfspatzen für die nächsten zehn Jahre bis zum 50Jahr-Jubiläum vor? Zusammen mit unserem neuen musikalischen Leiter, der am Jubiläumsabend dem Publikum vorgestellt wird, wollen die Dorfspatzen Oberägeri die gute musikalische Qualität ihrer Vorträge laufend pflegen und optimieren. Mit publikumsnaher, gut gespielter Unterhaltungsmusik, zusammen mit einem attraktiven Nonstopprogramm werden die Dorfspatzen Oberägeri auch in den nächsten Jahren dieses bisher erfolgreiche Rezept anwenden. Kurz: Wir möchten auch in Zukunft unsere Zuhörer mit guter und vielseitiger Blasmusik begeistern.
Interview: Thomas Wyss
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Gesellschaft BETAGTENZENTRUM BREITEN
Freiwilligenarbeit «Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!» 2011 ist von der Europäischen Union zum «Jahr der Freiwilligenarbeit» erklärt worden. Ihr Ziel ist es, die gesellschaftliche Bedeutung der unentgeltlich erbrachten Arbeit sichtbar zu machen. Wir könnten gar nicht funktionieren ohne das Engagement und den Idealismus vieler Menschen. Ohne die freiwillige Arbeit würden wertvolle Erfahrungen und soziale Kontakte verloren gehen. Im Betagtenzentrum Breiten wurde schon seit der Eröffnung vor fast 30 Jahren auf die freiwillige Mitarbeit gebaut. So konnte die Kaffeestube und später die Cafeteria nur Dank den vielen freiwilligen Frauen und Männern angeboten werden. Gratulationen Folgenden Freiwilligen durften wir anlässlich des obligaten Weihnachtsessens zu ihrem langjährigen Einsatz in der Cafeteria gratulieren: Seit Anfang, rund 30 Jahre dabei, waren Agnes Iten, Morgarten Martha Henggeler, Oberägeri Hedy Odermatt, Oberägeri Edith Sager, Oberägeri Martha Müller, Oberägeri Weitere Jubilare sind Bethli Arnold, Oberägeri Verena Hürlimann, Oberägeri Hans Arnold, Oberägeri Theres Henggeler, Morgarten M.-Theres Eicher, Oberägeri Toni Müller, Oberägeri
Motivation Aus der Sicht von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören wir, wie sie durch die Tätigkeit Lebenssinn erfahren. Sie werden gebraucht, erfahren Dankbarkeit, können ihre Ressourcen einsetzen, pflegen soziale Kontakte oder wie viele sagen: «Es geht mir so gut, ich möchte aus Dankbarkeit etwas zurück geben», so nach dem Motto von Don Bosco aus Turin, der im 18. Jahrhundert gegen die Jugendverwahrlosung ankämpfte und sagte, das Beste was du in dieser Welt tun kannst ist: «Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!» Hinweis für alle Interessierten: Der Verein BENEVOL Zug gibt regelmässig ein Infoblatt heraus, bietet Weiterbildungen an und ist unter www.benevol-zug.ch präsent. «Geben wir den JAHREN LEBEN statt dem LEBEN JAHRE!» Das Betagtenzentum Breiten lädt Sie herzlich ein zum Muttertagsdessertbuffet, 8. Mai 2010 ab 14.00 im Speisesaal Haus Carmel, in Menzingen. Es erwartet Sie wieder ein reichhaltiges Dessertbuffet mit musikalischer Unterhaltung.
Gäste bezahlen für Kaffee und Dessert à Discrétion 8.– Franken. Wenn Sie Ihren süssen Gelüsten nachgeben wollen, sind Sie bei uns herzlich willkommen. Bericht: Renate Feichter
25 Jahre 20 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 10 Jahre 10 Jahre
Neben diesen Jubilarinnen und Jubilaren könnten an dieser Stelle noch viele Namen aufgezählt werden, die in den vergangenen 30 Jahren in unserer Cafeteria und im Pflege- und Betreuungsbereich Freiwilligenarbeit geleistet haben. In Zahlen ausgedrückt sind dies jährlich rund 1000 Stunden, die direkt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute kommen. In dieser Zeit kann auf Bedürfnisse eingegangen werden, welche kaum mehr Priorität haben im Arbeitsablauf von professionellen Mitarbeitenden. Es ist uns ein grosses Anliegen, im Namen der Betriebskommission und der erweiterten Geschäftsleitung allen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dazu gehören auch die vielen Handreichungen und Liebesdienste von Menschen, die nicht offiziell als Freiwillige bekannt sind, zu danken.
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Gesellschaft LESERBRIEF
Damals Während ich die Strassen von damals entlang gehe und sehe, dass so gar nichts mehr ist, wie es einmal war, beobachte ich die Bagger, die den Boden aufreissen, wie laute Geräte die Obstbäume ausrupfen, als seien sie lediglich Unkraut irgendwo in einem fremden Garten. Während ich starre und mich frage, was hier eigentlich passiert, fahren Lastwagen vorbei und laden Schutt und Steine auf. Früher gab es keinen Gehweg, es gab nur eine schmale Landstrasse, eingebettet zwischen Schrebergärten und Gestrüpp. Wo heute Beton steht, rannten damals Mütter ihren Kindern hinterher, zwischen den Fingern eine Windjacke geklemmt, denn es war frischer damals, selbst im Sommer. In der Luft hing ein säuerlicher Geruch des
Pferdestalls, an dessen Stelle vor wenigen Monaten eine Überbauung mit grauen Wohnhäusern rückte. Dort, wo ich auf der Schaukel sass und mir überlegte, wann der beste Zeitpunkt wäre, um abzuspringen, dort, wo ich einmal auf eine Blindenschleiche trat und feststellen musste, dass ich dieses Tier so gar nicht leiden mag. Dort, wo wir verbotenerweise Erdbeeren von den Hecken pflückten und hinterher über Bauchschmerzen klagten. Heute wird der letzte grüne Fleck weggetragen. Der Kran schleppt einen langen Pfeiler in die Luft, er schwankt gefährlich hoch über meinem Kopf. Er dreht sich und fährt weiter nach vorne, ein Mann mit blauem Helm ruft etwas über die Strasse. Ein hämmerndes Geräusch überfällt mich von der Seite, ich kann den Mann nicht verstehen. Ich erinnere mich noch, wie still es damals
war, als sässe man alleine auf der Welt, lediglich die Stimmen der Natur schweiften durch die Luft. Der Mann pfeift und wirft die Arme vor sich her, der Dreck klebt an seinem weissen Muskelshirt. Ein zweiter Mann stellt sich daneben, sie lehnen über die Bretter und gaffen, so wie ich gaffe, nur in die entgegengesetzte Richtung. Ich knöpfe meinen Mantel bis unter den Hals zu und stecke die Fäuste in die Taschen. Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war und ich will auch nicht traurig sein, denn wir dürfen uns nicht drehen, nicht um uns selbst und nicht um den grünen Fleck. Dennoch gehe ich weiter und blicke zurück und werde ein bisschen melancholisch. Nur ein bisschen, weil es halt heute so ist, wie es damals nicht war. Bericht: Carina Iten
Verkehrsanbindung Gute Vorsätze . . . und viele Versprechungen Für die gewählten Volksvertreterinnen und -vertreter kommt mit dem Frühlingsanfang und der angelaufenen neuen Legislaturperiode die Zeit, die Versprechungen aus dem Wahlkampf anzupacken. Übereinstimmend haben die gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte im Vorfeld der Wahlen verlauten lassen, sich für die Einwohnerinnen und Einwohner unseres Tales, die Berggemeinden einzusetzen. Wie wäre es, wenn sich unsere Politikerinnen und Politiker vermehrt Gedanken machen würden, wie das Ägerital und Menzingen besser an den öffentlichen Verkehr und den Verkehrsknotenpunkt Zug angeschlossen werden könnten? Die Lösung dieser Problematik ist für unsere Region eine der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Leider existieren auf Kantonsebene nicht einmal Ansätze, weder gedanklich noch planerisch, wie dies gelöst werden könnte.
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Ein strassenunabhängiger Verkehrsträger wäre in der Lage, die Leute aus den Berggemeinden mit den notwendigen Kapazitäten in genügend kurzer Zeit ins Tal zu befördern. Ein Tunnel in Unterägeri oder Umfahrungen von Dörfern mögen sinnvoll sein, lösen aber längerfristig die sich abzeichnenden regionalen Verkehrsprobleme nicht. Das Ägerital hätte bessere Verkehrsverbindungen, wenn in früheren Jahren die Politikerinnen und Politiker der Berggemeinden sich dieser Thematik angenommen hätten. Dies wurde leider in der Vergangenheit versäumt. Dies hat u.a. zur Folge, dass die Buskapazität ins Ägerital an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt ist. Auch wenn das jährliche Verkehrsaufkommen nur 1 – 2 Prozent wächst, so ergibt dies per Ende 2030 einen Zuwachs von 20 – 40 Prozent, welcher mit den heutigen Möglichkeiten nicht aufgefangen werden kann. Auch kurzfristig zeichnen sich Kapazitätsprobleme ab. Sobald im Bus nur noch Sitzplätze zu Verfügung gestellt werden dürfen (SVG), haben wir ein erhebliches Problem, das mit Frequenzsteigerungen nur teilweise aufgefangen werden kann.
Unsere Vorfahren hatten Mut, waren Visionäre und nahmen Vorhaben in Angriff, die weitsichtig waren. Sollten wir nicht auch in der heutigen Zeit Mut beweisen und Visionen entwickeln, zum Wohle unserer Einwohnerinnen und Einwohnern, auch für die nachfolgenden Generationen? Im Kanton Zug sollte es nicht am Geld fehlen. Es ist eine Frage der Prioritäten, wie diese Mittel eingesetzt werden sollen. Hierzu müssen wir die Probleme und Bedürfnisse klar aussprechen, Ziele und Lösungen anvisieren und dann politisch umsetzen. Also meine Damen und Herren aus dem Kantonsparlament, auf in den Kampf für eine zukunftsorientierte Verkehrslösung vom / ins Berggebiet, wie diese auch immer aussehen mag. Ich werde dran bleiben und den einen oder anderen darauf ansprechen, auch wenn sie oder er es nicht immer so gerne haben.
Bericht: Alois Rogenmoser
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Gesellschaft GENERATIONENTREFF ÄGERITAL
Vielfältige Angebote für alle Generationen Die Veranstaltungen des Generationentreffs stossen auch in dieser Saison auf grosses Interesse. Im November 2010 gestaltete Angela Brandenberg einen Märchenabend für Gross und Klein. Siebzig kleine und grosse Augen und Ohren lauschten gebannt dem Märchen von der «Glocke aus grünem Erz», das Angela Brandenberg liebevoll erzählte, untermalt mit passenden Musikinstrumenten, die von den anwesenden Kindern gespielt wurden. Ein Märchenabend, der die ZuhörerInnen eine Stunde lang bei Kerzenlicht verzauberte. Wie bereits letztes Jahr erfreute sich der Racletteabend grosser Beliebtheit. 25 grosse und kleine Gäste trafen sich zum gemütlichen Beisammensein. Wie ebenfalls bereits zum Ritual geworden, führten wir auch dieses Mal zwischen Hauptgang und Dessert ein Quiz durch, diesmal mit verschiedensten mehr oder weniger anspruchsvollen Fragen zu diversen Themen. Die kniffligste Frage, die von niemandem richtig beantwortet wurde, hiess: Wie viele Tiere nahm Moses mit auf die Arche? (Hätten Sies gewusst??). Die drei SiegerInnen erhielten, datumsgerecht, einen grossen Grittibänz als Belohnung. Und dann . . . spannungsvoll nicht nur von den Kindern erwartet, klopfte es an die Tür . . . Der Samichlaus mit drei Schmutzlis besuchte den Generationentreff. Nach einer Geschichte zum Thema «Zeit» trugen die Kinder Gedichte und Musikstücke vor. Anschliessend erhielten alle ein Samichlaussäckli. Ende Dezember fand das erste gemeinsame Adventsfenster der Gemeinden Ober- und Unterägeri im Generationentreff statt. Im weihnachtlich geschmückten Genial fanden sich zahlreiche Gäste ein. Das ebenfalls generationenübergreifend musizierende Zitherquintett Brilliante von Ober- und Unterägeri stimmte mit Weihnachtsliedern auf die kommenden Festtage ein. Alle waren fasziniert von den stimmungsvollen Klängen und den Instrumenten, die den interessierten ZuhörerInnen von den Musikanten vorgestellt wurden. Ein weiterer Höhepunkt bildete der Bücherabend. 30 Leseratten im Alter von 8 bis 75 Jahren fanden sich im Genial ein. Die mitgebrachten Lieblingsbücher wurden in einer Zauberkiste in der Mitte des Raums deponiert. Die Kinder zogen abwechslungsweise ein Buch und der Besitzer oder die Besitzerin stellte sein / ihr Lieblingsbuch den interessierten ZuhörerInnen vor. Die Palette der Bücher reichte von Kinderbüchern, Harry Potter, Biographien bis zu Sachbüchern. Romy Müller und Caroline Hugener organisierten über die Halle 44, ein Bücherrecy-
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cling-Projekt des Vereins für Arbeitsplatzmassnahmen (VAM), über 50 Bücher zu verschiedenen Themen, die anschliessend von den BesucherInnen gratis mitgenommen werden konnten. Romy Müller informierte über die Angebote der Halle 44 und den Weg der recycelten Bücher. Neu befindet sich im Treff ein Bücherregal, in dem Bücher, die nicht mehr verwendet werden, deponiert werden können und so zu neuen BesitzerInnen finden.
In den zweiwöchentlich stattfindenden Kontaktcafés werden regelmässig neue Kontakte geknüpft, es wird gespielt und gelacht. Wir freuen uns, wenn auch Sie uns besuchen! Kontaktadresse: Trix Gubser, Telefon 041 750 31 70.
Bericht: Trix Gubser
Gemeinsames Adventsfenster der Gemeinde Unter- und Oberägeri
Nächste Veranstaltungen: Ausnahmsweise am: Mittwoch, 6. April 2011, 18.00 Uhr In Ägeri spricht man auch spanisch. Spanisches Buffet von Marciano Perez und Rosa Brunner. (Anmeldung bis 1.4.2011 an 041 750 31 70 / Erwachsene Fr. 13.–, Kinder Fr. 6.–) Montag, 2. Mai 2011, 16.00 – bis 18.30 Uhr Kontaktcafé Montag, 16. Mai 2011, 17.00 – 18.30 Uhr Klassische Kartenspiele – neu entdeckt Spielabend unter Leitung der Ludothek Ägerital, anschliessend Crèpes von Anne Tailleur Montag, 30. Mai 2011, 16.00 – 18.30 Uhr Kontaktcafé Montag, 20. Juni 2011, 17.00 – 18.30 Uhr Technik im Alltag Jugendliche helfen bei Fragen rund ums Handy, Digitalkamera etc. Samstag, 2. Juli 2011, 9.00 – 11.00 Uhr Märchtbeizli in Oberägeri Montag, 4. Juli 2011, ab 18.00 Uhr Grillplausch zum Saisonschluss Jeder nimmt das Grillgut selber mit, Getränke und Salate stehen zur Verfügung. Gesamtes Veranstaltungsprogramm unter www.genial-aegeri.ch
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Gesellschaft
Annahof Aegeri
ANNAHOF AEGERI
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Neues aus der Annahof Küche Nach ziemlich genau zwanzig Dienstjahren tritt Manfred Minder, der bewährte Küchenchef des Annahof, ins zweite Glied zurück, begleitet und unterstützt aber den neuen Chef noch beim Übergang zu einer modernen, auf das Diät Konzept von KurPlus ausgerichteten Küche.
Annahof Aegeri Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Der Stilwandel der Küche ist bereits für die Gäste und Besucher der Cafeteria spürbar, indem neu ab 14 Uhr hausgemachte Torten, Süssspeisen und kleine Snacks konsumiert werden können. Der Annahof freut sich auf Ihren Besuch!
(näher zusammen)
Mit beiden Küchenchefs haben wir ein kurzes Gespräch geführt:
Fragen an Stefan Richter. Herr Richter, Sie kommen aus einem der grossen Häuser Zürichs, aus dem Marriott, haben dort für den White Elefant thailändisch und das eCHo echt schweizerisch aber sehr gehoben gekocht – und nun werden Sie mit Ihrer Kunst die Küche des Annahof prägen – das ist ein extremer Schritt, den Sie uns erklären müssen. Was hat Sie dazu bewogen? Zuerst möchte ich das kleines Missverständnis ausräumen, im White Elefant habe ich eher weniger gekocht. Da wir mit Stolz sagen können, dass wir dort ein Thailändisches, professionelles Kochteam haben. Und neben dem schweizerischen Restaurant eCHo, lag meine Hauptverantwortung bei der gesamten Führung der Marriott Küche mit seinen 6 Abteilungen. Die Bankett Abteilung und das Mangosteen Catering war meistens mein Haupteinsatzgebiet. Doch nun ist die Zeit gekommen, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Ich möchte mein Kochspektrum erweitern und wieder Neues kennen lernen und mich weiter bilden. Denn man lernt doch (wenn man will) jeden Tag etwas Neues dazu. Die Vision des neuen Annahof mit seinem Projekt KurPlus sieht eine Küche vor, die sich mit neuesten Diäten und Ernährungsformen profiliert. Was stellen Sie sich darunter vor? Eine komplett diätetische und ausgewogene Küche, die auf jeden einzelnen Kurgast zugeschnitten ist. Es wird doch in der heutigen Zeit immer wichtiger, dass der Mensch sich gesünder ernährt. Besonders nach schweren Erkrankungen und Operationen. Durch gutes und gesundes Essen wird meiner Meinung nach der Gesundungsprozess gefördert. Darum werde ich ab Ende Au-
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gust mich auch wieder schulisch weiterbilden, um damit noch mehr auf dem neusten Stand zu bleiben und die Gästewünsche erfüllen zu können. Neue Ernährungsformen werden oft belächelt und zum Sektierertum gerechnet. Haben Sie keine Angst vor dem Spott ihrer Berufskollegen? Nein, das habe ich nicht. Meine Kollegen begrüssen sehr, dass ich diesen Schritt wage. Ich sehe die neuen Ernährungsformen als einen der mittlerweile wichtigsten Eckpunkte unserer Gesellschaft. Es ist doch erwiesen, dass der Mensch in den Industrieländern sich falsch ernährt. Dies sieht man an der Zunahme von Lebensmittel-Allergien und Intoleranzen auf bestimmte Lebensmittelgruppen. Herr Richter, wir wünschen Ihnen einen guten Start! Ich danke Ihnen. Durch unser Gespräch wird mir der Start am St. Annahof noch leichter fallen und es hilft mir sehr, die Gemeinde Unterägeri und dessen Bewohner besser kennen zu lernen. Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt für mich denn ich liebe neue Herausforderungen. Im Übrigen freue ich mich auf das Team und die gemeinsame Zusammenarbeit mit den zukünftigen Kollegen im Annahof . . . Danke!
Mit Manfred Minder im Gespräch. Sie waren 20 Jahre Küchenchef im Annahof – das ist eine lange Zeit. Erzählen Sie etwas von den Anfängen. Wie kamen Sie überhaupt hierher?
Nun, ich war seit 10 Jahren Koch ihn Ascona, als unserer Tochter ins schulpflichtige Alter kam und meine Frau meinte, es wäre wohl besser, wenn sie die Grundschule in der Deutschschweiz absolvieren könnte. Ich bewarb mich im Annahof, ohne Ägeri zu kennen, doch als ich zum erstenmal hierherkam, war das an einem strahlenden Tag mit stahlblauem Himmel. Und als nach der Spinni das Tal aufging, war es irgendwie gleich um mich geschehen. So begann ich am 1.1.1991 gleich als Chef – allerdings noch ohne grosse technische Einrichtungen. Die Menukarten schrieb man von Hand, gab sie ins Büro, dort wurden sie abgetippt und dann vervielfältigt. Wenn Sie sich an diese Zeit erinnern – was ist geblieben? Es war eine sensationelle Zeit. Mit dem damaligen Leiter Hannes Baschung verstand ich mich glänzend. Er wusste zu führen und zu motivieren, und alle Mitarbeiter fühlten sich ernst genommen. Als er zum Beispiel den Computer in der Küche einführen wollte, kam er zu mir, fragte, ob ich mir sowas vorstellen könne, und als ich nicht grad nein sagte, stand die Kiste bereits da – gleichzeitig gab er mir einen PC mit nach Hause, damit ich den Umgang etwas üben könne. Die grösste Herausforderung aber war die Erarbeitung und Umsetzung der ISO Normen – als erstes Kurhaus der Schweiz wurden wir 1999 zertifiziert! Daneben waren Annahoffeste die Höhepunkte des Jahres für das ganze Dorf und die Jahresausflüge der Belegschaft mit Ross und Wagen schufen ein Betriebsklima, wie es besser nicht hätte sein können.
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft Sie haben im Annahof auch schwierige Zeiten erlebt. Oh ja, die Ungewissheit der letzten sieben / acht Jahre war furchtbar. Das ewige Aufund Ab betreff der Zukunft beschäftigte mich sehr – und unsere Devise in der Küche hiess: Was auch immer geschieht, der Gast soll es nicht ausbaden müssen. Wir meinten es wegzustecken, doch es kostete unheimlich viel Substanz. Und nun treten Sie ins zweite Glied, ein anderer wird Chef. Ist das nicht schwierig? Nein ganz im Gegenteil. Ich freue mich darauf. Denn das neue Konzept braucht auch neue Kräfte. So war mein Entschluss, ins 2. Glied zurückzutreten auch nicht ein Kurzschlussentscheid, sondern reiflich überlegt. Sehen Sie: mit dem neuen Konzept und
dem Auftrag der Spitex wird nicht nur das tägliche Volumen massiv grösser, sondern wir stellen die ganzen Kochabläufe um. Im neuen Konzept wird gekocht, schockgefroren und dann regeneriert. Da kommen technisch auch ganz neue Apparate im Spiel – es wird total spannend, aber es braucht auch junge, frische Kräfte, um all das Neue zu bewältigen. Für mich ist es herrlich, dass ich daran partizipieren kann und nicht mehr die ganze Verantwortung zu tragen habe. Jedenfalls ist mir eine Riesenlast von den Schultern gefallen und ich bin total motiviert, noch einige Jahre für den Annahof mein Bestes zu geben. Was sagen Sie zur Entwicklung der letzten Monate? Es ist schlicht grossartig, was Martin Lohr in so kurzer Zeit alles angepackt, saniert und
Annahof Aegeri
vorangetrieben hat. Und plötzlich ziehen wieder alle motiviert am gleichen Strick. Erholung – Rehabilitation – Betreuung Nein, ich bin begeistert und freue mich auch darum auf das Kommende. Und was wünschen Sie dem Annahof zum Abschluss unseres Gesprächs? Ich wünsche dem Annahof eine rosige Zukunft und dass die Ägerer Bevölkerung auch daran glaubt, dass hier etwas ganz Einzigartiges am Entstehen ist.
Annahof Aegeri
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Manfred Minder, ich wünsche Ihnen alles Gute und danke für das Gespräch. (näher zusammen)
Bericht: Andreas Wüthrich
SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI
80 Jahre An der Generalversammlung vom Freitag, 21. Januar 2011, konnte der Samariterverein Unterägeri sein 80-jähriges Bestehen feiern. Um 19.30 Uhr wurden die Samariter, Gäste und Ehrenmitglieder mit einem Apéro im Restaurant Kreuz, empfangen. Nach der Begrüssung wurde bereits das Nachtessen serviert. Nach der kulinarischen Stärkung konnten wir mit der GV beginnen. Drei Vorstandsmitglieder wurden geehrt und mit Gedichten verabschiedet. Therese Zimmerli hat das Amt als Kassiererin, Hanna Nussbaumer die Kurs- und technische sowie die Help-Leitung und Albin Gnos sein Amt als Vize-Präsident abgegeben. Auf diesem Weg wünschen wir den bisherigen Vorstandsmitgliedern alles Liebe und Gute und bedanken und herzlich für die geleistete Arbeit. Die Bereiche konnten mit Bruno Iten (war bisher Aktuar) als Vize-Präsident, Oswald Iten als Kassier und Arnold Stocker als Aktuar, neu besetzt werden. Den Neugewählten wünschen wir viel Erfolg und Erfüllung bei der Ausübung Ihrer neuen Tätigkeit. Während der GV wurden auch Zahlen präsentiert, wie das Vereinsleben vor 20, 30 oder noch mehr Jahren ausgesehen hat. Das Er-
gebnis war dann doch ziemlich ernüchternd. Konnten wir doch vor 30 Jahren über das doppelte Vereinsmitglieder zählen. Auch beim Blutspenden konnten sich mehr Personen motivieren, das überlebenswichtige Elixier zu spenden, als dies heute der Fall ist. Nachdem die GV 2011 kurz vor 22.00 Uhr beendet wurde, konnten wir das Dessertbuffet geniessen, welches immer liebevoll von den Samariter-Frauen zubereitet wird. Nun freuen wir uns auf das Vereinsjahr
Samariterverein Unterägeri
2011 und begrüssen jederzeit Interessierte, die an einer Übung schnuppern möchten. Auch Kinder sind herzlich eingeladen, bei unserer Help-Jugendgruppe mitzumachen. Unsere aktuellen Übungs- und Kursdaten entnehmen Sie unserer Homepage: www.samariter-unterägeri.ch Die nächsten Nothilfekurse: 26. / 27. März 2011, 25. / 26. Juni und 29. / 30. Oktober 2011. Bericht: Silvia Mosimann
Hinten v.l.n.r.: Arnold Stocker (Aktuar), Oswald Iten (Kassier), Lisbeth Kägi (Postendienstverantwortliche), Kumrija Sahitaj (Materialverwalterin) und Marcel Tanner (Kurs- und technischer Leiter). Vorne v.l.n.r.: Bruno Iten (Vize-Präsident) und Silvia Mosimann (Präsidentin). Auf dem Bild fehlt. Dr. Peter Zäch (Vereinsarzt).
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Gesellschaft REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI
«Engel am Weg» «Engel am Weg» geht von Unterägeri her auf Tournee. Angefangen hat dieses Projekt schon letzten Herbst. Der bekannte Davoser Künstler Andreas Hofer, der schon verschiedentlich an Projekten der reformierten Kirche Ägeri und Zug mitgewirkt hat, wurde von Pfarrer Jürg Rother (Ägeri) angefragt, einen grossen Engel in der Adventszeit in Unterägeri aufzustellen. Der Kirchenrat der reformierten Kirche des Kanton Zug stand dieser Idee von Beginn weg sehr positiv gegenüber. Als dann der Bezirk Ägeri mit dem Antrag an den Kirchenrat gelangte, den «Engel am Weg» auf Tournee zu schicken, rannten wir offene Türen ein. An rund 9 Standorten soll nun der «Engel am Weg» in der Zeit bis zum nächsten Advent in unserer Region zum Innehalten einladen. Am 7. Januar hat dann der erste Umzug des «Engel am Weg» stattgefunden. Andreas Hofer (Künstler) und Transportunternehmer Ruedi Iten, Neuägeri, haben in sehr guter Zusammenarbeit den Umzug vollzogen. Nun schaut der Engel von der Kantonsgrenze bei Knonau, Kreuzung Steinhauser-/Knonauerstrasse Richtung Kanton Zug. Chris Weingartner (Bezirkskirchenpflege Ägeri) hat auf seinem Firmengelände die notwen-
digen Vorkehrungen für die Skulptur geschaffen. Tausende Autos werden an ihm vorbeifahren. Menschen werden gedanklich innehalten. Andere werden zu Fuss oder auf dem Mountainbike vorbeikommen.
Wohin die Reise von Knonau gehen wird ist zur Zeit noch offen. Wir freuen uns auf Vorschläge. Bericht: Jürg Rother
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Gesellschaft REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI
Hilfe im Himalaya LA.R.A.S wurde während der Katastrophe von den zwei Schweizern Claude Balsiger (Oberwil b.Z.) und Martin Bissig (Unterägeri) gegründet. Für den Wiederaufbau ist der Entwicklungshelfer Stefan Inglin (Zug) neu im Team. Mit einem abgeschlossenen Ethnologiestudium bringt Stefan sehr viel Wissen und Professionalität in unser Projekt. Dank seiner grossen Erfahrung im Wiederaufbau nach dem Tsunami in Indien ist er die perfekte Ergänzung in unserem Team. Zielgruppe: Nach einer eigenen Nachforschung in verschiede-
nen Dörfern haben wir 18 Familien aus den abgelegenen Dörfern Achina Lungba, Ney und Domkhar unsere Hilfe angeboten. In unserem Hilfsprogramm befinden sich nur Personen, die alles verloren haben: Häuser, Felder, Tiere, Besitztum und teilweise auch Angehörige. Unsere Vision: Den betroffenen Menschen bei der Überwindung der Katastrophe beizustehen und dabei ihre wirtschaftliche und soziale Autonomie aufrecht erhalten und stärken.
Die Kirchenpflege hat beschlossen, dass wir von der reformierten Kirche Bezirk Ägeri diesem Projekt zur Realisierung verhelfen wollen. Unsere primäre Aufgabe wird darin bestehen, die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen. Am Freitag, 8. April, findet um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri eine Informationsveranstaltung statt, die gleichzeitig der «Kick-off» für das Fond-Raising sein wird.
Bericht: Jürg Rother, Ruth Widmer
VOKALENSEMBLE MESSA DI VOCE
Kleines Vokalensemble für Alte Musik Konzertprojekt 2010/11: «Die drei grossen Lobgesänge des Neuen Testamemtes». Messa di Voce: Kleines Vokalensemble für Alte Musik Das Vokalensemble Messa di Voce existiert seit 2007 als Chorformation für fortgeschrittene Sängerinnen und Sänger. Unter der Leitung der professionellen Sängerin und Dirigentin Manuela Hager hat es sich auf Werke der sogenannten «Alten Musik» spezialisiert. Ein besonderes Merkmal in der Arbeit von Messa di Voce ist das historisch informierte Singen. Dazu gehört stilspezifische Stimmbildung und Interpretation. Da Messa di Voce durch diese spezielle Ausrichtung im Kanton Zug und dessen weiterem Umkreis einmalig ist, zieht es auch Sängerinnen und Sänger auch aus den Nachbarkantonen an. Messa di Voce erarbeitet jährlich ein Konzertprogramm mit geistlicher Musik. Das Ensemble tritt auch in Gottesdiensten und am Zuger Chrööpfelimeh auf. Das Konzertprogramm: Vertonungen eines Textes in verschiedenen Epochen Gewisse biblische Texte hatten in der Liturgie- und Musikgeschichte eine derart zentrale Bedeutung, dass sie über Jahrhunderte hindurch immer wieder vertont wurden. Die drei grossen Cantica (Lobgesänge) des Lukasevangeliums gehören dazu:
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– Benedictus Dominus Israel: Lobgesang des Zacharias (Lk 1, 68 – 79), Laudes. – Magnificat: Lobgesang der Maria (Lk 1, 46 – 55), Vesper. Maria antwortet mit diesem Lobgesang auf die Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel. – Nunc dimittis: Logesang des Simeon (Lk 2, 29 – 32), Komplet. Der greise Simeon erkennt Jesus Christus als den erwarteten Messias, preist Gott und fühlt sich nunmehr zum Sterben bereit.
Den Abschluss und Höhepunkt der Konzerte bildet das 10-stimmige «Nunc dimittis» von Carl Rütti in einer neu arrangierten Fassung für Chor und Orgel-Echochor. Carl Rütti wird die Konzerte mit Werken für Orgel solo ergänzen und Messa di Voce begleiten.
Bericht: Veronika Hubli
Ein Nebeneinanderstellen solcher Vertonungen aus verschiedenen Epochen ist äussert interessant, wenn auch herausfordernd für die Interpreten, weil der Chor in jedem Stück den Gesangsstil ändern muss. Messa di Voce hat sich diese Aufgabe im aktuellen Projekt gestellt. Die Konzerte: Vom Mittelalter zu Arvo Pärt und Carl Rütti Die Konzerte finden am 2., 3. und 10. April 2011 in Baar, Mettmenstetten und Oberägeri statt. Das Programm gliedert sich in drei Teile. Zu jedem Lobgesang erklingt zuerst der gregorianische Choral und dann eine Auswahl von Kompositionen in chronologischer Reihenfolge. Darunter befinden sich Palaestrina, Heinrich Schütz, Henry Purcell, Felix Mendelssohn und Arvo Pärt.
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Grosse Eröffnungsfeier! Mit tollem Wettbewerb, Grillwürsten sowie Ballone für die Kleinen...
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Gesellschaft SCHULE UND ELTERNHAUS
Ungebrochener Erfolg des Chlauseselbastelns Am Samstag, 27. November 2010, wurde unter der kompetenten Leitung von Minu Faber von Schule und Elternhaus S&E Ägerital das alljährliche Chlauseselbasteln durchgeführt. Viele HelferInnen haben sie unterstützt. Diesmal wollen wir vermehrt Bilder sprechen lassen. Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten ist es immer wieder schön zu sehen, mit wie viel Engagement die Kinder mit ihren Papas, Mamas, Onkels, Tanten, Grossväter oder Grossmüttern an die Aufgabe herangehen. Wenn Sie Lust verspüren, bei einem solchen S&E Projekt als HelferIn mitzuwirken, bitte bei uns melden! Danke! Bericht und Fotos: René Weber
Starke Eltern – Starke Kinder Wie können wir unsere Kinder unterstützen, damit sie zu widerstandsfähigen, seelisch gesunden und leistungsfähigen Menschen heranwachsen? Hansheini Fontanive, Fachpsychologe für Kinder und Jugendpsychologie FSP, wird uns in seinem Vortrag am Donnerstag, 24. April 2011, um 19:00 Uhr, über Resilienz (psychische Widerstands-
Ägeritaler I / 2011
fähigkeit) und ihre Bedeutung für die Erziehung berichten. Auf vielfachen Wunsch von Eltern haben wir diesen Vortrag hier nach Unterägeri geholt. Dieser öffentliche Vortrag findet im Rahmen der GV von Schule und Elternhaus S&E Ägerital statt. Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit, Robustheit und Ela-
stizität. Sie erfahren mehr darüber, welche elterlichen Einstellungen und welcher Erziehungsstiel dazu beitragen, dass sich ihre Kinder und Jugendlichen trotz aller Risiken und stetig wachsenden Anforderungen zu seelisch gesunden, leistungsfähigen Erwachsenen entwickeln können. Bericht: René Weber
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Veranstaltungskalender – März 2011 bis Juni 2011 MÄRZ 2011 So
27.03.
11:00
Ref. Gottesdienst «Soul on Sunday»
Fr Mi Fr Fr Fr Sa Sa Sa So Mi Do Fr Fr Sa Sa So So Mo Fr Fr Sa Sa
01.04. 06.04. 08.04. 08.04. 08.04. 09.04. 16.04. 16.04. 17.04. 20.04. 21.04. 22.04. 22.04. 23.04. 23.04. 24.04. 24.04. 25.04. 29.04. 29.04. 30.04. 30.04.
19:15 15:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 10:15 20:00 19:30 10:15 11:30 19:00 20:30 10:15 11:00 17:00 19:00 20:15
Nordische Nacht, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri Kinder-Konzert Andrew Bond Jahreskonzert Feldmusik Unterägeri Hilfsprojekt LA.R.A.S. Indien/Pakistan («Kick-Off») Nadia Räss mit stimmreise.ch 2 Jahreskonzert Feldmusik Unterägeri Volksmusik-Konzert «so tönts Ägerital» Jahreskonzert Jodelchörli Ägeri hell Palmsonntag, Familiengottesdienst mit 4.-Kl. Prozession und Palmweihe Adonia Musical 2011 «De Träumer» Familiengottesdienst mit Fusswaschung 3.Kl., anschl. Friedensfeuerwache Karfreitagsliturgie Karfreitagssuppe Osternacht-Feier mit Taizé-Gesängen und Abendmahl Osternachtfeier mit Eiertütschete Ostern, Festgottesdienst Familien-Ostergottesdienst mit Abendmahl Osterkonzert des Ensemble COVENTRIO Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille 40 Jahre Dorfspatzen Oberägeri Uniform- und CD-Taufe Jubiläumsausstellung der Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri 40 Jahre Dorfspatzen Oberägeri Jubiläumsabend
Ref. Kirche U
APRIL 2011
20:15
Ägerisee-Schiff U AEGERIHALLE U AEGERIHALLE U Ref. Kirche Mittenägeri U Foyer DFH Hofmatt O AEGERIHALLE U AEGERIHALLE U Maienmatt O Marienk./Pfarrkirche U MZH Maienmatt O Pfarrkirche U Pfarrkirche U Sonnenhof U Ref. Kirche U Pfarrkirche U Pfarrkirche U Ref. Kirche U Marienkirche U Ref. Kirche Mittenägeri U MZH Maienmatt O Festplatz Badi/ZVB O MZH Maienmatt O
MAI 2011 So So Fr Fr Sa So So So Di Fr Sa So Fr Sa Mi Fr Fr Sa Sa So So Di
01.05. 01.05. 06.05. 06.05. 07.05. 08.05. 08.05. 08.05. 10.05. 13.05. 14.05. 15.05. 20.05. 21.05. 25.05. 27.05. 27.05. 28.05. 28.05. 29.05. 29.05. 31.05.
10:15 19:30 19:30 20:00 20:00 09:30 10:00 10:15 09:15 20:00 11:15 20:15 20:15 13:00 19:00 19:15 10:00 14:00 10:00 10:00 20:00
Weisser Sonntag, Familiengottesdienst Bittgang zur Allmendkapelle. Wir bitten um gutes Wetter Spargel-Festival, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri Diavortrag – Abenteuer Ganges Musik und Text: HEINZ DER SPECHT «Macht uns fertig!» Muttertagsbrunch im Annahof Gottesdienst zum Muttertag Familiengottesdienst zum Muttertag und Sunntigsfiir Ökumenische Kleinkinderfeier Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri GP Ägerisee, Radbergrennen Unterägeri – Oberägeri – Restaurant Raten Fahrzeugsegnung nach dem Gottesdienst Jahreskonzert Harmoniemusik Oberägeri Jahreskonzert Harmoniemusik Oberägeri Bittgang ins Hürital Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Ländlertrio Bergbuebä Schwyz, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri 7. Nat. Spieltag Jassnachmittag mit Abendessen Fish-Bowl, ein Gottesdienst mit neuer Predigtform 7. Seifenkistenrennen STV Unterägeri Messfeier auf Zittenbuch
Pfarrkirche U ab Pfarrkirche U U Ägerisee-Schiff U AEGERIHALLE U M&Th. Saal Hofmatt O Annahof Ägeri U Ref. Kirche U Pfarrkirche U Pfarrkirche U Foyer Hofmatt O MZH Maienmatt O Pfarkplatz Pfarrkirche U Maienmatt O Maienmatt O ab Kreuzmühle U Ref. Kirche Mittenägeri U Ägerisee-Schiff U Ludothek Ägerital U Ägerisee-Schiff O Ref. Kirche U Wissenschwendi U Kapelle Zittenbuch U
JUNI 2011 Do Do Fr Sa So Sa
02.06. 02.06. 03.06. 04.06. 05.06. 11.06.
Ägeritaler I / 2011
08:15 10:15 19:30 06:00 11:30 12:00
Wallfahrt nach Einsiedeln Christi Himmelfahrt, Pfarreigottesdienst Wine & Dine, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri 16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb (IG TLF 74) Sommermusik im Birkenwäldli mit Porky-Valley Dixieband 54. Morgarten-Schwinget
ab Marienkirche U Chlösterli U Ägerisee-Schiff U Maienmatt O Festplatz am See O Denkmal, Morgarten O
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Gesellschaft JODELCHÖRLI ÄGERI HELL
Frühling 2011 Das junge Jodelchörli Ägeri hell hat am 26. Februar 2011 mit der Generalversammlung ein intensives und erfolgreiches Vereinsjahr abgeschlossen. An den beiden Jodlerfesten in Baar und Schaffhausen hat das Chörli mit dem Lied «dr Alphirt» von Cäcilia Schmidig die gute Note 2 erreicht. Somit haben wir nach nur zweijährigem Bestehen die Qualifikation für das Eidgenössische Jodlerfest vom 16. – 19. Juni 2011 in Interlaken geschafft. Laut Jahresprogramm steht uns ein ziemlich ruhiges Jahr bevor. Sind wir gespannt, was es uns bringt. Leider haben im letzten halben Jahr vier Sänger und eine Jodlerin den Austritt gegeben. Deshalb sind nun dringend neue, motivierte Sänger in allen Stimmlagen und jeden Alters gesucht. Wenn du dich angesprochen fühlst, ruf doch einfach an: 041 750 56 77. Nichts desto Trotz findet am 16. April 2011 unser drittes Konzert in der Maienmatt in Oberägeri statt. Man darf gespannt sein, was unser Dirigent Thuri Bürgler mit uns einstudiert hat. So stehen ein Solovortrag
und ein Duettauftritt auf dem Programm. Unsere Gäste sind das Kinderjodelchörli Zugerland, der Jodlerklub Bergfrieden Menznau und das Alphornquartett Kreuzfahrt 2010. Zum Tanz spielt das Echo vom Eierschwand.
Eine weitere Überraschung steht noch auf dem Programm, von der ich aber noch nichts verraten möchte. Besuchen sie doch einfach unser Konzert! Bericht: Ursi Müller
TÜFTELLABOR EINSTEIN
Tüfteln – die coole Art Das Tüftellabor Einstein soll für Technik begeistern. Tüfteln heisst selber experimentieren, selber herausfinden, selber bauen, selber erfahren, kurz; selber begreifen! Im alten Kantonsspital hat sich ein neues Angebot zur Talent- und Begabungsförderung etabliert. Jugendliche und Kinder ab neun Jahren können hier ihren eigenen Ideen Form und Gestalt geben. Unterstützt und angeleitet werden sie von ausgebildeten Laborcoachs. Mit technischem und pädagogischem Know How stehen sie mit Rat und Tat zur Verfügung. Tüfteln macht Spass und ist sinnvoll, weil selber erfahrenes Wissen im Gehirn besser verankert und vernetzt wird als «nur» Gelesenes. Wenn Kinder tüfteln, lernen sie die Gesetzmässigkeiten der Natur aus eigener Erfahrung kennen. Das Kind ist zwar im Moment gerade gefordert, weil die Lampenlandschaft mit den verschieden «Birrli» einfach nicht brennen will; es findet aber selber die unverbundene Stelle, behebt das Problem und es vergisst nie mehr, dass der Stromkreis geschlossen sein muss, damit Strom fliesst und die Lampe brennt.
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Kinder tüfteln immer dort, wo sie gerade über Interesse verfügen, wo sie Stärken haben und im Moment sehr offen und aufnahmefähig sind. Diese Ressource nutzt das Tüftellabor. Ein vielseitiges, anregendes Experimentierfeld, lädt zum Tüfteln quer durch alle Bereiche ein. Was schon sehr junge Tüftler hier leisten, ist beeindruckend. So z.B. die selbst gebaute Alarmanlage, die den kleinen Bruder nicht mehr unbemerkt ins Zimmer schleichen lässt oder das mit dem vom defekten Laptop demontierten Motor angetriebene und dem alten Handy-Akku versehenen Modellauto. Erwähnenswert ist auch der grosse Einfallsreichtum im gestalterischen Bereich. So wurden etwa schon Schuhe eingefärbt, Kleider modisch aufgepeppt und der grossen Sammlung an Papierfliegern hat sich schon eine beachtliche Sammlung von einbis 150-teiligen Tangramis dazugesellt. Im Rahmen der Förderung von qualifiziertem Nachwuchs, stösst das Tüftellabor Einstein auch auf das Interesse der Wirtschaft. Was die Kids hier leisten ist beeindruckend. Auf Wunsch werden Jugendliche unterstützt ihre Arbeiten in Portfolios auszuweisen und Bewerbungen beizulegen.
Dank grosszügigen Beiträgen des Kantons, der Zuger Wirtschaft und Privaten kann Tüfteln fast kostenlos angeboten werden. Verrechnet wird nur das verwendete Material zu moderaten Preisen. Das Tüftellabor steht allen Kindern und Jugendlichen des ganzen Kantons zur freien Nutzung zur Verfügung. Öffnungszeiten: Mittwoch und Samstag von 14.00 – 18.00 Uhr. Ab Januar 2011, für Jugendliche der Oberstufe, auch am Freitagabend. Schnuppern ist jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Für den Einsteigerkurs braucht es eine Anmeldung. Nach absolviertem Einsteigerkurs können die Absolventen das Tüftellabor innerhalb der Öffnungszeiten als eingeschriebene Tüftler ohne Voranmeldung frei nutzen. Spannende Impulskurse vermitteln Grundlagen von Technik und Gestaltung. Geplant sind; Einstieg in die Elektronik, Blinklicht aus Elektroschrott, Besuch an der ETH am Institut für Robotik, Kostüme gestalten, nähen, bauen u.a.m. Das gesamte Jahresprogramm und viele Details sind der Webseite zu entnehmen – www.tueftellabor-einstein.ch
Bericht: Esther Brechbühl
Ägeritaler I / 2011
Vereine KIWANIS CLUB RATEN
Erfolgreiche Weihnachtsaktion Zum zweiten Mal verkaufte der Kiwanis Club Raten vor Weihnachten selbstgemachte Weihnachtsguezli. Schon am frühen Nachmittag des 11. Dezember waren die Guetsli ausverkauft. Zusammen mit den Spenden der grosszügigen Ägerer konnte so der Kiwanis Club Raten mehr als Fr. 2‘500.– vereinnahmen. Der gesamte Betrag wurde noch vor Weihnachten in unterschiedlicher Form an fünf verschiedene Familien mit Kindern im Ägerital weitergegeben. Damit konnten wir diese Familien wirkungsvoll unterstützen und ihnen in ihrem schwierigen Alltag eine weihnachtliche Freude bereiten. Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Kiwanerinnen und Kiwaner wollen durch ihren uneigennützigen Einsatz helfen, eine Mitglieder des Kiwanis Club Raten bei Ausflügen mit Behinderten
bessere Gemeinschaft zu bilden. Menschen aus verschiedensten Berufen engagieren sich, um allein oder mit Partnern Projekte im sozialen Bereich zu entwickeln und zu betreuen. Durch persönliches Engagement wollen Kiwanerinnen und Kiwaner mithelfen, die Lebensqualität von notleidenden Mitmenschen, in erster Linie aber von Kindern und Jugendlichen, zu verbessern. Allein in der Schweiz zählt Kiwanis gegen 200 Clubs mit fast 7‘000 Mitgliedern.
Bericht: Christoph Braschler
Mitglieder des Kiwanis Club Raten beim Weihnachtsguezliverkauf
Ägeritaler I / 2011
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Gesellschaft
B I B L I O T H E KÄ G E R I T A L
BIBLIOTHEK ÄGERITAL
Aus dem Jahresbericht Aufwärtstrend hält an Auch im vergangenen Jahr konnte die Bibliothek Ägerital wieder eine neue Rekordzahl an Ausleihen verzeichnen. 111’333 Medien wurden 2010 an die Kundinnen und Kunden ausgegeben, das ist eine Steigerung von 3 %. Dabei zeigten sich vor allem Kinder und Jugendliche als eifrige Benützer, 2/3 aller Ausleihen entfallen auf diese beiden Altersgruppen. Seit Jahren konstant ist auch der Anteil der sogenannten Nonbooks (CD, DVD, Kassetten), knapp 1/3 aller Ausleihen entfallen auf diese Medien. Das Buch erfreut sich also immer noch grosser Beliebtheit. Insgesamt stehen in der Bibliothek gut 22’000 Medien zur Verfügung. Kleinkinder in der Bibliothek Erfolgreich wurde eine Veranstaltungsreihe gestartet, die sich an Eltern mit Kleinkindern richtet. Im Rahmen der Aktion «Buchstart», die in der ganzen Schweiz auf gutes Echo stösst, werden regelmässig kleine Verse und Geschichten zum Mitmachen präsentiert. Die Angebote richten sich an Kinder von 9 – 36 Monaten, resp. von 3 – 5 Jahren. Die nächste Veranstaltung findet statt am Freitag, 8. April 2011 von 9.30 – 10.00 Uhr. Geschichtenzeit für Kinder von 3 – 5 Jahren. Neuerungen sind geplant Oft bildeten sich an der Ausleihtheke längere Warteschlangen. Um die Kundschaft schneller bedienen zu können, ist ein zusätzlicher Arbeitsplatz für die Ausleihe und Rücknahme eingerichtet worden.
Die Leseecke mit Zeitschriften für Erwachsene wird voraussichtlich im April an einen anderen, ruhigeren Platz verlegt und komplett neu möbliert. Dadurch erhalten auch die Jugendlichen eine eigene Lesenische. Ab sofort gehören auch Skitourenkarten und Filme auf Blue-Ray-Discs zum Angebot. Junger Schweizer Autor in der Bibliothek Kürzlich ist von Jens Steiner, einem jungen Schweizer Autor, sein erster Roman «Hasenleben» erschienen. Die Geschichte handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die mit ihren Kindern ein unstetes Leben führt,
in der Schweiz umherzieht und ihre Träume von einem geregelten Leben halt doch nicht verwirklichen kann. Nach der Buchpremiere in Zürich und Lesungen an der Buchmesse von Leipzig stellt der Autor sein Buch auch in Unterägeri vor. Die Lesung findet statt am Dienstag, 12. April, 20.00 Uhr, in der Bibliothek Ägerital. Der Eintritt ist frei. Zu dieser Lesung sind Sie freundlich eingeladen. Bericht: Eugen Elsener
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Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft NATURSPIELGRUPPEN ÄGERI
Naturspielgruppen – Erlebnis pur! SPIELEND … … die Natur erleben, … die Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben, … das Bauernjahr kennen lernen, … die Geheimnisse der Natur enträtseln, … Freundschaften schliessen, … Machtkämpfe austragen, … sich in einer Gruppe bewegen, … streiten und wieder Frieden schliessen, All das passiert in den Naturspielgruppen – und noch vieles mehr! Vor drei Jahren wurde auf dem Bauernhof von Sebi und Priska Furrer eine Spielgruppe gegründet unter der Leitung von Corina Latka, Nadia Latka und Priska Furrer. Auf dem Bauernhof gibt es immer etwas zu tun: Im Herbst Äpfel sammeln und mosten, im Garten arbeiten, Gemüse ernten. Im Winter ergibt sich die Gelegenheit zum Schlitteln, Schneeball werfen, Schneemänner bauen oder einfach im Schnee herumtollen. Im Frühling Blumen säen, jäten, Salat und Rüebli pflanzen. Der Sommer lädt ein, das Gemüse zu besichtigen, zu kosten, zu giessen – manchmal nicht nur das Gemüse. So vergeht ein Spielgruppenjahr wie im Fluge! Neben den saisonalen Aktivitäten gibt es sich wiederholende Rituale: Die Tiere füttern, etwas basteln und die Schlussgeschichte. Drei schöne, erfolgreiche Jahre durften wir miteinander geniessen. An dieser Stelle möchten wir Familie Furrer ganz herzlich für die Gastfreundschaft, Offenheit und Flexibilität danken. Ab Sommer 2011 wird es bei der Bauernhofspielgruppe einige Veränderungen geben: Die Spielgruppe findet neu auf dem Hof der Familie Arnold an der Wilbrunnenstrasse 146 in Unterägeri statt.
Das Leiterinnenteam bildet neu Lydia Schuler und Nadia Latka. Dank der grossen Nachfrage kann eine zweite Gruppe eröffnet werden. Neu findet die Bauernhofspielgruppe am Mittwoch bzw. Donnerstag, jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr, statt. Die Waldspielgruppe «Purzelschnägg» kann am Dienstagmorgen, jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr, besucht werden. Bald können sie unsere neue Homepage www.naturspielgruppen-aegeri.ch besuchen, die momentan jedoch noch in Bearbeitung ist. Weitere Auskünfte erteilt gerne Lydia Schuler 079 567 75 08 (Bauernhofspielgruppe) Nadia Latka, 041 750 09 16 (Wald- und Bauernhofspielgruppe). Bericht: Nadia Latka
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2011
April Mai Juni
Das gemeinsame Programm von Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri
Kultur Unterägeri
ANDREW BOND KINDERKONZERT Mittwoch, 6. April 2011 15.00 Uhr AEGERIHALLE
Kultur Oberägeri
NATURJODEL NADIA RÄSS UND MUSIKER «STIMMREISE.CH» Freitag, 8. April 2011 20.00 Uhr Foyer Dreifachhalle Hofmatt
Kultur Unterägeri
Kultur Unterägeri
VOLKSMUSIK «SO TÖNT‘S IM ÄGERITAL» Samstag, 16. April 2011 20.00 Uhr AEGERIHALLE
DIA-VORTRAG «ABENTEUER GANGES» Freitag, 6. Mai 2011 20.00 Uhr AEGERIHALLE
Kultur Oberägeri
HEINZ DER SPECHT MUSIK UND TEXT «MACHT UNS FERTIG!» Samstag, 7. Mai 2011 20.00 Uhr Musik- und Theatersaal Hofmatt
Kultur Oberägeri
SOMMERMUSIK PORKY-VALLEY DIXIEBAND Sonntag, 5. Juni 2011 11.30 – 13.30 Uhr Birkenwäldli Oberägeri
Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri
Kultur Unterägeri
SKULPTUREN AUSSTELLUNG «INSEKTEN!» Vernissage: Freitag 10. Juni 2011 Ausstellung: Freitag, 10. Juni bis Sonntag, 28. August 2011 Haus am See Kultur Oberägeri
ÄGERI - TAL DER TÖNE FESTIVAL MAX LÄSSER, SWING CLASSIC BIG BAND, HANDORGELDUO MEIER-GWERDER und Rahmenprogramm Sonntag, 19. Juni 2011 10.00 – 18.00 Uhr, Festzelt am See Oberägeri
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Äge r i
Tal der Tön e
ÄGERI
Gesellschaft GUGGENMUSIG TURICLUB
Rückblick fünfte Jahreszeit Mit einem neuen Gewand und einem neuen Spielleiter haben wir uns auch im Jahre 2011 frohen Mutes ins Gewühl gestürzt. Unsere Geduld wurde auch dieses Jahr auf eine harte Probe gestellt. Kaum einer konnte den Start zur Fasnacht 2011 noch abwarten. Und endlich war der Zeitpunkt da. Die Zeit der Vorbereitungen und des Übens hatten ein Ende. An der Inthronisation durften wir das erste Mal unser neues Gwändli überstreifen und unsere neuen Lieder zum Besten geben. Auch wenn an der Inthronisation noch nicht alles so geklappt hatte wie es sollte, so haben wir uns bei unseren ersten Auftritten in der Fremde, namentlich Balsthal und Seengen, noch einmal gesteigert und keine Blösse mehr gezeigt. Nur kurze Zeit darauf meisterten wir unseren Auftritt in Lichtensteig, welcher leider nicht für alle absolut reibungslos verlief. Dann rückte schon unser erstes richtig grosses Highlight näher, das Narrentreffen in Tiengen (DE). Auf jeden Fall, der Eurokurs war zu diesem Zeitpunkt tief. Auch wenn bei der Abfahrt am frühen Samstagnachmittag noch die Sonne schien und wir uns über die milden Temperaturen freuten, so mussten wir bereits beim Verlassen des Cars in Tiengen feststellen, dass wir mit dem festen Schuhwerk die richtige Wahl getroffen hatten. Denn am Sonntag war uns Petrus nicht wohl gesonnen. Als wir uns für den Umzug bereitmachten und unsere Startposition einnahmen, waren Schnee und Regen unsere ständigen Begleiter. Trotzdem war es alles in allem wieder einmal ein gelungenes Wochenende.
Wie sollte es auch anders sein, der Höhepunkt der Fasnacht bildete natürlich auch dieses Jahr die Fasnachtswoche. Bereits am Donnerstag hatten wir am Kinderumzug einen Einsatz und spielten am Abend am Monsterkonzert in Oberägeri. Am Samstag nahmen wir wie immer an der Narrenmesse teil, verabschiedeten uns dann jedoch in Richtung Erstfeld, wo wir unseren letzten Auswärtsauftritt dieser Fasnacht haben sollten. Noch nicht ganz wach vom Vorabend begaben wir uns auch am Sonntag zum Schminken, um für den grossen Umzug bereit zu sein. Später zogen wir von Restaurant zu Restaurant und taten, was wir jedes Jahr zu tun pflegen, wir feierten bis in die
frühen Morgenstunden. Da wir nur ungern von Plänen wie diesem abweichen, wiederholten wir das Ganze am Dienstag gleich noch einmal. Nach einer äusserst langen Fasnacht mit einem neuen Spielleiter, welcher seine Premiere mit Bravour gemeistert hat, mussten wir leider wieder einmal zusehen, wie die schönste Zeit des Jahres zu Ende ging. Doch freuen wir uns bereits jetzt wieder auf das nächste Jahr, wenn es wieder heisst: Solid, seriös, TuriClub!
Bericht: Robin Iten, Fotos: Thomas Müller
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Gesellschaft FASNACHTSGESELLSCHAFT MORGARTEN
61. Hauptseer Fasnacht Am 12. Februar war es soweit und die 61. Hauptseer Fasnacht ging unter dem Motto «Hauptseer Durchbruch» über die Bühne. Die Fasnächtler waren schon früh auf den Beinen, denn sie mussten den Fasnachtswagen den letzten Schliff verpassen und sich für den grossen Auftritt fertig machen. Für uns Ehrendamen begann der Tag auch früh, denn wir mussten früh morgens zum Schminken antreten. Fertig geschminkt und in voller Montur, bei strahlendem Sonnenschein, ging es zum Fototermin mit unserem neuen Legorendädi Raffi Isabel und dem Fasnachtsvorstand. Nachdem wir unser schönstes Lächeln aufgelegt hatten und die Bilder im Kasten waren, konnten wir voller Vorfreude auf eine hoffentlich erfolgreiche Hauptseer Fasnacht anstossen. Nachdem der Bus durch war, stand dem Start der 61. Hauptseer Fasnacht nichts mehr im Wege. Doch halt, bevor wir es vergessen. Unser neuer Legorendädi musste sich natürlich zuerst noch «Tunneltauglich» machen. Mit Helm und greller Lampe auf dem Kopf bewaffnet und Gummistiefeln an den Füssen stand dem Start der Fasnacht nun wirklich nichts mehr im Wege. Dank Petrus, der uns wunderschönes Wetter bescherte, kamen viele Zuschauer an die Fasnacht. Aber nur Dank unseren fleissigen Wagenbauern und Fussgruppen können wir jedes Jahr einen wunderschönen Umzug präsentieren. Auch dieses Jahr waren die Fasnächtler wieder fleissig am Werk. Sie kreierten schöne Wagen und Verkleidungen, zu Themen die im letzten Jahr aktuell waren. Den Anfang des Umzuges machte wie immer die Mottotafel, gestaltet von den Schülern der Schule Morgarten, gefolgt von der Marschmusik der Harmoniemusik Oberägeri. Danach hiess es «güssä», denn der Vorstandswagen stand in den Startlöchern mit dem Thema Neat Tunnel. Raffi Isabel der neue Legorendädi vom Hauptsee, seine Ehrendamen und Vorstandskameraden verteilten fleissig Orangen an die Zuschauer. Weitere Themen wie das Eidgenössische Schwingfest in Frauenfeld oder der Kampf
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um den Atommüll waren zu bestaunen. Die Guggenmusiken Papageno und HöllochPfupfer erfreuten die Zuschauer mit ihren musikalischen Klängen. Trotz des Vulkanausbruches der Wagengruppe Fisteren hatten wir prominenten Besuch im Hauptsee. Denn die schwedische Prinzessin Viktoria und ihr Gatte Daniel machten nach ihrer Trauung einen Abstecher nach Morgarten und präsentierten sich frisch verheiratet dem Volk. Auch die Tiroler dürfen wir nicht vergessen. Mit ihren Tänzen begeistern sie jung und alt. Jetzt heisst es still sein, denn in Unterägeri wird es nicht geduldet, wenn es «chlöpft und tätscht». Eine Geisel ohne Seil, und Glocken ohne Trichel, so war die Fussgruppe von Eveline unterwegs. Auch die Rossberghexen und die Schule Morgarten bekleidet als Piraten bereicherten den Umzug. Nachdem der Umzug durch war, hiess es gut die Ohren spitzen und aufpassen, wer wissen wollte, was im Laufe des Jahres im Hauptsee passiert ist. Es folgte das Bühnenspiel, wo die eine oder andere Geschichte aufgedeckt wurde, was bei manchen für rote Köpfe sorgte. Nachdem jede Gruppe aus dem Nähkästchen geplaudert hatte, durf-
ten die Mitspieler in der Fäschthüttä einen kleinen Happen zu sich nehmen. Doch dieses Jahr gab es nicht nur Wurst und Brot, nein die Fasnächtler wurden richtig verwöhnt, denn auf der Menükarte stand auch noch Kürbiscremesuppe, die von der diesjährigen Fasnachtsbeiz, dem Restaurant Buechwäldli, zubereitet wurde. Währenddessen konnten die Kinder das heissbegehrte Fasnachtspäckli abholen. Frisch gestärkt und voller Vorfreude sattelten wir Legoren unseren Orangensack. Mit den ersten Takten der Tambouren begann das «Usrüärä» und es hiess «Achtung fertig güssä». Dank des schönen Wetters warteten viele Kinder auf uns, um sich die Säcke mit Orangen und Süssigkeiten zu füllen. Den ersten Abstecher machten wir ins Re-
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Gesellschaft
staurant Buechwäldli und verteilten dort Orangen auf den Tischen und tranken das eine oder andere Bier. Die Tambouren setzten wieder zum Takt an und wir brachen auf in Richtung Hotel Morgarten. Auch dort warteten Kinder auf uns und setzten ihre Stimmbänder in Bewegung. Nachdem die Orangen den Gästen verteilt wurden, spielte die Guggenmusik Hölloch-Pfupfer im Restaurant noch ein, zwei Stücke. Mit dem Bus fuhren wir zum Restaurant Eierhals und beschenkten auch dort die Kinder und Gäste reichlich mit Orangen und Bonbons. In
der Tunnelbar im Eierhals stimmten wir uns für den Abend ein. Der Legorendädi, seine Ehrendamen und seine Vorstandkameraden besuchten das Restaurant Schornen und brachten auch dort noch Fasnachtsstimmung und Orangen vorbei. Nachdem wir etwas getrunken und ein paar Lieder geträllert hatten, mussten wir auch schon wieder los. Angekommen im Hotel Morgarten. Kaum waren wir abgesessen, wurden wir schon zum Tanz aufgefordert. Eine Zwei-MannMusik spielte tolle Lieder zum Mitsingen
und Tanzen. Da wir noch nichts gegessen hatten, machten wir uns auf in unsere Fasnachtsbeiz Restaurant Buechwäldli. Doch unser Dädi wollte noch nicht gehen. Er machte mit uns zum Schluss noch eine Bolognese durch das ganze Hotel Morgarten. Vom Saal über die Küche bis in die MännerToilette und dann mit hungrigem Magen nach draussen, wo unser Taxi wartete. Im Buechwäldli spielte die Guggenmusik Papageno noch ihr Register durch und bereitete den Leuten gute Laune. Nach einem Tanz mit dem Dädi gab es endlich das langersehnte Nachtessen. Gestärkt und voller Elan feierten wir Hauptseer noch bis tief in die Morgenstunden der 61. Hauptseer Fasnacht. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heisst «Mier Hauptseer üsi Fasnacht». Wir hoffen, dass auch ihr am 28. Januar 2012 wieder dabei seid an der 62. Hauptseer Fasnacht. Bericht: Karin Rogenmoser & Jasmina Müller
FASNACHTSGESELLSCHAFT ALOSEN
102. Alöser Fasnacht Bi schönschtem Wätter hämmer döfä fiirä üsä gross Tag, dä Näbel hed sich verzogä gnau ufs Zmittag. Ä wunderschönä Umzug mit gwaltigä Wägä, a allnä wo buuet händ wend mier villmal dankä sägä. Für s originellä Bühnespiel sind mier au wieder voll inä glägä, wän öpper s Gfühl hed är sig z churz cho chan ärs a üs für nächscht Jahr sägä.
A allnä wo no irgendwo im Hindergrund für üs g’chrampfet hend hämmer jetz nu gschwind dankä wellä, mier hoffid mier chönd nächscht Jahr wieder uf üch zellä. Uf wiederluegä und -losä, am Güdelmändig, 20. Februar 2012 bi üs im Alosä. Bericht: Bruno Meier
Aber au a dä Hälfer i üsnä Fäschtbeizä düemer dankä das isch klar, dank üch hed alls klappet wunderbar. Bi gueter Musig hend gfiired gross und chli, Frau und Maa, Ja mer cha sägä mier hend grad ä chli ä Chilbi gha. Allnä Gabäspänderinnä und -spänder nu es härzlichs Dankä, für die vilä Frankä. A üsem nüä Legorävater Marco wend mier a derä Stell nu härzlich gratulierä, du hesch dini Sach s erscht Jahr super gmacht, ohni plagierä.
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Gesellschaft WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT
Umhimmelswillen, die längste Fasnacht ist schon vorbei Zur wohl längsten Fasnacht, die wir alle erleben durften, starteten wir am 8. Januar mit der Inthronisation. Nach einem reichlichen Apero im Dorfschulhaus, begaben wir uns durch ein wunderbar geschmücktes Dorf zum Start in den Lindenhof. Unser Narr hat mit seinem Team einmal mehr alles gegeben und bei der Guggenmusik, welche aus allen Fenstern des Dorfschulhauses spielten, ging ein lang ersehnter Wunsch des OK in Erfüllung. Unser Ehrenpaar wurde durch die Ehrengarde einmal mehr super auf den Dorfplatz chauffiert und durch Beat und Antoinette in gekonnter Art vorgestellt. Mit Badjöggel- und Nüsslertanz, aber leider ohne Feuerwerk, hievten Janine und Andreas unser Fasnachtssymbol auf seinen Hochsitz. Nun war es also Wirklichkeit und die Narren durften das Zepter über Wylägeri in ihren Besitz nehmen. Dank dem warmen Abend verweilten die vielen Zuschauer noch etwas länger auf dem Narrenplatz und genossen die Verpflegung, welche unsere Wagenbauer bereit gestellt hatten. Im Anschluss erlebten wir in den verschiedenen Restaurants und natürlich an der Nüsslerstubete tolle gemütliche Fasnachtsstunden. Zum Almigball am 21. Januar waren wir wieder munter und ausgeschlafen. Unter dem Motto «urchig und gmütlich» verstanden die Hogerchnuschtis und Gogoschüttler es einmal mehr, einen schönen Maskenball im Schützen auf die Beine zu stellen. Die Hausfasnacht im Chlösterli darf natürlich auch bei der WFG nicht fehlen. So trafen wir uns zu unterschiedlichen Zeiten im Frohsinn und Chlösterli, bevor wir dann um 16.30 Uhr von den unzähligen Bewohnern, Gästen und Freunden an der Hausfasnacht mit viel Applaus empfangen wurden. Unsere Turiclüpler heizten im Vorfeld so richtig ein, so dass im Saal eine super Stimmung herrschte. Mit Musik und Gesang, Nüsslertänzli und Badjöggelauftritt konnten wir unseren lieben ehemaligen Fasnächtlern und Freunden sicher schöne, närrische Stunden in den Alltag bringen. Unser Vice Guido Iten, genannt Schwender, machte sein Versprechen wahr und präsentierte unsere Gruppen mit Narrenmutter und Ehrenbadjöggel gekonnt in Reimform. Die Möblö haben auch dieses Jahr keine Mühe gescheut, den zahlreichen Besuchern eine schöne, gemütliche Party zu bieten. Dass alles reibungslos und mit sehr vielen Besuchern über die Bühne, beziehungsweise durch die Kaffeestube abgelaufen ist, sei der Gugge von Herzen gegönnt. Die einen etwas später und die anderen noch etwas später traten irgendwann den Heim-
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weg an und durften auf einen gelungenen Tag, Nacht und Morgen zurückschauen. Und schon war das Narrentreffen in Tiengen angesagt Gut gelaunt wurden am 19. und 20. Februar rund 180 Personen über die Grenze in den Kleinkanton chauffiert. Bei strahlendem Sonnenschein deutete alles auf ein tolles Wochenende hin. Der Wettergott meinte es mit dem Veranstalter und den unzähligen Narren gut und so konnte bis in die frühen Morgenstunden auf der Strasse in den Restaurants und den Verpflegungsständen ausgelassene Narrenstimmung genossen werden. Auf der nächtlichen Fahrt zurück ins Hotel begann der Himmel zu weinen. Ein Blick aus dem Fenster machte am Morgen ein trübes Erwachen. Lag doch über dem Städtchen Schnee und es begann auch noch zu regnen. Nichts desto trotz wurde der farbenfrohe Umzug mit 51 Nummern punkt 13.00 Uhr gestartet. Mit der Nummer 25 machte sich auch die WFG, angeführt durch unsere Fahne, auf den Umzug. Alle Mitglieder machten gute Miene zum «Seichwetter» und so konnten wir uns einmal mehr als wetterfeste Zunft den vielen Besuchern präsentieren. Mit Nüsslerbrot, Orangen, Zeltli, Lebkuchen und Schokoladen beladen, durfte natürlich auch der Kaffee der Wagenbauer nicht fehlen. Der Besuch am Altersnachmittag gehört fest zu den Anlässen der WFG. Auch dieses Jahr haben die Leute von der Ehrengarde es verstanden die Leute mit ihrem fasnächtlichen Treiben zu überraschen. Ob als Pfarrer, Krankenschwester, Babys oder Engel konnten sie mit den Anwesenden das närrische Brauchtum voll ausleben.
Die gute Organisation, aber auch die Musik, haben sehr viel zu diesem gemütlichen Nachmittag beigetragen. Nun ging es in ganz grossen Schritten der Hauptnarrenzeit entgegen. Der schmutzige Donnerstag am 3. März 2011 begann mit dem sehr farbenfrohen Kinderumzug, welcher trotz Schulunterricht mit 15 Nummern bestritten wurde. Die Guggen unterstützten die hervorragend von Moni Spichiger organisierte Kinderfasnacht. Im Anschluss und nach kurzem Verschnaufen wurden das Adelheid und der Annahof besucht von unseren Gruppen. Angestachelt von Iten Guidos Reimen präsentierte nun Thomy Salvisberg, in ebenfalls Versform, die Gruppen der WFG. Am Abend wurde es dann das erstemal so richtig fetzig, eröffnete doch die StreetliveBar seine Zeltpforten. Ebenfalls wurde in den Restaurants im ganzen Dorf Musik geboten und auch das eine oder andere Getränk. Der Freitag war ganz im Zeichen des Kantonsspitals. Durften wir doch wiederum unseren Kranken und Verunfallten von Unterägeri die triste Zeit im Krankenzimmer mit einem Päckli und dem eben veröffentlichten Beobachter etwas aufhellen. Es ist uns sehr wichtig auch an alle Kranken zu denken, welche aus verschiedenen Gründen nicht an der Fasnacht dabei sein können. Wir wünschen auch von dieser Stelle aus allen eine baldige Genesung und dass wir alle wieder munter und aufgestellt in Unterägeri antreffen dürfen. Am Abend war Feuerwehr-Time, traf man sich doch zahlreich am Feuerwehr-Ball im Frohsinn. Es wurde wiederum gehudenet und geschunkelt, und einige fanden die
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Gesellschaft Ausgangstür erst, als bereits alle Stühle auf den Tischen standen und das Licht erlosch. Samstag, auch eine wunderschöne Tradition, durften wir dem wiederum hervorragenden Narrengottesdienst beiwohnen. Sei es bei den tiefgründigen Texten und Dialogen oder aber beim Zuhören des Stimmgewaltigen Roy Ellis. Auch durfte die Aufwüschete unseres Ehrenbadjöggels Andreas Wüthrich nicht fehlen, es war dabei nicht nur zum Schmunzeln, sondern sogar zum laut Lachen. Am anschliessenden Narrenbodenessen wurde die Bevölkerung kulinarisch von den Handwerkern und Wagenbauern verwöhnt sowie musikalisch von der Dorfmusik im eidgenössisch einheitlichen Schweizerkreuz-Gewand begleitet. So mancher besuchte dann auch noch den Hausball im Schiff oder die anderen Lokalitäten. Dass wiederum einige eisern auf das Aufstuhlen warteten sei hier nur am Rande erwähnt.
Der Sonntag kündigte sich mit einer dicken Nebelsuppe an. Diese verzog sich zum Glück schnell wieder und so konnte bei Kaiserwetter der Umzug pünktlich starten. 19 zum Teil Riesennummern erfreuten die zahlreichen Zuschauer, und am anschliessenden Bühnenspiel durften sie wiederum die helle Freude gehabt haben. Das närrische Treiben wurde wiederum in zahlreichen Lokalen bis in die frühen Morgenstunden fortgeführt. Einige waren nun doch froh, war es Montag, und man konnte ein wenig regenerieren. Die Einen zu Hause bei der Familie, die anderen in der Höhe, zum Beispiel Alosen. Der Dienstag versprach dann nochmal Fasnacht Total. Nach der Uusrüerete und dem Güüssen ging es dann langsam ans Abschiednehmen von der wohl längsten Fasnacht. Mit Tränen in den Augen wurde das Ehrenpaar Janine und Andreas verabschiedet, doch mussten wir leider auch von ei-
nem langjährigen Weggefährten Abschied nehmen. Guido Gambirasio, seines Zeichen 10 Jahre Narr von Wylägeri, will seine Narrenkappe an den berühmten Nagel hängen, oder gut wylägerisch ins Feuer werfen und unser Treiben in Zukunft von der anderen Strassenseite aus geniessen. Lieber Guido, die WFG dankt dir für deinen unermüdlichen Einsatz und deine Arbeit zum Wohle der Fasnacht. Wir hoffen, dass du nun die Fasnacht ruhig und ohne Arbeitsaufwand geniessen kannst und wünschen Dir nur das Beste. Die Fasnacht 2011 ist nun Geschichte. Die schönen und lustigen Momente werden uns aber sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Bericht: Thomas Salvisberg Fotos: Andreas Erb
MÄNNERCHOR UNTERÄGERI
Ferien-Lottomatch 2011 Liebe Freunde und Gönner des Männerchors: Gewinnen Sie Ihre nächsten Ferien in Miami, auf Mallorca, auf Ibiza, einen der vielen Städteflüge oder einen der wertvollen Naturalpreise am Ferienlotto des Männerchor Unterägeri. Gewinnen und gleichzeitig einen kulturell tätigen Dorfverein unterstützen, warum eigentlich nicht? Wir erwarten Sie gerne am Freitag und Samstag, 29./30. April 2011, je ab 20.00 Uhr in der AEGERIHALLE (Kassenöffnung 19.00 Uhr)
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Schneiden Sie diese Einladung aus und Sie erhalten von uns an der Kasse eine Dauerkarte pro Eintritt (pro Person und Eintritt ist nur 1 Gutschein gültig). Wir bieten Ihnen Kultur und Kameradschaft . . . Der Männerchor Unterägeri sucht dringend Verstärkung. Wir brauchen Sie, um auch in Zukunft unser schönes Ägerital kulturell zu beleben. Möchten Sie sich für das Ägerital und deren Einwohner engagieren, ja mit Ihrer Stimme erfreuen? Haben Sie in Ihrer Wohngemeinde noch nicht den richtigen Anschluss gefunden?
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Bericht: Ruedi Egloff
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Gesellschaft LUDOTHEK UNTERÄGERI
Jahresbericht Bereits sind wir wieder ins neue Jahr gestartet. Hier ein paar Angaben zum vergangenen Jahr, welches für uns erfolgreich ausfiel, obwohl die Ausleihen leicht zurückgingen. Sicher merkt man den Rückgang der Ausleihzahlen von elektronischen Spielen, sei es wegen der E-Mitgliedschaft oder weil vieles online gespielt werden kann. Doch versuchen wir immer, das Angebot optimal den Kunden anzupassen durch den Kauf von Neuheiten, Wunschspielen und speziellen Fahrzeugen. Anlässlich der Vorführung neuer Fahrzeuge im Frühling entdeckten wir Spezielles und Originelles. Die Regionaltagung, Spieleforum, Spieleschulung und Swiss toy gaben uns Gelegenheit, uns über neue Gesellschaftsspiele zu informieren. Einige davon bekamen ebenfalls Platz in unserer Ludo. Der Spielanlass vor der AEGERIHALLE war ein toller Erfolg, viele Kinder konnten unser ganzes Fahrzeugsortiment testen und ausprobieren. Die zuschauenden Eltern kontrollierten den Verkehr, welcher sich ohne Probleme abwickelte. Die Präsentation von Kiditec (hochqualitatives und überraschend vielseitiges Schweizer Spiel) lud zum Ausprobieren ein. Die vorhandenen Bausteine wurden immer wieder zu neuen Fahrzeugen zusammengebaut. Mit diesen dann herumfahren, was für ein Erfolgserlebnis für die Erbauer.
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Bei der Gesamtweiterbildung mit Thema Brand / Unfall und Gefahren konnten wir an verschiedenen Posten unser Wissen auffrischen. Am Statt-Gewalt-Rundgang, welcher von der Gemeinde Oberägeri organisiert wurde, durften wir zu einigen gestellten Szenen Stellung nehmen und unseren Mut und Hilfsbereitschaft zeigen. Der Besuch des Kinder- und Teddybär Museums gab uns einen Einblick, was früher und jetzt gespielt wurde. Diverse Neuheiten wurden gleich getestet. Im 2010 schrieben sich neu 67 Familien (wir haben pro Familie 1 Abo) ein. Somit zählen wir insgesamt 1754 Abonnenten aus dem ganzen Ägerital, Sattel, Rothenthurm, Allenwinden, Neuheim, Edlibach und Menzingen. Gegen eine günstige Einschreib- und Ausleihgebühr können unsere Besucher und Besucherinnen aus dem reichhaltigen Sortiment das Passende auswählen. Zum Schluss geht mein Dank an alle Mitarbeiterinnen für ihren engagierten Einsatz, unserem Vorgesetzten, die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri für ihre Unterstützung der überaus sinnvollen Institution, der Ludothek. Spielestatistik Anzahl Spiele Ende 2010 Neuanschaffungen Ausgeschiedene Spiele Ausgeliehene Spiele
1996 133 102 3672
Öffnungszeiten Dienstag und Freitag: 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr Neuheiten Mini Micro Trotti (Kickboard Vorschule) Easy Roller (Magic Bikez Racer) Pogo-simliar Voranzeige: World Play Day 28. Mai 2011 Programm: Veranstalter: Ludothek Ägerital Wo: Ludothek, Zugerbergstrasse 12 Wann: Samstag, 28. Mai 2011, 10.00 bis 14.00 Uhr Was: Tag der offenen Tür Glanzlicht: Versuche Dein Glück am Glücksrad Kosten: Gratisausleihen (ausser Fahrzeuge) Getränkestand Ludothek Ägerital, Zugerbergstrasse 12 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 50 66 www.unteraegeri.ch/de/dorfleben
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Gesellschaft THEATER UNTERÄGERI
«Jedermann» ist eingeladen Die Proben und Vorbereitungen für das erste Freilichttheater seit 1989 (Katharina Knie von Carl Zuckmayer, vor der Seekulisse beim Birkenwäldli) laufen auf Hochtouren. Nebst den Schauspielern sind auch die Mitwirkenden hinter und neben der Bühne ausserordentlich gefordert. Ein Freilichttheater ist für einen Theaterverein immer eine besonders aufregende, aufwändige und eben sehr besondere Angelegenheit. 30 Spielende bedeuten für die Regie, die Maskenbildner und die Kostümverantwortlichen erheblich mehr Konzentration und zeitliches Engagement. Ein solches Projekt benötigt eine den baulichen Gegebenheiten angepasste, speziell gefertigte Zuschauertribüne, die Logistik ist mit manch zusätzlicher und tückischer Aufgabe konfrontiert und es braucht auch mehr finanzielle Mittel. Das Organisationskomitee mit ihrem Präsidenten Regierungsrat Joachim Eder rechnet mit einem Produktionsaufwand von gegen 170’000 Franken. Davon sollen rund 92’500 Franken durch Eigenleistungen eingebracht werden (Ticketverkauf und Theaterbeizli). Nebst grosszügigen Partnern wie die Einwohnergemeinde Unterägeri und die katholische Kirchgemeinde Unterägeri sucht der Verein weitere Sponsoren (das Sponsoringkonzept findet man auf unserer Homepage www.theater-unteraegeri.ch). Nicht vergessen werden darf selbstverständlich die Verköstigung der ganzen Mannschaft – und natürlich der Besucherinnen und Besucher. Einerseits wird man den Zuschauern vor der Aufführung ein spezielles von der Küchencrew zubereitetes Galadinner anbieten, andererseits wird man sich nach jeder Vorstellung in einem anderen Restaurant der Gemeinde treffen, die Mitwirkenden mit den Zuschauenden. Das Theater Unterägeri freut sich sehr, den Theaterinteressierten von nah und fern einen kulturellen Leckerbissen servieren zu können. Theateraufführungen unter freiem Himmel machen jede einzelne Vorstellung alleine schon durch das Wetter einzigartig; eine heitere oder bedrückte Abendstimmung, mit kühlem oder warmem Wind, mit etwas Regen oder vielleicht sogar einem kleinen Sturm schaffen eine eigene Atmosphäre, eine andere Stimmung. Zum Stück «Jedermann» wurde am 1. Dezember 1911 vom berühmten Max Reinhardt in Berlin uraufgeführt. Seit 1920 wird das Stück vom Sterben des reichen Mannes jährlich bei den Salzburger Festspielen frisch in Szene gesetzt. Nach dem Vorbild der spätmittelalterlichen Mysterienspiele treten im «Jeder-
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mann» neben den Figuren von Gott und Teufel auch der Tod, der Mammon, der Glaube und andere abstrakte Begriffe als Personen auf. Als Gott erkennt, dass ihn die Menschen nicht mehr schätzen, beschliesst er, sie durch den Tod wieder an seine Macht zu erinnern. Er beauftragt den Tod, zu Jedermanns Haus zu gehen und ihn vor das göttliche Gericht zu berufen. Trotz seiner Liebe zu Besitz und Geld ist Jedermann kein primitiver und habgieriger Zeitgenosse, sondern ein kluger und tatkräftiger Mann auf der Höhe des Lebens. Nur sein Umgang mit Dienerschaft und Schuldnern lassen immer deutlicher den selbstgefälligen und überheblichen Reichen hervortreten. An einem für ihn hergerichteten Fest fühlt sich Jedermann plötzlich schwach und krank. Jemand ruft kräftig und wiederholt seinen Namen. Als er schliesslich einem unbekannten Mann, den nur er sehen und hören kann, gegenübersteht, macht er Bekanntschaft mit dem Tod. Jedermann solle sich für den letzten Weg bereit machen, wird er von ihm aufgefordert. Erst jetzt wird Jedermann sein schlechter Charakter bewusst und so fleht er den Tod an, einen Freund mitbringen zu können, vor Gottes Gericht. Der Tod gewährt ihm schliesslich eine Frist von einer Stunde. Trotz grosser Bemühungen findet er niemanden, der ihn begleiten will. Sogar Mammon weigert sich, mit ihm zu gehen. Der Verzweiflung nahe, hört er schliesslich eine leise Stimme seinen Namen rufen. Es ist eine gebrechliche Frau, die sich ihm als «seine guten Taten» vorstellt. Sie wolle ihn ins Jenseits begleiten. Da er sie das ganze Leben über vernachlässigt hat, ist sie aber zu schwach dafür. Sie schlägt vor, ihre
Schwester, den Glauben, zu Hilfe zu bitten. Sie macht Jedermann auf Gottes unendliche Liebe aufmerksam und rät ihm, den Herrn um Gnade zu bitten. Die Aufführungsdaten Reservieren Sie sich schon jetzt ihren Termin. Der Vorverkauf startet im Frühling. Sie werden rechtzeitig informiert werden. • Freitag, 5. August 2011, 20.30 Uhr, Premiere • Samstag, 6. August 2011, 20.30 Uhr • Mittwoch, 10. August 2011, 20.30 Uhr • Freitag, 12. August 2011, 20.30 Uhr • Samstag, 13. August 2011, 20.30 Uhr • Sonntag, 14. August 2011, 20.30 Uhr • Mittwoch, 17. August 2011, 2030 Uhr • Donnerstag, 18. August 2011, 20.30 Uhr • Freitag, 19. August 2011, 20.30 Uhr • Samstag, 20. August 2011, 20.30 Uhr, Derniere Informieren Sie sich jederzeit auf www.theater-unteraegeri.ch Sponsoringangebote Theaterfreunde Nebst den Leistungen unseres Theaters für die grossen Haupt- und Co-Sponsoren findet man auf unserer Website ebenso drei verschiedene «Theaterfreunde Sponsoringangebote» für 1’500, 750 und 500 Franken. Nähere Informationen kann man auch über
[email protected] anfordern. Es wäre eine schöne Gelegenheit, unser einmaliges Projekt zu unterstützen und sich selber in netter Begleitung einen besonderen Abend zu schenken. Bericht Thomas Brändle
OK Freilichttheater «Jedermann» von oben links: Werner Müller, Markus Burri, Peter Bucher, Daniel Ryser, Gregor Iten, Thomas Brändle, Andreas Wüthrich, Joachim Eder, Beat Bürgi, Wolfgang Brunner, Max Büchi, Urs Muff, Jill Gann, Xaver Stierli und Yvonne Bucher
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Gesellschaft ARDO MEDICAL AG
Milchpumpen für Moldawien 3‘000 Milchpumpen für Moldawien – Ein Schweizer Unternehmen aus Unterägeri spendet für Geburtskliniken und Mütter. Moldawien ist für die Firma Ardo medical AG mit Hauptsitz in Unterägeri kein unbekanntes Land. Bereits zwischen 2007 und 2009 konnten im Auftrag verschiedener Schweizer Hilfsprojekte über 100 Neonatologie Systeme (Inkubatoren, Wärmeeinheiten, Fototherapielampen, Wärmematratzen) in das ärmste Land Europas geliefert werden. Diese Systeme stehen seither den kleinsten und schwächsten Menschen – den Frühgeborenen und kranken Babies – in Moldawien zur Verfügung. Gross war deshalb die Motivation, als sich im Mai letzten Jahres ein weiteres Projekt, dieses Mal ein reines Spendenprojekt, für Moldawien abzuzeichnen begann. In Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Moldawischen Gesundheitsministerium konnte die Ardo medical AG das «Manual Breast Pump – Spendenprojekt» realisieren. Die Lieferung umfasst über 3‘000 manuelle Milchpumpen, welche an die 47 Geburtskliniken im Lande verteilt werden. Ein grosser Teil dieser Pumpen wird über die Spitäler den Müttern für den Gebrauch zu Hause zur Verfügung gestellt. Damit die Produkte nachhaltig Spitälern und Müttern zu Gute kommen und letztlich die Babies von der Muttermilch profitieren können, haben wir unser Wissen rund um das Stillen und das Produkte-know-how vor Ort weitergegeben. Zwei Mitarbeitende der Ardo medical AG sind am 24. Januar 2011 nach Chişinău, der Hauptstadt Moldawiens, gereist, um dort die Spende in offiziellem Rahmen zu überreichen und das medizinische Fachpersonal zu schulen. Auf der Fahrt vom Hotel in Chişinău zum «Research Institute for Mother and Child Care» wird die dort herrschende Armut be-
reits sichtbar. Und spätestens nach der Durchfahrt ins Spitalareal zeigt sich uns eine Welt, die gar nicht zu Europa zu gehören scheint. Überrascht werden wir durch die Anwesenheit von Persönlichkeiten wie die des VizeGesundheitsministers Gheorghe Turcanu, des Senior Spezialists in Neonatologie Professor Stratulat, des Spitaldirektors Ion Iliciuc, von Frau Georgette Bruchez Brugger vom DEZA und von rund 50 Ärzten und Interessierten, die der offiziellen Übergabe der Spende beiwohnen. Ein Beweis dafür, dass eine solche Spende kein alltägliches Ereignis ist und äusserst geschätzt wird. Am Nachmittag nehmen rund 90 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen an der Schulung der gespendeten Produkte teil. Das Thema Stillen und die Anwendung von entsprechenden Hilfsmitteln stossen auf grosses Interesse.
Zum Abschluss unseres Besuches erfolgt eine Besichtigung der Neonatologie-Abteilung, wo ein Teil der bereits erwähnten ARDO Neonatologie Systeme im Einsatz sind. Der Weg dorthin, durch die dunklen, feuchten und renovationsbedürftigen Korridore lässt erahnen, in welchem Zustand sich die Räumlichkeiten dahinter befinden – dies in einem Europa des 21. Jahrhunderts. Einzig und allein ein paar Pflanzen vermögen hier und dort die Tristesse ein wenig zu kaschieren. Kurz war der Einblick und gross der Eindruck in diese ganz andere Welt. Obwohl der Aufenthalt in der Hauptstadt Moldawiens nur einen Tag dauerte, werden die Spuren dieser Begegnungen nachhaltig bleiben. Bericht: Susanne Jochberg-Krähenbühl / Roger Bühler
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Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI
GV vom 27. Februar 2011 Am Freitag, den 25. Februar, durfte Präsident Hansruedi Albisser 92 Vereinsmitglieder zur ordentlichen Generalversammlung in der AEGERIHALLE begrüssen. Die Versammlung hat einstimmig beschlossen, die letzten drei vereinseigenen Grundstückparzellen in das Grundeigentum der Gemeinde Unterägeri zu überführen. Im Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr wurden die Leistungen der vielen freiwilligen Helfer in allen Bereichen, insbesondere aber bei der Durchführung des Dorfund Seefestes 2010, das leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, gewürdigt. Hier musste auch ein rekordhohes Defizit von Fr. 25’000.− vermeldet werden. Trotzdem konnte durch Hans Groth eine ausgeglichene Vereinsrechnung präsentiert werden. Mit der Erhöhung der Kurtaxe per 2011 durch die Ägeritaler Gemeinderäte wurde die Möglichkeit geschaffen, vermehrt in das touristische Basismarketing zu investieren. So erscheint unter anderem im März der neu gestaltete Imageprospekt, der dem interessierten Besucher ein breit gefächertes Bild der Freizeitmöglichkeiten in ÄgeritalSattel vermittelt. Auch die beliebte Ägerital Seite in der Zuger Presse wird im Sommerhalbjahr 2011 viermal zu einem aktuellen Thema erscheinen. Es wird damit unter anderem jeweils auf ein spezifisches Saisonangebot aufmerksam gemacht. Im neuen Jahr finden gleich mehrere Veranstaltungen von nationaler Bedeutung im Ägerital statt, die durch die Verkehrsvereine unterstützt und dadurch auch gezielt beworben werden können. Im neuen Jahr soll die Tradition der Kurkonzerte wiederbelebt werden. So plant Dani Rieder am Sonntag, den 29. Mai, im Birken-
wäldli in Unterägeri, ein erstes volkstümliches Stelldichein zu veranstalten. Am 18. Juni, am Tag des Flösserfestes, führt der Verein www.zuger-wanderwege.ch eine Wanderung zum Bienenhaus im Höliwald durch. Eine ideale Gelegenheit, in Kombination mit einer Wanderung einen Anlass zu besuchen, der nur alle vier Jahre einmal stattfindet. Details dazu sind auf der Website zu entnehmen. Zusätzlich sieht der Verkehrsverein Oberägeri eine Herbstwanderung im Ägerital vor. Die im Ägerital und im Sattel durchgeführten Wanderungen werden ab der Bekanntgabe auf der Website www.aegerital-sattel und in den Schaukästen publiziert. Die Gemeinde Unterägeri gedenkt im Jahr 2011 dem 100. Todestag des Kurvereinsgründers Dr. Josef Hürlimann. Dieser Visionär hat in den Jahren ab 1880 bis zu seinem Tod unermüdlich für seine Ideale gewirkt. Diese Zeit darf rückblickend als humanitäre
Sternstunde des Ägeritales gewürdigt werden. Mit einer Reihe von Veranstaltungen und einer Gedenkfeier soll im Sommer Leben und Werk dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeit gewürdigt und damit ins Bewusstsein der Bevölkerung gehoben werden. Zudem weisen wir auf unsere gepflegten Freizeitanlagen Minigolf / Nordic Walking / Vita Parcours, Finnenbahn und das weitverzweigte Wanderwegnetz hin und laden Sie ein, die Angebote, die durch unsere schöne Landschaft und die Wälder führen, rege zu benutzen. Dem ehemaligen Präsidenten Sigi Koch, der während seiner Amtszeit das Ägeritaler Dorfleben mit seiner kontroversen Art zu beleben wusste, wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Der amtierende Präsident verstand es, den anwesenden Mitgliedern die damalige umtriebige Zeit mit einer gelungenen Laudatio voller Anekdoten, getragen von feinem Humor, noch einmal vor Augen zu führen. Im Anschluss an die Generalversammlung erläuterte Hansruedi Albisser anhand einer Präsentation den Begriff des Bildpatronats, das der Verein für die neu erstellte Dorfeingangstafel übernommen hat. Das Patronat umfasst einen einmaligen finanziellen Beitrag an die Erstellungskosten. Dieser ermächtigt den Kur- und Verkehrsverein, für die auswechselbaren Bildtafeln in Absprache mit der Gemeindeverwaltung Sujets auszuwählen. Damit wird am Eingang zu Ägerital-Sattel aktiv visuelles Tourismusmarketing in Kombination mit Veranstaltungspublikationen betrieben.
Bericht: Hansruedi Albisser
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Das Auszeitauto. Der neue Eos. Anrufe, E-Mails, Meetings – vergessen Sie all das für einen Moment: im neuen Eos. Geniessen Sie stattdessen bei geöffnetem Dach die Sonnenstrahlen und den Fahrtwind oder bei schlechtem Wetter sein ansprechendes Interieur. Das dynamische Design sorgt dafür, dass Sie auch Ihre Freude am neuen Eos haben, wenn Sie ihn von aussen betrachten. Damit sich das Einsteigen noch mehr lohnt, schenkt Ihnen Volkswagen jetzt 2’000 Franken auf frei wählbare Sonderausstattungen bis zum 31. März 2011. Den neuen Eos gibt es bereits für 42’800 Franken*.
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Gesellschaft KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI
Kreuzbittverein Unterägeri Bei einem Spaziergang durch das Ägerital ist Ihnen bestimmt auch schon ein Wegkreuz oder ein Bildstöckli aufgefallen. In Unterägeri hat sich der Kreuzbittverein zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt dieser religiösen Zeichen zu sorgen.
Wussten Sie dass die Wallfahrt der Walchwiler früher durch das Dorf Unterägeri führte? Einige Wegkreuze auf dem früheren Pilgerweg legen heute noch Zeugnis davon ab. Weitere Kurzinformationen über die Wegkreuze und Bildstöcke finden Sie auf der Website der Pfarrei Unterägeri. Dort sind alle in einer Karte eingetragen und können per Mausklick angesehen werden. www.pfarrei-unteraegeri.ch (unter: Orte des Pfarreilebens / Kreuze und Bildstöcke)
Vorstandes berichtet, sowie anfallende Anliegen diskutiert werden. So hat der Verein vor 5 Jahren nach dem grossen Sommerunwetter von 2005 beschlossen, allen geschädigten Bauern einen Beitrag aus der Vereinskasse zu übergeben. Wenn der Betrag auch bescheiden war, wurde dieses Zeichen bei den Betroffenen sehr geschätzt. Zur Zukunft In den letzten Jahren vollzog sich ein Generationenwechsel im Vorstand. Die neuen Vorstandsmitglieder – junge Bauern aus dem Dorf – tragen in sich die Überzeugung, dass der Verein und sein Anliegen nach wie vor wichtig und richtig sind. Sie sind über-
zeugt, dass das Bedürfnis für religiöse Zeichen und Bekundungen wieder wachsen wird. Der Mensch wird sich (wieder) vermehrt bewusst, dass nicht alles machbar ist. Es ist auch entlastend zu wissen, dass eine höhere Macht da ist. Ganz nach dem Spruch «Der Mensch denkt, Gott lenkt.» Bericht: Markus Burri
Aus dem Gründerstatut von 1849 «Es hat sich durch vielfältigen erlittenen Gewitterschaden unter hiesigen Güterbesitzern ein brüderlicher Verein gebildet, um in der Pfarrkirche einen Bittgang einzuführen, und den allmächtigen, gütigen Gott anzuflehen, durch die Verdienste seines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesu Christi, und auf Fürbitte der seligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen, alle schädlichen Ungewitter von uns abzuwenden, uns vor Misswachs und Hagel zu bewahren, der Erde Wachstum und Gedeihen zu geben, unsere Felder und Wiesen, Obstbäume zu segnen, unsere Wohnungen und Ställe vor Blitz, Feuersbrunst und ansteckenden Krankheiten zu schützen, und alles, was wir durch seine Güte besitzen, damit wir unsere Nahrung und Fortkommen immer finden mögen . . .»
Wegkreuze und Bildstöcke sind Zeugen aus einer Zeit, in der die Menschen ihre Hoffnung auf die Wirkmacht Gottes setzten. So wird erzählt, dass die Pächterfamilie der Alp Sonnegg um 1940 von grossen Schwierigkeiten auf dem Hof und im Stall heimgesucht wurde. Erst mit dem Erstellen eines Kreuzes neben dem Stall kehrte Besserung ein. Zur Geschichte Nach einem verheerenden Unwetter 1849 wurde der Kreuzbittverein von Bauern aus dem Hürital gegründet. Er hatte die Aufgabe, durch Bittgänge intensiv um den Schutz Gottes zu beten. Dem Kreuzbittverein ist es zu verdanken, dass heute noch Bittgänge abgehalten werden. Mit der Statutenerneuerung von 1992 hat sich der Verein zusätzlich zur Aufgabe gemacht, die bestehenden Wegkreuze und Bildstöcke zu unterhalten. Die Vereinsmitglieder zahlen jährlich einen bescheidenen Jahresbeitrag. Um Lichtmess, Anfangs Februar findet die Jahresversammlung statt, bei der über die Aktivitäten des
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• Sämtliche Gipserarbeiten • Neubauten • Umbauten • Renovationen • Leichtbauwände
Marcello De Luca-Häusler
STIHL hat einfach alles
• Hochbau • Renovationen Elektro - und Benzinmotorsägen
Motorsensen
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• Tiefbau
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• Gerüste • Fassadendämmungen Heckenscheren und Heckenschneider
Rasenmäher Benzin oder Elektro
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Gesellschaft FELDMUSIK UNTERÄGERI
Rückblick und Ausblick Da war er nun. Welch schönes Gefühl, an der Generalversammlung der FMU im Sommer 2010 den knallroten Musikerpass zusammen mit den Vereinsstatuten entgegen nehmen zu dürfen. Angekommen bei Freunden – und eigentlich war dies nur der letzte Akt einer von Anfang an bemerkenswert herzlichen Aufnahme. Nach vielen Jahren der Reue, mit 13 einen ersten Versuch mit der Klarinette nach nur einem Jahr schon wieder beendet zu haben, hatte ich mich mit 45 endlich entschieden, nicht mehr der einzige der Familie zu sein, der keine Musik spielte. So ging ich also 2008 zum Schnuppertag an die Musikschule Unterägeri und dann direkt in den Unterricht in Tenorsax. Nach einem Jahr wollte ich nicht mehr nur alleine im Keller üben und zur Stunde gehen. Über eine fortgeschrittenere Saxofonschülerin, die in der FMU ist, wurde ich dem Präsidenten Adrian Schär vorgestellt, der mich ganz unverbindlich zur ersten Probe der 2009/10er Saison einlud. Dieser erste Besuch war wahrhaftig ein Wechselbad der Gefühle! Auf der einen Seite kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus, wie perfekt die Vorbereitung schon war, obwohl ich doch erst einmal zum Hereinhören gekommen war: Da gab es schon ein Notenfach, eine vollständige Literaturmappe, ein Marschmusikbüchlein und einen Notenständer: Alles mit Namen beschriftet. Andererseits überkam mich dann sehr schnell ein recht flaues Gefühl in der Magengegend, als die FMU dann quasi ab Blatt die ersten neuen Stücke abspulte und ich kaum noch wusste, in welchem Takt wir uns gerade befanden. Markus Brazerol, der Dirigent, und Adrian Schär hatten mit der FMU ehrgeizige Ziele abgesteckt und machten voran. Der stete Zuspruch der neuen Kollegen, besonders innerhalb des Registers, aber auch von den alten Hasen im Orchester, dass dies allen anderen auch irgendwann einmal so gegangen war, war entscheidend, um dann mit viel Üben langsam den Weg in die neuen Stücke zu finden. Das «Aufarbeiten» einzelner Proben im Rendez-vous in einer der diversen Beizen von Unterägeri hat natürlich auch eine wichtige Rolle gespielt. Am Jahreskonzert im März 2010 in der AEGERIHALLE mitzumachen, noch in geliehener Uniform, war dann ein sehr schöner Schritt. An dieser Stelle ist es denn auch mehr als angemessen, den Musikerinnen und Musikern der FMU ein Kränzlein zu winden und ihnen einmal ganz öffentlich für all die Unterstützung zu danken, die zur formalen Aufnahme an der letzten GV führte.
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So ist es ein befriedigendes Gefühl, neben der Arbeit in Zürich, die mich den ganzen Tag fern hält, einen eigenen Anker im Dorf zu haben – und nicht nur indirekt über die Familie Wurzeln zu schlagen. An den Dorfanlässen, die wir mitgestalten dürfen, kann ich jetzt einen kleinen Beitrag ans Gemeindeleben leisten, obendrein mit einem Hobby, das auch sonst viel Freude bringt. Inzwischen ist das Adventskonzert mit den Tears of Joy vorbei, das ich besonders genossen habe. Nach der intensiven Vorbereitung habe ich die Stücke richtig vermisst. Jetzt wird schon fleissig am nächsten Jahreskonzert (8. und 9. April 2011 in der AEGERIHALLE) gearbeitet und danach kommt die Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen als Höhepunkt und Abschluss der Saison 2010/11, wo es gilt,
an den schönen Erfolg am Ausserkantonalen in Seewen anzuknüpfen. Und natürlich hat man zum Teil wieder das Gefühl, bei Null anzufangen, und beisst sich wieder von neuem durch – wie bei anderen Hobbies auch. Es haben auch seit dem Sommer einige andere Neue in der FMU angefangen, zuletzt Nicole Fankhauser als Klarinettistin und Theresa von Flue als weitere Tenorsaxofonistin. Ich freue mich also schon auf unsere nächste GV im Sommer, an der hoffentlich auch wieder Musikerinnen und Musiker fest zu uns stossen – und die für mich ein Anlass sein wird, an den schönen Moment mit dem frischen Musikerpass zu denken.
Bericht: Jörg Vogel
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Gesellschaft NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Der Dienst von Herz zu Herz Das Betreuen von Kindern während eines Zahnarzttermins der Mutter, das Vorlesen des zu klein geschriebenen Textes für den älteren Herrn in der Wohnung nebenan, die Begleitung einer sich unsicher auf den Beinen fühlenden Dame auf einem Spaziergang am See oder die kleine tatkräftige Hilfe im Haushalt oder bei ähnlichen Situationen ist unter Nachbarn selbstverständlich, sollte man denken. Elisabeth und Hans-Jörg Hasler, Irma und Peter Fuchs sowie Hedy und Markus Humm haben sich die Aufgabe gegeben, dieses Beziehungsnetz im Ägerital neu zu beleben und gründeten im Juni 2001 die Nachbarschaftshilfe Ägerital. Das organisierte SichZeit-nehmen von Menschen für Menschen hat einem weit verbreiteten Bedürfnis entsprochen und ist heute nicht mehr aus dem Tal wegzudenken, was die Liste der Trägerschaften eindrücklich unterstreicht (Bürgergemeinden Unter- und Oberägeri, Einwohnergemeinden Unter- und Oberägeri, Katholische Kirchgemeinden Unter- und Oberägeri und die Reformierte Kirche Bezirk Ägeri). Der Dienst von Herz zu Herz ist das Motto für das 10-jährige Jubiläum der Nachbarschaftshilfe Ägerital. Nachbarschaftliche Dienste erweisen Oft geht es zwar um ganz praktische Hilfestellungen im normalen Alltag, aber das Bedürfnis nach Gesellschaft für ein Gespräch oder bei einem Spaziergang hat genauso seine Berechtigung und Wichtigkeit. Denn bei jeder Begegnung geht es immer auch um Nächstenliebe, Wertschätzung, Vertrauen und Dankbarkeit – für den Hilfesuchenden sowie für den selbstlos Freiwilligen. Wer sich auf dieses gegenseitige Geben und Nehmen einlässt, lässt sich auch auf einen spannenden Lernprozess ein. Oft melden sich Menschen, die eine Hilfeleistung möchten, und lassen sich gleichzeitig mit einem Angebot als Freiwillige eintragen. Das Bedürfnis nach etwas Gesellschaft und zwischenmenschlichem Austausch hat allgemein zugenommen, nicht nur bei älteren, allein stehenden Menschen. Die Vereinsamung in unserer modernen, vernetzten und beschäftigten Gesellschaft macht auch vor dem noch ländlichen Ägerital nicht Halt, wie die Initianten und Freiwilligen der Nachbarschaftshilfe im vergangenen Jahrzehnt feststellen durften. Auf der einen Seite war das Angebot für bezahlte Dienstleistungen nie grösser, das staatliche, mit Steuern finanzierte Sozialwesen wird stetig ausgebaut und in Dutzenden Vereinen leisten viele Menschen selbstlos Grossartiges für die Gemeinschaft. Auf der anderen Seite
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Hinten v.l.n.r.: Edith Büttiker (Koordinatorin), Hans-Jörg Hasler (Präsident), Cornelia Steiner (Öffentlichkeitsarbeit), vorne: Hedy Humm (Administration, Kassier) scheint der kleine Dienst am Mitmenschen, die einfache Begegnung zwischen benachbarten Menschen zu verkümmern. Hier findet die gelebte Nachbarschaftshilfe ihre dankbare Aufgabe. Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und feste Verpflichtung geschehen. Sie ist unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen sich auf zwei Stunden wöchentlich beschränken. Die Freiwilligen handeln aus persönlicher Motivation, sind diskret und eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe handelt es sich um Beistand unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit oder SpitexLeistungen und Ähnliches zu ersetzen. Die Einsätze erfolgen in gegenseitigem Respekt. Die Freiwilligen werden von einer Koordinationsstelle bei allfälligen Fragen und Problemen beraten. Zusätzliche Aufgabe bekommen Die katholischen Pfarreien und die reformierte Bezirkskirchgemeinde haben mit der Nachbarschaftshilfe Ägeri vereinbart, in Zukunft mehr zusammenzuarbeiten. Damit soll erreicht werden, dass Menschen, die Unterstützung brauchen, diese auch bekommen. Dazu nimmt Pfarrerin Martina Müller als Vertreterin der Seelsorgenden im
Ägerital Einsitz ins Leitungsteam der Nachbarschaftshilfe. Die Nachbarschaftshilfe bleibt dabei konfessionell unabhängig. Jubiläumsfeier im Chösterli Am Sonntag, 19. Juni 2011, wird die Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Die ganze Bevölkerung, jung wie alt, ist dazu herzlich eingeladen. Nach einem Ökumenischen Gottesdienst, beginnend um 10.15 Uhr, wird ein Apéro offeriert. Nebst musikalischer Unterhaltung durch die «Gupfbuebä» werden sich die Menschen hinter der Nachbarschaftshilfe vorstellen und Freiwillige Geschichten aus der gelebten Nachbarschaftshilfe erzählen. Freude bereiten bringt Freude – und Freunde. Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich über Ihr Interesse – und auf Ihre freiwillige Gesellschaft. Interesse an gelebter Nachbarschaftshilfe? Haben Sie Interesse, einen freiwilligen Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen Sie sich ein Herz und melden Sie sich. Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich auf Ihren Anruf. Bericht: Thomas Brändle
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Sport
22. EIDGENÖSSISCHES ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL 23. JUNI – 3. JULI 2011
ASV ÄGERITAL
22. Eidg. Armbrustschützenfest EASF 2011 Noch rund 3 Monate bis zum Startschuss am EASF 2011 in Unterägeri! In der vom Organisator, dem ASV Armbrustschützenverein Ägerital aufzubauenden Armbrust-Schiessanlage – wir berichteten darüber – werden zum «Eidgenössischen» rund 1’500 Schützen erwartet. Für den ASV Ägerital ist der «Auftakt» zum grossen Armbrust-Schützenfest eigentlich schon am Samstag, 26. März 2011: Der Eidg. Armbrustschützen-Verband hat unserem Verein seine 113. Delegierten-Versammlung übertragen, mit rund 220 Delegierten aus der ganzen Schweiz. Durchgeführt wird diese DV am 26. März 2011 in der «Maienmatt» Oberägeri (Beginn 10 Uhr), die Traktandenliste umfasst 15 Punkte. Wir werden an diesem Anlass zum ersten Mal den Festführer / Schiessplan vorstellen und abgeben – und natürlich werden wir die Gelegenheit nutzen, bei den Delegierten Werbung zu machen für unser schönes Ägerital und für das EASF 2011 in Unterägeri. Das OK unter der Leitung von Regierungsrat Joachim Eder arbeitet in 3 Ressorts (Finanzen und Dienste / Schiesskomitee / Infrastruktur) sehr intensiv auf das Fest hin – unzählige freiwillige Arbeitsstunden werden im OK und dessen Umfeld geleistet, teils noch für letzte Planungs- und Organisationsaufgaben, teils aber auch schon mit
konkreten Realisierungsarbeiten, z.B. für den Standaufbau, das Festzelt und vieles mehr. Im Zentrum der Präsentation des EASF 2011 in der Öffentlichkeit steht der «Offizielle Tag» am Sonntag, 26. Juni 2011. Nach Besammlung des Festumzugs mit Fahnendelegationen, Ehrengästen usw. steigt um 11 Uhr auf dem Dorfplatz Unterägeri der eigentliche Festakt, mit Fahnenübergabe und Festansprache von Herrn Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee. Anschliessend begibt sich der Festumzug zur AEGERIHALLE, wo das Festbankett für die geladenen Gäste stattfindet. Am Nachmittag ist Gelegenheit zum Besuch der Armbrust-Schiessanlage – Schiesszelt mit 46 Scheiben und Festzelt – im «Schönenbüel». Zudem sei jetzt schon darauf hingewiesen, dass während des Festes im «Festzelt» (Fassungsvermögen ca. 600 Personen) an verschiedenen Abenden Anlässe und Veranstaltungen angeboten werden, wir werden rechtzeitig darüber orientieren. Für einen derart grossen Schiessanlass, wie ihn unser Verein nun übernommen hat, ist natürlich auch die Kosten- und Finanzierungsfrage ein gewichtiger Faktor! Die Armbrustschützen übernehmen die Einsätze für ihre gewählten Schiesswettbewerbe selbst, für die grossen organisatorischen Aufgaben kommt aber der organisierende Verein auf. Unsere «Finanzabteilung» rech-
net mit einem Ausgaben-Budget von rund Fr. 500‘000.–, und zum Ausgleich dieser Rechnung haben wir eine breitangelegte Sponsoren- und Gabenspender-Aktion gestartet. Wir dürfen mit grosser Freude und Dankbarkeit die Namen unserer HauptSponsoren bekanntgeben: Als Hauptsponsoren am EASF 2011 treten auf: Die Raiffeisenbank Kanton Zug, die Gebrüder Hodel AG, die Zobel Verwaltungs GmbH, der Kanton Zug, die Einwohnergemeinden Unterund Oberägeri und SWISSLOS. Wir Veranstalter danken schon heute ganz herzlich allen Kategorien von Sponsoren und Gabenspendern! Wir haben aber auch noch eine weitere Sorge, die wir hier anbringen möchten: Für die Dauer des Festes suchen wir noch Privatzimmer – Details erfahren Sie gerne auf unserer Homepage (siehe unten), oder unseren Sekretär, Guido Twerenbold (041 752 03 01). Und schliesslich möchten wir auch nochmals darauf hinweisen, dass gleichzeitig im «Schönenbüel» die Europameisterschaft der Armbrustschützen durchgeführt wird, die Beteiligung wird allerdings kleiner sein und wird von einem separaten OK betreut – wir werden aber auch darüber noch berichten. Unsere Internetseite www.easf.aegerital-2011.ch wird laufend mit Neuigkeiten ergänzt.
Bericht: Gery Hartmann
Sitzend v.l.n.r.: Anton Albisser, Paul Merz, Hanspeter Hasler, Karl Hugener, Beat Luthiger, Joachim Eder, Guido Twerenbold, Guido Wetli, Stephan Eggenberger, Peter Nussbaumer. Stehend v.l.n.r.: Roland Hediger, Ludwig Wiederkehr, Markus Hugener, Bruno Aschwanden, René Zimmermann, Hanspeter Niederberger, Guido Iten, Gery Kränzlin, Robert Baumgartner, André Frey, Urs Planzer, Anita Windlin, Gery Hartmann, Gaby Brandenberg, Luigi Venturi, Martin Hofstetter, Pedro Fischer, René Lüthold, Peter Müller. Auf dem Bild fehlen: Markus Feer, Bethli Hediger, Michael Hediger, Raphael Keel, Urs Muff, Gerhard Pfister, Gaudenz Schweizer, Arthur Walker, Rita Wiederkehr.
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Sport TENNISCLUB UNTERÄGERI
Vorbereitungen in vollem Gange Auch dieses Jahr organisiert der TC Unterägeri zusammen mit dem TC Oberägeri wieder das Sommertraining für Kinder und Jugendliche. Trainiert wird in 3 Kategorien: Kinder von 5 bis 7 Jahre, Schüler und Schülerinnen von 8 bis 15 Jahre und Junioren und Juniorinnen von 16 bis 20 Jahre. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit für Nichtmitglieder an diesen Trainings teilzunehmen. Die Anfrage dazu kann über die offizielle Internetseite des TCU vorgenommen werden. www.tcu.ch Das Sommertraining wird während 15 Wochen zwischen Anfang Mai und Ende September wöchentlich 1 × Mal durchgeführt. In der 1. Sommerferienwoche wird zudem ein Intensiv-Tenniscamp organisiert. Die Einteilung, Planung und Durchführung der Trainings und des Tenniscamp erfolgt durch die äusserst erfolgreiche Tennisakademie Janos Kékesi aus Menzingen. Alle Tennislehrer sind bestausgewiesene Trainer mit Diplomen. Nachfolgend einige Bilder unserer Tennisschüler und -schülerinnen.
Besonders stolz sind wir auf unsere Juniorenabteilung, denn im letzten Jahr sind 1 Zuger Kantonalmeisterin und 2 Zuger Kantonalmeister aus dem Tennisclub Unterägeri hervorgegangen, alle in ihrer Alterskategorie. Wir gratulieren den 3 jungen ambitionierten Tennisspielern zu ihrem Erfolg. Hervorheben wollen wir auch den Erfolg im 2009, da wurde Jeannine Riedo Interclub Schweizermeisterin in der Kategorie 12 & U.
Vorname und Name? Jeannine Riedo (J). Dennis Christen (D). Timo Christen (T). Wann hast Du Geburtstag? (J) Am Tag der Freundschaft 14.Februar 1998. (D) 27. Juli 1996. (T) 19. März 1998. In welche Klasse und welche Schule gehst Du? (J) In die 1. Gymiklasse an der Kanti Zug. (D) In die 2h an der Kantonsschule Zug. (T) In die 1p an der Kantonsschule Zug.
Timo Christen Jeannine Riedo Dennis Riedo WS 12 & U R5/R9 Riedo Jeannine vs. Wey Tatjana 6/0 6/0 MS 12 & U R5/R6 Christen Timo vs. Cibien Michael 6/1 6/1 MS 14 & U R7/R9 Christen Dennis vs. Mercandetti Alex 6/2 6/3
Das Interview mit unseren Zuger Kantonalmeistern 2010
Was möchtest Du einmal werden (Berufswunsch) und wie willst Du das erreichen? (J) Ich weiss es noch nicht genau, aber Astronomie, Meteorologie und die Tierwelt interessieren mich sehr. (D) Das weiss ich noch nicht genau, jedoch ein Studium in technischer Richtung. (T) Das weiss ich noch nicht genau, jedoch irgendein Studium. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, möchte ich ausserdem auf die Tennisprofitour. In welchem Alter hast Du mit Tennisspielen begonnen? (J) Mit ca. 7 Jahren. (D) Mit 7 Jahren. (T) Mit 6 Jahren. Welche Klassierung hast Du momentan? (J) Ich bin R4 klassiert, Nr. 848 aller lizenzierten Frauen der Schweiz und Nr.25 von meinem Jahrgang. (D Ich bin R7 klassiert. (T) Ich bin R4 klassiert. Welche Klassierung ist Dein persönliches Ziel Ende 2011? (J) R3 oder noch lieber R2. (D) Ich möchte meine Klassierung R7 behalten. (T) Ich will die Klassierung R3 erreichen.
Jeannine
Timo
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Dennis
Wie willst Du dieses Ziel erreichen? (J) Fleissig und gewissenhaft trainieren und meine Trainingsleistungen an den Turnieren bestätigen. (T) Mit Training, viel Einsatz und Turniere spielen. Wie viele Stunden trainierst Du pro Woche, im Sommer, im Winter? (J) Im Winter trainiere ich 4 Stunden und im Sommer 3 Stunden und 30 Minuten, verteilt auf Gruppen- und Einzeltrainings.
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Sport (D) Im Winter 1 Std. und im Sommer 2 Std. (T) 5 Std. im Winter und 6 Std. im Sommer. Hast Du noch freie Zeit neben Schule /Ausbildung und dem Sport? (J) Sehr viel Zeit bleibt nicht übrig, aber man lernt so die Freizeit besser einzuteilen. (D) Ja. (T) Ja. Welche anderen Hobbys hast Du noch? (J) Neben dem Tennis spiele ich Violine und gehe gerne reiten. Lesen würde ich gerne mehr. (D) Es-Horn spielen, Mitglied in der Jugendmusik, skifahren, tauchen, Musik hören.
(J) Saxophon spielen, in der Jugendmusik mitspielen, skifahren, tauchen, lesen, Musik hören. Welche Vorbilder hast Du im Sport und sonst im Leben? (J) Ich bewundere alle guten Sportler, die natürlich geblieben sind, so wie Roger Federer. (D) Roger Federer und meine Eltern. (T) Roger Federer. Das waren die sportlichen Höhepunkte von Jeannine: · Juniorinnen Clubmeisterin 18 & U im TC Macumba / 2010
· Kantonale Meisterin 12 & U / 2010 · Zentralschweizer Meisterin 12 & U / 2010 · Teilnahme an der Einzel Schweizer Meisterschaft in Thun / 2010 durch die erfolgreichen Qualifikationsspiele · Interclub Schweizermeisterin 12 & U / 2009 · Diverse Turniersiege während den letzten 3 Jahren Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und für die neue Spielsaison wünschen wir Euch möglichst viele Siege und damit ein besseres Ranking.
Bericht: Ernst Zweifel
SPORTKOMMISSION UNTERÄGERI
Sportlerehrung und Ägeri-Awardverleihung Skicross-Olympiasieger Mike Schmid und Skirennnfahrerin Nadja Styger zu Gast an der Sportlerehrung und ÄgeriAwardverleihung in Unterägeri. Am 14. April 2011 um 19.30 Uhr ist es wieder soweit: In der AEGERIHALLE Unterägeri findet die Sportlerehrung und die Verleihung der Ägeri-Awards 2010 statt. Ebenfalls wird von einer Jury der AEGERISPECIAL ausgezeichnet. Welche Persönlichkeit aus dem Ägerital kann dieses Jahr diese besondere Auszeichnung entgegennehmen? Sportlerehrung Die Gemeinden Unter- und Oberägeri werden die erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen von 2010 aus dem Ägerital ehren. Mit viel Schweiss, Ausdauer und Durchhaltevermögen haben einige Personen im Ägerital im vergangen Jahr besondere sportli-
che Leistungen erbracht. Diese werden an diesem Anlass anerkannt und geehrt. Ägeri-Award Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Personen aus dem Ägerital für einen ÄgeriAward in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Soziales Engagement, Natur oder Umwelt zu nominieren. Bestimmt gibt es in ihrer Nachbarschaft, in ihrem Verein oder im Freundeskreis Personen, die aussergewöhnliche Leistungen vollbringen und es verdienen, für ihr grosses Engagement auch einmal im Rampenlicht zu stehen. Als Zeichen der Wertschätzung und als Dank werden besondere Verdienste mit je einem Ägeri-Award in den genannten Sparten ausgezeichnet. Zusätzlich wird der «AEGERISPECIAL» vergeben. Eine Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die in einer positiven Form das Ägerital geprägt hat.
Skicross-Olympiasieger Mike Schmid und Skirennfahrerin Nadja Styger Als Ehrengast konnten wir den Skicross Olympiasieger Mike Schmid für diesen speziellen Anlass gewinnen. Für Mike Schmid wurde mit dem Olympiasieg ein Traum wahr. Er erzählt uns von seinem Werdegang, der zum Erfolg führte und lässt damit hoffentlich die Träume der Ägeri-Award Gewinner weiterleben. Als weiterer Ehrengast dürfen wir die Skirennfahrerin Nadja Styger bei uns willkommen heissen. Die Swanee River Jazz Band aus Oberägeri wird den Anlass musikalisch umrahmen. Reservieren Sie sich den 14. April 2011 – für Spannung und Unterhaltung ist gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos. Das OK der Sportkommission Unterägeri freut sich auf Ihren Besuch.
M I T U N S FA H R E N S I E B E S S E R
• •
Bericht: Antoinette Moser
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3. bis 10. April
Abano Terme – Kur- und Erholungsferien, Fr. 1185.–
3. bis 6. April
Abano Terme – Schnupperfahrt, Fr. 590.–
27. bis 28. April
EUROPA PARK – 2 megacoole Tage mit über 100 Attraktionen
8. bis 14. Mai
Lourdes – Ort der Kraft und Hoffnung, Fr. 1170.–
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Sport SKI-CLUB UNTERÄGERI
Ski- und Snowboardlager 2011 in Zuoz/S-chanf Ein tolles Skilager liegt hinter uns. Traumhaftes Engadiner-Wetter, sehr gute Schneeverhältnisse, optimale Trainingsbedingungen, Nachtskifahren, Skirennen, Spiele und Plausch im Lagerhaus und auf dem Eisfeld und nicht zuletzt ausgezeichnetes Essen machten auch dieses Jahr fast alle glücklich. Leider nur fast alle, denn ab Mitte Woche kämpften ein paar Kids und Leiter mit der Grippe. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, geniessen die schönen Erinnerungen und die vielen Fotos auf der Homepage www.skiklub-unteraegeri.com! Bericht: Reto Candrian
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Betriebsvorstellung
Carina Quadri Müller Mobile homöopathische Praxis für Tiere Seit meiner Jugend sind Tiere ein grosser Bestandteil in meinem Leben und sie gehören mittlerweile zu meinen ständigen Begleitern. Mit Hunden bin ich gross geworden und die Pferde waren immer ein Traum von mir, den ich mir verwirklichen konnte. Die Leidenschaft zu Tieren ist bis zum heutigen Tag geblieben. Heute haben ich und meine Familie drei Katzen, einen Hund und ein Pferd. Mein erstes eigenes Tier war der Kater Sioux, der 18 Jahre alt wurde. Er bereitete mir viel Freude aber auch einige Sorgen – und er brachte mich zur Homöopathie. Denn eines Tages fing Sioux an, in der Wohnung zu markieren und zu urinieren, was sehr unangenehm war. Ich versuchte mit allen möglichen Methoden, diese Gewohnheit zu stoppen, aber es war vergebens. Da bekam ich den Tipp, doch mal die Homöopathie zu versuchen. Ich fuhr mit meinem Kater zu einer Tierärztin und Homöopathin und sie stellte mir Unmengen ungewohnter Fragen und ich fragte mich, was das alles soll. Zum Beispiel, welche Temperaturen bevorzugt / verabscheut ihr Tier? Oder wie reagiert ihr Tier auf feste Berührung / leichte Berührung? Wie steht es mit dem Durst usw. Daraufhin bekam ich einige Kügelchen, die ich meinem Kater direkt ins Maul geben musste. Schon bald hörte das Markieren und Urinieren in der Wohnung auf. Ich war so begeistert von dieser alternativ Methode, dass ich unbedingt mehr darüber wissen wollte. Im Frühjahr 2005 besuchte ich den Diplomlehrgang «Tierhomöopathie» an der Schule für Klassische Naturheilkunde in Zürich, den ich nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen habe. Die Ausbildung beinhaltete 840 Stunden Schulmedizin, Ethologie und über 700 Stunden Klassische Homöopathie. Zusätzlich absolvierte ich 34 Tage Praktika. Dadurch profitierte ich vom Wissen vieler erfolgreicher Tierhomöopathen. Der regelmässige Besuch von Weiterbildungen in Zug und Zürich garantieren mir, mein Wis-
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sen auf dem aktuellen Stand zu halten und auch zu erweitern. Bei der Behandlung von Tieren gelten die gleichen Behandlungsgrundlagen der klassischen Homöopathie wie bei den Menschen. Der Unterschied besteht darin, dass unsere Tiere nicht sprechen können, uns nicht mitteilen können, wo sie Schmerzen haben und wie sich diese äussern. Ob sie stechend, brennend, pulsierend sind. Darum sind wir Tierhomöopathen auf die Unterstützung und Beobachtung der Tierhalter angewiesen. Als Besitzer kennen sie die Vorlieben, Abneigungen ihres Tieres. All diese Beobachtungen sind sehr wichtig für eine seriöse Erstanamnese (Fallaufnahme) und helfen mir, das Krankheitsbild als Ganzes zu erfassen, um das Übel an der Wurzel zu packen und dem Patienten zu helfen. Durch den persönlichen Besuch im Haus oder Stall, sehe ich die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung und erhalte wichtige Hinweise über ihr Verhalten. Durch den Hausbesuch können Sie dem Tier den Stress eines Transportes ersparen.
Auf Grund der erhaltenen Informationen aus der Anamnese bestimme ich das Mittel, dass zu den Beschwerden (Symptome) Ihres Tieres passt. Grundsätzlich lassen sich alle Krankheiten (akute und chronische Krankheiten) Verhaltensstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Koliken usw. behandeln, sofern der Körper in der Lage ist zu reagieren. Die Homöopathie versucht das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen, um die Krankheitserreger im Organismus zu bekämpfen. Wenn der Homöopath eine passende Arznei gewählt hat, ist diese im Stande, eine Krankheit auf sanfte und schnelle Art, jedoch sicher und dauerhaft zu heilen.
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Sport STV UNTERÄGERI
44. Schneesportlager Mit schon fast einer rekordverdächtigen Anzahl Teilnehmer (45) starteten wir am 5. Februar unsere traditionelle Schneesportlager-Woche auf der Mörlialp! Wir werden von der Sonne begrüsst und dies sollte sich die ganze Woche nicht ändern!
Nach einem gelungenen Abschlussabend mit Rangverkündigung, Videovorführung der Schneesportgruppen und Disco kehrten am Samstag glückliche aber auch etwas müde schneesportbegeisterte Teilnehmer und Leiter nach Hause!
Wir danken dem ganzen Leiterteam für den super Einsatz und den Teilnehmern für eure Begeisterung für den Schneesport: Dank euch allen geniessen wir jedes Jahr von Neuem eine perfekte Mörli-Lagerwoche! Bericht: Gabriela Reiser
Somit genossen wir eine Woche sonniges, frühlingshaftes Wetter. Trotz den warmen Temperaturen und dank perfekter Pistenpräparation konnten wir von optimalen Schneeverhältnissen profitieren; die Teilnehmer machten grosse Fortschritte – dem Kunstschnee sei Dank! So wie das sonnige Wetter war auch unsere Stimmung im gemütlichen Lagerleben hervorragend! Auch ein paar Grippe-Geplagte konnten dem nichts entgegensetzen: Wir genossen das Lagerleben auch an allen Abenden, welche unsere Leiter jeweils gestalteten. Am Samstag starteten wir mit einem Sternenlauf, gefolgt von einem Abend mit diversen Lagerspielen. Auf das traditionelle Nachtskifahren mit Ski- und Snowboardrennen wurde – wie jedes Jahr – schon von Anfang an hingefiebert! Dann war «Spannung pur» angesagt beim «Wetten dass . . .», wo alle Teilnehmer mit verschiedenen Aufgaben gefordert wurden. Natürlich durften wir an diesem Abend Gottschalk, Hunziker und viele Stars begrüssen. Beim Höhepunkt: «Mörli sucht das Supertalent!» genossen wir einstudierte Tanzvorführungen, eine bühnenreife Witz-Vorführung, Zeichnungskünstler, Schlagzeugdarbietung auf einem eigens konstruierten Schlagzeug und den Nachwuchs vom Schwingerkönig Kilian Wenger beim Schwingen! Die Jury war gefordert mit den guten Darbietungen und somit standen zwei, die Schlagzeuger und die Tänzerinnen, zuoberst auf dem Treppchen!
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Sport STV UNTERÄGERI
Leichtathletik Eine STV-Riege stellt sich vor. Schnuppern ist erlaubt. Die Freiluftsaison in der Leichtathletik beginnt für uns am 9. April 2011 mit dem Quer durch Zug. Dieser Staffellauf durch die Zuger Altstadt steht jedes Jahr auf dem Programm und ist für uns Leichtathleten und die zahlreichen Zuschauer ein spannender Anlass. Über 1000 Athletinnen und Athleten in mehr als 220 Teams aus der ganzen Schweiz messen sich auf dem Kopfsteinpflaster in der Zuger Altstadt. Auch wir stellen jeweils drei Mannschaften, wobei für uns mitmachen vor dem Siegen kommt. Dieses Jahr wollten wir etwas Neues ausprobieren und wagten bereits den Start an zwei Crossläufen. Auf einem hügeligen Rundkurs auf einer Wiese waren für unsere Alterskategorien Strecken von 1000 m bis 3000 m zu bewältigen. Das Tempo war trotz tiefem, weichem Boden von Anfang an flott. So leichtfüssig wie die kenianischen und äthiopischen Topläufer an Weltmeisterschaften jeweils demonstrieren, konnten unsere Athletinnen und Athleten auf dem ungewohnten Terrain nicht laufen. Sie schlugen sich aber wacker und beendeten alle das Rennen. Die beste Rangierung erkämpfte sich Andrea Baldauf mit dem 4. Rang in Alpnach.
Andrea Baldauf (203) am Crosslauf in Affoltern
Sie haben die Herausforderung gepackt: Viviane Gloor, Sévérine Biermann, Géraldine Biermann, Nora Schönenberger, Andrea Baldauf mit Betreuerin Marika Biermann Stolz über die Leistung, aber doch auch froh, dass es auf der Leichtathletikbahn weder bergauf noch so dreckig zu und her geht, machten wir uns mit neuen Erfahrungen und schmutzigen Schuhen im Gepäck auf den Heimweg. Schnuppertraining Wer sich für unser Training interessiert, ist herzlich zum Schnuppern eingeladen. Von November bis ca. Ende Januar arbeiten wir vor allem an den Grundlagen, d.h. Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination. Da wir aber nur einmal in der Woche trainieren, beginnen wir bereits im Winter mit Techniktraining (Hoch- und Weitsprung, Wurftechnik, Laufschule und Rhythmik). Und auch das Spielen kommt natürlich nicht zu kurz.
Start Quer durch Zug 2009 Leichtathletik beim STV Unterägeri: Training ist am Mittwoch – im Winter von 17.15 – 18.45 Uhr, Turnhalle Acher 2 – im Sommer von 18.30 – 20.00 Uhr, Aussenanlagen Schönenbüel. Für wen? Mädchen und Jungen ab 9 Jahren. Kontakt / Leitung: Esther Mohr, Telefon 041 750 54 26 /
[email protected] Bericht: Esther Mohr
Weiterbildung STV-LeiterInnen Im Turnalltag kann es Vorfälle geben, wo richtiges und schnelles Handeln sehr wichtig ist. Auf Wunsch der Leiterinnen und Leiter des STV Unterägeri fand am Samstag, 30. Oktober 2010, ein Leiteranlass zum Thema Erste Hilfe statt. Direkt in der Turnhalle wurden 17 interessierte Leiter und Leiterinnen von Erna Studiger vom Samariterverein Unterägeri und ihren beiden Helfern erwartet. Im Vor-
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feld hat Erna unsere Apotheke «kontrolliert», ob alles Nötige vorhanden und auch nichts abelaufen ist. Alles war tip top. Ein Kind liegt neben dem Trampolin am Boden, es klagt über Rückenschmerzen. Ein älterer Mann fühlt sich nicht wohl – das Herz? Ein schreiendes Kind hält sich den Arm. Bei solchen und weiteren Fallbeispielen wurden wir gefordert. Was tun? In welcher Reihenfolge? Mache ich alles richtig? Habe ich nichts vergessen? Erna und ihr Team haben
uns viel gelehrt und das bereits vorhandene Wissen wieder aufgefrischt. Herzlichen Dank! Natürlich kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. Im Restaurant Schiff genossen wir noch ein feines Mittagessen. Es war ein spannender und lehrreicher Vormittag. Wir hoffen alle, dass wir das Gelernte nie brauchen . . . und sonst wissen wir wieder, wie es geht! Bericht: Claudia Hindenlang
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Sport STV UNTERÄGERI
7. Seifenkistenrennen am 29. Mai 2011 Schon bald heisst es wieder Start frei zum traditionellen Seifenkistenrennen in der Wissenschwendi in Unterägeri. Organisator ist die Aerobic + Fitnessriege des STV Unterägeri. Das OK hat die Vorbereitungsarbeiten aufgenommen und erwartet auch in diesem Jahr wieder viele rennbegeisterte Kinder, welche mit ihren selbst gebastelten Seifenkisten zwei Läufe absolvieren. Teilnahmeberechtigt sind Kinder der Jahrgänge 1995 bis 2004. Anmeldeschluss ist der 10. April. Das Anmeldeformular, das Reglement sowie weitere Informationen zum Rennen sind auf der Homepage des STV Unterägeri (www.stv-unteraegeri.ch) zu finden. Hast du eine Seifenkiste, die du selber nicht mehr fährst? Bist du bereit, sie anderen Kindern zur Verfügung zu stellen oder zu verkaufen? Melde dich bei Bruno Aschwanden, (Mail:
[email protected]). Er nimmt gerne deine Mitteilung entgegen.
Für die nicht schulpflichtigen Kinder wird der traditionelle «Traktorenplausch» angeboten, bei dem unter allen Teilnehmenden ein Spielzeugtraktor ausgelost wird. Unser Festwirtschaftsteam sorgt während des ganzen Tages mit feinen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl unserer Zuschauer und Rennfahrer.
Der Sponsorenbrief an Petrus ist auch bereits unterwegs, wir erwarten von ihm in diesem Jahr einen «grösseren Beitrag» in Form von Sonne!
Bericht: Bruno Aschwanden
Bereit zum Starten!
SEGELCLUB ÄGERI SCAE
38. GV Neues Clubboot als Attraktion für neue Mitglieder. Das vergangene Jahr war für den Segelclub ägeri ein ereignisreiches und erfreuliches Jahr: Mit der Inbetriebnahme und einer tollen Bootstaufe der Jacht «emotion» konnte im Frühsommer ein wichtiger Schritt im Projekt eines eigenen Clubbootes abgeschlossen werden. Die Durchführung der Schweizermeisterschaft der Bootsklassen «Fireball» und «Pirat» im Sommer war zwar nicht vom Windglück begünstigt, trotzdem durften sich alle Beteiligten am Erfolg dieses Grossanlasses freuen. Mehrere Segler aus dem Aegerital verbanden alpines Ambiente mit Segelsport bei einer Segelwoche auf dem Reschensee in Italien. Bei zahlreichen weiteren sportlichen und gesellschaftlichen Anlässen erlebten die Mitglieder ein attraktives und abwechslungsreiches Vereinsjahr, was sich auch in der erfreulich hohen Beteiligung an der Vereinsmeisterschaft widerspiegelte. Wie bereits in den vergangenen Jahren bot der Segelclub Aegeri auch letztes Jahr Segelkurse für Kinder und Jugendliche an. Im Rahmen des Zuger Ferienpasses wurden Schnuppertage durchgeführt. Der regen Nachfrage mit Wartelisten wurde mit zusätzlichen Kursen und Trainern begegnet.
Ägeritaler I / 2011
Im kommenden Jahr sollen interessierte Junioren nun auch vermehrt an regionale Wettkämpfe herangeführt werden. Alle Vorstandsämter und Kommissionen können auch dieses Jahr wieder in der bisherigen Zusammensetzung zusammenarbeiten. Um kommenden Aufgaben besser begegnen zu können wird die Anzahl der Vorstandsmitglieder nun offen gehalten, eine entsprechende Statutenänderung wurde angenommen. Das Amt des Medienverantwortlichen wird neu im Vorstand vertreten sein. Das Interesse an der neuen Clubjacht «mOcean 26» ist beachtlich. Über 60 Segler liessen sich bisher für die Führung des Bootes zertifizieren. Nach der ersten, kurzen Betriebsphase und der Zusammenarbeit mit der Bootsharing-Organisation Sailbox konnte noch keine schlüssige Wirtschaftlichkeitsrechnung vorgelegt werden. Nach wie vor ist der Vorstand überzeugt, mit der schnellen und sportlichen Jacht ein attraktives Angebot für Klubmitglieder und weitere Segelbegeisterte zu bieten. Bereits konnten dadurch neue Clubmitglieder gewonnen werden. Mit einem Kreativ-Workshop möchte der Vorstand gemeinsam mit den Mitgliedern die Perspektiven des Klubs auf sportlicher und gesellschaftlicher Ebene ausloten.
Mehr als 50 Mitglieder beteiligten sich an der Vereinsmeisterschaft, die von Felipe de Montagut klar vor Kuno Birrer gewonnen wurde. Ebenso ging die Trophäe für die Rekordfahrt «Inseli-retour» an F. De Montagut. Die «kleine» Vereinsmeisterschaft der Junioren ging an Louis Korbel. Mit 27 teilnehmenden Mannschaften war die Blauband-Regatta die am besten besuchte sportliche Veranstaltung, eine beeindruckende Beteiligung für einen kleinen Verein wie den SCAe. Für das kommende Jahr wurde wiederum ein abwechslungsreiches Programm vorgestellt: Neben den clubinternen Regattaanlässen und der mittlerweile traditionellen Segelwoche auf dem Reschensee im Südtirol wird der Segelclub Aegeri eine regionale Juniorenregatta organisieren. Das mittlerweile 20-jährige Bestehen des Klubhauses am Seeplatz in Oberägeri wird gebührend gefeiert werden. Die musikalischen Höhepunkte setzen das Konzert des Shanty Chors Aegeri mit Gastchor aus Holland in Oberägeri und die Jazz-Night zum Saisonabschluss im Clubhaus.
Bericht: Hans-Peter Teufer
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Sport SC FROSCH ÄGERI
Die Frösche hüpfen wieder ins Wasser Die WasserballerInnen des SC Frosch Ägeri stehen vor einem neuen Vereinsjahr. Meisterschaftsspiele im unberechenbaren Ägerisee oder im wettkampftauglichen Freibad Lättich sowie diverse Vereinsanlässe stehen bevor. Präsident Christian Iten gibt einen Ausblick über sportlichen Ziele, Erwartungen und Hoffnungen.
Nebst vielen hoffentlich spannenden Wasserballspielen stehen auch diverse Events auf dem Programm. Auf welches Ereignis freust du dich besonders? Es fällt mir schwer, ein Ereignis besonders hervorzuheben. Das Vereinsjahr ist jeweils geprägt von vielen kleinen und grösseren Highlights. Beispielsweise wird die neue Saison mit dem Kick-off Apéro so richtig lanciert. Anlässlich des ersten Heimspiels der 1. Mannschaft am 13. Mai im Freibad Lättich in Baar laden wir alle Sponsoren und Mitglieder herzlich zu einem Apéro ein. Für das Rahmenprogramm haben wir uns wieder etwas Spezielles einfallen lassen. Im Wasser liegt der Fokus vor allem auf der 1.Mannschaft, die bereits zur 14 Saison in der obersten Schweizer Spielklasse, der National Waterpolo League NWL, startet. Wie bereitet sich das Team auf die Saison vor? Mit der neuen Ausländerregelung wurde die Anzahl pro Team von vier auf drei reduziert. Für alle NWL-Teams ist es existenziell wichtig, junge Schweizer Nachwuchsspieler zu fördern und zu integrieren. In Zukunft wird dies sogar noch wichtiger. Denn ab der Saison 2012 dürfen nur noch zwei Ausländer eingesetzt werden. Darauf lag der Fokus in der Vorbereitung. Ganz bewusst wurden viele Trainingsspiele ausgetragen, um den jungen Spielern Spielpraxis zu geben. Die Spieler absolvieren zwei Krafttrainings sowie bis zu 4 Wassertrainings pro Woche. Glücklicherweise stehen uns im Hallenbad Leimbach in Zürich optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung.
Was kann das NWL-Team in dieser Saison erreichen? Ich denke ein 4. Platz ist realistisch. Mit dem Gewinn der Silbermedaille ist das Damen-Team aus dem Schatten der Herren getreten. Wie stehen die Chancen dies in diesem Jahr zu übertreffen, sprich Meister zu werden? Das Damenteam spielt seit Jahren ganz vorne mit. Letztes Jahr reichte es das erste Mal für den Final. Auch dieses Jahr haben wir eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielerinnen. Dazu konnten wir mit Gabriella Szaniszlo eine Torfrau finden, welche das Team erheblich verstärkt. Prognosen sind immer heikel. Ziel ist der erneute Finaleinzug, danach sehen wir weiter. Wie steht es um den Nachwuchs? Erfreulich ist, dass wir wieder ein U13, ein U15 und ein U17 Team für die Meisterschaft anmelden konnten. Von der gut besuchten Schwimm- und Wasserballschule stossen jedes Jahr neue Jungs und Mädchen zu den Junioren. Aktuell arbeiten wir sogar daran, ein U20-Team auf die Beine zu stellen. Was ist weniger erfreulich? Am meisten zu kämpfen haben wir mit den äusserst ungünstigen Trainingsbedingungen. Das U15 / U17 Team trainiert beispielsweise am Montagabend von 21.00 bis 22.00 Uhr (!) im Hallenbad Loreto in Zug. Die U13 muss jeweils am Freitagabend den Weg nach Rothenthurm in Kauf nehmen um zu trainieren. Eltern, Trainer und vor allem die Junioren machen das Beste daraus, doch für Primarschüler sind das alles andere als optimale Bedingungen und es macht es nicht einfacher, die Junioren längerfristig im Verein zu halten.
Neben dem Wasser ist sicher das Wasserball-Plauschturnier der Höhepunkt jedes Vereinsjahres. Welche Bedeutung hat das Turnier für den Verein? Das Turnier ist sehr wichtig für den Verein. Da wir unsere Spiele und Trainings nicht im Ägerital austragen können, ist es eine Plattform, wo der Verein von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Das Turnier hat sich in der Bevölkerung etabliert und findet bereits zum 37. Mal statt, da kann man als Verein schon stolz sein! An der Gemeindeversammlung im Dezember wird voraussichtlich über das Schwimmbadprojekt im Ägerital abgestimmt. Wie wichtig ist das Projekt für den SC Frosch Ägeri? Ein Schwimmbad im Ägerital sichert dem Verein eine existenzielle Grundlage. Ohne diese Grundlage wird es immer schwieriger für den Verein, die Bedürfnisse zu decken. Gerade die oben erwähnten Trainingsbedingungen würden massiv entschärft. Je nach realisierter Beckengrösse können Meisterschaftsspiele in den unteren Ligen oder sogar NWL-Spiele der 1.Mannschaft in Ägeri stattfinden. Für alle anderen Aktivmitglieder wäre es endlich wieder möglich, den Wasserballsport regelmässig auszuüben. Dies ist heute leider nicht möglich. Was wünschst du dir für das Vereinsjahr 2011? Viele spannende Wasserballspiele, schönes und warmes Wetter am Plauschturnier und ein positives Abstimmungsresultat zum Bäderprojekt. Vielen Dank für das Gespräch und ein erfolgreiches Vereinsjahr. Bericht: Thomas Iten
Mit dem Ungar Gergely Fülöp, der seinen Landsmann Ferenc Elias ablöst, ist es auf der Trainerposition erneut zu einem Wechsel gekommen. Wie kam es dazu? Wir suchten nach einer längerfristigen Lösung. Um auch eine gewisse Kontinuität reinzubringen. Wir hatten in der Vergangenheit zu viele Wechsel auf diesem Posten. Gery Fülöp war für uns die Idealbesetzung. Er signalisierte uns, dass er länger bei uns bleiben möchte und auch im Jugendbereich mitarbeiten will.
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Sport SPORT UNION AEGERI
SPORT UNION ÄGERI
Korbballer bleiben in der 2. Liga Zu Beginn der Meisterschaft strebte die Mannschaft einen Platz im Mittelfeld an. Jedoch zeichnete sich schon bald ab, dass die Ägerer die entscheidenden Spiele nicht gewinnen konnten und somit wichtige Punkte verloren gingen. Immerhin konnte der Abstieg nochmals abgewendet werden. Die Korbballer der Sport Union Ägeri können sich ein weiteres Mal in der 2. Liga halten. Mit einem Totalscore von 11 Punkten erreichte das Team den bescheidenen 8. Schlussrang. Nächstes Jahr will die Mannschaft von Beginn an ein Zeichen in Richtung Mittelfeldplatzierung setzen und sich frühzeitig von den Abstiegsrängen distanzieren.
Bericht: Roland Arnold
MIDNIGHT SPORTS ÄGERI
Schwingen bis Mitternacht? Zugegeben, es war nicht ganz Mitternacht, aber wo kann man an einem Samstag Abend um 22.00 Uhr in eine Schwinghalle? Wo kann man um diese Zeit ins Sägemehl steigen, sich durch die Luft wirbeln lassen und dann das Bodenmaterial in den Ohren mit nach Hause nehmen? Das gibt es nur bei Midnight Sports Ägeri! Am letzten Samstag im Februar betraten Philipp Iten und Daniel Suter vom Schwingklub Ägerital die Turnhalle Maienmatt in Oberägeri und fragten die dort spielenden und «chillenden» Jugendlichen: «Wer hat Lust zu schwingen?» Die Reaktionen waren sehr verhalten. Die TeilnehmerInnen bei Midnight Sports Ägeri waren wohl schon interessiert, aber keiner wollte den Anfang machen und dann riskieren, alleine da zu stehen. «Also wollt ihr? Kommt, los gehts, wir gehen rüber in die Schwinghalle!», motivieren die Schwinger. Nach einigem Überlegen und sich fragenden Blicken setzt sich eine Gruppe in Bewegung. In der Schwinghalle Hofmatt angekommen, wandelt sich die Stimmung von abwartender Skepsis zur kämpferischen Begeisterung. Nach dem Aufwärmen geht es los mit Griffen und Schwüngen. Fachmännisch eingeführt, beginnen die Jugendlichen ihre Kräfte zu messen. Engagiert aber fair mit Sinn für Humor.
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Einige aus der Zuschauergruppe werden vom Anblick des Geschehens allein nicht satt: «Kann ich das auch? Ob der mich wohl auch so schnell ins Sägemehl wirft?» Mitmachen und Ausprobieren, heisst die Devise. Die Gruppe der Aktiven vergrösserte sich. Wer meint, nur Jungs hätten Interesse am urschweizerischen Kampfsport, der wird eines Besseren belehrt. Auch die «Mädels» sind mit von der Partie. Hut ab, sie lassen
sich nicht zweimal bitten und ringen miteinander bis zur Erschöpfung! Zu Ende ist die Lektion, als alle «ausgepowered» sind. Ob das «Sagmähl» wohl in den Schuhen und im Kragen juckte beim restlichen Sportabend wieder zurück in der Maienmatt? Ob die Faszination «Schwingen» wohl jemanden so angesteckt hat, dass er weitermacht? Bericht: Roland Paul
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Sport GP ÄGERISEE
GP 2011 Am Samstag, den 14. Mai 2011, findet bereits der 7. GP Ägerisee statt. Der Anlass wird wie im Vorjahr auf der attraktiven und anspruchsvollen Strecke von Unterägeri nach Oberägeri über den Gulm auf den Ratenpass durchgeführt. Es werden wieder über 200 Teilnehmer erwartet, welche um 17 Uhr das Rennen beim Sportcenter Ägeri in Angriff nehmen. Wenn das imposante Feld, welches die Dimensionen eines Tour de Suisse Feldes übertrifft, durch Unterägeri, entlang dem Ägerisee Richtung Oberägeri auf den Ratenpass fährt, ist dies sowohl für die Teilnehmer wie auch für die Zuschauer entlang der Strecke ein beeindruckendes Erlebnis. Neuerungen im Programmablauf Infolge der erfreulich grossen Teilnehmerzahl werden die Schüler neu in 3 Alterskategorien U11, U13 und U15 klassiert, statt wie bisher in den Kategorien U13 und U15. Damit kommen wir dem Wunsch von Eltern und Trainern entgegen und machen den Anlass für die jüngeren Teilnehmer attraktiver und fairer, da sie nicht gegen die älteren Schüler antreten müssen. Auf vielseitigen Wunsch einiger Biker haben wir auch bei den Hobbyfahrern eine Neuerung eingeführt. Hier erfolgt eine zusätzliche Aufteilung nach Fun-Bike und FunStrasse. Es werden zwei getrennt klassierte Felder geführt, sodass auch hier die Chancengleichheit gewährleistet ist. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Vereine unser Bergrennen zu ihrer Club- oder Vereinsmeisterschaft zählen können. Meldet sich ein Verein, dann wird ihm eine eigene Rangliste
OK GP Ägerisee (Text: Philipp Roos / Lorenz Gwerder / Photos: Michael Peter) angefertigt, um diese für ihre Vereinsmeisterschaft zu übernehmen – Keine Organisation aber dennoch ein weiteres Clubrennen zur Wertung. Der Berglauf hingegen wird auf Grund der geringen Teilnehmerzahlen der beiden Vorjahre nicht mehr angeboten. Also für alle ein Grund, am Bergrennen mitzumachen und seine Zeit mit den Kollegen oder den Profis zu vergleichen. Wir freuen uns darauf, Sie am 14. Mai an der Strecke und in der Festwirtschaft in der Maienmatt Oberägeri zu begrüssen.
14:30 Uhr: Eröffnung der Festwirtschaft und Startnummerausgabe, Mehrzweckhalle Maienmatt, Oberägeri 17:00 Uhr: Sperrung der Kantonsstrasse Unterägeri – Oberägeri, Teilsperrung Strecke Oberägeri – Gulm – Zigerhüttli – Raten 17:05 Uhr: Start Radbergrennen beim Sportcenter Ägeri, Unterägeri 17:20 Uhr: Aufhebung Sperrung Kantonsstrasse Unterägeri – Oberägeri ca. 19:00 Uhr: Apéro für Sponsoren und Supporter im VIPBereich, Mehrzweckhalle Maienmatt, Oberägeri ca. 19:00 Uhr: Volle Freigabe Strecke Oberägeri – Gulm – Zigerhüttli – Raten 19:15 Uhr: Rangverkündigung / Preisverteilung, Mehrzweckhalle Maienmatt, Oberägeri
Bericht: Philipp Roos / Lorenz Gwerder Fotos: Michael Peter
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Sport BADMINTON-CLUB SMASH ÄGERI
Das Jahresturnier war ein voller Erfolg Jahresturnier des BC Smash Ägeri Im Jahr 2010 hat der BC Smash Ägeri das erste Mal ein Jahresturnier durchgeführt. Das bedeutet, dass im Laufe des Jahres vier Turniere stattfinden. Diese werden jeweils vor den Schulferien in einem speziellen Turniermodus ausgetragen. Einerseits gilt es, sein Können unter Beweis zu stellen, andererseits ist auch ein bisschen Glück gefragt. Der jeweilige Gegner beziehungsweise der Mitspieler wird ausgelost. Das jeweilige Turnier wird im Einzel und im Doppel gespielt. In diesem Modus hat somit jeder eine Chance zu gewinnen. Am letzten Montag vor Weihnachten fand das letzte Turnier statt. Endlich wurde der / die TurniersiegerIn erkoren. Es waren ca. 16 Personen in der Halle, die die letzte Chance nützen wollten, um doch noch aufs Treppchen zu steigen. So konnte jede/r SpielerIn das im Training Gelernte zeigen und es kam zu heftigen Fights. Einige schweissgebadete Stunden später stand das Podium fest. Das Jahresturnier 2010 gewann Jens Albrecht vor Minh-Trung Truong und Erika Betschart. Alle freuten sich über die super Preise und natürlich auch über ihre eigene Leistung. Das erste Jahresturnier des BC Smash Ägeri
war ein voller Erfolg und wird im Jahr 2011 wieder durchgeführt. Das nächste Turnier wird am Montag vor den Frühlingsferien stattfinden. Training Seit ein paar Jahren können wir, der BC Smash Ägeri, wieder ein geführtes Training anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer, bringt uns spielerisch wie auch technisch die Feinheiten des Badminton-Sports bei. Durch das geführte Training konnten wir unser spielerisches Leistungsniveau enorm steigern und es macht Spass, die Übungen in den Matches umzusetzen. Das Training ist für Anfänger bis Fortgeschrittene und
wird individuell an die spielerischen Fähigkeiten angepasst. Schnuppertraining Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen, einmal ein Schnuppertraining bei uns zu absolvieren. Das Training findet jeden Montag von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der Turnhalle Schönenbüel statt. Es wird Einzel, Doppel und Mixed in verschiedenen Spielund Altersklassen gespielt. Melden Sie sich bitte unter
[email protected]. Weitere Informationen finden sie auf unserer Homepage www.bcsmash.ch Bericht: Erika Betschart
STV OBERÄGERI
Volleyball Plausch Auch in dieser Saison haben wir in der 2. Regional-Liga Plausch mitgemacht. Mit viel Einsatz gewannen wir 3 von 8 Spielen und erreichten dank besserem Punkte- und Satzverhältnis den guten 3. Platz. Bald beginnt bereits die Vorbereitung auf die neue Saison, welche im September star-
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tet. Mit abwechslungsreichen Trainings in der Halle oder während den Sommerferien im Sand: Volleyball – wäre das auch etwas für dich? Dann komm doch einfach vorbei, jeweils am Montag, 19.00 – 20.30 Uhr, in der Turnhalle Maienmatt in Oberägeri. Bericht: Sandra Hugener
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Sport FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI
Wir bewegen das Tal seit 20 Jahren Gestiegenes Bewusstsein für Gesundheit führte dazu, dass im Jahr 1991 ein paar Enthusiasten den Fit- und Lauftreff Oberägeri ins Leben riefen. Sie boten damit allen Bewegungsfreudigen eine Plattform, ein gemeinsames Hobby auszuüben. Die Idee fasste Fuss und überzeugt auch nach 20 Jahren noch.
Brandneu: Jogging für Frühaufsteher am Samstag ab 7.00 Uhr Dauer: 60 – 75 Minuten Treffpunkt: wird per SMS mitgeteilt
Das Angebot des Fit-und Lauftreffs richtet sich sowohl an Neulinge im Laufsport wie an trainierte Läuferinnen und Läufer. Nebst dem Jogging wird auch das Gelenk schonende Nordic-Walking angeboten. Es erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Grossen Wert legen die Leiter auf bewusstes Einlaufen, Aufwärmen sowie richtiges Dehnen. Besondere Aufmerksamkeit geniessen Leute, die mit dem Laufen neu anfangen. Sie sollen Freude am Laufen und Walken entwickeln. Dank den fundiert geführten Trainings, den abwechslungsreichen Trainingsstrecken und wohl auch wegen der Kollegialität kommen regelmässig rund 30 Leute zum wöchentlichen Training. Dabei steht immer die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Der Abendlauf um den Ägerisee mit den 14,140 km und den 34 Höhenmetern ist zu einem der beliebtesten Läufe in der Schweiz geworden. Ein solider HelferStamm ist das Kapital für den Erfolg der vergangenen Veranstaltungen. Dazu zähle ich auch die Behörden und Sponsoren, die mit ihrer sportlichen Haltung die Veranstaltung unterstützen. Die Organisatoren des Ägeriseelaufes freuen sich, die Migros als neuen Hauptsponsoren gefunden zu haben. Sie löst die Raiffeisenbanken Oberägeri und Unterägeri als bisherigen Hauptsponsor ab. Das OK Ägeriseelauf bedankt sich bei der Raiffeisenbanken Oberägeri und Unterägeri ganz herzlich für die gute, langjährige Zusammenarbeit und freut sich sehr, dass uns die Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel weiterhin als Regionaler-Partner beim 13. Ägeriseelauf unterstützen wird.
Das regelmässige Trainingsangebot: Mittwoch, 18:30 Uhr Jogging ab Maienmatt Oberägeri (kürzere Strecke) Donnerstag, 09:00 Uhr Walking ab Maienmatt Oberägeri Donnerstag, 18:45 Uhr Jogging ab Maienmatt Oberägeri
Ägeriseelauf – vielen Dank!
P.S: Der 13. Ägeriseelauf findet übrigens am 22. Juli 2011 statt – reservieren Sie sich bereits das Datum!
Anmeldung an: Bruno Schuler, 041 750 38 64 oder
[email protected] Wiederum Einsteigerkurse Das bewährte Leiter-Team mit Bruno Schuler, Gedi Nussbaumer Schuler, Brigitte von Rickenbach, Gaby Jauch, Anita und Theo Desax, Roswita Buchmann und Guido Odermatt führt auch dieses Jahr wieder einen Kurs für Frauen, Männer und Kinder durch, welche Jogging oder Nordic-Walking neu lernen möchten: Daten: Mittwoch, 30. März, 6./13./ 20./ 27. April 2011, jeweils ab 18.30 Uhr Treffpunkt: Mehrzweckanlage Maienmatt Dauer: 60 Minuten Das Angebot ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Auskünfte erteilt Bruno Schuler unter der Nummer: 079 540 34 91 oder der E-Mailadresse:
[email protected]
Bericht: Bruno Schuler, Klaus Bilang Fotos: Bruno Schuler
Gesucht: Schnellste Ägeritalerinnen und Ägeritaler Der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel ist es als in der Region tätige und verwurzelte Bank ein Anliegen, den Ägeriseelauf weiterhin zu unterstützen. Die Partnerschaft mit dem OK Ägeriseelauf besteht bereits seit über zehn Jahren. Dieses Jahr kürt die Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel die drei schnellsten Ägeritalerinnen und Ägeritaler. Die Gewinner können sich über attraktive Preise freuen. Zudem schenken wir den Mitgliedern unserer Bank, welche sich für den Ägeriseelauf anmelden, die Startgebühr. Startgutschein können in Oberägeri und Sattel am Schalter bezogen werden. Nutzen auch Sie die Gelegenheit im wunderschönen Ägerital einen Lauf zu absolvieren. Sportliche Grüsse sendet Ihnen Erik Müller, Vorsitzender der Bankleitung und sein Team Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fit-und Lauftreffs beim Training in der Maienmatt
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Sport SKI-CLUB ST. JOST
Auf Erfolgskurs! Über 90 Anmeldungen für die JO-Raten Ski- und Snowboard Kurse konnten dieses Jahr entgegengenommen werden. So viele wie zuletzt 2005. Nach drei erfolgreichen Kurstagen fand am SattelHochstuckli das Abschlussrennen statt. Dieses war für die Kinder ein Highlight, hatten doch die Meisten noch kaum «Rennluft» schnuppern können.
lässt sich sehen: Matthias Iten setzte sich in allen drei Rennen an die Spitze und auch Joel Iten (1), Noe van Messel (1), Nando Reiser (2) und Simon Vosskuehler (3) standen auf dem Podest. Insgesamt kann der Skiklub mit 15 Top-Ten Plätzen brillieren.
Für die Renngruppe läuft es diese Saison mehr als zufriedenstellend. Dank zwei neuen Trainern, Gabriela und René Reiser, konnte der Trainerstab aufgestockt werden. Dies kam direkt den Nachwuchsfahrern zu Gute, die von zahlreichen, effektiven Trainings profitieren konnten! Viele Podestplätze und Top-Ten Platzierungen waren die Früchte der intensiven Trainings. Bei den Kantonalen Meisterschaften gewann Noe van Messel sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom und ist damit Doppel-Kantonalmeister. Matthias Iten war Sieger im Riesenslalom und auch Nando Reiser stand im Slalom auf dem Podest. Ähnlich positiv ist auch die Bilanz bei den Raiffeisen-Cup Rennen. Bis dato sind drei von vier Rennen gefahren und die Bilanz
Noch stärker ist aufgrund geringerer Konkurrenz die Dominanz beim Zuger SchülerCup. Hier sind zwei von drei Rennen gefahren und insgesamt gehen 14 Podestplätze und 21 Top-Ten Platzierungen auf das Konto der Renngruppe. Gratulation an alle! Glänzende Resultate konnten auch bei den Ausscheidungsrennen des schweizweiten Migros Grand-Prix herausgefahren werden. Gleich vier Kinder haben sich den grossen Traum einer Finalteilnahme in Davos vom 1. – 3. April erfüllen können. Ich wünsche Nando Reiser, Noe van Messel, Matthias und Joel Iten viel Spass und Erfolg bei diesem grossen Event. An dieser Stelle möchte ich alle Freunde und Mitglieder des Skiclubs ans diesjährige Bergfest vom 2./3. Juli erinnern. Es würde uns freuen, viele bekannte und neue Gesichter auf St.Jost begrüssen zu dürfen. Sicherlich spielt das Wetter dieses Jahr mehr mit, schliesslich haben wir bei Petrus noch ein Schönwetterguthaben!
Bericht: Sabine Vosskühler
STV OBERÄGERI
26. Faustballturnier Kann der letztjährige Sieger TV Baar seinen Titel wohl verteidigen oder gibt es auch diesmal wiederum einen neuen Pokalgewinner? Das traditionelle Faustballturnier des STV Oberägeri findet in diesem Jahr am Samstag, 9. April 2011, im üblichen Rahmen in der Turnhalle der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri statt. Wiederum konnte das OK unter der Leitung von Herbert Baumann die Mannschaften verpflichten, welche auch im letzten Jahr das Jubiläumsturnier bestritten. Es sind dies: TV Baar, der Titelverteidiger, ESV Eschenbach, MR Oberwil, FB Steinhausen, MR STV Unterägeri und die beiden einheimischen Mannschaften Oberägeri 1 und 2. Dieses Teilnehmerfeld verspricht wiederum attraktiven Faustballsport. Wer wird wohl beim diesjährigen Turnier als Sieger hervorgehen? Nachdem in den letzten Jahren ESV Eschenbach, MR Oberwil und TV Baar jeweils den Pokal nach Hause nehmen durften und somit nie eine Mannschaft den Vorjahreserfolg wiederholen
Ägeritaler I / 2011
konnte, wäre es jetzt sicher Zeit, dass eine Mannschaft aus dem Ägerital den Pokal, gestiftet von Edy Iten, erhalten würde. Aber auch dieses Jahr kommen mehrere Mannschaften als Mitfavoriten in Frage. Möglicherweise kann ESV Steinhausen, welches im letzten Jahr den Titel nur auf Grund der schlechteren Bälle verpasste, diesmal oben aufschwingen. Oder kommt auch mal die einheimische Mannschaft zum Zug? Die Organisatoren freuen sich auf sportlich interessante Spiele. Es ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Nebst dem traditionellen Gulasch mit Caramelchöpfli aus der Küche von Gerold Hinger fehlen auch Getränke und Süssigkeiten nicht. Zudem ist am Abend für Unterhaltung mit Musik und der Gulaschverlosung gesorgt. Dies sind alles gute Gründe, um zusammen mit den Faustballern und dem STV Oberägeri einen gemütlichen Samstag zu verbringen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
VORANZEIGE Das Jugendturnen des STV Oberägeri führt zum sechsten Mal den Hasen-Cup durch. Der polysportive Anlass ist ein Teamwettkampf, bei dem 6 – 16jährige teilnehmen. HASEN-CUP Jugendturnen STV Oberägeri Sonntag, 10. April 2011 Dreifachhalle Hofmatt Oberägeri 9.00 Uhr – 16.00 Uhr Unihockey-Turnier, Spielparcours, schnällscht Oberägerer Meitli / Bueb Festwirtschaft · Kaffee und Gipfeli ab 10.00 Uhr · Mittagessen ab 11.30 Uhr für jedermann · Kuchenbuffet Wir freuen uns auf Ihren Besuch OK Hasen-Cup
Bericht: Urs Schnieper
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Sport STV OBERÄGERI
COOL & CLEAN «Ich bin COOL und meide Tabak und Alkohol» Unter diesem Motto organisierte die Jugendleichtathletikriege des STV Oberägeri am 28. Januar 2011 einen Vortragsabend über die Gefahren von Alkoholkonsum, Rauchen und Drogen. Das Präventionsprojekt COOL & CLEAN wird von swiss olympic, dem Bundesamt für Gesundheit und vom Amt für Jugend und Sport des Kantons Zug unterstützt. Vortrag von Dr. med. E. Schalch Als Referent konnten wir Herr Dr. med. E. Schalch, Oberägeri, gewinnen, der sich spontan zu Verfügung stellte. Mit eindrücklicher Dokumentation führte uns Dr. Schalch die Auswirkungen von Alkohol, Rauchen und Drogenkonsum vor Augen. Die gestellten Fragen zeigten, wie interessiert die Jugendlichen den Ausführungen folgten.
Einige Schwerpunkte aus dem Vortrag Warum spielen Alkohol, Zigaretten und Joints eine grosse Rolle bei Jugendlichen? • zur Clique gehören • weils alle machen • cool sein • Selbstwertgefühl steigern • weil man lockerer wird • weniger schüchtern ist • um besser Spass haben zu können Was wären Alternativen, die helfen, in bestimmten Situationen nicht auf Drogen zurückzugreifen? • mit Freunden reden • Sport betreiben • einem Hobby nachgehen 30 % des Nikotins einer Zigarette werden beim Rauchen freigesetzt, 95 % davon werden beim Inhalieren aufgenommen; 25 % davon gelangen in 7 – 8 sec. ins Gehirn. 40 – 45 % aller Krebstodesfälle werden ursächlich auf das Rauchen zurückgeführt. 270 Raucher und Raucherinnen sterben täglich in D. Welche der körperlichen Folgen werden zu Konsequenzen des Rauchens gezählt? • Zahnausfall • Hautalterung • Bluthochdruck • Osteoporose
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40 Jugendliche folgten aufmerksam den Ausführungen des Referenten.
Frauen und Tabak In der Schweiz sterben jetzt 53 % mehr Frauen an Lungenkrebs als vor 20 Jahren. Tabakkonsum während der Einnahme der Anti-Baby-Pille erhöht das Risiko lebensgefährlicher Blutgerinnungsstörungen um das Zehnfache. Eine einzige Zigarette bewirkt beim Embryo eine Steigerung der Herzfrequenz um 10 – 15 Schläge/Min. Die neugeborenen Kinder von Raucherinnen sind kleiner und etwa 250 g leichter als andere Neugeborene.
• Fahruntüchtigkeit 3,0 – 4,0 ‰ Koma • Versagen bei Koordinationstests 4,0 – 5,0 ‰ Atemstillstand Alkohol in Sportvereinen Sportvereinsaktive zeigen höhere Abstinenzraten als weniger Aktive, Einzelne konsumieren aber umso heftiger.
Fazit Schäden im Gehirn Alkohol zerstört Millionen von Gehirnzellen.
Alkoholmissbrauch führt zu schweren geistigen und körperlichen Schäden!
Weitere Folgen • Muskelschwund • Herzrhythmusstörungen • Psychische Folgen, z.B. Stimmungsschwankungen und Depressionen
Rauchgewohnheiten haben bedenkliche Folgen, nach neuster Statistik erkranken jährlich über 35’000 Menschen an Krebs und 16’000 sterben daran.
Wirkung auf das Befinden (in ‰) • Veränderungen des GWS 2,0 – 3,0 ‰ Gedächtnislücken «Filmriss» • relative Fahruntüchtigkeit 3,0 ‰ Volltrunkenheit
Nach diesem Vortrag ist für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer klar: • Kurzes Vergnügen • Langes Leiden Cool ist wer Clean ist Gemeinderat Paul Iten, Sozialvorsteher, dankte Herr Dr. Schalch ganz herzlich für den eindrücklichen Vortrag, der sicher seine wirksamen Spuren hinterlassen wird.
Bericht: Häsi Flück
Ägeritaler I / 2011
Sport STV OBERÄGERI
76. GV STV Oberägeri Anlässlich der Generalversammlung des STV Oberägeri konnte Präsident Paul Iten mit Freude feststellen, dass der Vorstand mit 3 jungen Personen ergänzt werden kann. Ebenfalls wurde 2 verdienten Mitgliedern die Ehrenmitgliedschaft erteilt. Fast 100 Turnende und eine Delegation der Sport Union Ägeri konnte Präsident Paul Iten anlässlich der 76. Generalversammlung vom 25. Februar im Foyer der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri begrüssen. Zuerst orientierten die Gebrüder Hugener aus Unterägeri über das im Sommer 2011 in Unterägeri stattfindende Eidg. Armbrustschützenfest mit der Europameisterschaft. Sie appellierten an die Anwesenden mitzuhelfen, dass dieser Anlass für das Ägerital ein voller Erfolg wird. Jahresberichte In seinem Jahresbericht konnte Paul Iten festhalten, dass die wesentlichen Ziele für das Vereinsjahr 2010 erreicht wurden; die Homepage ist wieder aktuell, die Mitgliederzahl der aktiv Turnenden konnte erhöht werden und der Vorstand kann auf die heutige Generalversammlung wieder aufgestockt werden. Auch in diesem Jahr organisiert der STV Oberägeri wieder einige Anlässe, so das bereits anfangs Februar durchgeführte Training für die Gymnaestrada 2011 in Lausanne und dann im Herbst den kantonalen Gerätecup.
Kassier Urs Henggeler musste für das abgelaufene Vereinsjahr ein Defizit von rund Fr. 25‘000.− vermelden. Die Kosten für die Jubiläumsaktivitäten fielen stark ins Gewicht, aber erfreulicherweise durfte der Verein auch mehr Gelder für Einsätze für Turnende ausgeben, die an vielen sportlichen Anlässen teilnahmen. Da der Verein immer noch auf gesunden Füssen steht und das Budget für 2011 ausgeglichen ist, gab es keine Diskussionen über die Vereinsfinanzen. Anträge Obwohl ein neues Vereinslogo geschaffen wurde, fand es die Generalversammlung nicht für notwendig, eine neue Vereinsfahne anzuschaffen. Ebenfalls wurde eine straffe Regulierung für die Ernennung von Ehrenmitgliedern abgelehnt. Die Anwesenden haben Vertrauen in den Vorstand, dass dieser selber beurteilen kann, wer der Generalversammlung als Ehrenmitglied vorgeschlagen wird. Der Vorstand wird auch eine Kommission einsetzen, die Vorschläge für einen neuen Vereinstrainingsanzug ausarbeiten soll. Vorstand Erfreulicherweise demissioniert kein Vorstandsmitglied auf die diesjährige Generalversammlung. Und noch erfreulicher ist, dass zusätzlich 3 neue junge Vorstandsmitglieder gewählt werden konnten. Es sind dies: Magnus Krienbühl, Labinot Arapi und Corinne Kessler. Mit Applaus wurden die
Neu ernannte Ehrenmitglieder v.l.n.r.: Marcel Vock und Albert Bienz.
bisherigen und neuen Vorstandsmitglieder gewählt. Da Magnus Krienbühl vom Rechnungsrevisor in den Vorstand wechselt, musste dieses Amt neu besetzt werden. Gewählt wurde einstimmig Kurt Betschart. Ehrenmitglieder Nach der Ehrung der erfolgreichen Leichtathletinnen Simone und Martina Kühne und langjährigen Vereinsmitgliedern ernannte die Versammlung 2 verdiente Mitglieder aus der Männerriege zu Ehrenmitgliedern. Albert Bienz war lange Jahre im Vorstand der Männerriege und ist auch heute noch mitverantwortlich, dass der Turnbetrieb bei den Erwachsenen reibungslos läuft. Er ist Leiter und dafür verantwortlich, dass vor einigen Jahren die Männer-Gymnastik gegründet wurde. Marcel Vock ist seit Jahrzehnten Mitglied des Vereins und hat in verschiedenen Chargen mitgewirkt. Heute ist er immer noch der Obmann der Männerriege. Er ist auch immer da, wenn Helfer gebraucht werden oder wenn etwas zu organisieren ist. Die Jungen habens gerichtet Dominik Häusler zeigte sich sehr erfreut, dass das sehr junge OK das Chränzli 2010 hervorragend organisiert hatte. Es ist für den STV Oberägeri bezeichnend, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und im Verein Grosses leisten. Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung wurden die Anwesenden von den Twinlikers aus dem Kanton Schwyz komödiantisch bestens unterhalten.
Der Vorstand mit drei neu gewählten Mitgliedern: stehend v.l.n.r.: Luzia Schumacher, Labinot Arapi, Paul Iten, Martina Müller, vorne v.l.n.r.: Magnus Kienbühl und Urs Henggeler
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Bericht: Urs Schnieper
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Sport STV OBERÄGERI
Training für die Gymnaestrada 2011 Die Gymnaestrada wird dieses Jahr wieder einmal in der Schweiz organisiert. Der Anlass findet anfangs Juli 2011 in Lausanne statt. Dieser Event wird von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Ländern besucht und stellt eine hochklassige Turn Show dar. Die Schweiz nimmt mit rund 500 Personen an diesem Anlass teil. Dass Vorführungen auf diesem hohen Niveau viele Trainingsstunden bedeuten, wissen auch 3 Turnerinnen aus Oberägeri. Ursi Henggeler, Claire Henggeler und Esther Kessler nehmen am Anlass in Lausanne teil.
Die Schweizer Delegation wurde in zwei Trainingsgruppen unterteilt, die rote und die blaue. Am 12. Februar fanden sich nun Mitglieder der roten Gruppe zum Training in der Dreifachturnhalle Hofmatt in Oberägeri ein. Dies bedeutete eine Teilnehmerzahl von rund 180 Sportlerinnen und Sportlern. Es wurde intensiv an den verschiedenen Teilen der Vorführung gefeilt und immer wieder die gleichen, schwierigen Elemente wiederholt. Dieses Training wurde vom STV Oberägeri organisiert. Der Verein war für die Hallenplätze und die Verpflegung zuständig. Die Gruppe Rot wird sich nochmals zu einem Gesamt-Training in Olten versammeln,
um den Darbietungen den letzten Schliff zu geben. Die Zuger-Teilnehmerinnen werden aber noch eigene Trainings in Menzingen absolvieren. Die Hauptprobe für den internationalen Anlass in Lausanne findet dann im Juni anlässlich des Aargauer Kantonalen Turnfestes in Windisch statt. Die Gymnaestrada in Lausanne bildet dann den Höhepunkt nach einem monatelangen Üben und Feilen an Details.
Bericht: Urs Schnieper
CHLÖSTERLI
Zusätzliche Busverbindungen Von verschiedenen Seiten wurde immer wieder Bedauern ausgedrückt, dass der Chlösterlibus nur an zwei Wochentagen, nämlich am Montag und am Donnerstag, als öffentliche Verbindung vom Dorf Unterägeri zum Chlösterli verkehrt und sonst die Erreichbarkeit der etwas ausserhalb des Dorfes liegenden Institution dürftig sei. Wir nahmen dieses Bedürfnis auf und fanden in Zusammenarbeit mit der Klinik Adelheid eine Lösung. In einer sechsmonatigen Versuchsphase werden täglich drei zusätzliche Verbindungen zwischen Unterägeri Zentrum und Chlösterli durch den Adelheidbus angeboten. Nach wie vor bleiben die Kurse mit dem Chlösterlibus von Montag und Donnerstag bestehen, jedoch wurden die Abfahrzeiten leicht angepasst. Der Chlösterlibus bietet Fahrgelegenheit für Rollstuhlfahrer und einen zusätzlichen Halt beim Dorfcafe an. Diese Fahrmöglichkeiten stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern wie auch den Besuchern kostenlos zur Verfügung. Das Chlösterli dankt den Verantwortlichen der Klinik Adelheid sowie den Fahrern für die Unterstützung und hofft, dass dieses erweiterte Angebot rege genutzt wird und nach der Versuchsphase definitiv bestehen bleibt. Die genauen Abfahrzeiten sind im Fahrplan ersichtlich. Bericht: Rita Nussbaum
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Fahrplan Unterägeri Zentrum/Chlösterli
gültig ab 14. Februar 2011
Abfahrt Unterägeri Zentrum Mo Adelheidbus
11:40
Chlösterlibus*
13:25
Adelheidbus
13:50
Chlösterlibus*
16:05
Adelheidbus
16:41
Di
Mi
11:40 11:40
Do
Fr
Sa
So
11:40
11:40
11:40
11:40
13:50
13:50
13:50
16:41
16:41
16:05
16:05
Do
Fr
Sa
So
11:47
11:47
11:47
11:47
13:57
13:57
13:57
16:49
16:12
16:12
13:25 13:50 13:50
13:50 16:05
16:41 16:41
Abfahrt Chlösterli Mo Adelheidbus
11:47
Chlösterlibus*
13:15
Adelheidbus
13:57
Chlösterlibus*
15:55
Adelheidbus
16:49
Di
Mi
11:47 11:47
13:15 13:57 13:57
13:57 15:55
16:49 16:49
16:49
*Möglichkeit von Rollstuhltransport mit zusätzlichem Halt bei Dorfkaffee
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Senioren-Nachrichten
Oberägeri MITTAGSCLUB Jeweils am ersten Freitag im Monat, im Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert. Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02. Jedermann ist herzlich willkommen.
SPITEX KANTON ZUG Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon 041 729 29 29.
FIT AB 60 Unter diesem Motto bietet Pro Senectute Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr, in der Dreifachturnhalle Hofmatt.
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.
SENIORENTURNEN Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514 oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.
GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag im Monat ab 13.30 Uhr statt.
Das Preisjassen findet einmal im Sommer statt. Kleine Preise zu gewinnen. Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau und findet im November statt. Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung). 1. Preis: Gitzi und vieles mehr. Bitte die Veranstaltungskalender beachten.
FROHES ALTER Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und Vorösterliche Feiern. Programm und Auskunft bei Edith Sager, Telefon 041 750 16 89.
WEGBEGLEITUNG Ökumenische Gruppe des Kantons Zug. Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt, Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon 041 750 30 40.
Unterägeri «SILBERSTERN» Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge – Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri. Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger und Franz Rogenmoser.
ALTERSTREFF Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot. Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon 041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93.
Beratungsstelle Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei persönlichen Problemen und schwierigen Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln. Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin, Telefon 041 727 50 53 – Termine nach Vereinbarung.
ALTERSNACHMITTAG NEU
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe befindet sich im evangelisch-reformierten Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis 11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat jederzeit erreicht werden. Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern, vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon 041 729 29 29.
WANDERGRUPPE ÄGERITAL
MITTAGSTISCH
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils das Programm bekanntgegeben. Programme sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri und Oberägeri. Verantwortlich ist: Obmann Hermann Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen oder einem gemütlichen Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher an Rest. Lindenhof, Telefon 041 750 11 88. Nähere Auskunft erteilt gerne A. ItenDittli, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 19 54.
Ägeritaler I / 2011
PRO SENECTUTE ZUG
SENIORENTURNEN Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde. Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon 041 750 39 70.
SPITEX KANTON ZUG
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung. Mai: Ausflug.
Fachstelle für Altersarbeit Die Gemeinden Ober- und Unterägeri führen gemeinsam eine Fachstelle für Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialdiensten. Die Funktionen der Fachstelle werden zur Zeit durch die Abteilung Soziales und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer lautet weiterhin 041 754 55 30. Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.
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