Energie aus - Stadtwerke Bochum

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Stadtwerke Bochum GmbH

4/2001

Kundenmagazin des Energieverbundes ewmr

■ Kraft der Farben Der richtige Mix für gute Laune im Haus ■ Advent, Advent! Die schönsten Weihnachtsmärkte der Region ■ Geothermie Die günstige Energie aus der Erde

Riesenparty im Tarmcenter

Das Fest der 500 Piraten Hunderte kleiner Freibeuter feierten die powerpiraten-Club-Eröffnung Mitmachen und gewinnen! Dörrautomat, Partysets, Wunderlampe und mehr ...

RundSchau Info

Spaghetti-Wunder

Messe für Energie

Die schnelle Pasta-Röhre

Vom 13. bis 15. Februar 2002 öffnet die Energie-Messe „E-world of energy“ in der Messe Essen ihre Pforten. Energieerzeuger und -versorger, Spezialisten für Gebäudetechnik und Eigenversorgung geben sich dort ein Stelldichein. Eigentlich ist die „E-world of energy“ eine Fachbesuchermesse, doch auch für interessierte Endverbraucher gibt es viel zum Thema Energie zu erfahren. Besonders interessant ist der Bereich „e-demand“ in Messehalle 7. Hier wird erklärt, wie man sein Eigenheim fit macht für die neue Energie-Einspar-Verordnung. Auch über die Solararchitektur und über den aktuellen Stand von Klima- und Heiztechnik sowie Wärmeschutz wird informiert. An Bord der Messe ist auch die Energieagentur NRW, die aktuelle Förderprogramme vorstellt.

enig Zeit, aber Lust auf Spaghetti? Dann kommt „Il tubo“ gerade richtig. Die praktische Röhre benötigt lediglich kochendes Wasser, 1 Esslöffel Salz, 250 Gramm Spaghettini und ein paar Minuten Zeit – fertig ist das Gericht. Der Trick: „Il tubo“ besteht aus Lustran und isoliert

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Zu Gewinnen! Wollen Sie „Il tubo“ gewinnen? Einfach mitmachen beim EnergieliveGewinnspiel auf Seite 14!

die Hitze im Gefäß so gut, dass das kochende Wasser für den Garvorgang ausreicht. Statt normalerweise 15 Minuten sind die Nudeln so in etwa sieben Minuten „al dente“. Und Energie wird dabei auch noch gespart. „Il tubo“ benötigt im Vergleich zum herkömmlichen Kochen nur 30 Prozent dieser Energie. Die patente Pasta-Röhre kostet 18 Euro (plus Versandkosten). ▲ InfoTelefon (06155) 60 52 10 BestellFax (06155) 60 51 00 InfoOnline www.newform.de

Talente gesucht!

Cartoon: Wilfried Gebhard, Fotos: muehlhaus & moers

Für Studenten, die im Energiesektor eine Karriere anstreben, ist die Messe ebenfalls interessant, denn es findet wieder der Absolvententag „e-Student“ statt. Studenten der Informatik, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften können dort mit Personalmanagern Kontakt aufnehmen. Auf den regulären Eintrittspreis von 25 Euro erhalten sie 50 Prozent Ermäßigung. Die Dauerkarte kostet 60 Euro. Tageskarten gibt es bei Vorverkaufsstellen, DER-Reisebüros, Hapag Lloyd- oder First-Reisebüros. ▲ InfoOnline www.e-world-of-energy.com

Biomasse Holz, Stroh, Gülle, Mist – wenn diese Stoffe als Abfall anfallen, sind sie ideale Rohstoffe für die Energieerzeugung. Verbrannt, vergoren oder verflüssigt können daraus zum Beispiel Blockheizkraftwerke Strom und Wärme produzieren. Neben größeren Biomasse-Heizkraftwerken, in denen meist Holz verbrannt wird, könnten nach Schätzungen des Bundesumweltministeriums über 200 000 kleinere Anlagen mit landwirtschaftlichen Abfällen betrieben werden – derzeit sind es rund 1000 Anlagen. Durch die Nutzung von Biomasse wird nicht nur Abfall verwertet, sondern

Ideal und umweltfreundlich: Energielieferanten Gülle und Stroh.

auch die Atmosphäre geschont. Denn im Gegensatz zur Nutzung von Öl oder Kohle entsteht nur so viel klimaschädliches Kohlendioxid, wie die Pflanzen während ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. ▲ InfoOnline www.biomasse-info.net www.energieland.nrw.de

Virtuelles Energiespar-Haus

Spartipps Klick für Klick Wie lassen sich Energiekosten zu Hause sparen? Welche Geräte sind energiesparend? Warum sollte der Standby-Betrieb bei Geräten vermieden werden? Auf solche Fragen gibt das virtuelle Energiespar-Haus der Energieagentur NRW die passenden Antworten. Ein Klick auf www.ea-nrw.de/virtuelleshaus/doc/index.htm, und der Besucher kann sich durch die unterschiedlichen Räume bewegen.

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Durch einen Klick auf die Gegenstände im jeweiligen Raum erhält der Surfer Tipps, wie er im entsprechenden Haushaltsbereich Energie einsparen kann. Wer keinen Internetanschluss hat, kann kostenlos eine gedruckte Variante des „Energiespar-Haus“ (siehe Bild) anfordern. InfoTelefon (01805) 33 52 26 InfoOnline www.ea-nrw.de

RundSchau Inhalt

Liebe Bochumer!

VorOrt

Als neulich die ersten trüben Tage kamen, war ich reichlich angemufft: Jetzt geht das wieder los, die triste Zeit, die Dunkelheit. Aber dann habe ich gedacht, du Blödmann, warum verdirbst du dir selbst die Laune? Nutze die Zeit, einfach mal in Ruhe das zu tun, was sonst immer hinten anstehen muss. Mal gemütlich zu Hause sitzen, ein Buch lesen (vielleicht die Heizung auch ein wenig höher drehen, denn die Stadtwerke haben erfreulicherweise den Gaspreis gesenkt), oder die andere Variante: Öfter mal ausgehen, mal ins Kino oder ins Jochen Schroeder, Theater (zum Beispiel in die Comödie Bochum, das Programm ist Bochumer Boulevardprima und Eigenlob muss auch sein). Oder nach dem alten Spruch Schauspieler gehandelt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Also auch mal an einem Regentag raus an die frische Luft zu einem feucht-fröhlichen Spaziergang. Ich lass mich nicht vom Winterwetter verdrießen – Sie hoffentlich auch nicht ... Ihr

Der schönste Markt im Jahr Advent, Advent – im Revier laden Weihnachtsmärkte zum Besuch ein. 4 ServicePunkt Merchandising-Shop powerpiraten-Windjacken für Wind und Wetter.

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Baustellen-Information Die Stadtwerke erneuern für Sie.

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EnergieThema Energie aus der Erde Erdwärme bietet eine attraktive Alternative zu konventionellen Heizquellen. 7 LokalTermin powerpiraten-Club: Party ahoi! 500 kleine powerpiraten feierten ihre Cluberöffnung im Tarmcenter. 8 Erst paddeln, dann schreiben Die Stadtwerke luden Schüler zu einer ZEUS-Kanufahrt ein. 9

Frohe Weihnachten!

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihre Stadtwerke Bochum GmbH

Das Web aus der Dose Ein Pilotprojekt der Stadtwerke und der TMR lässt Schüler an jedem Ort surfen. 9

Theaterjahrbuch

HeimSpiel

Bochum oder Oberhausen?

An die Äpfel, fertig, los! Die „Mini-Apotheke“ Apfel hat es in sich und schmeckt lecker. 10

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leichstand: Im Revier-Derby, bei dem zwölf Kritiker sich für das beste Theater im Ruhrgebiet entscheiden sollten, landeten das Schauspielhaus Bochum und das Theater in Oberhausen auf dem ersten Platz. Die Umfrage wurde von den beiden Herausgebern, den Revier-Journalisten Ulrich Deuter und Andreas Rossmann, des neu erschienenen Theaterbuchs „Spielzeit“ initiiert. Ihr Buch ist eine kleine Liebeserklärung an die Dichte und Vielfalt der Theaterszene im Ruhrgebiet. In der ersten Ausgabe des Periodi-

kums beschreiben 20 Autoren die Szene mittels exemplarischer Inszenierungen, mit Interviews und Theaterprofilen. Nicht trocken, sondern facettenreich. Herausgekommen ist ein Sympathieträger für das RuhrgebietTheater. ▲ „Spielzeit – Theater im Ruhrgebiet 2001“, Klartext Verlag, 268 Seiten, ISBN 3-89861-019-5, 29,10 Mark.

Alles klar auf einen Blick Die neue Stadtwerke-Abrechnung.

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Heiße Aufnahmen für kühle Rechner Stadtwerke-Service: ThermographieAufnahmen zeigen Energieschwachstellen an Gebäuden. 11 VollerEnergie Ein Fest für die gute Laune Mit den richtigen Farben zu Hause mehr Atmosphäre und Harmonie zaubern.

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FreiZeit Preisrätsel und Freizeit-Tipp Jede Menge Preise und eine goldene Ausstellung im Bergbau-Museum. 14

Telefon-Historik

NewPower

Klingeling-Geschichte ber „Hallo!“: In Bochum gibt es eine bundesweit einzigartige Sammlung rund ums Thema Telefonieren. In fünf Jahren wurden von ambitionierten Technik-Fans etliche Ausstellungsstücke zusammengetragen, instand gesetzt und restauriert, die mit dem Fernsprecher zu tun haben. Neben 50 Apparaten aus den verschiedenen FernsprechEpochen werden auch Schaltanlagen vor-

gestellt, die hinter Glas zeigen, was beim Wählen passiert. Da rappelt und klickt es dann zwischen den Relais. Sogar ein Fräulein vom Amt – allerdings als Puppe – zählt zu den Ausstellungsstücken. ▲ Telefon-Historik Bochum e.V., Karl-Lange-Str. 29, immer dienstags 10–18 Uhr geöffnet (Anmeldung erforderlich!). InfoTelefon (0234) 26 06 80 (Dieter Nowoczyn) (0234) 28 41 99 (Hans Dahr)

Impressum

Fotos: muehlhaus & moers

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Triebwerk 2001: Spielen um die Wette Im Dezember steigt der größte MusikNewcomer-Contest in NRW. 15

Herausgeber: Stadtwerke Bochum GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Redaktion: Thomas Schönberg (verantwortlich), Nadine Kerksick Produktion: muehlhaus & moers kommunikation gmbh, Köln Druck: Media-Print, Bochum Auflage: 195 000 Titelbild: Christoph Kniel



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VorOrt

❅ Weihnachtsmarkt Bochum 180 weihnachtliche Marktstände, Riesenrad, Ponyreitbahn und Streichelzoo. Außerdem musikalische Veranstaltungen (auf Programm-Faltblätter achten!). Bochumer Innenstadt, Husemannplatz und Dr.-Ruer-Platz, bis 23.12.2001, täglich 11–20 Uhr.

Fotos: Jörg Fruck/Stadt Witten, Stefan Kuhn, Lichtblick , RTG/Stadt Dortmund, Peter Wieler

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Weihnachtsmärkte im Revier







Der schönste Markt im Jahr Advent, Advent – kein Zweifel, im Ruhrgebiet weihnachtet es sehr. Und wo könnte man sich besser einstimmen als auf dem Weihnachtsmarkt. Energielive stellt einige der schönsten Märkte in der Region vor. enn Duftwolken aus gebrannten Mandeln, Maronen und Glühwein durch die Straßen ziehen, ist es wieder soweit: Die Weihnachtsmärkte laden allerorts zum Besuch ein. Nicht nur, um Geschenke zu kaufen, sondern vor allem um Freunde und Bekannte zu treffen – zum Plausch und zum gemeinsamen Bummel. Die Auswahl dafür ist enorm: Kunsthand-

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werk, festlicher Weihnachtsschmuck, glitzernde Edelsteine, Puppen, Stofftiere und vieles mehr sind tolle Geschenkideen. Auch das reichhaltige kulinarische Angebot lässt keine Wünsche offen: Die Hits in diesem Jahr sind peruanische Kartoffeln, polnisches Bigos oder leckere holländische Poffertjes. „Natürlich gehe ich auch dieses Jahr wieder auf den Weihnachtsmarkt, das gehört doch dazu wie Plätzchen und Punsch“, erzählt Melanie Erkens. Die

29. Internationaler Weihnachtsmarkt Essen 240 weihnachtlich geschmückte Holzhäuschen, zweigeschossige „Glühweinakademie“ und nostalgisches Lichtrad. Außerdem Weihnachtsmannhaus mit internationalen Weihnachtsmännern und großer Adventskalender am Limbecker Platz. Essener Innenstadt, Willy-Brandt-Platz und Kennedyplatz, bis 23.12.2001, täglich 11–21 Uhr.

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Bochumerin freut sich monatelang darauf. „Dort treffe ich meine Freunde und erfahre immer den neuesten Klatsch. Hier gibt es auch den besten Glühwein im Revier. Die Atmosphäre in Bochum ist einfach klasse“, schwärmt die Studentin. Und nach einer Tasse von dem süffigen Muntermacher wird sie noch gemütlicher. Für 2001 haben sich die Bochumer Organisatoren unter dem Motto „Wenn Engel feiern ... strahlt die Stadt“ wieder einiges vorgenommen.



Ponyreiten in Bochum Der traditionelle Bochumer Weihnachtsmarkt lädt mit 180 Ständen zum stundenlangen Verweilen ein. Zwischen dem Husemannplatz, dem Dr.-Ruer-Platz und den angrenzenden Straßen stehen ein Riesenrad und eine Ponyreitbahn sowie ein kleiner Streichelzoo. „Außerdem sorgen Künstler, Chöre und Kapellen und der Stadtsender Radio 98,5 für musikalische Unterhaltung“, verrät Kerstin Range von der Bochum Marketing GmbH. Auch für Marcus Hanke aus Witten ist der Besuch des Weihnachtsmarktes „Kult“, wie er sagt. Der Fotograf findet



dort „seine“ Motive. „Vor allem Kinder haben eine ganz besondere Beziehung zu Weihnachten. Sie strahlen dann über das ganze Gesicht.“ Das dürfte den Wittener Dreikäsehochs ganz leicht fallen, denn „der Markt ist ganz auf Familien und Kinder ausgerichtet“, erzählt Hildegard Teichgräber, Geschäftsführerin der Wittener Schaustellervereinigung. Das Programm rund um die 50 Stände kann sich sehen lassen: Vom Hexenhäuschen für Kinder über die Märchenstraße mit zwölf beweglichen Märchengruppen bis hin zum Riesen-Adventskalender im XXL-Format sieben mal zehn Meter, der jeden Tag ein Törchen öffnet. „Jeden Dienstag und Donnerstag wird um 16 Uhr Kasperletheater gespielt, und jeden Sonntag gibts ein Lagerfeuer mit

Weihnachtsmarkt Herne 25 Weihnachtshütten davon eine für Herner Sportvereine und eine für karitative Einrichtungen. Mit Musikprogramm und dem nostalgischen, zweistöckigen „Fahrgeschäft“. Im Umfeld laden weitere Stände zum ausgedehnten Weihnachtsbummel ein. Herner Innenstadt, Robert-Brauner-Platz, bis 23.12.2001, Mo.–Fr. und Sa. 10.30–19, So. 13–19 Uhr.

„Zurück zu den Wurzeln“ heißt hingegen das Motto beim Herner Weihnachtsmarkt. „Für das Programm sorgen Herner Gruppen und Chöre, damit unser Weihnachtsmarkt wieder das wird, was sich hinter dem Namen verbirgt“, unterstreicht Gerd Cerny von der I.G. Herne City. Und das bedeutet nostalgische, gemütliche Stimmung. Schon die Standgestaltung signalisiert das: Alle 25 „Weihnachtshütten“ haben rot-weiß gestreifte Dächer. Im Umfeld befinden sich aber noch weitere Weihnachtsstände. Als Hauptattraktion begeistert ein 125 Jahre altes, zweistöckiges Karussell mit seinen Gondeln und Pferden.

❅ Weihnachtsmarkt Dortmund Der Markt mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt. Mit 300 Ständen und einem Weihnachtsdorf, wo der Weihnachtsmann offiziell wohnt und Kinder unter anderem backen lernen können. Dortmunder Innenstadt, bis 23. 12.2001, Mo.–Sa. 10–21 Uhr, So. 12–21 Uhr. Märchenstunde“, verrät Hildegard Teichgräber. Während Witten ganz auf Familie & Co. ausgerichtet ist, versucht man sich andernorts in Superlativen. Dortmund beispielsweise trumpft wieder mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt auf. Rund 45 Meter misst der stattliche Baum – eine Konstruktion aus vielen Sauerland-Fichten. Drumherum gruppieren sich die rund 300 Stände. Bereits seit mehr als 100 Jahren stimmt dieser Weihnachtsmarkt auf die schönste Zeit im Jahr ein. Am RiesenTannenbaum erstrahlen dann rund 13 000 Lichter und glitzernde Ornamente mit Schlitten, Rentieren und Sternen. Das leuchtende Markenzeichen wird wieder für großen Besucherandrang sorgen.



Nostalgiefahrt in Essen Seit dem 17. November hat auch der 29. Internationale Weihnachtsmarkt Essen geöffnet. Anziehungspunkt für Kin-

Weihnachtsmarkt Witten 50 Stände, mit Märchenstraße, Hexenhäuschen, Riesen-Adventskalender und großem Familien- und Kinderprogramm: samstags und sonntags Musikprogramm (auf Programm-Faltblatt achten!), jeden Dienstag und Donnerstag ab 16 Uhr Kasperletheater, jeden Sonntag Lagerfreuer mit Märchenstunde. Wittener Innenstadt, Rathausvorplatz, bis 23.12.2001, Mo.–Sa. 10–20 Uhr, So. 13–20 Uhr.



der ist der große Adventskalender am Limbecker Platz. Dort öffnet sich jeden Tag um 16 Uhr ein Türchen. Danach geht es ab zu einer Fahrt im nostalgischen Lichtrad. Es schwebt 56 Meter hoch über die vorweihnachtlich gestimmte Innenstadt und die 240 Weihnachtsstände. Deren Angebot reicht vom Christbaumschmuck aus dem Erzgebirge bis zu griechischen Lichterhäusern. Selbst am Himmel gibt es etwas zu entdecken: Dort erstrahlen illuminierte Bilder, denn die Essener Lichtwochen sind eine zusätzliche Attraktion des Marktes. Und über dem Weihnachtsmarkt-Holzhäuschen auf dem Kennedyplatz funkelt eine Lichtkrone. Sie wirkt wie ein glitzernder Tautropfen aus 500 Lichterketten und 70 000 Glühlämpchen. ▲



Das Fest der Energie Weihnachtsmärkte sind bunt und hell, doch wie viel Strom braucht so ein Markt eigentlich? Energielive hat es herausgefunden: „Ein Weihnachtsmarkt wie Dortmund braucht rund 480 000 Kilowattstunden Energie, damit er in voller Pracht erstrahlt. Alleine die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes wird rund 46 000 Kilowattstunden Strom benötigen“, erklärt Sigrun Späte vom Verkehrsverein Dortmund. Der Herner Weihnachtsmarkt gibt sich da bescheidener, allerdings ist er auch um einiges kleiner. „Er wird wohl rund 50 000 Kilowattstunden Strom erfordern“, vermutet Frank Lindemann, Meister in der Zählerabteilung bei den Stadtwerken Herne. Zum Vergleich: Die Cranger Kirmes 2001 brachte es in circa zwei Wochen auf 940 000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 270 Einfamilienhäusern.





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❅ Weihnachtsmarkt Bochum 180 weihnachtliche Marktstände, Riesenrad, Ponyreitbahn und Streichelzoo. Außerdem musikalische Veranstaltungen (auf Programm-Faltblätter achten!). Bochumer Innenstadt, Husemannplatz und Dr.-Ruer-Platz, bis 23.12.2001, täglich 11–20 Uhr.

Fotos: Jörg Fruck/Stadt Witten, Stefan Kuhn, Lichtblick , RTG/Stadt Dortmund, Peter Wieler

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Weihnachtsmärkte im Revier







Der schönste Markt im Jahr Advent, Advent – kein Zweifel, im Ruhrgebiet weihnachtet es sehr. Und wo könnte man sich besser einstimmen als auf dem Weihnachtsmarkt. Energielive stellt einige der schönsten Märkte in der Region vor. enn Duftwolken aus gebrannten Mandeln, Maronen und Glühwein durch die Straßen ziehen, ist es wieder soweit: Die Weihnachtsmärkte laden allerorts zum Besuch ein. Nicht nur, um Geschenke zu kaufen, sondern vor allem um Freunde und Bekannte zu treffen – zum Plausch und zum gemeinsamen Bummel. Die Auswahl dafür ist enorm: Kunsthand-

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werk, festlicher Weihnachtsschmuck, glitzernde Edelsteine, Puppen, Stofftiere und vieles mehr sind tolle Geschenkideen. Auch das reichhaltige kulinarische Angebot lässt keine Wünsche offen: Die Hits in diesem Jahr sind peruanische Kartoffeln, polnisches Bigos oder leckere holländische Poffertjes. „Natürlich gehe ich auch dieses Jahr wieder auf den Weihnachtsmarkt, das gehört doch dazu wie Plätzchen und Punsch“, erzählt Melanie Erkens. Die

29. Internationaler Weihnachtsmarkt Essen 240 weihnachtlich geschmückte Holzhäuschen, zweigeschossige „Glühweinakademie“ und nostalgisches Lichtrad. Außerdem Weihnachtsmannhaus mit internationalen Weihnachtsmännern und großer Adventskalender am Limbecker Platz. Essener Innenstadt, Willy-Brandt-Platz und Kennedyplatz, bis 23.12.2001, täglich 11–21 Uhr.

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Bochumerin freut sich monatelang darauf. „Dort treffe ich meine Freunde und erfahre immer den neuesten Klatsch. Hier gibt es auch den besten Glühwein im Revier. Die Atmosphäre in Bochum ist einfach klasse“, schwärmt die Studentin. Und nach einer Tasse von dem süffigen Muntermacher wird sie noch gemütlicher. Für 2001 haben sich die Bochumer Organisatoren unter dem Motto „Wenn Engel feiern ... strahlt die Stadt“ wieder einiges vorgenommen.



Ponyreiten in Bochum Der traditionelle Bochumer Weihnachtsmarkt lädt mit 180 Ständen zum stundenlangen Verweilen ein. Zwischen dem Husemannplatz, dem Dr.-Ruer-Platz und den angrenzenden Straßen stehen ein Riesenrad und eine Ponyreitbahn sowie ein kleiner Streichelzoo. „Außerdem sorgen Künstler, Chöre und Kapellen und der Stadtsender Radio 98,5 für musikalische Unterhaltung“, verrät Kerstin Range von der Bochum Marketing GmbH. Auch für Marcus Hanke aus Witten ist der Besuch des Weihnachtsmarktes „Kult“, wie er sagt. Der Fotograf findet



dort „seine“ Motive. „Vor allem Kinder haben eine ganz besondere Beziehung zu Weihnachten. Sie strahlen dann über das ganze Gesicht.“ Das dürfte den Wittener Dreikäsehochs ganz leicht fallen, denn „der Markt ist ganz auf Familien und Kinder ausgerichtet“, erzählt Hildegard Teichgräber, Geschäftsführerin der Wittener Schaustellervereinigung. Das Programm rund um die 50 Stände kann sich sehen lassen: Vom Hexenhäuschen für Kinder über die Märchenstraße mit zwölf beweglichen Märchengruppen bis hin zum Riesen-Adventskalender im XXL-Format sieben mal zehn Meter, der jeden Tag ein Törchen öffnet. „Jeden Dienstag und Donnerstag wird um 16 Uhr Kasperletheater gespielt, und jeden Sonntag gibts ein Lagerfeuer mit

Weihnachtsmarkt Herne 25 Weihnachtshütten davon eine für Herner Sportvereine und eine für karitative Einrichtungen. Mit Musikprogramm und dem nostalgischen, zweistöckigen „Fahrgeschäft“. Im Umfeld laden weitere Stände zum ausgedehnten Weihnachtsbummel ein. Herner Innenstadt, Robert-Brauner-Platz, bis 23.12.2001, Mo.–Fr. und Sa. 10.30–19, So. 13–19 Uhr.

„Zurück zu den Wurzeln“ heißt hingegen das Motto beim Herner Weihnachtsmarkt. „Für das Programm sorgen Herner Gruppen und Chöre, damit unser Weihnachtsmarkt wieder das wird, was sich hinter dem Namen verbirgt“, unterstreicht Gerd Cerny von der I.G. Herne City. Und das bedeutet nostalgische, gemütliche Stimmung. Schon die Standgestaltung signalisiert das: Alle 25 „Weihnachtshütten“ haben rot-weiß gestreifte Dächer. Im Umfeld befinden sich aber noch weitere Weihnachtsstände. Als Hauptattraktion begeistert ein 125 Jahre altes, zweistöckiges Karussell mit seinen Gondeln und Pferden.

❅ Weihnachtsmarkt Dortmund Der Markt mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt. Mit 300 Ständen und einem Weihnachtsdorf, wo der Weihnachtsmann offiziell wohnt und Kinder unter anderem backen lernen können. Dortmunder Innenstadt, bis 23. 12.2001, Mo.–Sa. 10–21 Uhr, So. 12–21 Uhr. Märchenstunde“, verrät Hildegard Teichgräber. Während Witten ganz auf Familie & Co. ausgerichtet ist, versucht man sich andernorts in Superlativen. Dortmund beispielsweise trumpft wieder mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt auf. Rund 45 Meter misst der stattliche Baum – eine Konstruktion aus vielen Sauerland-Fichten. Drumherum gruppieren sich die rund 300 Stände. Bereits seit mehr als 100 Jahren stimmt dieser Weihnachtsmarkt auf die schönste Zeit im Jahr ein. Am RiesenTannenbaum erstrahlen dann rund 13 000 Lichter und glitzernde Ornamente mit Schlitten, Rentieren und Sternen. Das leuchtende Markenzeichen wird wieder für großen Besucherandrang sorgen.



Nostalgiefahrt in Essen Seit dem 17. November hat auch der 29. Internationale Weihnachtsmarkt Essen geöffnet. Anziehungspunkt für Kin-

Weihnachtsmarkt Witten 50 Stände, mit Märchenstraße, Hexenhäuschen, Riesen-Adventskalender und großem Familien- und Kinderprogramm: samstags und sonntags Musikprogramm (auf Programm-Faltblatt achten!), jeden Dienstag und Donnerstag ab 16 Uhr Kasperletheater, jeden Sonntag Lagerfreuer mit Märchenstunde. Wittener Innenstadt, Rathausvorplatz, bis 23.12.2001, Mo.–Sa. 10–20 Uhr, So. 13–20 Uhr.



der ist der große Adventskalender am Limbecker Platz. Dort öffnet sich jeden Tag um 16 Uhr ein Türchen. Danach geht es ab zu einer Fahrt im nostalgischen Lichtrad. Es schwebt 56 Meter hoch über die vorweihnachtlich gestimmte Innenstadt und die 240 Weihnachtsstände. Deren Angebot reicht vom Christbaumschmuck aus dem Erzgebirge bis zu griechischen Lichterhäusern. Selbst am Himmel gibt es etwas zu entdecken: Dort erstrahlen illuminierte Bilder, denn die Essener Lichtwochen sind eine zusätzliche Attraktion des Marktes. Und über dem Weihnachtsmarkt-Holzhäuschen auf dem Kennedyplatz funkelt eine Lichtkrone. Sie wirkt wie ein glitzernder Tautropfen aus 500 Lichterketten und 70 000 Glühlämpchen. ▲



Das Fest der Energie Weihnachtsmärkte sind bunt und hell, doch wie viel Strom braucht so ein Markt eigentlich? Energielive hat es herausgefunden: „Ein Weihnachtsmarkt wie Dortmund braucht rund 480 000 Kilowattstunden Energie, damit er in voller Pracht erstrahlt. Alleine die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes wird rund 46 000 Kilowattstunden Strom benötigen“, erklärt Sigrun Späte vom Verkehrsverein Dortmund. Der Herner Weihnachtsmarkt gibt sich da bescheidener, allerdings ist er auch um einiges kleiner. „Er wird wohl rund 50 000 Kilowattstunden Strom erfordern“, vermutet Frank Lindemann, Meister in der Zählerabteilung bei den Stadtwerken Herne. Zum Vergleich: Die Cranger Kirmes 2001 brachte es in circa zwei Wochen auf 940 000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 270 Einfamilienhäusern.





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ServicePunkt Bunter Spaß für kalte Tage: Die powerpiraten-Windjacken für kleine und große Abenteurer.

Info-Center

Farbenpower bei Wind und Wetter Jetzt kann der Winter kommen, denn die bunten powerpiratenWindjacken sind praktische Begleiter mit frechen Sprüchen drauf. rrrr“ – wenn es regnet oder draußen ein eisiger Wind pfeift, kommen die bunten powerpiraten-Windjacken für kleine Racker gerade richtig. Die Polyester-Jacken mit integrierter Kapuze im Kragen trotzen nicht nur jedem Wetter – sie fallen auch entsprechend auf. Vorne mit dem powerpiraten-Logo der Stadtwerke und hinten mit einem frechen Spruch drauf. Was darfs

B

denn sein? Wer es gelb mag, bekennt sich zum Motto „Abenteuer sind mein Hobby!“, und Orange-Träger bringen es mit „Ahoi!“ auf den Punkt. Die praktischen Jacken kosten 20 Mark. Sie werden übrigens auch für große Abenteurer in den Größen S bis XXL verkauft. Die Windjacken der Stadtwerke gibts im Info-Center in der Massenbergstraße 15–17. ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 13 02

Kundenberatung

Ihr Draht zu uns ServiceTelefon Call-Center (0234) 960 - 37 37 Info-Line (0234) 960 - 36 36 StörungsTelefon Strom & öffentliche Beleuchtung (0234) 960 - 11 11 Gas & Wasser (0234) 960 - 22 22 Fernwärme (0234) 960 - 33 33

Kundeninformation

Wo wird gebuddelt? Rüsternhagen von Eichenhagen bis Hollenhagen einschließlich Weidenhagen Am Bergbau-Museum von Uhlandstraße bis Bergstraße Spitzwegstraße von Hattinger Straße bis Bärendorfer Straße Akazienweg von Zedernweg bis Baumhofstraße

Was wird gemacht? Gas- und Wasserleitung wird gelegt.

Gas- und Wasserleitung Erneuerung (Grauguss-Programm) und NK-Stromkabel wird gelegt. Gas- und Wasserleitung Erneuerung (Grauguss-Programm)und ein LWL-Schutzrohr wird gelegt. Gas- und Wasserleitung Erneuerung wird gelegt.

Einige kleinere Baumaßnahmen beeinträchtigen den gewohnten Ablauf nicht.

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Warum? Erneuerung

InfoOnline 24-Stunden-Online-Service www.stadtwerke-bochum.de E-Mail-Adresse [email protected] BeratungsZentrum Massenbergstraße 15–17 44787 Bochum Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 7.45–17 Uhr Freitag: 7.45–15.15 Uhr

Fotos: muehlhaus & moers, Matthias Pütz

Baustellen der Stadtwerke Bochum

Energiethema Geothermie

Energie aus der Erde Erdwärme bietet eine attraktive Alternative zu konventionellen Heizquellen und kann in fast jedem Haus genutzt werden. Das spart Geld, schont die Umwelt – und wird außerdem gefördert. heute 40 Prozent der Neubauten damit ausgestattet“, sagt Uwe H. Burghardt von der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Dabei sind Erdwärmesonden am weitesten verbreitet. Sie werden in 30 bis 100 Meter tiefen Bohrlöchern installiert und sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die die Wärme des Untergrundes aufnimmt. Diese Flüssigkeit wird mithilfe einer Wärmepumpe auf die zum Heizen nötige Temperatur angehoben. Das erfordert zwar zusätzliche Energie, doch man spart unFördermittel vom Staat term Strich immer noch Heizkosten. Wie hoch das Einsparpotenzial tatZwar gibt es im Ruhrgebiet keine Vulkane, aber auch dort nimmt die Temperatur un- sächlich ist, hängt von den thermischen abhängig von der Tages- oder Jahreszeit Eigenschaften im Untergrund ab. Um diese zu ermitteln, hat die Landesinitiamit der Tiefe zu – durchtive Zukunftsenergien NRW schnittlich um 3 Grad Cel- Temperaturkarte NRW eine Potenzialstudie sius pro 100 Meter. Haus- in 1000m Tiefe für Nordrhein-Westbesitzer oder Hausbauer 50°C n falen beim Geolokönnen durch die Nutzung gischen Dienst in dieser geothermischen 45°C 42,5°C 35°C Krefeld in AufWärme Geld sparen, denn 40°C trag gegeben. „Im die Kosten für die benötigFrühsommer 2002 te Anlage sind durch gerin32,5°C veröffentlichen wir gere Heizkosten in wenieine CD-Rom, die über gen Jahren ausgeglichen. 35°C das geothermische PotenDarüber hinaus fördert das zial aller Flächen in NRW inforLand NRW die Anlage mit dem 30°C miert“, erklärt die Leiterin der StuProgramm „Rationale Energiedie, Claudia Holl-Hagemeier. Damit lässt verwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen (REN)“. Geo- sich prüfen, ob sich bei einem Neubau thermische Anlagen schonen außerdem oder auch bei einem Austausch der Heidie Umwelt, weil sie weniger – oder gar zungsanlage eine Erdbohrung lohnt. Für keine – CO2-produzierende Energie- Grundstücksbesitzer erstellen die Experträger wie Gas oder Öl einset- ten vom Geologischen Dienst auf Wunsch aber auch eine individuelle Analyse (Kozen müssen. „Die Technik ist aus- sten: 123 Mark). Dabei geben sie Auskünfgereift. In der Schweiz te über die geologischen Untergrundverbeispielsweise hältnisse und ermitteln unter anderem, werden schon wie viel geothermische Energie unter dem Grundstück vorhanden ist und wie tief gebohrt werden muss. ▲ enn Vulkane gewaltige Massen an heißer Lava freigeben, Islands Geysire kochende Wasserfontänen nach oben schießen oder Fumarolen auf den Azoren konstant Wasser brodeln lassen, dann wird die enorme Wärmeenergie der Erde sichtbar. Experten haben errechnet, dass das vorhandene Erdwärmepotenzial ausreichen würde, um – theoretisch – den weltweiten Energiebedarf der nächsten 30 Millionen Jahre zu decken.

installierte Geräte (Stk.)

6000 5000 4000 3000 2000 1000

Absatzjahr

'91 '92 '93 94

'95 '96 '97 '98 '99 '00 '01

Neu installierte Heizungs-Wärmepumpen in Deutschland pro Jahr.

Mehr zu Geothermie Von insgesamt 60 000 Wärmepumpen in Deutschland werden alleine 10 000 in NRW betrieben. Die Vorteile der Erdwärmenutzung, der derzeitige Technologiestand von Wärmepumpen sowie neueste Erkenntnisse zum Thema Geothermie stellen die dritten Wärmepumpenwochen NRW vor. Die Veranstaltungen finden vom 15.1. bis 15.2.2002 statt. Nähere Informationen zum Aktionskalender: InfoOnline www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de InfoTelefon (0211) 866 42 18 Weitere Informationen über die Geothermische Potenzialstudie vom Geologischen Dienst in Krefeld: InfoOnline www.gd.nrw.de (auf Projekte klicken) InfoTelefon (02151) 897 - 0 Informationen zum REN-Förderprogramm: InfoOnline www.mbw.nrw.de/ministerium/kurzren.htm InfoTelefon (0231) 286 80

Heiße Erde: Experten schätzen, dass ihr Wärmepotenzial den Energiebedarf der nächsten 30 Millionen Jahre decken könnte.



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Fotos: muehlhaus & moers, Holger Voskuhl; Grafiken, Quellen: Landesinitiative Zukunftsenergien, Stiebel Eltron

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LokalTermin

LokalTermin Zeitung und Schule

„Seid ihr powerpiraten?“ – „Na klaaar!“ Zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs kochte das Tarmcenter.

Erst paddeln, dann schreiben Im September war Auftakt der ZEUS-Aktionswochen, die von den Stadtwerken unterstützt wurden. ormorane und Fischreiher sieht man nicht alle Tage. Und mit einem Kanu paddelt auch nicht jeder über den Kemnader Stausee zum Wasserwerk Stiepel. Für 16 Schüler der Matthias-ClaudiusSchule wurde Ende September beides möglich. Im Rahmen des Schreibprojektes „Zeitung und Schule“ – kurz ZEUS – nahmen die Stadtwerke sie mit auf eine Entdeckungsreise. „ZEUS hilft, dass auch Schüler von heute Kontakt zur Welt der Zeitung finden – und hoffentlich Freude am Lesen“, erzählt WAZ-Chefredakteur Uwe Knüpfer.

Powerpiraten-Club-Eröffnung

Hey, Party ahoi!

Mit Spaß eine Menge lernen

Zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs der Stadtwerke kamen über 500 kleine Seeräuber ins Tarmcenter und feierten bis die Planken wackelten. as ist super hier, guck mal, ich bin jetzt eine richtige Piratin“, rief Anna stolz. Die Sechsjährige war eine von rund 500 kleinen Seeräubern, die zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs der Stadtwerke am 29. September das Tarmcenter enterten. Mit dem powerpiraten-Club setzen die Stadtwerke ihr Engagement im Kinderund Jugendmarketing konsequent fort. Zur Eröffnung des Clubs verfolgten die kleinen Freibeuter gebannt das Theaterstück „Hinterhofhimmelblau“, in dem schlecht gelaunte Hausmeister, freche Ratten und ein gewiefter Pirat auf große Schatzsuche gingen. Doch zu einer zünftigen Eröffnungsparty gehört natürlich Nur nicht aus dem Takt kommen: Über 500 Kinder zeigten, was sie drauf hatten.

auch eine richtige Disco. Ab 16 Uhr wackelten also die Planken. Und als die Lasershow aus allen Ecken des Raumes ihre Lichtblitze verschoss, brachen die Piraten in begeisterte Schlachtrufe aus.

Fotos: Christoph Knies

D

Die Achtklässler erfuhren auf ihrer Tour, woher das Wasser kommt, wie es verteilt

Auf zu neuen Abenteuern! Tanzen macht müde und zur Stärkung gab es deshalb Piratencocktails und eine Seeräubermahlzeit. Das einhellige Urteil: „Klasse Eröffnung, super Party“, fanden die abgekämpften Seeräuber, als sie gegen 18 Uhr von Bord gingen. Der Club, in dem Kinder von sechs bis zwölf Jahren kostenlos Mitglied werden können, wird bald zu neuen Abenteuern aufbrechen (siehe Termine). Darüber informieren die neue Internetseite (www.powerpiraten.de) und die „Flaschenpost“, die offizielle Veranstaltungsinformation, die alle Piraten zugeschickt

Oben: Julia (6) und Joy (7) genießen ihren powerpiraten-Cocktail. Unten: Echte Freibeuter halten zusammen – und kennen keine Furcht.

bekommen. Informationen zum Club und den Veranstaltungen geben Angela Albert (Telefon 960 - 13 04) und Berit Migas (960 - 13 03) bei den Stadtwerken. ▲ InfoOnline www.powerpiraten.de

Die nächsten tollen powerpiraten-Termine Di., 11. – Do., 13.12. powerpiraten bauen mit Pappino einen großen powerpiraten nach, 15–18 Uhr im Info-Center Massenbergstraße (Anmeldung erforderlich!), Telefon (0234) 960 - 13 03 oder (0234) 960 - 13 04 Sa., 15.12. Großes Basketballturnier der Bochumer Grundschulen und der power9–14 Uhr piraten, in der Sporthalle am Lohring, Telefon (0234) 960 - 13 04 Di., 18. – Do., 20.12. Weihnachts-Backaktion für powerpiraten im Info-Center Massen15–17 Uhr bergstraße (Anmeldung erforderlich!), Telefon (0234) 960 - 13 03

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Fotos: Angela Albert, muehlhaus & moers

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Alle Mann startklar! Die Schüler und Schülerinnen der Matthias-Claudius-Schule.

wird und was die Stadtwerke Bochum und die Gelsenwasser AG – beiden gehört das Wasserwerk Stiepel je zur Hälfte – damit zu tun haben. „Neben dem Spaß sollten die Kinder aber vor allem viel zum Thema Wasser lernen“, berichtet Angela Albert, bei den Stadtwerken für die Schulkooperation (darunter auch die ZEUS-AkÜber den Kemnader Stausee ging es Richtung Wasserwerk Stiepel.

tionen) zuständig. Das Projekt wird vom Bochumer Energieunternehmen bereits im zweiten Jahr gefördert – ein Engagement, das die Jugendlichen engagiert honorieren: Über ihre Erfahrungen des Tages schrieben sie einen Artikel, der erst kürzlich im ZEUS-Sonderteil der WAZ veröffentlicht wurde. Und nicht nur dort: Auch in der Schülerzeitung war das einmalige Kanu-Erlebnis willkommener Lesestoff. ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 13 04 (Angela Albert) (0234) 960 - 13 03 (Berit Migas)

Powerline

Das World Wide Web aus der Dose Stecker in die Steckdose und rein ins Internet. Was so einfach klingt, ist mit der Technik Powerline möglich. An der Erich-Kästner-Schule läuft zurzeit ein Pilotprojekt der Stadtwerke.

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as doppelte Lottchen wurde an der Erich-Kästner-Schule in Bochum Realität. Mit der neuen Technologie „Powerline“ kommt nicht nur Strom aus jeder Steckdose der Schule, sondern auch die direkte Verbindung ins Internet. Mit dem Pilotprojekt wollen die Stadtwerke und die Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet (TMR) testen, ob die Technik reif ist für die Vermarktung. Dazu werden Datensignale, die bisher nur in

herkömmlichen Kabeln der Telekommunikation transportiert wurden, in ein Niederspannungsnetz gespeist und zum Kunden geleitet. Dort bringt ein Koppler die Daten ins gebäudeeigene Stromnetz. Ein spezielles Modem an den Steckdosen wiederum übermittelt sie dann an den angeschlossenen Computer. Zurzeit laufen weitere Pilot-Projekte in 100 Privathaushalten im Kirchviertel. Wenn der Feldversuch positiv verläuft, ist eine Ausweitung auf weitere Stadtteile Bochums geplant ▲

Internet aus der Dose: Gerhard Gabriel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, und Schulleiter Wolfgang Richter zeigen wie’s geht.



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LokalTermin

LokalTermin Zeitung und Schule

„Seid ihr powerpiraten?“ – „Na klaaar!“ Zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs kochte das Tarmcenter.

Erst paddeln, dann schreiben Im September war Auftakt der ZEUS-Aktionswochen, die von den Stadtwerken unterstützt wurden. ormorane und Fischreiher sieht man nicht alle Tage. Und mit einem Kanu paddelt auch nicht jeder über den Kemnader Stausee zum Wasserwerk Stiepel. Für 16 Schüler der Matthias-ClaudiusSchule wurde Ende September beides möglich. Im Rahmen des Schreibprojektes „Zeitung und Schule“ – kurz ZEUS – nahmen die Stadtwerke sie mit auf eine Entdeckungsreise. „ZEUS hilft, dass auch Schüler von heute Kontakt zur Welt der Zeitung finden – und hoffentlich Freude am Lesen“, erzählt WAZ-Chefredakteur Uwe Knüpfer.

Powerpiraten-Club-Eröffnung

Hey, Party ahoi!

Mit Spaß eine Menge lernen

Zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs der Stadtwerke kamen über 500 kleine Seeräuber ins Tarmcenter und feierten bis die Planken wackelten. as ist super hier, guck mal, ich bin jetzt eine richtige Piratin“, rief Anna stolz. Die Sechsjährige war eine von rund 500 kleinen Seeräubern, die zur Eröffnung des powerpiraten-Clubs der Stadtwerke am 29. September das Tarmcenter enterten. Mit dem powerpiraten-Club setzen die Stadtwerke ihr Engagement im Kinderund Jugendmarketing konsequent fort. Zur Eröffnung des Clubs verfolgten die kleinen Freibeuter gebannt das Theaterstück „Hinterhofhimmelblau“, in dem schlecht gelaunte Hausmeister, freche Ratten und ein gewiefter Pirat auf große Schatzsuche gingen. Doch zu einer zünftigen Eröffnungsparty gehört natürlich Nur nicht aus dem Takt kommen: Über 500 Kinder zeigten, was sie drauf hatten.

auch eine richtige Disco. Ab 16 Uhr wackelten also die Planken. Und als die Lasershow aus allen Ecken des Raumes ihre Lichtblitze verschoss, brachen die Piraten in begeisterte Schlachtrufe aus.

Fotos: Christoph Knies

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Die Achtklässler erfuhren auf ihrer Tour, woher das Wasser kommt, wie es verteilt

Auf zu neuen Abenteuern! Tanzen macht müde und zur Stärkung gab es deshalb Piratencocktails und eine Seeräubermahlzeit. Das einhellige Urteil: „Klasse Eröffnung, super Party“, fanden die abgekämpften Seeräuber, als sie gegen 18 Uhr von Bord gingen. Der Club, in dem Kinder von sechs bis zwölf Jahren kostenlos Mitglied werden können, wird bald zu neuen Abenteuern aufbrechen (siehe Termine). Darüber informieren die neue Internetseite (www.powerpiraten.de) und die „Flaschenpost“, die offizielle Veranstaltungsinformation, die alle Piraten zugeschickt

Oben: Julia (6) und Joy (7) genießen ihren powerpiraten-Cocktail. Unten: Echte Freibeuter halten zusammen – und kennen keine Furcht.

bekommen. Informationen zum Club und den Veranstaltungen geben Angela Albert (Telefon 960 - 13 04) und Berit Migas (960 - 13 03) bei den Stadtwerken. ▲ InfoOnline www.powerpiraten.de

Die nächsten tollen powerpiraten-Termine Di., 11. – Do., 13.12. powerpiraten bauen mit Pappino einen großen powerpiraten nach, 15–18 Uhr im Info-Center Massenbergstraße (Anmeldung erforderlich!), Telefon (0234) 960 - 13 03 oder (0234) 960 - 13 04 Sa., 15.12. Großes Basketballturnier der Bochumer Grundschulen und der power9–14 Uhr piraten, in der Sporthalle am Lohring, Telefon (0234) 960 - 13 04 Di., 18. – Do., 20.12. Weihnachts-Backaktion für powerpiraten im Info-Center Massen15–17 Uhr bergstraße (Anmeldung erforderlich!), Telefon (0234) 960 - 13 03

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Fotos: Angela Albert, muehlhaus & moers

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Alle Mann startklar! Die Schüler und Schülerinnen der Matthias-Claudius-Schule.

wird und was die Stadtwerke Bochum und die Gelsenwasser AG – beiden gehört das Wasserwerk Stiepel je zur Hälfte – damit zu tun haben. „Neben dem Spaß sollten die Kinder aber vor allem viel zum Thema Wasser lernen“, berichtet Angela Albert, bei den Stadtwerken für die Schulkooperation (darunter auch die ZEUS-AkÜber den Kemnader Stausee ging es Richtung Wasserwerk Stiepel.

tionen) zuständig. Das Projekt wird vom Bochumer Energieunternehmen bereits im zweiten Jahr gefördert – ein Engagement, das die Jugendlichen engagiert honorieren: Über ihre Erfahrungen des Tages schrieben sie einen Artikel, der erst kürzlich im ZEUS-Sonderteil der WAZ veröffentlicht wurde. Und nicht nur dort: Auch in der Schülerzeitung war das einmalige Kanu-Erlebnis willkommener Lesestoff. ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 13 04 (Angela Albert) (0234) 960 - 13 03 (Berit Migas)

Powerline

Das World Wide Web aus der Dose Stecker in die Steckdose und rein ins Internet. Was so einfach klingt, ist mit der Technik Powerline möglich. An der Erich-Kästner-Schule läuft zurzeit ein Pilotprojekt der Stadtwerke.

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as doppelte Lottchen wurde an der Erich-Kästner-Schule in Bochum Realität. Mit der neuen Technologie „Powerline“ kommt nicht nur Strom aus jeder Steckdose der Schule, sondern auch die direkte Verbindung ins Internet. Mit dem Pilotprojekt wollen die Stadtwerke und die Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet (TMR) testen, ob die Technik reif ist für die Vermarktung. Dazu werden Datensignale, die bisher nur in

herkömmlichen Kabeln der Telekommunikation transportiert wurden, in ein Niederspannungsnetz gespeist und zum Kunden geleitet. Dort bringt ein Koppler die Daten ins gebäudeeigene Stromnetz. Ein spezielles Modem an den Steckdosen wiederum übermittelt sie dann an den angeschlossenen Computer. Zurzeit laufen weitere Pilot-Projekte in 100 Privathaushalten im Kirchviertel. Wenn der Feldversuch positiv verläuft, ist eine Ausweitung auf weitere Stadtteile Bochums geplant ▲

Internet aus der Dose: Gerhard Gabriel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, und Schulleiter Wolfgang Richter zeigen wie’s geht.



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HeimSpiel Multitalent

An die Äpfel, fertig, los! D

er Urahn des Apfels war nicht gerade ein Ausbund an Schönheit: Der wilde Holzapfel, der in der Jungsteinzeit gesammelt wurde, war klein und sehr schrumpelig. Doch im Laufe der Jahrtausende ist er – dank ausgiebiger Kultivierung – zum strahlenden Sinnbild für Fruchtbarkeit aufgestiegen. So wundert es nicht, dass der Apfel mit seiner großen Sortenvielfalt der Deutschen liebstes Obst ist. Doch was steckt eigentlich alles in diesem Multitalent? Mit über 20 Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Phosphor und Magnesium leistet die kleine „Mini-Apotheke“ enorme Arbeit im menschli-

chen Körper. Ein mittelgroßer Apfel hat nur 50 Kalorien, enthält fast kein Fett, dafür aber rund 12 Prozent Kohlenhydrate in Form von Fruchtzucker, der für eine schnelle Energiezufuhr sorgt. Im Fruchtfleisch sind besonders viele so genannte Flavonoide enthalten – sie kurbeln Entgiftungsfunktionen an und können vor Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs schützen.

Auf die Reifezeit achten! Als Vitaminlieferanten sind Äpfel geradezu ideal: 100 Gramm mit Schale wirken genauso gut wie knapp zwei Gramm reines Vitamin C. Direkt unter der Schale sitzen die meisten Vitamine, unter anderem die Vitamine A, C, E und die des B-Komplexes sowie Pektin als Ballaststoff. Äpfel schmecken am besten, wenn Sie ihre Reifezeit erreicht haben (siehe Kasten). Ein Zeichen dafür ist der aromatische Duft. Werden sie zu früh geerntet oder zu lange gelagert, verlieren sie jedoch einen Großteil ihrer Vitamine. Deutsche Lageräpfel sind von November bis Mai erhältlich. Bei Raumtemperatur können sie einige Tage auf-

bewahrt werden, bei längerer Lagerung kommt Kellertemperatur oder ein kühler, luftiger Ort infrage. Die gesundheitsfördernde Wirkung eines Apfels entfaltet sich am besten roh. Doch auch anderweitig schmeckt er. Vom Apfel gibt es mindestens tausendundeine Art, ihn zu veredeln. Er eignet sich zum Backen, Braten, Kochen und ist ideal für Salate. Auch gedörrt sind Apfelringe ein gesunder Snack – genügend Gründe also, sich regelmäßig einen Apfel zu gönnen. ▲

Zu Gewinnen! Gewinnen Sie einen Dörrautomaten von Rommelsbacher auf Seite 14! Apfelringe oder andere Trockenfrüchte sind gesunde Leckereien. Im Dörrautomaten „DA 750“ von Rommelsbacher (www.rommelsbacher.de) gelingen sie energiesparend, denn das Gerät verbraucht deutlich weniger Strom als der Backofen und sorgt für gleichmäßige Belüftung. Der Automat kostet 72 Euro.

Gefüllte Äpfel Das brauchen Sie 300 g Schweinehack, 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, Pfeffer, getrockneten Majoran, 4 große Äpfel, Butter für die Form, 1/8 l Apfelwein

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So gehts

Beliebte Apfelsorten

Das Hackfleisch mit Ei gut verkneten, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Die Äpfel großzügig aushöhlen und in eine gebutterte, feuerfeste Form mit Deckel (zum Beispiel Römertopf ) setzen. Die Äpfel mit der Fleischmasse füllen, den Apfelwein darüber gießen, die Form schließen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad circa 20 bis 30 Minuten backen.

Sorte

Geschmack

Fruchtfleisch

Reife

Jonagold

Süßlich, feinsäuerlich

weich und mürbe

Oktober bis Mai

Elstar Gloster Roter Boskop Grüner Boskop Golden Delicious Idared Cox Orange

Feinsäuerlich Feinfruchtig, säuerlich Fruchtig säuerlich Herbsäuerlich Süßaromatisch Feinsäuerlich Süßsäuerlich

würzig, knackig saftig saftig bis mürbe saftig fest, knackig fest fest, später mürbe

September bis April November bis Mai November bis April November bis April Oktober bis Juli Januar bis Juli September bis März



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Fotos: CMA, Rommelsbacher, muehlhaus & moers

Unter den heimischen Obstarten belegt der Apfel die Top-Position. Das vitaminreiche Multitalent steckt voller Energie und ist rundum gesund.

HeimSPIEL Gebäude-Thermographie

Heiße Aufnahmen für kühle Rechner Mit Thermographie-Aufnahmen lassen sich die Energieschwachstellen eines Gebäudes aufdecken. Die Stadtwerke bieten diesen neuen Service im Dezember ihren Kunden an.

N

icht oder schlecht isolierte Steigleitungen, defekte Fensterdichtungen, fehlende Dachisolierung – die Gründe für Energieverluste in den eigenen vier Wänden sind vielfältig. Auf Dauer kann das ganz schön ins Geld gehen und Experten schätzen, dass der Wärmeenergiebedarf

den Energielöchern und Wärmelecks auf die Spur? Hier hilft die Gebäude-Thermographie auf clevere Art weiter: Kernstück ist eine spezielle Infrarotkamera, deren Aufnahmen die Wärmeverluste an Gebäuden farblich deutlich machen. Rote Flächen deuten auf große, blau bis violett auf geringe Wärmeverluste hin. So fällt eine professionelle Energieberatung im Nachhinein leicht.

Bis 17.12. anmelden! Die Stadtwerke bieten diesen Service ihren Kunden jetzt an. Wer sich bis zum 17. Dezember anmeldet (siehe Telefonnummer), kann eine thermische Analyse für sein Haus (maximal sechs Wohneinheiten) anfordern. Sie enthält später zwei bis sechs therLieber mollig warm, statt Zugluft: Thermographische mographische GebäudeaufAufnahmen zeigen die Wärmeschwachstellen am Haus. nahmen sowie eine Auswerin deutschen Wohnungen um 40 Prozent tung über Wärmeschwachstellen am geringer sein könnte, wären Häuser und Haus. Der Thermographie-Check der Wohnungen besser isoliert. Selbst ener- Stadtwerke kostet 100 Euro. ▲ giesparende Heizanlagen retten da nicht mehr, was an Wärme ungehindert nach InfoTelefon draußen entweicht. Doch wie kommt man (0234) 960 - 35 25

Neues Abrechnungsformular

Alles klar auf einen Blick

Fotos: photodisc, muehlhaus & moers

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er bei den Stadtwerken den rewirpower-Tarif gewählt hat, kennt das neue Abrechnungsformular bereits seit Sommer 2000 – alle anderen Kunden erhalten es jetzt auch, zum gewohnten Ablesetermin. Neu daran ist die bessere Lesbarkeit und mehr Übersichtlichkeit: Das Formular schlüsselt die einzelnen Rechenschritte einfach und leicht nachvollziehbar auf. Die wichtigsten Informationen stehen kurz und prägnant auf der Vorderseite: „Dort finden Kunden den Rechnungsbetrag abzüglich der geleisteten Zahlungen

oder das Guthaben mit der jeweiligen Fälligkeit“, erklärt Paul Theune, Abteilungsleiter Kundendienst bei den Stadtwerken. Wer sich über seine neue Kundennummer wundert, kann beruhigt sein: Im Zuge der Softwareumstellung mussten sie neu erteilt werden. Paul Theune: „Ab Januar brauchten wir eine eurofähige Software. Ein Grund für das jetzt noch besser verständliche Abrechnungsformular.“ ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 37 37

Stadtwerke-Plakat

Energievolles Bochum rewirpower mal ganz anders: Ein Plakat der Stadtwerke verrät, wo die Energie in Bochum zu Hause ist. Ob Omnibus, Smart, H2BO-Auto, Verwaltungsgebäude, Heizkraftwerk oder städtische Einrichtungen – das Stadtwerke-Plakat „rewirpower in Bochum“ zeigt auf einen Blick markante Punkte rund um die Energie in der Stadt. Die Idee war gar nicht so einfach umzusetzen, der Designerin

Zu Gewinnen! Energielive verlost fünf Plakate. Einfach bis zum 14.1. eine Karte mit dem Stichwort „rewirpowerPlakat“ an: Stadtwerke Bochum GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Charlotte Wagner ist das Kunststück dennoch geglückt. Geschickt zeigt sie mit witzigen Illustrationen die verschiedenen Standorte der Stadtwerke. Das Poster gibts für 10 Mark im Info-Center an der Massenbergstraße. ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 13 02



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VollerEnergie

Ein Fest für die gute Laune Wenn’s draußen grau und kalt ist, sinkt die Stimmung schnell auf den Nullpunkt. Energielive sagt dem Wintertief den Kampf an und verrät, wie Sie mit leuchtenden Farben zu Hause angenehme Atmosphäre schaffen.

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ote Wände? Blaue Kacheln? Gelber Teppich? In den meisten Wohnungen ist das noch tabu. Statt fröhlicher Farbenpracht dominieren weiße Raufaser und Möbel in gedämpften Tönen. Höchstens die Accessoires setzen hier und da einen Farbakzent. „Eigentlich schade“, meint Farbpsychologe Professor Harald Braem. „Denn mit dem gezielten Einsatz von Farben im Wohnbereich kann man viel für sein Wohlbefinden tun.“ Braem bringt auf den Punkt, was wir alle jeden Tag am eigenen Leib erfahren. Farben beeinflussen unsere Gefühle und Stimmungen, aber auch unseren Körper. Das liegt daran, wie wir sie aufnehmen. Farben sind reflektiertes Licht, das in einer bestimmten Frequenz schwingt. Jede Farbe hat ihre eigene Wellenlänge. Diese Farbschwingung wird von Auge und Haut aufgenommen, der Körper wandelt sie in Nervenimpulse um und leitet sie zum Gehirn. Hier lösen sie Reaktionen aus, die unsere Laune und unser Wohlbefinden beeinflussen. Auf den einfachsten Nenner gebracht, stimulieren Gelb- und Rottöne, während Blau- und Grünnuancen eher beruhigen. Nicht jede Farbe ist also für jedes Zimmer geeignet. So sind Rot und Orange schöne Farben fürs Wohnzimmer und für Essecken, weil sie anregen, die Genussfähigkeit erhöhen und sogar die Verdauung för-

dern. Ein rotes Schlafzimmer ist aber nur etwas für Menschen, die wirklich nichts aus der Ruhe bringen kann. Auch Gelb ist eher im Arbeitszimmer oder in der Küche angebracht als in einer Ruhezone. Es kurbelt nämlich die geistige Aktivität an.

Welche Farbe für welches Zimmer? Blau – übrigens die Lieblingsfarbe Nummer eins bei Groß und Klein – beruhigt und entspannt. Die meisten Menschen assoziieren mit Blau außerdem Frische und setzen es vor allem in Küche und Bad ein. Grundsätzlich eine gute Wahl, bei der man aber beachten sollte, dass Blau in Kombination mit Weiß leicht kalt und steril wirkt. Handtücher, Bilder oder andere Accessoires in warmen Farben mildern diesen Effekt wirksam ab. Die Lebensfarbe Grün hat einen ausgleichenden Effekt auf Körper und Seele und macht sich damit in allen Räumen gut. Grün kann ruhig mit ein bisschen Rot oder Gelb kom-

Tolle, volle Farbenpower: Wer auf Nummer sicher gehen will, gestaltet erst einen kleinen Raum – und dann den Rest.

Schön fürs Wohn- und Esszimmer: Rot und Orange sind genussfördernd. Blau ist Lieblingsfarbe Nr. 1. Die Farbe entspannt und wirkt außerdem frisch. Villa Kunterbunt: Ein Farbenmix im Kinderzimmer regt die Fantasie an.

biniert werden, denn das erzeugt mehr Spannung. Richtig aufregend darf es im Kinderzimmer werden: Der fröhliche Regenbogenmix kommt bei den Kids besonders gut an und fördert ihre Fantasie und Kreativität. Rot und Orange helfen außerdem schüchternen Kindern, sich besser durchzusetzen. Grün- und Blautöne wiederum beruhigen Zappelphilipps. Selten sind Wohnungen ohne Macken. Mal ist die Küchendecke zu hoch oder

das Wohnzimmer zu schmal. Farben können solche Mängel ausgleichen. So wirken kleine Räume hell gestrichen gleich deutlich größer. Ein kräftiger Farbakzent – etwa eine rote Tür – verstärkt den Effekt. Ein großer, langer Raum wird mit hellen Seiten und einer Stirnwand in Rot, Blau oder Gelb gemütlich. Große bunte Bilder an den Seitenwänden und ein Teppich mit grafischem Muster unterstützen die Wohnlichkeit.

Starke Farben sind ideal für dunkle Zimmer Hohe Decken lassen sich durch einen kräftigen Anstrich oder einen breiten Farbbalken unterhalb der Decke im Handumdrehen absenken. Aber Achtung: Die Farbe darf nicht glänzen oder intensiv leuchten. Sonst zieht nur sie die Blicke an und der Raum erscheint gleich noch mal so hoch. Dunkle Zimmer vertragen am besten starke Farben. Sie sollten leuchtend sein und ruhig ein bisschen glänzen. So wird das vorhandene Licht am besten ausgenutzt. Apropos Licht: Mit Leuchten wie dem Tumbler (siehe Kasten) kann ein Raum auch ohne Anstrich in immer neue Farben getaucht werden. Eine andere Möglichkeit, schnell eine neue Farbstimmung zu schaffen sind Hussen – Stoffüberwürfe für Sessel und Sofas. Wer dann noch zusätzlich ein paar Kissen oder Bilder austauscht, kann sich den neuen Anstrich sparen. Und den Umzug sowieso. ▲

Zu Gewinnen! Der farbenfrohe „Tumbler-Colour Changing Faze“ von Mathoms hat es in sich: Die witzige Lampe im Ziegelsteinformat wechselt ständig in eine von neun Farben und leuchtet dank Akkunetz unabhängig bis zu 14 Stunden. Die Lampe kostet 81 Euro. Bestellung online unter: www.foam.de Energielive verlost einen Tumbler auf Seite 14!

Jetzt wirds bunt! Haben Sie Lust bekommen, Ihrer Wohnung ein neues Gesicht zu geben? Mit diesen Tipps klappts: ●





Buchtipp! Mut zur Farbe ist das Motto der renommierten Designerin Elizabeth Hilliard. In ihrem Buch „Living Colours“ verrät die Engländerin auf unterhaltsame und praktische Weise so ziemlich alles, was es über Farben und deren Wirkung zu wissen gibt. Eine Augenweide sind die Farbfotos von Star-Fotograf Ray Main. Living Colours, MosaikVerlag, 49,90 Mark, ISBN 3-576-11444-0.

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Lassen Sie sich Zeit und beschäftigen Sie sich eine Weile mit Farben und ihrer Wirkung, bevor Sie zum Pinsel greifen. Ideen finden Sie in Möbelgeschäften und Zeitschriften über Innenarchitektur. Farben verdanken ihre Leuchtkraft dem Licht. Besorgen Sie sich Stoff- und Farbproben und prüfen Sie bei Kunst- und Tageslicht in Ihrer Wohnung, welche Töne am besten zur Geltung kommen. Nehmen Sie zum Einkaufen ein Arbeitsbuch mit Mustern mit. So können Sie gleich im Laden die Farben vergleichen. Außerdem können Sie hier notieren, welche Stoffe, Farben und Accessoires Sie wo gesehen haben und was sie kosten. Sie wollen in einem Raum nur ein Detail farblich hervorheben? Machen Sie ein paar Fotos und malen Sie den gewünschten Bereich mit Filzstift in verschiedenen Farben an. Gestalten Sie zuerst einen kleinen Raum. Danach sind Sie fit für den Rest der Wohnung.



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Fotos: Corbis Stock Market/Paul Steel, muehllhaus & moers, Mathmos/www.foam.de

Schöner wohnen mit Farben

VollerEnergie

Ein Fest für die gute Laune Wenn’s draußen grau und kalt ist, sinkt die Stimmung schnell auf den Nullpunkt. Energielive sagt dem Wintertief den Kampf an und verrät, wie Sie mit leuchtenden Farben zu Hause angenehme Atmosphäre schaffen.

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ote Wände? Blaue Kacheln? Gelber Teppich? In den meisten Wohnungen ist das noch tabu. Statt fröhlicher Farbenpracht dominieren weiße Raufaser und Möbel in gedämpften Tönen. Höchstens die Accessoires setzen hier und da einen Farbakzent. „Eigentlich schade“, meint Farbpsychologe Professor Harald Braem. „Denn mit dem gezielten Einsatz von Farben im Wohnbereich kann man viel für sein Wohlbefinden tun.“ Braem bringt auf den Punkt, was wir alle jeden Tag am eigenen Leib erfahren. Farben beeinflussen unsere Gefühle und Stimmungen, aber auch unseren Körper. Das liegt daran, wie wir sie aufnehmen. Farben sind reflektiertes Licht, das in einer bestimmten Frequenz schwingt. Jede Farbe hat ihre eigene Wellenlänge. Diese Farbschwingung wird von Auge und Haut aufgenommen, der Körper wandelt sie in Nervenimpulse um und leitet sie zum Gehirn. Hier lösen sie Reaktionen aus, die unsere Laune und unser Wohlbefinden beeinflussen. Auf den einfachsten Nenner gebracht, stimulieren Gelb- und Rottöne, während Blau- und Grünnuancen eher beruhigen. Nicht jede Farbe ist also für jedes Zimmer geeignet. So sind Rot und Orange schöne Farben fürs Wohnzimmer und für Essecken, weil sie anregen, die Genussfähigkeit erhöhen und sogar die Verdauung för-

dern. Ein rotes Schlafzimmer ist aber nur etwas für Menschen, die wirklich nichts aus der Ruhe bringen kann. Auch Gelb ist eher im Arbeitszimmer oder in der Küche angebracht als in einer Ruhezone. Es kurbelt nämlich die geistige Aktivität an.

Welche Farbe für welches Zimmer? Blau – übrigens die Lieblingsfarbe Nummer eins bei Groß und Klein – beruhigt und entspannt. Die meisten Menschen assoziieren mit Blau außerdem Frische und setzen es vor allem in Küche und Bad ein. Grundsätzlich eine gute Wahl, bei der man aber beachten sollte, dass Blau in Kombination mit Weiß leicht kalt und steril wirkt. Handtücher, Bilder oder andere Accessoires in warmen Farben mildern diesen Effekt wirksam ab. Die Lebensfarbe Grün hat einen ausgleichenden Effekt auf Körper und Seele und macht sich damit in allen Räumen gut. Grün kann ruhig mit ein bisschen Rot oder Gelb kom-

Tolle, volle Farbenpower: Wer auf Nummer sicher gehen will, gestaltet erst einen kleinen Raum – und dann den Rest.

Schön fürs Wohn- und Esszimmer: Rot und Orange sind genussfördernd. Blau ist Lieblingsfarbe Nr. 1. Die Farbe entspannt und wirkt außerdem frisch. Villa Kunterbunt: Ein Farbenmix im Kinderzimmer regt die Fantasie an.

biniert werden, denn das erzeugt mehr Spannung. Richtig aufregend darf es im Kinderzimmer werden: Der fröhliche Regenbogenmix kommt bei den Kids besonders gut an und fördert ihre Fantasie und Kreativität. Rot und Orange helfen außerdem schüchternen Kindern, sich besser durchzusetzen. Grün- und Blautöne wiederum beruhigen Zappelphilipps. Selten sind Wohnungen ohne Macken. Mal ist die Küchendecke zu hoch oder

das Wohnzimmer zu schmal. Farben können solche Mängel ausgleichen. So wirken kleine Räume hell gestrichen gleich deutlich größer. Ein kräftiger Farbakzent – etwa eine rote Tür – verstärkt den Effekt. Ein großer, langer Raum wird mit hellen Seiten und einer Stirnwand in Rot, Blau oder Gelb gemütlich. Große bunte Bilder an den Seitenwänden und ein Teppich mit grafischem Muster unterstützen die Wohnlichkeit.

Starke Farben sind ideal für dunkle Zimmer Hohe Decken lassen sich durch einen kräftigen Anstrich oder einen breiten Farbbalken unterhalb der Decke im Handumdrehen absenken. Aber Achtung: Die Farbe darf nicht glänzen oder intensiv leuchten. Sonst zieht nur sie die Blicke an und der Raum erscheint gleich noch mal so hoch. Dunkle Zimmer vertragen am besten starke Farben. Sie sollten leuchtend sein und ruhig ein bisschen glänzen. So wird das vorhandene Licht am besten ausgenutzt. Apropos Licht: Mit Leuchten wie dem Tumbler (siehe Kasten) kann ein Raum auch ohne Anstrich in immer neue Farben getaucht werden. Eine andere Möglichkeit, schnell eine neue Farbstimmung zu schaffen sind Hussen – Stoffüberwürfe für Sessel und Sofas. Wer dann noch zusätzlich ein paar Kissen oder Bilder austauscht, kann sich den neuen Anstrich sparen. Und den Umzug sowieso. ▲

Zu Gewinnen! Der farbenfrohe „Tumbler-Colour Changing Faze“ von Mathoms hat es in sich: Die witzige Lampe im Ziegelsteinformat wechselt ständig in eine von neun Farben und leuchtet dank Akkunetz unabhängig bis zu 14 Stunden. Die Lampe kostet 81 Euro. Bestellung online unter: www.foam.de Energielive verlost einen Tumbler auf Seite 14!

Jetzt wirds bunt! Haben Sie Lust bekommen, Ihrer Wohnung ein neues Gesicht zu geben? Mit diesen Tipps klappts: ●





Buchtipp! Mut zur Farbe ist das Motto der renommierten Designerin Elizabeth Hilliard. In ihrem Buch „Living Colours“ verrät die Engländerin auf unterhaltsame und praktische Weise so ziemlich alles, was es über Farben und deren Wirkung zu wissen gibt. Eine Augenweide sind die Farbfotos von Star-Fotograf Ray Main. Living Colours, MosaikVerlag, 49,90 Mark, ISBN 3-576-11444-0.

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Lassen Sie sich Zeit und beschäftigen Sie sich eine Weile mit Farben und ihrer Wirkung, bevor Sie zum Pinsel greifen. Ideen finden Sie in Möbelgeschäften und Zeitschriften über Innenarchitektur. Farben verdanken ihre Leuchtkraft dem Licht. Besorgen Sie sich Stoff- und Farbproben und prüfen Sie bei Kunst- und Tageslicht in Ihrer Wohnung, welche Töne am besten zur Geltung kommen. Nehmen Sie zum Einkaufen ein Arbeitsbuch mit Mustern mit. So können Sie gleich im Laden die Farben vergleichen. Außerdem können Sie hier notieren, welche Stoffe, Farben und Accessoires Sie wo gesehen haben und was sie kosten. Sie wollen in einem Raum nur ein Detail farblich hervorheben? Machen Sie ein paar Fotos und malen Sie den gewünschten Bereich mit Filzstift in verschiedenen Farben an. Gestalten Sie zuerst einen kleinen Raum. Danach sind Sie fit für den Rest der Wohnung.



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Fotos: Corbis Stock Market/Paul Steel, muehllhaus & moers, Mathmos/www.foam.de

Schöner wohnen mit Farben

NewPower

Cho-Jin bringen den Groove mit.

Zeche Black Milk wollen in der . ken Bochum richtig roc

Triebwerk 2001

Spielen um die Wette Die Zeche Bochum steht im Mittelpunkt, wenn im Dezember das Finale von NRWs größtem Musik-Newcomer-Contest „Triebwerk 2001“ steigt.

W

Fotos: Frank Dünzl/Tiefenrausch, Musikbands

ir sind super aufgeregt, die Vorentscheidung hat schon eine Menge Nerven gekostet“, sagt Sascha Miskovic, Frontsänger der Dortmunder Rock-Band Black Milk. Die Combo gehört zu den Favoriten, die am 16. Dezember im Finale des Popsightseeing Award „Triebwerk 2001“ stehen. Bereits zum fünften Mal wird der landesweit größte Wettbewerb für die Rock- und Popmusikszene ausgerichtet. Er ist „das“ Forum für junge Bands. Hunderte haben sich daran beteiligt und schickten im Vorfeld ihre Demobänder. Dreißig kamen schließlich in die Vorauswahl. Sie mussten – verteilt auf fünf NRW-Clubs – dann live zeigen, was sie draufhaben.

Westfalen veranstaltet. Außer dem Preis von 10 000 Mark kann ein Sieg dabei das Sprungbrett für die weitere Karriere sein. So waren Fidget aus Düsseldorf der Newcomer-Tipp für dieses Jahr und durften sich nach ihremTriebwerk-2000-Sieg offiziell „Beste Band aus Nordrhein-Westfalen“ nennen. Wer auch immer von den fünf Bands in diesem Jahr das Rennen machen wird – Triebwerk 2001 wird nicht nur Sieger küren, sondern auch den Beweis anführen, dass die Musikszene in NRW vor allem eines ist: abwechslungsreich. ▲

Verliebte Song s von Herrn SPIN .

Fünf von ihnen setzten sich durch und stehen nun im Finale in der Zeche Bochum. Unter ihnen auch Cho-Jin aus Düsseldorf. Zunächst beeinflusst von New Metal haben sie heute ihren eigenen Stil entdeckt – sie grooven und bringen mit einer emotionalen Bühnenshow den Funken ins Publikum. Ein weiterer Kandidat für den Förderpreis ist Solo-Sänger und Allroundtalent Herr SPIN aus Münster. Von englischsprachigen Coverversionen von den Carpenters bis hin zu leichtfüßigen, verliebten, fast schlagerähnlichen Nummern reicht sein Programm. Triebwerk 2001 wird auch in diesem Jahr vom Kultursekretariat Nordrhein-

Triebwerk-2001-Finale, So., 16.12., Zeche Bochum, Prinz-Regent-Straße 50–60, ab 18.30 Uhr, Abendkasse: 10 Mark. InfoTelefon (0234) 97 72 30 InfoOnline www.musicoffice-hagen.de

Erste Hilfe für die Fete

Zu Gewinnen!

Party on! S

Energielive verlost sechs Partysets mit je einem PRINZ-CD-Sampler und einem „party & more“-Planer. Einfach eine Postkarte mit Stichwort „Ich will!“ bis zum 18.1. an: ewmr, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

teht die nächste Party an? Dann hilft der neue Planer „party & more Ruhrgebiet“ weiter. Auf der Suche nach Ausgefallenem verrät er auf 80 Seiten so einiges zur Organisation – vom Veranstaltungsort bis zum Kostümverleih. Damit die nächste Fete auch musiktechnisch glatt läuft, empfehlen sich die beiden Doppel-CDs „Groove Guide Chillin’“ und „Groove Guide House“. „Chillin’“ präsentiert mit 28 Tracks die entspannten Klänge unter anderem von Nightmares On Wax. „House“ wiederum bringt dreißig spannende Neuentdeckungen. ▲

„party & more ruhrgebiet“, Companions-Verlag, Hamburg, 80 Seiten, ISBN 3-89740-307-2, 9,10 Euro. PRINZ-„Groove Guide Vol. 1 – Chillin’“ und „Groove Guide Vol. 2 – House“, jeweils 23 Euro, Polymedia/Universal.



4/2001

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