SCHWARZWÄLDER
e e r n e h c b S gestö Höhepunkt 2005 Nordische Ski-WM in Oberstdorf Führungswechsel Peter Rohwein im Interview Olympiastützpunkt Für die Zukunft gut aufgestellt Alpiner Nachwuchs Neue Rennstruktur Breite Förderung Toto-Lotto-Cup
SKIVERBAND SCHWARZWALD
Offizielles Organ des Skiverbandes Schwarzwald Nr. 2/2004
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V·O·R·W·O·R·T
Seite
Sportlerehrung SVS würdigt Erfolge
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Highlight 2005 Nordische Ski-WM in Oberstdorf
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Rollski Erfolge bei Junioren-WM
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Lehrteam Fortbildung im Stubaital
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Vorschau I Schwarzwaldpokal in Schonach
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Vorschau II Weltcup-Skispringen in Titisee-Neustadt
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Toto Lotto Cup Nachwuchs steht im Mittelpunkt
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Mut gehört dazu Alpine auf der Schanze
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Olympiastützpunkt Neues Leistungszentrum in Freiburg eröffnet 12 Evaluierung der OSP Gute Noten für Freiburg 14
Sie alle wissen, der Skiverband Schwarzwald gezwungen, im Herbst 2003 eine Beitragserhöhung vom Verbandstag genehmigen zu lassen. Nur so war und ist die zukünftige uneingeschränkte Handlungsfähigkeit des SVS gewährleistet.
Manfred Kuner Schatzmeister Skiverband Schwarzwald
Liebe Skifreunde, auch der Skiverband Schwarzwald (SVS) war in den vergangenen Jahren von Zuschusskürzungen der öffentlichen Hand arg betroffen. Diese Einnahmenausfälle führten bekanntlich in Verbindung mit nicht zu vermeidenden Kostensteigerungen in den Jahren 2002 und 2003 zu betriebswirtschaftlichen Verlusten, die der SVS nur durch Auflösung vorhandener Rücklagen ohne zusätzliche Kreditaufnahme ausgleichen konnte.
Nachruf Christel Cranz-Borchers
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Rückblick FIS Sommer-Grand Prix
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Weitere Zuschusskürzungen waren für 2004 avisiert bzw. sind für 2005 bereits angekündigt. Zur Vermeidung dieser nicht mehr aus Rücklagen auffangbaren Defizite war, wie
Interview I Skisprung-Bundestrainer Peter Rohwein 18
IMPRESSUM
Interview II Nordic-Walking-Ausbildungsleiter Klaus Zähringer 20 Alpine Schüler Neue Rennstrukturen Zufriedene Gäste Wanderwoche am Herzogenhorn
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Tipps und Termine Namen und Notizen 26
Diese Beitragserhöhung wird nun erstmals im Wirtschaftsjahr 2004 wirksam. Trotz nochmals gekürzter öffentlicher Mittel sollte es möglich sein dieses Jahr voraussichtlich mit einem ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen. Weitere Mindereinnahmen von Bund und Land sind für 2005 zu erwarten, müssten jedoch mit der beschlossenen zweiten Stufe der Beitragserhöhung in etwa zu kompensieren sein. Somit kann auch für 2005 von geordneten Finanzverhältnissen im SVS ausgegangen werden. Dies jedoch nur, wenn auch weiterhin eine strenge Ausgabendisziplin besteht. Erfreulicherweise gelang es auch, die Finanzsituation beim Skiinternat in Furtwangen tendenziell durch Zusatzmittel der Sporthilfe und des Deutschen Skiverbandes zu stabilisieren. Positiv wirkt sich auch die inzwischen wieder bessere Belegung durch die SKIF-Schüler aus. Fortschritte konnten in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht in 2004 auch beim Leistungszentrum Herzogenhorn erzielt werden. Dank guter Lehrgangsbelegungen gelang es bei verbesserter Kosten-
Herausgeber: Skiverband Schwarzwald Breisacher Straße 4, 79106 Freiburg Tel. 0761 / 21 17 29 00, Fax 27 86 53 e-Mail:
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Redaktionelle Mitarbeit: Joachim Hahne (jh), Werner Hertweck (wh), Stefan Rensing (sr), Dr. Fredy Stober (fs), Hans-Ulrich Wiedmann (huw), Stefan Wirbser (sw), Simone Rapp, OK Oberstdorf, OSP.
Gesamtredaktion: Hans-Ulrich Wiedmann (verantw.) Joachim Hahne
Fotos: J. Hahne, R. Hug, R. Kosecki, C. Leitner, F. Rott, U. Wiedmann, OK Oberstdorf, OSP.
Anzeigen: Joachim Hahne (verantw.) Hans-Ulrich Wiedmann
Layout: Patrick K. Gutmann, Meisterdruck Reute
Redaktionsanschrift: Skiverband Schwarzwald Breisacher Straße 4, 79106 Freiburg
Herstellung und Druck: Meisterdruck, Kreuzmattenstr. 13 79276 Reute bei Freiburg Tel. 0 76 41 / 91 78 - 0 · Fax 91 78 - 88
disziplin und erheblich reduzierten Personalkosten in den ersten drei Quartalen dieses Jahres, das permanente Strukturdefizit dieser Einrichtung nachhaltig zu reduzieren. Unter Berücksichtigung der für 2004 gesicherten Standortsicherungsmittel gelang es mit dem engagierten Einsatz des neuen Verwalters, Herrn Klaus Maier, das Leistungszentrum Herzogenhorn wieder in ein ruhigeres finanzielles Fahrwasser zurückzuführen. Letztendlich existenzentscheidend für das Herzogenhorn bleibt jedoch die Bereitstellung künftiger Standortsicherungsmittel durch Land und Bund. Insgesamt betrachtet sollte es uns in 2004 gelingen, die Finanzen und die Ausstattung des Skiverbandes Schwarzwald trotz der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtlage wieder auf eine solidere Basis zu stellen. Allen an dieser positiven Entwicklung beteiligten Partnern und Helfern danke ich an dieser Stelle sehr herzlich. Ihr
Manfred Kuner (Schatzmeister)
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IMPRESSUM Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 von 2003. Erscheinungsweise: Zwei Mal jährlich
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V·E·R·B·A·N·D FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten: DSV verabschiedet Christof Duffner
Skiverband Schwarzwald würdigt die Erfolge seiner Athleten Inzwischen gehört die Auszeichnung der erfolgreichen Sportler des Skiverbandes Schwarzwald schon so fest zum FIS-Sommer-Grand-Prix von Hinterzarten, wie die sich anschliessende SpringerParty. SVS-Präsident Stefan Wirbser und Vize Siegfried Kaltenbach würdigten nach dem Einzelwettkampf die Erfolge der Athleten und überreichten vor großer Zuschauerkulisse kleine Anerkennungspräsente für die Sportler.
Bereits zuvor trat einer von der großen Sportbühne ab, der das Skispringen in den vergangenen zehn Jahren in der Weltspitze mitgeprägt hatte: Christof Duffner. Der TeamOlympiasieger von 1994 und Weltmeister und Weltmeister aus Schönwald wurde nach seinem Abschied von der Skisprung-Szene im vergangenen März nun auch vom Deutschen Skiverband (DSV) beim Sommer-Skispringen in Hinterzarten von Sportwart Detlef Braun und dem Technischen Leiter, Rudi Tusch offiziell verabschiedet.
In Hinterzarten wurden geehrt. Skispringen: Sven Hannawald (SC Hinterzarten), Martin Schmitt (SC Furtwangen), Alexander Herr (ST SchonachRohrhardsberg), Daniel Klausmann (ST Schonach-Rohrhardsberg), Patrick Kaltenbach (SC Schönwald) Nordische Kombination: Georg Hettich (SV Rohrhardsberg), Thorsten Schmitt (SC Furtwangen), Philipp Rießle (SZ Breitnau), Manuel Krüger (SC Schönwald) Langlauf: Stefanie Böhler (SC Ibach), Stefanie Wunderle (SC Bubenbach), Marion Ruf (SC
Vöhrenbach), Raphaela Sieber (SC Vöhrenbach), Aurelia Korthauer (SC Bonndorf), Laura Rombach (SZ Brend), Michael Huhn (SV Kirchzarten), Rollski: Caroline Hertweck (SC Bischweier), Markus Konrad (SC Bischweier) Biathlon: Hans-Jörg Reuter (SC Schönwald), Marcel Lorenz (SV Schauinsland), Stefanie Doll (SZ Breitnau), Fabian Hegar (SC Bonndorf) Alpin: Katrin Faschian (SC Todtmoos)
(jh)
Mittendrin, statt nur dabei: Team-Olympiasieger und Weltmeister Christof Duffner im Kreise seiner ehemaligen Skisprung-Teamgefährten. Beim FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten wurde "Dufi" vom Deutschen Skiverband offiziell verabschiedet. (Foto: Hahne)
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Nordische Ski-WM in Oberstdorf
Auf geht´s nach Oberstdorf: Die WM-Botschafter (v.l.n.r.) Tobias Angerer, Rene Sommerfeldt, Manuela Henkel und Evi Sachenbacher sind hochmotiviert und hoffen auf Edelmetall im eigenen Land. (Foto: Kosecki)
In der kommenden Wintersaison richten sich die Blicke der Skisportfans aus aller Welt ab Mitte Februar nach Oberstdorf. Dort beginnen am Mittwoch, 16. Februar 2005 die Nordischen Skiweltmeisterschaften. Elf Tage lang werden mehr als 400 Athleten aus 40 Nationen um die Medaillen im Skispringen, Langlauf und in der Nordischen Kombination kämpfen. Die Organisatoren erwarten rund 300.000 Besucher. In Oberstdorf wird in diesen Tagen heftig an den Vorbereitungen gearbeitet. "Wir sind voll im Zeitplan", versichert Generalsekretär Rudi Höller, der Mitte Oktober bei der Endabnahme des Internationalen Skiverbandes FIS ein dickes Kompliment für die Vorbereitungen bekam. "Respekt für Eure Arbeit. Das ist deutsche Perfektion", lobte FISPräsident Gian Franco Kasper. Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit - und das freut
die Organisatoren natürlich besonders vor allem an den Ticket-Schaltern. Dort stehen Urlauber und Einheimische momentan Schlange, um sich die heiß begehrten Tickets zu sichern. Von den anvisierten 300.000 Karten sind bereits 155.000 verkauft. Nicht nur für die Eröffnungsfeier in der Allgäu-Arena, sondern für alle WMWettbewerbe gibt es noch Eintrittskarten. "In einigen Kategorien wird es allerdings schon richtig eng", rät Höller allen Fans, sich die Tickets schnell zu besorgen.
Um die Athleten ins rechte Licht zu rücken, treiben auch die Medien zur Nordischen Ski-WM in Oberstdorf einen enormen Aufwand. Nach Fußball-EM und Olympia 2004 und vor der Fußball-WM 2006 gilt das Augenmerk des deutschen Sportfernsehens im Jahr 2005 ganz und gar den Titelkämpfen im Allgäu. An allen elf Wettkampf-Tagen werden ARD und ZDF live aus Oberstdorf senden und dabei einen enormen technischen Aufwand betreiben. "Mit einer Rekordzahl an Kameras werden wir vom Langlauf aber auch vom Skispringen spektakuläre Bilder zeigen", verspricht der Chef der produzierenden Fernsehanstalt TRIO (Televison Radio International Oberstdorf), Werner Rabe vom Bayerischen Fernsehen. Insgesamt haben sich rund 1500 Medienvertreter für das Skisport-Spektakel angemeldet.
Zeitplan Nordische Ski-WM Mittwoch, 16.02.2005 18:00 Eröffnungsfeier Donnerstag, 17.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 100 12:30 Langlauf, Einzelstart 10 km F Damen 15:00 Langlauf, Einzelstart 15 km F Herren 16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 100 Freitag, 18.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 100 11:00 Nordische Kombination, Individual Gundersen HS 100 15:00 Nordische Kombination, Individual Gundersen 15 km F 17:00 Skispringen, Qualifikation HS 100 Samstag, 19.02.2005 12:30 Langlauf, Verfolgung 7,5 km C + 7,5 km F Damen 15:00 Skispringen, Probedurchgang HS 100 16:00 Skispringen, HS 100 Einzel Sonntag, 20.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team 12:30 Langlauf, Verfolgung 15 km C + 15 km F Herren 14:30 Skispringen, Probedurchgang HS 100 Team 15:30 Skispringen, HS 100 Team Montag, 21.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team 12:30 Langlauf, Staffel 4 x 5 km C / F Damen Dienstag, 22.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 Team 12:30 Langlauf, Sprint C Damen/Herren 16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 137 Mittwoch, 23.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 137 11:00 Nordische Kombination, HS 137 Team 15:00 Nordische Kombination, Staffel 4 x 5 km F 16:00 Skispringen, Offizielles Training HS 137 Donnerstag, 24.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 12:30 Langlauf, Staffel 4 x 10 km C / F Herren 16:00 Skispringen, Qualifikation HS 137 Freitag, 25.02.2005 12:30 Langlauf, Team Sprint F Damen / Herren 16:00 Skispringen, Probedurchgang HS 137 17:00 Skispringen, HS 137 Einzel Samstag, 26.02.2005 10:00 Nordische Kombination, Offizielles Training HS 137 12:30 Langlauf, Massenstart 30 km C Damen 15:00 Skispringen, Probedurchgang HS 137 16:00 Skispringen, HS 137 Team Sonntag, 27.02.2005 09:00 Nordische Kombination, Probedurchgang HS 137 10:00 Nordische Kombination, Sprint HS 137 12:30 Langlauf, Massenstart 50 km C Herren 15:00 Nordische Kombination, Sprint 7,5 km F 16.00 Schlussfeier HS = Hill Size, F = freie Technik, C = klassische Technik. Änderungen des Zeitplanes vorbehalten. Letzte Aktualisierung am 03.09.2004.
(OK Oberstdorf / huw)
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S·O·M·M·E·R Rollski alpin: Zwei deutsche Läuferinnen mit Gold dekoriert
Zweimal Gold und einmal Bronze für Hertweck Im Vergleich mit den klassischen Wintersportdisziplinen fristen sie eher ein "Mauerblümchendasein". Doch alljährlich bei den großen nationalen und internationalen Wettkämpfen treten sie aus ihrem Schatten heraus. Denn auch in diesem Jahr war die Fahrt der acht alpinen DSVRollski-Fahrer zur JuniorenWeltmeisterschaft ins österreichische Bad Tatzmannsdorf eine Reise wert.. Sehr zur Freude von "Goldschmied" Gerhard Großmann (SC Forbach), der die SVS-Fahrer bereits seit 40 Jahren trainiert, waren mit Markus Konrad und Caroline Hertweck (SC Bischweier) auch zwei Athleten aus dem Skiverband Schwarzwald bei der JWM vertreten. Dekoriert mit Gold und Bronze konnte Caroline Hertweck die Heimreise aus der Alpenrepublik antreten.
Gleich die erste Disziplin begann mit einem Paukenschlag. Denn im Slalom schockte Caroline Hertweck ihre Konkurrentinnen. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz drei liegend, setzte die junge Schwarzwälderin im zweiten Durchgang alles auf eine Karte. Ihre Risikobereitschaft wurde mit dem Titel einer Juniorenweltmeisterin belohnt. Einen Tag später wurde der Riesenslalom ausgetragen. Eigentlich wollte Caroline Hertweck in ihrer Paradedisziplin punkten. Doch ein grober Fahrfehler lies alle Medaillenträume zerplatzen wie eine Seifenblase. Am Ende musste sich Caroline Hertweck mit dem siebten Platz begnügen. Dennoch war die Freude bei der deutschen Mannschaft riesengroß, durch Anna-Lena Büdenbender blieb die Goldmedaille in den eigenen Reihen.
In rasanter Fahrt zum Gold: Caroline Hertweck gewann bei der Juniorenweltmeisterschaft zweimal Gold und einmal Bronze. (Foto: privat)
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Die letzte ausgetragene Disziplin am "Rettenbachhang" war der Super G. Hier galten die deutschen Mädchen mit der letztjährigen Junioren-Vizeweltmeisterin Carolin Hertweck als Top-Favoriten. Und die Rollskifahrerin vom SC Bischweier hielt wie Anna-Lena Büdenbender dem Druck stand. Büdenbender holte sich hier zweites Gold und Hertweck gewann Bronze. Und dies reichte in der Kombinationswertung aus Super G und Slalom für Caroline Hertweck zum zweiten Mal zum Sprung aufs oberste Siegerpodest. Anna-Lena Büdenbender holte die Silbermedaille. Insgesamt gewannen Hertweck und Büdenbender vier Gold-, eine Silber und zwei Bronzemedaillen für den Deutschen Skiverband. Deutschland-Pokal 2004 Das Finale um den Deutschland-Pokal 2004 der Rollskifahrer alpin wurde wie in den vergangenen Jahren in Hundsbach ausgetragen. Werner Hertweck (SC Bischweier) und Rollski alpin-Beauftragter des SVS hatte mit seinem Helferstab wiederum alles zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer und Betreuer organisiert. Am Start waren auch Teilnehmer die um den Regio-Cup 2004 (Ländervergleichskampf zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland) kämpften. Die Läufer des SVS konnten auch beim Deutschland-Pokal 2004 gute Platzierungen erzielen. Die Ergebnisse der einzelnen Läufer: Gesamtwertung weiblich, 1.Platz Duve Andrea SZ Donzdorf /SSV, 2.Platz Hert-
weck Caroline SC Bischweier /SVS, 3.Göldner Linda SC Hohenseelbachskopf / WSV Gesamtwertung männlich 1.Platz Göldner Florian SC Hohenseelbachskopf / WSV 2.Platz Benett Benjamin SC Hohenseelbachskopf / WSV, 3.Platz Göldner Bodo SC Hohenseelbachskopf / WSV, 9.Platz Konrad Markus SC Bischweier /SVS, 28. Platz Hertweck Stefan SC Bischweier /SVS, Klassenwertung: Schüler weiblich 5. Platz Finkbeiner Julia / SC Forbach, 6. Platz Wunsch Anna / SC Forbach , 7. Platz Wunsch Julia / SC Forbach Jugend weiblich1. Platz Caroline Hertweck / SC Bischweier Jugend männlich, 3. Platz Konrad Markus / SC Bischweier, Herren 4. Platz Hertweck Stefan / SC Bischweier Regio-Cup 2004 Die Finalläufe um den RegioCup 2004 wurden dieses Jahr in der Schweiz im Fischenthal ausgetragen. Trotz Dauerregens und sehr rutschiger Piste konnten die Teilnehmer aus Deutschland sehr gute Resultate erzielen und sehr originelle Medaillen entgegennehmen. Die Schweizer Veranstalter ließen Schweizer Käsespezialitäten in Folie einschweißen und sie in Form von Medaillen den Läufern überreichen. Sowohl den Super G als auch den Riesenslalom konnte Caroline erfolgreich als Siegerin beenden. Nur in der Disziplin Slalom musste sie der Schweizerin Giger Tina den Vortritt lassen. In der Endabrechung bedeutete dies für Caroline Hertweck der Gesamtsieg in der Jugendklasse weiblich um den Regio-Cup 2004. Markus Konrad fuhr in der Jugendklasse männlich im Riesenslalom den dritten Platz und wurde in der Gesamtwertung Fünfter.
(wh/jh)
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L·E·H·R·W·E·S·E·N SVS-Lehrteam alpin im Stubaital
Winter-Fortbildung im kalendarischen Frühsommer Die Übungsleiter-Ausbildung im Freizeit- und Breitensport des Skiverbandes Schwarzwald e.V. (SVS) genießt einen hohen Stellenwert. Allein in der kommenden Saison 2004/05 sieht das Lehrgangsprogramm 72 Aus- und Fortbildungsmaßnahmen vor. Das Landeslehrteam alpin des Skiverband Schwarzwald ist zuständig für die Aus- und Fortbildung aller Skilehrer im Skiverband. Hierzu zählen die Übungsleiter Grundstufe sowie der Instructor (früher Übungsleiter Oberstufe). Enga-
giert und kompetent werden eine große Zahl von Aus- und Fortbildungmaßnahmen für die Vereine im Herbst auf dem Gletscher sowie im Winter auf dem Feldberg von den 22 Lehrteammitgliedern durchgeführt. Eine Woche Skilehrerausbildung auf dem Herzogenhorn zählt heute wie früher zu den Highlights eines angehenden Skilehrers. Für die hohe Qualität der Ausbildung sorgt jedes Frühjahr die Fortbildung und Überprüfung des Lehrteams auf dem Stubaier Glet-
scher durch Bundeslehrteamsmitglieder des Deutschen Skiverbandes (DSV). So werden im Herbst immer die neuesten technischen und methodischen Entwicklungen direkt an die Vereine und deren Skischulen im Skiverband Schwarzwald weitergegeben. Das SVS-Lehrteam zählt im übrigen zu den stärksten im Deutschen Skiverband, was auch die Berufung von zwei "Schwarzwaldmädels" (Melanie Kaindl (Kirchzarten) und Susanne Fuchs (Stockach) belegt wird. Diese stellen zwei
Drittel aller Frauen) im Bundeslehrteam Ski alpin. Der SVS ist zudem in der Projektgruppe des DSV (verantwortlich für Technik und Methodik in der Ausbildung) durch Bernhard Munjak (Konstanz) im Lehrwesen auf höchster Ebene vertreten. Finanziell unterstützt wird das Landeslehrteam von der Bekleidungsfirma Ziener sowie der Brauerei Rothaus. Mehr über die Ausbildung im SVS unter: www.skiverband-schwarzwald.com (EB/jh)
Das alpine Landeslehrteam des Skiverband Schwarzwald Ende Mai beim Führungskräfte-Seminar im Stubai.
(Foto: Hug)
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V·O·R·S·C·H·A·U 39. Schwarzwaldpokal am Dreikönigstag in Schonach
WM-Qualifikation auf der Langenwaldschanze und im Wittenbach nigsdisziplin wieder absolute Weltspitze sind. Nach dem Zuschauerrekord im Vorjahr dürfen die Schonacher Organisatoren auch für den Weltcup Anfang Januar wieder eine großen Länderspielkulisse erwarten.
Lokalmatador Georg Hettich vom ST Schonach-Rohrhardsberg will den Heimvorteil beim "Schwarzwaldpokal" in eine Spitzenplatzierung ummünzen. (Fotos: Hahne)
Während Reit im Winkl im Winter 2004/05 in Sachen Weltcup nur Zuschauer ist, dürfen sich die Skifreunde der Nordischen Kombination freuen. Denn Schonach ist am Dreikönigstag 2005 erneut Finalort für den "Warsteiner-FIS-Grand-Prix Deutschland". Nach dem Auftaktwettbewerb um den "Thüringen-Cup" am 30. Dezember diesen Jahres in Oberhof ist am 2. Januar 2005 erstmals Ruhpolding als Ausrichter eines Weltcups in der Nordischen Kombination mit von der Partie. Die 39. Auflage des "Schwarzwaldpokals" gibt’s dann am 6. Januar 2005 in Schonach. Auf der Langenwaldschanze und der Skatingpiste im Wittenbachtal fällt dann auch die Entscheidung um den Tagessieg sowie in der Gesamtwertung um den "Warsteiner-FIS-GrandPrix Deutschland".
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Fünf Wochen vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf darf der diesjährigen Entscheidung beim Schwarzwaldpokal eine besondere Bedeutung beigemessen werden. So ist die Dreierserie in Thüringen, Bayern und im Schwarzwald nicht nur ein erster Gradmesser für die Athleten. Es geht auch in der nationalen Ausscheidung um die freien Startplätze für den WMKader. Nach Jahren sportlicher Tristesse sind die Ski-Zweikämpfer auf der Schanze und der Skatingpiste in jüngster Vergangenheit längst wieder eine Adresse im Nordischen Skisport. Und dies wird auch von den Zuschauern entsprechend honoriert. Nicht zuletzt auch deshalb weil die deutschen Starter in der Kö-
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Das sportliche Programm beginnt am Mittwoch, 5. Januar 2005 (10 Uhr) mit dem offiziellen Trainingsspringen von der Langenwaldschanze. Der Wettkampf am Dreikönigstag wird bereits um 9 Uhr mit dem Probedurchgang im Kombinationsspringen eröffnet. Daran schließt sich um 10 Uhr das Kombinationsspringen mit zwei Wertungsdurchgängen an. Die Entscheidung fällt dann von 13.15 Uhr an im Langlaufstadion "Wittenbach". Beim Kombinationslanglauf über 6 x 2,5 km in der "Gundersen-Methode" macht die Konkurrenz Jagd
auf den Führenden der Sprunglauf-Konkurrenz. Sieger des Warsteiner-GrandPrix wird der Athlet, der an allen drei Wettbewerben teilgenommen hat und aus der Summe aller Bewerbe die meisten Punkte erreicht. Es geht jedoch in Schonach nicht nur um Weltcuppunkte – den sechs Erstplatzierten winken zudem lukrative Geldpreise. Die Skifans erwartet am Dreikönigstag aber nicht nur lukrativer Spitzensport der Weltklasse. Sowohl beim "Schneefest" im Langlaufstadion von 12 Uhr an mit den "Wombats" sowie wie auch bei der großen WeltcupParty um 19 Uhr im "Haus des Gastes" kommen die Skifans aus aller Welt mit einem kurzweiligen Rahmenprogramm voll auf ihre Kosten. (jh)
An der Langenwaldschanze hoffen die Schonacher Organisatoren beim "Schwarzwaldpokal" wieder auf eine große Kulisse.
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V·O·R·S·C·H·A·U Weltelite gastiert vom 21. bis 23. Januar 2005 erneut im Schwarzwald
Wer schafft den Sprung nach Oberstdorf ? Vom 21. bis zum 23. Januar 2005 steht Titisee-Neustadt bereits zum vierten Mal ganz im Zeichen der "FIS Weltcup-Skispringen". Spielt die Witterung mit, werden bis zu 25 000 Skifans zur großen Flugshow an der weltweit größten Naturschanze erwartet. Erstmals wird die Weltcup-Konkurrenz Ende Januar ausgetragen. Damit erhoffen sich die Hochschwarzwälder Organisatoren auch eine größere Schneesicherheit. In den vergangenen beiden Jahren musste jeweils tonnenweise Schnee aus der GotthardRegion angekarrt werden, um die medienträchtige Sprunglaufkonkurrenz auch wirklich durchführen zu können. Im Dezember letzten Jahres stand die Konkurrenz trotzdem unter einem schlechten Stern. Regenschauer und stürmischer Wind machte der Jury zu schaffen, sodass letztendlich nur eine der beiden Konkurrenzen stattfinden konnte. "Da setzen wir natürlich sehr auf den Wettergott", sagt OK-Chef Joachim Häfker und setzt dabei auf einen entsprechenden Publikumszuspruch. Gut drei Wochen vor dem Startschuss für die nordische Skiweltmeisterschaft geht es für einen Großteil der weltbesten Weitenjäger noch um die letzten freien Tickets in Oberstdorf. Nach dem Saisonstart Ende November und der Vierschanzentournee müssen die "Könige der Luft" die Karten auf den (Schanzen)-Tisch legen. Pokern in Richtung Saisonhöhepunkt "Weltmeisterschaft" zählt nicht mehr. Kann er an die Form vom diesjährigen FIS-SommerGrand-Prix anknüpfen, dann
cup-Konkurrenzen am Samstag und Sonntag. Tageskarten für den Weltklasse-Event kosten für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren 11 Euro, Erwachsene zahlen 19 Euro. Kinder bis 11 Jahre fiebern gratis mit. Fans, die das komplette Wochenende an der Schanze verbringen möchten, können eine Dauerkarte erwerben: Für 19 beziehungsweise 34 Euro erhalten Gäste drei Tage sportliche Spannung pur.
Auf ein volles Skistadion hoffen die Organiatoren der FIS-WeltcupSkispringen am 22. und 23. Januar 2005 an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt. (Fotos: Hahne)
gehört Adam "Riese" Malysz auch auf der Hochfirstschanze zu den großen Favoriten auf den Tagessieg. Unter den Fittichen des neuen Bundestrainers Peter Rohwein (Isny) wollen auch die DSV-Adler um Martin Schmitt, Georg Späth, Michael Uhrmann wieder um die Stockerl- und Geldränge mitspringen. Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt des Deut-
schen Meisters und Lokalmatadors Alexander Herr, der wenn er zwei gleichmäßig gute Sprünge hinunter bringt, auch in der Weltelite ganz vorne hineinspringen kann. Das offizielle Training beginnt am Freitag, 21. Januar um 11 Uhr. Hieran schließt sich die Qualifikation für die beiden zeitgleich beginnenden Welt-
Im Eintrittspreis enthalten ist das Ticket für Busse und Bahnen im südbadischen Raum. Wer statt des öffentlichen Nahverkehrs mit dem eigenen PKW anreisen möchte, dem stehen rund 4000 Parkplätze in TitiseeNeustadt zur Verfügung. Ein Parkleitsystem hilft Ortsfremden bei der Orientierung. Regelmäßig verkehrende Pendelbusse transportieren die Zuschauer von den Parkplätzen in das Skisprungstadion und zurück. Die Hochfirstschanze wurde im Jahr 1950 erbaut und seitdem vier Mal bautechnisch modernisiert und verbessert. Ihr kritischer Punkt (K-Punkt) liegt bei 120 Metern – Aufgestellt im Dezember 2001, ist der zweifache Skiflugweltmeister Sven Hannawald mit 145 Metern noch immer der Schanzenrekordhalter. Weitere aktuelle Informationen erhalten Interessierte im Internet unter: www.skispringen.com, www.weltcupskispringen.de oder unter www.titisee.de
Adam Malysz flog im Sommer allen davon. Kann er auch in TitiseeNeustadt wieder aufttrumphen?
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A·L·P·I·N
„Toto Lotto Cup“
Der Nachwuchs steht immer im Mittelpunkt Partner des Sports: Die Staatliche Toto-Lotto GmbH BadenWürttemberg unterstützt seit Jahren mit viel Engagement die Nachwuchsarbeit am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald. Neben dem Auftritt als Werbepartner auf den Fahrzeugen des OSP und seiner Fachverbände fördert das staatliche Lotterieunternehmen in jedem Jahr drei herausragende Nachwuchswettbewerbe in den Schwerpunktsportarten Skilauf, Radsport und Ringen des Olympiastützpunkts FreiburgSchwarzwald. Schon seit mehreren Jahren ist das in Stuttgart ansässige Wettspiel-Unternehmen für den Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald ein nicht mehr wegzudenkender Partner für die Ausrichtung von hochklassigen regionalen Schülerwettkämpfen. Begonnen wurde die Serie um den sogenannten Toto Lotto Cup mit den jährlichen Breisgau-Schulmeisterschaften im Ringen in Freiburg und den alpinen Skirennen in am Feldberg. Hinzugekommen ist mittlerweile ein Mountainbike Cross-Country Wettbewerb in St. Märgen. Gemeinsames Merkmal aller Veranstaltungen ist die gute und enge organisatorische Zusammenarbeit zwischen Vereinsebene, Fachverband und Olympiastützpunkt, die zu einer großen Beliebtheit und hohen Teilnehmerzahlen der Nachwuchswettkämpfe um den begehrten Toto-Lotto-Cup geführt haben. Freuen dürfen sich die Teilnehmer dabei auch über die attraktiven Sachpreise, die nicht nur für die Sieger bereitstehen. Mit einer Verlosung wollen die Veranstalter sicherstellen, dass auch diejenigen Kids sich über ein T-Shirt, eine
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Mehr als 200 Teilnehmer der Klassen S-10, S-12 und S-14 erwarten die Veranstalter beim traditionellen Saisonauftakt am 19. Dezember am Feldberg / Seebuck. (Fotos: Wiedmann)
Sporttasche oder einen Rucksack freuen können, die es nicht auf die Medaillenränge geschafft haben. Nach Ringen und Mountainbike steht am Sonntag, 19. Dezember das alpine Schülerrennen um den Toto-Lotto-Cup 2004 am Feldberg/Seebuck auf dem Programm. Zu diesem landes-
weit ausgeschriebenen Wettkampf erwarten die Veranstalter rund 200 der besten Schülerinnen und Schüler der Klassen S10, S12 und S14 aus ganz Baden-Württemberg. Wie in den Vorjahren ist ein Riesenslalom mit Vielseitigkeitselementen zu durchfahren, der mit Sprüngen und Geländeformen hohe technische Anforderungen an die
Teilnehmer stellt. Neben den Siegern in den einzelnen Altersklassen wird dabei auch die beste Teamleistung ermittelt und mit dem Toto-Lotto Cup 2004 für die beste Vereinsmannschaft ausgezeichnet.
(huw)
Auch die Mountainbiker und Ringer freuen sich über die attraktiven Nachwuchswettbewerbe und den Toto-Lotto-Cup des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald.
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Mut gehört dazu:
Alpiner Nachwuchs auf der Mattenschanze Eine möglichst frühzeitige und vielseitige Entwicklung der technischen, konditionellen und psychisch-mentalen Fähigkeiten ist das Ziel der Nachwuchsarbeit in den alpinen Schülerkadern und Bezirken des Skiverbandes Schwarzwald. Beim Vorbereitungstraining im Sommer sind schon die 12jährigen Nachwuchsläufer mit viel Einsatz dabei, die Grundlagen für eine erfolgreiche Wintersaison zu legen. Ein Ausflug auf die 40mMattenschanze im Neustädter Weltcup-Stadion am Hochfirst gehörte im September zum Trai-
ningsprogramm des Skibezirks Hochschwarzwald dazu. Die am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald beheimateten Skispringer, Nordisch Kombinierten und Biathleten können schon auf zahlreiche Medaillenerfolge und Spitzenplatzierungen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Weltcupwettbewerben verweisen. Um auch im alpinen Rennlauf und dort vor allem in den technischen Disziplinen national und international den Anschluss zu finden, bemühen sich engagierte Trainer und
Mit Entschlossenheit fuhren auch die Mädchen die Mattenbahn der 40-Meter-Schanze in Neustadt hinunter. (Foto: Wiedmann)
Betreuer in den Vereinen und Skibezirken des Skiverbandes Schwarzwald schon frühzeitig um die jüngsten Talente. Bereits nach Ablauf der Wintersaison werden die besten Schülerinnen und Schüler der Schülerjahrgänge S12 und S14 in die Kader auf Bezirks- und Verbandsebene berufen. Ausgewählt wird aufgrund der Rennergebnisse und Sichtungsmaßnahmen durch die zuständigen Trainer und Sportwarte. Schon im Mai beginnt das Trainingsprogramm für die Jüngsten mit wöchentlichem Training am Stützpunkt und einem ersten Schneelehrgang, meist in den Gletscherskigebieten des Pitztales oder im Kaunertal. An mehreren Wochenenden treffen sich die Nachwuchsläufer zudem an den Stützpunkten am Feldberg, in Hinterzarten oder Neustadt zu Konditionslehrgängen oder sogenannten "Konditests", um die im Sommertraining entwickelten Fähigkeiten und Fertigkeiten zu überprüfen. Eine ganz besondere Herausforderung stellten für die Buben und Mädchen des Skibezirkes Hochschwarzwald in diesem Sommer die Ausflüge ins nordische Lager dar: An zwei Wochenenden im Juni und September stand erstmals "Skispringen" auf dem Lehrgangsprogramm der alpinen Nachwuchskader. Zum Einstieg ausgesucht wurde die 25m-Mattenschanze in Breitnau, auf der SVS-Trainer Karlfred Pfrengle seinen Schützlingen die ersten Grundlagen fürs sommerliche Springen vermittelte. Nach ersten Gleitversuchen auf der mittels Schlauch bewässerten Aufsprungmatte wagten sich alle Teilnehmer auf
den Anlaufturm, von dem aus sie ihre ersten Sprünge erfolgreich bewältigten. So vorbereitet, sahen die Schülerinnen und Schüler auch der nächstgrößeren Herausforderung auf der schon wesentlich anspruchsvolleren 40m-Schanze im Weltcup-Skistadion von Neustadt zuversichtlich entgegen. Auch hier wurden die Sprünge durch verschiedene Bewegungsaufgaben beim Befahren des steilen Aufsprunghügels und Schanzenauslaufes wieder sorgfältig vorbereitet. Nur wer Aufgaben wie Einbeinfahren, Gleichgewichtsübungen und Veränderungen der Körperstellung und –lage erfolgreich bewältigt hatte, durfte schließlich nach ganz oben liften und seinen ersten Probesprung wagen. Am Schluß des Nachmittages konnten sämtliche der 12- bis 14jährigen Kadermitglieder auf zehn oder mehr erfolgreiche Sprünge verweisen. Ob auf Weite gesprungen oder in geduckter Abfahrposition, bei allen Sprüngen galt es Mut zu beweisen und die Bewegungsaufgaben der Trainer exakt zu befolgen. Nur ein einziger glimpflich verlaufener Sturz an diesem Nachmittag bewies, dass die alpinen Läufer auch in ungewohnten Situationen bereits über ausgeprägte skitechnische Fertigkeiten, ein gutes Gleichgewichtsgefühl und Reaktionsvermögen verfügen. Dank einer vielseitigen Grundausbildung schon im Sommer können die Jüngsten des Bezirks Hochschwarzwald also mit guten Voraussetzungen und Zuversicht in die Wintersaison 2004/05 starten. (huw)
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O·L·Y·M·P·I·A·S·T·Ü·T·Z·P·U·N·K·T Neues Leistungszentrum in Freiburg eröffnet
Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald ist für die Zukunft gut aufgestellt Kurz vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen konnte der Freiburger Olympiastützpunkt nunmehr das seit langem geplante sportartübergreifende Trainings- und Betreuungszentrum in der Freiburger Schwarzwaldstrasse in Betrieb nehmen: Das auf dem landeseigenen Gelände der Universität nach eineinhalbjähriger Bauzeit entstandene moderne Trainingszentrum bildet seit diesem Sommer Juni des Jahres die räumliche Grundlage für eine optimierte Förderung der Nachwuchs- und Spitzensportler der gesamten Region zwischen Oberrhein, Schwarzwald und Bodensee.
In Verbindung mit den bereits vorhanden Sportstätten und Trainingszentren für den Sommer- und Wintersport, den bundesweit anerkannten sportmedizinischen und sportwissenschaftliche Instituten in Freiburg, sowie den Sportinternaten und Partnerschulen des Olympiastützpunkts ist damit eine Infrastruktur entstanden, die eine durchgängige und alle Bereiche umfassende Förderung von Nachwuchs- und Spitzensportlern ermöglicht. Schwerpunkte Skilauf, Radsport und Ringen Besondere regionale Schwerpunkte des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald liegen in der Förderung des alpinen und
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Viel Prominenz aus Sport, Politik und Wissenschaft hatte sich zur Eröffnungsfeier in der neuen Halle des Olympiastützpunkts eingefunden. (Foto: Rott)
nordischen Skilaufs, im Radsport und Ringen. Daneben profitieren vor allem Leichtathleten, Kunstturner, Ruderer und Sportschützen von der Betreuung durch den Freiburger OSP. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Förderung des Behindertensports gelegt, einem weiteren bundesweiten Betreuungsschwerpunkt des Freiburger Stützpunktes. Rund 120 Bundeskaderathleten sowie 180 Nachwuchskräfte aus den Landeskadern sind in diesen Sportarten dem OSP zugeordnet. Hinzu kommen jährlich ca. 400 - 500 Bundeskaderathleten sowie zahlreiche Landeskader, die in Freiburg regelmäßig sportwissenschaftlich und sportmedizinisch zentral betreut werden. Die Betreuung
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erfolgt dabei im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen mit der Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin der Universität Freiburg, dem Institut für Sport und Sportwissenschaft sowie der Sporttraumatologie im Mooswald. Nachwuchsförderung wird groß geschrieben. Neben der trainingswissenschaftlichen und gesundheitlichen Betreuung der Spitzensportler durch Sportmediziner, Physiotherapeuten oder Biomechaniker bildet die schulischpädagogische und soziale Betreuung insbesondere von Nachwuchsathleten einen wichtigen Aufgabenbereich des
Olympiastützpunktes. Mit dem Ski-Internat in Furtwangen und dem für die Sommersportarten in der Kartäuserstrasse in Freiburg neu eingerichteten Sportinternat bietet der Olympiastützpunkt besonders talentierten jungen Sportlerinnen und Sportlern die Chance zu einer möglichst optimalen Koordination ihrer schulisch-beruflichen Ausbildung mit den steigenden Anforderungen des Leistungssports. In enger Zusammenarbeit mit den sogenannten Partnerschulen des Olympiastützpunktes erhalten die Kaderangehörigen dabei vielfältige Hilfestellungen für die Bewältigung der schulischen und sportlichen Anforderungen. Aufgrund seiner besonderen Erfolge hat das in
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O·L·Y·M·P·I·A·S·T·Ü·T·Z·P·U·N·K·T Furtwangen seit 1985 bestehende Kooperationsmodell bereits 1998 die Anerkennung des Deutschen Sportbundes als "Eliteschule des Sports" erhalten. Auch der seit 1999 in Freiburg bestehende Partnerschulverbund erfüllt bereits weitgehend die Voraussetzungen für eine solche Anerkennung. Dem Freiburger Sportinternat gehören derzeit vor allem Radsportler, Ringer, Leichathleten, Ruderer sowie Kaderangehörige aus den Spielsportarten an. Eine langfristige Karriereplanung ist Ziel der sogenannten Laufbahnberatung an den Olympiastützpunkten. Hierzu gehört auch die Unterstützung für die Zeit nach Beendigung der schulischen und beruflichen Ausbildung. Zur Sicherung einer durchgängigen Leistungsförderung haben national und international besonders erfolgreiche Nachwuchsathleten dabei die Wahl zwischen einer Förderung durch die Bundeswehr, der Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung. So gehören beispielsweise zahlreiche Ski- und Radsportler der Sportfördergruppe der Bundeswehr in TodtnauFahl an. Mehrere Spitzensportler haben sich auch für die Aufnahme eines Studiums an der Fachhochschule in Furtwangen oder der Universität Freiburg entschieden, mit denen am Olympiastützpunkt ebenfalls Kooperationen bestehen. In Fällen, in denen sich Athletinnen und Athleten für die Aufnahme einer Berufstätigkeit entscheiden, bietet der Olympiastützpunkt Hilfestellung bei der Vermittlung sportfreundlicher Ausbildungs- oder Arbeitsplätze an.
an der sogenannten "Freiburger Sportmeile" wurde nun endlich eine entscheidende Lücke in der Sportstätten-Infrastruktur des Olympiastützpunktes geschlossen. Das aus einem Funktionsgebäude mit angeschlossener Sporthalle für das Landesleistungszentrum und den Bundesstützpunkt für Ringen bestehende Gebäude dient künftig als zentrale Anlaufstelle für Trainer und Athleten der zugeordneten Sportarten. Auch die bisher in der Freiburger Innenstadt untergebrachte Leitung und Verwaltung des OSP erhält dort neue Räumlichkeiten. OSP-Leiter Hans-Ulrich Wiedmann sieht daher in der neuen Einrichtung eine entscheidende Verbesserung für die Arbeit am Olympiastützpunkt. "Kurze Wege für Trainer und Athleten und eine Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Beteiligten, eine Optimierung der Trainingsbedingungen durch die zentralen Einrichtungen und Angebote des Olympiastützpunktes sowie die enge Kooperation mit der Universität und den benachbarten Sportvereinen", fasst Wiedmann die Vorteile des neuen Standortes an der Schwarzwaldstrasse zusammen. Dies werde nicht zuletzt zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität des Standortes Freiburg für Athleten führen. Bereits jetzt orientieren sich Skisportler, Radrennsportler, Mountainbiker, Ringer und Ruderer, bedingt durch die guten Trainings- und Umfeldbedingungen, vermehrt in Richtung Freiburg. Die Erfolge sollten nicht auf sich warten lassen.
Stolze Bauherren: Olympiastützpunktleiter Hans-Ulrich Wiedmann und der Vorsitzende des OSP-Trägervereins, BSB-Präsident Gundolf Fleischer. (Fotos: Hahne)
Das neue OSP-Gebäude fügt sich bestens in die Sportanlagen des Universitätsstadions in der Freiburger Schwarzwaldstraße ein.
Neues Leistungszentrum schließt Lücke in der Infrastruktur des OSP Mit dem neu errichteten Trainings- und Betreuungszentrum
(osp)
Blick in den neuen Athletikbereich und die Sporthalle des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald (Foto: OSP)
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O·L·Y·M·P·I·A·S·T·Ü·T·Z·P·U·N·K·T Evaluierung der Olympiastützpunkte
Gute Noten für den Freiburger Olympiastützpunkt
Kurz nach den Olympischen Spielen von Athen hat der Deutsche Sportbund im Oktober 2004 die Ergebnisse einer vom Bereich Leistungssport in Auftrag gegebenen Evaluation des Stützpunktsystems vorgelegt. Die Auswertung der dabei erhobenen Daten führt zu einer insgesamt sehr positiven Bewertung des Olympiastützpunktes Freiburg-Schwarzwald. Bei den vom Frankfurter Sportsoziologen Prof. Dr. Eike Emrich und seinem Kollegen Prof. Dr. Ronald Wadsack (FH Wolfenbüttel) durchgeführten Untersuchungen schneidet der Freiburger OSP sowohl in der Einschätzung der Betreuungsqualität durch die Athleten als auch in der von den Wissenschaftlern vorgenommenen Kostenberechung bestens ab. Dem Freiburger Olympiastützpunkt wird dabei von unabhängiger Seite sowohl eine effektive und kostengünstige Leistungserbringung als auch
besonders schlanke Personalstruktur bescheinigt. Bei den Untersuchungen wurden sowohl die Organisationsstrukturen der 20 deutschen Olympiastützpunkte, als auch deren personelle und finanzielle Ausstattung vergleichend betrachtet. Geprüft und gegenübergestellt wurden dabei die Kosten für die Erbringung von Leistungen in den einzelnen Betreuungsbereichen an den einzelnen OSP. Der Freiburger Olympiastützpunkt kann dabei in allen untersuchten Bereichen auf eine weit unterdurchschnittliche Kostensituation verweisen. Erklärt wird dies vor allem durch geringe Vorhaltekosten im Personalbereich und den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen oder Werkverträgen mit den Leistungserbringern in den einzelnen Betreuungsbereichen, wie Leistungsdiagnostik, Trainingswis-
Auch der alpine Nachwuchs des SVS nutzt die neuen Einrichtungen des Freiburger Olympiastützpunkts.
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Martin Schmitt, einer der seit vielen Jahren am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald betreuten Spitzenathleten. (Fotos: OSP)
senschaft, Sportmedizin und Physiotherapie. Lediglich die Leitung des OSP sowie die soziale Betreuung der Athleten werden durch hauptamtliches Personal sichergestellt.
bahnberatung und Umfeldmanagement des OSP. Hier wurde dem Freiburger OSP eine weit überdurchschnittliche Qualität bei besonders günstiger Kostenstruktur bescheinigt.
Dass die Leistungserbringung in Form des Kooperationsmanagements keine Nachteile mit sich bringt, zeigen die Ergebnisse der bundesweiten Athletenbefragung hinsichtlich Qualität der Betreuung an den jeweiligen OSP. Hierzu wurden in den Jahren 1999 und 2002 repräsentative Untersuchungen überwiegend bei A-, B- und CKaderathleten durchgeführt. Auch hier kann der OSP Freiburg-Schwarzwald auf überwiegend positive Einschätzungen der Betreuungsqualität durch seine Athleten verweisen. Höchstwerte erhielten dabei die allgemeinmedizinische Betreuung, Physiotherapie sowie Lauf-
Die durch die Evaluierung bundesweit gewonnenen Daten zur Kostenstruktur und wahrgenommener Leistungsqualität durch die Athleten sollen nun in die weitere Organisationsentwicklung der Olympiastützpunkte eingebracht werden. Dabei sollen künftig vor allem die guten Erfahrungen mit dem Kooperationsmanagement genutzt werden, Kosten zu reduzieren und eine effektive und flexible Betreuung der Athleten sicherzustellen. Die in Freiburg seit längerem praktizierten Kooperationen zeigen hier Lösungen auch für andere Standorte auf. (huw)
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Neue Trainingsstrecke für Mountainbiker am OSP Freiburg-Schwarzwald Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und die Schwarzwaldgemeinde St. Märgen entwickeln sich zu einem vielversprechenden neuen Zentrum für Nachwuchs- und Spitzenfahrer in der jungen olympischen Disziplin Mountainbike. Ende Juli wurde konnte in St. Märgen die neue PermanentTrainingsstrecke für MTB-CrossCountryfahrer ihrer Bestimmung übergeben werden.
Kompakte Anlagen: Die permanente Trainingsstrecke für Mountainbiker in St. Märgen kann auch von Freizeitsportlern und Touristen genutzt werden. (Foto: Wiedmann)
Freiburg gelegenen idyllischen Schwarzwaldgemeinde St. Märgen übernommen. Die mit zahlreichen Hindernissen und technisch teilweise äußerst anspruchsvollen Passagen versehene Strecke verläuft größtenteils
über befestigte Schotterwege und kann daher auch bei schlechten Witterungsbedingungen permanent für das Training genutzt werden. In Verbindung mit dem Sportinternat des Olympiastützpunkts
(huw)
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Erst neun Monate zuvor hatte die damals frischgebackene Weltmeisterin Sabine Spitz mittels eines Schaufelbaggers den symbolischen ersten Spatenstich für die neue Anlage vollzogen. Die erfolgreiche deutsche MTB-Sportlerin aus MurgNiederhof, zwischenzeitlich auch mit einer Bronzemedaille aus Athen zurückgekehrt, hatte die Patenschaft für die projektierte, rund 1600 Meter lange Trainings- und Wettkampfstrecke in der nur 15 km östlich von
Freiburg-Schwarzwald, in dem bereits zahlreiche Nachwuchsbiker ihre schulische und sportlicher Laufbahn möglichst reibungslos gestalten, der zentralen medizinischen und sportwissenschaftlichen Betreuung der Kaderangehörigen sowie mehreren aktiven Vereinen und professionell agierenden Sportgruppen wie dem Team Rothaus-Cube, ist zwischenzeitlich eine Infrastruktur vorhanden, die ab 2005 auch zu einem regionalen Betreuungsschwerpunkt des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) ausgebaut werden soll. Die für Radsprtler überaus günstigen klimatischen und geographischen Rahmenbedingungen im Schwarzwald und am Oberrhein tun ein übriges, damit sich immer mehr ambitionierte Nachwuchs- und Spitzenfahrer an den Standort Freiburg-Schwarzwald orientieren.
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In memoriam Christel Cranz-Borchers Kurz nach ihrem 90. Geburtstag hat die erfolgreichste alpine Skiläuferin der Skigeschichte diesen Planeten verlassen. Christel war nicht nur eine große Persönlichkeit, sie war auch – bei aller Bescheidenheit – eine selbstbewusste und disziplinierte Frau. Ein langes Skiläuferleben sind wir gemeinsam gegangen. Als Christel 1928 mit ihrer Mutter und ihren Brüdern, Rudi und Harro, als 14-jährige von Interlaken/Grindelwald im Berner Oberland nach Freiburg übersiedelte, hatte die durch Trennung vaterlos gewordene Familie wirtschaftlich schwierige Zeiten vor sich. Zielbewusst und zäh verfolgte die ganze Familie ihre Ziele. Die drei Kinder bestanden mühelos das Abitur und Christel qualifizierte sich 1941 mit dem Assessor-Examen für das höhere Lehramt. Doch das Skilaufen kam in diesen Schul- und Studienjahren nicht zu kurz. Die hervorragende technische Grundausbildung für den alpinen Skilauf, welche die Geschwister aus dem Berner Oberland mitgebracht hatten – sie lebten im Winter in einem Chalet in Grindelwald war das Fundament für eine einmalige sportliche Laufbahn. Von 1931 – 1941 gewann Christel viele nationale und internationale Rennen. Sie wurde österreichische, schweizerische, französische Meisterin und war achtmal in Folge deutsche Meisterin in der alpinen Kombination. 1936 wurde sie die erste Olympiasiegerin der Damen in Garmisch Partenkirchen.
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Der folgende Winter – 1937 – war ihr "Jahr der Siege"! Sie gewann alle Rennen, bei welchen sie startet, darunter die alpinen Deutschen Meisterschaften in Rottach-Egern, für Sie eine besondere Freude, denn sie stand mit ihrem neunzehnjährigen Bruder Rudi auf dem Siegertreppchen. Die beiden waren schon seit ihrer Kindheit eine verschworene Trainingsgemeinschaft. Von 1934 – 1939 gewann Christel bei Weltmeisterschaften vierzehnmal Gold und dreimal Silber in den Disziplinen Kombination, Abfahrt und Sla-
Disziplin und ausgeprägtem Familiensinn aufgewachsenen drei Kindern hatten ein harmonisches Familienleben.
lom (Torlauf). Mit 27 Jahren beendet sie 1941 ihre sportliche Laufbahn, dem Jahr, in welchem ihr 23 jähriger Bruder Rudi als Gebirgsjäger den Soldatentod in Polen erlitt. Schon 1936 hatte Christel Cranz das Sportlehrerexamen an der deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin bestanden. Während eines Fronturlaubes heiratete sie den Ritterkreuz Jagdflieger Adolf Borchers, mit welchem sie 1950, nach dessen Rückkehr aus russischer Gefangenschaft, das Skiheim mit Kinderskischule in Steibis/Allgäu baute. Ihre mit
Die Anerkennung als Berufsskilehrerin gab es in Deutschland, im Gegensatz zu Österreich und der Schweiz, zu dieser Zeit noch nicht. Das fehlende Diplom verhinderte 1947 ihre Leitung einer Skischule. Mit Hilfe des schweizer- und österreichischen Berufsskischullehrerverbandes, wo es längst dieses Diplom gab, konnte sie 1948 in Oberstdorf die Prüfung vor dem bayrischen Sportlehrerverband mit "sehr gut" ablegen und wurde die erste deutsche Berufsskilehrerin. Ihr Kinder-Skisportheim – Skischule Christel Cranz in Steibis gehörte bald zu den führenden Skischulen Deutschlands. 1960 wurde Christel Cranz, die das Bergdorf Steibis bei Oberstaufen mit ihrem Namen und ihrer Tätigkeit weit über die deutschen Grenzen bekannt gemacht hatte, Ehrenbürgerin von Steibis. Die Schmach und die Schande, die Entnazifizierungsausschüsse im Schwarzwald ihr angetan hatten - sie war sogar vorübergehend in Haft, ohne Parteimitglied gewesen zu sein - fand hiermit eine späte Rehabilitation. 1991, fünfzig Jahre nach Abschluss ihrer einmaligen aktiven Zeit, empfing sie die krönende Anerkennung in der Hall of Fame von New York. Diese außergewöhnliche Ehrung für die weltbesten Sportler aller Disziplinen und Nationen ist in vielen Jahrzehnten nur wenigen Deutschen zuteil geworden. Der Schwarzwald hat einen wertvollen Menschen und ein großes sportliches Vorbild verloren. Sie wird unvergessen bleiben.
Christel Cranz-Borchers .
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(Foto: SVS)
Dr. Fredy Stober SVS Ehrenpräsident
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R·Ü·C·K·B·L·I·C·K 11. FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten:
Adam Malysz gewinnt – DSV-Adler ohne Podestplatz Der zweifache Weltcup-Gesamtsieger Adam Malysz war zum Auftakt des FIS-Sommer-GrandPrix das Maß aller Dinge. Mit Weiten von 110,5 und 105 Metern verwies der Pole Titelverteidiger Thomas Morgenstern aus Österreich (110/101) mit 1,5 Punkten Rückstand auf den zweiten Ehrenplatz. Auf Rang drei sprang der frühere Weltmeister aus Japan, Noriaki Kasai (105,5/106). Die DSV-Adler verfehlten beim Heimauftakt auf der Adlerschanze die Podestplätze, präsentierten sich aber mannschaftlich stark. Georg Späth (Oberstdorf) wurde Sechster, der Berchtesgadener Michael Neumayer überraschte mit einem starken siebten Platz. Außerdem standen fünf weitere Athleten aus dem Team von Bundestrainer Wolfgang Steiert im Finale der besten Dreißig. Auftaktsieger Adam Malysz freute sich mit den unzähligen polnischen Fans diebisch über seinen Triumph in Hinterzarten und das damit verbundene Preisgeld von 9000 Schweizer Franken und deutete an, dass bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf (16. bis 27. Februar 2005) nach einem für ihn schwächeren Weltcup-Winter bei der Medaillenvergabe wieder mit ihm zu rechnen ist. Georg Späth, als Neunter bester Weltcup-Starter der vergangenen Saison, war mit Rang sechs stärkster DSV-Springer: "Es war ein sehr gutes Springen und Ergebnis für mich. Mit dem zweiten Sprung bin ich nicht ganz zufrieden", sagte der Oberstdorfer. Während Späth mit der neuen Gewichtsregel "kein Pro-
blem hat", bedeuteten die Kontrollen des Internationalen Skiverbandes (FIS) schon tags zuvor das "Aus" für sieben Springer, darunter auch der Norweger Henning Stensrud und der Franzose Nicolas Dessum. Sie hatten die maximal erlaubte Skilänge überschritten, die sich laut einem erstmals angewandten Reglement aus dem sogenannten Body-Maß-Index (BMI) ergibt. Dieser setzt Körpergröße und Körpergewicht ins Verhältnis. Hinter Späth überraschte mit Michael Neumayer ein Springer aus der "zweiten Reihe". Der 25-jährige vom SK Berchtesgaden war mit "dem siebten Platz absolut zufrieden", hatte sich maximal einen Rang unter den Top 15 ausgerechnet. Diese Ränge verfehlte Alexander Herr. Der Deutsche Meister donnerte nach seinem zweiten Versuch die Sprunglatten in den saftig grünen Schanzenauslauf. "Ich hatte im ersten Durchgang schlechte Windverhältnisse, keinen Aufwind. Beim zweiten Versuch war ich bei noch schlechteren Bedingungen chancenlos", wetterte der Schwarzwälder (Rang 17 ) in Richtung Jury. Der zweifache Ski-Flugweltmeister Sven Hannawald fehlte in Hinterzarten erwartungsgemäß wegen der Nachbehandlung (Burn-Out-Syndrom), der vierfache Weltmeister Martin Schmitt hatte nach dem Probedurchgang wegen Kniebeschwerden (Steiert: "wir wollten hier nichts riskieren") vom Wettkampf zurückgezogen. "It´s Time to say good bye", hieß es dann noch für einen
großen der Skisprung-Szene. Vor großer Kulisse und würdigem Rahmen wurde Christof "Duffi" mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Skiverbandes (DSV) ausgezeichnet. Der inzwischen 32-jährige vom SC Schönwald feierte 1994 mit dem Olympiasieg im Team-
Wettkampf von Lillehammer seinen größten sportlichen Erfolg. Duffner, inzwischen Inhaber der Trainer-A-Lizenz, will künftig im Nachwuchsbereich als Trainer fungieren.
(jh)
Siegertypen: (v.l.n.r.:) Thomas Morgenstern (2.), Adam Malysz (1.) und Noriaki Kasai konnten beim FIS-Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten mit der Sonne um die Wette strahlen. (Foto: Hahne)
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Trainerwechsel in der Aushängedisziplin
Peter Rohwein neuer Chef bei den Skispringern sich mit dem 42jährigen Allgäuer in Freiburg über das Ziel, die deutschen Skispringer in die Erfolgsspur zurückzubringen.
SSG: Wolfgang Steiert galt als Kumpeltyp, Reinhard Hess als Autorität. Wie definieren Sie ihre Rolle als Bundestrainer und das persönliche Verhältnis zu den Athleten ?
SSG: Die Ablösung von Wolfgang Steiert kam für viele überraschend. Kritisiert wurden unter anderem eine mangelhafte Trainingsmethodik und fehlende technische Leitbilder. Wie stellt sich für Sie die derzeit die Ausgangslage dar ?
Peter Rohwein: Da sollte ein meines Erachtens ein Gleichgewicht bestehen zwischen Vertrauen und einem gewissen Abstand, also keine Kumpanei. Ich möchte meine Aufgabe neutral und mit einer gelassenen Ernsthaftigkeit wahrnehmen, verfüge wenn nötig aber auch über Durchsetzungsfähigkeit. Die Athleten wissen das und kennen mich so.
Peter Rohwein: Manches wird schlechter geredet als es tatsächlich ist. Natürlich sind beim einen oder anderen Springer Defizite zu erkennen, an denen wir ansetzen müssen. Generell will ich das Augenmerk beim Training künftig mehr auf Schnelligkeit und Schnellkraft ausrichten als auf den Kraftbereich. Die Diskussion um das richtige technische Leitbild möchte ich jedoch relativieren. Zwar gibt es ein solches allgemeines Leitbild, jedoch zeigt sich bei vielen Weltklassespringern, dass sie ihre Bestleistungen außerhalb dieser Normative erbringen, das heißt für sie durchaus individuell geprägte technische Leitbilder Gültigkeit haben. Diese individuell erfolgreichen Bewegungsmuster gilt es dann eben für den Wettkampf zu stabilisieren und anzusteuern.
Peter Rohwein ist neuer Bundestrainer bei den Skispringern. (Foto: DSV)
Die ausbleibenden Erfolge in der von den Medien besonders kritisch begleiteten Disziplin Skispringen haben einen Personalwechsel an der Spitze zur Folge. Im Oktober berief die DSV-Führung Co-Trainer Peter Rohwein zum Nachfolger des bisherigen Bundestrainers Wolfgang Steiert. Unter seiner Verantwortung sollen die Adler möglichst schon bis zur WM 2005 in Oberstdorf und den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 an die Medaillenränge herangeführt werden. Der ausgebildete Zahntechniker und Diplomtrainer war bis Juni 2000 unter anderem als Landestrainer beim Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald mit Dienstort in Isny angestellt, bevor er in den Trainerstab des DSV für Nordische Kombination wechselte. Seit der letzten Saison ist Peter Rohwein im Trainerteam der Spezialspringer tätig. Das "Schwarzwälder Schneegestöber" (SSG) unterhielt
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Sportlern hineinzubringen und will mich dabei vor allem auf meine originären Aufgaben als Trainer konzentrieren. Das ist es, was ich auch kann, für die anderen Bereiche haben wir im DSV zudem unsere Experten und Koordinatoren.
SSG: Was möchten Sie in Zukunft anders machen: Peter Rohwein: Ich will versuchen, mehr Ruhe in die Arbeit mit den
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SSG: Sven Hannawald ist in diesen Tagen 30 Jahre alt geworden, hat die Saison aber wohl abgeschrieben. Kommt er wieder zurück? Peter Rohwein: Ich hatte seit Februar des Jahres keinen direkten Kontakt mehr zu Sven und bin auch bewusst außen vor geblieben. Einen Tag nach dem Wechsel im Oktober hat sich Sven dann telefonisch mit mir in Verbindung gesetzt. Wir haben vereinbart, uns demnächst einmal in Ruhe zusammenzusetzen. Ich glaube, er brennt und will den Anschluss unbedingt wieder erreichen. Wenn er sich voll und ganz einsetzt, steht der Weg ihm jederzeit offen. SSG: Wie ist es um den Nachwuchs bestellt und was muss getan werden, um künftige Erfolge im Skispringen zu sichern ? Peter Rohwein: Es sind auch jetzt hochkarätige Talente vorhanden, die Erfahrung zeigt aber, dass sich nicht immer diejenigen durchset-
zen, die schon mit zehn oder zwölf Jahren vorne sind. Auch die anderen müssen beobachtet und weitergeführt werden. Die individuelle Entwicklung kann durchaus unterschiedlich verlaufen, oft zeigen sich die wahren Talente erst langfristig. Hier kann ich auf die gute Zusammenarbeit mit den Landestrainern und Rolf Schilli als verantwortlichem DSV-Trainer für den C-Kader bauen. SSG: Welche Unterstützung brauchen Sie und Ihr Team aus dem Umfeld, um gut arbeiten zu können ? Peter Rohwein: In die trainingsmethodische Arbeit fließen unter anderem Ergebnisse der Videoanalysen des Instituts für angewandte Trainingswissenschaften in Leipzig, von Materialtests sowie von Untersuchungen und Kraftmessungen wie hier am Olympiastützpunkt Freiburg unter Federführung von Prof. Gollhofer ein. Gut aufbereitet, sind diese Ergebnisse eine Hilfe für meine Arbeit und die Trainingsgestaltung. SSG: Wie sieht die konkrete Zielstellung und Prognose für den kommenden Winter und die Weltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf aus? Peter Rohwein: Prognosen über Platzierungen oder gar Medaillenerfolge unserer Athleten sind nicht meine Sache. Ich möchte die Athleten in die Lage versetzen, ihre persönlichen Möglichkeiten voll auszuschöpfen und ihre individuelle Topleistung abzurufen. Wenn meinen Sportlern dies gelingt, bin ich zufrieden. Die WM im eigenen Land empfinde ich nicht als belastend, sondern vielmehr als besondere Motivation für die Athleten, ihre Leistungen vor eigenem Publikum zu zeigen. Dieses Gefühl möchte ich Ihnen vermitteln. (Das Interview führte SVSPressereferent Hans-Ulrich Wiedmann)
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N·A·C·H·W·U·C·H·S Leistungskader der ARGE Baden-Württemberg 2004/05 Alpin Meike Fleig (TV Haslach), Lisa Walz (TSV Erbach), Katrin Faschian (SC Todtmoos), Lisa Lorenz (SC Oberried), Marina Beckert (SC Todtnau), Melina Bauer (DAV Überlingen), Florian Bruker (SF Tennenbronn), Fabian Schneider (SC Oberried), Patrick Schraivogel (SK Markdorf), Daniel Kritzer (RB Karlsruhe), Achim Krauß (VfL Nagold), Axel Hirtle (SZ Rheinfelden), Cornelius Dalm (SAG Göppingen), Maximillian Jungk (SC Stetten a.k.M.), Magnus Wolf (VfL Pfullingen), Martin Schirmer (TSG Reutlingen), Maximilian Stockkamp, Timo Rodrigues (SC Todtmoos), Benedikt Ebner (SC Villingen), Sebastian Wagner (WSV Ebingen).
Snowboard Paul Berg (SC Konstanz), Rosa Czipf (SV Esslingen), Matteo Harter (SC Konstanz), Daniel Hörig (SC Bischweier), Thomas Droll, Susanne Hornung, Jonas Läufer, Selina Kammerer, Oliver Reetz (alle SC Schönwald), Vincenz Schwanninger (SC Konstanz), Marco Torrente (SZ Dettingen), Volker Weiß (VfL Pfullingen), Zita Zeyer (SC Rohr). Langlauf Laura Rombach (SZ Brend), Christian Duffner (ST SchonachRohrhardsberg), Andreas Katz (SV Baiersbronn), Sabrina Bühler (TSG Leutkirch), Jürgen Uhl (SC Mühlenbach), Dennis Fischer (SV Kappel), Magnus Utz (SV Spai-
N·O·R·D·I·S·C·H
chingen), Nadja Rothfuß, Jessica Müller, Theresia Schnurr (SV Baiersbronn), Aurelia Korthauer (SC Bonndorf), Raphaela Sieber (SC Vöhrenbach), Timo Kürner (SC St. Peter), David Wacker (LZ Burg Windeck), Lasse Ahlgrimm (SC Münstertal), Katrin Schuler (SC Bubenbach), Sarah Waidelich (SC Enzklösterle). Skispringen Stefan Rupp (SC Menzenschwand), Oliver Alberer, Pascal Bodmer, Dennis Ulewicz, Patrick Bodmer (alle SV Meßstetten), Kevin Horlacher, Daniel Köhler (SC Degenfeld), Ronny Hübner (SC Hinterzarten), Manuel Schill (WSV Isny), Julian Probst (NN), Raphael Weiger, Benedikt v. Ascheraden (beide SC Menzenschwand), Damian Kaminski (WSV Isny), Nico Faller (SZ Breitnau), (SV Meßstetten), Nordische Kombination Andreas Günter, Jochen Bre-
chenmacher, Malte Rothfuß, Marc Frey, Ralf Finkbeiner, Lukas Rothfuß (alle SV Baiersbronn), Luca Timm, Julian Wölfle (beide ST Schonach-Rohrhardsberg), Felix Frindt (SC Schönwald), Fabian Riesle (SZ Breitnau), Benedikt Raufer (SC Bubenbach), Thomas Faller (SC Furtwangen), Manuel Krüger (SC Schönwald), Moritz Schmidt (SC Menzenschwand), Benedikt Wider (SV Kappel). Biathlon Marcel Lorenz (SV Schauinsland), Benjamin Hirt, Tobias Haberstroh, Markus Haberstroh, Fabian Jeschull (alle SC Schönwald), Corona Leiber (SZ Brend), Simon Schempp (SZ Uhingen), Stefanie Doll (SZ Breitnau), Fabian Hegar (SC Bonndorf), Anita Tritschler (SV Friedenweiler), Anja Faller (WSG Feldberg). (wj/jh)
FIS-WELTCUP Nordische Kombination
SCHWARZWALDPOKAL Schonach 6. 1. 2005 Mittwoch, 5. Januar 2005 10.00 Uhr Trainingsspringen - Langenwaldschanze Donnerstag, 6. Januar 2005 9.00 Uhr Probedurchgang Kombinationsspringen 10.00 Uhr Kombinationsspringen - Langenwaldschanze zwischen den Wettkämpfen 12.00 Uhr Schneefest im Langlaufstadion Wittenbach 13.15 Uhr Start Kombinationslanglauf im Langlaufstadion Wittenbach, anschließend Siegerpräsentation Schwarzwaldpokal Siegerehrung Warsteiner Grand Prix Deutschland Verlosung der Eintrittskarten 19.00 Uhr Weltcup-Party im Haus des Gastes, Siegerehrung Schwarzwaldpokal
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A·U·S·B·I·L·D·U·N·G Interview mit Ausbildungsleiter Klaus Zähringer
Fast 400 DSV-Nordic-Walking-Trainer im SVS Gelita-NW-Ausbildungszentrum setzt auf hohe Qualität
Schwarzwälder Schneegestöber (SSG): Klaus Zähringer, Nordic-Walking erlebt einen unwahrscheinlichen Boom. Im Jahr 2003 wurden 76, im Jahr 2004 fast 300 Personen zum DSV-Nordic-Walking-Trainer ausgebildet. Haben Sie damit gerechnet, dass diese Trendsportart schon in der Anfangsphase der Ausbildung im Landesverband so einen Zuspruch verzeichnet? Zähringer: Generell nein. Wir wurden schon im Jahr 2003 von der Anzahl der Meldungen überrascht, hatten im Vorjahr drei Lehrgänge ausgeschrieben. In diesem Jahr waren es zuerst vier, schlussendlich waren es dann mit den Sonderlehrgängen deren elf. Wir sind total zufrieden mit der Entwicklung.
Nordic-Walking erfreut sich im Skiverband Schwarzwald einer großen Beliebtheit. Allein im Jahr 2004 wurden 300 Personen zum DSV-Nordic-Walking-Trainer ausgebildet. (Fotos: Hahne)
SSG: Insgesamt hofft der Deutsche Skiverband (DSV) mit seinen Landesverbänden durch Nordic-Walking auch auf eine verstärkte Mitgliederbindung und einen Mitgliederzuwachs. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass fast die Hälfte der DSV-NordicWalking-Trainer Vereinsfremde sind. Wird man da dem Ziel gerecht?
SSG: Nordic-Walking ist ja keine Erfindung der Neuzeit, sondern schon seit jeher aus dem Sommertraining der Skilangläufer, dem sogenannten Ski- oder Stockgang bekannt. Ist NordicWalking nur eine Trendsportart oder wird sie sich als Ganzjahressportart fest etablieren? Zähringer: Sicherlich wird Nordic-Walking keine Trendsportart bleiben, ich glaube sogar dass es eine Sportart sein wird, die sich etabliert. Nordic-Walking eignet sich insbesondere für sportliche Neueinsteiger, Wiedereinsteiger und Übergewichtige. Nordic-Walking ist innerhalb kürzester Zeit für jedermann (-frau), ob alt oder jung, leicht zu erlernen.
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Mitte Oktober stand das DSV-Nordic-Walking-Ausbildungszentrum Feldberg-Herzogenhorn im Mittelpunkt von Dreharbeiten für einen Beitrag des Südwestrundfunk (SWR) mit Olympiasieger Dieter Baumann. Ausbildungsleiter Klaus Zähringer erklärte der Gruppe wichtige Details über die noch junge Trendsportart Nordic-Walking. Neben den Teilnehmern aus Baumann´s Lauftreff beteiligten sich noch über ein Dutzend DSV-Nordic-Walkingtrainer an der Produktion in Feldberg-Altglashütten. Das LZ Herzogenhorn sorgte zum Abschluss für die Verköstigung der Nordic-Walker mit Kuchen, den Kaffee kredenzte die Touristinformation Feldberg. (Text / Foto: Hahne)
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Zähringer: Ich glaube ja. Wenn man bedenkt, dass man jetzt die große Chance hat gerade die sportlich ambitionierten Einsteiger, die möglicherweise noch keinem Verein angeschlossen sind, dazu zu bringen, diesen Sport regelmäßig zu betreiben. Hier gibt es ein riesiges Potential zur Mitgliedergewinnung. SSG: Es gibt natürlich auch viele die lassen sich zum DSV-Nordic-Walking-Trainer
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A·U·S·B·I·L·D·U·N·G ausbilden, werden dann sehr zum Leidwesen der Vereine, dort nicht mehr gesehen. Bei einem Teil der Absolventen steht der eigene kommerzielle Gedanke im Vordergrund. Wie kann hier den Vereinen geholfen werden? Zähringer: Ich glaube das liegt an jedem Trainer selbst, wie er die Sportart Nordic-Walking "verkauft und transportiert". Wenn er den Sport an die Mitglieder günstig anbietet und an Vereinsfremde teuerer, dann werden sich diese Personen überlegen, ob es nicht doch lohnenswert ist, sich einem Verein anzuschließen. SSG: Im Jahr 2004 musste der Verband im Lehrgangsangebot "Nordic-Walking" mächtig nachlegen. Für das Jahr 2005 sind weitere fünf Ausbildungslehrgänge vorgesehen, hinzu kommen erstmals auch zwei Fortbildungen. Was dürfen die bereits ausgebildeten DSVNordic-Walking-Trainer bei den Fortbildungslehrgängen erwarten?
ten ist. Des weiteren kann man Nordic-Walking auch als Training für die Nordic-FitnessTechnik im Winter ergänzen. Das betrifft unter anderem Skilanglauf, Skating und NordicBlading. Dazu ist Nordic-Walking als Einstieg besonders geeignet. SSG: Es gibt den Slogan "Deutschland bewegt sich" und "Nordic-Walking ist was für acht bis achtzig-jährige". Ist die Anzahl der "reiferen" Nordic-Walking-Trainer wirklich so hoch? Zähringer: Die ist erstaunlicherweise sehr hoch. Es sind überwiegend Teilnehmer aus der Altersstruktur ab 30 aufwärts. Erfreulicherweise konnten wir schon Teilnehmer ausbilden, welche die Altersgrenze von siebzig Jahren schon erreicht, sich leistungsmäßig jedoch sehr gut hervorgehoben haben. Einige Vereine bieten spezielle Nordic-Walking-Kurse für Senioren an und sprechen speziell ältere Personen an.
Zähringer: Das große Thema wird die Trainingslehre mit Pulssteuerung sein. Dieser Wunsch seitens der bei uns am Herzogenhorn ausgebildeten DSV-NordicWalking-Trainern waren besonders oft an uns herangetragen. Ein weiteres Thema wird die Ernährung sein. Wir haben eine Ernährungswissenschaftlerin bei uns im Team, die dieses Thema besonders ansprechen wird. SSG: Welchen Ideen gibt es noch für die Zukunft Nordic-Walking noch stärker als DSV-Marke zu etablieren?
"DSV-Nordic-Walking-Trainer" verschärft. Durch Prüfungen in Theorie und Praxis wurde der Qualitätsstandard im Vergleich zum Wettbewerb nach oben geschraubt. Sind die Prüfungen jetzt zu anspruchsvoll? Zähringer: Die Teilnehmer müssen eine theoretische Prüfungen ablegen, hinzu kommt eine Technik-Demonstration sowie eine kleine Lehrprobe. Dies war notwendig, um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen. Der DSV mit seinen fünf NWAusbildungszentren will mit dem höchsten Standart Marktführer in Deutschland werden. Um die Qualität zu sichern werden wir möglicherweise unter anderem bei den Lehrgängen neue Themen ansprechen und die Prüfungskriterien erhöhen. SSG: Welchen Stellenwert hat der DSV-Nordic-WalkingTrainer im Vergleich zum Basic-Instructor beispielsweise der INWA oder des Deutschen-Nordic-Walking-Verbandes? Inzwischen bietet ja sogar Nordic-WalkingBundestrainer seine Dienste in der NW-Ausbildung an? Zähringer: Aufgrund der hohen Qualität der Lehrteamsmitglieder am Leistungszentrum Herzogenhorn können wir behaupten, dass wir zumindest gegenüber den anderen großen konkurrierenden Anbietern ebenbürtig sind, vielleicht sogar höherqualifiziert.
Ausbildungsleiter Klaus Zähringer.
Zähringer: Ich denke, dass besonders Nordic-Walking eine Ergänzung zu anderen Sportar-
SSG: Gegenüber dem Startjahr 2003 wurden die Eingangsvoraussetzungen zum Erlangen der Zertifizierung
Weitere Informationen zum Lehrgangsangebot im SVS unter: www.skiverbandschwarzwald.de SSG: Danke für das Gespräch. (Das Interview führte SSG-Redakteur Joachim Hahne)
Deutscher Skiverband organisiert sich neu Im Rahmen des jüngsten Verbandstags Ende Oktober hat sich der Deutsche Skiverband eine komplett neue Organisationsstruktur gegeben. Künftig wird der DSV als eingetragener Verein den wesentlichen Teil seiner Aufgaben an drei zu gründende Gesellschaften mit beschränkter Haftung übertragen. Beim Verein selbst verbleiben lediglich die Organisation des Breitensports sowie repräsentative Aufgaben. Die Organisation des Leistungssports wird künftig durch eine Leistungssport GmbH durchgeführt. Für das Marketing wird die DSV-Marketing GmbH gegründet und die gesamte Verwaltung des DSV operiert unter dem Dach der DSV-Verwaltungs-GmbH. Die einzelnen Leistungen werden gegeneinander verrechnet. Der DSV als eingetragener Verein bleibt als alleiniger Gesellschafter Eigentümer der neuen Firmen. damit wird die Einflussnahme der Landesverbände auf die Arbeit des DSV gestärkt, da künftig neben dem DSV-Präsidium für jede GmbH ein vier- bis sechsköpfiger Aufsichtsrat als Überwachungs-Gremium gebildet wird. Diese Aufsichtsräte sollen u.a. aus Vertretern der Ladensverbände gebildet werden. Beim Verbandstag wurde zudem die neue Sportordnung, die Finanzordnung sowie die Schieds- und Rechtsordnung verabschiedet. Exemplare können bei der Geschäftstelle in digitaler Version angefordert werden. (sw)
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V·E·R·M·I·S·C·H·T·E·S
Der Cross-Ski, der durch die Verschmelzung eines Top-SL mit einem Top-GS überzeugt.
ARGE MARINAS EIGENART EDER
aufortschritt: Die neuen Schanzen in Hinterzarten nehmen Konturen an. Noch vor dem Wintereinbruch sind die Rohbau-Arbeiten im Anlauf- und Ausprungbereich der beiden neuen 70m- und 30m-Schanzen weitgehend abgeschlossen. Auch die geplante 15mSchanze soll noch 2005 fertiggestellt werden. Die Einweihung der neuen Anlagen an der Adlerschanze soll im Sommer kommenden Jahres anlässlich der Deutschen Nordischen Skimeisterschaften erfolgen. (Foto: Wiedmann)
mehr unter www.kneissl.com
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ufwuchs bei der Bundeswehr: Das neue Stationierungskonzept der Bundeswehr hat auch Auswirkungen auf den Standort Todtnau-Fahl. Demnach wird die dort beheimatete Sportfördergruppe der Bundeswehr um weitere 30 Dienstposten für Spitzensportler verstärkt. Nach dem Wegfall der Sportfördergruppen in Stuttgart und Tauberbischofsheim konzentriert sich die Förderung der Bundeswehr in Baden-Württemberg damit auf die beiden verbleibenden Standorte in Bruchsal und Todtnau, die künftig jeweils über rd. 70 bis 80 Plätze für sogenannte Sportsoldaten verfügen. In Fahl werden derzeit mit Skiläufern und Radsportlern vor allem Athleten aus den Schwerpunktsportarten des Olympiastützpunkts stationiert. (Foto: Wiedmann)
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S·K·I
A·L·P·I·N
Neue Struktur bei den alpinen SchülerRennserien Auch in der kommenden Saison gibt es wieder einige Änderungen bei den alpinen Schülerrennserien. Beschlossen wurden diese vom Ausschuss Nachwuchsleistungssport alpin im Mai in München. Der Deutsche Schülercup (DSC) bleibt die Toprennserie und wird zukünftig als "Kategorie I" bezeichnet. Hier starten jeweils die besten 25 Mädchen und 40 Jungen aus der aktuellen DSV Schülerrangliste, die ab dem 5.1.2005 bis Ende der Saison jeden Mittwoch aktualisiert wird. In der Kategorie II werden die sogenannten Landescups ausgefahren, diese sind den bisherigen Rennen der BadenWürttembergischen Skiverbände angelehnt. An drei Terminen sowie bei der BaWü-Meisterschaft (8./9.1., 29./30.1., 19./20.2. und 4.-6.3.) besteht die Möglichkeit, sich für den Deutschen Schülercup zu qualifizieren. Auch bei diesen Rennen besteht ein persönliches Startrecht, es star-
ten die besten 200 Mädchen und 300 Jungen in vier parallelen Wettbewerben. Dabei fahren die Schwaben und Schwarzwälder gegen die Starter der ARGE West. Bei den Rennen der Kategorie III werden hauptsächlich Schwarzwälder am Start sein. Hier gilt es, sich über die gezeigte Leistung zu den Landescups zu qualifizieren. Alle Termine und Informationen finden sich stets aktuell unter www.svs-alpin.de unter den Rubriken "Infos" und "Ergebnisse/Listen bzw. Reglemente". Ein herzliches Dankeschön gilt den Schwarzwälder Ausrichtern der kommenden Saison: Skibezirk II, SC Hundsbach, SC Oberried, SC Seebach, SZ Bernau, SC Emmendingen, SZ Präg und SC Bühlertal. Die Saison wird am Wochenende vor Weihnachten mit dem traditionellen Toto-Lotto-Cup (Kategorie III) eröffnet. (sr)
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V·E·R·E·I·N·E Eindrücke des Schi-Verein S-Vaihingen
Wanderwoche vom 14. -18. Juni am Herzogenhorn seinem Team bestätigen wir gerne die hervorragende Arbeit. Wir werden das Erlernte in unserem Verein umsetzen. Dass das LZ Herzogenhorn ein idealer Ort für solche Ausbildungen in den Fußspuren der Weltmeister ist, hat uns überzeugt. Am letzten Tag war man immer noch in guter Form. Immerhin der älteste Teilnehmer zählte 81 Jahre. Bernau konnte angegangen werden. Ein Teil des Westweges führte ja am LZ vorbei in Richtung Bernau-Hof.
Gruppenbild mit Dame: Die Mitglieder des Schi-Verein Vaihingen mit den DSV-Nordic-Walking-Trainern Klaus Zähringer und Tom Burda. (Fotos: Verein)
Das Leistungszentrum (LZ) Herzogenhorn, war Unterkunft für zwanzig Teilnehmer der Wanderwoche. Mitten im Herzen des Naturparks Südschwarzwald und den Wanderwegen der Region Herzogenhorn/Feldberg. Ein optimaler Ausgangspunkt. Wanderwochen haben beim Schi-Verein Vaihingen eine lange Tradition und deshalb treue aber auch anspruchsvolle Teilnehmer. Das LZ Herzogenhorn überzeugte durch Sauberkeit, gute Küche und der sportlichen Atmosphäre. Wanderführer Ernst und seine Frau Gertrud hatten sich gut vorbereitet. So konnten alle voller Zuversicht die Woche angehen. Auch das Wetter spielte mit. Selbstverständlich ging die erste Wanderung zum Hausberg "Herzogenhorn", in 1415 m Meereshöhe mit herrlicher Aussicht, der zweithöchsten Berg in
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Baden-Württemberg. Vor allem hatte man von hier einen guten Blick zum Feldberg und zu den Wanderzielen der nächsten Tage.
ständlich bei einem guten Glas Rotwein fortgesetzt. Ausbildungsleiter Klaus Zähringer und
Voll neuer Eindrücke und Lob für den Wanderführer nahmen wir Abschied. Das LZ Herzogenhorn ist in jeder Hinsicht eine gute Adresse, man muß es erlebt haben. Wir sagen "Danke" Herrn Maier, Frau Ute Nothstein und dem gesamten Team. (Eigenbericht SV Vaihingen) (jh)
Zurück im Leistungszentrum, wartete noch eine besondere Überraschung. Der Prüfungslehrgang zum "DSV NordicWalking-Trainer" mit Ausbildungsleiter Klaus Zähringer lud uns zu einer freiwilligen Schulung ein. Gut geschulte Experten lehrten den Umgang mit den Nordic-Walking-Stöcken, informierten über Stocklänge, Schlaufe und Befestigung. Interessant auch das Dehnen und Stretchen mit Stöcken. Für die Lehrgangsteilnehmer selbst war es eine Lehrprobe zum Test. Trotz dem folgenden Prüfungstag verbrachten wir mit den Kursteilnehmern einen gemütlichen Abend. Das gegenseitige Kennenlernen und die gut Stimmung wurden selbstver-
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Klaus Zähringer, Leiter des Gelita-NW-Aktiv-Zentrum Herzogenhorn im Gespräch mit den Kursteilnehmern.
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F·R·E·I·Z·E·I·T
DSV-Atlas Ski-Winter 2005 „Alle Jahre wieder ..." erscheint mit dem DSV-Atlas Ski Winter das Standard-Nachschlagewerk für alle Wintersportler. Zum 100-jährigen Jubiläum des Deutschen Skiverbandes präsentiert die Ausgabe 2005 auf 784 Seiten die 250 schönsten Skiregionen in den Alpen, den deutschen Mittelgebirgen, Osteuropa, USA und Kanada. Noch ausführlicher werden in diesem Jahr die skandinavischen Skigebiete beschrieben. Damit enthält die aktuelle Ausgabe alle Top-Regionen in Norwegen und Schweden. Zum ersten Mal sind im DSVAtlas Ski Winter 2005 die Texte in den einzelnen Kapiteln rubriziert. Alpin-Skifahrer, Snowbo-
arder, Langläufer, aber auch Familien mit Kindern und ApresSki-Launige finden dadurch noch schneller die für sie relevanten Informationen. Daneben fassen bewährte Infokästen die wichtigsten Daten zu über 600 Pisten und Skipässen sowie 540 Orten kompakt und übersichtlich zusammen. Mehr als 250 Panoramakarten und 400 Farbbilder geben dem Leser außerdem einen optischen Vorge-schmack auf den nächsten Urlaub im Schnee. Neben Rundum-lnformationen zu den einzelnen Skiregionen enthält der DSV-Atlas Ski Winter 2005 einen ausführlichen Skitest mit hilfreichen Kauftipps für die passenden Bretter. Bei der großen Leserwahl gilt es, die attraktivsten Ge-biete in 11 Kategorien zu wählen. In diesem Jahr warten Preise im Gesamtwert von über 50.000
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Büro, darunter als Hauptgewinn ein Audi A3 Sportback. Die siegreichen Skiregionen aus dem Vorjahr werden im aktuellen Atlas mit einem prominenten Logo präsentiert. Zum 100-jährigen Jubiläum des Deutschen Skiverbandes blickt der DSV-Atlas Ski Winter 2005 zurück - mit interessanten Texten und historischen Bildern aus der Gründungszeit des Verbandes. Praktische Ergänzung: Die Beilage "Ski & Spar" hält für Schnäppchenjäger eine große Auswahl an attraktiven Urlaubsangeboten und Pauschalarrangements bereit. Unter www.dsv-atlas.de finden Wintersportler die ideale Ergänzung zum Printwerk. Aktuelle Infor-mationen aus den Skiorten und -gebieten, Schneehöhen, Wetterberichte, Webcams, Bu-chungsmöglichkeiten für
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Namen und Notizen Stefan Wirbser neuer Beisitzer im BSB-Präsidium Sport allgemein: Bei der Mitgliederversammlung des BSB in Denzlingen wurde SVS-Präsident Stefan Wirbser zum Beisitzer in das BSB-Präsidium gewählt. Wie zuvor durch Dr. Rolf Beisel als BSB-Vizepräsident ist der SVS nun mit seinem Nachfolger erneut in der VerbandsSpitze des Badischen Sportbund (BSB) vertreten. Außerdem vertritt Wirbser den SVS auch im LAL des Landessportverbandes (LSV) Baden-Württemberg. Zwei neue alpine TD´s für den SVS Ski alpin: Hubert Baur (SZ Bernau) und Stefan Rensing (SZ Feldberg) haben am 5. September 2004 erfolgreich die Prüfung zum nationalen alpinen Technischen Delegierten (TD) abgelegt. Hubert Baur ist seit Herbst 2003 zudem hauptamtlicher Schülertrainer des SVS im alpinen Bereich. Stefan Rensing
fungiert als alpiner Schülersportwart im Skiverband Schwarzwald e.V. DM-Titel für Simone Denkinger Biathlon: Beim Verfolgungsrennen der Deutschen Meisterschaft im bayerischen Ruhpolding gewann die ehemalige SKIF-Schülerin Simone Denkinger (SC Gosheim) ihren ersten DM-Titel im Verfolgungsrennen. Außerdem holte sich die in Schönwald lebende Biathletin im Rennen über 15 km sowie im Massenstart über 12,5 km jeweils die Silbermedaille. Die prächtige Verfassung unterstrich Denkinger zudem mit Rang drei im Sprintrennen von Oberstdorf.
Kein Zuschuss für Sportgeräte durch den Badischen Sportbund Der Badische Sportbund (BSB) hat seit Jahresbeginn mehrfach darauf hingewiesen, dass im Jahr 2004 in ganz Baden-Württemberg keine Sportgeräte-Bezuschussung erfolgt. Trotzdem versuchen einige Vereine immer wieder Zuschüsse zu erwirken. Der finanzielle Engpass beim Land lässt dies aber in ganz Baden-Württemberg (nicht nur Südbaden) nicht zu. Auch ist eine Übernahme von Rechnun-
(SSG berichtete). Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung übernahm Siegfried Burger den Vorsitz des Schonacher Traditionsclubs. Max Kuner wurde ob seiner Verdienste um den Nordischen Skisport beim SV Rohrhardsberg zum Ehrenvorsitzenden ernannt. SVS-Präsident Stefan Wirbser verlieh Kuner die SVS-Verbandsnadel in Gold. OSP Freiburg in der Schwarzwaldstrasse unter neuem Anschluss Sport allgemein: Bereits im Juni diesen Jahres ist der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald (OSP) in sein neues Dominizil in der Schwarzwaldstrasse 177, 79117 Freiburg umgezogen. Telefonisch zu erreichen ist der OSP unter dem neuen Anschluss-Nr. 0761/5036790 und per Fax unter 0761/50367990.
Berthold Fritz.
Max Kuner nun Ehrenvorsitzender
Berthold Fritz 40 Jahre Vorsitzender
Skisport: Nach 34-jähriger Amtszeit hat Max Kuner das Zepter beim SV Rohrhardsberg in jüngere Hände übergeben
Der Skisport ist ihm von Kindesbeinen an ans Herz gewachsen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des SC Bühlertal
wurde Berthold Fritz (Foto) in seiner Eigenschaft als erster Vorsitzender für seine 40-jährige Tätigkeit an der Vereinsspitze ausgezeichnet. SVS-Präsidiumsmitglied Werner Morath, Bezirksvorsitzender Rainer Pfeffinger und Bürgermeister Jürgen Bäuerle würdigten das ehrenamtliche Engagement in den vergangenen vier Jahrzehnten und überreichten Präsente. Der frühere aktive Rennläufer Berthold Fritz ist in seiner Heimatgemeinde Bühlertal Mitglied in insgesamt 18 Vereinen und ist auch dort teilweise ehrenamtlich tätig.
Vereinen angesprochen. Ausführliche Informationen und Anmeldeformular im Internet unter www.skiverband-schwarzwald.de
Kontakt: Frau Nicole Faller,
[email protected] Tel: 0761/21172901 und im Internet unter www.skiverband-schwarzwald.de
Zusatzlehrgang II: NordicWalking in Steinbach
Senioren mit Weitblick: DM Skilanglauf gleich zweimal im Schwarzwald
Tipps und Termine
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gen aus dem Jahr 2004 und eine damit verbundene Antragstellung im Jahr 2005 nicht möglich. Zusatzlehrgang I: NordicFitness im Winter Premiere beim SVS: Erstmals bietet der Skiverband Schwarzwald e.V. einen Lehrgang in "Nordic-Fitness" (LL-04-05) an. Bei dem vom 29. bis 31. Januar 2005 stattfindenden Zusatzlehrgang werden besonders DSV-Nordic-Walking-Trainer und Nichtlizenzierte aus den
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Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, ist das Gelita-Nordic-Walking-Ausbildungszentrum Feldberg-Herzogenhorn im Januar 2005 Ausrichter eines zusätzlichen Nordic-Walking-Lehrgangs. Dieser findet vom 12. bis 14. Januar 2005 in der Sportschule Steinbach statt. Anmeldung und Auskunft wie üblich auf der SVS-Geschäftsstelle.
Der Skiverband Schwarzwald ist im Jahr 2006 und 2015 Ausrichter der Deutschen Skilanglaufmeisterschaften für Senioren. Dies beschloss das Referat "Seniorensport Nordisch" im Deutschen Skiverband (DSV) bei seiner jüngsten Sitzung in "Riedener Wald".
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