Moritzburger Gemeindeblatt

February 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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1. Juli 2013

Moritzburger Gemeindeblatt Amtsblatt für die Ortsteile Steinbach · Auer · Friedewald · Moritzburg · Reichenberg · Boxdorf

6. Int. Bildhauersymposium in Moritzburg: »Mensch – Traum und Anspruch«

Veranstaltungen Dienstag, 2. u. 9. Juli, 19 Uhr Rotes Haus Friedewald, Entspannungsabend mit Genuss Samstag, 6. Juli Sportplatz Reichenberg, 10 Uhr, Kindersportfest · 14 Uhr, Vereinssportfest 17 Uhr, Kirche Moritzburg »Geh aus meinen Herz und suche Freud« Eine Sommermusik mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule des Landkreises Meißen

In diesem Jahr findet in Moritzburg mittlerweile das 6. Internationale Bildhauersymposium statt. Die Symposien haben sich seit 2002 zu einem regional bedeutenden kulturellen Leitprojekt für den Kulturraum mit internationaler Beteiligung und überregionaler Ausstrahlung entwickelt. Gearbeitet wird in diesem Jahr zu einem Thema, welches in der letzten Zeit mehr und mehr in das gesellschaftliche Interessenfeld gerückt ist: MENSCH – TRAUM UND ANSPRUCH. Einer in unserer Zeit offenbar nur auf Funktionieren, Unterhaltung und Konsum ausgerichteten Gesellschaft scheinen die Orte für Träume, Schönheit und für die Entdeckung von Alternativen abhanden zu kommen. Der respektvolle Umgang mit der Natur ist weltweit einer schnellen Erfüllung verschiedener Bedürfnisse zum Opfer gefallen, darunter auch die phantasievolle und nicht nur Zweck gebundene Gestaltung menschlicher Lebensräume als eine wichtigen Voraussetzung für die Entwicklung von Kreativität und Lebensqualität. Hohe Besucherzahlen in historischen Kulturlandschaften wie in Moritzburg zeugen von der Sehnsucht der Menschen nach Harmonie mit der Natur. Träume, Visionen und Ansprüche des eigenen »Ich« sollen im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung des 6. Internationalen Bildhauersymposiums stehen. Erwartet werden künstlerische Entwürfe zu aktuellen ökologischen, ethischen, ökonomischen, politischen und ästhetischen Fragen des modernen Menschseins. Für eine Teilnahme am 6. Bildhauersymposium hatten sich 145 Künstlerinnen und Künstler aus 28 Ländern beworben, das ist etwa dreimal so viel wie zu den vorherigen Symposien. Die richtige Auswahl zu treffen, war eine besondere Herausforderung, der sich der Verein zu stellen hatte. In drei

Durchgängen konnten schließlich die Teilnehmer für 2013 ausgewählt werden – 10 Bildhauerinnen und Bildhauer aus Indien, Neuseeland, China, Türkei, Iran, Bulgarien, Österreich und Deutschland. Es wird eingeladen, sich bildhauerisch in verschiedenen Materialien mit dem Thema »Mensch – Traum und Anspruch« auseinanderzusetzen und im Dialog mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern eine freiplastische Arbeit oder ein Relief zu schaffen. Die eingeladenen Künstler arbeiten in Moritzburg in den Materialien Sandstein, Holz, Keramik, Zement und Metall und deren Kombination. Mit dieser Vorgabe soll der Symposiumsgedanke profiliert werden. Es geht um mehr als das gemeinsame künstlerische Arbeiten am selben Ort. Es geht um die verantwortungsvolle Mitgestaltung unserer Lebensumwelt, nicht zuletzt auch durch den Dialog mit der Öffentlichkeit, die am Fortgang der Arbeiten jederzeit teilnehmen kann. Das 6. Internationale Bildhauersymposium findet vom 18. August bis 8. September 2013 statt. Arbeitsort wird in diesem Jahr voraussichtlich wieder auf der großen Wiese in Adams Gasthof sein. Es steht unter der freundlichen Schirmherrschaft des Landrates vom Landkreis Meißen, Herrn Arndt Steinbach. Ein besonderer Dank soll hier an die Förderer des Symposiums gehen. Das sind: ❚ Kulturraum Elbtal-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ❚ Hermann-IlgenStiftung Dresden ❚ Gemeinde Moritzburg ❚ Meissner Sparkassenstiftung ❚ Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden. Ein herzliches Dankeschön für die großzügigen materiellen Unterstützungen geht weiterhin an die Wettinische Forstverwaltung, die Sächsischen Sandsteinwerke, Lesen Sie bitte weiter auf Seite 16

Sonntag, 7. Juli, ab 16 Uhr, Kaffeetrinken im Käthe-Kollwitz-Haus Moritzburg, anlässlich des Geburtstages von Käthe Kollwitz am 8. Juli, 17 Uhr, Klavierkonzert mit Michael Hein ab 11 Uhr, Bienenfest Imkerei Kunath Schlossallee 12, Moritzburg, 14.30 Uhr, Bilder-Vortrag zu den Brücke-Künstlern mit Kulturwissenschaftlerin Yvonne Liebing Tanz im Feld, Gaststätte Feldschlößchen, Reichenberg Samstag, 13. Juli, 17 Uhr, Kirche Moritzburg "Oh, schweigt ihr goldenen Lieder " die Gedichte der Frederike Kempner neu vertont Susanne Stanicki (Cello), Manja Rumpelt (Gesang), Bernd Pakosch (Komponist, Gitarre, Gesang) Mittwoch, 17. Juli, 18.30 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Friedewald Wirtshaus Buchholz Samstag, 20. Juli 17 Uhr, Kirche Moritzburg TAMINO – das inklusive Musikprojekt der Neinstedter Anstalten spielt eine Klanggeschichte von Janosch »Der Josa mit der Zauberfiedel« 21.30 Uhr, Nachtführung im Wildgehege Moritzburg Sonntag, 21. Juli Tanz im Feld, Gaststätte Feldschlößchen, Reichenberg Mittwoch, 24. Juli, 15 Uhr Grillnachmittag Seniorentreff Reichenberg (Sportschänke) Sonntag, 28. Juli, 14 Uhr, Tourist-Information Waldschatzsuche (Um Voranmeldung wird gebeten! Infos und Reservierung unter (03 52 07) 85 40) Volkssolidarität – Ortsgruppe Moritzburg Dienstag, 9. Juli, 15 Uhr – Kinderhaus Literarische – musikalische Erinnerungen an den Schauspieler Heinz Rühmann Mittwoch, 10. Juli, 14.30 Uhr – Kinderhaus Kraftfahrerschulung Dienstag, 23. Juli, 15 Uhr – Kinderhaus Herr Klaus Große, Club Direktor des KreuzfahrtSchiffes »Aida«, berichtet vom Urlauberschiff und über seine Aufgaben. Nächster Geburtstag des Monats (für die Monate Juni und Juli) Mittwoch, 31. Juli, 15 Uhr – Kinderhaus (Rückmeldung bitte in den Gemeindebriefkasten)

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Die Gemeindeverwaltung gratuliert den Jubilaren dieses Monats zu ihren »runden Geburtstagen« mit den besten Wünschen für Gesundheit und Wohlergehen. Boxdorf Brunhild Schönfeld am 05.07. zum 80. Geburtstag Rosemarie Bergelt am 11.07. zum 75. Geburtstag Dr. Hartmut Schönheinz am 25.07. zum 75. Geburtstag Hilde Ziller am 26.07. zum 92. Geburtstag Manfred Heil am 27.07. zum 85. Geburtstag Lotar Kühlmorgen am 31.07. zum 75. Geburtstag Moritzburg Lotte Berndt am 01.07. zum 94. Geburtstag Regina Möhler am 01.07. zum 75. Geburtstag Oswald Schäfer am 11.07. zum 75. Geburtstag Martina Müller am 12.07. zum 75. Geburtstag Hildegard Dreßler am 15.07. zum 85. Geburtstag Ursula Conrad am 29.07. zum 85. Geburtstag Reichenberg Johannes Eckart am 06.07. zum 75. Geburtstag Werner Hahmann am 06.07. zum 85. Geburtstag Werner Lindner am 14.07. zum 75. Geburtstag Ursula Paetzel am 15.07. zum 75. Geburtstag Frida Schneider am 15.07. zum 93. Geburtstag Gerhard Schleinitz am 24.07. zum 80. Geburtstag

Sitzungstermine im Juli (Beginn der Sitzungen jeweils 19 Uhr) Verwaltungsausschuss (jeweils montags) 1. Juli 2013, OT Moritzburg, Haus des Gastes, Schlossallee 3A, 01468 Moritzburg Technischer Ausschuss (jeweils donnerstags) 4. Juli 2013, OT Moritzburg, Haus des Gastes, Schlossallee 3A, 01468 Moritzburg Gemeinderat (jeweils montags) 22. Juli 2013, OT Auer, Gasthof Auer, 01468 Moritzburg

Juli 2013

Fragen und Antworten zur Aufstellung von Wahlvorschlägen zu Kommunalwahlen, Gemeinderats und Ortschaftsratswahlen 1. Unter welchen Bedingungen ist es möglich, sich mit einer noch zu gründenden Wählervereinigung an den Kommunalwahlen zu beteiligen? Wahlvorschläge können von Parteien und von Wählervereinigungen eingereicht werden, wobei jede Partei und jede Wählerver­ einigung für jede Wahl bzw. jeden Wahlkreis nur einen Wahlvorschlag einreichen kann. Wählervereinigungen können mitgliedschaftlich organisiert sein, d.  h. mit entsprechender Satzung und Regelungen zu Namen, Sitz, Organen, Zweck sowie Eintritt und Austritt der Mitglieder (in der Regel als eingetragener Verein). Daneben ist jedoch auch die Einreichung von Wahlvorschlägen durch nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigungen zulässig, die keinerlei rechtliche Organisationsstruktur aufweisen müssen. Die Wählervereinigung muss jedoch aus mindestens drei wahlberechtigten Personen bestehen. Wählervereinigungen müssen zudem einen kommunalpolitischen Zweck verfolgen. Die Aufstellung der Bewerber sowie die Anforderungen an einen Wahlvorschlag regeln §§ 6 ff. KomWG i. V. m. § 16 KomWO. 2. Wie werden die Bewerber zu Kommunalwahlen aufgestellt? Bewerber für einen Wahlvorschlag einer Partei oder einer mitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigung können nur dann in einem Wahlvorschlag benannt werden, wenn sie in einer Mitgliederversammlung oder in einer Vertreterversammlung hierzu gewählt worden sind. Die örtlichen Gliederungen der Partei weichen oftmals von den Wahlgebieten der Gemeinden und Landkreise ab. Auch bei abweichenden örtlichen Strukturen der Parteien sind alle Mitglieder zur Bewerberaufstellung einzuladen, die im Wahlgebiet wahlberechtigt sind. Hierzu gehören z. B. auch Parteimitglieder, die in anderen Untergliederungen organisiert sind, aber im Wahlgebiet, also etwa in der Gemeinde wohnen. Umgekehrt dürfen Mitglieder einer Untergliederung der Partei, die nicht in dem betreffenden Wahlgebiet wohnen, bei der Bewerberaufstellung für dieses Wahlgebiet nicht mitstimmen. Reicht die Zahl der wahlberechtigten Mitglieder der Partei oder mitgliedschaftlichen Wählervereinigung in der Gemeinde nicht zur Durchführung einer Mitgliederversammlung aus, tritt an deren Stelle eine Versammlung der wahlberechtigten Mitglieder oder Vertreter im Landkreis (§ 6c Abs. 1 Satz 4 KomWG). Für Ortschaftsratswahlen gilt dies nach § 36 KomWG in vergleichbarer Weise. Die Höherzonung ist bei Parteien und mitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigungen auch dann zulässig, wenn es zwar drei oder mehr Mitglieder im Wahlgebiet gibt, sich aber nach Erwartung des Wahlvorschlagsträgers nur sehr wenige an einer Mitgliederversammlung beteiligen werden. Die Durchführung einer Mitglieder- oder

Vertreterversammlung ist vom zuständigen Vorstand der Partei oder Wählervereinigung bei der Einreichung des Wahlvorschlages schriftlich zu bestätigen (§ 16 Abs. 3 Nr. 5 KomWO). Beispiel: Das Gebiet einer örtlichen Gliede­ rung umfasst die Gemeinden A und B. Es bestehen keine Bedenken, wenn hier eine gemeinsame Mitgliederversammlung durch­ geführt wird. Wahlberechtigt für die Nominierung der Bewerberkandidaten für den Gemeinderat der Gemeinde A sind dann jedoch nur die Teilnehmer, die auch in der Gemeinde A wohnen. Sind aus der Gemeinde A lediglich zwei Mitglieder erschienen, so kann eine Nominierung nicht erfolgen. Hier muss die Versammlung der Mitglieder im Landkreis entscheiden. Bewerber in Wahlvorschlägen einer nicht mitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigung müssen in einer Versammlung der im Zeitpunkt ihres Zusammentritts wahlberechtigten Angehörigen der Wählervereinigung von der Mehrheit der anwesenden Angehörigen hierzu gewählt worden sein. Die Wahl der Bewerber muss geheim sein. In gleicher Weise ist die Reihenfolge der Bewerber festzulegen. Über die Wahl der Bewerber ist eine Niederschrift zu fertigen, die zusammen mit dem Wahlvorschlag eingereicht wird. 3. Gibt es bei den Kommunalwahlen die Sperrklausel (5 % Hürde)? Das Sächsische Kommunalwahlrecht kennt keine Sperrklausel. 4. Kann auch ein kommunaler Bediensteter für die Kommunalwahlen nominiert werden? Kommunale Bedienstete können als Kandidat für die Kommunalwahl aufgestellt und gewählt werden. Das Vorliegen eines Hinderungsgrundes (§ 32 SächsGemO) hat nicht den Ausschluss der Wählbarkeit zur Folge. Vor Antritt des Mandats oder Amts hat sich der Gewählte zu entscheiden, ob er den Hinderungsgrund beseitigt, indem er das Beschäftigungsverhältnis aufgibt oder das Mandat oder Amt nicht antritt. 5. Kann sich ein Kandidat auch in einem Wahlvorschlag aufstellen lassen, wenn er erst am Wahltag die Wählbarkeitsvoraussetzungen erfüllt? Ja. Der Eintritt der Wählbarkeitsvoraussetzungen muss jedoch bei der Zulassung der Wahlvorschläge konkret vorhersehbar sein. Der Kandidat kann allerdings nicht selbst aktiv an der Mitglieder- oder Vertreterversammlung (§ 6c Abs. 1 KomWG) bzw. an der Versammlung nach § 6c Abs. 2 KomWG zur Aufstellung der Bewerber teilnehmen, da an der Wahl der Bewerber nur die im Zeitpunkt des Zusammentritts der Versammlung wahlberechtigten Mitglieder im Wahlgebiet bzw. Angehörige der nicht mitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigung teilnehmen können.

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Amtliches aus dem Rathaus

6.  Muss der Leiter der Versammlung zur Aufstellung der Bewerber selbst stimmberechtigt sein? Nein. Er kann dann aber auch nicht selbst aktiv an der Abstimmung teilnehmen.

beachten ist, dass sich dadurch der Inhalt des bisher eingereichten Wahlvorschlags ändert, mit der Folge, dass ggf. erneut Unterstützungsunterschriften beizubringen sind.

7. Wer hat die Niederschrift zur Aufstellung der Bewerber zu unterzeichnen? Zu den Unterzeichnern der Niederschrift gehören der Versammlungsleiter sowie der Schriftführer.

13. Bei wem und bis wann ist ein Wahlvorschlag abzugeben? Wahlvorschläge für die Gemeinderats-, Ortschaftsrats- und Kreistagswahlen sind spätestens am 45. Tag vor der Wahl, 18 Uhr, beim Vorsitzenden des Gemeindebzw. Kreiswahlausschusses oder bei dem von ihm Beauftragten einzureichen (§§ 6, 33, 48 KomWG). Wahlvorschläge für die Bürgermeister- und Landratswahlen sind beim Vorsitzenden des Gemeinde- bzw. Kreiswahlausschusses spätestens am 27. Tag vor der Wahl bis 18 Uhr einzureichen (§§ 41 Abs. 2, 56 KomWG). Die Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen kann durch den Wahlausschuss bis zum 27. Tag vor der Wahl verlängert werden, wenn für die Gemeinderats-, Ortschaftsrats- oder Kreistagswahl mehrere zulassungsfähige Wahlvorschläge eingereicht wurden, die zusammen weniger zulassungsfähige Bewerber enthalten, als das Eineinhalbfache der Zahl der zu besetzenden Sitze (§ 20 Abs. 3 Satz 1 KomWO).

8. Kann ein Bewerber eines Wahlvorschlags zugleich Vertrauensperson sein? Bewerber können für ihren eigenen Wahlvorschlag Vertrauensperson sein. Sie dürfen jedoch keinem Wahlorgan angehören, das für dieselbe Wahl tätig ist. 9.  Kann ein für eine Wählervereinigung Gewählter (nach § 6b Abs. 3 KomWG) die Identität einer Wählervereinigung bestätigen und sich als Bewerber einer anderen Partei aufstellen lassen? Ja. Ein für eine Wählervereinigung Gewählter kann den Wahlvorschlag dieser Wählervereinigung unterschreiben, so dass dieser vom Unterstützungserfordernis befreit ist (§ 6b Abs. 3 Satz 2 KomWG), und er kann sich zugleich als Bewerber einer anderen Partei aufstellen lassen. 10. Wie viele Bewerber darf ein Wahlvorschlag enthalten? In kreisangehörigen Gemeinden darf ein jeder Wahlvorschlag höchstens eineinhalbmal so viel Bewerber enthalten, wie Gemeinderäte zu wählen sind. Die Zahl der zu wählenden Gemeinderäte, die abhängig ist von der jeweiligen Einwohnergröße, ergibt sich aus § 29 Abs. 2 und 3 SächsGemO. Gemeinderat Moritzburg: 18 Gemeinderäte Ortschaftsrat Steinbach: 10 Ortschaftsräte Ortschaftsrat Auer: 5 Ortschaftsräte Ortschaftsrat Boxdorf: 14 Ortschaftsräte Ortschaftsrat Reichenberg: 12 Ortschaftsräte Ortschaftsrat Friedewald: 12 Ortschaftsräte 11. Genügt es, wenn ein Wahlvorschlag nur einen einzigen Bewerber enthält? Ja. 12. Kann, wenn ein Wahlvorschlag bereits eingereicht worden ist, dieser durch »Nachnominierungen« ergänzt werden? Das Kommunalwahlgesetz geht grundsätzlich davon aus, dass eine Versammlung zur Aufstellung der Bewerber durchgeführt wird. Es besteht jedoch die Möglichkeit, in einer erneuten Versammlung die Nominierung zu wiederholen. Die Vertreter- oder Mitgliederversammlung sollte abschließend nochmals über den gesamten Wahlvorschlag beschließen, um eine eindeutige Reihenfolge der Bewerber zu schaffen. Zu

14. Gilt die Befreiung von Unterstützungsunterschriften auch für die Wählervereinigungen, wenn diese sich umbenennen oder ihren kommunalpolitischen Zweck erweitern? Bürgerinitiativen haben grundsätzlich das Recht, ihre Ziele zu erweitern und ihren Namen zu ändern; dies wird im Regelfall nicht dazu führen, dass sie ihre »Identität" ändern und damit als »neue Wahlvorschlagsträger" anzusehen wären. Eine Grenze wäre aber sicher dann erreicht, wenn Namen und Ziele der Initiative völlig ausgetauscht würden. Inwieweit in einem konkreten Einzelfall das Erfordernis der Beibringung von Unterstützungsunterschriften besteht, entscheidet der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, der für die Entgegennahme der Wahlvorschläge und für die Auflegung des Unterstützungsverzeichnisses zuständig ist. 15.  Wann ist ein Wahlvorschlag von der Beibringung von Unterstützungsunterschriften befreit? Der Wahlvorschlag einer Partei, die aufgrund eigenen Wahlvorschlags im Sächsischen Landtag vertreten ist (das sind nach dem Ergebnis der Landtagswahl 2004 die Parteien CDU, DIE LINKE, SPD, FDP, Die Grünen und NPD) oder seit der letzten regelmäßigen Wahl im Gemeinde- oder Ortschaftsrat vertreten ist oder im Gemeinderat einer an einer Gemeindeeingliederung oder Gemeindevereinigung beteiligten früheren Gemeinde im Wahlgebiet vertreten war, bedarf keiner Unterstützungsunterschriften (§§ 6b Abs. 3 Satz 1, 35a KomWG). Dies gilt entsprechend für den Wahlvorschlag einer Partei, die durch Umbenennung oder durch Verschmelzung mit einer anderen Partei unter Wahrung ihrer ursprünglichen Identität aus

Seite 3 einer der oben genannten Parteien, die im Sächsischen Landtag vertreten sind, hervorgegangen ist. Es gilt auch für den Wahlvorschlag einer Wählervereinigung ent­ sprechend, wenn er von der Mehrheit der für die Wählervereinigung Gewählten, die dem Gemeinderat zum Zeitpunkt der Einreichung angehören oder zum Zeitpunkt der Gemeindeeingliederung oder Gemeindevereinigung angehört haben, unterschrieben ist. Ein Wahlvorschlag zur Bürgermeister- oder Landratswahl, der als Bewerber den amtierenden Amtsinhaber enthält, braucht ebenfalls keine Unterstüt­ zungsunterschriften. Gemeinsame Wahl­vor­schläge mehrerer Parteien oder Wählervereinigungen bedürfen dann der Unterstützungsunterschriften, wenn dies für mindestens einen Wahlvorschlagsträger erforderlich ist. Nicht privilegiert sind die Parteien, die zwar durch ein Mitglied im Sächsischen Landtag vertreten sind, dieses Mitglied jedoch für eine andere Partei »in den Landtag gewählt« worden ist. Diese Parteien sind deshalb nicht privilegiert, weil sie nicht »aufgrund eigenen Wahlvorschlags« im Landtag vertreten sind. 16.  Wer darf eine Unterstützungsunterschrift leisten? Eine Unterstützungsunterschrift muss von einem zum Zeitpunkt der Unterzeichnung Wahlberechtigten des Wahlkreises, der kein Bewerber des Wahlvorschlags sein darf, geleistet werden. Ein Wahlberechtigter kann nicht mehrere Wahlvorschläge für dieselbe Wahl unterstützen. 17. Wo wird die Unterstützungsunterschrift geleistet? Für Wahlvorschläge zu Gemeindewahlen sind die Unterstützungsunterschriften an einer Stelle im Rathaus (§ 17, Abs. 1 KomWG) zu leis­ten. Die Identität und die Wahlberechtigung des Unterzeichners werden auf dem Unterschriftsblatt bescheinigt. Der Gemeinde stehen hierzu die Daten des Melderegisters zur Verfügung. 18. Wie viele Unterstützungsunterschriften werden benötigt? Nach § 6b, Abs. 1 KomWG werden für Wahlvorschläge für den Gemeinderat Moritzburg 60, für den Ortschaftsrat Steinbach/Auer/ Friedewald/Reichenberg 20 und für die Ortschaft Boxdorf 30 Unterstützungsunterschriften benötigt. 19. Wer prüft die Wahlvorschläge und lässt sie für die entsprechende Wahl zu? Der Vorsitzende des Wahlausschusses prüft die eingereichten Wahlvorschläge auf Vollständigkeit und ob sie den Erfordernissen der Gemeindeordnung, dem Kommunalwahlgesetz und der Kommunalwahlordnung entsprechen. Stellt er Mängel fest, benachrichtigt er die Vertrauenspersonen und fordert sie auf, behebbare Mängel rechtzeitig zu beseitigen. Zu der Sitzung des Wahlausschusses, in der über die Zulassung von Wahlvorschlägen entschieden wird, werden die Vertrauenspersonen eingeladen. Der Wahlausschuss prüft die ein-

Seite 4 Amtliches aus dem Rathaus gereichten Wahlvorschläge und beschließt über ihre Zulassung oder Zurückweisung. 20. Wann wird ein Wahlvorschlag zurückgewiesen? Gründe für eine Zurückweisung von Wahlvorschlägen sind (§ 7 Abs. 1 KomWG): verspätete Einreichung eines Wahlvorschlags, der Wahlvorschlag entspricht nicht den Vorschriften des Kommunalwahlgesetzes, der Kommunalwahlordnung, der Gemeindeordnung oder der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen, bei der Bewerbung eines Unionsbürgers die fehlende Versicherung an Eides Statt (nach § 6a Abs. 3 Satz 1 KomWG), dass er im Herkunftsmitgliedsstaat die Wählbarkeit nicht verloren hat oder die fehlende Bescheinigung nach § 6a Abs. 3 Satz 4 KomWG. Beziehen sich die Beanstandungen nur auf einzelne Bewerber, so sind diese Bewerber aus dem Wahlvorschlag zu streichen. Bewerber, die mit ihrer Zustimmung in mehrere Wahlvorschläge aufgenommen worden sind, sind in allen Wahlvorschlägen zu streichen. Enthält ein Wahlvorschlag mehr Bewerber als zulässig, so sind die überzähligen Bewerber in der Reihenfolge von hinten zu streichen. Gegen die Zulassung oder Zurückweisung eines Wahlvorschlags oder die Streichung eines Bewerbers kann jeder

Bewerber und jeder Unterzeichner eines Wahlvorschlags binnen drei Tagen nach der Bekanntgabe der Entscheidung Beschwerde einlegen. Über die Beschwerde hat die Rechtsaufsichtsbehörde unverzüglich zu entscheiden. Die gegen die Entscheidung der Rechtsaufsichtsbehörde erhobene Klage hat für die Durchführung der Wahl keine aufschiebende Wirkung.

meinderat/Ortschaftsrat hat Anspruch auf Gewährung der für die Mandatsausübung erforderlichen freien Zeit. Eine Kündigung oder Entlassung aus einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis, eine Versetzung an einen anderen Beschäftigungsort sowie sonstige berufliche Benachteiligungen aus diesem Grund sind unzulässig (§§ 35 Abs. 2, 69 SächsGemO).

21. Wie wird das Ehrenamt eines Ratsmitglieds unterstützt? Ehrenamtlich Tätige wirken bei der Erfüllung der öffentlichen Aufgaben der Gemeinde in einem öffentlichrechtlichen Dienstverhältnis eigener Art mit. Sie haben Anspruch auf Ersatz ihrer notwendigen Auslagen und ihres Verdienstausfalls (§ 21 Abs. 1 SächsGemO). Gemeinderäten und Ortschaftsräten und sonstigen Mitgliedern der Ausschüsse und Beiräte des Gemeinderats und Ortschaftsrats kann eine Aufwandsentschädigung gewährt werden, wenn dies durch eine entsprechende Satzung bestimmt wird (§ 21 Abs. 2 SächsGemO). Ein ehrenamtlich Tätiger erhält Ersatz für Sachschäden entsprechend der für die Beamten geltenden Bestimmung des § 103 SächsBG. Bei einem Dienstunfall hat ein Gemeinderat/Ortschaftsrat dieselben Rechte wie ein Ehrenbeamter. Der Ge-

22. Wer trägt die Wahlkosten für die Kommunalwahlen? Die Kosten für die Wahlen des Bürgermeisters, Gemeinderates und der Ortschaftsräte fallen ausschließlich bei der Gemeinde an. Sie ist alleiniger Kostenträger aller Sach- und Personalaufwendungen (§ 38 i. V. m. § 32 KomWG).

Öffentliche Wahlbekanntmachung der Ortschaftsratswahl in der Gemeinde Moritzburg 1. Am 22. September 2013 findet die Ortschaftsratswahl in der Ortschaft Friedewald statt. 2. Die Zahl der zu wählenden Mitglieder des Ortschaftsrates Friedewald beträgt 12. 3. Wahlvorschläge können von Parteien und von Wählervereinigungen eingereicht werden. 4.  Wahlvorschläge können frühestens am Tag nach der Bekanntmachung der Wahl und müssen spätestens bis zum 8. August 2013, 18 Uhr beim Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Gemeindeverwaltung Moritzburg, im SG Ordnung/ Sicherheit, Schlossallee 22, schriftlich eingereicht werden. 5.  Der Inhalt und die Form des Wahlvorschlages muss den Bestimmungen nach § 16 KomWO (Kommunalwahlordnung) entsprechen. Zur Einreichung der Wahlvorschläge werden von der Gemeinde Moritzburg die vorgeschriebenen Formu­ lare bereitgehalten. Jeder Wahlvorschlag darf in der Gemeinde Moritzburg höchs­ tens eineinhalbmal so viel Bewerber ent­ halten, wie Ortschaftsräte zu wählen sind. 6.  Der Wahlvorschlag einer Partei oder Wählervereinigung die nicht im Sächsischen Landtag oder seit der letzten regelmäßigen Wahl im Gemeinderat vertreten war, bedarf für den Ortschaftsrat Friedewald 20 Unterstützungsunterschriften. Wahlberechtigte die keine Bewerber des Wahlvorschlages sind, haben ihre Unterstützungsunterschrift im Meldeamt der Gemeindeverwaltung

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Moritzburg, Schlossallee 22, während der allgemeinen Dienststunden bis zum 8. August 2013, 18 Uhr zu leisten. Der Personalausweis ist mitzuführen. Wahlberechtigte, die infolge von Krankheit oder ihres körperlichen Zustandes gehindert sind, die Gemeindeverwaltung aufzusuchen, können die Unterzeichnung durch Erklärung vor einem Beauftragten der Gemeindeverwaltung ersetzen. gez. J. Hänisch, Bürgermeister Moritzburg, 28. Juni 2013

Adressen korrekt verwenden! Ein wichtiger Hinweis an alle Moritzburger Einwohner: Zur Vermeidung von Fehlzustellungen bzw. Verwechslungen weist die Gemeindeverwaltung nochmals auf die Notwendigkeit der vollständigen – und damit eindeutigen – Adressenangabe hin. Die offizielle und mit der Post abgestimmte Adressbezeichnung für Moritzburg lautet: Max Mustermann Musterdorf (Ortsteil) Musterstraße Nr. …. 01468 Moritzburg Auch der Ortsteil Moritzburg muss als solcher gesondert in der Adresse genannt werden. Bei Beachtung dieser Vorgaben sind Verwechslungen, z. B. wegen gleichlautender Straßennamen in verschiedenen Ortsteilen, ausgeschlossen. Kochta/Hauptamt

23. Wer trägt die Kosten des Wahlkampfes bei Kommunalwahlen? Die Kosten des Wahlkampfes bei den Kommunalwahlen müssen von den Parteien, Wählervereinigungen und Einzelbewerbern selbst getragen werden. Das sächsische Kommunalwahlrecht sieht keine Wahlkampfkostenerstattung der Gemeinden bzw. Landkreise vor. Bauer, Sachgebiet Wahlen

Kostenlose Rentenberatung und -anträge im Rathaus Moritzburg Ab 13. August 2013 steht den Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung jeden 2. Dienstag im Monat eine neue Ansprechpartnerin mit einem kostenlosen Beratungsservice zur gesetzlichen Rente und für die Rentenantragstellung zur Verfügung. Frau Hannelore Hunold ist Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland und bekleidet dieses Ehrenamt bereits seit 20 Jahren. Um die Sprechzeit von 14 bis 17 Uhr optimal zu nutzen, bittet Frau Hunold Versicherte, die einen Rentenantrag stellen möchten (Altersrente, Witwen-/Witwerrenten, Waisenrenten, u.a.), um vorherige telefonische Terminvereinbarung unter 0151 11 64 63 40. Alle anderen Rentenfragen werden ohne Terminvereinbarung während der Sprechzeit geklärt. Sämtliche Formulare stehen ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Für Versicherte mit Beeinträchtigungen (Be­ hinderung, Krankheit) wird auch ein Hausbesuch ermöglicht. Service für Berufstätige: Individuelle Terminvereinbarungen für Rentenanträge! Kontakt: Hannelore Hunold Funk: 0151 11646340 E-Mail: [email protected] www.deutsche-rentenversicherung.de

Amtliches aus dem Rathaus

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Bekanntmachung der Betriebskosten der Kindereinrichtungen für das Jahr 2012 der Gemeinde Moritzburg nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG 1.1 B  etriebskosten je Platz im Monat, Zusammensetzung der Betriebskosten erforderliche Personalkosten: Krippe 9 h: 603,97 € Kindergarten 9 h: 278,75 € Hort 6 h: 163,07 € erforderliche Sachkosten: Krippe 9 h: 200,40 € Kindergarten 9 h: 92,49 € Hort 6 h: 54,11 € erforderliche Betriebskosten: Krippe 9 h: 804,37 € Kindergarten 9 h: 371,24 € Hort 6 h: 217,18 € 1.2. Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat Landeszuschuss: Krippe 9 h: 150,00 € Kindergarten 9 h: 150,00 € Hort 6 h: 100,00 € durchschnittlicher Elternbeitrag ungekürzt Krippe 9 h: 180,99 € Kindergarten 9 h: 108,96 € Hort 6 h: 63,74 € Gemeinde inkl. Eigenanteil Träger Krippe 9 h: 473,38 € Kindergarten 9 h: 112,28 € Hort 6 h: 53,44 € 1.3. A  ufwendungen für Abschreibungen, Zinsen, Miete 1.3.1. A  ufwendungen für alle Einrichtungen gesamt je Monat Abschreibungen: 30.184,72 € Zinsen: 12.906,04 € Miete: 39.115,94 € Investitionen: -235,10 € sonstiges 0,00 € gesamt: 81.971,60 €

1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat gesamt Krippe 9 h: 20,32 € Kindergarten 9 h: 9,38 € Hort 6 h: 5,49 € 2. Kindertagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG 2.1. Aufwendungsersatz je Platz und Monat Erstattung der angemessenen Kosten für den Sachaufwand und eines angemessenen Beitrages zur Anerkennung der Förderleistung der Tagespflegeperson für 9 h Kindertagespflege: 480,00 € durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Unfallversicherung: 2,06 € durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Alterssicherung: 14,74 € = Aufwendungsersatz: 512,79 € 2.2. Deckung des Aufwandsersatzes je Platz und Monat Landeszuschuss für Kindertagespflege 9 h: 150,00 € durchschnittlicher Elternbeitrag ungekürzt für Kindertagespflege 9 h: 180,99 € Gemeinde für Kindertagespflege 9 h: 181,80 € Moritzburg, 23.05.2013 Jörg Hänisch, Bürgermeister Hinweis: Bis zu einer anderen Entscheidung, die in geeigneter Form bekannt gemacht wird, verbleibt es bei der Höhe der bisher gezahlten Elternbeiträge. Kochta, Hauptamt

Amtliches aus der Region

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst im Juli 2013 Bereich Langebrück, Weixdorf, Ottendorf-Okrilla, Moritzburg, Radeburg Sprechstunde jeweils von 9 bis 11 Uhr. Außerhalb dieser Sprechstundenzeiten sind die angegebenen Zahnärzte telefonisch erreichbar. Für Dresdner Patienten hat täglich von 22 bis 7 Uhr und an den unten genannten Tagen zusätzlich ganztägig Bereitschaft das Uniklinikum Dresden, Fiedlerstraße 25, Haus 28, Tel. (03 51) 4 58 36 70 Die aktuelle Praxis finden Sie auch unter: www.zahnaerzte-in-sachsen.de Samstag Sonntag

6.7. Frau Dr. Zeller, Moritzburg 7.7. August-Bebel-Straße 2a

Tel. (03 52 07) 8 21 18 und 8 14 53

Samstag Sonntag

13.7. Frau Dr. Muschter, Ottendorf-Okrilla 14.7. Radeburger Str. 16

Tel. (03 52 05) 5 43 87

Samstag Sonntag

20.7. Frau DS Schee, Moritzburg 21.7. Zillerstraße 3

Tel. (03 52 07) 8 23 82

Samstag Sonntag

27.7. Frau Dr. Christiane Sachse, Radeburg 28.7. Lindenallee 4a

Tel. (03 52 08) 27 37 mobil: 0173 36 40 76

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Flutmeldung Moritzburg Euch hat die Flut wohl verschont. Das haben mich Freunde am Telefon oft gefragt. Stimmt fast, aber eben nicht ganz. In unserem Gemeindegebiet gab es in einigen Ortslagen ein paar wenige, überschaubare Flutschäden. Wieder einmal hat uns die Natur gezeigt, wie wenig wir als Menschen ausrichten können. Wir können mit einem verantwortlichen Umgang mit unserer Land­ schaft, einer sorgsamen Nutzung der natürlichen Ressourcen und einem ökologischen Verhalten im Alltag ein klein wenig dazu tun, dass die Schadensereignisse abgemildert werden. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern möchte ich kurzfristig analysieren, wo in unserer Gemeinde durch unsachgemäße Aufschüttungen oder Verrohrungen wichtige Abläufe des Oberflächenwassers behindert werden. Dabei sind wir als Gemeinde ebenso in der Pflicht wie einzelne Grundstückseigentümer. Ein großes Problem für unsere Nachbargemeinden war der enorme Anstieg von Abwasser in den öffentlichen Schmutzwasserkanälen. Radebeul, Coswig und der Abwasserverband Promnitztal hatten in Spitzenzeiten aus unserem Gemeindegebiet enorme Abwassermengen zu bewältigen, die die ohnehin prekäre Situation im Flutgebiet noch verstärkt haben. Ich bitte unsere Bürger bei kommenden, vergleichbaren Ereignissen, um sparsamsten Wasserverbrauch und um die strikte Einhaltung des Einleitverbotes von Oberflächenwasser, z.B. beim Auspumpen von Kellern, in die öffentliche Schmutzwasserkanalisation. Aber die Flut 2013 hat eine Gruppe Ehrenamtlicher in unserer Gemeinde eben auch nicht verschont. Nach den leider verregneten Feuerwehrfesten zum dreifachen Jubiläum in Boxdorf und dem Vogelschießen in Reichenberg, wurden bereits am Abend des 2. Juni alle Kameradinnen und Kameraden unserer freiwilligen Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzt. Ab diesem Zeitpunkt hat unsere Gemeindefeuerwehr wieder einmal gezeigt, was Teamarbeit bedeutet. Der Reichenberger Wehrleiter Maik Zscheile wurde mit der örtlichen Einsatzleitung betraut. Peter Sünder, unser Gemeindewehrleiter, übernahm Aufgaben im Meißner Katastrophenstab. Unermüdlich, mit einem großen Engagement und Professionalität haben unsere Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Reichenberg, Friedewald, Boxdorf, Moritzburg und Steinbach und vom Auer den Nachbargemeinden Radebeul und Coswig und an anderen Einsatzstellen im Katastrophengebiet ihren Dienst getan. Unterstützt wurden sie von vielen Moritzburger freiwilligen Helfern bei der Verpflegung, beim Sandsackfüllen und den vielen Aufgaben im Hintergrund. Ich bedanke mich im Namen unserer Gemeinde ganz besonders bei allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und den vielen Helfern. Jörg Hänisch, Bürgermeister

Seite 6 Veranstaltungen

Ein großes Dankeschön für den gelungenen 12. Schlosstriathlon

Der 12. Schlosstriathlon ist Geschichte und wir hoffen, er wird bei den meisten Sportlern, Zuschauern und Gastgebern noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Wir haben tolles Feedback – auch zur Entscheidung, den Triathlon in diesem Jahr trotz Hochwasserkatastrophe im Elbtal durchzuführen – erhalten. Die Wünsche und Tipps werden wir auswerten und versuchen einen Teil in die Vorbereitungen für das nächste Jahr, die nach der Sommerpause beginnen, einfließen zu lassen. Der Schloss-Triathlon-Moritzburg ist nur möglich durch die vielen fleißigen Helfer, die im Vorfeld und vor allem am Triathlonwochenende sehr engagiert und unermüdlich an ihren Einsatzpunkten ihr Bestes geben und so zum Gelingen dieses Events beitragen – sie machen den Schloss-Triath­ lon-Moritzburg aus und ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen!!!

Ein großes Dankeschön geht auch an die vielen Sponsoren, egal ob sie uns mit Geldoder Sachwerten kräftig unterstützt haben! Wir hoffen, dass trotz Arbeit und Stress das Wochenende gefallen hat und wir können auch im nächsten Jahr wieder auf die vielseitige und zahlreiche Unterstützung zählen! Herzlichen Dank für die große Spendenbereitschaft aller Teilnehmer, Gäste, Sponsoren und Helfer - unsere Spendenbox ist mit 8.888 € prall gefüllt. Wir werden in den nächsten Tagen in Abstimmung mit dem Kreissportbund Meißen entscheiden, wohin diese Spendengelder fließen und darüber informieren. Wir wünschen allen einen schönen Sommer und sehen uns wieder zum 13. SchlossTriathlon-Moritzburg am 14. und 15. Juni 2014. Moritzburger Triathlonverein

Melodien der Hoffnung Im Rahmen des Benefizkonzertes für die Fluthilfe am 20.6.2013 in der Evangelischen Kirche zu Moritzburg wurden 1.750 € gesammelt. Wir haben uns sehr darüber gefreut und danken den Musizie-

renden und allen großzügigen Spendern. Die Spenden werden über die Diakonie Pirna der schwer betroffenen Kirchgemeinde Bad Schandau zukommen. Barbara und Matthias Albani

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13. Bienenfest: »Mit Bienen blüht das Leben« Soll eine Pflanze blühen oder Samen hervorbringen, muss sie vorher bestäubt werden. Duft und Farbe der Blüte locken den jeweiligen Bestäuber an. Honigbienen wurden von der Natur perfekt für diese Aufgabe ausgestattet. Bei guter Tracht fliegen die Sammlerinnen eines Bienenvolkes bis zu 30 mal aus dem Stock, besuchen bei einem Flug rund 200300 Blüten. Rund 80% der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf diesen Besuch angewiesen. Zu unserem Bienenfest am 7. Juli 2013 können Sie die Bienen hautnah beobachten, die Gerätschaften der Imkerei besichtigen und Interessantes direkt vom Imker erfahren. Wenn es möglich ist, wird auch ein Schauschleudern vorgeführt. Am Nachmittag gegen 15 Uhr zeigen Schüler der Musikschule des Landkreises Meißen was sie schon gelernt haben und spielen uns einige kleine Stücke auf ihren Instrumenten vor. Frau Uta Welcker-Annies wird uns mit verschiedenen Spezialitäten, die alle zum Probieren sind, in eine andere Welt entführen. Ihr »Eine Welt Lädchen« bietet viele Überraschungen. Gegen 16 Uhr werden die Gewinner unseres Preisausschreibens gezogen, Hauptgewinn: 1 eBook Reader! Nur wer anwesend ist, kann gewinnen. Bei Unterhaltungsmusik können Sie verweilen, für Speisen und Getränke ist gesorgt. Odin-Honigbier vom Fass, Metbowle, leckere Waffeln mit Honig, Kaffee, Kuchen und vieles mehr sind im Angebot. Es gibt auch Kosmetik aus dem Bienenstock, Met und natürlich frisch geschleuderten Honig. Kinderspielecke und Tombola runden das Programm ab. Wir erwarten Sie am 7. Juli 2013 ab 11 Uhr in der Imkerei in Moritzburg, Schloßallee 12.

Wir freuen uns auf Sie! Familie Kunath

Juli 2013

Kunstsommer Moritzburg im und am Roten Haus Gemeinsam mit der Dresdner Sezession 89 e. V. veranstaltet die Kulturlandschaft Moritzburg GmbH noch bis 8. September 2013 den »Kunstsommer Moritzburg« am und im Roten Haus in Friedewald. Die Besucher können sich nun auf die zweite Ausstellung »UNSTRITTIG SCHNITTIG« freuen. Diese wurde am 28. Juni 2013 durch eine Vernissage eingeleitet. Aktuell können die Gäste noch bis zum 28. Juli 2013 Holz- sowie Stahl und Papierschnitte der Künstlerinnen Angela Hampel und Irene Wieland bewundern. Den Abschluss bildet die Ausstellung mit dem Titel »… ZEICHEN_WELTEN…«, die am 2. August 2013 durch Kerstin Quandt, Gabriele Rei­ nemer und Annerose Schulze eröffnet wird.

Kunst aktiv am Dippelsdorfer Teich kreative Workshops am einstigen Schaffensort der Brücke-Künstler 24./25. August Workshop Modellieren/ Zeichnen nach Modell (Akt) in der Landschaft Für interessierte Teilnehmer aller Altersgruppen, Dauer: 2 Tage á 6 h, auch Teilnahme für einen Tag möglich, Max. 7 Teilnehmer/innen, Teilnahmekosten: 120 € zzgl. Kosten für Keramik, Zeichenmaterial muss selbst mitgebracht werden

Veranstaltungen Anmeldungen richten Sie bitte direkt an die Kulturlandschaft Moritzburg GmbH, Schlossallee 3b in Moritzburg: Tel. (03 52 07) 85 40 oder [email protected] Weitere Informationen und Fragen zu den einzelnen Workshops erhalten Sie direkt bei der Dresdner Sezession 89 e.V. in der Galerie 3, Tel. (0351) 80 26 71 0 Fax (0351) 40 93 24 30 E-Mail: [email protected] Brücke- Vortrag und Führung ab Rotes Haus Im Rahmen des Kunstsommers hält am 7. Juli die Kulturwissenschaftlerin Yvonne Liebing einen Bildervortrag zum Thema »Brücke-Künstler in Moritzburg». Beginn ist 14.30 Uhr, Eintritt im Rahmen der Ausstellung 2 € pro Person.

Am Sonntag, den 14. Juli können sich Interessierte auf eine Brücke-Führung freuen. Die Kunsthistorikerin Frau Dr. Lindenau führt Sie an die einstigen Schaffensorte der Künstlergruppe »Die Brücke». Achtung! Start ist 11 Uhr ab Rotes Haus. Um den Teilnehmern diesmal auch die beliebtesten Motive der Brücke-Künstler nahezubringen, führt die Tour um den Dippelsdorfer Teich. Am Roten Haus laden wir Sie recht herzlich zu einem Besuch in die Ausstellung Kunstsommer Moritzburg ein oder Sie stärken sich bei einem kleinen Imbiss mit Getränken. Preis: 13 € pro Person, Um Voranmeldung wird gebeten! Weitere Informationen/Reservierung unter (03 52 07) 85 40

Seite 7 Waldfrau Walerie lädt zur Erlebnistour am Roten Haus Ein neues Angebot rund um das »Rote Haus» in Friedewald richtet sich an alle, die Spaß und Freude daran haben Natur und Phantasie zu verbinden. Die Waldfrau nimmt alle mit, die diese wunderschöne

Umgebung auf eine ganz andere Art entdecken möchten. Die Elemente spüren, Liedern und Geschichten lauschen, Bäume und Pflanzen benennen, die Wiese auf köstlichen Broten schmecken, vielleicht sogar den Künstler wecken und im Kessel den Kräutertrunk probieren, das alles kann passieren, wenn Walerie mit ihnen auf Entdeckungstour geht. Termine: immer samstags 6. Juli, 9.30–11.30 Uhr und 16–18 Uhr 3. August, 9.30–11.30 Uhr und 16–18 Uhr 7. September 10–12 Uhr und 15–17 Uhr Kosten: Erwachsene 12 € , Kinder 5 €, Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder) 30 € Infos und Anmeldung: Tel. (0351) 8 30 69 93 per E-Mail: [email protected] oder an Kulturlandschaft Moritzburg Tel. (03 52 07) 85 40, [email protected]

4 Sterne für den Campingplatz in Bad Sonnenland Der Campingplatz im Ferienpark Bad Sonnenland erhielt im Juni die Auszeichnung der 4-Sterne-Klassifizierung des Deutschen Tourismusverbandes. »Wir freuen uns sehr, dass nach den Schwedenhäusern, auch unser Campingplatz die 4 Sterne-Klassifizierung erhalten hat. Wir haben in den letzten 2 Jahren erhebliche Anstrengungen bei der Sanierung der Sanitärhäuser aber auch im gesamte ServiceBereich unternommen und freuen uns, dass diese jetzt mit den 4 Sternen belohnt werden«, freut sich die Geschäftsführerin Gundula Bleul.

Seite 8 Veranstaltungen

AUSSTELLUNGEN Barockschloss & Federzimmer täglich 10 bis 17.30 Uhr Schlossführungen durch Barocketage mit exklusivem Besuch des Porzellanquartiers: täglich 10.30, 12, 13.30, 15 Uhr

Grabau liest aus Herbert Rosendorfers »Briefe in die chinesische Vergangenheit«. Die Geschichte handelt von einem Mandarin aus dem China des 10. Jahrhunderts, der sich mit Hilfe eines »Zeit-Reise-Kompasses« in die heutige Zeit versetzen lässt. Dazu gibt es ein asiatisch-kulinarisches Angebot. Eintritt (ohne Essen): 5 €, ermäßigt 3 €, Voranmeldung möglich

Fasanenschlösschen Erstmals mit wertvollen restaurierten Wand­ bespannungen! Täglich (außer 29./30. Juli 2013) ab 11 Uhr Führungen

SONDERFÜHRUNGEN »Vom Keller bis zum Dach« Jeden Sonntag, 13 Uhr »Sachsens einziger Leuchtturm« jeden Sonntag + 29./30. Juli geführte Aufstiege 11 bis 16 Uhr (witterungsabhängig) Samstag, 6. Juli, 19 Uhr »BRIEFE IN DIE CHINESISCHE VERGANGENHEIT« Abendliche Buchlesung im Gartencafé am Fasanenschlösschen: Prof. Dr. Fritz-René Grabau liest aus dem Buch von Herbert Rosendorfer An diesem Julitag fällt die Veranstaltungsreihe »Sonntags im Fasanengarten« ausnahmsweise auf einen Samstag. Die Besucher dürfen sich auf einen litera­ rischkulinarischen Abend freuen, der bei schönem Wetter im Gartencafé unterm Storchennest stattfindet. Prof. Dr. Fritz-René

Sommerferien-Angebot: Mittwoch, 17. Juli bis Freitag, 23. August immer Mittwoch bis Freitag 11 Uhr KOSTÜMFÜHRUNGEN FÜR KINDER (5–10 J.) Welches Kind wünscht sich nicht, selbst wie ein kleiner Kurfürst oder Kammerdiener durch die Gemächer der einstigen Herrscher Sachsens zu wandeln. Altersgerechte Führungen machen dies möglich. Gekleidet in detailgetreue Kostüme reisen die Kinder dabei fast 300 Jahre zurück in die Vergangenheit und begeben sich als Mini-Hofstaat auf Spurensuche nach früheren höfischen Sitten und Unsitten. Kinder 4,50 €, Erw. zahlen den regulären Schlosseintritt. Voranmeldung empfohlen. »Sonntags im Fasanengarten« Vortragsreihe am Fasanenschlösschen: Sonntag 21. Juli, 15 Uhr

Voranmeldung empfohlen: (03 52 07) 87 36 10 Besucherzentrum mit Gartencafé und Sonderausstellung »Von Drachen und Lotusblüten. Chinesische Stickkunst zwischen Tradition und Moderne« Täglich ab 11 Uhr geöffnet. Für Besucher des Barockschlosses oder Fasanenschlösschens ist der Eintritt in die Sonderausstellung frei!

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GEWEBTE EXOTIK. Chinoise Textilien und Seidentapeten des 18. Jahrhunderts aus den Beständen der Abegg-Stiftung/ Schweiz

Sonntag, 7. Juli, 16 Uhr BENEFIZKONZERT IN DER SCHLOSSKAPELLE FÜR DIE FLUTOPFER Das geistliche Thema aus Psalm 71 »Herr, auf dich traue ich« ist Kerngedanke im diesjährigen Benefizkonzert von vocadeo dresden, dem Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Dresden in der Schlosskapelle. Für viele Betroffene der Flutkatastrophe soll dieser Satz mehr als nur ein Hoffnungsschimmer sein. Entsprechend wird der Spendenerlös des Benefizkonzertes den Hochwasseropfern zugute kommen. Zum Vortrag kommt Chormusik und Flötenmusik aus verschiedenen Epochen. Erstmalig, viele Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, werden Frauenchorsätze des Zwickauer Komponisten Georg Göhler zu hören sein. Ausführende: Flöte - Roswitha Haupt, Violoncello - Claudia Ludwig, vocadeo dresden - Kammerchor der Neuapostolischen Kirche, Georg Christoph Sandmann, Matthias Doetz Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Opfer der Flutkatastrophe im sächsischen Elbland wird gebeten.

Dr. Anna Jolly, Kunsthistorikerin und Konservatorin der Abegg-Stiftung. Nach jahrelanger mühevoller Restaurierungsarbeit und dank der Unterstützung großzügiger Projektpartner können in diesem Jahr erstmals die wertvollen Wandbespannungen in dem zauberhaften Sommerpalais bewundert werden. Neben einer Feder- sowie Stroh-Perlen-Tapete schmückt auch eine Seidentapete eines der kleinen Zimmer im Fasanenschlösschen. Seidengewebe mit fantasievollen Chinoiserien wurden im 18. Jahrhundert zu Damenkleidern verarbeitet aber auch als Wandbespan­ nungen oder Bettdekorationen genutzt. Sie wurden in großer Vielfalt insbesondere in Holland hergestellt. Der Vortrag erläutert anhand der in der Abegg-Stiftung und anderen Sammlungen erhaltenen Beispiele Eigenschaften, Herkunft und Verwendung dieser Luxusgewebe. Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 € Voranmeldung möglich Besucherservice Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen: Telefon (03 52 07) 8 73 18 [email protected] www.schloss-moritzburg.de

Veranstaltungen

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Herzliche Einladung zum Kollwitz-Geburtstag

Tolle deutsche Tenöre: Die Ritter vom »hohen C«

»Musik für Harfe und Flöte mit romantischem Tonfall«

Der Freundeskreis Käthe Kollwitz Moritzburg e.V. lädt am Sonntag, den 7. Juli 2013 anlässlich des Geburtstages von Käthe Kollwitz alle Interessierten recht herzlich zu einem feierlichen Nachmittag in das Käthe Kollwitz Haus Moritzburg ein. Wie es bei einer Geburtstagsfeier sein sollte, gibt es ab 16 Uhr unter den Fliederbüschen im Garten Kaffee und hausgebackenen Kuchen. Danach folgt ein Konzert mit dem Pianisten Michael Hein. Es erklingen Werke von Komponisten, die auch Käthe Kollwitz sehr geschätzt hat, unter anderem von Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach. Das Konzert findet in dem Raum der Sonderausstellung statt. Darin wird zur Zeit die Grafikmappe von Wolfram Hänsch mit dem Titel "Die blaue Blume" präsentiert. Auf 21 Radierungen setzt sich Wolfram Hänsch mit dem Thema der Frühromantik im Dresdner Raum auseinander. Sabine Hänisch

Hubert Gloger stellte sie alle vor, im 160. Kulturcafé, die unvergessenen tollen deutschen Tenöre: Wolfgang Windgassen, Hans Hopf, Peter Anders, Max Lorenz, Fritz Wunderlich und Rudolf Schock. Dazu die Ausländer Mario del Monaco, Helge Roswaenge, Jussi Björling, Placido Domingo und Nicolai Gedda. Gloger wusste viel über das Leben eines jeden großen Sängers zu erzählen. Ein Beispiel hat mich besonders berührt: Helge Roswaenge (1897–1972) wurde in Kopenhagen geboren, studierte zunächst Chemie, später Gesang. Sein Debüt fand an einer der kleinsten Bühnen Deutschlands statt, 1921 in Neustrelitz. Ab 1922 sang er dann 3 Jahre in Altenburg, danach in Basel und Köln. 1929 sang er den Alfredo in »La Traviata" an der Berliner Staatsoper, der er bis 1945 angehörte. Als Kollaborationsverdächtiger wurde er von den Russen einige Monate nach Krasnogorsk verbracht. Nach seiner Entlassung musste er nach Schweden gehen, weil ihm sein Heimatland Dänemark als »DeutschenFreund" die Einreise verwehrte. Von einem persönlichen Erlebnis konnte Herr Gloger, der Chorsänger an der Chemnitzer Oper war, noch erzählen. Nämlich von der Begegnung mit Helge Roswaenge, der Anfang der 60-ziger Jahre dort eine der schwersten Opernpartien, den Kalaf in Puccinis »Turandot", gesungen hat. Wir dankten Herrn Gloger mit herzlichem Applaus und freuen uns nach so viel Tenören auch auf andere Stimmgattungen in den »Meistersingern von Nürnberg« im nächsten KC. Maria Lehner

in der Berbisdorfer Schlosskirche am 6. Juli 2013 um 16 Uhr

Volkssolidarität Ortsgruppe Moritzburg Dienstag, 9. Juli, 15 Uhr, Kinderhaus, Literarische – musikalische Erinnerungen an den Schauspieler Heinz Rühmann Mittwoch, 10. Juli, 14.30 Uhr, Kinderhaus, Kraftfahrerschulung Dienstag, 23. Juli, 15 Uhr, Kinderhaus, Herr Klaus Große, Club Direktor des Kreuzfahrt-Schiffes »Aida«, berichtet vom Urlauberschiff und über seine Aufgaben. Mittwoch, 31. Juli, 15 Uhr, Kinderhaus, Nächster Geburtstag des Monats (für die Monate Juni und Juli, Rückmeldung bitte in den Gemeindebriefkasten)

Seniorentreff Reichenberg Wir laden herzlich ein zu unserem Grillnach­ mittag am Mittwoch, 24. Juli um 15 Uhr im Seniorentreff Reichenberg, Dresdner Straße 69. Wir freuen uns auf einen geselligen Nachmittag bei hoffentlich schönem Wetter. Marion Hübner

Vorschau 162. KulturCafé 26. August 2013 »Sommerliches Beisammensein« 163. KulturCafé 30. September 2013 »Verdi zum 200. Geburtstag« mit Hans Lehner

jeweils 15 Uhr in »Adams Gasthof« Moritzburg · Im Juli ist Sommerpause

Liebe Freunde der Musik, wann haben Sie eine Konzertharfe schon mal aus der Nähe gesehen? In unserer Kirche besteht für Sie dazu die Möglichkeit - und zwar mit ganz besonderer Musik, die aus dem Herzen der Komponisten direkt in Ihres übergehen kann. Sie hören kurze, dem Ohr oft vertraute Stücke im romantischen Tonfall. Die Harfenistin wird Ihnen die Spielweise und die Besonderheit ihres Instrumentes erklären. Es musizieren Magdalena Schmutzler an der Harfe und Isabel Warm an der Querflöte. Der Kirchspielchor gestaltet einen kleinen Teil der Musikalischen Stunde und die Musikerinnen werden uns dabei begleiten. Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere (innen sehr gut renovierte) Kirche, verbunden mit Musik, vorstellen zu dürfen. Vielleicht wird die Außenrenovierung bis dahin auch fertig sein.

In großer Verbundenheit Ihre Kantorin Sibylle Schulze!

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Spannende Krimis und mehr für Sommer, Sand und Strand Nun sind wir schon mitten in der Urlaubszeit und Sie benötigen vielleicht noch ein schönes Buch. Wir wäre es mit einem neuen spannenden Krimi? In Schweden werden sie als das neue große Autorenduo gefeiert: Michael Hjort und Hans Rosenfeldt. In ihren Kriminalfällen ermittelt das Team aus Stockholm um Kommissar Höglund, oftmals zusammen mit Sebastian Bergmann, der ein brillanter Kriminalpsychologe aber auch ein berüchtigter Kotzbrocken ist. In den Kriminalfällen »Der Mann, der kein Mörder war« und »Die Frauen, die er kannte« ist der arrogante Einzelgänger eine Zumutung für das Team, aber unverzichtbar. Der neue Roman von John Grisham »Das Geständnis« ist ein Meisterwerk der Spannung. Travis Boyette, ein rechtskräftig verurteilter Sexualstraftäter, gesteht einen Mord, für den ein anderer in vier Tagen hingerichtet werden soll. Es beginnt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit. Ich kann als Urlaubslektüre aber auch einen Liebesroman von Jessica Thompson »Eindeutig Liebe« über einen Mann und eine Frau, die sich von Anfang an unendlich lieben – und doch erst einmal nur das Beste und Schlimmste zugleich werden, was möglich ist – beste Freunde, empfehlen. Oder die Bestsellerautorin Jodi Picoult, die in »Und dennoch ist es Liebe«

eine realistische Geschichte von Kindheit und Erwachsenwerden, Mutterglück und Überforderung und der Liebe, die alles zusammenhält, erzählt. Page hat endlich die ganz große Liebe gefunden, aber als ihr erstes Kind geboren wird, sind die alten Selbstzweifel wieder da – kann sie eine gute Mutter sein. Sie wurde mit fünf Jahren von ihrer Mutter verlassen und fühlt sich emotional und physisch völlig erschöpft. Von Sarah Lark ist der dritte in sich abgeschlossene Teil des Bestseller-Epos über die Besiedlung Neuseelands und die Kultur der Maori »Die Tränen der Maori-Göttin« nach »Das Gold der Maori« und »Im Schatten des Kauribaums« erschienen. Janet Foxley erzählt für Kinder eine spannende und humorvolle Geschichte über »Munkel Trogg«, den kleinsten Riesen der Welt mit einem Herzen aus Gold. Alle lachen über ihn, weil er nur so groß ist wie ein Mensch. Deshalb macht er sich heimlich auf den Weg und damit beginnt ein großes Abenteuer. Unsere »Bücherstube« auf dem Gelände des Aus- und Weiterbildungszentrum der Ev.-Luth. Landeskirche Bahnhofstr. 9 ist immer donnerstags von 14 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Bis dahin. Gisela Reimann.

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Ortschaftsrat für Friedewald

Liebe Mitstreiter für einen Ortschaftsrat, die Wahlvorbereitungen sind auf dem Weg. Im Monat August wollen wir unsere Initiative auch ausführlich im Monatsblatt vorstellen. Das nächste Treffen ist wieder am 1. Mittwoch des Monats: Wann: Am 3. Juli 2013 um 20 Uhr Wo: Im Wirtshaus Buchholz, Heinrichstr. 2, 01468 Moritzburg/OT Friedewald Bis dahin verbleiben wir Mit freundlichen Grüßen Regina Hamborg und Martin Richter

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Tourismus in und um Moritzburg – Reichenberg sucht Anbindung Liebe Reichenbergerinnen, liebe Reichenberger, nach der Vorstellung des Tourismusleitbildes von Moritzburg und der Beratung mit den Ortschaftsräten von Wahnsdorf, Boxdorf und Reichenberg zeichnet sich immer deutlicher das Bestreben nach Einbeziehung unseres Ortes in das touristische Programm von Moritzburg und der Landeshauptstadt ab. Wichtige Positionen sind Übernachtungen in Pensionen, Schaffung attraktiver Radwege und Wandermöglichkeiten zum Beispiel im Lößnitzgrund und die Kirchenbe-

sichtigung in Reichenberg. Natürlich muss auch der Ortskern mit ehemaligem Gasthof und benachbartem Dorfplatz ein ansprechendes Ambiente erhalten. Der Ortschaftsrat Reichenberg wird dieses anspruchsvolle Anliegen weiterhin in seinem Arbeitsprogramm berücksichtigen. Wir müssen uns immer fragen, was würde uns als Reisende nach Reichenberg locken und was veranlasste uns in Reichenberg zu übernachten. Neben der Nähe zu Dresden, einer guten Verkehrsanbindung und einer ansprechenden Landschaft mit

Teichen und Hügeln sollte auch die Infrastruktur etwas mehr zu bieten haben. Urlaub auf dem Bauernhof kann vorerst in Reichenberg nicht angeboten werden, aber ein Abendessen und Bowling im Feldschlösschen oder eine Einkehr im Feriendorf Bad Sonnenland sind schon möglich. Mit den Nachbarortschaften wird eine Arbeitsgruppe gebildet und gute Vorschläge von Ihnen sind hoch willkommen.

Dr. Bernd Reißmann Ortschaftsratsvorsitzender

1. Hochlandfest war ein voller Erfolg

Sie wissen bestimmt, wie ihr Nachbar heißt und vielleicht auch noch der nächste und übernächste. Doch dann ist man sich schon eher fremd. Man erkennt sich am Auto, man sieht sich mit dem Hund, grüßt sich beim Netto. Wer war das doch gleich? Und wo wohnen die nochmal? Man hat keine Zeit für ein Kennenlernen, nur für ein »Hallo«. Wir wollten das ändern. Für die Hochlandbewohner und vor allem für die Kinder ein Fest organisieren, um endlich mal ins Gespräch zu kommen und Freude zu haben. Nun ist es ein glücklicher Umstand, dass Heiko Fichter vom Birkenweg ein Kinderkarussell und eine Kindereisenbahn sein Eigen nennt. Schnell organisierte Michael Horn noch eine Hüpfburg, und schon war der Rummel für die Kinder komplett. Für die Livemusik wurde Frank Hofert alias »Der Elbetaler« engagiert.

Ein Termin war schnell gefunden, doch dann folgte die eigentliche Arbeit: planen, organisieren, einkaufen, Bierchen trinken, Tische stellen, Kabel verlegen und Schnittchen schmieren ... Alles war bis ins Kleinste organisiert doch dann kam die Elbeflut. Wir beratschlagten und befragten viele Anwohner des Hochlandes, mit dem Ergebnis, wir feiern trotzdem und sammeln zum Fest Geld für die Flutopfer. Die gesammelte Spende geht an einen geschädigten Kindergarten im Elbtal. Und so wurde für uns und alle Gäste und natürlich für die vielen Kinder unser Fest ein riesiger Spaß. Susi Brückner hatte selbst nach dem 20. Kinderschminken noch ein Lächeln im Gesicht. Auch Eis gab es für alle, hierbei unterstützte uns Sabine Schiemann. André Horn kam beim Grillen der leckeren Bratwürste ganz schön ins Schwitzen. Seine Schwägerin, Katrin Horn, hatte indes beim Kaffee- und Kuchenver-

kauf beide Hände voll zu tun. Jana Viehweg bewies beim Zuckerwattedrehen wieder viel Geschick. Auch die Musik gefiel allen und der »Elbetaler« sorgte für Stimmung, selbst bei starken Gewittergüssen.

Die Organisatoren: Michael und Katrin Horn, Heiko Fichter und Jana Viehweg, Eugen Meißner und Kathrin Stamm

Technik auf Hölzer gestellt, Füße gehoben und weiter ging es. Auch die Karussellund Eisenbahnfahrer liefen am Abend noch geradeaus obwohl es den ganzen Tag nur im Kreis ging. Denn abends musste noch alles abgebaut werden, um die Straße frei zu machen, damit der Alltag wieder beginnen konnte ... Alle Anwohner und natürlich wir Organisatoren freuen sich riesig über das gelungene Fest und denken schon über ein weiteres nach! Wir danken recht herzlich al­len fleißigen Helfern für die Unterstützung. Eugen Meißner

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Neue Kinderküche kam mit Tatütata – Kindertag in der Kita Steinbach

Die Kleinen und Großen der Kita Steinbach feierten den Kindertag auf unterschiedliche Art und Weise. Die 16 Krippenkinder begannen den Tag an einem gedeckten Tisch im bunt geschmückten Zimmer. Lustig wurde es als keine Tische mehr im Zimmer waren, sondern ein Trampolin, ein Zelt und ein Kriechtunnel bereit standen. Als sie dann an die frische Luft gehen wollten, stand plötzlich eine riiiiiiiiiiiiiiiiesen Überraschung da: Die Polizei besuchte uns mit ihrem Polizeiauto. Sie durften sich ins Polizeiauto setzen, die Leuchtwesten anziehen, mit den Kellen und mit dem Leuchtstab spielen. Aus ihrem Kofferraum holten sie dann Geschenke für die Kinder. Für jedes Kind gab es ein Malbuch, Aufkleber und ein Windrad von der Polizei. Aber das war noch nicht alles: Sie bekamen ihre langersehnte Kinderküche für ihr Gruppenzimmer. Mit einem »Tatüüüü-tataaaaa« und Blaulicht fuhren die Polizisten in den nächsten Einsatz und ließen die erstaunten Kinder zurück. Als tollen Abschluss des Vormittages picknickten sie zum Mittagessen im Gruppenzimmer. Dabei saßen sie gemütlich auf Decken und verspeisten die Leckereien, welche die Eltern vorbereitet hatten. Anschließend fielen die Kinder erschöpft in den Schlaf. Zum Vesper gab es leckeren Kuchen.

Die 20 Kindergartenkinder verschoben ihren geplanten Kindertag aufgrund des Wetters. Sie fuhren am 06.06.2013 nach Moritzburg ins Wildgehege. Der Bus brachte sie zum Schloss und zu Fuß ging es ins Wildgehege weiter. Vor dem Wildgehege gab es eine Pause. Die Kinder aßen die mitgebrachten Pausensnacks und stärk-

ten sich. Im Wildgehege angekommen beobachteten sie interessiert die Tiere. Vom Polarfuchs über die Hängebauchschweine bis hin zum Dammwild schauten die neugierigen Kinder alles an. Dann ging es zur Falknershow. Auf Bänken sitzend konnten sie sogar die Vögel anfassen. Raben, Eulen, Adler und Falken – kein Kind scheute sich vor ihnen. Nach der Falknershow gab es im Imbiss des Geheges eine Stärkung zum Mittag. Im Eiltempo ging es dann per Fuß wieder zurück zum Schloss. Auf dem Weg erfuhren die Kinder einiges über die Geschichte von Moritzburg, ihrem Schloss und dem Fasanenschlößchen. Im Moritzburger Zentrum kam der Linienbus, welcher uns wieder zurück nach Steinbach brachte. Im Bus tauschten sich die Kinder rege über den Besuch im Wildgehege aus. Als die Kinder 14.15 Uhr im Kindergarten ankamen, waren sie freudig überrascht, denn sie brauchten keinen Mittagsschlaf machen. Wir möchten uns bei den Eltern für die tolle Vorbereitung und die Mitbringsel, des Kindertages in der Krippen- und Kindergartengruppe, sowie bei Frau Böhmig und Frau Koschmieder für das gemeinsame Spielen sowie bei Frau Stübler und ihren Kollegen für den Polizeieinsatz bedanken. Kindertagesstätte Steinbach

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Zeitzeugenforum Moritzburg (Teil 4): Claudia aus der Kurfürst-Moritz-Schule in Boxdorf und Ihre Gründe für eine Teilnahme am Projekt

Hurra, wir werden gefördert! Unser Theaterprojekt, welches wir innerhalb des Zeitzeugenforums initiieren, erhält eine Förderung durch den LAP Coswig-­Rade­burgMoritzburg – ermöglicht durch die beteilig­ ten Kommunen. Vielen Dank – es ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Hier berichtet nun Claudia, eine Schülerin in diesem Projekt, von ihrer Motivation, mitzumachen: Mein Name ist Claudia, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Wahnsdorf. Ich mache dieses Jahr meinen Abschluss an der Mittelschule Boxdorf. Ich nehme am Theater-

projekt teil, da ich finde, dass wir jungen Leute viel zu wenig über die Zeit, in der unsere Eltern und Großeltern aufgewachsen sind, wissen. Und mich selber interessiert dies sehr, weil ich dann vielleicht einige Reaktionen von ihnen besser verstehen kann. Und es würde bestimmt auch etwa bei der Lösung von Konflikten zwischen Jung und Alt helfen, weil heut zu Tage bestimmt vieles anders ist, als es z.B. in der DDR war. Erfahren habe ich von dem Projekt über meine ehemalige Klassenkameradin Hanna, die jetzt am Gymnasium Luisenstift in Radebeul ist. Und Anfang dieses Schuljahrs hat mich dann meine Deutsch-, und Geschichtslehrerin, Frau Reich, gefragt, ob ich denn nicht Lust hätte mitzumachen. Ich wünsche mir für das Projekt, dass wir als Jugendliche viele Erfahrungen sammeln können, die Erwachsen in einigen Dingen auch besser verstehen lernen und natürlich auch, dass wir ihnen unser heutiges Denken und Handeln etwas näher bringen können. Für Interessierte am Projekt: Es lohnt sich mitzumachen. Wir haben immer viel Spaß

zusammen, Jung und Alt und man kann sich gut miteinander austauschen. Wichtig ist natürlich auch, dass die Generation, die z.B. den 2. Weltkrieg und die DDR miterlebt hat, langsam älter wird und somit die Menschen weniger werden, die uns über diese Zeit berichten könnten. Wir freuen uns immer über Interessenten, die mitmachen oder unser Projekt unterstützen wollen. Retrospektive und Ankündigung Vom 21. bis 23. Juni bearbeiteten die beteiligten Schülerinnen der zehnten Klassen der Schule in Boxdorf gemeinsam mit zwei Sozial- und Theaterpädagogen das im April erstellte Filmmaterial bis zur Aufführungsreife. Zur Abschlussfeier der Zehntklässler erfolgt eine schulinterne Vorpremiere. Im kommenden Schuljahr werden wir dann unser Theater-/Filmprojekt der Öffentlichkeit an verschiedenen Orten präsentieren. Bitte beachten Sie dazu unsere Artikel im Gemeindeblatt sowie Aushänge in den Schaukästen unserer Gemeinde.

Die buntStifte(r)

Seite 14 Vereine

Internet und Computerworkshop für Menschen 50+ Sie wollen doch sicher ins Netz? Wer (sich) noch nicht sicher ist im Netz, bekommt jetzt individuelle Hilfe. Eine Initiative von SMWA, Kamenzer Bildungsgesellschaft und Dresdner Heidebogen sorgt dafür. 50 % der über 50-jährigen sind schon sicher im Netz und es werden laufend mehr. Gerade auf dem Land, mit längeren Wegen zu Einkaufszentren, Freunden und Familie bieten Computertechnik und Internet viele Anwendungsmöglichkeiten, die das Leben einfacher machen. Nicht zuletzt ist auch der im Vorteil, der online nach einer neuen Arbeit sucht. Sämtliche der genannten und weitere Bausteine beinhaltet der Workshop »Sachsen 50+ mit Sicherheit ins Netz«. Die Fakten: ❚ Die Schulungen finden in kleinem Kreis statt – maximal 10, mindestens 6 Teilnehmer. ❚ Sie lernen Schritt für Schritt mit Computer und Internet umzugehen. ❚ Der kleine Rahmen gewährleistet, auf unterschiedliche Wissensstände ebenso einzugehen wie auf individuelle Interessen und Bedürfnisse. ❚ Die Schulung dauert 42 Stunden, verteilt auf 7 Wochen mit je 3 Stunden an zwei Tagen pro Woche. (15. Juli bis 28. August) ❚ Die Teilnahmegebühr beträgt 22 €.

❚ richtet sich an Menschen, die über 50 Jahre alt sind (in besonderen Fällen auch jünger), noch keine Rente beziehen und Computer und Internet bisher wenig oder nicht nutzen. Schulungstermine in Moritzburg: Gruppe 3 immer Mi. & Do. ab 15. Juli 2013, 14 Uhr, in der Produktionsschule Moritzburg, Emil-Höhne-Straße 12 Gruppe 4 immer Mi. & Do. ab 15. Juli 2013, 17 Uhr, in der Produktionsschule Moritzburg, Emil-Höhne-Straße 12

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Adressen: Regionalmanagement Dresdner Heidebogen August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg Telefon: 035208/34781 E-Mail: [email protected]

Juli 2013

Kinder- und Vereinssportfest des TSV Reichenberg/ Boxdorf e.V. am Samstag, den 6. Juli 2013, auf dem Sportplatz in Reichenberg Kindersportfest von 10 bis ca. 12 Uhr Vereinssportfest von 14 bis ca. 20 Uhr Alle Kinder, Vereinsmitglieder, Eltern der Kinder, Freunde und Sponsoren des TSV sind zum Mitmachen herzlich eingeladen. Gesucht wird die sportlichste Mannschaft, die einen Wanderpokal des Vorstandes des TSV erhält. Bei den Wettkämpfen, die durch die Abteilungen des Vereins organisiert werden, stehen der Spaß und die gemeinsame sportliche Betätigung im Vordergrund. Die Mannschaften bestehen aus 4 Personen, eine Voranmeldung der Mannschaften ist nicht erforderlich. Gesucht werden u. a. Familienmannschaften mit Kinder, Eltern oder Großeltern. Lustige Mannschaftsnamen sind erwünscht. Der Vereinsvorstand

Verein zur Erhaltung der Kirche Moritzburg e.V. fasst Beschluss

Verein zur Erhaltung der Kirche Moritzburg e.V. Schlossallee 38 01468 Moritzburg

Liebe Kuchenspender und Kuchenkäufer zu den Hengstparaden! Liebe Mitarbeiter! Seit dem Jahre 2000 hat unser Verein alljährlich zu den Hengstparaden mit Kaffeeund Kuchenverkauf vor dem Bachhaus Geld für die Kirchsanierung gesammelt. Durch die Verlegung des Besucherstroms von der Schlossallee auf Rossmarkt und Markt ist der Umsatz am Bachhaus in den letzten zwei Jahren merklich zurückgegangen. Zeiteinsatz und Ertrag sind in ein Missverhältnis geraten. Es ist außerdem von Jahr zu Jahr mühsamer geworden, Verantwortliche und Mitarbeiter für diese Aktion zu gewinnen.

Der Vorstand hat deshalb beschlossen, diese Aktion des Vereins zu beenden. Es findet also ab diesem Jahr zu den Hengstparaden kein Kaffee- und Kuchenverkauf mehr am Bachhaus statt. Der Beschluss ist uns nicht leicht gefallen. Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen, die uns in den vergangenen 13 Jahren mit ihren Kuchenspenden, ihrem Kraft- und Zeiteinsatz und mit dem Kauf von Kaffee und Kuchen geholfen haben. Der Vorstand Spendenkonto 16 18640 031 KD-Bank, LKG Sachsen, BLZ 350 601 90

Vereine

Juli 2013

Noch Restplätze für INTERSPORT kicker Fußballcamps in Reichenberg

TSV Reichenberg/Boxdorf Abteilung Leichtathletik Zum wiederholten Male nahm der sehgeschädigte Reichenberger Christian Köhler an den Internationalen Deutschen Meisterschaften des Behinderten-Sportverbandes teil. Am 14.06. 2013 trafen sich dazu Sportler der verschiedensten Schadensklassen aus 25 Staaten zu ihren Meisterschaften in Berlin. In den Seniorenklassen war verständlicherweise die internationale Konkurrenz gering, sodass meist langbekannte Gesichter zu sehen waren. Eine Überraschung gab es für Christian doch. Im Gegensatz zu allen bisherigen Meisterschaften mussten die Sehgeschädigten, gleich welcher Schadensklasse, eine schwarze Augenbinde tragen. So sah es so aus, als seien einige der Athleten zur Exekution angetreten. Darauf waren wir nicht vorbereitet und so musste ein schwarzes Halstuch herhalten. Auch für einen Nichtsehenden ist so etwas eine zusätzliche Belastung. So ist es nicht verwunderlich, dass mehr Versuche als gewöhnlich ungültig waren.

Letztendlich hat Christian aber in seiner Spezialdisziplin Diskuswerfen mit der zweithöchsten Punktzahl aller Athleten aller Disziplinen und aller Schadensklassen seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholt und ist Internationaler Deutscher Meister im Diskuswerfen geworden. Auch im Speerwerfen reichte es zum Sieg, und mit der Kugel belegte er den zweiten Platz. Die Reichenberger Leichtathleten danken ihm für seinen Einsatz und gratulieren herzlich. Heinz Eberhard Trabandt

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Drei Tage lang dreht sich auf dem Sportplatz in Reichenberg alles um König Fußball. In verschiedenen Wettbewerben werden der Dribbelstar, der Flankenkönig oder der härteste Schuss gesucht. Anmeldungen und weitere Infos unter: www.tsv-reichenberg.de Falk Staudler

Vom 19.08. bis 21.08.2013 ist Europas Fußballschule Nr. 1 beim TSV Reichenberg/ Boxdorf zu Gast. Noch kannst du dabei sein und dir einen der letzten freien Plätze sichern. Zwischen 6 und 14 Jahren sind die Jungs und Mädchen, die 3 Tage auf den Spuren von Schwein­steiger, Müller und Co. wandeln. Alle Teilnehmer erhalten eine tolle Ausrüstung (Fußballtrikot, Hose, Schienbeinschützer, Stutzen, Ball, Trinkflasche, Pokal).

TSV Reichenberg/Boxdorf e.V. Abteilung Fußball: Tabellenstände vom 16. Juni 1. Männer: Stadtliga A



Mannschaft 1. Gerbergrund Goppeln 2. SV Loschwitz 3. Motor Trachenberge 4. SG Weixdorf 2. 5. TSV Reichenb./Box.1. 6. Einheit Dresden Mitte 7. SG Weißig 8. FV Hafen Dresden 9. SG Dölzschen 10. FV DD Süd West 2. 11. USV TU Dresden 12. Fortuna DD Rähnitz 13. SG Bühlau 14. ESV Dresden

Tore 80 : 36 65 : 23 63 : 34 70 : 37 67 : 50 42 : 32 44 : 56 50 : 67 36 : 48 45 : 71 40 : 66 36 : 72 31 : 58 32 : 51

2. Männer: 1. Stadtklasse Mannschaft

1. SV Eintracht Dobritz 2. 2. SpVgg DD Löbtau 3. 3. SV Helios 24 Dresden 4. FV DD Süd West 3. 5. Verkehrsbetriebe DD

Punkte 61 53 47 45 43 37 30 30 29 27 23 21 18 14

Tore 106 : 51 75 : 38 56 : 37 66 : 39 48 : 49

Punkte 61 52 44 43 35

6. FV Löbtauer Kickers 2. 7. TSV Reichenb./Box. 2. 8. Motor Trachenberge 2. 9. FV DD Laubegast 3. 10. SG Bühlau 2. 11. SV Eintracht Strehlen 12. FV Hafen Dresden 2. 13. Breitensportclub DD 14. Wacker 90 Leuben 2.

55 : 69 53 : 49 44 : 51 47 : 56 40 : 57 32 : 46 43 : 65 56 : 84 30 : 60

33 32 32 30 28 27 26 24 17

Senioren: 1. Stadtklasse Mannschaft 1. SC Borea Dresden 2. FV Dresden Süd West 3. Heidenauer SV 4. FV B/W Zschachwitz 5. SG Bühlau 6. Motor Trachenberge 7. SpVgg Dresd. Löbtau 8. Wacker 90 DD-Leuben 9. TSV Reichenb./Box.1. 10. TSV Wachau 11. ESV Dresden 12. TSV Cossebaude

Die Abschlusstabellen aller Mannschaften der Serie 2012/13 folgen im August-Gemeindeblatt.

Tore 52 : 40 50 : 30 42 : 32 41 : 23 50 : 45 32 : 29 50 : 46 29 : 34 37 : 56 32 : 46 41 : 56 27 : 46

Punkte 41 40 37 34 31 30 28 28 22 18 17 14

Seite 16 Vereine

Juli 2013

Hobbyclub feiert 4-jähriges Bestehen: Wir bitten zum Tanz Der Hobbyclub Tanzen, ortsansässig im Saal des »Lindengartens« Moritzburg, feiert in diesem Jahr sein 4-jähriges Bestehen

im Moritzburger Sportverein 1990 e.V. Unter der sportlichen Leitung des Moritzburger Apothekers Frank Roscher und seiner Ehefrau wird jeden Dienstagabend von vielen tanzbegeisterten Ehepaaren zwischen 20 und 22 Uhr Standard und Latein getanzt, aber auch andere Tänze wie zum Beispiel der Discofox, der Boogie und der Tango argentino werden angeboten. Da die erste clubinterne Nostalgieparty mit viel Boogie-Musik aus den 50er und 60er Jahren am Vorabend des 1. Mai 2013 ein voller Erfolg war, gibt es zukünftig auch regelmäßig zweimal monatlich sonntagabends Boogie Woogie zusätzlich zum bereits sonntags angebotenen Tango argentino.

Tanzen hält Leib und Seele gesund und ist ein wunderschönes Hobby, welches zu zweit sowie in geselliger Runde Spaß macht und jung hält. Aus diesem Grund bietet der Hobbyclub Tanzen des Moritzburger Sportvereins ab 28. August 2013 jeweils mittwochs nachmittags von 17 bis 18 Uhr für alle Seniorinnen und Senioren, die Freude am Tanzen und an der Bewegung zu wunderschöner Musik wie zum Beispiel Walzer, Tango, Foxtrott und Cha Cha Cha oder auch Blues haben, ein Seniorentanzen im Saal des »Lindengartens« an. Bei Interesse und Rückfragen bitte bei Herrn Frank Roscher, Hirschapotheke Moritzburg – Tel. (03 52 07) 81911, melden. Kerstin Kosel

Fortsetzung von Seite 1

3. E  rmöglichung der Begegnung von zeitgenössischer Kunst und der interessierten Öffentlichkeit. Präsentation von Kunstwerken im öffentlichen Raum. 4. Vernetzung der Akteure, Kulturvermittler und Kulturschaffenden der Region, sowie die Entwicklung von Partnerschaften mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. 5.  Nachhaltige Stärkung der kulturellen Entwicklung und des Kulturtourismus und damit Verbesserung der Standortqualität für Moritzburg und die Region insgesamt. 6. Heranführung von Kindern und Jugendlichen an die bildende Kunst. 7.  Beförderung der Auseinandersetzung mit Bildender Kunst

8. Ö ffentlichkeitsarbeit: Flyer, Plakate, Internet 9.  Kontakte zu Kindergärten, Schulen und Hochschulen 10. Erstellung einer Dokumentation 11. Aufstellung der Kunstwerke im Kulturraum Moritzburg

die Produktionsschule Moritzburg und an viele andere Helfer. Veranstalter ist der Verein Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V. Über Ihren Besuch während der Dauer des Bildhauersymposiums würden wir uns sehr freuen! Verbleib der entstandenen Kunstwerke Die entstandenen Kunstwerke gehen vertraglich vereinbart in den Besitz des Vereins Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V. über. Über den Verbleib bzw. die Präsentation der Kunstwerke entscheidet der Verein in Abstimmung mit den betreffenden Behörden (Gemeinde Moritzburg, Denkmalsschutzbehörden des Landkreises und des Freistaates). Als Zielperspektive arbeitet der Verein dabei weiter auf einen »Skulpturenwanderweg Moritzburg« hin, eine touristisch erschlossene Präsentation der Kunstwerke in der Natur. Ziele des Symposiums im Überblick 1. Angebot einer internationalen künstlerischen Plattform für zeitgenössische Skulptur. Darstellung und Thematisierung von Tendenzen in der Bildhauerkunst. 2. Interdisziplinäre künstlerische Auseinan­ dersetzung mit dem modernen Menschsein im Dialog mit der historischen Kulturlandschaft

Leistungen des Veranstalters 1. Stipendium für Teilnehmer/innen (1800 Euro in zwei Raten) 2. Reisekostenbeihilfe für Teilnehmer von außerhalb Europas (bis zu 400 Euro) 3. Kostenlose Bereitstellung der Materia­ lien 4. Unterstützung der Künstler/innen bzgl. Werkzeug und technischer Hilfsmittel 5.  Kostenlose Unterkunft, Frühstück und Mittagessen für die Künstler 6.  Künstlerische und technische Leitung vor Ort 7. Beförderung des internationalen, interdisziplinären Dialogs

Ideelle, sachliche und finanzielle Unterstützung Der Verein bemüht sich aktiv um Sponsoren­ gewinnung zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der Internationalen Bildhauersymposien sowie um den Aufbau weiterer Kooperationen und Partnerschaften. Die Durchführung des hier projektierten internationalen Symposiums ist den Mitgliedern des Vereins nur möglich durch das Engagement der Kooperationspartner und Förderer, die ihrerseits das Symposium sowohl finanziell, als auch sachlich und ideell unterstützen bzw. um Unterstützung angefragt werden. Das sind u. a.: ❚ Adams Gasthof ❚ Staatsbetrieb Sachsenforst ❚ Evangelische Hochschule und Diakonenhaus Moritzburg ❚ Tourismusverein Moritzburg/Tourismusverband Sächs. Elbland e. V. Peter Fiedler, Vorsitzender Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V.

Leserbriefe

Juli 2013

Hinter der Gießkanne … Da hat doch der Wind den Winter über das Laub zusammengeweht hinter der Gießkanne, so dachte ich. Doch als ich sie wegnahm, schien mir der Laubhaufen verdächtig dicht gepackt und in der Mitte auffällig locker. Sollte da etwa...? Ich legte mich auf die Lauer. Dazu brauchte ich mich nur auf den Hof zu setzen und zu warten. Es wurde dämmrig und dämmriger, dann war es richtig dunkel. Aber nichts rührte sich. Am nächsten Tag war die Öffnung im Laubhaufen gut erkennbar. Wo war der Bewohner? Unter dem benachbarten Regal war in der hinteren Ecke etwas Rundes mehr zu erahnen als zu erkennen. Dann hatte ich Glück. Ich konnte beobachten, wie ein Igel aus seiner Notunterkunft zurück in sein Laubhaus lief. Ja, richtig schnell kann so ein Igel sein. Er verschwand im Nu in seinem kuscheligen Winterquartier. Ich hätte gern zugeguckt, wie er den Eingang wieder dicht macht. Aber ich wollte ihn nicht verunsichern. Immer unter Beobachtung wollte er sicher nicht stehen. Aber wie so ein Igel mit so vielen scharfen Stacheln in seiner Laubhütte zurechtkommt, das hätte ich schon gern mal gewusst. Am nächsten Abend kam er dann schon zeitig heraus. Ich redete leise mit ihm. Aber nein, mein Gequatsche, das wollte er nicht hören. Er drehte um und verschwand flink wieder. Am dritten Abend war ich

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Impressum Moritzburger Gemeindeblatt Nr. 7/2013 Herausgeber: Gemeinde Moritzburg, Schlossallee 22, 01468 Moritzburg Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Jörg Hänisch Redaktion: R. Böttcher, H. Naumann, V. Ritter, U. Elsner, M. Vetter Artikelannahme (bis 15. des Vormonats): www.moritzburg.b-krause.de oder per Mail an die Gemeindeverwaltung: [email protected] Fotos: fotolia, Gemeinde Moritzburg, I. Meffert, privat, fotolia Anzeigenannahme (bis 15. des Vormonats) und Druck: B. Krause GmbH, Druckerei · Kartonagen · Verlag, Radebeul, Tel. (0351) 83 72 40, www.moritzburg.b-krause.de Nächste Redaktionssitzung: 18. Juli 2013, 18.30 Uhr, Bürocontainer Rathaus Moritzburg

Für Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte des Gemein­de­blattes übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Für die sachliche Richtig­keit ist der Verfasser verantwortlich. Der Inhalt der veröffentlichten Beiträge spiegelt nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wider. Die Redaktion behält sich vor, Artikel gekürzt zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.

still. Er lief mal hier hin, mal da hin, immer seiner Nase nach. Dann trippelte er unter meinem Stuhl hindurch unter die Sträucher und ins Gras. Dort schmatzte es. Wahrscheinlich hatte er eine Nacktschnecke erwischt. Wie gut, dass wir wieder einen Igel haben. Werner Uhlig

Kostenlose Kleinanzeigen unter: moritzburg.b-krause.de Mitarbeit in Kosmetik- u. Fußpflege- Salon gesucht 888 27 444 Suche Garage in Moritzburg für Material- einlagerung. Tel.03512037901

Seite 18 Kirchgemeinde Moritzburg

Kirchgemeinde Moritzburg Monatsspruch Juli 2013: Fürchte dich nicht, rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir.

Liebe Gemeinde, ein Rebbe antwortet seinem Schüler auf die Frage: Wie ist Gott? »Wenn Du wissen willst, wie Gott ist, schau einfach die Kinder an.« Und wer mit Herz Großvater ist, dem leuchtet der Monatsspruch aus der Apostelgeschichte ein.

Juli 2013

Gemeindeveranstaltungen Krabbelkreis: mittwochs, 9.30 Uhr In den Ferien keine Christenlehre, kein Konfirmandenunterricht Junge Gemeinde: mittwochs, 18.30 Uhr Chöre: nach Absprache Rentnerkreis: 20. Juli, 14 Uhr

Kontakte

Apg.18,9+10

Pfarrbüro und Friedhof Antje Hähnel und Petra Hanschmann

Gottesdienste in Moritzburg

Mail: [email protected]

7. Juli, 14 Uhr Taufgottesdienst zum Sommer- und Gemeindefest in der Kirche Mitarbeiter und Kirchenvorstand – Thema »Wasserspiele in Moritzburg« Diakon Ingolf Rusch

Tel.: (0 352 07) 8 12 40 Fax: (03 52 07) 8 98 74

Internet: www.kirche-moritzburg.de

Sprechzeiten und Kirchkasse Di. und Do. 10–12 Uhr im Pfarrhaus Mo. und Fr. 9–11 Uhr nur telefonisch unter (03 51) 8 80 84 04 sowie nach Vereinbarung

14. Juli, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst Pfarrer Christian Mendt 21. Juli, 9.30Uhr Predigtgottesdienst, Pfarrer Friedrich Drechsler 28. Juli, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Diakon Klaus Tietze 4. August, 9.30 Uhr Predigtgottesdienst, Prädikantin Ulrike Knittel Wir laden jeden Samstag 17 Uhr zu »Musik in der Kirche« ein.

Vorgezogener Termin Die Einführung des Pfarrerehepaares Maren und Freimut Lüdeking auf die 1. Pfarrstelle des Schwesternkirchverhältnisses Rei­ chen­­ berg-Moritzburg wird vorgezogen auf den Sonntag, 8. September 14 Uhr in der Rei­chen­ berger Kirche.

Freud & Leid in der Gemeinde Christlich bestattet wurde

Frau Irene Gertraud Münch. Sie starb im Alter von 88 Jahren.

Kinderkirchennacht am Sonnabend, den 31. August bis Sonntag 1. September 10.30 Uhr: Die Moritzburger Kirche im Dunkeln erleben, entdecken und biblische Geschichten bis zum Einschlafen. Bitte, bringt Eure Kinderbibeln mit. Anmeldungen bei Gemeindepädagogin Ullrike Anhut

Vor Enkeln braucht man sich nicht zu fürchten. Und glücklich das Kind, was reden kann und gehört wird. Großvater hört. Großmutter erzählt. Großmutter hat Zeit. Großvater ist ein Eigenbrödler und hat doch ein weites Herz. Liebe Großväter, liebe Großmütter, Opas und Omas, Eure Zeit bricht mit den Sommerferien an, wenn die Enkel kommen. Das ist Eure Chance, Herzen zu bilden und an den Enkeln das nachzuholen, was man an den eigenen Kindern versäumt hat. Schau dir einfach die Kinder an - sie sind wie Gott - Man kann sie nur annehmen wie sie sind und es öffnen sich Herzen und Verstehen für Gott und das Leben. Das tut gut. Wir wünschen Ihnen und Euch für die Ferien solche unbekümmerte Lockerheit und Freude, trotz und wegen des vielen Wasser. Wir wünschen uns als Gemeinde diese »Leichtigkeit des Seins« für Ferien, Beruf, Familie, Partnerschaft und vor allem für Ihre Kinder. Christian Mendt

Vorausschau: Konfikurs Schon jetzt bitten wir für eine lang­ fris­ tige Planung, dass Eltern ihre Kinder der künftigen 7. Klasse zum Konfirmanden­ unterricht anmelden. Wir laden zu einem Begrüßungsabend am Dienstag, den 17. September 2013, 19 Uhr in den Gemeinderaum ein, um Inhalte, Ter­ mine und Verlauf des Kurses vorzustellen. Anmeldungen erhalten Sie im Pfarramt. Sie liegen auch in der Kirche aus.

Kirchenputz Am 13.07.2013 putzen wir ab 8.30 Uhr unsere Kirche. Wir freuen uns über jede(n) Helfer/innen. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Fragen bitte an Friedrun Lindner stellen. Tel. (03 52 07) 8 23 11

Pfarrer i.V. Christian Mendt Ich bitte um telefonische Anmeldung, damit ich genügend Zeit für Sie haben kann. In der Regel halte ich mir mittwochs 17–19 Uhr für Moritzburg frei. Tel. (0351) 8 36 56 21 oder 0175 41 668 72, Mail: [email protected] Kantorin Barbara Albani Tel. (03 52 07) 16 97 44 Gemeindepädagogin – Arbeit mit Kindern Ullrike Anhut Tel. (03 51)  268 08 51 Gemeindepädagogin – Jugendarbeit Daniela Nürnberger Tel. 0176 32 09 99 78 Kirchnerin Friedrun Lindner Tel. (03 52 07) 8 23 11 Kirchgeld- und Spendenkonto Bankverbindung Ev.-Luth. Kirchgemeinde Moritzburg Kto. 301 102 0425 BLZ 850 550 00 Sparkasse Meissen

Friedhof Achtung! In den Monaten Juli und August wird das Abwassersystem erneuert und umgebaut. Wir bitten um Verständnis, wenn auf dem Friedhof die Wege nur eingeschränkt benutzt werden können.

Kircherhaltungsverein Wir benötigen für fortlaufende Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen Ihre Hilfe. Der Taufstein muss saniert werden. Die Sitz­ kissen verändert, damit sie besser auf den Bänken Halt finden. Eine kleine Dachreparatur fällt an. Bank für Kirche und Diakonie Kto.161 864 0031 BLZ 350 601 90

Kirchgemeinde Reichenberg

Juli 2013 Jahreslosung Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14 Monatsspruch Juli 2013: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Apostelgeschichte 18.9-10

Gottesdienste in Reichenberg 7. Juli, 9.30 Uhr 6. Sonntag n. Trinitatis Abendmahlsgottesdienst 14. Juli, 9.30 Uhr 7. Sonntag n. Trinitatis Predigtgottesdienst 21. Juli, 9.30 Uhr 8. Sonntag n. Trinitatis Predigtgottesdienst mit der Christophorus­ kirchgemeinde 28. Juli, 9.30 Uhr 9. Sonntag n. Trinitatis Abendmahlsgottesdienst 4. August, 9.30 Uhr 10. Sonntag n. Trinitatis Regionaler Gottesdienst in der Kirche Moritzburg mit der Prädikantin Frau Knittel

Gottesdienst in Friedewald 14. Juli, 10.45 Uhr 7. Sonntag n. Trinitatis Predigtgottesdienst

Veranstaltungen in Reichenberg Mutter-Kind-Kreis: Mittwoch, 3. Juli, 9 Uhr Kindergottesdienstvorbereitungskreis: Mittwoch, 3. Juli, 19.30 Uhr Mitarbeiterbesprechung: Dienstag, 16. Juli, 8.30 Uhr Frauendienst: Dienstag, 16. Juli, 14 Uhr Kirchenvorstandssitzung: Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr Kinderkreise: 1. Klasse: Freitag, 5. Juli, 13.30 Uhr 2. Klasse: Freitag, 5. Juli, 14.30 Uhr 3. Klasse: Donnerstag, 4. Juli, 14.30 Uhr 4.–6. Klasse: Donnerstag, 4. Juli, 16 Uhr Junge Gemeinde: Freitag, 5. Juli, 18 Uhr Kurrende: dienstags 15.00 Uhr kleine Kurrende: dienstags 16.00 Uhr Kirchenchor: dienstags 19.30 Uhr Posaunenchor: donnerstags 20.00 Uhr

Veranstaltungen in Boxdorf Landeskirchliche Gemeinschaft, Bibelstunde: 4. und 18. Juli, 19.30 Uhr Kinderstunde: freitags, 15.30 Uhr

Liebe Gemeinde! Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt; und seine Kleider wurden hell und sehr weiß. Und Petrus fing an und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein. Wir wollen hier Hütten bauen. Er wusste aber nicht, was er redete; denn sie waren ganz verstört. Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme geschah aus der Wolke: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören! Mk 9,2ff. Jesus geht mit seinen Jüngern auf den Berg. Wann tut er das? – Nach sechs Tagen, also am siebenten Tag, sagt der Text. Und damit klingt eines der ganz wichtigen Themen in der Bibel an: die Heiligung des Feiertages. – Nicht immer weiter arbeiten. Nicht von der Arbeit kommen und ohne Punkt und Komma weiterschuften: Tag für Tag, Woche für Woche. Sondern sich Zeit nehmen für Gott, für den Menschen neben mir, für die eigene Seele und den eigenen Körper. Von Jesus wird in den Evangelien öfters erzählt, dass er von der Menge weggeht, dass er die Einsamkeit und den Abstand sucht. Denn er weiß ganz genau, dass die Einhaltung der Gebote wichtig ist und wir Menschen Ruhe und Besinnung brauchen. In der Einsamkeit, auf dem Berg, in der Natur begegnet ihm Gott. Hier erfolgt die Verklärung – und auch die Klärung von Gedanken und Gefühlen. Ohne diesen Abstand geht es nicht. Zugleich gilt: Man kann nicht auf dem Berg und in den Freiräumen bleiben und sich dort einrichten. Petrus möchte am liebsten Hütten bauen und gar nicht mehr anders leben. Im Text heißt es darüber sehr treffend: »Er wusste aber nicht, was er redete.« Denn erst nach sechs Tagen Arbeit kommt der siebente Tag der Ruhe! Und nach dem Ruhetag geht es dann auch wieder mit der Arbeit weiter. Jetzt aber kommt der Sommer und für viele damit die Urlaubszeit. Und vielleicht kann es gut sein, diese Ruhezeit auch einmal Ruhezeit sein zu lassen: nicht zu sehr planen, strukturieren, sich alles nur Mögliche vornehmen, was sonst nicht geworden ist. Und vielleicht werden wir genau dann erfahren, dass das ein »gut sein« für uns ist. Und vielleicht erfahren wir dabei, dass Gott uns nahe ist.

Es grüßen Sie Pfarrer Pech, der Kirchenvorstand und die Mitarbeiter der Kirchgemeinde Reichenberg.

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Freud & Leid in der Gemeinde Die Heilige Taufe empfing:

Moritz Gärtner aus Boxdorf

Lennardt Marcel Mühlbach aus Friedewald

Tilda Dora Martha aus Wahnsdorf »Gott spricht: Ich sende dir einen Engel, der dir vorangeht, und ich vertreibe deine Feinde. Ich will dich bringen in ein Land, darin Milch und Honig fließen.« 2. Mose 33,2+3 ______ Gottesdienst zur Eheschließung feierten:

Egbert Ruff

und seine Frau Anja Jentsch, geb. Hofmann aus Radebeul »Wo du hin gehst, da will auch ich hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.« Ruth 1,16 ______ Zur Silbernen Hochzeit wurden eingesegnet:

Herr Manfred Prießner

und seine Frau Marlies geb. Gommlich aus Reichenberg

Herr Thomas Grosche

und seine Frau Susanne geb. Claußnitzer aus Friedewald »Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!« 1. Kor. 16.14 ______ Christlich bestattet wurden:

Frau Winnifred Lisa Maudrich geb. Haak aus Friedewald im Alter von 85 Jahren

Christfried Reinhard Leschig

aus Reichenberg im Alter von 60 Jahren »Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.« 1. Korinther 13, 9 u. 10

Pfarramt Bürozeiten dienstags 9 –12 und 13 –17 Uhr donnerstags 9 –12 und 13 –15 Uhr Gemeindebüro: Tel. (03 51) 8 30 54 70 Pfarrer Pech: Tel. (03 51) 873 78 55 Gemeindepädagogin Frau Knittel Tel. (03 51) 253 04 09 Leitung Chor und Kurrende Frau Albani Tel. (03 52 07) 16 97 44 www.kirchgemeinde-reichenberg.de [email protected] Bitte die neue Bankverbindung beachten: Kassenverwaltung Dresden Konto: 16 67209 028, BLZ: 350 601 90 KD-Bank, Verwendungszweck: RT 1021 (Reichenberg)

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