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Munich Business School NEUes aus der MBS Fakultät MBS Faculty NEws NEUes von MBS Studenten MBS student NEws Sozial | MBS Studenten in aktion
Infobus für Flüchtlinge
Social | MBS students in action
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Info bus for refugees
MBS Events MBS Events Praxisnah | Bericht aus dem Praktikum
Bernhard Lieder, Praktikum bei der Lufthansa
practical | internship report
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Bernhard Lieder, Praktikum bei der Lufthansa
international | MBS partnerhochschulen
Neue Partnerhochschulen der MBS Tongji University, Shanghai, China
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international | MBS partner universities
New MBS partner universities Tongji University, Shanghai, China
vernetzt | was MBS alumni heute tun
Moritz Keller, Keller Sports GmbH
connected | MBS alumni today
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Moritz Keller, Keller Sports GmbH
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NEUes AUS DER MBS fakultät MBS faculty news
mbs bietet zertifikatslehrgang „brand management“ in kooperation mit dem Management Center Innsbruck (MCI) an In Kooperation mit dem Management Center Innsbruck und dem Institute of Brand Logic bietet die Munich Business School ab Sommer 2012 einen neuen Zertifikatslehrgang im Bereich Brand Management an. Die beiden etablierten Business Schools bieten dabei neben höchster Qualität im Bereich ManagementWeiterbildung auch eine enge Verknüpfung der beiden Wirtschaftsstandorte Innsbruck und München. „Eine angesehene Marke trägt wesentlich zum Unternehmenserfolg bei und ist beeinflussbar. Wenn man an erfolgreiche Unternehmen denkt, hat man meist eine bestimmte Marke vor Augen. Gerade in diesem Segment sind strategische Planung und die Verknüpfung des Unternehmens mit der Marke äußerst wichtig“, so Bernhard Seidl,
Referent der Geschäftsführung der Munich Business School und Betreuer der Partnerschaft mit dem MCI. Die Märkte haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und benötigen vermehrt Führungskräfte, die den Zusammenhang zwischen Marke und Unternehmen realisieren und für Kunden erfahrbar machen. Absolventen des Lehrgangs Brand Management werden in der Lage sein, zentrale Prinzipien und Wirkungsmechanismen der Markenführung anzuwenden und Unternehmen und Marke weiter -und zusammenzuführen. Ebenso lernen die Teilnehmer wie Marken auf interne Unternehmensfunktionen wirken und lernen die Prozesse der Markenverankerung im Unternehmen kennen. Der Zertifikatslehrgang rich-
tet sich vor allem an Führungskräfte und Entscheidungsträger im Bereich Markenführung aus allen Branchen, sowie an Absolventen, die sich im Bereich Markenführung und Organisationsentwicklung weiterbilden wollen. Der Lehrgang findet an insgesamt 14 Seminartagen (immer am Wochenende) jeweils zur Hälfte am Management Center Innsbruck und der Munich Business School statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5.490€ und enthält alle Lehrveranstaltungen sowie sämtliche Unterlagen, Pausengetränke und eine Mitgliedschaft im Absolventenclub MCI Alumni & Friends „FREE“. Für weitere Informationen: Bernhard Seidl, MBA, (+49 89 54 76 78-225,
[email protected]).
MBS OFFERS “BRAND MANAGEMENT” CERTIFICATE COURSE IN COOPERATION WITH MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK (MCI) From the summer of 2012, Munich Business School will be offering a new certificate course from the field of Brand Management in cooperation with Management Center Innsbruck and the Institute of Brand Logic. Apart from top-quality management trainings, these two established business schools also ensure a strong link between the two business locations Innsbruck and Munich. “A reputable brand contributes greatly to a company’s success and can be influenced. When thinking of successful companies, usually a certain brand comes to mind. Especially in this segment, strategic planning and the link between the company and the brand are highly important,” explains Bernhard Seidl, Executive Assistant to the Manage-
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ment at Munich Business School and coordinator of the partnership with MCI. The markets have developed rapidly over the last few years and increasingly need managers who understand the connection between brand and company and integrate this into the customer experience. Graduates of the Brand Management course will be able to apply central principles and mechanisms of brand management and promote the link between company and brand. In addition, the participants learn how brands influence internal company functions and get to know the processes of branding. The certificate course is mainly intended for executives and decision-makers in the field of brand management from all sectors as well
as graduates who would like further training in the fields of brand management and organizational development. The course is made up of a total of 14 seminar days (always on weekends), half of which take place at Management Center Innsbruck and the other half at Munich Business School. The fee is €5,490 and includes all lectures, documentation, beverages during breaks and a FREE membership for the alumni club MCI Alumni & Friends. For further information please contact Bernhard Seidl, MBA, (+49 89 54 76 78-225,
[email protected]).
NEUes AUS DER MBS fakultät MBS faculty news
Marketing und innovation forum europe 2012 Am 7./8. Februar 2012 kommen zum insgesamt vierten Mal die Marketingentscheider und Top-Manager nach München, um am Marketing & Innovation Forum Europe von internationalen Experten, Visionären und Leadern zu lernen, sich zu inspirieren und sich mit der mitteleuropäischen Management-Community auszutauschen. Zu den hochkarätigen Sprechern zählen u.a. Bestseller-Autor & Innovationsexperte Steven B. Johnson, Marken-Guru John Bielenberg,
„Disruptive Advisor“ Andy Stefanovich, SEO & Social Media-Vorreiter Rand Fishkin und Sales-Experte Prof. Dirk Zupancic. Für die Alumni der MBS bietet der Veranstalter evoworkx live wieder einen Sonderpreis an. Für nur 890 Euro (statt 1.450 Euro) können Sie am Forum teilnehmen, den spannenden Keynotes folgen und sich über die neuesten Trends und Innovationen auszutauschen. Um diese Sonderkonditionen in Anspruch nehmen zu können, ge-
ben Sie bitte auf der Anmeldeseite www.mifeurope.com/anmeldung den Code mif12mbs bei der Onlinebuchung an. Sie erhalten kurz nach der Registrierung eine Bestätigung vom Veranstalter über Ihre Buchung zu den Sonderkonditionen. Das Programm zum Forum sowie detaillierte Informationen zu den einzelnen Sprechern finden Sie unter www.mifeurope.com. Aktuelle Artikel und Videos auf dem Blog zum Forum sind unter http://blog. evoworkx-live.com zu finden.
Marketing & Innovation Forum Europe 2012 On February 7/8, 2012, marketing decision-makers and top managers will come to Munich for the fourth time to learn from international experts, visionaries and leaders, be inspired and exchange thoughts with the Central European management community at the Marketing & Innovation Forum Europe. The top-class speakers include bestseller author and innovation expert Steven B. Johnson, brand guru John Bielenberg, “disruptive
advisor” Andy Stefanovich, SEO and social media trailblazer Rand Fishkin and sales expert Prof. Dirk Zupancic amongst others. The organizers evoworkx live will again offer a special price for MBS alumni. You can take part in the forum for only €890 (instead of €1,450), listen to exciting keynote presentations and share thoughts on the latest trends and innovations. In order to benefit from these special conditions, visit www.mifeurope.
com/anmeldung, and enter the code mif12mbs into the online booking form. Shortly after registering, you will receive a confirmation for your booking at the special rate from the organizers. The forum’s agenda and detailed information on the individual speakers are available at www.mifeurope.com. Current articles and videos are available in the forum’s blog at http://blog. evoworkx-live.com.
Munich Business School University of Applied Sciences
Munich Business School
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NEUes AUS DER MBS fakultät MBS faculty news
Premiere für die MBS: Beste deutsche Wirtschaftshochschule im global university Ranking der times of india 500 Hochschulen weltweit haben die Bildungsspezialisten der wichtigsten indischen Zeitung, der Times of India, für das „Global University Ranking“ unter die Lupe genommen. Vorn liegen Harvard, Stanford und das MIT – mit Platz 79 schafft es die Munich Business School als eine von vier deutschen Hochschulen unter die Top 100. Sowohl Regierung als auch Wirtschaftsverbände Indiens sehen die internationale Hochschulbildung der indischen Jugend als einen der Schlüssel an, um die riesigen Ressourcen des Landes künftig für ein stabiles Wirtschaftswachstum auf dem Subkontinent nutzbar zu machen. Vor diesem Hintergrund hat die wichtigste Zeitung Indiens, die Times of India, bei Recruiting-Firmen und HR-Verantwortlichen in Unternehmen weltweit nach den wichtigsten Hochschulen der jeweiligen Nationen gesucht. Nach der Recherchephase wurden 500 Hochschulen aus 30 Ländern in Bezug auf 11 Kategorien näher analysiert: In die Untersuchung flossen die Informationen der Recruiting-Unternehmen bzw. HR-Verantwortlichen (50
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Prozent), Auskünfte der Hochschulen (30 Prozent) sowie die Ergebnisse von Studentenbefragungen (20 Prozent) ein. Mit Platz 79 im Global University Ranking der Times of India erreicht die Munich Business School zum ersten Mal einen Platz unter den Top 100 in einem internationalen Ranking. Weitere deutsche Hochschulen in dieser Gruppe sind die Ludwig-Maximilians-Universität München (Rang 32), die Universität Heidelberg (Platz 50) sowie die Technische Universität München (Platz 53). Mit diesem Ranking-Ergebnis schafft es die Munich Business School als einzige private Hochschule und als einzige Wirtschaftshochschule aus Deutschland unter die besten 100 Hochschulen weltweit. Von den internationalen PartnerHochschulen der Munich Business School konnten sich die University of Melbourne (Rang 19), die Seoul National University (60), die Fudan University (69), die University of Auckland (76) sowie die Pompeu Fabra University in Barcelona (98) unter den Top 100 platzieren.
Premiere for MBS: best German Business School in global university Ranking by times of india The education experts at India‘s most important newspaper, the Times of India, have evaluated 500 universities worldwide for the Global University Ranking. Harvard, Stanford, and the MIT are in the lead. Munich Business School occupies position 79 and was one of four German universities to make the top 100. Both the Indian government and the trade associations regard the international university education of young Indians as one of the keys to taking advantage of the country’s huge resources for a stable economic growth in the future. For this reason, the most influential Indian newspaper, the Times of India, asked recruiting firms and HR experts in companies worldwide for their countries’ most important universities. After the research phase, 500 universities from 30 countries were assessed in more detail based on 11 categories: Information provided by the recruiting firms and HR experts (50 percent), the universities (30 percent) as well as the results from student surveys (20 percent) were incorporated into the evaluation. Position 79 in the Times of India’s Global University Ranking was the first time Munich Business School made it to the top 100 in an international ranking. Other German universities in this group are LudwigMaximilians-Universität München (position 32), Heidelberg University (position 50) and Technische Universität München (position 53). Munich Business School is the only German private university and the only German business school among the top 100. Partner universities of Munich Business School that reached the top 100 are the University of Melbourne (position 19), Seoul National University (60), Fudan University (69), the University of Auckland (76) as well as Pompeu Fabra University in Barcelona (98).
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Neues CHE Ranking 2011: „Vielfältige Exzellenz“ an der Munich Business School Das deutsche Hochschulsystem zeichnet sich durch vielfältige Stärken aus. Deshalb hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in einem speziellen Ranking die Ergebnisse der klassischen Befragung unter speziellen Gesichtspunkten neu bewertet. Die Munich Business School findet sich auch in dieser Bewertung auf Platz 2 unter den Fachhochschulen. Für das „Vielfältige Exzellenz“ Ranking wurden für die Fachhochschulen die Hauptthemen „Anwendungsbezug“, „Internationalität“ und „Studierendenorientierung“ untersucht und in zwölf Kategorien aufgeteilt, in denen Punkte oder Noten vergeben wurden. Hochschulen wurden dann in Abhängigkeit von ihrer Punktzahl in jeder Kategorie der Spitzengruppe, dem Mittelfeld oder der Schlussgruppe zugeordnet. Die Munich Business School wurde von den Gutachtern in zehn von zwölf Kategorien in der Spitzengruppe platziert. Das neue Ranking des CHE setzt sich aus vorangegangenen Datenerhebungen aus den Jahren 2010 und 2011 zusammen. Das Fundament der einzelnen Jahresergebnisse sind dabei die Urteile und Bewertungen von Studenten, die unterschiedliche Faktoren im Hinblick auf die Hochschulen und die Studiengänge bewertet haben. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE gGmbH) ist eine gemeinsame Einrichtung der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz. Das CHE veröffentlicht regelmäßig Rankings von Studiengängen und Hochschulen.
MBS auch im MasterRanking des CHE Vorn Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat 44 Masterstudiengänge an Fachhochschulen in Deutschland und Österreich miteinander verglichen – die Munich Business School ist eine von drei Hochschu-
len, die in allen Kategorien Spitzenplätze belegt. Um eine bessere Vergleichbarkeit der Studiengänge zu erreichen, hat das CHE eine noch differenziertere Darstellung seiner Bewertungen veröffentlicht. Damit ist jetzt auch ein Vergleich ausschließlich unter Master-Studiengängen im Fach BWL möglich. Das CHE hat in 14 Einzelkategorien Erhebungen vorgenommen und die Ergebnisse in fünf Hauptgruppen zusammengefasst: Studiensituation insgesamt, Wissenschaftsbezug, Praxisbezug, Betreuung durch Lehrende, Übergang zum Masterstudium. Nur drei von 44 Studiengängen gelangten in allen fünf Hauptkategorien in die Spitzengruppe. Neben der Munich Business School erreichten dieses Ergebnis noch die Hochschule Reutlingen und die Hochschule Anhalt/Bernburg.
For the “Vielfältige Exzellenz” (Versatile Excellence) ranking the main aspects of “practical relevance”, “internationality” and “student orientation” were examined and subdivided into twelve categories, in which points or grades were awarded. Depending on their score in the individual categories, the universities were then assigned to the top, the average, or the bottom group. The assessors ranked Munich Business School among the top group for ten out of twelve categories. The CHE’s new ranking is made up of data from previous surveys in 2010 and 2011. The individual years’ results are based on the opinions and assessments of students who evaluated various factors with regard to the universities and courses. The Centrum für Hochschulentwicklung (CHE gGmbH, Center for University Development) is a joint institution of Bertelsmann Stiftung and the German Rectors’ Conference. The CHE regularly publishes rankings of study courses and universities.
MBS ALSO IN THE LEAD IN THE CHE MASTER RANKING
New CHE Ranking 2011: “Vielfältige Exzellenz” (versatile excellence) at Munich Business School The German system of higher education is characterized by many strengths. For this reason, the Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) has re-evaluated the results of its conventional survey in a special ranking. Munich Business School takes second place among the universities of applied sciences in this evaluation as well.
The Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) has compared 44 Master courses at universities in Germany and Austria – Munich Business School is one of three universities that reached top positions in all categories. To be able to better compare the courses, the CHE has published an even more differentiated presentation of its assessments. This means that it is now also possible to only compare Master courses in business studies. The CHE used 14 individual categories for its evaluation and summarized the results in five main groups: General study situation, scientific relevance, practical orientation, mentoring by lecturers, transition to Master course. Only three of 44 courses reached the top group in all five main categories. Apart from Munich Business School only Hochschule Reutlingen and Hochschule Anhalt/Bernburg were able to achieve this.
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das Sportbarometer – das Audi Institut für Sportkommunikation führt Umfragen zu aktuellen Themen aus dem Sport durch „Wenn am nächsten Sonntag Bun- ner und Verlierer des vergangenen doch siegte im Sportbarometer der destagswahl wäre,…“ – diese Frage- Sportjahres. Interessant: Bei der Formel-1-Weltmeister Vettel und bei stellung des Politbarometers im ZDF Sportbarometer-Wahl zur Sportle- den Journalisten NBA-Champion Noist allseits bekannt. Wie sieht es aber rin und Mannschaft des Jahres 2011 witzki. aus mit Fragen rund um die Welt des urteilen die deutsche Bevölkerung, Sports? „Was halten Sie von einer Sportschau nach 22.00 Uhr?“, „Wer ist der Sportmasport bild | umfRage nager des Jahres?“, „Wer wird in der kommenden Saison Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga?“ oder „Welcher olympische Wintersport ist für Sie am interessantesten?“ Seit dem Jahr 2001 gibt es für diese und viele andere aktuelle Fragen aus dem Umfeld des Sports Biathlon-Königin Neuner, Formel-1-Star Vettel und Dortmund mit Trainer Klopp siegen in der Umfrage. Daten und Antworten aus Die Fußball-Randale ist der größte Skandal einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth entwickelte hierfür gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmenns infratest ein festes methodisches Schema, das mithilfe einer computergestützten Telefonbefragung (CATI), die Meinung von über 48 Millionen Sportinteressierten in Deutschland abbildet. Verschiedenste Fragestellungen zu aktuellen Ereignissen, Problemen und Tendenzen im nationalen und internationalen Sportgeschehen wurden so in den letzten 10 Jahren zunächst monatlich in der Abendzeitung (AZ), Magdalena Wer ist Ihrer Meinung nach Biathletin Neuner (24) holte später in der Welt am Sonn2011 dreimal WMtag (WamS) und seit 2005 in und zweimal 49,2 % die Sportlerin des Jahres 2011? Gold Silber. Für März 2012 Europas größter Sportzeitplant sie ihren RückIn der Wahl 8,1 % 6,8 % 4,0 % tritt. schrift, der SportBILD, veröffolgen hinter ihr Höfl15,8 % Riesch (Ski alpin), Petfentlicht. kovic (Tennis), Heidler Magdalena Maria Andrea Betty Jennifer (Hammerwurf) und So wurde zum Beispiel Neuner Höfl-Riesch Petkovic Heidler Oeser Oeser (Siebenkampf) deutlich, dass über die Hälfte 60 SPORT BILD 50 | 2011 der Bevölkerung der Meinung sei, Fußballer müssen stärker vor brutalen Fouls geschützt werden, Dopingsünder müssen här- sowie die Jury aus SportjournaDas aktuelle Sportbarometer, ter bestraft werden und eine Zusam- listen der ZDF-Wahl zum Sportler sowie ältere Studien sind zusammen menfassung der Bundesligaspieltage des Jahres 2011 identisch. Ledig- mit der Kolumne von Prof. Hackforth nach 22.00 Uhr ist absolut undenk- lich beim männlichen Sportler des jederzeit über die Website des Audi bar. Jahres waren sich Bevölkerung und Instituts für Sportkommunikation Das aktuelle Sportbarometer Journalisten uneinig: Zwar waren abrufbar unter www.audi-institutwurde im Dezember 2011 veröf- Dirk Nowitzki und Sebastian Vettel sportkommunikation.de. fentlicht und untersucht die Gewin- bei beiden Wahlen die Top 2, je-
2011: Die Gewinner & Verlierer
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45,5 % Sebastian Vettel
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32,8 %
Jürgen Klo Borussia Dort
Passend zur anderen läss
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28,9 % Michael Schumacher
Mercedes-Pi Formel-1-WM
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Verg 60 50 40 30 20 10 0
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The Sportbarometer – Audi Institut für Sportkommunikation conducts surveys on current sports topics
2 45,5 %
Wer ist Ihrer Meinung nach der Sportler des Jahres 2011? 17,8 % 12,7 %
Sebastian Vettel
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Dirk Nowitzki
6,5 %
4,4 %
Timo Boll
Stefan Bradl
Mario Götze
Formel-1Weltmeister Sebastian Vettel siegt mit großem Abstand vor NBA-Meister Dirk Nowitzki (Basketball)
N
Wer ist Ihrer Meinung nach die Mannschaft des Jahres 2011? 26,2 % Borussia Dortmund
22,5 %
19 %
3,8 %
3,8 %
Deutsche fußball- Deutsche fußball- Deutsche TischtennisNationalmannschaft Nationalmannschaft Nationalmannschaft der frauen der männer der Herren
Deutscher Ruder-achter
Der deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund setzt sich in dieser Wertung durch. Die zu hundert fehlenden Prozente entfallen auf andere Teams
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Wer ist Ihrer Meinung nach der Trainer des Jahres 2011? 32,8 %
28,6 %
Jürgen Klopp Borussia Dortmund
6,6 %
6,2 %
Uwe Müßiggang Biathlon frauen
Jupp Heynckes Leverkusen/Bayern
9,3 %
Joachim Löw Nationalmannschaft
Silvia Neid Nationalmannschaft
Passend zur Mannschaft des Jahres gewinnt Dortmunds Jürgen Klopp die Wahl zum Trainer des Jahres. Unter anderen lässt er Bundestrainer Joachim Löw, der mit der Nationalelf die EM-Qualifikation schaffte, hinter sich
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Wer ist der Absteiger / die Enttäuschung des Jahres 2011?
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Was ist der Skandal des Jahres 2011?
Gewalt in Fußballstadien
Steuerhinterziehung deutsche Schiedsrichter
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28,9 % Michael Schumacher
16,6 % 13,8 % 12,3 % 10,3 % Hamburger SV
Deutsche Deutsche Fußball-NationalHandball-Natiomannschaft nalmannschaft der Frauen
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30,8 % Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar
22,1 % 24,5 %
Eintracht Frankfurt
Mercedes-Pilot Michael Schumacher belegte den achten Platz in der Formel-1-WM. Das brachte ihm die meisten Stimmen bei dieser Wahl
Korruption bei FifaFunktionären
Die Gewalt in Fußballstadien war größter Aufreger. Die zu 100 fehlenden 6,6 Prozent hatten andere Favoriten
Vergleich Schumacher vs. Vettel – wer ist Ihrer Meinung nach … 60 50 40 30 20 10 0
beide gleich
Die Befragten verglichen die Formel-1-Piloten Michael Schumacher und Sebastian Vettel. Die Kurven zeigen an, wer in den Kategorien jeweils prozentual höher bewertet ist oder ob beide gleichauf liegen
Vettel
Schumi erfolgreicher
fairer
have been presented for the past 10 years, initially monthly, in the Abendzeitung (AZ) newspaper, then in Welt am Sonntag (WamS) and since 2005 in Europe’s largest sports magazine, SportBILD. This made clear, for example, that more than half of ZUr UMFrAGE the German population think Josef HackfortH soccer players should be protected more effectively from ummer 1 bei den Sportlerin nen wird – wieder einmal – brutal fouls, doping offenders Magdalena Neuner. Die er frischend natürlich auftretende should be punished more seBiathletin verkörpert ebenso wie Formel1Star Sebastian Vettel das verely, and a summary of socneue Deutschland: offen, freund lich und vertrauenswürdig. cer match days after 10pm is Natürlich bewegt alle Sportfans die Frage: Warum hört eine so er absolutely unthinkable. folgreiche und sympathische Sport lerin im besten Leistungsalter auf? The current SportbaSie hat ihre Gründe genannt, die zu respektieren sind. Aber wie geht es rometer was published in weiter in dieser WMSaison? Ist der December 2011 and looks at angekündigte Rücktritt Entlastung für sie und ihre Wettkämpfe oder ei last year’s winners and losne persönliche Bürde, der sie am En de nicht gewachsen ist? Nach der ers. Interesting fact: in the bisher gezeigten Leistungsstärke ist eher mit einem Abschied auf dem categories “Sportswoman of sportlichen Höhepunkt zu rechnen, den viele Leistungssportler und He the Year” and “Team of the roen verpassen. Respekt Frau Neu ner – auch dafür. Year”, the German populaFormel1Doppelweltmeister Vet tel geht als eindeutiger Sieger aus tion made the same choice in der repräsentativen Befragung von the Sportbarometer elections 1000 der insgesamt 48,6 Mio. sport interessierter Bürger ab 14 Jahren as the jury of sports journalhervor. Sowohl die Wahl zum Sport ler des Jahres 2011 mit großem Vor ists for the ZDF Sportsman sprung als auch der Vergleich von sehr persönlichen Werten mit Kon of the Year elections. Only in kurrent Michael Schumacher zei gen den Heppenheimer als neues the case of the “Sportsman Idol der Deutschen, quer durch alle Altersgruppen und nahezu iden of the Year” did population tisch bei Männern und Frauen! Soll ten die sportlichen Erfolge anhalten and journalists disagree: Dirk und die menschlichen Stärken wei ter sichtbar sein, kann Vettel in ei Nowitzki and Sebastian Vettel ner Reihe mit Schmeling, Becken were the top 2 in both elecbauer und Boris Becker in der »Hall of Fame« stehen. tions, but Formula 1 chamTrainer des Jahres ist Jürgen Klopp. Sein Stil im Umgang mit pion Vettel won the SportbaSpielern und Fans ist geprägt von Herzlichkeit und Originalität. Er rometer and NBA champion passt nicht in die Schablone Berufs trainer, sieht den Fußball nicht nur Nowitzki was the journalists’ als Arbeit. Er will Spaß haben und vermitteln. Das kommt in der Unter winner. haltungsindustrie Bundesliga eben so gut an wie bei der Öffentlichkeit. The current Sports Logisch, dass sein BVB zur Mann schaft des Jahres gewählt wurde. Barometer as well as older Das Sportjahr 2011 verzeichnete studies and Prof. Hackforth’s auch kritikwürdige Ereignisse und schädliche Auswüchse. Diese sind dem column are available on Publikum nicht verborgen geblieben. Bei allen nationalen und internatio the website of the Audi nalen Vorgängen steht die anhalten de Gewalt bei Sportereignissen als Institut für Sportkommunigrößtes Problem an der Spitze. Hier zu gibt es nur eine Forderung: end kation at www.audi-institutlich handeln, nicht nur reden! Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth (62) sportkommunikation.de. ist Leiter des Audi Instituts für
representative survey for these and other current questions from the field of sports. Together with the market research company tns infratest, Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hack-
“If the Bundestag elections were next Sunday,…” – this question from ZDF’s political barometer is widely known in Germany. But what about questions from the world of sports?
glaubwürdiger vertrauenswürdiger sympathischer
Sportkommunikation
Foto:
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“What do you think of a Sportschau program after 10pm?”, “Who is the sports manager of the year?”, “Who will be the top scorer of the German soccer league next year?” or “Which Olympic winter sport do you find the most interesting?“ Since 2001 there has been a
forth has developed a fixed method, which uses a computer-aided telephone interview (CATI) to represent the opinions of 48 million Germans who are interested in sports. Various questions on current events, problems and trends in national and international sports
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„so kann es im zweiten semester weitergehen“ insight spricht mit Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth, Studiengangsleiter des neuen Studiengangs Master Sports Business and Communication, über den Programmstart, die Studenten und neue Vorhaben. Können Sie als Studiengangsleiter nach einem knappen Semester schon eine Bilanz ziehen? Die Bilanz des ersten Semesters des Master-Studiengangs Sports Business and Communication fällt äußerst positiv aus. Sowohl die Studierenden als auch die Professoren geben dem Curriculum und den Inhalten der Veranstaltungen sehr gute Noten, auch die wechselseitige Einschätzung ist von großem Lob geprägt. Das spricht für unser Bewerbungs- und Auswahlprinzip bei den Studierenden und die Suche nach methodisch-didaktischer Qualität bei den Lehrenden. Gespräche mit allen Beteiligten zu Ende des Semesters haben das eindrucksvoll bestätigt. Kleinere Korrekturen bei einzelnen Inhalten werden vorbereitet, das „Feintuning“ betrifft nur wenige Aspekte. So kann es im zweiten Semester weitergehen... Was reizt Sie besonders an diesem neuartigen Studiengang? Der Studiengang ist eine echte akademische und wissenschaftliche Innovation. Das magische Dreieck Sport, Kommunikation und Wirtschaft ist in dieser Form an keiner anderen Ausbildungsstätte zu
finden. Für mich finden sich damit gesellschaftliche Entwicklungen, die in der Zukunft noch relevanter werden, in der Bildung junger Menschen wieder. Das ist ebenso reizvoll wie sinnvoll. Was macht diesen Studiengang so einzigartig? Andere Universitäten und Fachhochschulen verbinden meist nur zwei der wichtigen drei Eckpfeiler miteinander. Sportökonomie oder Sportpublizistik sind dafür die Etiketten. Die MBS versucht mit diesem Angebot, die drei relevanten Player – das Kommunikationssystem, das Sportsystem und das Wirtschaftssystem – miteinander zu verknüpfen, um Synergien herzustellen, die sonst verloren gehen. Denken Sie etwa an die TV-Fußballrechte oder die Wirkungen des Sportsponsorings. Wie machen sich die Studenten bis jetzt? Die von der MBS nach einem harten, aber fairen Auswahlprozess zugelassenen Studierenden haben mir und allen anderen Lehrenden viel Freude gemacht. Sie sind sehr gut vorgebildet, sehr interessiert und genießen die quantitativ kleinen Veranstaltungen mit viel Raum zum
Dialog sehr. Viele Dozenten haben mir bestätigt, dass ihre Erfahrungen im Studiengang unvergleichlich gut gewesen sind. Bei mehreren Exkursionen haben wir festgestellt, dass wir uns auf die Studierenden verlassen können. Hohe Disziplin und hervorragende Mitarbeit waren festzustellen. Was hat Sie an die MBS gebracht? Die Verantwortlichen der MBS sind auf mich zugekommen, weil sie auf der Suche nach Beratung und Expertise für den neuen MasterStudiengang waren. Sie haben – wie ich auch – erkannt, dass dieses Programm zukünftig neue berufliche Perspektiven eröffnet und eine große Chance für die Studierenden bietet. Gerne habe ich meine Erfahrungen und Überlegungen in diesen Prozess eingebracht. Welche 3 Schlagworte beschreiben das Programm am besten? Wissenschaftlichkeit, Praxisnähe und Internationalität. Was ist für 2012 geplant? Wir werden die Vernetzung mit dem Audi Institut für Sportkommunikation intensivieren, neue Exkursionen und Sonderveranstaltungen planen sowie die Vorbereitungen für den zweiten Jahrgang treffen und die erste Studentengruppe bei ihren Abschlussarbeiten betreuen. Die Anzahl der Studierenden soll von 15 auf 20 angehoben werden, um langsam an das Maximum von 25 zu kommen. Die MBS setzt auf Qualität - nicht auf Quantität!
Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth Leiter Audi Institut für Sportkommunikation, Berater „Center of Communication Competence“ Studium der Publizistik, Psychologie und Geschichte 1974: Promotion zum Dr. phil. mit dem Thema „Sport im Fernsehen“ 1980: Habilitation mit dem Thema „Neue Medien - neue Formen der Kommunikation?“ 1982: Professor für Publizistik und Kommunikations- wissenschaft 1990: Lehrstuhl für Sportpublizistik 2000: Lehrstuhl für Sport, Medien und Kommunikation 2011: Studiengangsleitung Master Sports Business and Communication an der Munich Business School Prof. Hackforth ist der Leiter des Audi Instituts für Sportkommunikation an der MBS Prof. Hackforth is the director of the Audi Institut für Sportkommunikation at MBS
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NEUes AUS DER MBS fakultät MBS faculty news
Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth Director of the Audi Institut für Sportkommunikation, Advisor for the „Center of Communication Competence“ Studied communication science, psychology and history 1974: Obtained the PhD degree of Dr. phil. with a dissertation on “Sports on Television” 1980: Postdoctoral lecture qualification on “New Media – New Forms of Communication?” 1982: Professor for journalism and communication science 1990: Chair in sports communication 2000: Chair in sports, media and communication 2011: Academic Program Director Master in Sports Business and Communication at Munich Business School Studenten des neuen Master-Studiengangs in der Audi Lounge Students of the new Master program in the Audi Lounge
“would not mind if the second semester continues in this way” insight talks to Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth, head of department of the new Master in Sports Business and Communication course, about the start of the course, the students and new plans.
are very reliable. They displayed great discipline and excellent participation.
Is it possible for you as head of department to take stock after barely one semester? The first semester of the Sports Business and Communication Master’s course went really well. Both the students and the lecturers are praising the curriculum and the content of the lectures, and are speaking very highly of each other. This proves that we were successful in implementing an effective application and selection process for our students and in finding lecturers with great didactic skills. This was impressively confirmed during talks with everyone involved at the end of the semester. Small corrections are being prepared for individual sections of content, but the “fine-tuning” only concerns few aspects. We would not mind if the second semester continues in this way…
How did you become part of MBS? MBS’s leaders approached me, as they were looking for advice and expertise for the new Master’s course. They recognized – just as I did – that this program will offer new professional perspectives in the future and that it represents a great opportunity for the students. I was happy to add my experience and thoughts to this process.
What appeals to you most about this novel course? The course is a real academic and scientific innovation. No other university offers the magic triangle of sports, communication and economics in this form. In my view, societal developments that will be increasingly relevant in the future are
reflected in the education of young people here. This is both attractive and useful. What makes this course so unique? Other universities and colleges usually only combine two of the three important pillars. These courses are called sports management or sports communication. With its offering, MBS attempts to link the three relevant players – the communication system, the sports system and the economic system – to achieve synergies which would otherwise be lost. Just think of the soccer broadcasting rights or the effects of sports sponsorship. How are the students getting along so far? The students were admitted by MBS in a tough but fair selection process, and both I and all other lecturers were extremely pleased with them. They are very well prepared, extremely interested and really enjoy the small lecture groups with a lot of space for dialog. Many lecturers have confirmed that their experience with this course has been incomparably positive. During several field trips we saw that our students
Which 3 keywords best describe the program? Scientific, hands-on, international. What are the plans for 2012? We will intensify our cooperation with the Audi Institut für Sportkommunikation (Audi Institute for Sports Communication), schedule new field trips and special events, prepare the second academic year and support the first group of students during their Master’s theses. We would like to increase the number of students from 15 to 20, slowly working towards the maximum of 25. MBS stands for quality – not quantity!
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NEUes von MBS studenten MBS student news
nachgefragt bei MBS Studenten Alexander Kout Bachelor 5. Semester International Business
Warum studieren Sie an der MBS? Die MBS überzeugte mich mit ihrem kompakten, praxisorientierten Studiengang mit integriertem Auslandssemester und Praktika in In- und Ausland. Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelles Know-How sind in multinationalen Firmen und an ausländischen Standorten immer wichtiger. Dieses Programm trägt diesen Aufgaben Rechnung und bietet zusätzlich Praxisnähe, Auslandserfahrung und umfassende Persönlichkeitsbildung. Die MBS in 3 Worten Performance, Gemeinschaftsgefühl, Dynamik Was sind Ihre Pläne für die Zeit nach dem Studium? Ich möchte nach Studienabschluss ein Vollzeit-Masterstudium absolvieren. Ich werde mich zunächst auf den GMAT vorbereiten, mich für den Masterstudiengänge im In- und Ausland bewerben und ein weiteres Praktikum absolvieren. Hoffentlich wird auch noch ein bisschen Zeit bleiben, um in den Urlaub zu fliegen.
Thuraya al Balushi MBA 2. Semester General Management
Warum studieren Sie an der MBS? Für die MBS habe ich mich entschieden wegen des guten Rufs und der Bekanntheit der Hochschule. Die Kurse sind sehr interessant und mit starkem Bezug zu meinem Job in der Telekommunikationsindustrie. Vor allem der berufsbegleitende Stundenplan ist für mich als Mutter von drei Kindern ideal. Die MBS in 3 Worten Lernen, Gruppendiversität, Persönlichkeitsentwicklung und Wissensaufbau Was bringt Ihnen Ihr Studium an der MBS? Ich arbeite in der Produktentwicklung bei Oman Tel, dem größten Telekom-Dienstleister im Oman. Dieses Programm hilft mir dabei, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und meine Leistungseffizienz zu steigern.
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Dr. med. Marc Rümmler MBA 1. Semester, Health Care Management Warum studieren Sie an der MBS? Meine Entscheidung zugunsten der MBS fiel vor allem aufgrund der sehr guten Internetpräsenz, der Akkreditierung und des sehr guten Eindrucks, den ich von Prof. Wiechmann während des Vorstellungsgespräches bekommen hatte. Diese erste Einschätzung wurde auch durchweg bestätigt. Das Executive MBA-Programm Health Care Management wählte ich, weil ich als Arzt in meiner weiteren Laufbahn im Bereich des Gesundheitswesens tätig bleiben möchte und den Kontakt zur Medizin nicht gänzlich verlieren will.
Die MBS in 3 Worten Professionell, anspruchsvoll, sympathisch Was bringt Ihnen Ihr Studium an der MBS? Ich kann sehr viele Prozesse in meiner Klinik bereits besser verstehen und positiv mitgestalten, insbesondere kann ich meinen ärztlichen Kollegen viele Aspekte der verwaltungsbezogenen Abläufe in unserer Klinik aufzeigen und erläutern. Wir sind mitten in einem Change Prozess der gesamten medizinischen und organisatorischen Abläufe und hier hilft mir fast jede einzelne Kursstunde, um neue Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Lea Krähahn Master 1. Semester, Sports Business and Communication (SBC) Warum studieren Sie an der MBS? Ich habe mich bewusst gegen eine universitäre Ausbildung entschieden, da ich das Arbeiten in Kleingruppen zu schätzen gelernt habe und ich die Praxisorientierung an privaten Hochschulen bevorzuge. Die MBS bietet im neuen SBC Masterprogramm neben den oben genannten Vorzügen auch noch ein Auslandstudium an. Auch die vielen namenhaften Gastdozenten aus der Wirtschaft überzeugten mich: so habe ich die Möglichkeit, von echten Praktikern zu lernen, was in der Theorie gelehrt wird.
Die MBS in 3 Worten Praxisorientierung, Internationalität, familiäre Atmosphäre Was sind Ihre Pläne für die Zeit nach dem Studium? Nach erfolgreicher Beendigung meines Masterstudiums an der MBS hoffe ich, dass meine akademische Reise noch nicht vorbei ist. Langfristig wünsche ich mir, in der Medienbranche Fuß zu fassen. Ob in journalistischer Funktion oder auf Unternehmensseite ist dabei jedoch noch nicht endgültig entschieden.
Carra Daniel Master 3. Semester, International Business Warum studieren Sie an der MBS? Durch den Englisch-Track an der MBS kann ich meinen Master machen und gleichzeitig Deutsch lernen. Das Master-Programm ist perfekt für mich, besonders gut finde ich die praktischen Seminare und Vorlesungen von Wirtschaftsexperten und das kleine, aber sehr internationale Umfeld. Außerdem schätze ich die Möglichkeit, mein Studium genau an meine Interessen und Karriereplanung anpassen zu können. Man kann spannende Vertiefungen wählen und für das Auslandssemester steht eine große Auswahl an Partneruniversitäten zur Verfügung.
Die MBS in 3 Worten Innovativ, einzigartig, international Was sind Ihre Pläne für die Zeit nach dem Studium? Momentan studiere ich International Business mit den Vertiefungen Marketing und Luxury Management. Ich interessiere mich sehr für Branding, Konsumentenverhalten und innovative Marketingstrategien. Nach meinem Studium an der MBS möchte ich reisen und dann meine Karriere in einem weltweit operierenden Unternehmen in Deutschland starten.
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MBS Students interviewed Alexander Kout Bachelor 5th Semester International Business
Why did you choose MBS? MBS convinced me with its compact, practice-oriented study program that includes an integrated study semester abroad and internships. Language skills and intercultural know-how are becoming more and more important in multinational corporations and global locations. The Bachelor International Business program at MBS completely accommodates these requirements and, in addition, provides modern business practice, international experiences and comprehensive personality development modules. MBS in 3 words Performance, togetherness, drive What are your plans for the time after your studies? I want to continue my education with a full-time Master program. The plan is to first prepare for the GMAT, then apply for Master programs in Germany and abroad and also do another internship. Hopefully there will also be a little time left for a nice vacation.
Thuraya al Balushi MBA 2nd Semester General Management
Why did you choose MBS? I selected to study at MBS because it is well recognized and also has a good reputation. The courses are very interesting and related to my work in the telecom industry. Also, the timing of the lectures suits me since I am a mother of three children. MBS in 3 words Learning, group diversity, develop personality and improve knowledge How do you benefit from studying at MBS? I’m working in the product and development section at Oman Tel, the largest telecom operator in Oman. This program is helping me to develop my skills and thus contribute directly to raising the rate of my productivity in my company.
Dr. med. Marc Rümmler MBA 1st Semester, Health Care Management Why did you choose MBS? I made the decision to study at MBS mostly on the basis of the very informative website, the accreditations and the very good impression I had after talking to Prof. Wiechmann during my admission interview. And this first impression has been absolutely confirmed. I chose the Executive MBA program Health Care Management because as a doctor I want to stay in touch with medicine in my career and keep working in the professional field of health care.
MBS in 3 words Professional, challenging, likeable How do you benefit from studying at MBS? There are many processes in my clinic that I am now able to understand and to actively participate in. I can show and explain many aspects of the administrative workflow in our clinic to my fellow doctors. At the moment, we are in the middle of a change process that affects all medicinal and organizational processes and procedures – and almost every single course lecture helps me develop new ideas and implementation possibilities.
Lea Krähahn Master 1st Semester, Sports Business and Communication (SBC) Why did you choose MBS? I deliberately chose a study program at a private University of Applied Sciences such as MBS, because I prefer working in small groups and really like the practical application of knowledge. In addition to these advantages, MBS offers a study option abroad in the SBC Master program. Many of the renowned lecturers work in the industry which provides one major benefit: I have the opportunity to learn theoretical and practical content from real-life business experts.
MBS in 3 words Practical orientation, internationality, familiar atmosphere What are your plans for the time after your studies? After successfully completing my Master studies at MBS, I hope that my academic journey won‘t be over yet. In the long run I would really like to start a career in media, but I haven‘t decided yet whether this will be as a journalist or working for a company.
Carra Daniel Master 3rd Semester, International Business Why did you choose MBS? The fact that there is an English track available at MBS allowed me to continue my further education while also learning German. The Master program was perfect for me, as it provides practical experience from industry experts in a small, but very international setting. For me, the programs are very special, in that they offer students a program very uniquely tailored to their own interests and career aspirations. Students are able to choose from several unique concentrations of study. For their study abroad semester, students can also choose from a
wide variety of destinations with partner universities. MBS in 3 words Innovative, unique, international What are your plans for the time after your studies? Currently my concentrations within International Business are Marketing and Luxury Management. I am very interested in branding and consumer behavior, as well as innovative marketing strategies. After my studies at MBS I would like to travel and then return to Germany to begin a career with an internationallyoperating company.
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MBS awards belohnen studentisches engagement Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2011/2012 an der Munich Business School wurden auch dieses Jahr wieder die MBS Awards für studentisches Engagement verliehen. Die Preisträger der MBS Awards 2011 zeichneten sich durch ihren besonders aktiven und tatkräftigen Einsatz in studentischen Initiativen, als Studentenvertreter oder Botschafter der Munich Business School aus. Die GewinnerInnen des diesjährigen Student Association Awards haben sich besonders im Rahmen einer Studenteninitiative engagiert und damit das nicht-curriculare Programm der MBS mit Leben und Aktionen gefüllt. Der Student Association Award 2011 ging an: l Mark Delecate, Martina Lutz, Madlien Schenker (Munich Venture Summit 2011) l Mathias Grätz, Marc Woller mann, Franziska Hargasser, Anna Lassmann (MBS Symposium 2011) l Patrick Schindzielorz (MBS-Invest)
MBS Awards 2011 reward student commitment Right on time for the beginning of Fall Semester 2011/2012, the MBS Awards were awarded to those MBS students whose commitment went far beyond academic excellence. The winners of the MBS Awards 2011 showed outstanding dedication in their work for student initiatives, as student representatives or as ambassadors for Munich Business School. The winners of this year’s Student Association Award were particularly active in one of the student initiatives at MBS and filled the non-curriculum program of the university with life and action. The Student Association Award 2011 went to:
MBS Award Preisträger 2011 01/2012
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Marc Schwarz, Annick Fleischmann (students-clubbing e.V.)
Mit dem Student Representative Award werden Studierende ausgezeichnet, die sich als Semester- oder Studentensprecher aktiv für Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen einsetzen und deren Interessen unparteilich und gerecht vertreten. Der Student Representative Award 2011 ging an: l Christina Kiehl Der MBS Ambassador Award wird an Studierende verliehen, die die Munich Business School gegenüber externen Stakeholdergruppen würdig und professionell vertreten und sich z.B. bei Schnuppertagen, Messen oder anderen Gelegenheiten aktiv einbringen. Der MBS Ambassador Award 2011 ging an: l Tobias Dirl und Markus Gamm
Mit dem MBS Special Award werden Studierende ausgezeichnet, die sich in mannigfaltiger Form an der und für die Munich Business School engagieren und während ihrer kompletten Studienzeit durch ihr Auftreten und ihre Aktivitäten den „MBS Spirit“ verkörpern. Der MBS Special Award 2011 ging an: l Hannan Farooq und Alexander Pawellek
Die Munich Business School gratuliert allen Preisträgern der MBS Awards 2011 und möchte sich für das große Engagement und die gute Zusammenarbeit bedanken.
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Mark Delecate, Martina Lutz, Madlien Schenker (Munich Venture Summit 2011) Mathias Grätz, Marc Wollermann, Franziska Hargasser, Anna Lassmann (MBS Symposium 2011) Patrick Schindzielorz (MBS-Invest) Marc Schwarz, Annick Fleischmann (students-clubbing e.V.)
The Student Representative Award is given as a reward to students who actively represent their fellow students at MBS as student or semester speakers and assume this role in an impartial and responsible way. The Student Representative Award 2011 went to: l Christina Kiehl
The MBS Ambassador Award rewards the work of students who
represent Munich Business School in a professional way towards external Stakeholders e.g. by supporting MBS at open days, fairs or other occasions. The MBS Ambassador Award 2011 went to: l Tobias Dirl and Markus Gamm
The MBS Special Award rewards students who show outstanding commitment and dedication for Munich Business School throughout their entire student life and who embody the “MBS Spirit” through their activities and behavior. The MBS Special Award 2011 went to: l Hannan Farooq and Alexander Pawellek
Munich Business School congratulates all winners of the MBS Awards 2011 and would like to thank them for their hard work and the great cooperation.
SOZIAL | MBS STUDENTEN IN AKTION SOCIAL | MBS STUDENTS IN ACTION
infobus für flüchtlinge In ihren ersten beiden Semestern an der MBS organisieren alle Bachelor-Studenten ein Sozialprojekt. Eine Gruppe von MBS Studenten sammelte Spenden für einen neuen „Infobus für Flüchtlinge“. Der „Infobus für Flüchtlinge“ ist ein Kooperationsprojekt der Initiative des Münchner Flüchtlingsrates und Amnesty International. In dem mobilen Büro unterstützen 20 ehrenamtliche Helfer Asylbewerber bei der Vorbereitung auf Gespräche mit Behörden, bei Übersetzungen und mit Informationen zur Asylbewerbung. „Wir haben den Infobus als unser Sozialprojekt ausgewählt, weil wir von dem Konzept überzeugt sind“, so die fünf MBS Studenten Johanna Hofstetter, Kristin Siegmann, Matthias Kottmann, Dominik Kümmerle und Ahileas Krausser-Tsahiridis. Und die Hilfe der Studenten war höchst willkommen, denn der Fortbestand des Infobusses stand zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor dem Aus – nach 30 Jahren zuverlässiger Arbeit würde der Bus den nächsten TÜV nicht überleben. Wie also konnte geholfen werden? Ein neuer Bus musste her - komplett durch Spenden finanziert! Diese große Herausforderung formte aus den fünf Studen-
ten, die sich bis dahin untereinander noch gar nicht kannten, ein Team. „Das war wohl eine der besten Erfahrungen aus dem ganzen Projekt“, sagt Matthias. „Zu sehen, dass es trotz so unterschiedlicher Charaktere auf Anhieb geklappt hat.“ Die Studenten schrieben Unternehmen, Kirchen, Stiftungen und Lions Clubs aus Deutschland und der Schweiz an, recherchierten die richtigen Ansprechpartner, fassten immer wieder nach. Auch wenn dies nicht so einfach war wie ursprünglich angenommen, blieben die Studenten hartnäckig und arbeiteten motiviert weiter. Mit enormem Erfolg: statt der anfangs avisierten 6.000€ für einen Bus, der die dringendsten Anforderungen der Initiative erfüllt hätte, konnten die Studenten letzten Endes 16.000€ an Spendeneinnahmen vorweisen. Und so fährt mittlerweile ein neuer „Infobus für Flüchtlinge“ durch München.
info bus for refugees During their first two semesters at MBS all Bachelor students organize a social project. A group of MBS students collected donations for a new info bus for refugees.
“Infobus für Flüchtlinge” (info bus for refugees) is a cooperation project of the initiative of Münchner Flüchtlingsrat (Refugee Council Munich) and Amnesty International. 20 volunteers use this mobile office to support asylum seekers in their preparations for meetings with the authorities, with translations and with information on asylum applications. “We chose the info bus as our social project because we are committed to it,” the five MBS students Johanna Hofstetter, Kristin Siegmann, Matthias Kottmann, Dominik Kümmerle and Ahileas Krausser-Tsahiridis told us. And the students’ help was greatly appreciated, as the project was on the brink of collapse – after working reliably for 30 years, the bus was certain not to pass the next TÜV inspection. So what kind of help was needed? A new bus had to be bought – funded entirely by donations! In the face of this great challenge the five students, who had not known each other at all up to then, became a team. “That was probably one of the best experiences of the whole project,“ Matthias says. “Seeing that it worked immediately, although we are very different types of people.” The students wrote to companies, churches, foundations and Lions Clubs from Germany and Switzerland, found the right contacts and followed up again and again. Although this was not as easy as they first thought, they did not give up and kept up their motivation. With great success: Instead of – as originally planned – collecting €6,000 for a bus which would have met the initiative’s most urgent requirements, they were able to scrape together an impressive €16,000 in the end. And so a new info bus for refugees can now be seen driving around Munich.
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Prominenz aus Politik und Wirtschaft bei der 20-Jahr-Feier der Munich Business School Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber und Siemens-Vorstand Michael Süß gehörten zu den prominenten Gratulanten, als am 9. September mehr als 450 Gäste in festlichem Rahmen das 20-jährige Bestehen der Munich Business School feierten. Die Veranstaltung war gleichzeitig der offizielle Semesterauftakt für die Studenten der MBS. Den imposanten Rahmen für das größte Fest in der Geschichte der Munich Business School bot die Münchner Reithalle, wo der Dekan der Munich Business School, Prof. Dr. Stefan Baldi die zahlreichen Studenten, Absolventen, Professoren und Dozenten sowie viele Unternehmensvertreter herzlich willkommen hieß. In seiner Eröffnungsrede lieferte Prof. Baldi einen zusammenfassenden Rückblick auf die 20-jährige Geschichte der Munich Business School, den er für Danksagungen an wesentliche Bereiter des erfolgreichen Weges – wie den ehemaligen Dekan Jean-Jacques Ferrand – nutzte. Zu einem der Höhepunkte der Feier gestaltete sich die anschließende Podiumsdiskussion, in der der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber mit Siemens-Vorstand Dr. Michael Süß und dem Unternehmer Dr. HansChristoph Quelle über die veränder-
ten Anforderungen an Führungskräfte debattierten, die sich durch die Wandlungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft ergeben. Geschickt verstand es Moderator Daniel Goffart, Ressortleiter Wirtschaft und Politik beim Handelsblatt, die persönlichen Erfahrungen der Podiumsteilnehmer als Ansatzpunkte für die Diskussion zu nutzen und das Spannungsfeld deutlich zu machen, in dem sich künftige Führungskräfte beweisen müssen. Die Ergebnisse der Diskussion nahm Dr. h.c. Rudolf Gröger, Präsident der Munich Business School auf, der in seiner Festrede den Blick nach vorn richtete und vor dem Hintergrund der diskutierten Wandlungsprozesse Grundgedanken für die weitere Entwicklung der Munich Business School herleitete. Dabei beschäftigte er sich mit der Zukunft des Vollzeitstudiums genauso wie mit den Herausforderungen, die sich aus der lebenslangen Qualifizierungsnotwendigkeit von Führungskräften für die Business School der Zukunft ergeben. In diesem Zusammenhang wies Rudolf Gröger auch auf die Notwendigkeit hin, sich einmal erarbeitete Spitzenpositionen stets neu zu erobern: „Die Munich Business School ist einmal mit dem Ziel angetreten, hinsichtlich der Internationalität und der Praxisnähe des
Wirtschaftsstudiums neue Maßstäbe zu setzen“, sagte der Präsident der MBS. Dies habe die Hochschule geschafft. Die Munich Business School und ihre Absolventen hätten in der Vergangenheit davon profitiert, diese Themen früher erkannt und umgesetzt zu haben als andere Hochschulen. „Diese Erfahrung müssen wir jetzt nutzen, um uns konsequenter als andere mit den Themen von morgen zu beschäftigen“, erklärte Dr. Rudolf Gröger und verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Persönlichkeitsbildung: „Wir wollen authentische, respektvolle Führungskräfte mit einem stabilen Wertesystem ausbilden, die über hervorragende fachliche Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen. Sie sollen den Mut zur Übernahme von Verantwortung haben – und auch den Mut zum Regelbruch.“ Dieses Spannungsfeld zwischen der Anerkennung und dem Bruch von Regeln sei eine der wichtigsten Fragen bei der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte für die Wirtschaft, sagte der Präsident der Munich Business School.
Podiumsdiskussion (v.l.n.r.): Dr. Edmund Stoiber, Daniel Goffart, Dr. Hans-Christoph Quelle, Dr. Michael Süß Panel discussion (left to right): Dr. Edmund Stoiber, Daniel Goffart, Dr. Hans-Christoph Quelle, Dr. Michael Süß
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20 Jahre Munich Business School 20 years of Munich Business School
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Prof. Dr. Wolfgang Zirus und Prof. Dr. Gabriella Maráz Prof. Dr. Wolfgang Zirus and Prof. Dr. Gabriella Maráz
Gäste bei der 20-Jahr-Feier der MBS Guests at the 20-year anniversary of MBS
VIPs from the world of politics and business at the 20-year anniversary of Munich Business School The former Bavarian Prime Minister Edmund Stoiber and Siemens Energy CEO Michael Süß were amongst the VIP well-wishers when more than 450 guests joined the celebrations for the 20-year anniversary of the founding of Munich Business School on 9 September. At the same time the event marked the official start of term for the students at MBS. The impressive location for the largest celebration in the history of Munich Business School was the Munich Reithalle, where the Dean of Munich Business School, Prof. Dr. Stefan Baldi welcomed the numerous students, graduates, professors and lecturers as well as many representatives of business. In his opening speech Prof. Baldi made a summarizing review of the 20-year history of Munich Business School, which he used to thank the main protagonists of the successful path followed – such as the former Dean Jean-Jacques Ferrand. One of the highlights of the celebration was the subsequent podium discussion, in which the former Bavarian Prime Minister Dr. Edmund Stoiber debated the changing requirements of leadership arising from the processes of change in the economy and society with the Siemens Energy CEO Dr. Michael Süß and the entrepreneur Dr. Hans-Christoph
Quelle. The anchorman Daniel Goffart, Business and Politics Editor at Handelsblatt, expertly used the personal experiences of the panelists as a starting point for the discussion and areas of conflict in which future executives will have to prove themselves. The results of the discussion were noted by Dr. h.c. Rudolf Gröger, President of Munich Business School, who in his commemorative speech looked to the future and derived basic thoughts for the future development of Munich Business School against the background of the processes of change, which had been discussed earlier. He mentioned the future of full-time study as well as the challenges resulting from the need for lifelong qualifications for executives for the Business School of the future. In this context Rudolf Gröger also pointed out the need to always have to strive for leading positions all over again: „Munich Business School once had the objective of setting new standards for business studies with regard to internationality and practical relevance“, said the President of MBS. This had been achieved. In the past Munich Business School and its graduates had benefitted from these topics being recognized and implemented at an earlier
stage than other business schools. „We must now use this experience to deal with the topic of the future more consistently than others“, explained Dr. Rudolf Gröger and pointed in this connection above all to personality development: „We want to educate authentic, respectful executives with a stable system of values, who have excellent professional skills and knowledge. They should have the courage to accept responsibility – and also the courage to break the rules.“ This area of conflict between recognizing the rules and breaking them was one of the most important issues when educating future executives for the business world, said the Chairman of Munich Business School.
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Die Zukunft der Energiebranche im Fokus bei der 3. Auflage von „Dine and Discuss“ Am 14. September 2011 hieß es wieder einmal „Dine and Discuss“ – das mittlerweile etablierte Format brachte bereits zum dritten Mal Top-Manager mit MBA-Studenten und Alumni der Munich Business School zusammen, um über die Zukunft einer Branche zu diskutieren. Nachdem in den vorangegangenen Veranstaltungen jeweils die Zukunft der Telekommunikationsund Finanzbranche im Mittelpunkt standen, präsentierten dieses Mal hochkarätige Führungskräfte aus der Energiebranche zum Thema „The Future of Energy“ ihre Meinungen zu
Trends und Herausforderungen. Auch dieses Mal hatte Prof. Dr. Marc-Michael Bergfeld, Professor für Entrepreneurship & internationale Familienunternehmen an der Munich Business School, wieder hochkarätige Unternehmensvertreter mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema Energie ins urige „Zum Franziskaner“ in der Münchner Innenstadt eingeladen. Günther Schneider, Directeur Adjoint Strategie bei E.ON France, beleuchtete die großen Veränderungsströme in europäischen Energiemärkten und die Herausforderungen der Energie-
V.l.n.r.: Matthias Taft, Matthias Karger, Nathalie von Seyfried, Prof. Dr. Marc-Michael Bergfeld, Günther Schneider From left to right: Matthias Taft, Matthias Karger, Nathalie von Seyfried, Prof. Dr. Marc-Michael Bergfeld, Günther Schneider
Wirtschaftsexpertise im urigen Umfeld: Dine & Discuss Business expertise in a rustic atmosphere: Dine & Discuss
3rd edition of “Dine and Discuss” focuses on the future of the energy sector On September 14, 2011 it was time for “Dine and Discuss“ again – the well-established event brought together top executives with MBA students and alumni of Munich Business School for the third time to discuss the future of an industry sector. While in the previous events the focus was put on the telecommunications and finance sectors, this time top-class managers from the energy sector presented their opinions on trends and challenges under the headline “The Future of Energy”. Once again, it was Prof. Dr.
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wende, während Matthias Karger, Manager Virtual Powerplant bei der TeraJoule Energy GmbH anhand des Geschäftsmodells seiner Firma die Komplexität des Managements von Energieangebot und -nachfrage aufzeigte. Abschließend erläuterte Matthias Taft, Vorstandssprecher der RENERCO Renewable Energy Concepts AG, zukünftige Herausforderungen im Markt für erneuerbare Energien. Den Vorträgen schlossen sich jeweils kurze Diskussionsrunden an, die an den einzelnen Tischen im kleinen Kreis fortgesetzt wurden und ein interessanter und anregender Abend fand sein Ende mit dem Dank von Professor Bergfeld an die Gäste und an das Organisationsteam um Nathalie von Seyfried.
Marc-Michael Bergfeld, Professor for Entrepreneurship & International Family Firms at Munich Business School, who had invited high-profile company representatives with different perspectives on the energy topic to the rustic “Zum Franziskaner” in the inner city of Munich. Günther Schneider, Directeur Adjoint Strategie at E.ON France, shed light on the large-scale changes in European energy markets and the challenges of the “Energiewende” (energy change), while Matthias Karger, Manager Virtual Powerplants at Tera-
Joule Energy GmbH, explained the complexity of managing supply and demand of energy using his company’s business model as an example. Finally, Matthias Taft, Spokesman of the Board of RENERCO Renewable Energy Concepts AG, talked about the future challenges in the renewable energy market. The speeches were all followed by a brief discussion that then continued in smaller circles at the individual tables. The conclusion of a highly interesting and stimulating evening came as Professor MarcMichael Bergfeld expressed his gratitude towards the guests and the organizing committee around Nathalie von Seyfried.
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einblicke vom kaiser-manager Marcus Höfl, Manager von Franz Beckenbauer und Maria Höfl-Riesch, war Referent und Diskussionspartner beim Auftakt der Gesprächsreihe „Audi Dialog“, in deren Rahmen Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth, Leiter des Audi Instituts für Sportkommunikation an der Munich Business School, mit hochkarätigen Vertreter aus Sportbusiness und Medien aktuelle Entwicklungen diskutiert. Als „Schattenmann“ hat ihn die Süddeutsche Zeitung einst bezeichnet – aber das war 2006. Damals agierte Marcus Höfl erst seit 3 Jahren als Manager von Franz Beckenbauer und auch in seinen Tätigkeiten für andere Prominente aus dem Sportbereich – wie Franziska von Almsick, Boris Becker oder Matthias Sammer - hatte er sich und sein Unternehmen MHM stets im Hintergrund gehalten. Doch inzwischen steht Marcus Höfl selbst immer öfter im Licht der Öffentlichkeit – vor allem seit seiner Hochzeit mit der erfolgreichen Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch im April. Vor Studenten und Dozenten der Munich Business School er-
Insights from the Kaiser’s Manager Marcus Höfl, the manager of footballing legend, Franz Beckenbauer, and two-time Olympic gold medalist, Maria Höfl-Riesch, was the guest speaker and panelist in the opening discussion of the “Audi Dialog” series hosted by Professor Josef Hackforth, head of the Audi Institute for Sports Communication at Munich Business School. The “Audi Dialog” series is a series of discussions on current developments with distinguished representatives from the world of sports business and media. He was once described by the Süddeutsche Zeitung as the ‘shadow’ of Franz Beckenbauer – but that was back in 2006. At the time, Marcus Höfl had only been the manager of Franz Beckenbauer for three years and his other activities as the manager of sporting greats such as Franziska van Almsick, Boris Becker
läuterte der Manager zunächst, wie sein Unternehmen MHM die Partnerschaften mit Personen wie Franz Beckenbauer oder Firmen wie Red Bull gestaltet: „Wir sind keine Agentur, kein Vermittler und kein Berater – wir sind der engste Vertraute für unsere Partner und gehen langfristige V.l.n.r.: Dr. h.c. Gröger (MBS Präsident), Marcus Höfl, Verpflichtungen ein, Prof. Dr. Dr. h.c. Hackforth, Prof. Dr. Baldi (MBS Dekan) in die wir auch selbst From left to right: Dr. h.c. Gröger (MBS Präsident), Marcus Höfl, investieren.“ Wie ein Prof. Dr. Dr. h.c. Hackforth, Prof. Dr. Baldi (MBS Dekan) solches Investment aussehen kann, scheidung muss Maria nämlich auch illustrierte Marcus Höfl am Bei- noch glücklich sein, wenn sie nicht spiel der Marke „Maria“, die MHM mehr Ski fährt und sich vornehmlich gemeinsam mit Maria Höfl-Riesch um dieses Geschäft kümmert“, sagte entwickelt hat und die künftig ein Marcus Höfl. kommerzielles Standbein der AusIm Gespräch mit Prof. Dr. nahmeathletin sein soll. Bei der- Dr. h.c. Josef Hackforth und der anartigen Projekten dürfe man sich schließenden Fragerunde wurden jedoch nicht von kurzfristigen Mög- weitere Themen – wie zum Beispiel lichkeiten der Einnahmenmaximie- die Zukunft der medialen Übertrarung leiten lassen, erläuterte der gung von Sportveranstaltungen oder ehemalige „Schattenmann“. „Wenn die Vermarktungsfähigkeiten von Maria kein Interesse an Fashion und Sportverbänden – angesprochen, zu Gestaltung hätte, dann wäre es die denen der Gast den Zuhörern durch falsche Entscheidung gewesen, eine seine langjährigen Erfahrungen inteTextilmarke zu entwickeln, die sich ressante Einblicke und Hintergrunddann künftig auch in andere Berei- informationen liefern konnte. che entwickeln kann. Mit dieser Entor Matthias Sammer had seen him and his company MHM remain in the background. That has all changed now and Marcus Höfl is himself increasingly being found in the spotlight, particularly since his marriage to the highly successful skier Maria Höfl-Riesch in April 2011. The successful manager began by explaining to students and lecturers at Munich Business School how his company, MHM, went about shaping partnerships with public figures like Franz Beckenbauer or companies like Red Bull: “We’re neither agents, nor brokers, nor consultants – what we are is the closest associate of our partners, with whom we enter long-term bonds that we invest in ourselves.” Höfl showed what such an investment could look like using the example of the “Maria“ brand, which was developed by MHM together with Maria Höfl-Riesch as a second commercial foothold for the highly decorated skier. The Kaiser’s former ‘shadow’ elaborated that
one should however not be blinded by the possibility of short-term revenue maximization when implementing such projects. “If Maria wasn’t interested in fashion and design then it wouldn’t have been the right decision to launch a fashion label that can also develop into other areas. The decision is something that Maria herself is going to have to be happy with when she one day no longer skis, but works mainly in this business,” stated Höfl. During the discussion with Professor Hackforth and subsequent Q&A session, further topics were touched upon, for example, the future of media broadcasting for sporting events and the marketing possibilities for sporting associations; and our guest shared some very interesting insights and background information from his wealth of experience with the listeners.
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MBS Symposium 2011 – „Dieses Niveau ist beeindruckend“ Komplimente von allen Seiten, vor allem aber von den teilnehmenden Experten, erhielten die studentischen Organisatoren nach dem Ende des diesjährigen MBS Symposiums, das sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema „Rohstoffe“ beschäftigte. Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – von Großverbrauchern wie ThyssenKrupp oder BASF, von Banken wie der Bayern LB oder Donner & Reuschel, von politischen und staatlichen Einrichtungen wie der EU-Kommission oder der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sowie von Hochschulen wie der Universität Augsburg oder der Munich Business School – trafen sich im Rahmen der ganztägigen Veranstaltung am 14. Oktober 2011 zu einem Austausch auf höchstem fachlichen Niveau. „Ich bin ja häufig auf Veranstaltungen – aber dass in einem großen Saal von morgens um acht bis abends um halb sieben eine derart gespannte Aufmerksamkeit herrscht wie bei diesem Symposium, das habe ich noch nicht erlebt“, fasste Huberth Barth vom Gastgeber Ernst & Young beim abendlichen GetTogether seine Eindrücke vom Tage zusammen. „Die MBS Studenten haben hier wirklich etwas Besonderes geleistet – dieses Niveau ist beeindruckend.“ Der Begrüßung durch den Präsidenten der Munich Business School, Dr. Rudolf Gröger, folgte eine Einordnung des Themas aus geopolitischer Sicht durch den ehemaligen außenpolitischen Berater der
Bundesregierung Prof. Dr. Friedbert Pflüger, Direktor des European Centre for Energy and Resource Security am King‘s College London. Professor Pflüger leitete nach seiner Analyse der geostrategischen Rohstoffsituation Empfehlungen für die Rohstoffpolitik Deutschlands und der EU ab und kritisierte in diesem Zusammenhang die deutschen Regierungen in Bund und Ländern scharf für die Verhinderung von Pilotversuchen für die unterirdische CO2-Speicherung (CCS / Carbon Dioxide Capture and Storage). Die deutsche Industrie habe bei diesem auch für die Klimapolitik wichtigen Instrument weltweit führendes Know-how – aber: „Wenn wir es nicht selbst praktizieren, werden wir die Technologie nicht verkaufen können.“ Interessante Perspektiven für die sekundäre Materialverwendung und geschlossene Stoffkreisläufe zeigte Prof. Dr. Armin Reller von der Universität Augsburg auf. In seinem Symposiumsbeitrag erläuterte er anschaulich die mit der Rohstoffknappheit wachsende Bedeutung der Sekundärrohstoffwirtschaft, die nach seiner Darstellung erst einen Bruchteil ihrer weitreichenden Möglichkeiten ausschöpft. Die Serie der hochkarätigen Vorträge im Plenarsaal wurde ergänzt durch interaktive Workshop-Veranstaltungen, an deren Gestaltung sich die Teilnehmer des Symposiums beteiligen konnten, bevor Spitzenvertreter von Unternehmen wie ThyssenKrupp Steel Europe und BASF Einblicke in die Strategien ihrer Unternehmen zur derzeitigen
und künftigen Rohstoffversorgung gewährten. Der Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, lieferte in seinem Nachmittagsvortrag einen zusammenfassenden Überblick über die Rohstoffreserven weltweit und ging in einem kurzen Exkurs ebenfalls auf die Möglichkeiten zur unterirdischen CO2Speicherung ein. Dabei verlieh er seinem Unverständnis über die öffentliche Risikodiskussion Ausdruck, die nach seiner Ansicht durch die Realität nicht gedeckt ist. Silvia Liebrich, Wirtschaftsredakteurin beim Medienpartner Süddeutsche Zeitung, war Moderatorin der abschließenden Podiumsdiskussion zwischen EU-Kabinettsmitglied Dr. Andreas Schwarz, dem China-Experten Prof. Dr. Christian Schmidkonz von der Munich Business School und dem Leiter Research & Development bei der Privatbank Donner & Reuschel, André Will-Laudien. Im Mittelpunkt der Debatte, an der sich alle Symposiums-Teilnehmer beteiligen konnten, stand die Rohstoffpolitik Chinas und die Strategien der Europäischen Union im Hinblick auf die Zugriffskontrolle auf viele wichtige Rohstoffe durch die asiatische Supermacht. Das MBS Symposium 2011, das mit einem Get-Together bei Speisen und Getränken ausklang, wurde von den Studenten Mathias Grätz, Franziska Hargasser, Anna Lassmann und Marc Wollermann organisiert.
V.l.n.r.: Prof. Dr. Albrecht (MBS), Prof. Dr. Baldi (MBS Dekan), Prof. Dr. Interessierte Teilnehmer beim MBS Symposium 2011 Interested participants at the MBS Symposium 2011 Pflüger, Dr. h.c. Gröger (MBS Präsident), Hubert Barth (Ernst & Young) Left to right: Prof. Dr. Albrecht (MBS), Prof. Dr. Baldi (MBS Dean), Prof. Dr. Pflüger, Dr. h.c. Gröger (MBS President), Hubert Barth (Ernst & Young) 01/2012
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mbs events MBS events
Prof. Dr. Christian Schmidkonz bei seinem Vortrag über China Prof. Dr. Prof. Dr. Christian Schmidkonz spoke about China
visor on Foreign Affairs to the Federal Government Prof. Dr. Friedbert Pflüger, Director of the European Centre for Energy and Resource Security at King‘s College London. Professor Pflüger provided recommendations for the raw material policy of Germany and the EU after his analysis of the geostrategic raw material situation and in this connection sharply criticized the German governments at Federal and State level for preventing pilot studies for the storage of CO2 underground (CCS / Carbon Dioxide Capture and Storage). German industry was a world leader in the know-how of this instrument, which was also important for climate policy – but: „If we don’t put it into practice ourselves, we will not be able to sell the technology.“ Interesting perspectives for secondary material usage and closed material cycles were presented by Prof. Dr. Armin Reller from the University of Augsburg. In his symposium contribution he explained the increasing importance of the secondary raw material business owing to the shortage of raw materials, which according to his presentation is only using a fraction of its far-reaching potential. The series of top-class presentations in the plenary room was supplemented by interactive workshops, which the participants at the Symposium could attend, before senior executives from companies such as ThyssenKrupp Steel Europe
MBS Symposium 2011 – „This level is impressive“ The student organizers received compliments from every side, but in particular from the participating experts, at the end of this year’s MBS Symposium, which dealt with the subject of „raw materials“ from various angles. The main representatives from the world of business, academia and politics – from largescale consumers such as ThyssenKrupp or BASF, from banks such as Bayern LB or Donner & Reuschel, from political and state institutions such as the EU Commission or the German Federal Institute for Geosciences and Natural Resources as well as from universities like the University of Augsburg, King’s College London or Munich Business School – met as part of the one-day event to exchange their views at the highest specialist level. „I attend a lot of events – but I have never before experienced such intent attentiveness in a large room from eight in the morning until half past six at night as at this Symposium“, concluded Huberth Barth from the host Ernst & Young at the evening get-together on his impressions of the day. „The MBS students have really achieved something special here – this level is impressive.“ The welcome by the President of Munich Business School, Dr. Rudolf Gröger, followed a presentation of the subject from a geopolitical perspective by the former Ad-
Das MBS Symposium 2011: Rohstoffe – aus Knappheit wird Mangel MBS Symposium 2011: Ressources – from scarcity to paucity
and BASF provided insights into their companies’ strategies regarding current and future raw material supplies. The Chairman of the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources, Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, gave a summarizing overview of raw material reserves worldwide in his presentation during the afternoon and in a brief digression also provided details on the opportunities for storing CO2 underground. He expressed his lack of understanding for the public risk discussion, which in his opinion did not correspond to the reality of the situation. Silvia Liebrich, Business Editor at the media partner Süddeutsche Zeitung, chaired the concluding podium discussion between EU Cabinet Member Dr. Andreas Schwarz, the China expert Prof. Dr. Christian Schmidkonz from Munich Business School and the Head of Research & Development at the private bank Donner & Reuschel, André WillLaudien. The focus of the debate, in which all the symposium participants could become involved, was China’s raw material policy and the strategies of the European Union with regard to access control for many important raw materials by the Asian super power. The MBS Symposium 2011, which concluded with a get-together over a meal and drinks, was organized by the students Mathias Grätz, Franziska Hargasser, Anna Lassmann and Marc Wollermann.
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PRAXISNAH | BERICHT AUS DEM PRAKTIKUM PRACTICAL | INTERNSHIP REPORT
„direkt am herzstück des konzerns“ Von Mai bis September 2011 absolvierte MBS Student Bernhard Lieder ein Praktikum bei der Lufthansa AG in Frankfurt am Main. insight hat sich mit dem Master Studenten im 3. Semester unterhalten.
Das Lufthansa Aviation Center (LAC) in Frankfurt/Main The Lufthansa Aviation Center (LAC) in Frankfurt/Main
Manchmal kann es auch so einfach sein: Bewerbung absenden, Telefoninterview, Praktikumsstelle. Bernhard will hoch hinaus und hat gleich oben angefangen: bei der Lufthansa AG. Dort arbeitete der MasterStudent als Praktikant in der Abteilung „Produktmanagement und Innovation Interkont“, die ein 10-köpfiges Team bildet. Zu den Aufgaben des MBS Studenten gehörten beispielsweise die Mitarbeit an internen Kommunikationsmaßnahmen rund um die neue Business Class (im Austausch mit Agenturen) oder die Vorbereitung eines Fotoshootings in einem umgebauten „Jumbo“. Man merkt Bernhard an, wie sehr er von seinem Praktikum, vor allem aber auch vom Produkt selbst, begeistert ist. „Die Begeisterung für die Luftfahrt war für mich der Motivationsmotor bei der täglichen Arbeit.“ Kopierer und Kaffeemaschine? Aber ja! Denn: „Schon während des Telefoninterviews sagte man mir: Bei uns muss jeder Kaffee kochen können. Dieser Satz beschreibt aber eher die Arbeitsmentalität des Teams. Jeder packt mit an.“ Oft müsse man ungewohnte Situationen meistern und sich auf einen konstanten und ehrlichen Austausch
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Bernhard beim Fotoshooting im Inneren eines Lufthansa „Jumbos“ Bernhard at a photo shoot inside a Lufthansa „jumbo“
im Team verlassen können. „Nicht nur die Arbeit an sich und die Verantwortung, die ich übernehmen konnte, hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Vor allem der Umgang im Team war sehr kollegial und ich wurde gleich als vollwertiges Mitglied angesehen und dementsprechend eingebunden.“ Zum Ende des Praktikums durfte Bernhard sogar das Produktmanagement in internen Vorträgen repräsentieren. Diese Informationsveranstaltungen wurden für neue Vertriebsmitarbeiter, First ClassFlugbegleiter und Kollegen der Region Asien gehalten. Zudem war Bernhard an der Vorbereitung des Auftritts des Produktmanagements „Langstrecke“ bei einer 2-tägigen Veranstaltung beteiligt, die dem Austausch innerhalb des neugeschaffenen Bereiches „Lufthansa Produkt“ gewidmet war. Auch ein eigenständiges Projekt konnte der Student bei Lufthansa verwirklichen: die konzeptionelle Überarbeitung der Seatcards. Diese Anleitung zu den Features des neuen Sitzes kann jeder Passagier mit Einführung der neuen Business Class Anfang 2012 elektronisch im Inflight Entertainment abrufen. Zwei Kurse aus dem Studium an der MBS waren ihm bei seiner
Arbeit dabei besonders nützlich. Durch die Vorlesung „Business Project“ lernte er die ständige Kommunikation im Projektteam („die intensiven Gruppenarbeiten sind eine erstklassige Vorbereitung aufs Arbeitsleben!“), die Kommunikation über Hierarchieebenen hinweg und die Erwartungshaltung in deutschen Großunternehmen. Aus dem Kurs „Kommunikationsmanagement“ waren vor allem die Praxisbeispiele zur Unternehmenskommunikation nicht nur lehrreich, sondern auch praktisch anwendbar. Es gibt nur eine Sache, die Bernhard Lieder an seinem Praktikum bei der Lufthansa zu bemängeln hat: „Von Montag bis Mittwoch in die Kantine zu gehen, mit dem Wissen, dass es nur donnerstags und freitags Burger gibt“, erzählt er lachend. Und so kann er sich auch definitiv vorstellen später in diesem Bereich tätig zu sein. „Die Vielfalt der Aufgaben, die positive Arbeitsatmosphäre und die Kommunikation mit den verschiedensten Zielgruppen – ob Piloten, Designern oder Agenturen – ist einfach unglaublich spannend. Vor allem aber ist man direkt am Herzstück des Konzerns und man kreiert das, was der Passagier als Lufthansa wahrnimmt.“
PRAXISNAH | BERICHT AUS DEM PRAKTIKUM PRACTICAL | INTERNSHIP REPORT
“right at the heart of the enterprise” MBS student Bernhard Lieder completed an internship at Lufthansa AG in Frankfurt from May to September 2011. insight talked to the 3rd semester Master’s student. Sometimes it can be so easy: Submit application, telephone interview, intern position. Bernhard wants to reach the top and started there right away: at Lufthansa AG. The Master’s student worked there as an intern in the Product management and Innovation Interkont department, which consists of a team of 10 people. The tasks of the MBS student included, for example, working on internal communication measures concerning the new busi-
Schnappschuss in der neuen A380 First Class Snapshot in the new A380 First Class
ness class (in cooperation with agencies) or preparing a photo shoot in a modified “jumbo”. When talking to Bernhard, you can feel how enthusiastic he is about his internship, but especially about the product itself. “My enthusiasm for aviation was the driving force behind my motivation for my daily work.” Copier and coffeemaker? Certainly! “I was already told during my first interview on the phone: all of us need to be able to make coffee here. This statement is more of a description of the team’s work ethic, though. Everybody does his bit.” According to him, you often have to master unfamiliar situations and rely on a continuous and honest communication within the team. “I really enjoyed not only the work itself and the responsibility I was given. The working atmosphere was very positive, and I was immediately accepted as a full member of the team and integrated accordingly.” Towards the end of his internship, Bernhard was even allowed to represent the product man-
agement department at internal presentations. These informational events were organized for new sales employees, first-class flight attendants and colleagues from the Asian region. In addition, Bernhard was involved in preparing the “Long Distance” product management presentation at a two-day event dedicated to the exchange within the newly created “Lufthansa Product” division. He was also able to independently implement a project at Lufthansa: the conceptual revision of the seatcards. After the introduction of the new business class in early 2012, each passenger will be able to electronically retrieve these instructions on the features of the new seat from the Inflight Entertainment system. Two courses from his studies at MBS were especially useful for this work. In the Business Project lecture he got to know the continuous communication within a project team (“The intense teamwork projects are a great preparation for professional life!”), communication across hierarchy levels and the expectations in large German companies. The Communication Management lecture offered practical examples for corporate communication that were not only instructional, but also applicable in practice. There is only one aspect of his internship at Lufthansa that Bernhard Lieder can criticize: “Going to the cafeteria from Monday to Friday, knowing that burgers are only on the menu on Thursdays and Fridays,” he says, laughing. This means that working in this field later on is definitely an option for him. “The variety of tasks, the positive working environment and the communication with various target groups—pilots, designers or agencies—is incredibly exciting. Most important, you are right at the heart of the enterprise, creating what the passengers perceive as Lufthansa.”
Blick ins Innere des Lufthansa Aviation Center (LAC) Inside view of the Lufthansa Aviation Center (LAC)
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MBS startet Kooperation mit der Victoria University in Melbourne, australien Ab dem Wintersemester 2012/13 steht MBS Bachelor- und Masterstudenten eine weitere attraktive Studienoption in Australien zur Verfügung. Die im Jahr 1990 gegründete Victoria University (VU) ist eine der modernsten und am schnellsten wachsenden Universitäten in Australien. Die 11 Campusse der VU liegen im Stadtzentrum und dem Westen Melbournes. Wie viele australische Hochschulen verfügt die VU mit mehr als 50.000 Studenten aus über 90 Ländern über eine sehr internationale Community. Das umfangreiche Studienangebot umfasst unter anderem Kurse aus den Bereichen Wirtschaft und Sport.
MBS signs agreement with Victoria University in Melbourne, Australia
Die Campusse der Victoria University (VU) sind über das Zentrum von Melbourne verteilt The Victoria University campuses are located across Melbourne‘s city centre
Der City Queen Campus der VU an der Queen Street The City Queen campus of VU is located on Queen Street
Starting in fall 2012, MBS Bachelor and Master students will have another attractive study option in Australia. Victoria University (VU) is one of Australia‘s most innovative universities and the fastest growing university in Australia since its creation in 1990 with 11 campuses located across Melbourne‘s western suburbs and the city center. With more than 50 000 students from over 90 countries, the university has the greatest international mix of any Australian university. The university offers a vast variety of courses in business, sports and many other disciplines. Die Flinders Street Station ist eines der berühmtesten Gebäude in Melbourne Flinders Street Station is one of the most famous buildings in Melbourne
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hochrangige business school ist neue indische partnerhochschule der MBS Die MBS hat einen Kooperationsvertrag auf Master-Ebene mit einer der bekanntesten indischen Business Schools, dem Management Development Institute (MDI), unterzeichnet. Das in Gurgaon gelegene MDI ist eine prestigeträchtige private Wirtschaftshochschule, die bei Rankings regelmäßig unter den Top 10 Business Schools Indiens landet. Das MDI erlangte als erste indische und zweite asiatische Business School überhaupt die
Akkreditierung der Association of MBA’s (AMBA). Zudem ist das MDI seit 2005 vom begehrten South Asian Quality Assurance System (SAQS) akkreditiert. Der Campus des MDI erstreckt sich über 150.000 qm in Gurgaon, einer 12 Kilometer von Neu Delhi entfernt gelegenen Industriezone. MBS Master-Studenten können ab Herbst 2012 ihr Auslandssemester am MDI verbringen.
Campusgebäude des Management Development Institute (MDI) in Gurgaon Campus building of Management Development Institute (MDI) in Gurgaon
auslandssemester in polen: neue option für mbs bachelorstudenten
new semester abroad option for mbs bachelor students in poland
Ab Frühjahr 2012 können MBS Bachelor-Studenten ihr Auslandssemester an einer der besten Business Schools Polens verbringen: der Kozminski University. Die private Universität wurde 1993 gegründet und bietet Bachelor-, Master- und Doktorandenprogramme aus dem BWL- und Finanzbereich in englischer Sprache an. Kozminski University ist die einzige Business School in Polen, die Akkreditierungen von den drei weltweit anerkanntesten Agenturen, EQUIS, AACSB und AMBA, besitzt.
Starting in spring 2012, MBS Bachelor students have the option to spend their semester abroad at Kozminski University, one of the best business schools in Poland. Established in 1993, this private business school offers Bachelor, Master and Ph.D. programs in business management and finance which are taught in English. Kozminski University is the only business school in Poland accredited by all three of the most prestigious accrediting institutions in the world: EQUIS, AACSB and AMBA.
MBS adds another Top Indian Business School as Exchange Partner MBS has just signed an exchange agreement on the Master level with the Management Development Institute (MDI), one of India’s most renowned business schools. Located in Gurgaon, MDI is a prestigious private business school consistently ranked among the top 10 business schools in India. MDI was the first Indian business school and the second in Asia to be accredited by the Association of MBA’s (AMBA). In addition, MDI also holds the coveted South Asian Quality Assurance System (SAQS) accreditation, awarded in 2005 by the Association’s International Accreditation Advisory Board. MDI has its own modern campus spread over 37 acres (150,000 m2) in Gurgaon, a commercial hub, 12 km from New Delhi. MBS Master students can spend their semester abroad at MDI starting in fall 2012.
Die Kozminski Universität in Warschau Kozminski University in Warsaw
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„eine wunderbare möglichkeit, seinen horizont zu erweitern“
Jan Mehlhorn verbrachte sein Auslandssemester an der Tongji University in Shanghai. insight wollte mehr darüber wissen und hat sich mit dem Bachelor-Studenten im 5. Semester unterhalten. Warum China? Mir war besonders der kulturelle Aspekt meines Auslandssemester wichtig. Zudem wollte ich die Dynamik in einer „emerging economy“ erleben und mir den Aufschwung Chinas aus nächster Nähe selbst anschauen. Shanghai war dabei die logische Wahl, da die Stadt – auch aus historischer Sicht – Chinas Tor zum Westen ist und nach wie vor durch eine faszinierende Mischung aus Moderne und Tradition besticht. Mit der Tongji Universität hat die Munich Business School eine der angesehensten Universitäten Chinas zum Partner, welche mit einigen anderen Hochschulen zur chinesischen Version der „Ivey League“ gehört. Wie hat Ihnen Shanghai gefallen? Shanghai ist eine unglaublich schnelle und lebendige Metropole, die einen hohen Lebensstandard bietet und einer westlichen Großstadt in nichts nachsteht. Es ist vor allem der Mix aus verschiedenen Nationalitäten, Sprachen und Kulturen die Shanghai einzigartig machen, ohne dabei die chinesischen Traditionen und Gepflogenheiten zu vernachlässigen. Dennoch muss man stets daran denken, dass Shanghai ein Mikrokosmos ist, der den Rest der Volksrepublik nur bedingt widerspiegelt. Der Wohlstand ist in ländlicheren Regionen und weniger bedeutenden Städten noch nicht so stark angekommen. Wie fanden Sie Land und Leute? China ist ein Vielvölkerstaat, was eine uniforme Aussage über die Menschen nicht zulässt. Dennoch ist klar, dass die Faszination an China zum Großteil von der Bevölkerung getragen wird. Vor allem Deutschland genießt hohes Ansehen im Reich der Mitte, die chinesische Übersetzung für Deutschland bedeutet „Land der Tugend“. Sobald man die großen
Metropolen wie Peking, Shanghai oder Hong Kong verlässt, spürt man schnell, dass man als Europäer noch für großes Aufsehen sorgt. Ich musste häufig für Fotos posieren oder wurde von Passanten angesprochen. Was hat Ihnen an der Tongji University besonders gefallen? Die Tongji Universität hat alle Auslandsstudenten mit großer Herzlichkeit aufgenommen und war äußerst bemüht darum, uns mit chinesischen Studenten zusammen zu bringen, um einen kulturellen Austausch zu ermöglichen. Die Universität verfügt über einen wirklich einmaligen Hauptcampus mit Kirschblütenhainen und Fengshui-Gärten! Wer sein Grundstudium an der MBS bewältigt hat, muss sich um den Studienerfolg an der Tongji keine Sorgen machen, allerdings ist es auch kein „Freifahrtschein“ und man muss sich durchaus darauf einstellen, auch akademisch gefordert zu werden. Als kleines Manko empfand ich die englischen Sprachkenntnisse der Dozenten, was sich nun jedoch verbessern wird, da eine neue Generation von Akademikern nachrückt, die fast ausschließlich in den USA studiert haben.
sätzlich noch ausreichend Zeit, um zweimal wöchentlich zu arbeiten. Es fiel mir sehr leicht einen internationalen Freundeskreis aufzubauen, mit dem ich die Kultur, viele Freizeitaktivitäten und natürlich auch das berühmte Nachtleben Shanghais genießen konnte. Wem würden Sie ein Auslandssemester an der Tongji University empfehlen? Ich denke, dass es wichtig ist, Gefallen an neuen Situationen, Gepflogenheiten und Kulturen zu finden. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern und andere Perspektiven auf die (Volks-) Wirtschaft zu bekommen. Wie würden Sie Ihr Auslandssemester in einem Satz zusammenfassen? Eine optimale Mischung aus Kultur, Bildung und Spaß!
Was haben Sie in Ihrer Freizeit gemacht? Mein Stundenplan an der Tongji erlaubte mir, einige Städte und Sehenswürdigkeiten Chinas zu besuchen und ließ mir zuOben: Der Jiading Campus der Tongji Universität aus der Vogelperspektive Unten: Ein Ort der Entspannung – der universitätseigene Campusgarten Top: Bird‘s eye view on the Jiading campus at Tongji University Bottom: A place of relaxation – the campus garden of Tongji University
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“a wonderful opportunity to broaden your horizon” Innenhof des alten Kaiserpalastes in Nanjing Atrium of the old Emperor‘s palace in Nanjing
Jan im „Harmoniegarten“ der Residenz des Xia Yan in Hangzhou Jan in the „harmony garden“ of the Xia Yan residence in Hangzhou
Mit Komillitonen am Ufer des Gelben Flusses With fellow students at the Yellow River bank
Grabmal des Sun Yat-Sen in Hangzhou Tomb of Sun Yat-Sen in Hangzhou
Jan Mehlhorn spent his semester abroad at Tongji University in Shanghai. insight wanted to learn more and talked to the 5th semester Bachelor’s student. Why China? The cultural side of my semester abroad was especially important to me. In addition, I wanted to experience the dynamics of an “emerging economy” and China’s boom first hand. Shanghai was the logical choice because it is – also from a historical point of view – China’s gateway to the West and still offers a fascinating mix of modern and traditional features. Munich Business School’s partner, Tongji University, is one of the most prestigious universities in China and belongs to the Chinese version of the Ivy League. How did you like Shanghai? Shanghai is an incredibly fast-paced and lively metropolis that offers a high standard of living and is in no way inferior to a large Western city. It is mainly the mix of different nationalities, languages and cultures that makes Shanghai unique, without neglecting Chinese traditions and customs. However, you have to always remember that Shanghai is a microcosm that reflects the rest of the People’s Republic only in a very limited way. Rural regions and less important cities have not yet attained their share of prosperity. How did you like the country and the people? China is a multi-ethnic state, which makes it impossible to make a uniform statement about its people. It is certainly true, however, that China is fascinating largely because of its population. Germany in particular is held in high regard there; the Chinese translation for Germany means “land of virtue”. As soon as you leave the large cities like Beijing, Shanghai or Hong Kong, you quickly notice that
Europeans still attract a great deal of attention there. I often had to pose for photos or was approached by people on the street. What did you like most about Tongji University? Tongji University welcomed all students from abroad very warmly and tried hard to arrange get-togethers with Chinese students to encourage a cultural exchange. The university is situated on an absolutely unique main campus with cherry blossom groves and Fengshui gardens! If you have completed your basic studies at MBS, you do not have to worry about being successful at Tongji. That does not mean that you can sit back and relax, though: you have to be prepared for an academic challenge as well. The lecturers’ English skills were a minor drawback for me. This will now improve, though, as a new generation of teachers is coming in, almost all of whom have studied in the US. What did you do in your free time? My schedule at Tongji made it possible for me to visit some Chinese cities and sights, and I also had sufficient time to work twice a week. It was very easy for me to find an international circle of friends with whom I could enjoy the culture, many leisure activities and, of course, Shanghai’s famous nightlife. To whom would you recommend a semester at Tongji University? I think it is important to enjoy new situations, customs and cultures. You get the wonderful opportunity to broaden your horizon and gain new perspectives on (national) economics. How would you summarize your semester abroad in one sentence? A perfect mixture of culture, education and fun!
Shanghais beeindruckende Skyline bei Nacht Shanghai‘s impressive skyline at night
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VERNETZT | WAS MBS ALUMNI HEUTE TUN CONNECTED | MBS ALUMNI TODAY
„unternehmer sein ist adrenalin pur“ 2007 schloss Moritz Keller sein Bachelor-Studium an der MBS ab. Heute ist er Gründer und Geschäftsführer der Keller Sports GmbH. Mit insight spricht Herr Keller über sein MBS Studium und seinen Job. Was macht Ihr Unternehmen Keller Sports eigentlich genau? Wir haben eine E-CommercePlattform keller-sports.com, die sich auf die Sportarten Tennis und Running spezialisiert hat und mehr als 100.000 Markenprodukte in 4 Sprachen europaweit vertreibt. Als weiterer Geschäftsbereich hat sich bei uns die Beratung von internationalen Sportmarken bei deren Internetaktivitäten entwickelt. Wie kamen Sie in den Bereich? Ich habe schon als kleiner Junge sehr gerne Sport getrieben und hatte auch immer Spaß daran, mir etwas über mein Taschengeld hinaus dazuzuverdienen. So habe ich erst im Sportgeschäft, dann in einem hochwertigen Modegeschäft Kunden beraten und mit 15 Jahren angefangen, für andere Tennisschläger zu besaiten. Mein Bruder Jakob hatte die gleichen Interessen und so haben wir unseren ersten kleinen Besaitungsservice gemeinsam geführt. Als Kunden von Tennisversendern haben wir 2005 dann gemerkt, dass die Sportbranche das Potential des E-Commerce nicht wirklich nutzt und es in kleinen Schritten selber mit einem Onlineshop versucht – erst neben Schule und Studium, danach Vollzeit. Gemäß unserem Familiennamen hat es auch wirklich in unserem Keller begonnen, bis der eine Raum für die Waren zu klein war und auch unser Auto die täglichen Pakete nicht mehr unterbringen konnte. Was haben Sie heute gemacht? Meetings mit einigen Mitarbeitern, dann ein Treffen mit unserem Onlinemarketing-Leiter zur weiteren
Planung für unser neuestes Land Spanien, dann Currywurst-Pause, dann ein strategisches Telefonat mit Nike bzgl. TV-Werbung, zwei Bewerbungsgespräche bei uns im Büro und dazwischen noch ein paar Emails. Macht Ihnen Ihr Job Spaß? Ich liebe meinen Job! Am meisten macht es mir Spaß, mich und meine Ideen als Unternehmer selbst verwirklichen zu können. Das Tollste ist, dass ich das riesige Glück habe, das nun schon mehr als sechs Jahre mit meinem Bruder machen zu können. Wir ergänzen uns perfekt, kritisieren uns oft genug und haben am Ende trotzdem eine gemeinsame Grundlage für alle Entscheidungen. Was ist die größte Herausforderung? Unternehmer sein ist Adrenalin pur. Im Positiven, wie wenn der erste eigene TV-Spot läuft oder man die erste Million umsetzt, wie im Negativen, wenn man zu Beginn von Bank zu Bank rennen muss und jeden Tag mit vollem Herzen und großem finanziellen Risiko Entscheidungen trifft. Inwiefern profitieren Sie heute von Ihrem Studium an der MBS? Vom überdurchschnittlichen Praxisbezug in den meisten Fächern sowie von der internationalen Ausrichtung der MBS, die meiner Meinung nach heute absolute Grundlage für jede Karriere (egal ob als Unternehmer oder Angestellter) ist. Bei uns sind mehr als die Hälfte der Mitarbeiter keine deutschen Muttersprachler, das heißt, dass fast alle Meetings auf Englisch ablaufen.
Was macht aus Ihrer Sicht ein Studium an der MBS aus? Neben den genannten Punkten ist für mich das integrierte Auslandssemester an tollen Partnerunis in coolen Städten ein großer Pluspunkt. Welche 3 Dinge fallen Ihnen spontan beim Stichwort MBS ein? Viele coole Kommilitonen, vollgepackte Prüfungsphasen und ein tolles Auslandssemester in Italien an der Bocconi. Wie haben Sie den Wechsel vom Studium in die Berufspraxis erlebt? Als sehr befreiend, da ich endlich nicht nur abends weiter für und an Keller Sports arbeiten konnte, sondern 24 Stunden pro Tag. Wem würden Sie einen Job in Ihrer Branche empfehlen? Wir vereinen ja die Sportartikel- und die E-Commerce-Branche. Beides sind sehr innovative und internationale, aber auch dynamische und daher fordernde Branchen. Jeder, der diese Eigenschaften als motivierend ansieht, sollte sich den Bereich mal genauer ansehen. Gerne auch bei Keller Sports! Haben Sie Tipps fürs Bewerben nach dem Studium? Wenn Du einen Job unbedingt haben willst, bring das auf eine sympathische Art deutlich rüber. Und überleg Dir wirklich, was Du jeden Tag mindestens 8 Stunden machen willst. Nur dann wirst du auch großartige Leistungen abliefern und Dich und andere glücklich machen. Welchen Ratschlag haben Sie rückblickend fürs Studium parat? Während dem Studium so viele Praktika und andere Berufserfahrungen sammeln wie möglich – und Sprachen lernen.
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VERNETZT | WAS MBS ALUMNI HEUTE TUN CONNECTED | MBS ALUMNI TODAY What exactly does Keller Sports do? Our e-commerce platform kellersports.com specializes in tennis and running, distributing more than 100,000 brand-name items in four languages all across Europe. Consulting services for the web activities of international sports brands are another area of business we have grown into. How did end up in this sector? Even as a young boy, I really liked sports and I always enjoyed earning a little extra cash. I first advised customers in a sports store and then in a high-quality boutique. When I was 15, I started stringing tennis rackets for others. My brother Jakob had the same interests, so we started managing our small stringing service together. As customers of tennis suppliers we realized in 2005 that the sports sector was not really taking advantage of the potential of e-commerce. We then took our first small steps with a simple online shop – first on the side during our studies and then full-time. In line with our family name (Keller = basement), everything really did start in our basement until the single room became too small for the goods, and the daily load of packages did not fit into our car any longer. What did you do today? Meetings with some employees, then a talk with our online marketing director on the further planning for our latest country Spain, then lunch break with a Currywurst (curried sausage), then a strategic phone call with Nike on TV advertising, two
“being an entrepreneur means pure adrenaline” Moritz Keller finished his Bachelor’s course at MBS in 2007. Today he is the founder and managing director of Keller Sports GmbH. insight talks to Moritz Keller about his studies at MBS and his job. job interviews in our office and a few emails in between. Do you enjoy your job? I love my job! What I enjoy the most is realizing myself and my ideas as an entrepreneur. I‘m incredibly lucky to have been able to do this for more than six years together with my brother. We complement each other perfectly. Although we often criticize each other, in the end we always find a common basis for our decisions. What is your greatest challenge? Being an entrepreneur means pure adrenaline. In a positive sense, like when your first TV spot is on or you have your first €1 million turnover, but also in a negative sense, like when you have to go from one bank to the next in the beginning and make bold and financially risky decisions every day. In what way are you benefitting from what you learned at MBS? From the above-average practical relevance of most lectures and the international orientation of MBS, which in my view is an essential foundation for every career today (be it as an entrepreneur or an employee). In our company, more than
half of the employees are not German native speakers, so almost all meetings are held in English. In your opinion, what is the best feature of studying at MBS? Apart from the aspects I have mentioned, I think that the integrated semester abroad at great partner universities in cool cities is a real advantage. 3 things that come to mind when you think of MBS? Many great fellow-students, really busy exam phases and a fantastic semester abroad in Italy at Bocconi. What was the transition from studying to working like? It was very liberating, because finally I did not only have time to work for and on Keller Sports in the evenings, but 24 hours a day. Who do you think would be suitable for a job in your sector? We combine both the sports and the e-commerce sectors. Both are very innovative and international, but also dynamic and therefore demanding. Everyone who feels motivated by these characteristics should take a closer look. If you’d like, also at Keller Sports! Do you have tips for applying for a job after studying? If you really want a job, get that across in a friendly but assertive way. And really try to find out what you want to do every day for at least 8 hours. This is the only way of achieving great things and making yourself and others happy. Looking back, what advice can you give to students? Gain as much practical experience as you can while studying – and learn languages.
Auf www.keller-sports.de gibt es Sportartikel aus dem Tennis- und Runningbereich www.keller-sports.com specializes in tennis and running goods
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Live | MBS persönlich erleben live | experience MBs in person
MBS Termine und Events
MBS dates and events
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EINSTIEG Abi Köln
Feb 10, 2012:
EINSTIEG Abi Köln
24.02.2012:
EINSTIEG Abi Hamburg
Feb 24, 2012:
EINSTIEG Abi Hamburg
06./07.03.2012:
MBS Career Days
Mar 6/7, 2012:
MBS Career Days
08.03.2012:
Dine & Discuss
Mar 8, 2012:
Dine & Discuss
8.03. - 11.03.2012: BeSt Wien
Mar 8-11, 2012:
BeSt Wien
24.03.2012:
Horizon Stuttgart
Mar 24, 2012:
Horizon Stuttgart
30.03.2012:
Luxury Business Day
Mar 30, 2012:
Luxury Business Day
31.03.2012:
Job & Master Day Frankfurt a.M.
Mar 31, 2012:
Job & Master Day Frankfurt a.M.
13.04.2012:
Munich Venture Summit
Apr 13, 2012:
Munich Venture Summit
14.04.2012:
Job & Master Day München
Apr 14, 2012:
Job & Master Day München
24./25.04.2012:
Vocatium München/FFB
Apr 24/25, 2012:
Vocatium München/FFB
5./6.05.2012:
Horizon Friedrichshafen
May 5/6, 2012:
Horizon Friedrichshafen
11./12.05.2012:
StudyWorld Berlin
May 11/12, 2012:
StudyWorld Berlin
12.05.2012:
MBS Alumni Reunion
May 12,2012:
MBS Alumni Reunion
31.05.2012:
Absolventenkongress Hamburg
May 31, 2012:
Absolventenkongress Hamburg
21.06.2012:
Absolventenkongress Stuttgart
Jun 21, 2012:
Absolventenkongress Stuttgart
3./4.07.2012:
Vocatium Stuttgart
Jul 3/4, 2012:
Vocatium Stuttgart
Treffen Sie uns - MBS auf Messen
Meet us - MBS at fairs
Am MBS Stand erwarten Sie unsere Studenten und Studienberater und geben Auskunft zu Studieninhalten, Bewerbungsvoraussetzungen, Berufsaussichten und vielem mehr. Kommen Sie vorbei - wir nehmen uns gerne Zeit für Ihre persönlichen Fragen.
Our students and student advisors look forward to meeting you at the MBS booth. They will inform you about study programs, admission requirements, job prospects and more. Just drop by, we will gladly take the time answer all your questions.
Testen sie uns - ein tag an der mbs
Test us - a day at mbs
Nutzen Sie die Gelegenheit, unser Angebot vor Ort zu testen. Kommen Sie vorbei zu einem Schnuppertag, Probestudium oder Warm-Up! Oder besuchen Sie unsere monatliche Bachelor Info Session, die montags von 18.00 bis 19.00 Uhr stattfindet.
Take the opportunity to test our offers at close range. Come by at one of our Preview Days or Warm-Up Sessions! Another way to check our Bachelor program is to visit one of the regular Bachelor Info Sessions. They take place once a month on Mondays from 6 to 7pm at MBS.
Weitere Informationen zu den Terminen und zur Anmeldung finden Sie unter www.munich-businessschool.de.
Further information on dates and registration is available at www.munich-business-school.de.
Save the Date Save the Date 13th April 2012
5th annual Munich Venture Summit GerMan entrepreneurship in a Global context // International guest speakers // Interactive panel presentations // Workshops // Entrepreneur “Jungle Room” presentation space Meet industry leaders, entrepreneurs, venture capitalists and like-minded professionals.
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Kontakt: Munich Business School Elsenheimerstraße 61 +49 (0)89 / 54 76 78 - 0
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