Bert Rupprecht - Stadtwerke Energie Jena

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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EnergieBündel Das Stadtwerke-Kundenmagazin

2/2012

Leuchtendes Beispiel: Jena setzt auf Ökostrom Strompreise: Wohin geht die Reise? Energie sparen: Heiße Tipps für kalte Tage

Bert Rupprecht: Energiefressern auf der Spur Unterhaltsames: Rezept, Ausflugstipp, Gewinnspiel

Inhalt Seite 3: Jena setzt auf Ökostrom der Stadtwerke Energie Seite 4 und 5: Unsere Strompreise ab Januar 2013 Seite 6: Winterliche Energiespartipps

Editorial

Seite 7: Portrait: Energieberater Bert Rupprecht

Liebe Leserinnen und Leser, Weihnachten steht vor der Tür. Die Zeit, in der die Einen genervt sind vom Einkaufstrubel. Die Zeit, in der Andere sich auf ein paar besinnliche Tage freuen. Aber auch die Zeit der strahlenden Kinderaugen, des bunten Glanzes und der Lichter. Für unsere Kunden in Jena, Pößneck und der Region brennen die Lampen und Lichter nun schon seit weit über einem Jahr ohne Kernenergie. Bewusst und konsequent haben sich die Stadtwerke Energie nach Fukushima dazu entschlossen, nur noch sauberen Strom anzubieten und so ihren Beitrag für eine Zukunft ohne Atomkraftwerke zu leisten. Die Mehrkosten dafür haben wir bisher allein getragen und werden das auch zukünftig tun. Im neuen Jahr müssen wir leider – wie fast alle Versorger in Deutschland – die Preise für Strom aufgrund gestiegener staatlicher Abgaben erhöhen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 4. Energie kostet Geld – und deshalb ist es wichtig, sinnvoll damit umzugehen. Auf Seite 6 haben wir Ihnen daher wieder einige Energiespartipps zusammen gestellt, damit auf die Freude unter dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum nicht der Schreck bei der nächsten Stromrechnung folgt. Sie brauchen individuellere Tipps gegen Energiefresser? Warum treffen Sie sich nicht mal auf ein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch mit unserem Energieberater Bert Rupprecht? Auf Seite 7 stellen wir ihn und seine Arbeit näher vor. Auch sonst hoffen wir, Ihnen mit diesem »EnergieBündel« wieder eine kurzweilige Winterlektüre rund um Energie und unsere Leistungen anzubieten. Erfahren Sie, was es Neues aus der Stadtwerke Jena Gruppe gibt, informieren Sie sich über unser neues Servicemobil, das im Umland von Jena auf Beratungstour geht oder versuchen Sie Ihr Glück bei unserem weihnachtlichen Gewinnspiel. Ich wünsche Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.

Ihre Tina Schnabel

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Seite 8 und 9: Wir bauen für Sie: Aktuelle Maßnahmen Seite 10: StadtwerkeServicemobil: Unterwegs im Umland Seite 11: Sie fragen – wir antworten: Warum gab es dieses Jahr so viele Rohrbrüche? Seite 12 und 13: Wir für Jena und die Region: Neues aus der Stadtwerke Jena Gruppe Seite 14: Wissenswertes: Projekte und Aktionen Seite 15: Unterhaltsames: Rätsel, Rezept, Ausflugstipp

Impressum Herausgeber: Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, Rudolstädter Straße 39, 07745 Jena Redaktion: Dr. Ines Zaremba (V.i.S.d.P.), Tina Schnabel (Unternehmenskommunikation), Ines Römer-Lassahn, Bert Rupprecht Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH Telefon (03641) 688-216 Fax (03641) 688-215 Fotos Titel und Editorial: Thorsten Biel Weitere Fotos: Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, Mathias Taubert, Thomas Bergmann, istockphoto: S. 2 himbeertoni, S. 3 EmiSta,S. 6 ManuWe, S. 6 Sezeryadigar, S. 6 kerkla, U4 Trout55, Fotolia: S. 5 focus finder, S. 15 PhotoSG, ART-KON-TOR Kommunikation GmbH Entwurf + Satz: Büro DominoPlus Jena Druck: GGP Media GmbH Pößneck, Auflage: 81.000 Redaktionsschluss: 12. November 2012

WIR ÜBER UNS

Leuchtendes Beispiel: Stadt Jena setzt auf Ökostrom von den heimischen Stadtwerken

Grünes Licht für grünen Strom: Ab Januar 2013 kauft die Stadt ihren Ökostrom bei den Stadtwerken Energie.

Was haben das Jenaer Rathaus, die Straßenbahnen des Jenaer Nahverkehrs und die Veranstaltungen der Kulturarena gemeinsam? Sie alle werden ab Januar 2013 mit Ökostrom von den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck versorgt. Und nicht nur die drei genannten Beispiele – in allen Gebäuden und Einrichtungen der Stadtverwaltung, der städtischen Eigenbetriebe und Unternehmen wie dem Jenaer Nahverkehr, der Jenaer Bädergesellschaft oder dem Zweckverband JenaWasser fließt in den nächsten zwei Jahren der »grüne« Strom. Auch sämtliche Ampeln und die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet leuchten mit Ökostrom von den heimischen Stadtwerken. Die Stadt Jena setzt damit weiterhin ein klares Zeichen für Umweltfreundlichkeit. Denn der ab dem kommenden Jahr gelieferte Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und wird in europäischen Wind- und Wasserkraftanlagen produziert. Mehr als 15.000 Tonnen Kohlendioxid spart die Stadt durch den Einkauf des Ökostroms gegenüber herkömmlichem Strom ein. Das ist in etwa so viel, wie ein Mittelklassewagen bei 3.300 Erdumrundungen produzieren würde. Schon im September gaben die Werkausschüsse der Eigenbetriebe von Kommunale Immobilien (KIJ) und Kommunal Service Jena (KSJ) in ihren Sitzungen grünes Licht für den grünen Strom der Jenaer Stadtwerke. Vorausgegangen war dem Beschluss ein europaweites Ausschreibungsverfahren. Die Stadtwerke Energie waren der günstigste Anbieter und erhielten den Zuschlag. Im Vergleich zur letzten Lieferperiode können die Gesamtkosten für die Stadt um rund vier Prozent gesenkt werden.

eine gute und enge Zusammenarbeit in unterschiedlichsten Bereichen. Dass wir nun auch den Ökostrom für die städtischen Gebäude und Einrichtungen an die Stadt liefern dürfen, ist ein weiterer Baustein unserer Partnerschaft und wir freuen uns darüber. Schließlich ist es unser Anspruch, für die Stadt und ihre Bürger da zu sein und eine preisgünstige und zuverlässige Versorgung zu sichern.« Ausgeschrieben wurde die Stromlieferung unter Federführung des Eigenbetriebes Kommunale Immobilien Jena für die Stadtverwaltung, deren Eigenbetriebe und für Teile der Stadtwerke Jena Gruppe. Für das Verfahren hatten sich die Eigenbetriebe der Stadt Jena KIJ, KSJ, JenaKultur sowie der Jenaer Nahverkehr, die Jenaer Bädergesellschaft und der Zweckverband JenaWasser zusammengeschlossen.

Die Stadtwerke Energie verkaufen grüne Energie und stellen auch selber welche her Die Stadtwerke Energie betreiben in Jena und der Region eine Reihe von Anlagen zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie – aus Wasser, Sonne und Biomasse: • Biogasanlage in Jena • Biomasseheizkraftwerk in Hermsdorf • Photovoltaikanlagen auf Dächern von Gewerbeimmobilien und Wohnblocks • Wasserkraftturbinen im Trinkwassernetz von Jena

Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Zaremba: »Zwischen der Stadt Jena und ihren Stadtwerken gibt es seit jeher

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STROM

Strompreise steigen – Steuern und Abgaben werden weitergegeben Im November bekamen alle Stromkunden der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck Post. Der Inhalt: Ab dem 1. Januar 2013 steigen die Preise. »Durch die Erhöhung staatlicher Umlagen und Abgaben konnten wir die Preiserhöhung leider nicht vermeiden«, sagt Vertriebschef Frank Schöttke. Dabei steigt der Arbeitspreis Strom – also der Preis je verbrauchter Kilowattstunde. Der Grundpreis für Messung, Ablesung und Abrechnung bleibt wie in den vergangenen Jahren konstant. Für einen Durchschnittshaushalt mit 1.800 Kilowattstunden Jahresverbrauch ergeben sich Mehrkosten von rund 43 Euro. Das entspricht einer Preiserhöhung von rund 8 Prozent. Mit den Produkten JenaStrom /// Fest und JenaStrom///Exakt können Sie sich feste Strompreise sichern und das Risiko von Preiserhöhungen für die je nach Produkt garantierte Laufzeit minimieren. Wir beraten Sie gern in unseren Servicebüros oder unter Telefon (03641) 688-366. Warum der Strompreis steigt: Staatliche Abgaben als Preistreiber Nummer 1 Schritt für Schritt macht sich Deutschland unabhängig von fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle oder Gas. Der Anteil von Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse nimmt immer mehr zu. Dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umwelt entlastet. Die Kehrseite der Energiewende: Die Kunden bezahlen sie über ihren Strompreis. Ein wesentlicher Preisbestandteil sind die steigenden staatlichen Umlagen und Abgaben, die mit einem Anteil von inzwischen immerhin knapp 50 Prozent am Strompreis im kommenden Jahr auf ein Rekordniveau steigen. Doch was bedeuten die einzelnen Umlagen und Abgaben und wofür werden sie verwendet? EEG-Umlage: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat den Ausbau von Wasserkraft, Windenergie, Sonnenstrom oder Biomasse seit Inkrafttreten im Jahr 2000 wesentlich voran gebracht: Ihr Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland stieg von knapp 7 Prozent auf zuletzt rund 25 Prozent. Im EEG sind Vergütungssätze festgelegt, die Betreibern von »Grün-Strom-Anlagen« für jede erzeugte Kilowattstunde gezahlt werden. Die Vergütungssätze für den grünen Strom sind höher als der tatsächliche Strompreis an der Börse. Damit will der Gesetzgeber den Neubau umweltfreundlicher Stromerzeugungsanlagen fördern. Die Differenz gleichen die Stromverbraucher über die EEGUmlage mit ihrem Strompreis aus. Unter anderem, weil die Großindustrie von dieser Regelung ausgenommen ist, ist die EEG-Umlage in den letzten drei Jahren stark gestiegen.

4

2000

0,20

2001

0,246

2002

0,357

2003

0,412

2004

0,576

2005

0,684

2006

0,877

2007

1,016

2008

1,160

2009

1,314

2010

2,047

2011

3,530

2012

3,592

2013

5,277

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KWK-Umlage: Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzt die bei der Stromproduktion entstehende Wärme sinnvoll zum Beheizen beispielsweise von Wohnhäusern und anderen Gebäuden. Das ist umweltfreundlicher, aber eben auch etwas teurer als »nur-Strom-Produktion«. Basierend auf dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz sollen Anreize für die Erhaltung, die Modernisierung und die Erhöhung der Stromerzeugung aus umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung geschaffen werden. Die Kosten werden an den Stromkunden als KWK-Umlage weitergegeben. Sie steigt 2013 auf 0,126 Cent je Kilowattstunde. Netzentgeltbefreiung (§19 StromNEV-Umlage): Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, wurde im Herbst 2011 die Stromnetzentgeltverordnung durch die Bundesregierung und den Bundesrat neu geregelt. Seitdem können Unternehmen mit einem intensiven Stromverbrauch die Stromnetze kostenlos oder zu stark ermäßigten Preisen nutzen. Die Energiepreis-Subventionierung für die Industrie wird auf den Kleinverbraucher umgelegt. Offshore-Haftung: Mit dieser Umlage lässt die Bundesregierung den Verbraucher für den stockenden Ausbau der Stromleitungen zahlen, die die Windparks (Offshore-Parks) auf hoher See mit dem Festland verbinden. Mit einem neuen Gesetzesentwurf erhebt der Staat eine Umlage, die Haftungsansprüche aufgreift und auf die Stromkunden umwälzt. Um den Verbraucher vor übermäßigen Belastungen zu schützen, wurde die Offshore-Umlage zunächst auf eine Höchstgrenze von 0,25 Cent pro Kilowattstunde begrenzt und soll auch mit diesem Wert festgelegt werden. Stromsteuer: Bei der Stromsteuer, auch »Ökosteuer« genannt, handelt es sich um eine Verbrauchssteuer, die auf Bundesebene geregelt ist. Besteuert wird der Verbrauch von elektrischem Strom. Neben dem Ziel des Gesetzgebers, Anreize zum Stromsparen zu schaffen, trägt die Stromsteuer hauptsächlich auch zur Subventionierung der gesetzlichen Rentenversicherung bei.

Entwicklung der EEG-Umlage in den letzten Jahren in Cent pro kWh

STROM Entwicklung der Abgaben von 2012 auf 2013 Umlage / Abgabe Veränderung Jahr 2012 Jahr 2013 2013 zu 2012 in ct/kWh in ct/kWh in ct/kWh EEG-Umlage 3,592 5,277 + 1,685 KWK-Umlage 0,002 0,126 + 0,124 Netzentgeltbefreiung (§19 StromNEV-Umlage) 0,151 0,329 + 0,178 Offshore-Umlage – 0,250 + 0,250 Stromsteuer 2,050 2,050 +/- 0,000 Mehrwertsteuer 1,101 1,526 + 0,425 Gesamt 6,896 9,558 + 2,662 Durch einen vorteilhaften Stromeinkauf ist es uns gelungen, einen Teil der Umlagenerhöhungen für unsere Kunden zu kompensieren. So müssen wir beispielsweise den Arbeitspreis in der Grundversorgung nur um 2,00 Cent je Kilowattstunde (netto) anheben.

Konzessionsabgabe: Bei der Konzessionsabgabe handelt es sich um eine von Städten und Gemeinden erhobene Gebühr, die Energieversorger zur Nutzung der öffentlichen Wege und Straßen zahlen. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Kommune und ist in der Kommunalabgabenverordnung verankert. Für Strom sind die Staffelpreise wie folgt festgesetzt: Bei Gemeinden bis 25.000 Einwohner 1,32 Cent je Kilowattstunde, bis 100.000 Einwohner 1,59 Cent je Kilowattstunde und bis 500.000 Einwohner 1,99 Cent je Kilowattstunde. Mehrwertsteuer: Die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent wird auf den gesamten Strompreis mit all seinen Bestandteilen erhoben.

Kunden werben Kunden: Mitmachen und Prämie sichern Jeder Kunde der Stadtwerke Energie, der einen Strom- oder Erdgas-Neukunden in Jena, Pößneck oder der Region wirbt, bekommt dafür jeweils 20 Euro auf seinem Kundenkonto gutgeschrieben. Was ist dabei zu beachten: • Der Werbende ist Kunde der Stadtwerke Energie. • Strom-Neukunde ist, wer in den letzten 12 Monaten keinen Strom von den Stadtwerken Energie bezogen hat. Gleiches gilt für Erdgas. • Der Neukunde erteilt einen Auftrag zur Lieferung von JenaStrom und/oder JenaGas. Die Lieferung muss technisch möglich sein und beginnt inner halb von 6 Monaten ab Auftragserteilung. Sobald der Vertrag wirksam ist, wird dem Werbenden die Prämie auf dem Kundenkonto gut geschrieben. Das nötige Formular finden Sie im Internet unter www.stadtwerke-jena-energie.de Gern senden wir es Ihnen auch per Post zu.

Kernenergiefreier Strom: Sicher. Zuverlässig. Zukunftsorientiert. Seit April 2011 liefern die Stadtwerke Energie an alle Kunden ausschließlich Strom ohne Kernenergie. Ausschlaggebend war damals das Reaktorunglück im Kraftwerk Fukushima. Aber auch der im Oktober veröffentlichte Bericht nach dem Stresstest der 145 Reaktoren in der Europäischen Union hat gezeigt, dass die Entscheidung richtig war. Denn der Test ergab Sicherheitslücken bei praktisch allen Reaktoren. Darüber hinaus entsteht bei der Erzeugung von Strom aus Kernenergie hochradioaktiver Abfall. Durch die Entscheidung für kernenergiefreien Strom vermeiden wir allein im Jahr 2012 im Versorgungsgebiet Jena umgerechnet mehr als 100 Kilogramm hochradioaktiven Abfall.

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ENERGIESPARTIPPS

Energiespartipps zu Weihnachten Weihnachtsbaumbeleuchtung:

Festtagsküche:

Ein herkömmlicher Lichtschlauch mit Glühlämpchen und einer Länge von etwa 9 Metern beleuchtet nicht nur den Weihnachtsbaum. Er gibt bei einer elektrischen Leistungsaufnahme von 140 Watt auch soviel Wärme ab wie ein erwachsener Mensch. Zwei Lichtschläuche dieser Länge verbrauchen soviel Strom wie eine Kühl-Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A++ im ganzen Jahr! Bei einer Leuchtdauer von sechs Wochen und je 12 Stunden am Tag bedeutet das Stromkosten von etwa 35 Euro. Wer stattdessen auf LED- Lichtschläuche setzt, kann bis zu 80 Prozent der Stromkosten sparen. Dazu besitzt die sparsame Alternative eine Mindestlebensdauer von 20.000 Stunden. Noch höher fällt die Einsparung aus, wenn Sie über eine Zeitschaltuhr die Leuchtdauer der Weihnachtsbaumbeleuchtung regeln.

In der Küche herrscht zu Weihnachten Hochbetrieb. Auch beim Backen, Kochen, Braten können Sie Energie sparen. Mit Deckel kochen: Verzichten Sie beim Kochen von Klößen, Kartoffeln und Co. auf den Deckel, wird es drei bis vier Mal teurer. Verwenden Sie einen Schnellkochtopf, sparen Sie bis zu 30 Prozent Energie. Mehr als heiße Luft: Backen Sie statt mit Ober- und Unterhitze mit der Umluftfunktion Ihres Ofens, die Temperatur kann so 20 bis 30 °C geringer eingestellt werden. Aus der Kalten: Wenn Sie auf das Vorheizen des Backofens verzichten, sparen Sie bis zu 20 Prozent Energie. Plätzchen, Brötchen und das meiste Gebäck gelingen auch ohne Warmstart. Die richtige Auszeit: Schalten Sie Ofen und Kochplatten schon vor Ende der Back- und Garzeit aus. Beim Ofen gibt es so die letzten 15 Minuten Hitze gratis, bei der Kochplatte immerhin noch etwa 5 Minuten. Dampf rauslassen: Lüften Sie Ihre Wohnung während des Kochens mindestens alle zwei Stunden für 5 bis 10 Minuten. Öffnen Sie die Türen und Fenster gegenüber liegender Räume, damit der entstehende Wasserdampf richtig abziehen kann. Bei gekippten Fensterflügeln dauert der Luftaustausch 30 bis 75 Minuten, die Wandfläche um das Küchenfensters kühlt stark aus und der Dampf kondensiert: Schimmelpilzgefahr!

Wer bei der Weihnachtsbaumbeleuchtung auf LED setzt, kann richtig sparen.

Beim Festtagsbraten können Sie mit kleinen Tricks Energie sparen.

Energiespartipp-Gewinnspiel: Vielen Dank für Ihre Einsendungen! In der letzten Ausgabe des »EnergieBündels« riefen wir Sie dazu auf, uns Ihre persönlichen Energiespartipps zu schicken. Einige ganz individuelle Vorschläge gingen bei uns ein, herzlichen Dank dafür! Der Gewinnertipp ist gekürt – Mandy Gölitz aus Jena gewann mit folgendem Tipp eine Energieberatung sowie ein Energiesparset im Wert von 50 Euro: »Auch junge Leute sollten ans Energiesparen denken. Das beginnt schon bei den modernen Smartphones. Viele verschenken hier Strom und müssen jeden Tag aufladen. Folgende Einstellungen können optimiert werden: Display-Helligkeit, Datenverbindung mit Bluetooth, WLAN, UMTS, Apps, die ständig auf das Internet zugreifen. Die manuelle Bedienung dieser Einstellung hat weitere Vorteile: niedrige Strahlenbelastung, kein unerwünschter Datentransfer und keine unerwünschten Kosten (speziell im Ausland). Und wenigstens nachts hat das Smartphone eine Pause verdient.« Mandy Gölitz

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PORTRAIT

Bert Rupprecht: Energiefressern auf der Spur Die »üblichen Verdächtigen« kennt Bert Rupprecht alle: Den Standby-Verbrauch, die alte Glühbirne, das angekippte Fenster bei aufgedrehter Heizung. Wasserbetten standen bisher nicht auf seiner Liste der gefährlichen Energiefresser. Doch das hat sich geändert.

Der Energieberater der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck blickt zurück: »Neulich suchte eine Dame Rat bei mir wegen ihres sehr hohen Energieverbrauchs. Die Analyse ihrer Unterlagen stellte uns vor ein Rätsel. Eigentlich hätte der Verbrauch viel niedriger sein müssen.« Also machte sich Bert Rupprecht auf den Weg zur Kundin. Hier war der Energiefresser schnell gefunden – ihr Wasserbett. Die integrierte Heizung entpuppte sich als massive Kostenfalle. »Nicht Jeder hat eine Energieschleuder wie ein Wasserbett zu Hause, aber Einsparpotenzial gibt es bei fast allen Kunden«, sagt Bert Rupprecht. Das aufzuzeigen, ist ihm eine Herzensangelegenheit. Der vierfache Familienvater lebt nach dem Motto »Wir haben uns die Erde von unseren Kindern nur geborgt«. Schon früh in seinem Leben beschäftigte sich der 43-Jährige mit Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien und Energiesparen. Dabei stellte er fest: »Energie ist für viele Menschen abstrakt. Man sieht sie nicht, kann sie nicht anfassen. Deshalb denken die Meisten nur über Einsparmöglichkeiten nach, wenn die Jahresrechnung ins Haus flattert.« Um das Thema greifbar zu machen, führt Bert Rupprecht eine einfache Rechnung ins Feld. »Energie ist eine wertvolle Ressource. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir mit jeder Kilowattstunde nicht nur Geld, sondern immer ein kleines Stück unserer eigenen Umwelt verbrauchen.« Im Dienste der Stadtwerke Energie bietet Bert Rupprecht regelmäßig kostenlose Energieberatungen im Jenaer und Pößnecker Servicebüro an. Bei Anrufen gibt er Tipps am Telefon. Mit dem Stadtwerke-Servicemobil fährt er in Orte, in denen es kein Servicebüro gibt. Wenn alle Theorie nicht hilft, macht Bert Rupprecht Hausbesuche.

Bei allen Terminen gibt er Kunden tatkräftige Unterstützung, um beim Energiesparen zu helfen. Im ersten Schritt studiert er die Rechnung, um den Gesamtverbrauch zu kennen. Dann gibt Bert Rupprecht meist ein Strommessegerät mit nach Hause, um die einzelnen Verbräuche zu analysieren und Einsparmöglichkeiten aufzuzeigen. »Ich finde es spannend herauszufinden, wo die Energiefresser sitzen. Oft lässt sich durch kleine Dinge viel sparen – sei es die Dichtung der Fenster, der Einsatz von schaltbaren Steckerleisten oder ein automatischer Türschließer.« Ein Standardberatungsgespräch gibt es bei Bert Rupprecht nicht. »Energieberatung ist eine individuelle Sache. Ich nehme mir Zeit und schaue hinter die Kulissen, um die Zusammenhänge zu

ner Sprechstunde vergebens auf Beratungswillige. Das finde ich schade.« Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet Bert Rupprecht bei den Jenaer Stadtwerken. In dieser Zeit hat er neben der Energieberatung einiges bewegt. Er ist Mitinitiator der Jenaer Energiegespräche – ein Forum für Bürger, um sich mit aktuellen Energiethemen auseinanderzusetzen. Er hat ein Energietheater für Kinder initiiert, das in Kindergärten Jenas und der Region den Kleinsten zeigt, wie wichtig Energie ist. Außerdem war er Mitinitiator des »StromSparchecks«, bei dem sozial schwächeren Familien zu Hause gezeigt wird, wie sie Energie sparen können. Besonders freut es Bert Rupprecht, wenn er wirklich helfen konnte. Und das klappt meistens. Ob inzwischen auch das Wasserbett abgebaut ist, kann er nicht sagen. Aber er gibt sich zuversichtlich: »Unsere Kunden sind clever. Wenn Sie einen Energiefresser ausfindig gemacht haben, schalten Sie ihn auch aus.«

Bert Rupprecht im Beratungsgespräch.

verstehen.« Eine wichtige Eigenschaft, die dem Energieberater in die Wiege gelegt wurde: Er kann sich gut auf Menschen einstellen. »Eine Familie mit Kindern wird immer einen höhen Verbrauch haben als ein Alleinstehender. Klar müssen hier andere Ansätze beim Sparen verfolgt werden.« Etwas unzufrieden ist er, dass seine Beratungen eher zaghaft angenommen werden. »Manchmal warte ich in mei-

Energieberatung mit Bert Rupprecht: ... in Jena, Servicebüro Grietgasse, jeden Mittwoch, 15 bis 18 Uhr ... in Pößneck, Servicebüro Im Tümpfel, jeden ersten Donnerstag im Monat, 15 bis 18 Uhr ... im Umland, siehe Aushänge in den Orts-Schaukästen

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BAUEN

Wir bauen für Sie Mit den warmen Tagen des Sommers sind auch viele Baustellen verschwunden, die Anwohner und Autofahrer oft einige Nerven kosteten. Doch die umfangreichen Projekte ziehen sich zum Teil auch über die kalte Jahreszeit. Und falls der Sinn einer Baustelle manchem schleierhaft erscheinen mag – er liegt klar auf der Hand: sichere Versorgung für unsere Kunden.

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Fernwärmenetz im Bereich Rasenmühleninsel saniert

Alle Leitungen erneuert in Großbaustelle Bachstraße

Jena. Abgeschlossen sind die im Frühjahr gestarteten Sanierungsarbeiten der Fernwärmeleitung im Jenaer Paradies. Die im Bereich Rasenmühleninsel bisher an der obersten Konsole verlaufenden Dampf- und Kondensatleitungen waren bereits seit acht Jahren außer Betrieb. Sie wurden durch die Stadtwerke Energie auf einer Länge von rund 600 Metern zurückgebaut und entsorgt. Die noch im Betrieb befindlichen Rohre auf der unteren Konsole sind komplett erneuert und mit einer anthrazitfarbenen Schutz-

Jena. Anwohner, Gewerbetreibende und Passanten im Bereich der Bachstraße in Jena hatten bereits seit dem Jahr 2011 Jahr mit Straßensperrung, Staub und Lärm zu leben. Inzwischen ist die gemeinsame Großbaustelle mit der Stadt Jena fast fertig und die Straße erstrahlt unter- und überirdisch in neuem Glanz, die Bitumendecke zwischen Johannisplatz und der Zufahrt zum Uniklinikum ist aufgebracht. Zuletzt wurden noch kleinere Arbeiten in den Gehwegen erledigt, um Niederspannungs- und Mittelspannungskabel

Sanierung Fernwärmeleitungen

Bachstraße/Ecke Quergasse

schicht versehen worden. Die Leitungen transportieren Heißwasser ins Stadtzentrum und die nördlich davon gelegen Gebiete und versorgen so diese Stadtteile mit Wärme. Außerdem wurden 55 Stützen der Leitungen saniert. Im Jahr 2013 beginnt die Stadt Jena mit der Freiraumgestaltung im Bereich der Rasenmühleninsel. Daher haben die Stadtwerke Energie mit der Stadt vereinbart, die Fernwärme-Leitungen in diesem Bereich vor der Freiraumgestaltung zu sanieren. Insgesamt wurden dafür rund 850.000 Euro investiert.

zu verlegen. In den vergangenen zwei Jahren haben die Stadtwerke Energie zwischen Johannisplatz und Klinikumszufahrt in der Bachstraße sowie in Teilen der Krautgasse alle Leitungen erneuert, die unter der Erde liegen. Insgesamt wurden etwa 270 Meter Gasleitung, 120 Meter Trinkwasserleitung, 90 Meter Mischwasserkanal, 900 Meter Niederspannungskabel und 500 Meter Mittelspannungskabel sowie 450 Meter Rohre für Fernmelde- und Leittechnik saniert. Im Jahr 2013 stehen noch einige Restarbeiten im Bereich der Klinikausfahrt (stadtauswärts) an. Dabei müssen jeweils 50 Meter Gas-, Wasser- und Abwasserleitung erneuert werden. Die Stadtwerke Energie danken noch einmal allen von der Baumaßnahme Betroffenen für ihr Verständnis und entschuldigen sich für die Beeinträchtigungen.

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BAUEN

... für eine sichere Versorgung Was passiert 2013? Neuordnung des Trink- und Abwassernetzes in Sulza Bad Sulza. Seit Ende November sind die Bauarbeiten am Trink- und Abwassernetz in Sulza abgeschlossen. Rund sieben Monate arbeitete der Zweckverband JenaWasser, um fast 600 Meter Trinkwasserleitungen sowie über 1.000 Meter Abwasserkanal und die jeweils zugehörigen Hausanschlüsse zu erneuern. Da ein Teil der Straße grundhaft ausgebaut wird, wurde die Maßnahme in Koordinierung mit der Gemeinde durchgeführt. Rund 450.000 Euro kostete die Investition in Ver- und Entsorgungssicherheit. Baustelle Bad Sulza

Neuer Abwasserkanal in der LudwigWeimar-Gasse Jena. Fußgänger, die seit Ende Oktober die Ludwig-Weimar-Gasse durchqueren wollten, hatten es ziemlich schwer. Der Zweckverband JenaWasser musste den ersten Abschnitt des stark sanierungsbedürftigen Mischwasserkanals auswechseln, um die Entwässerung der anliegenden Grundstücke, insbesondere des neuen Sonnenhofes, zu sichern. Die Kanalarbeiten des ersten Bauabschnitts sollen in diesen Tagen abgeschlossen werden, ein zweiter Bauabschnitt von

Neue Leitungen für Ausbau Burgweg Jena. Als Vorleistung für das neue Erschließungsgebiet »Hausbergviertel« wird der Burgweg im kommenden Jahr durch die Stadt auf etwa 500 Metern ausgebaut. Der Zweckverband JenaWasser errichtet im Baubereich einen neuen Schmutzwasser- und Regenwasserkanal. Darüber hinaus müssen durch den Straßenbau unter anderem Gasleitungen, Strom- und Leittechnikkabel umverlegt werden. Baubeginn soll im zweiten Quartal 2013 sein.

Gas- und Stromleitungen in Breiter Straße Pößneck Pößneck. In den Jahren 2013 und 2014 plant die Stadt Pößneck unter Einsatz von Fördermitteln eine grundhafte Neugestaltung der Breiten Straße einschließlich der Krautgasse. Die Stadtwerke Energie erneuern in diesem Bereich in zwei Bauabschnitten die vorhandene Gasleitung und die Stromkabel einschließlich der entsprechenden Hausanschlüsse.

Neuer Abwasserkanal im Leutragraben Jena. In Vorbereitung der Baumaßnahme auf dem Eichplatz verlegt der Zweckverband JenaWasser einen neuen Abwasserkanal im Leutragraben im Bereich zwischen Krautgasse und der Einmündung Ernst-AbbeStraße /Schillerstraße. Der Kanal soll teilweise im unterirdischen Vortriebsverfahren eingebaut werden. Voraussichtliche Bauzeit: 3. und 4. Quartal 2013.

Zentrale Kläranlage Jena versorgt sich selbst mit Energie Jena. Im März 2013 beginnen Arbeiten an der zentralen Kläranlage Jena, damit diese sich ab 2014 nahezu vollständig selbst mit Energie versorgen kann. Um die Energieeffizienz der Anlage weiter zu verbessern, soll ein dritter Faulbehälter für Klärschlamm gebaut werden. Die höhere Gasausbeute wird dann im vorhandenen Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Vorangegangen waren bereits verschiedene Maßnahmen zur Energieeinsparung.

rund 50 Metern Länge ist für das erste Halbjahr 2013 geplant. Dann wird der Mischwasserkanal auf der gesamten Länge komplett erneuert sein. Rund 120.000 Euro werden dafür insgesamt investiert. Baustelle Ludwig-Weimar-Gasse

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AKTUELLES

Beratung im Umland: Mobiles Servicebüro auf Tour Von Magdala über Schöngleina bis hin zu Lützeroda: 22 Gemeinden im Umland von Jena haben sich entschieden, die Betreibung der Stromnetze in die Hände der Stadtwerke Energie zu ge-

ben. In diesen Orten gibt es zwar keine Servicebüros der Stadtwerke Energie, die Einwohner werden bei Interesse aber trotzdem rund um das Thema Energie beraten. Dafür macht regelmäßig ein neues StadtwerkeServiceMobil Halt in den Ortschaften. Der umgebaute Transporter ist ausgestattet wie ein Servicebüro auf vier Rädern. Hier können die Einwohner der Gemeinden Fragen rund um das Thema Energie loswerden. Egal, ob es um Abschläge, Rechnungen oder auch um die Beratung zu unseren günstigen Strom- und

Gasprodukten geht. In regelmäßigen Abständen ist auch der StadtwerkeEnergieberater vor Ort. Seine kos­tenlose Beratung umfasst Themen wie Energiesparpotenziale in Haushalt und Gewerbe, Wärmeschutzmaßnahmen bei Gebäuden, Energieförderung auf Bundes- und Landesebene, Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien sowie umweltfreundliche und sparsame Heiztechniken. In der Vorweihnachtszeit erfreute eine »Lichteraktion« die Ein­wohner der Gemeinden. Geschenkte Energiesparlampen mit selbst zu bastelnden Lampenschirmen erhellen seitdem so manche Stube. Sie wollen wissen, wann das ServiceMobil bei Ihnen Station macht? Unter www. stadtwerke-jena-energie.de unter dem Punkt »Service« finden Sie alle Termine. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das ServiceMobil der Stadtwerke Energie fährt für Sie über Land.

Frost: Tipps gegen Schäden an Wasseranlagen Minusgrade führen oft zu eingefrorenen Wasser-Anschlussleitungen oder defekten Wasserzählern. Damit es gar nicht erst soweit kommt, lesen Sie hier unsere Tipps gegen Frostschäden: Leitungen gut einpacken: Die Haupt- und Versorgungsleitungen der Stadtwerke Energie sind in frostsicherer Tiefe verlegt. Gefahr des Einfrierens besteht aber an den Übergängen der Hausanschlussleitungen in die Hausinstallation. Hier heißt es: gut einpacken. Denn der Hauseigentümer ist dafür verantwortlich, dass der Hausanschluss der Wasserleitung auf seinem Grundstück nicht einfriert. Besonderen Schutz brauchen Wasserzähler, die sich in außenliegenden Schächten befinden. Hier muss der Zähler durch Isoliermaterial wie z.B. Strohsäcke geschützt werden. Decken Sie den Schacht ab, wird Kälte noch besser abgeschirmt. Heizung auf Frostschutz: Gefahr für Leitungsteile und Wasserzähler in Gebäuden sind offene Fenster und Türen oder schlecht isolierte Kellerräume. Hier empfehDamit das Wasser auch im Winter zuverlässig läuft, sollte man vorsorgen. len die Stadtwerke Energie darauf zu achten, dass alle Öffnungen nach außen (außer Zugluftöffnungen für Heizungsanlagen) dicht schließen, denn Zugluft kann hier gefährlich werden. Im Zweifelsfall können freiliegende Leitungsteile im Keller mit Holz- oder Glaswolle, Sägespänen, Säcken oder Stroh isoliert werden. In leerstehenden Gebäuden oder Wohnungen sollte die Heizung mindestens auf Frostschutz eingestellt oder die Leitungen entleert werden. Tritt ein Schaden ein: Bei eingefrorenen Wasserleitungen muss schnell gehandelt werden. Sonst kann es neben der unterbrochenen Wasserversorgung auch zum Platzen der Leitungen oder des Wasserzählers und so zu finanziellen Schäden kommen. Denn die Reparaturkosten müssen vom Haus- oder Grundstückseigentümer getragen werden. Sind Leitungsteile nur eingefroren, können noch Heizlüfter oder warme Tücher beim Auftauen (Vorsicht bei hitzeempfindlichen Kunststoffleitungen!) bzw. bei Unsicherheit ein Installateur helfen. Tritt ein Schaden an einer Anschlussleitung oder dem Wasserzähler auf, ist unverzüglich die Leitstelle der Stadtwerke Energie unter der Telefonnummer 688-888 zu informieren. Die Leitstelle veranlasst dann schnellstmöglich die Reparatur.

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Johannes Hufnagl aus Jena fragt: In diesem Sommer kam es im Zentrum von Jena gehäuft zu Wasserrohrbrüchen. Welche Ursachen gab es dafür? Es antwortet Franziska Ihle, Anlagenmanagerin für den Bereich Wasser: Die Häufung der Rohrbrüche in diesem Sommer war schierer Zufall. Um die Situation insgesamt einordnen zu können, muss man wissen, wie häufig Schäden an Trinkwasserleitungen auftreten. Die von uns geführte Statistik besagt, dass im Zeitraum von 1994 bis 2011 die Störungen an Rohrleitungen um mehr als zwei Drittel zurückgegangen sind. Im Durchschnitt gab es 1994 jeden Tag zwei Störungen im Trinkwassernetz. 2011 war es nur noch eine Störung alle zwei Tage. Rein statistisch ist es also besser geworden. Aber in unserem Wassernetz gibt es heute noch Leitungsabschnitte, die 70 Jahre und älter sind. Die Vielzahl der Störungen bei den Stahlrohren hat dazu geführt, dass wir in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig in solche Netze investiert haben. Bis zu vier Millionen Euro sind jedes Jahr in den Austausch

AKTUELLES

Sie fragen – wir antworten: maroder Stahlleitungen geflossen. Unser mittelfristiges Investitionsprogramm sieht vor, alle Leitungen auszutauschen, die vor 1990 gebaut worden sind. Die konkreten Ursachen für die von Ihnen angefragten Schäden sind unterschiedlich. In der Vergangenheit waren es vor allem durch Korrosion an Stahlrohren hervorgerufene Undichtigkeiten, heute sind es meist gebrochene Graugussrohre. Diese können keine Korrosionsschäden aufweisen, sind dafür aber sehr unelastisch und neigen zu Brüchen. Tritt hier ein Bruch auf, sind die Folgen meist größer, da die Ereignisse plötzlich auftreten und bei großen Rohren zu einem starken Wasseraustritt führen. Die meisten der heute registrierten Schäden sind solche, die bei der Netzüberwachung erkannt werden. Nur wenige Schäden sind starke und unvorhergesehene Ereignisse. Diese sind dafür spektakulär und bringen ungeplante Ärgernisse mit sich, wie die Sperrung wichtiger Verkehrsachsen der Stadt. Tatsächlich verhindern könnte man solche Schäden nur durch den kompletten Austausch mit Rohren aus modernen Materialien – wie zum Beispiel aus Polyethylen. Das ist punktuell möglich und auch vorgesehen – zum Beispiel 2013 am Magdelstieg. Allerdings ist das nur über einen längeren und komplex geplanten Zeitraum wirtschaftlich umsetzbar.

Echte Mitsprache und gute Geldanlage »Wir wollen die Bürger an den Jenaer Stadtwerken beteiligen, und dies im doppelten Sinne« sagt BürgerEnergieVorstand Martin Berger. »Zum einen möchten wir den Einfluss der Bürger auf den Jenaer Energieversorger erhöhen, und gleichzeitig geht es um eine Beteiligung der Bürger an den Gewinnen der Stadtwerke. So können Kunden der Stadtwerke zu Miteigentümern und Mitgestaltern werden.« Mit diesen Zielen ist die BürgerEnergie Jena eG im Frühjahr 2011 gestartet und ist seit Anfang 2012 mit 2 Prozent an den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck beteiligt. Sie hat etwa 400 Mitglieder, die Einlagen von rund 3 Millionen Euro gezeichnet haben, und ständig kommen neue hinzu: Die Genossenschaft hat die Mitgliederzahl 1.000 ins Visier genommen! Wie Berger erläutert, kostet ein Anteil 500 Euro, und jedes Mitglied kann bis zu 100 Anteile erwerben. Ab 2013

wird die Ausschüttung circa 4 Prozent pro Anteil betragen. Die genaue Höhe hängt von den jeweiligen Jahresgewinnen der Stadtwerke ab. »Geht man von der jetzigen Planung aus, werden wir die 4 Prozent sogar übertreffen«, freut er sich. »Uns geht es jedoch um mehr, als Geld anzulegen. Wir glauben, dass in Zukunft die Energieunternehmen wirtschaftlich erfolgreich sein werden, die dezentral und ökologisch handeln«, sagt Berger. Die Stadtwerke seien hier schon aktiv und fortschrittlich. »Aber egal, ob es Stromvertrieb, Energieerzeugung oder die Zukunft der Wärmeversorgung betrifft, wir wollen den Elan und die Ideen unserer Mitglieder einbringen.« Mitglied können alle Bürgerinnen und Bürger aus Jena sowie den Kreisen Saale-Holzland, Saale-Orla und Weimarer Land werden. Nähere Information finden sich im beiliegenden Faltblatt und unter www.buergerenergie-jena.de.

BürgerEnergie-Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Reinhard Guthke (rechts) im Gespräch mit Christian Weber (heute Mitglied) an einem Infostand zum Umwelttag in der Goethegalerie.

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Wir für Jena Unter dem Dach der Stadtwerke Jena Gruppe ist einiges los und immer was in Bewegung. Denn hier gibt es mehr als Energie: Auch die Bereiche Wohnen, Mobilität, Freizeit und Services sind dazu da, das Leben von Kunden, Mietern, Fahrgästen und Partnern jeden Tag ein Stück angenehmer zu gestalten. Deshalb entwickeln sie sich auch immer weiter. Hier lesen Sie, was es Neues aus den Unternehmen der Stadtwerke Jena Gruppe gibt.

Die Jenaer Freibäder werden schick gemacht

Schnelle Hilfe im richtigen Moment

Seit September sind die Freibäder für Gäste geschlossen. Von Winterruhe allerdings ist weit und breit nichts zu spüren. »Wir nutzen die kalte Jahreszeit, um unsere Bäder noch attraktiver zu machen«, sagt Wolfgang Weiß, Geschäftsführer der Jenaer Bäder- und Freizeitgesellschaft. Direkt nach der Schließung des Ostbades rollten die ersten Baufahrzeuge für die grundhafte Modernisierung an. Kernbestandteile sind der Einbau neuer Edelstahlbecken und die Errichtung eines Funktionsgebäudes, in dem sich die Wasseraufbereitung befinden wird. Im Neubau werden ebenfalls ein weiterer Sanitärtrakt sowie Sozial- und Nebenräume für das Personal untergebracht. Die Rutsche wird demontiert und durch eine zwölf Meter lange und drei Meter breite Rutsche ersetzt. Insgesamt investiert die Bädergesellschaft 2,4 Millionen Euro in diese Baumaßnahme. Auch im Südbad wird die Schließzeit genutzt, um weitere Schönheitsreparaturen zum Beispiel an der Liegewiese durchzuführen. Badefreunde aus Jena und Umgebung lieben die Jenaer Freibäder. Das bestätigte erst diesen Sommer ein neuer Rekord: Es war das besucherstärkste Jahr in der jüngeren Südbad-Geschichte. Insgesamt waren fast 80.000 Gäste da. Im Ostbad schauten nahezu 60.000 Besucher vorbei. Die Steigerung gelang, obwohl das Thermometer im Sommer 2012 erst in der zweiten Hälfte zuverlässige Badetemperaturen anzeigte.

Man mag es sich nicht vorstellen, aber es kann ganz schnell gehen – und es kann jeden treffen: Durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder den Verlust eines Partners können Menschen plötzlich und unverschuldet in finanzielle Notlagen geraten. Kommt es dann zu unerwarteten Ausgaben, entsteht eine scheinbar ausweglose Situation. Hier hilf das jenawohnen-Projekt »wohnschirm« schnell und unbürokratisch. Der Name des Projekts steht dabei gleichermaßen für Schutz und Sicherheit: Wer plötzlich finanziell im Regen steht, ist froh und dankbar über einen schützenden Schirm. Dieser Schirm kann auch ein Fallschirm sein, der hilft, einen drohenden sozialen Abstieg zu verhindern. jenawohnen ist es besonders wichtig, langfristig die Lebensumstände der Hilfesuchenden zu verbessern: Der »wohnschirm« fängt hier durch Kostenübernahme oder Zuschuss auf, übernimmt aber keine Mietrückstände. Im Rahmen es Projekts werden zum Beispiel Sportangebote oder Schulgelder für die Kinder, Umzüge in eine angemessene Wohnung oder auch dringend benötigte Einrichtungsgegenstände bezuschusst. Mittlerweile konnte das Sozialprojekt »wohnschirm« bei über 120 Mietern schnelle, unbürokratische Hilfe leisten. Falls Sie einmal in eine Notlage geraten: Bitte keine falsche Scham! Als jenawohnen-Mieter können Sie jederzeit einen Antrag auf Unterstützung stellen. Das Faltblatt mit Antragsformular liegt in allen ServiceCentern für Sie bereit. Und unter (03641) 884-220 steht Ihnen Antje David telefonisch mit Rat und Tat zur Seite.

Abbruch der alten Beckenumgänge des Ostbades für die Montage des neuen Edelstahlbeckens.

Der »wohnschirm« hilft jenawohnen-Mietern, die unverschuldet in Not geraten sind – schnell und unbürokratisch.

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Erhitzt auf JenaTV – Ausgefallenen Gerichte und Stadtrats-Sitzungen live

Zum Weihnachtsfest mit dem Nahverkehrskalender punkten

JenaTV hat die 20. Etage des JenTowers verlassen, aber den Überblick über die lokalen Ereignisse behalten. Das neue Domizil des Lokalsenders ist die Villa am Carl-ZeißPlatz 3 gleich neben dem Hotel Steigenberger Esplanade. Hier hatte einst die 1919 gegründete Volkshochschule ihren Verwaltungssitz. Eine Gedenktafel an der Hausfassade erinnert an das Wirken des Volkshochschulleiters Adolf Reichwein. Bei der Erweiterung des Programmes hat JenaTV neue Wege beschritten. So wurde gemeinsam mit der Landesapothekerkammer Thüringen das Magazin »Apothekerzeit – Die gesunde Viertelstunde« realisiert. Neu ist auch die Kochsendung »Küchengeflüster«, die JenaTV mit seinen Partnern Globus und jos in Isserstedt umsetzt. Zu Gast waren bereits Till Noack und Martin Fürböck, die beiden langjährigen Geschäftsführer der Stadtwerke Jena. Seit einigen Monaten überträgt der Sender die monatlichen Stadtratssitzungen live. Das heißt, sowohl die JenaTV-Zuschauer als auch die Internetnutzer können die Debatten im Stadtparlament aktuell verfolgen. Die Stadtratsübertragungen, die Sendung »Küchengeflüster« mit allen Rezepten sowie alle anderen Magazine und Sendungen, das tägliche JenaJournal und aktuelle Nachrichten finden sich im Internet unter www.jenatv.de.

Sie suchen noch ein Geschenk für Weihnachten? Mit dem neuen Kalender des Jenaer Nahverkehrs können Sie bei ihrer Familie, Freunden und Bekannten mit Sicherheit punkten oder sich selbst eine Freude machen. Motive von ausgewählten und dabei sehr typischen Standorten stets mit einem Bezug zum Jenaer Nahverkehr hat der Fotokünstler Christian Krause mit seiner Kamera eingefangen. Die Kamera auf einem 16 Meter langen Teleskop-Stativ verankert, macht er Luftbilder vom Boden aus. Zwölf der aus dieser außergewöhnlichen Perspektive entstandenen Arbeiten sind im Nahverkehrskalender 2013 zusammengefasst. Zwei Straßenbahnen überqueren die Saalebrücke in der Oberaue, ein Bus hält an der Straße am Johannistor und an der Kreuzung Knebelstraße trifft der regionale auf den überregionalen Nahverkehr – es sind viele sehenswerte Motive, die den Betrachter durch das kommende Jahr begleiten. »Mit dem Nahverkehrs-Kalender präsentieren wir zwölf alltägliche Ansichten aus Jena mit unseren Straßenbahnen und Omnibussen, die durch ihren alles andere als alltäglichen Blickwinkel begeistern. Es freut uns, nach einigen Jahren Pause wieder einen Kalender präsentieren zu können«, sagt Udo Beran, der Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs. Während des Fotoshootings entstanden weitere spannende Aufnahmen, die im Dienstgebäude des Nahverkehrs in der Jenaer Kesslerstraße 29 ausgestellt sind und von Interessenten besichtigt werden können. Der Kalender 2013 im Format 30 x 30 cm ist im ServiceCenter in der Holzmarktpassage zum Preis von 10 Euro erhältlich.

DIENSTLEISTUNGEN

... und die Region

Koch Thomas Kajewski bereitet mit dem Gast Martin Fürböck Kaiserschmarrn zu.

Dr. Anja Tautenhahn vom Jenaer Nahverkehr präsentiert den neuen Kalender. EnergieBündel 2/2012

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WISSENSWERTES

Stromsparcheck hilft fast 200 Kunden Der Stromsparcheck als Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Energie und der Caritas Mittelthüringen läuft inzwischen fast ein Jahr und ist auf einem guten Weg. Ein Blick auf die Stromrechnung offenbart bei vielen Kunden schnell vorhandene Einsparpotenziale. Je nach Geräteausstattung und Verbrauchsverhalten bewegen sich die Stromkosten bei einem 3-Personenhaushalt zwischen 500 und mehr als 1.100 Euro. Hier setzt der Stromsparcheck für alle Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld bekommen, an. Die Stromverbraucher werden gemeinsam mit den Kunden vor Ort erfasst und hinsichtlich ihres Einsparpotenzials bewertet. Beim zweiten Besuch erhalten sie ein auf ihren Haushalt zugeschnittenes kostenloses Stromspar-Paket, das nach Bedarf sofort montiert und in Betrieb genommen werden kann. Mittlerweile wurden in Jena und Umgebung fast 200 Stromsparchecks durchgeführt und in den Haushalten jeweils eine durchschnittliche finanzielle Einsparung von 101 Euro pro Jahr erreicht. Mehr Infos und Anmeldung unter www.stromspar-check.de oder telefonisch unter (03641) 348 224 5.

Energietheater sorgt für Freude in Kitas der Region Etwa 20 Kindergärten in Jena, Pößneck und den neuen Versorgungsgebieten der Stadtwerke Energie in der Region bekamen im Herbst Besuch von Frau Pampelmuse und Herrn Ferrari. Die zwei Clowns führten hier im Auftrag der Stadtwerke Energie ihr Energietheater auf. Das Bühnenstück befasste sich auf heitere und verständliche Art mit dem zauberhaften Antrieb Energie. Dabei bezogen sich die Szenen ganz direkt auf die Erlebniswelt der Kinder und sorgten für jede Menge Spaß. Gibt es wirklich einen Energiefresser? Und vor allem, wie sieht er aus? Auf der Suche nach einer Antwort begegneten die Clowns vielen vertrauten technischen Geräten, lernten eine Lampe kennen, badeten ohne Stöpsel und entdeckten die Kuschelenergie. Und den Energiefresser? Den fanden sie gemeinsam mit den Kindern natürlich auch. Auch im Kindergarten »Saaletalzwerge« in Dorndorf-Steudnitz sorgte das Energietheater für jede Menge Spaß.

Stadtwerke unterstützen Heizungscheck Viele Heizungsanlagen sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Besitzer der Anlagen stehen oft vor der Frage: Lohnt sich eine Reparatur überhaupt? Auch in Bezug auf Energieeffizienz bieten Heizungsanlagen deutliches Optimierungspotenzial. Unterziehen Sie Ihre Heizungsanlage einem Check und schaffen Sie sich eine gute Entscheidungsgrundlage. Die Stadtwerke Energie bieten dafür in Zusammenarbeit mit der Jenaer Heizungsinnung den Heizungscheck an. Dabei überprüfen speziell geschulte Fachfirmen Ihre Anlage. Das Einsparpotenzial kann sich sehen lassen: Bis zu 10 Prozent Heizkosten können Sie durch den hydraulischen Abgleich Ihrer Heizkörper sparen, weitere 10 Prozent durch den Einsatz von Brennwerttechnik und 5 Prozent durch die Dämmung der Verteilungsleitungen. Die Pumpenstromkosten lassen sich durch den Einsatz einer Hocheffizienzpumpe sogar bis zu 80 Prozent reduzieren. Der Check dauert ungefähr eine Stunde und kostet 100 Euro brutto. Bonus für Schnellentschlossene: Die Stadtwerke Energie fördern die ersten 100 Heizungschecks mit je 50 Euro. Informationen erhalten Sie bei der Energieberatung der Stadtwerke Energie unter Telefon (03641) 688-251.

Noch freie Lehrstellen in der Stadtwerke Jena Gruppe Im Januar 2013 startet in der Stadtwerke Jena Gruppe das Auswahlverfahren für die Azubis des neuen Ausbildungsjahrgangs. Wie jedes Jahr beginnen dann im kommenden Sommer rund 35 Auszubildende in den verschiedensten Berufsbildern ihre Lehre. Entscheiden können sie sich für einen von 17 gewerblichen und kaufmännischen Ausbildungsberufen bei den Stadtwerken Jena, den Stadtwerken Energie, dem Stadtwerke Jena Anlagenservice, bei jenawohnen, der varys, dem Jenaer Nahverkehr, der Jenaer Bäder- und Freizeitgesellschaft, bei JenaWasser und der ASI. Bewerbungen für die Ausbildungsplätze sind noch bis zum 31. Dezember 2012 möglich. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke-Ausbildungsplattform www.azubi-pool-jena.de

Jedes Jahr starten rund 35 Lehrlinge ihre Ausbildung in der Stadtwerke Jena Gruppe.

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UNTERHALTUNG

Stadtwerker empfehlen Ausflugsziele in der Region

Rätselspaß im Advent W 1 Heute: Rosica Ruseva, Praktikantin im Vertrieb

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Weimar – Vom Weihnachtsmarkt in die Ausstellung Die Kulturstadt Weimar ist immer einen Besuch wert. In der Vorweihnachtszeit ist es jedoch besonders schön, durch das festlich geschmückte Stadtzentrum zu schlendern. Der Weihnachtsmarkt hat bis zum 29. Dezember geöffnet und taucht die Weimarer Innenstadt vom Theaterplatz bis zum Markt in vorweihnachtliche Stimmung. Mittendrin, in der Schillerstraße, befindet sich das »Weimar Haus« mit einer sehenswerten Ausstellung. Sie zeigt die Geschichte von der Steinzeit bis zur Weimarer Klassik. Durch lebensgroße Wachsfiguren aus der Werkstatt von Madame Tussauds mit

aufwändigen Lichtinstallationen und passender Geräuschkulisse werden die einzelnen Epochen präsentiert. In nur 30 Minuten lernen die Besucher die Geschichte Weimars zusammen mit seinen berühmten geistigen Figuren kennen. Begleitet wird der Rundgang durch eine aufwändige Licht- und Tonshow. Unzählige Überraschungen und viele Informationen veranschaulichen die Geschichte Thüringens und Weimars auf unterhaltsame und eindrucksvolle Art und Weise. Eine Ausstellung, die jederzeit zum tollen Erlebnis für die ganze Familie werden kann.

4 5 6 7 8 9 10 Lösen Sie unser Rätsel und gewinnen Sie ein Wochenende für Zwei im Waldhotel Linzmühle bei Kahla (2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension). Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den ganz weißen Feldern. Viel Glück!

Bitte senden Sie das Lösungswort bis zum 15. Januar 2013 an: Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, Unternehmenskommunikation, Rudolstädter Straße 39, 07745 Jena oder per E-Mail an: [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre vollständige Adresse anzugeben. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der Stadtwerke Jena sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

1. Welche Farbe hat der Bart vom Weihnachtsmann? 2. Was zieht man im Winter an, wenn es kalt wird? 3. Ein beliebtes, alkoholisches warmes Getränk. 4. Licht ohne Strom 5. Längliche gefärbte Leckerei 6. Womit fährt der Weihnachtsmann, um die Geschenke zu verteilen? 7. Weihnachtliches Bauwerk aus Lebkuchenteig 8. Runder Weihnachtsschmuck 9. Festliches Lichtergestell 10. Die Halterung für den Weihnachtsbaum

Rezept für kalte Tage: Fruchtiger Wintertee Zubereitung für vier Personen: 250 Milliliter Orangensaft, 4 Gewürznelken und 1 Zimtstange in einen Topf geben, 5 Minuten aufkochen und 30 Minuten ziehen lassen. Einen halben Liter kochendes Wasser auf 2 Teebeutel schwarzen Tee gießen, 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend den Tee mit etwa 4 Teelöffeln Honig versüßen und zum Orangensaft geben. Jetzt noch 150 Milliliter Ananassaft und nach Belieben etwas geriebene Muskatnuss dazu und alles zusammen erhitzen. Guten Appetit!

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Strom ohne Kernenergie. Sicher. Zuverlässig. Zukunftsorientiert. Atomstrom war gestern, sauberer Strom ist die Zukunft. Deshalb haben wir Kernenergie seit dem 1. April 2011 komplett aus unserem »Normalstrom« verbannt. Damit das geht, haben wir unseren Stromeinkauf umgestellt: Strom aus Kernkraftwerken steht nicht mehr auf unserer Einkaufsliste. Und auch weniger Strom aus Kohle. Dafür setzen wir stärker auf Energie aus Wasserkraft- und Windstromanlagen. Die Mehrkosten tragen wir für Sie. Für eine saubere Zukunft.

www.stadtwerke-jena-energie.de 16

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