08 Juni 2012 - Hermannstädter Zeitung

March 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Lebendige Musikgeschichte in Keisd

(Seite 4)

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Nr. 2286 / 45. Jahrgang

Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien

8. Juni 2012

8 Seiten, Preis 1 Leu

Alles ist (un)möglich Ja, ich weiß, ich habe es schon mal geschrieben, aber ich wiederhole mich gerne: Bitte gehen Sie am Sonntag wählen. Es ist Ihr gutes Recht, es ist hart erkämpft worden, es stellt keine Selbstverständlichkeit dar, wenn man sich in der Welt umsieht... Ich hoffe, ich habe Sie überzeugt. Und falls Sie sich fragen, warum wir in der Hermannstädter Zeitung nur für die Kandidaten des Deutschen Forums, die im Kreis Hermannstadt kandidieren, Wahlwerbung machen, kann ich nur antworten: Weil die Hermannstädter Zeitung ihre Existenz der Präsenz der deutschen Minderheit in Rumänien allgemein und in Hermannstadt im Besonderen verdankt. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine Frage, die uns eine Besucherin unserer Redaktion vor kurzem stellte: „Und was fangen die Rumänen, die nicht Deutsch können, mit Ihrer Zeitung an?" Die Dame hatte wirklich den Eindruck, dass es sich um Diskriminierung handle, wenn in Rumänien eine deutschsprachige Zeitung erscheint, die von der Mehrheitsbevölkerung nicht gelesen werden kann. Der Dame antwortete ich: „Die Rumänen haben ihre und zahlreiche Zeitungen." Im Klartext: Wer die Kandidaten der anderen politischen Formationen kennen lernen möchte, kann sich in der rumänischsprachigen Presse kundig machen. Beatrice UNGAR

Klaus Johannis

Für Hermannstadt Klaus Johannis kandidiert für ein viertes Mandat

Die March Mellows Streetband aus Aschaffenburg gehörte zu den Highlights des Theaterfestivals. Die 50

Musikerinnen und Musiker nahmen die Leute regelrecht mit. Foto: Beatrice UNGAR

Dinosaurier, Nixen und Pferde

Sehenswerte Veranstaltungen im Freien beim 19. Internationalen Theaterfestival Wie ein 50-köpfiger Rattenfänger von Hameln agierte die aus Aschaffenburg angereiste March Mellows Streetband an zwei Nachmittagen während des Theaterfestivals in Hermannstadt. Dienstag marschierten sie im Regen musizierend durch die Heltauergasse und lockten am Großen Ring angekommen die Sonne aus den Wolken hervor. Und nachdem sie am DonTeilnehmer und Zuschauer beim bis dahin recht verregneten Fesnerstag vom Forumsgebäude aus über den Großen zum Kleitival und so kamen dann an den vier letzten Festivalstagen endnen Ring marschiert waren und dort ein knapp einstündiges lich auch die Straßenkünstler auf Platzkonzert boten, war die ihre Rechnung. Sonne der ständige Begleiter der Inwiefern Theater außerhalb

der dafür bestimmten Räume stattfinden sollte und was wohl ein Konzert mit Horia Brenciu oder Smiley mit Theater zu tun haben, darüber sollte vielleicht irgendwann auch diskutiert werden. Tatsache ist, dass am Sonntag Abend wohl alle Hermannstädter mit Kind und Kegel und Gästen im Stadtzentrum unterwegs waren. (Fortsetzung auf Seite 5)

TIFF beginnt am Mittwoch

Hermannstadt. – Das Internationale Filmfestival Transilvania (TIFF), das in Klausenburg heuer zwischen dem 1.-10. Juni stattfindet, gastiert schon zum sechsten Mal in Hermannstadt, und zwar von Mittwoch, dem 13. Juni, bis Sonntag, dem 17. Juni. Die Filme werden an sechs verschiedenen Orten in Hermannstadt und Michelsberg ausgestrahlt. Der Höhepunkt der diesjährigen Auflage ist die Vorstellung des Spielfilms „Blutsbrüder teilen alles“ in Weltpremiere auf dem Großen Ring. Der deutsche Film, in der Regie von Wolfram Paulus, spielt in Hermannstadt. Die Vorstellung findet am 13. Juni, um 22 Uhr, auf dem Großen Ring statt und wird am

Donnerstag, um 12 Uhr, im Habitus-Zentrum wiederholt. Rumänien-Premiere feiern außerdem die Filme: „Baikonur“ (Regie Veit Helmer), „George Harrison: Living in The Material World“ (Regie Martin Scorsese), „Roman Polanski: A Film Memoir“ (Regie Laurent Bouzereau), „Marina Abramovic: The Artist Is Present“ (Regie Matthew Akers) und „Woody Allen: A Documentary (Regie Robert Weide). Das Programm der ersten zwei Tage finden Sie auf Seite 8, das vollständige Programm unter www.tiffsibiu.ro. Der Eintritt bei den Vorführungen auf dem Großen Ring kostet 1 Leu, ansonsten kostet eine Eintrittskarte 7 Lei. (CP)

180 Rider haben sich zur neunten Auflage des Red Bull Romaniacs EnduroRennens angemeldet, die vom 13. bis 17. Juni stattfindet. Am 13. Juni, 18 Uhr, findet an der Unteren Promenade/Bd. Coposu in Hermannstadt der Prolog statt. Danach sind die Teilnehmer vier Tage offroad unterwegs. Der Sieger wird im Ziel am 17. Juni beim "hillclimb" am Hammersdorfer Berg gefeiert. NBS Sports aus den USA berichtet heuer live in über 20.000.000 Haushalten. Unser Bild: Einer der Sieger der früheren Auflagen, Chris Birch (Neuseeland), beim Prolog 2011. Foto: Xventure

Am 10. Juni finden in Rumänien Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Kreisratsvorsitzenden, die Kreisräte, die Bürgermeister und die Stadt- bzw. Gemeinderäte. Jeder Wahlberechtigte erhält vier Wahlzettel. Auf dem Wahlzettel für den Bürgermeister von Hermannstadt finden sie auf Position 3 den Kandidaten des Deutschen Forums, Klaus

Das Wahlzeichen des Deutschen Forums Werner Johannis. Was die Hermannstädter stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger betrifft, so fragten diese schon letztes Jahr immer wieder besorgt bei Vertretern des Forums an, ob der amtierende Bürgermeister seine Kandidatur für ein weiteres Mandat bekannt geben werde. Als Johannis erklärte, er stehe für ein weiteres Mandat zur Verfügung atmeten viele erleichtert auf und sagten, sie wüssten jetzt, wen sie wählen würden. Johannis selbst erklärte, er kandidiere erneut, um die begonnenen Projekte, z. B. die Modernisierung der Straßen in der Stadt und die Sanierung des Viadukts am Kleinen Bahnhof abzuschließen und neue Projekte für die Hermannstädter Gemeinschaft durchführen zu können. B. U.

Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

NACHRICHTEN

Baumgärtner liest im Erasmus

Evangelisches Gemeindeleben in Hermannstadt und Umgebung

Hermannstadt. - Wilhelm A. Baumgärtner liest heute, 18 Uhr, aus dem fünften Band seiner Geschichte Siebenbürgens im Erasmus-Büchercafé. Ebenda wird die Nr. 4 der Zeitschrift Rhein vorgestellt, die der deutschen Literatur aus Rumänien gewidmet ist (RS)

Vom 8. bis 14. Juni

Wochenspruch: „Christus spricht zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich." (Lukas 10,16)

Vortrag im Presbyterialsaal

Hermannstadt

Hermannstadt. - Prof. Dr. Hans Klein präsentiert am Dienstag, dem 12. Juni, 18 Uhr im Presbyterialsaal den zweiten Teil seines Vortrags zum Thema „Unsere Welt und unser Leben″. (RS)

Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache TVR 2, Dienstag, 12. Juni, 14.35-15.35 Uhr: Saxonia - die Stiftung und ihre Projekte; 55 Jahre Bukarester Schillerhaus. TVR 1, Donnerstag, 14. Juni, 15.30-17.00 Uhr: Kommunalwahlen 2012; Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl; Quiz. TVR Cultural, Freitag, 15. Juni, 16.45-17.15 Uhr: Gert Fabritius - Ebenbilder.

Wetterprognose Vom 8. bis 14. Juni Sonnenaufgang: 5.34 bzw. 5.33 Uhr Sonnenuntergang: 21.11 bzw. 21.14 Uhr Mond: Letztes Viertel am 11. Juni Meteorologe: Ovidiu Câmpean

Heute und am Wochenende sowie Montag allgemein schön und zunehmend wärmer. Ab Dienstag nachmittags Regenschauer und Gewitter bei leichtem Temperaturrückgang. Mäßiger bis auffrischender Wind. Nachttiefsttemperaturen 14 bis 17 bzw. 12 bis 15 Grad, Tageshöchstwerte 30 bis 32 bzw. 22 bis 25 Grad. Im Gebirge vereinzelt Schneefelder.

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Die Schlüssel für die 95 Wohnungen in dem von der Agentur für Wohnraumverwaltung (ANL) gebauten Wohnblock im Turnschulgrund/Str. Independenței übergab Bürgermeister Klaus Johannis am Mittwoch an die Mieter. Die ANL hatte das Gebäude, das lange Zeit als Bauruine eines geplanten Zentrums für präventive Medizin dastand, saniert, die Stadt übernahm die Ausstattung der Wohnungen und die Gestaltung der Grünflächen und Zugangswege. Hier werden in 85 Wohnungen 236 junge Menschen bis 35 wohnen sowie in den übrigen zehn, die für Sozialfälle reserviert sind, 21 Personen, die auf Grund des Gesetzes Nr. 10/2001 aus ihren Wohnungen evakuiert wurden. Foto: Daniel BĂLȚAT

Zwölf Stunden im Zeichen des Sports

Hermannstadt. - Sportbegeisterte Hermannstädter aller Altersklassen werden heute vom Sportklub Puma und der Kreisdirektion für Jugend und Sport herausgefordert: Der 8. Juni wird dem Sport gewidmet. Im Erlenpark stellen die Organisatoren zwischen 9 und 21 Uhr, also volle 12 Stunden lang, allen Interessenten die nötige Infrastruktur zur Verfügung, um in verschiedenen Abschnitten 20 Sportarten auszuüben. Vor dem Stadion im Erlenpark kann man Basketball, Minifußball, Tisch- und Fußtennis spielen, man kann an Fitness–

und Aerobicprogrammen teilnehmen, organisiert laufen und Rad fahren. Alle Aktivitäten werden von Fachpersonal koordiniert und die Teilnehmer können sich über ihre bevorzugte Sportart informieren. Eine Voranmeldung für organisierte Gruppen ist empfehlenswert, Anmeldungen vor Ort werden im Rahmen der Verfügbarkeit von Plätzen angenommen. Details über den Ablauf sowie über das vollständige Programm sind auf der Facebookseite www.facebook.com./Si biuChallenge zu finden. (SB)

Freitag, 8. Juni: 20 Uhr, Komplet in der Sakristei der Stadtpfarrkirche. Samstag, 9. Juni: 17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl Wolff“-Altenheim. Sonntag, 10. Juni: 10 Uhr, Gottesdienst in der Johanniskirche. 10 Uhr, Kinderstunde im TeutschHaus. 10 Uhr, Gottesdienst in Hammersdorf. 12 Uhr, Gottesdienst im Gemeinderaum Hippodrom, Str. Călugăreni 38. Dienstag, 12. Juni: 8 Uhr, Morgenandacht im Presbyterialsaal. 11 Uhr, Bibelstunde im Gemeinderaum in der M.-Weiß-Str. 38. 17 Uhr, Bibelstunde im „Dr. Carl Wolff“-Altenheim. 17-19 Uhr, Spielgruppe im Presbyterialsaal. Kirchenbezirk Hermannstadt Gottesdienste am Sonntag

Heltau, Agnetheln, Kleinschenk, Burgberg, Großscheuern 10 Uhr; Reußdörfchen (Gemeinsamer Gottesdienst für Großau, Neppendorf, Hamlesch, Kleinscheuern zum Gemeindetreffen), Stolzenburg 11 Uhr; Michelsberg 11.30 Uhr; Mergeln 11.45 Uhr; Großschenk 12 Uhr; Alzen 12.30 Uhr; Probstdorf, Reussen 13 Uhr; Viktoriastadt 14 Uhr; Törnen 15 Uhr. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

GESELLSCHAFT/WIRTSCHAFT

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Die Kandidaten des DFDR im Kreis Hermannstadt

Bei den Kommunalwahlen, die am 10. Juni stattfinden, strebt das Demokratische Forum in Rumänien im Kreis Hermannstadt drei Bürgermeisterpositionen an: in Hermannstadt kandidiert Klaus Werner Johannis, in Freck Arnold Klingeis und in Hetzeldorf Karl Heinz Pelger. Für den Kreisratsvorsitz kandidiert Martin Bottesch und das DFDR hat eine komplette Liste für den Kreisrat aufgestellt. Weitere Kandidaten: Stadtrat Agnetheln (Position 4):1. Reinhardt Boltres, 2.
Mihail Kraus, 3. Inge Gull, 4.
Frederic Lautner, 5.
Dieter Laţcu, 6.
Ioana Röhrig. Stadtrat Freck (Position 7):
 1. Arnold Günter Klingeis, 2.
Vasile Vilhelm Grama, 3.
Peter Klein, 4.
Roland-Udo Rastel, 5. Ramona-Dorina Florea, 6.
 Leopold Alfred Klingeis, 7.
 Cristian Constantin Ursoiu, 8.
Ramona-Dakmar Verdoni, 9. Frank-Mihai Klingeis, 10.
Inge-Katharina Florea, 11.
Erwin Roth, 12.
Doris-Susanna Krauss, 13.
Bianca Neamțu, 14.
IrmgardHermine Klein, 15.
Sigrid-Regina Krauss, 16.
Cornelia Codrescu, 17.
Rennate-Emma Mihăilă, 18.
Marianne Olteanu, 19.
Liviu-Daniel Văcărean, 20.
Gerda-Elfriede Stoica-Zaharia, 21.
Robert-Dorin Florea, 22.
Cornel Krauss. Stadtrat Heltau (Position 5):
 1. Johann Krech, 2. Oswald Melzer, 3.
Olimpiu-Decebal Axente, 4.
Mihail Korp, 5.
Gabriel Tischer, 6.
Robert Fink, 7.
Gerhard-Petru Kloos, 8. 
Nicolae-David Humuzău, 9.
Johanna-Maria Krech, 10.
Dieter König, 11.
Hans-Peter Heutschy, 12.
Tom Binder, 13.
Laura-Eliza Axente, 14.
Irene-Sofia Gaspar, 15. Cristian Simina, 16.
Arthur Heutschy, 17.
Margit Kezdi, 18.
Manuela Henning, 19.
Ursula Cioflec, 20.
RobertChristian Krech, 21. Martin Lutsch, 22.
Dieter-Georg König. Gemeinderat Hetzeldorf (Position 6): 1. Karl Heinz Pelger, 2.
Adriana Boyens, 3.
Viorel Bădărânză, 4.
Frideric Galosch, 5.
Dan Marius Taropa, 6. Robert Mai, 7.
Stefan Weiss. Gemeinderat Jakobsdorf (Position 3): 1. Mihail Andree, 2.
Mihail Gierling. Gemeinderat Kerz (Position 3): 1. Martin Florian Muntean, 2.
 Gerlinde Schneider Moldovan, 3.
 Anna Pascu, 4.
Martin Szegedi. Gemeinderat Lasseln (Position 5):
1. Rolf Roth, 2. Andreas Gärtner, 3. 
Mihail Homm, 4. 
Ilse Ţoţea, 5. Johann Wolf, 6. Samuel Prister, 7.
Michael Linzing, 8.
Inge Wolff, 9.
Wolfgang Schuster, 10.
Erwin-Michael Maurer, 11.
 Roswita Wolff, 12.
 Daniel Wolff, 13.
 Ruth Linzing, 14.
 Diana-Maria Neagu, 15.
Wolfgang-Michael Baak, 16.
Elke Gärtner, 17.
Erna Gärtner.

Die Gewinnerinnen des Wilhelm Geiger-Förderpreises (v. l. n. r.: Ana Maria Petreuş, Laura Cristina Paraschiv und Andreea Mărginean) mit Firmeninhaber Georg Geiger (bild links); Direktor Gerold Hermann bei seiner Ansprache in der Aula der Brukenthalschule (Bild rechts). Fotos. Fred NUSS Die ZwölftklässlerInnen bereiteten sich nämlich auf die BakkPrüfung vor, wie das Abitur in Rumänien genannt wird. Letztes Jahr, als bloß 40 Prozent der Lyzeumsabsolventen das Bakk schafften, verzeichnete die Brukenthalschule in Hermannstadt einen Rekord: 100 Prozent der Absolventen konnten am Jahresende ein Bakk-Diplom in der Hand halten. Direktor Gerold Hermann wies in seiner Ansprache bei der feierlichen Verabschiedung der Absolventen der vier 12. Klassen in der Aula am letzten Freitag darauf hin, dass dies Diplom "kein Gratisgeschenk" sei. Dahinter stehe viel Arbeit und auch deshalb wird dieses „Stück Karton" von allen Stellen geschätzt, mit denen die Absolventen in Kontakt treten: „Die Entscheidungsträger überall in der Welt sind sicher, dass ein Träger dieses Diploms entsprechende Fähigkeiten besitzt". Alle 112 Absolventen hätten während der Lyzeumszeit, auch wenn sie verschiedene Meinungen vertraten und verschiedene Hoffnungen hegten, sagte Hermann „die Fähigkeit, mit dem, was in diesem Gebäude geboten wird, Fortschritte zu machen". Die Ergebnisse lassen sich sehen und trotz allem sagte im Namen der Zwölftklässler Anna Wagner, die beim Schülerwettbewerb in Deutsch als Muttersprache mehrfach erfolgreich war: „Wir werden die Schule vermissen". Die Lehrer werden diese Schüler wohl auch vermissen, auch

„Kein Gratisgeschenk" Brukenthalschule verabschiedete Absolventen

Brukenthalschüler beim Tanzen und Springen konnten die Hermannstädter und ihre Gäste im Mai gleich zweimal an öffentlichen Plätzen bewundern: Zuerst beim Maifest und dann beim Festival Huet.Urban. Beide Male waren aber die Absolventen nicht dabei. wenn es gar nicht so einfach war mit ihnen. Stellvertretend für die Klassenlehrer der vier Klassen sprach die Rumänischlehrerin Simona Radu. Sie sagte u. a., dass die Lehrer jetzt aufatmen und meinen, sie seien die einen los, aber da kommen andere... Humorvoll und mit Ironie gespickt war die Ansprache von Simona Radu, aus der u. a. hervorging: Der Schulalltag beginnt mit dem morgendlichen Kampf um einen Parkplatz, bei dem mancher Lehrer beschämt sein Auto betrachten muss... Zum Schluss sagte Radu: „Verehrte Absolventen, ich danke euch dafür, dass ihr uns geholfen habt, jung zu bleiben!" Das Ehrendiplom für die beste Mittelnote (9,95) in den vier Lyzeumsjahren überreichte Gerold Hermann Laura Cristina Paraschiv aus der XII. B. Laura Paraschiv durfte auch den nun zum sechsten Mal verliehenen Wilhelm Geiger-Förderpreis entgegennehmen, den die Firma Geiger an die besten SchülerInnen der Brukenthalschule vergibt. Mit der Mittelnote 9,96 in der Zwölften erhielt sie den mit 1.000 Euro und einem Praktikum bei Geiger in Deutschland

Hermannstadt – Vorzeigestadt in Rumänien Delegation der CDU Baden-Württemberg besuchte das Deutsche Forum Die Stadt spiele in der Championsleague, nicht nur in Rumänien, sondern in ganz Europa. Das betonte der aus Berlin angereiste Gunther Krichbaum. Der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union war vergangenen Freitag zusammen mit anderen Mitgliedern der CDU BadenWürttemberg im Deutschen Forum in Hermannstadt zu Besuch. de, die wunderbaren Gebäude Die Stadt habe sich sehr gut der Vergangenheit und die inentwickelt, betonte der Bundesnerstädtischen Qualitäten so tagsabgeordnete. Zwei Standbeinen sei es zu verdanken, dass herauszuarbeiten, dass sie eine Hermannstadt von Jahr zu Jahr nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen“, meint auch Pean Attraktivität gewinne. Zum ter Götz, ebenfalls Mitglied der ersten sei es die Industrie, die Delegation der Baden-Württemsich in den letzten Jahren vermehrt in Hermannstadt angebergischen CDU. Damit sei Hersiedelt hat. Dies führte zu mehr mannstadt ein gutes Beispiel für Arbeitsplätzen und somit zu andere rumänische Städte. Götz einem vermehrten Wohlstand in selbst war das letzte Mal vor 30 Jahren zu Besuch in der siebender Stadt. Das zweite Standbein bürgischen Stadt und zwischen sei der Tourismus, welchem Hermannstadt durch eine atdem damaligen Stadtbild und traktive Gestaltung der Innendem heutigen „liegen Welten“, stadt Tür und Tor öffnet. „Man wie er begeistert erzählt. Krichbaum hielt vor Allem spürt richtig, wie hier mit viel die Gastfreundschaft der RuFingerspitzengefühl und Sensibilität erfolgreich versucht wurmänen, „vor Allem Deutschen

gegenüber“, für erwähnenswert. Und auch rund um Hermannstadt g'be es viel zu entdecken. Da wären beispielsweise die Karpaten, die mit völlig unverbrauchter und unberührter Natur locken. Etwas deplatziert wirkte jedoch Krichbaums Kommentar zum Bild Rumäniens in Deutschland. Das würden nämlich, laut dem Bundestagsabgeordneten, diejenigen prägen, „die hier vielleicht auch nicht so gerne gesehen werden“. Dies sei ein weiterer Grund, den Tourismus zu pflegen, „damit die Deutschen sich selbst ein Bild des Landes machen können“, so Krichbaum. Neben Hermannstadt besuchte die Delegation noch Bukarest, das Schloss Peleş und Kronstadt um einen Eindruck von Politik, Land und Leuten zu bekommen. Anna-Lena SIEBER

dotierten ersten Preis. Der zweite ging an Andreea Mărginean (9,92, XII. A) und der dritte an Ana Maria Petreuş (9,91, XII.B). Firmeninhaber Georg Geiger, dessen Großvater der Namensgeber des Preises ist, kam persön-

lich zur Preisvergabe und sagte: „Die Geschäftsleitung von Geiger gratuliert allen erfolgreichen Absolventen der Schule und auch den Eltern, die auf diese Leistung ihrer Kinder mit Recht stolz sein können. Nicht zuletzt selbstverständlich auch den Lehrern, die diesen jungen Menschen ein gutes Rüstzeug fürs Leben mitgeben konnten. Wir haben in diesem Jahr wieder eine enorme Leistungsdichte mit ganz hervorragenden Noten, hierzu allen meinen großen Respekt!" Beatrice UNGAR

Kaffee und Kuchen für einen guten Zweck: Die fünfte Wohltätigkeitsveranstaltung der Frauen vom Deutschen Wirtschaftsklub Siebenbürgen (DWS) war ein Erfolg. Beim "Kaffee trinken für einen guten Zweck" spielte am Samstag auch das Wetter mit. So kamen zahlreiche Besucher zu dem Basar vor der Brukenthalschule, wo es außer Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auch eine Tombola gab und mehrere Stände mit Kleidung und Schuhen. Guten Absatz fanden auch die unterschiedlichen Taschen. Insgesamt 14.690 Lei kamen zusammen, freut sich Manuela Gerlach, die Gattin des Deutschen Generalkonsuls, die diese Aktion gemeinsam mit den rund 40 Frauen organisiert hat, die monatlich zum Treffen der Besseren Hälften (Better Half Meeting) kommen. Der Erlös wird erneut einem Kindergarten in Hermannstadt zu Gute kommen. Die Auswahl treffen die DWS-Frauen bei ihrer nächsten Begegnung. Foto: Fred NUSS

Hermannstadt im Blick

Synagoge als Konzertsaal: Die Synagoge in der Salzgasse/ Constituției diente während des Internationalen Theaterfestivals in Hermannstadt als Konzertsaal u. a. für einen Auftritt eines mexikanischen Gitarrenquartetts. Foto: Fred NUSS

Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

GESELLSCHAFT

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Lebendige Musikgeschichte in Keisd Erstes LAUDATE-Konzert des Jahres war überraschend gut besucht

Ein überraschend zahlreiches Publikum aus pi, Musikwart der Evangelischen Landeskirche allen Gegenden Siebenbürgens hat sich am 2. A.B., hat aus den vorgefundenen ManuskripJuni 2012 in der Keisder Kirche eingefunden, ten Partituren und Stimmenmaterial auffühum einem Konzert der besonderen Art beizurungsgerecht eingerichtet, so dass im Rahmen eines LAUDATE-Konzertes nochmals die Muwohnen. Es war ein Ausflug in die sächsische Musikgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, sik erklingen konnte, die in diesem Umfeld vor mit Aufführungen von Werken für die Pfingstzwei Jahrhunderten gepflegt wurde. Mit zwei feiertage, Werke, die aus den Archiven von Ausnahmen handelte es sich nur um Werke Keisd, Klosdorf und Schaas ans Tageslicht gemehr oder weniger bekannter einheimischer Komponisten. bracht und wiederbelebt wurden. Kurt PhilipDie beiden Schwerpunkte des Orchester des Wiener Musikers führung lag in den bewährten Programms waren zwei groß an- Venzel A. Müller (1759-1853) auf Händen von Kurt Philippi, der gelegte Dicta (Bibelspruchkom- Gellerts Text „Die Himmel rüh- auch begleitende Worte zu den positionen) von Johann Knall men des Ewigen Ehre“, ein Text, aufgeführten Werken sprach. Es bleibt noch zu erwähnen, (gest. 1794), bzw. Benjamin Weiß den auch Beethoven als Klavier(Anfang 19. Jh) für Solostimmen, lied vertont hat. Mit einer hinrei- dass die finanzielle Absicherung Chor und Orchester, wobei die ßenden Orgelimprovisation von des Konzertes der UnterstütGemeinde aufgerufen war, nach Steffen Schlandt über das zuvor zung der Botschaft der Bundesalter Tradition bei den Chorälen gehörte Werk endete dieses in republik Deutschland, Bukarest jeder Hinsicht denkwürdige und der landeskirchlichen Kolmitzusingen. lekte des Sonntags Kantate zu Dem heutigen Hörer kommt Konzert. Es hinterließ bei allen Zu- danken ist. es kaum zu glauben, dass diese Ein besonders ergreifender Werke von erheblicher Komple- hörern einen tiefen Eindruck, xität und stellenweise auch von sowohl hinsichtlich der auf- Moment des Konzertes war die anspruchsvoller Ausführbarkeit geführten Kompositionen, als Wiederholung des Kyrie-eleinicht nur professionell konzi- auch dank der ausgezeichneten son-Satzes aus Knalls Dictum, piert, sondern auch ausschließ- Interpreten. Die erfreulich ma- zum Gedächtnis der im Dezemlich mit lokalen Kräften in unse- kellosen Stimmen von Agathe ber 2011 verstorbenen Musikeren Kirchen aufgeführt werden Halmen (Sopran), Elisa Gu- rin Roswitha von Kieseritzki, konnten. Eine Arie von Johann nesch (Mezzosopran), Benjamin geb. Niedermaier. Die Spenden, Sartorius d. J. (1712-1787) sowie Ghegoiu (Tenor) und Wilhelm die anlässlich ihrer Beerdigung zwei Lieder von Gustav Flei- Schmidts (Bass); die sichere Lei- eingingen, waren der kirchenscher (1865-1927) mit Orchester-, tung der sich abwechselnden musikalischen Arbeit in Siebenbzw. Orgelbegleitung waren So- Dirigenten Christiane Neubert, bürgen zugedacht und kamen lostimmen zugedacht. Ebenfalls Steffen Schlandt und Edith Toth; diesem LAUDATE-Konzert zufür Sologesang mit Orchester die stets bewundernswerte Or- gute. Das dankbare Publikum wird erklang die Arie des Sarastro ganistin Ursula Philippi; der hoaus Mozarts Zauberflöte. Der mogen klingende LAUDATE/ dies Ereignis als einen Meilen„siebenbürgische Beitrag” dazu Chor sowie das aus Miercurea stein unseres kirchenmusikawar der Text. Vermutlich im Be- Ciuc angereiste und hervorra- lischen Lebens in Erinnerung streben, Mozarts Arie in gottes- gend vorbereitete Kammeror- behalten, umsomehr als bereits dienstlichem Rahmen aufführen chester gaben dem Konzert die auch an die Zukunft gedacht zu können, ist dem Originaltext Aura einer Sternstunde sieben- wurde, durch erbetene Spenden eine einheimische Variante un- bürgischer Musik. Die Gesamt- zum Zweck der Restaurierung terlegt und so auch vorgetragen leitung dieser in seiner Grö- der Keisder „Prause”-Orgel von worden. Den Abschluss bilde- ßenordnung und Qualität nicht 1786. Hans Peter TÜRK te ein Werk für Soli, Chor und alltäglichen Kirchenmusikauf-

„Schäßburger Spurensuche“

Abwechslungsreiches Programm bei den Deutschen Kulturtagen in Schäßburg Nachdem sich die Ehrengäste am frühen Nachmittag am Donnerstag der Vorwoche beim Sitz des Forums im „Venezianischen Haus“ eingefunden hatten, wurde der Eröffnungstag durch ein Blaskapellenstück von der offenen Holzgalerie des Stundturm aus, eingeleitet. Nach der Eröffnung, bei der untrotz der kleiner werdenden Geter anderem der gebürtige Schäßmeinschaft so allerhand bewirken. burger Forumsvorsitzende Dr. Karl In Anerkennung ihrer Verdienste Scheerer die Anwesenden begrüßte, für die siebenbürgisch-sächsische Gewurde das Publikum bei schönstem meinschaft wurden Herrn Professor Wetter zunächst durch den Gesang Hermann Baier und dem langjährigen der „Burgspatzen“ und darauffolVorsitzenden der HOG-Schäßburg, gend durch die siebenbürgischHerrn Walter Lingner, die Ehrensächsischen Tanzdarbietungen des mitgliedschaft des Demokratischen Jugendforums unterhalten. AnForums der Deutschen in Schäßburg schließend wurde in den Festsaal (DFDS) verliehen. Dabei wäre das des Rathauses geladen, wo man sich in einem Vortrag von Dr. Karl Scheerer auf das Thema der kommenden Tage einstimmen konnte. Wie das diesjährige Motto - „Schäßburger Spurensuche" - schon impliziert, ging es darum, Spuren zu suchen. Spuren aus der Vergangenheit und der Gegenwart der über 800 Jahre alten Stadt Schäßburg. Denn nur wer die Geschichte kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten, gab Scheerer zu bedenken. Da der Heimat eines Menschen eine sehr bedeutende Rolle zukomme, wolle man sich an diesen Tagen auch ausgewählte Spuren der Vergangenheit genauer ansehen und würdigen. In diesem Zusammenhang hob er Schäßburger Persönlichkeiten, Handwerker und Zünfte, die altehrwürdige Bergschule, sowie das System der Die Tanzgruppe des Jugendforums. Nachbarschaften und das ehemals äußerst lebendige Vereinsleben hervor. Alles in allem sei laut Scheerer Forum ohne das Verantwortungsbegenügend Stoff für eine ausgiebige wusstsein und den unermüdlichen Spurensuche da, und mit GottverEinsatz solcher Mitglieder wohl viel trauen und Zuversicht lasse sich weniger handlungsfähig.

Mit der Eröffnung der Ausstellung „100 Jahre Schäßburger Postgeschichte“ um 18 Uhr endete der erste Tag der Schäßburger Kulturtage. In den darauffolgenden Tagen wurden verschiedene Veranstaltungen geboten. Zu den Programmpunkten der diesjährigen Kulturtage gehörten dabei unter anderem ein Kindervormittag, eine Präsentation von TextilCollagen der Künstlerin Lilian Theil in Bild und Ton, sowie eine Lesung mit Eginald Schlattner, und ein Auftritt, der aus Aschaffenburg angereisten Band „March Mellows“. Den Abschluss der diesjährigen Kulturtage

Foto: die Verfasserin in Schäßburg bildete schließlich ein Trachtenaufmarsch mit Blasmusik und Tanzvorführung auf dem Burgplatz. Lisa KÜRSCHNER

Die Siegermannschaft zeigt die Diplome.

Foto: Carmen MOTRONEA

Spaß und Teamgeist

Generalkonsulat veranstaltete Mädchenfußballturnier Frauen und Fußball? Für viele – vor allem Männer - passt das nicht zusammen. Schließlich sei Fußball ein harter Sport in dem zimperliche Frauen nichts zu suchen hätten. Bei dem Mädchenfußballturnier des Deutschen Generalkonsulats, welches vergangenen Samstag in Hermannstadt stattfand, belehrten die Mädchen die Zuschauer jedoch eines Besseren. Die Bälle trafen hart auf Köpfe, Bäuche und Beine, so manchen Zusammenstoß steckten die jungen Frauen weg, als wäre nichts gewesen. Eines der Mädchen musste sogar zum Arzt, da ihr von ihrem aufgeschürften Kinn Blut auf ihr T-Shirt tropfte. Ganz nebenbei leisteten sie dann auch noch tolle Teamarbeit und viele Tore fielen. Das Turnier fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Schon letztes Jahr überzeugten Mädchen aus Hermannstadt und den Schulen aus der näheren Umgebung durch ihre sportlichen Leistungen. Ziel des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt, welches diese Turniere organisiert hatte, ist es, sowohl Sport und Mädchen, als auch Jugendorganisationen im Allgemeinen zu unterstützen,

wie Vizekonsul Rainer Huss betonte. Das Konsulat hatte nämlich festgestellt, dass es bisher in Hermannstadt keine einzige Fußballmannschaft gegeben hatte, die aus Mädchen besteht. „Und die sind wirklich gut bei der Sache“, meinte Generalkonsul Thomas Gerlach. Auch die Stimmung bei dem Turnier war gut. Jedes Tor wurde lautstark und begeistert honoriert. Vor dem eigentlichen Finale spielte noch eine professionellere Frauenfußballmannschaft, um den Mädchen Anregungen für neue Spielzüge zu geben. Und das Finale selbst hätte deutlicher kaum ausgehen können. Sechs zu eins gewannen die Mädels vom Colegiul Tehnic Cibinium aus Hermannstadt gegen die Schülerinnen des Gustav Gündisch-Lyzeums aus Heltau. Anna-Lena SIEBER

Bibel als Lebenshilfe?

Erster Teil einer Vortragsreihe mit Prof. Hans Klein Die evangelische Gemeinde A.B. Hermannstadt lud am Dienstag zum ersten Teil der dreiteiligen Vortragsreihe „Unsere Welt und unser Leben. Biblische Bezüge des Glaubensbekenntnisses“ mit Prof. Hans Klein ein. Dieser erläuterte das 1. Buch Mose sowohl aus biblischer, als auch aus human- und naturwissenschaftlicher Sicht und zitierte dabei unter anderem Platon, Schiller, Goethe, Nietzsche und Schopenhauer. Prof. Klein stellte zu Beginn fest, dass „der Mensch sich schon immer die Frage nach dem Ursprung stellte“ und sie auch zu beantworten versuchte. „Durch die zunehmende Technisierung und Verbesserung der Lebensverhältnisse“, fuhr er fort, schwanke der Mensch in die andere Richtung und sei zunehmend materialistischer geworden. Weiterhin beschrieb er, dass die Frage nach dem Anfang der Welt immer aus der Perspektive des Wissensstandes des Menschen gestellt und beantwortet wird. So erklärt Genesis die Entstehung der Welt aus der Sicht ca. 600 v. u. Z. und die Urknalltheorie aus heutiger Sicht. „Beide können aber nicht erklären, was vorher geschah“, betonte Prof. Klein. Auch stellte er im

Rahmen des Vortrages die Frage, welche Kräfte dazu führen würden, dass der Urknall entstand, fragte aber auch, was Gott denn getan hat, bevor er die Welt erschaffen hat. Nach dem Vortrag war noch Zeit um zu Diskutieren und andere Meinungen zu äußern. Ein Teilnehmer meinte, „dass es nicht wichtig ist, wie es theoretisch damals geschah“, es sei wichtig, wie man sich heute verhalte. Dies befürwortete Prof. Klein und fügte hinzu, dass in „2000 Jahren das Christentum nicht immer gleich geblieben sein kann.“ Es müsse sich verändern, weil der Mensch sich verändert. „Die Bibel ist kein Gesetzbuch. Es ist ein Lebenshilfe-Buch“, erklärte Prof. Klein. Der nächste Termin findet am 12. Juni, um 18 Uhr, im Stadtpfarrhaus, unter dem Thema „Gleichberechtigung“, statt. Dabei wird Prof. Klein auf die Stellung von Frau und Mann im Alten Testament eingehen. Dominik TRZMIELEWSKI

Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

feuilleton

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Catalin Dorian Florescu beim TV-Gespräch vor der Kulisse der HarteneckTürme. Die Aufzeichnung wird in einer der deutschen Sendungen auf TVR 1 Anfang Juli ausgestrahlt.

Der Schönheitsjäger Catalin Dorian Florescu las im Spiegelsaal Factoria Circular mit ihrem „Rodafonio" (links) und Tutatis Productora mit „Horses from Menorca" (rechts).

Dinosaurier, Nixen und Pferde (Fortsetzung von Seite 1) Insgesamt 60.000 Zuschauer sollen laut Organisatoren das Festival besucht haben. Zehn Tage lang war Hermannstadt im Ausnahmezustand. Man hatte zwar dieses Jahr weniger die Qual der Wahl – es gab wenig Parallelveranstaltungen – dafür waren die meisten Theaterstücke, die drinnen stattgefunden haben, ausverkauft. Leider gingen während der ersten paar Tage die Veranstaltungen im Freien im Regen unter. Dafür tauchten sie am letzten Wochenende um so spektakulärer wieder auf. So geschehen mit dem Outdoor-Highlight dieses Jahres: den Künstlern vom Close-Act Theatre aus den Niederlanden. Sie faszinierten das Hermannstädter Publikum sogar mit zwei Shows am Samstag und Sonntag Abend. Tausende von Zuschauern wohnten der Invasion der Dinosaurier bei, die ziemlich furchterregend Laute von sich gaben und sich in die Menge drängten. Riesige Flugsaurier, die aus Metall gebaut zu sein schienen, schwebten über die Köpfe der Besucher. Die riesigen Dinosaurier mit leuchtenden Augen schienen einander zu jagen, sich zu bekämpfen. Verstanden haben wohl die wenigsten Theaterbesucher, was hier vor sich ging. Eine magische

die zweite Show der Niederländer, am Sonntag Abend, die den Titel „Pi-Leau” trug. Hier versuchte ein Seemann singenden Meerjungfrauen zu widerstehen, einem riesengroßen Hai zu entkommen und aus einem Fischernetz zu flüchten. Alles passierte über den Köpfen der Zuschauer. Die Hermannstädter Feuerkünstler von „Crispus” zogen ebenfalls die Zuschauer mit einer 15-minütigen Feuerjonglerie-

"Invazion" lautete der Titel der Show aus den Niederlanden, geboten von dem Close-Act Theatre. Fotos: Dominik TRZMIELEWSKI Nummer am Mittwoch Abend, auf dem Kleinen Ring, in ihren Bann. Die „Horses From Menorca” (Die Pferde aus Menorca) aus

Die Feuerkünstler von Crispus auf dem Kleinen Ring. Frauenstimme endete das Spektakel, indem sie beruhigend auf die Urzeittiere einsang. Genauso spektakulär aber dafür weniger gruselig war auch

es „Drum ‘n’ Bass” Musik und Fahnenschwinger. Eine Augenweide waren die beweglichen schwarzen Pferde allemal. Ebenfalls aus Spanien kamen die Musiker von Factoria Circular, übersetzt heißt das soviel wie „Die Kreisfabrik”. Im Kreis drehte sich das Riesenrad, auf dem die vier Musiker von „Rodafonio” in kleineren beweglichen Rädern saßen. Die Maschine aus Metall funktionierte wie

Spanien waren auch sehenswert. Vier riesige Holzpferde wurden wie Marionetten von vier Männern am Freitag Abend durch die Heltauergasse geführt. Dazu gab

ein Fahrrad, das Musik von guter Qualität produzierte. Insgesamt nahmen 2.500 Künstler aus 70 Ländern an dem Theaterfestival teil. Das ist das Fazit des diesjährigen Theaterfestivals, das trotz Regenschauern ein voller Erfolg war. Die XIX. Auflage ging am Sonntag, dem 3. Mai, mit dem traditionellen Feuerwerk zu Ende, dem Tausende von Schaulustigen beiwohnten. Wer das Theatererlebnis an den zehn Festivalstagen vertiefen wollte, fand bei den Vorträgen und Buchvorstellungen in der Habitus-Galerie immer etwas Passendes. Hier sprach der langjährige Direktor der Wiener Staatsoper, der gebürtige Temeswarer Ioan Holender, am Donnerstag zum Thema „Zuschüsse für Kultureinrichtungen". Manch einer verstand jetzt endlich, warum das Hermannstädter Theaterfestival so viele Veranstaltungen im Freien anbietet: Um die Hermannstädter, aus deren Steuerabgaben das Radu Stanca-Theater subventioniert wird, bei Laune zu halten... Cynthia PINTER

„Jedes Buch war notwendig, damit ich mich weiter hinauswage in die Welt der Epik", sagte Catalin Dorian Florescu bei seiner Lesung im Rahmen der Veranstaltung „HERMANN´s literarisches

STADTcafé“ am Montag im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums.

Das Wagnis, das 2011 mit dem Roman „Wunderzeit" begann, ist dem in Temeswar geborenen Schriftsteller, der seit 1982 in der Schweiz lebt, durchaus gelungen. Davon konnten sich die zahlreichen Anwesenden überzeugen. Florescu erwies sich nicht nur als begnadeter Erzähler sondern auch als fesselnder Vorleser, den man einfach erleben muss. Jeder Satz sitzt, prägt sich ein, macht Lust auf mehr. Inzwischen hat Florescu fünf Romane verfasst und publiziert, seinem Erstling folgten „Der kurze Weg nach Hause" (2002) „Der blinde Masseur" (2006), „Zaira" (2008) und 2011 „Jacob beschließt zu lieben". Alle Romane wurden preisgekrönt, der letzte mit dem Schweizer Buchpreis 2011. Am Montag las Florescu jeweils die Passagen über die Geburt Zairas aus „Zaira" und über die Geburt Jacobs aus dem letztgenannten Roman. Er nahm die Zuhörenden auf die Reise mit, die er beim Schreiben gewöhnlich antritt, wie er es formulierte. Er geht auf die Reise auf der Suche nach einem würdigen Leben, auf der Suche nach der Schönheit, die jedem wohl verfassten Text innewohnt. Und er bekennt, ein Geschichten- und Schönheitsjäger zu sein. Wobei der erste

Schritt sprich: der erste Satz sozusagen als „Verführer" dient. Er gibt den Rhythmus der Geschichte an. In „Jacob beschließt zu lieben" lautet dieser: „In jedem Sturm steckt ein Teufel", angelehnt an die rumänische Mythenwelt. Überhaupt findet der gebürtige Rumäne, der bis zu seinem 15. Lebensjahr, als er mit seinen Eltern auf abenteuerliche Weise aus Rumänien floh, kein Wort Deutsch konnte, seine Geschichten in Rumänien. Hier entspringen sie und es ist immer wieder ein Erlebnis, ihm bei der Verarbeitung seiner ausgedehnten Recherchen, die er bei jedem Roman anstellt, zu folgen. Fast selbstredend für das Anliegen des Autors ist der erste Satz des Romans „Der blinde Masseur", mit dem Florescu den Wechsel von der expliziten Autobiographie zu der impliziten: „Es gab noch ein Körnchen Schönheit". So lange es auch nur ein Körnchen Schönheit gibt, ein Körnchen Liebe, um auf den letzten Roman zu kommen, lohnt es sich, ein Suchender zu bleiben. Die Fähigkeit zu lieben bezeichnet Florescu als (über) lebenswichtig. Wer am Montag im Spiegelsaal dabei war, konnte das auch spüren. Wer den Roman „Jacob beschließt zu lieben" liest, kann es erahnen. Beatrice UNGAR

Die zweite Lesung der Reihe hatte am letzten Mittwoch im Mai der Kronstädter Germanist und Autor Robert Elekes (sitzend) bestritten, allerdings im Foyer der Bibliothek der Lucian Blaga-Universität. Auch diese Lesung war gut besucht und überhaupt kann die ifa-Kulturreferentin an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, Doris-Evelyn Zakel (stehend) stolz sein auf den Ablauf ihrer Initiative. Fotos: die Verfasserin

Hermannstädter Zeitung

Die

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GESELLSCHAFT

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Junior-Ecke

Wie heißt der Film?

Dieser Animationsfilm über das Leben der Ameisen ist ziemlich lustig. Wisst ihr, wie der Film heißt? Habt ihr's? Dann schreibt die Antwort auf, schneidet das Rätsel aus, legt den Ausschnitt in einen Briefumschlag und schickt diesen

an die Hermannstädter Zeitung, Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, oder werft ihn in den Briefkasten beim Redaktionseingang. Einsendeschluss ist der 19. Juni. Ihr könnt wie immer ein spannendes Buch gewinnen.Viel Glück!

Wie arbeiten sie? Typisch für das Ameisenvolk ist die Arbeitsteilung: Die meisten Tiere sind so genannte Arbeiterinnen. Diese unfruchtbaren Weibchen ohne Flügel sind für alle Arbeiten im Bau zuständig, nur nicht für die Fortpflanzung. Unter ihnen gibt es wiederum spezielle Gruppen, auch Kasten genannt, die für bestimmte Aufgaben zuständig sind. Soldatinnen verteidigen das Nest, Außendienst-Ameisen bringen Futter, AmmenAmeisen kümmern sich um den Nachwuchs. Diese Arbeiterinnen können in ihrem Magen die Nahrung speichern und später entweder an andere Ameisen verfüttern oder selbst verwerten. Außerdem tragen sie die Puppen an die wärmsten Plätze im Bau, damit sie sich gut entwickeln können.

Ameisen mit und ohne Flügeln

Glückwunsch!

Stefan David Kezdi aus Heltau hat die Katze unter den Waschbären richtig erkannt, und erhält ein tolles Buch! Glückwunsch, Stefan!

Zum Ausmalen

Witze * 2000 Ameisen wollen einen Elefanten töten. Sie klettern auf ihn drauf und dreschen wie wild auf ihn ein. Der Elefant schüttelt sich 1999 Ameisen fallen herunter. Die letzte Ameise weiß nicht so recht, was sie jetzt tun soll. Sie sieht nach unten zu den anderen. Die brüllen: „WÜRG IHN! WÜRG IHN!”

Ameisen gehören zu den faszinierendsten Lebewesen auf der Erde: Sie leben in großen Ameisen-Staaten und jede einzelne Ameise hat eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Ameisen gibt es fast auf der ganzen Welt von den Tropen bis zum Polarkreis und von der Küste und der Wüste bis zum Hochgebirge. Die bekannte Große Rote Waldameise lebt in Europa, Sibirien und Nordamerika. Arbeiterinnen und Königinnen entstehen aus befruchteten Eiern, die Männchen dagegen aus unbefruchteten Eiern. Die fruchtbaren Weibchen sind die Jungköniginnen. Sie besitzen wie die Männchen Flügel, damit sie zum Hochzeitsflug und zur Paarung ausfliegen können. Wenn die Jungköniginnen begattet sind, werfen sie ihre Flügel ab. Arbeiterinnen haben keine Flügel. Wie groß Ameisen werden, ist sehr unterschiedlich. Die Arbeiterinnen der Großen Roten Waldameise, die bei uns zuhause ist, werden zum Bei-

spiel vier bis sieben Millimeter groß. Die Königin und die Männchen messen neun bis elf Millimeter. Eine Ameise allein gibt es nicht - sie leben immer in Gruppen, bilden große Staaten und bauen mächtige, manchmal sogar über einen Meter hohe Ameisenhaufen, in denen sie leben. Ein solches Ameisennest besteht aus unterirdischen Kammern und Gängen. Die ausgehobene Erde wird darüber angehäuft. Ein Ameisenvolk, das in einem Staat zusammenlebt, kann aus bis zu einer Million Tiere bestehen; bei manchen Arten lebt aber

Die Schüler der 3. B von der Schule Nr. 4 im Streit mit der Farbenkönigin.

16. Grundschultheatertag So wie jedes Jahr, organisierten wir, die deutschen Grundschulklassen, auch dieses Jahr unseren Theatertag. Es war der 16. Mit dem Thema „Farben". Dieses Jahr ging es nach Mediasch, am Samstag, dem 19. Mai 2012. Um 9 Uhr versammelten sich sieben Grundschulklassen aus Hermannstadt, Agnetheln, Mediasch, Bistritz und Schäßburg mit insgesamt 170 Schülern im Traubesaal in Mediasch. Das war ein Hallo! Alle Kinder freuten sich, ihre Kollegen aus anderen Städten wiederzusehen. Dann ging es los! Unsere Kollegin aus Mediasch, Dana Havriciuc, die das Theaterfest organisierte, begrüßte alle Gäste und stimmte dann die Theaterhymne an. Alle Kinder sangen aus voller Kehle mit. Nun stiegen die Schüler der 2.B der Hermann Oberth-Schule in Mediasch unter der Leitung ihrer Lehrerin Dana Havriciuc auf die Bühne. Mit ihrem selbst gebastelten sehr langen Drachen begeisterten sie das junge Publikum, das sie mit lautem Applaus belohnte. Das Stück „Der Drache Kunterbunt" hatte großen Erfolg. „Das Farbenfest" der 2.B Klasse aus der 4. Schule in Hermannstadt unter der Leitung von Marianne Klein, beeindruckte die Kinder durch die vielen bunten Dinge, die sie auf der Bühne suchen sollten. Anschließend wurde ein Farbenfest mit Spiel und Tanz gefeiert. Zwischen den Theaterstücken, die nicht länger als 15 Minuten dauern sollten, gab es Auflockerungspausen mit Spielen für die Kinder. Malwida, die Farbenkönigin, trat mit ihren Farben und froher Musik auf. Die 3.B Klasse der 4. Schule in Hermannstadt unter der Leitung ihrer Lehrerin Manuela Vrancea stritt auf moderne Musik mit der Königin der Farben. Die Kinder ernteten lauten

Beifall und im Saal wurde mitgesungen und mitgetanzt. Das „Schneekäppchen und das Rotwittchen" kamen aus Agnetheln zusammen mit ihrer Lehrerin AnaMaria Jeanneaux aus der TeutschSchule. Mit viel Pantomime führten uns die Kinder der 4. Klasse auf eine Reise durch beide Märchen, die parallel verliefen. Die Lehrerin Teodora Vonica erzählte uns zusammen mit den Schülern der 4.B der Schule Nr. 4 in Hermannstadt die Geschichte von den Raben, „als sie noch bunt waren". Mit einer herrlich bunten Deko und mit ihren bunten Kostümen beeindruckten die Kinder das Publikum. „Die verhexten Farben der Prinzessinnen" kamen mit der 4.A und ihrer Lehrerin Cristina Armean aus der Liviu Rebreanu-Schule aus Bistritz auf die Bühne. Mit ihren weißen Kleidern und den bunten Tüchern tauchten sie in einer Welt des Märchens auf. Könige und Prinzen verzauberten die Blicke der Kleinen. Den krönenden Abschluss gestaltete die 4. Klasse der Josef HaltrichSchule aus Schäßburg mit dem Stück „Der kleine Häwelmann" zusammen mit ihrer Lehrerin Crista Rusu. Mit sehr schöner Flötenmusik und beeindruckendem Bühnenbild verzauberten die Kinder zum letzten Mal für diesenTag. Nach dem Fest gab es Geschenke für alle Kinder und eine Urkunde für die Klasse. Das gemeinsame Mittagessen mit allen Teilnehmern bildete den letzten Moment des Tages. Das Theaterfest war durch die vielen bunten Farben einmalig! Auf diesem Wege geht ein herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen, die teilgenommen haben, an die Organisatorin Dana Havriciuc und nicht zuletzt an Adriana Hermann, die im Hintergrund die Fäden in der Hand hatten. Manuela VRANCEA

auch nur etwa ein Dutzend Tiere miteinander. Bei der Großen Roten Waldameise leben 300.000 bis 600.000 Tiere in einem Volk.

Wissenswertes über Ameisen

Beim Bau des Nestes und beim Transport der Nahrung zeigt es sich, dass Ameisen sehr kräftig sind: Sie können bis zum 30-fachen ihres Körpergewichts tragen. In jedem Staat leben eine oder mehrere Ameisen-Königinnen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, Eier zu legen und so für Nachwuchs zu sorgen. Ameisen können sich auch außerhalb ihres Nestes sehr gut orientieren, auch wenn sie sich bei der Nahrungssuche weit davon

entfernen. Sie können erstaunlich gut sehen, vor allem aber sehr gut riechen. Und sie können die Schwerkraft sehr gut wahrnehmen und sich genau merken, wie steil ein Weg ist. Obendrein richten sie sich - ähnlich wie die Bienen - nach dem Stand der Sonne. Am wichtigsten aber ist die Orientierung mit Duftmarken: Auf ihren Wegen geben die Ameisen aus besonderen Drüsen Duftstoffe auf den Boden und Gegenstände am Wegesrand ab. So entstehen

richtige „Duftstraßen”, auf denen die Ameisen mühelos wieder zum Nest zurückfinden. Diese Duft-Spur wird nicht nur von der Ameise, die sie angelegt hat erkannt, sondern auch von ihren Kolleginnen. So kann die Spur den Arbeiterinnen beispielsweise den Weg zu einer besonders ergiebigen Futterquelle weisen. Andere Duftstoffe verwenden die Ameisen zur Warnung: Hat eine Ameise eine Gefahr entdeckt, gibt sie einen Alarmduftstoff ab, der alle anderen warnt.

Rugby-Turnier für die Jüngsten: 100 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am letzten Freitag an dem Mini-Rugby-Wettkampf um den 1. Juni-Pokal, der auf dem Übungsplatz des Stadions im Erlenpark von dem Hermannstädter Rugbysportklub (Clubul Sportiv de Rugby Sibiu, CSR) organisiert wurde. Die Mannschaften kamen von Schülersportklubs aus Câmpia Turzii, Roşia Montană und Turda, vom CFR-Klub aus Kronstadt und vom städtischen Sportklub aus Câmpia Turzii sowie von den Schulen aus Poplaca und von der Schule Nr. 5 in Hermannstadt. In der Kategorie U14 (für Kinder unter 14 Jahren) siegte die Mannschaft aus Roşia Montană. In der Kategorie U12 traten drei Mannschaften an. Um mehr davon zu haben, gründeten die drei Mannschaften eine vierte, so dass alle gegen alle antreten konnten und schließlich eine gleiche Anzahl von Siegen inne hatten. Kurzum, am Ende des Turniers stand fest: Alle Kinder hatten einen wunderbaren Tag. Foto: CSR

Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

VERMISCHTES

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Kreuzworträtsel Nr. 23 Waagerecht: 1. Reifeprüfung; 6. Zeugnis; 11. Fluß in Österreich; 12. Schiffszubehör; 14. Riesenschlange; 15. Zeichen für ein weiches Alkalimetall; 16. Trockenvorrichtung für Obst; 17. Element aus der Gruppe der seltenen Erdmetalle; 18. engl. Schulstadt; 21. Allergiker- und Asthmatiker-Bund (Abk.); 22. Werkzeug; 24. Strom in Deutschland; 26. Monatsname (Abk.); 27. Längenmaß; 28. Berechnung; 31. Flächenmaß; 33. Dreiheit; 34. Luftreifen; 35. Pferdestärke; 37. Knochenentzündung; 39. At­ mo­ s­ phäre; 40. Stadt in Italien; 42. Klebmittel; 44. Ackerpflanze; 45. französ.: Sommer; 47. Farbe (französ.); 49. Interessengemeinschaft; 50. kleine Menge; 52. ad acta; 53. Brennstoff; 55. ein Krebs­ tier; 56. nicht weit; 57. schriftl. Bescheinigung, Zeug-

nis; 58. Vermächtnisse. Senkrecht: 1. Bleistifteinlage; 2. Kenner des Körperbaus; 3. Tagesnorm (Abk.); 4. Fahrzeugteil; 5. eine der Gesellschafts-Inseln; 6. grob; 7. Inselbewohner; 8. Landesbibliothek (Abk.); 9. ein Gestein; 10. Tiermund; 13. leidend; 19. oder (Abk.); 20. Gewebetod; 22. vielseitig gebildet; 23. Einheitspreis (Abk.); 25. orient. weibl. Vorname; 26. altersschwach; 27. Vorgebirge; 29. metall. Bindemittel; 30. UPT; 32. starker Zweig; 36. Turnübung; 38. Marderart; 39. langfaseriges gras­ grünes Mineral; 41. idem; 43. Geliebte des Zeus; 44. Hauptstadt von Lettland; 45. Um­ standswort; 46. Huftier; 48. Wut, Raserei; 50. Tanzschritt; 51. rumän. persönl. Fürwort; 54. Stück (Abk.); 56. Elektroaffinität (Abk.).

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Hermannstädter Zeitung

Nr. 2286 / 8. Juni 2012

VORSCHAU / SPORT

Hermannstadt auf einen Blick „Carnival King of Europe" heißt die Ausstellung, die am Dienstag im Schatzkästlein am Kleinen Ring eröffnet wurde und daselbst bis zum 12. August zu sehen ist. Es handelt sich um ein internationales Ausstellungsprojekt zum Thema Karneval . Foto: Alexandru OLĂNESCU

Internationales Filmfestival Transilvania TIFF Vom 13. bis 17. Juni Mittwoch, 13. Juni: Habitus-Zentrum: 12 Uhr, Ștefan Luchian (Rumänien); 14 Uhr, Ball Room Dancer (Dänemark); 16 Uhr, Our Grand Despair (Türkei); 18 Uhr, Die Unsichtbare (Deutschland); 20 Uhr, Anton Corbijn: Inside Out (Holland); 22 Uhr, Headhunters (Norwegen); Gong-Theater: 18 Uhr, Visul lui Adalbert (Rumänien); 20 Uhr, Tinker Tailor Soldier Spy (USA); Music Pub: 21.30 Uhr, Senderos Del Alma (Spanien); 23 Uhr: Ballroom Dancer (Dänemark); Großer Ring: 22 Uhr, Blutsbrüder teilen alles (Deutschland). Donnerstag, 14. Juni: Habitus-Zentrum: 12 Uhr, Blutsbrüder teilen alles (Deutschland); 14 Uhr, Die Unsichtbare (Deutschland); 16.15 Uhr, Our Grand Despair (Türkei); 18.15 Uhr, Senderos Del Alma (Spanien); 20 Uhr, Din dragoste, cu cele mai bune intenții (Rumänien); 22 Uhr, Eyes Wide Shut (Großbritannien); Gong-Theater: 18 Uhr, Piel Que Habito (Spanien); 20 Uhr, The Descendants (USA); Music Pub: 21.30 Uhr, Inni (Island, Großbritannien); 23 Uhr, Jason Baker: Not Dead Yet (Großbritannien); Großer Ring: 22 Uhr, Baikonur (Deutschland, Russland, Kazachstan); Michelsberger Burg: 21.30 Uhr, Faust (Deutschland).

Konzerte

Donnerstag, 14. Juni, 19 Uhr, Thaliasaal: Sinfonisches Konzert zum Abschluss der Spielzeit, Dirigent Horia Andreescu, Solistin Daria-Ioana Tudor. Im Programm: George Enescu (Rumänische Rhapsodie Nr. 2 in D-Dur, op. 11), Ludwig van Beethoven (1. Klavierkonzert in C-Dur, op. 15), Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Sinfonie Nr. 6 in hmoll op. 74, "Pathetique").

Wohltätigkeitsbasar

Samstag, 9. Juni, 11-18 Uhr, veranstaltet der Tierschutzverein Animal Life am Huetplatz einen Basar. Der Erlös kommt der Sterilisierung von streunenden Hunden zu Gute.

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Sport - Sport - Sport - Sport - Sport

EM-Sieg im Visier

Fußball-EM: Deutschland und Spanien sind Favoriten Vier Jahre sind nun wieder vorbei und die 14. UEFA-FußballEuropameisterschaft beginnt aufs neue. 16 Mannschaften kämpfen ab heute in den Austragungsländern Polen und Ukraine um den Henri-Delaunay-Pokal. diger Spanien zu den FavoriObwohl Rumänien in seiner Qualifikationsgruppe zuten des Turniers und das nicht ohne Grund. Spanien gewann sammen mit Frankreich zu den Favoriten gehörte, haben gegen Deutschland im letzten Finale 1:0, doch Löws junger sie es leider nicht geschafft. Kader hat mit seiner DopDeutschland hingegen hat in seiner Gruppe mit zehn Siegen pelspitze Klose und Podolski quasi Heimvorteil. Die beiden in zehn Spielen ein eindeutiges Ergebnis abgeliefert und den Stürmer können es kaum erwarten, in ihrem Geburtsland Willen zum EM-Sieg gezeigt. zu spielen und ihre MannDies wird trotzdem nicht einfach werden, denn Deutschschaft zum Sieg zu schießen. land teilt sich die Gruppe A Das Eröffnungsspiel bestreiten Polen und Griechenland heute, mit den Niederlanden, Portu18 Uhr, in Warschau. Deutschgal und Dänemark. Alles starlands erstes Spiel ist am 9. Juni, ke Mannschaften. Nichts desto trotz stehen die Wetten gut für 20.45 Uhr, gegen Portugal. Viel Deutschland. Sie gelten mit Erfolg Jungs! Dominik TRZMIELEWSKI dem amtierenden Titelvertei-

Neuer Trainer bei CSU Atlassib

Die Basketballmannschaft CSU Atlassib Hermannstadt hat einen neuen Trainer für die nächsten drei Spielzeiten unter Vertrag genommen. Es handelt sich um den Bosnier serbischen Ursprungs, Dragan Petricevici, der im letzten Jahr mit den Tunesiern von Etoil du Sahel die Afrikanische Meisterschaft gewon-

nen hat. Petricevici hat schon vor 16 Jahren in Rumänien gearbeitet, als er die Arader Mannschaft West Petrom gecoacht hat. Nachdem die Hermannstädter Herrenmannschaft in der letzten Spielsaison das Playoff verpasst hat, setzt sich Petricevici genau dieses Ziel für die nächste Spielzeit. (CP)

Wa h l we r b u n g

Näheres zu den Filmen finden Sie unter www.tiffsibiu.ro

Museen

Wo nicht anders angegeben, Öffnungszeiten 10-18 Uhr, montags und dienstags geschlossen.

Brukenthalsche Gemäldegalerie, Piața Mare 4-5, Tel. 0269-21.76.91: Sonderausstellungen: Gefunden und rückerstattet; Samuel von Brukenthal, Modell Aufklärung, Gipskopien nach berühmten Skulpturen, Landkartenkabinett, Orientteppiche; Siebenbürgische Steinskulpturen aus dem 13.-19. Jahrhundert; „Gothic“ (Brukenthalpalais); „Dobrudscha: Malerisches und Exotisches am Ufer des Schwarzen Meeres." Graphiken und Gemälde aus den Sammlungen des Brukenthalmuseums und von Privatpersonen (Blaues Stadthaus); „Faszination der Gärten" (Ausstellungsraum im hinteren Innenhof des Brukenthalpalais); „An den Toren des Orients. Stiche, Aquarelle und Zeichnungen" (Stichekabinett). Apothekenmuseum, Piața Mică 26, Tel. 0269-21.81.91. „August von Spieß“-Museum der Jagdwaffen und Jagdtrophäen, Str. Școala de Înot 4, Tel. 026921.78.73. „Franz Binder“-Völkerkundemuseum, Piața Mică 11, Tel. 026921.81.95: Außer­europäische Völkerkunde. Sonderausstellungen: Fotos aus Japan von Louis Guermond; „Car-

nival King of Europe". Internationales Ausstellungsprojekt. Schatzkästlein/ Casa Artelor am Kleinen Ring/Piața Mică 22. Naturwissenschaftliches Mu­ seum, Str. Cetății 1, Tel. 036910.17.82. Sonderausstellung: „Meister des Fluges“. Historisches Museum im Alten Rathaus, Str. Mitropoliei 2, Tel. 0269-21.81.43. Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, im „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 30, Tel. 0269-20.67.30, Mo.-Fr. 10-17 Uhr, Sa. 10.15-16.30 Uhr. Freilichtmuseum des bäuerlichen Hand­werks, Pădurea Dum­ bra­ va/Jun­ ger Wald, Tel. 026924.25.99. Gehöfte und Einrichtungen des bäuerlichen Gewerbes aus Ru­mänien. Täglich 10-18 Uhr. Am ersten Montag im Monat ist der Eintritt frei.

Kino Arta, Piața Aurel Vlaicu 1, Tel. 0269-44.39.00, 8.-14. Juni: Men in Black 3, US-SF-Komödie mit Will Smith als Agent J, der diesmal eine Zeitreise unternimmt. Vorführungen: 14, 16.30, 19 und 21.30 Uhr.

Hermannstädter Zeitung Die Zeitung, die Sie informiert. Über die wichtigsten Ereignisse im Raum Hermannstadt und in Rumänien.

Kunst Feen, Waldgeister, Drachen, Nixen. Was hat die zeitgenössische Kunst für Kinder übrig? Galerie für zeitgenössische Kunst des Brukenthalmuseums, Str. Tribunei 6. Bis 28. Juni. Acrylbilder und Aquarelle von Adina Costea (Bukarest), Terrassensaal Friedrich Teutsch-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 33. Bis 28. Juni.

Biobauernmarkt

Am Huetplatz kann man jeden Freitag zwischen 9 und 16 Uhr Fleisch- und Milchprodukte, Gemüse, Früchte, Honig und viele andere Bioprodukte kaufen. Veranstalter des Biobauernmarktes sind die evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt und Piețe Sibiu. Informationen unter 0269-21.31.41, 0747-05.71.70 oder 0746-36.58.37.

Funktaxis Auto Sanro, Tel. 0269-942 Pop Group, Tel. 0269-924 Pro Taxi, Tel. 0269-949 Taxi Star, Tel. 0269-953 Total, Tel. 0269-948

$ Geldwechsel Wechselkurse von gestern, Donnerstag

Euro-Exchange. Str. N. Bălcescu 20, Tel. 0269-23.02.00, Mo.-Fr. 8-20 Uhr, Sa. 8-16 Uhr, So. 10-14 Uhr.  Calea Dumbrăvii 14, Tel. 23.22.80 rund um die Uhr. 4,42 Lei/Euro; 3,51 Lei/$.

„Pentru Sibiu" (Für Hermannstadt) kandidiert Klaus Johannis nun zum vierten Mal. Die Kandidatenliste des Deutschen Forums für den Stadtrat Hermannstadt (Position 4): 1.
Klaus Werner Johannis, 2.
Astrid-Cora Fodor, 3. Zeno-Karl Pinter, 4.
HelmutKarl Mathes, 5.
Gerold Hermann, 6.
Gerhard-Csongor Leopold, 7.
Ecaterina Birk, 8.
Marianne Susana Fritzmann, 9.
Anita Pavel, 10. Monica Nartea, 11.
Raimar Wagner, 12.
Bianke-Marion Grecu, 13.
Helmut Lerner, 14.
Maria Gârleanu, 15.
Corina Bokor, 16.
Ekaterina-Annemarie Fazakas, 17.
Paul-Constantin Mezei, 18.
LianaRegina Iunesch, 19.
Christian-Dieter Fuchs, 20.
Gertrud-Sigrid Haldenwang, 21.
Alfred-Gerhard Dahinten, 22.
Sunhild Galter, 23.
Anneliese-Eveline Heltmann, 24. 
Manuela Vrancea, 25.
Rotraut-Angelika Barth, 26.
 Wilhelm Graffius, 27.
 Ioan-Thomas Denghel, 28.
Iosef Beer.

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